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1. Mathematische Erdkunde und Kartenentwurfslehre - S. 56

1911 - Halle a.S. : Schroedel
— 56 — Bon den periodischen Kometen sind als besonders erwähnens- wert der Halleysche, der Bielasche und der Enckesche mit Um- laufszeiten von 76,37, bzw. 6,6 und 3,3 Jahren. Eigentümlich sind die Vorgänge, die sich bei Annäherung des Kometen an die Sonne in ihm abspielen. Zuerst erscheint er als ein mattleuchtender Nebelfleck; er wird immer glänzender und leuchtender, je mehr er sich der Sonne nähert. Es beginnen ge- waltige Umwälzungen in seinem Innern, und vom Kopfe werden leuchtende Massen ausgestoßen, die meist zur Sonne hin gerichtet sind. Allmählich biegen sie um und bilden auf der der Sonne ab- gewendeten Seite den Schweif. Auf Grund dieser Beobachtungen und spektroskopischer Unter- suchungen ist man zu folgender Annahme über das Wesen der Kometen gekommen. Der Kern besteht aus kosmischen Körperchen, die in der Sonnenferne in der Kälte des Weltenraumes mit einer Eiskruste umgeben sind. In der Sonnennähe beginnt das Eis zu schmelzen, und auf der ihr zugekehrten Seite kocht es zuletzt. Der Dampf drängt unter gewaltigem Drucke auf die festen Körper nach außen, der Sonne zu. Durch die Reibung ist Elektrizität er- zeugt worden, dieselbe, die auf der Sonne durch ähnliche gewaltige Revolutionen entstanden, ist. Gleichnamige Elektrizitäten stoßen sich ab; darum biegen die Dämpfe allmählich von dcr Sonne ab und bilden den Schweif. Die Sternschnuppen, jene Lichtfunken, die in hellen Nächten plötzlich aufleuchten, sich schnell fortbewegen und nach kurzer Zeit verschwinden, gehören nicht unserer Erde an, sondern sind kosmischen Ursprungs. Ihre Zahl ist sehr groß, täglich bis 10 Millionen. Ihre größte Häusigkeit ist gegen 3 Uhr morgens. Nach neueren Untersuchungen leuchten sie in einer Höhe von 180—150 km auf und erlöschen in 90—100 km Höhe. Besonders helle derartige Erscheinungen, die zuweilen auch am Tage gesehen werden, heißen Feuerkugeln; sie treten plötzlich aus einem kleinen hellen Wölkchen hervor, leuchten in weißem, oft auch rotem und bläulichem, selten in grünem und gelbem Lichte, zerplatzen vielfach mit donnerartigem Getöse und sallen als Meteorsteine oder Aerolithe auf die Erde herab. Der größte Meteorit liegt in Ungarn und wiegt 250 kg. An dem meteoritischen Ursprung des gewaltigen, 25 000 kg schweren Blockes von gediegenem Eisen an der Nordwestküste Grönlands, den Nordenskiöld 1870 entdeckte, wird neuerdings gezweifelt. Man unterscheidet Stein- und Eisenmeteoriten. Die ersteren bestehen zum Teil aus solchen Mineralien, die auch auf der Erde gefunden werden. Die Eisenmeteoriten enthalten über 90 °/o Eisen, außerdem Nickel, Kobalt, Phosphor, Schwefel, Chrom und deren Verbindungen; sie sind kristallinisch und zeigen auf einer ge-

2. Mathematische Erdkunde und Kartenentwurfslehre - S. 49

1911 - Halle a.S. : Schroedel
— 49 — kommt es, daß uns etwa nur ^/? der gesamten Mondoberfläche immer unsichtbar sind. Die Oberfläche des Mondes läßt bei Vollmond mit bloßem Auge helle und dunklere Flecken unterscheiden. Die helleren wurden früher als Landmassen, die dunkleren als Meere bezeichnet. Doch mußte die Vorstellung von Meeren schwinden, seitdem sich mit aller Bestimmtheit ergeben hat, daß dem Monde eine Atmosphäre und damit auch das Wasser fehlt. Wäre eine Atmosphäre vorhanden, so müßten 1. die Ränder des Mondes uns verwaschen erscheinen, 2. die Schatten auf der Mondscheibe grau und nicht schwarz, wie es in Wirklichkeit Ist, sein; es müßte 3. das Licht der Fixsterne, die unmittelbar neben dem Monde stehen, eine Brechung und Lichtschwächung erfahren. Man hat jedoch auf der Mondoberfläche die Bezeichnung der dunklen Stellen als Meere beibehalten, wie dies auf jeder Mond- karte^ zu ersehen ist, da in der Tat die grauen Partien verhält- nismäßig eben, die helleren in der Regel gebirgig sind. Auch die hellen Punkte, welche durch ein Fernrohr gesehen aus dem asch- grauen Lichte des Mondes auftauchen, sind die Spitzen der Berge, die von dem vollen Lichte der Sonne beschienen werden. Als Grundform aller Oberflächengebilde hat man einen kreis- förmigen, geschlossenen Wall, der eine konkav geböschte Tiefe um- schließt, erkannt. Sofern der Wall einen Durchmesser von 2 bis zu 10 Ml. aufweist, spricht man von Ringgebirgen; größere Bildungen nennt man Wallebenen, kleinere Rillen und Gräben. An den Rändern der Wallebenen ziehen gewöhnlich vielfach zusammengesetzte Gebirge hin, die aber nicht mit den Kammgebirgen der Erde zu vergleichen sind, in der Regel aus einer Reihe von Bergzügen bestehen. Gleich- wohl hat man ihnen den Namen unserer Erdgebirge beigelegt. Die Ringgebirge find geschlossener und überragen den Wall nur wenig. Hinter seiner Höhe bleiben stets die Zentralberge zurück, welche in der Mitte und am tiefsten Punkte des steil abstürzenden Innern sich erheben. Die größte Höhe erreichen die Einzelberge. Man hat (mit Hilfe des Schattens) Mondberge bis zur Höhe des Mt. Everest unserer Erde gemessen, welche Höhe in Anbetracht der verhältnismäßigen Kleinheit des Mondes als ganz erstaunlich gelten muß. Durch Ebenen, auch durch Gebirgssysteme ziehen schmale, tiefe Furchen, die bei Vollmond als glänzende Lichtlinien, bei schräger Beleuchtung als dunkle Streifen erscheinen; man nennt sie Rillen und hat bis gegen 800 aufgefunden. 1 Wohl in jedem größeren Schulatlas ist eine solche enthalten. Wulle, Mathematische Erdkunde und Kartenentwurfslehre. 4

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 326

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
326 Die mittlere Zeit. um die kaiserliche Vollgewalt zu rechtfertigen, zum römischen Recht feine Zuflucht nehmen und die Befugnisse des heidnischen Imperators aus sich übertragen lassen. Aber gerade das römische Recht paßte für keine Zeit weniger, als für die der Hohenstaufen, da der heidnische Staat weder eine Kirche noch Rechte einzelner Korporationen kannte, und vou einer Selbständigkeit neben dem Kaiser gar keine Rede war. Namentlich kannte man aber bis jetzt im römischen Reiche anch keine Staatsstener. Friedrich schrieb nun, wie es im alten Rom der Branch war, eine Steuer aus sowohl nach den Gütern, als nach den Köpfen, was große Unzufriedenheit erregen mußte, sowohl bei den Italienern als bei den Deutschen, weil dieses Geld doch nur auf die vielen Rüge nach Wien verwendet wnrde. 2. Ronkaglia ist ein Ort in der Nähe von Piacenza. Hier pflegten die Kaiser auf ihrem Römerzuge das erste Mal auf italienischem Boden zu übernachten. Dort wurde der Heerschild ausgepflanzt und die obersten Vasallen mußten ein jeder zwei Nächte lang vor dem kaiserlichen Zelte die Wache halten, eine Ehrenbezeugung, die sie selbst wieder vou ihren Lehensleuten verlangen durften. Dort wurde auch das erste Mal Heerschau gehalten, und wurden die Lehensträger, die nicht zur Heeresfolge erschienen waren, mit der Acht belegt. 3. Schrecklich war das Schicksal, das Mailand auf dem zweiten Römerzuge traf. Als es sich das erste Mal ergeben mußte, mußte es 0000 Mark Silber bezahlen und 300 Geiseln stellen. Die Bürgermeister, der Rat und die Edlen mußten barfuß, das bloße Schwert am Nacken hängend, das Volk mit Stricken um den Hals, vor dem Kaiser erscheinen und fußfällig dessen Milde anflehen (1158). Bei der zweiten Unterwerfung, ^ vier Jahre später, wiederholte sich ein ähnliches Schauspiel. Das Urteil aber, das über Mailand erging, lautete: Mailand soll leer und wüst sein; binnen acht Tagen verlassen alle Bewohner die Stadt und baueu sich in vier Flecken an, von denen jeder zwei Meilen vom andern entfernt ist (1162). 4. Die Einwohner von Susa, wo Friedrich übernachtete, hatten sich verabredet, den Kaiser nachts im Bette zu überfallen. Aber der Anschlag wnrde verraten und Hermann von Sieben eichen, der mit dem Kaiser einige Ähnlichkeit hatte, legte sich in das Bett des Kaisers, wodurch es diesem möglich wurde, zu entfliehen. Die Susaner vergriffen sich nun zwar an dem Ritter nicht, als sie den Irrtum merkten, Friedrich ließ aber die Stadt doch niederbrennen, als er wieder nach Italien kam. 8 121. Sturz Heinrichs des Löwen. Friedrichs I. Tod. 338) In Deutschland hatte jedoch die Lust, mit dem Kaiser nach Italien zu ziehen, abgenommen, denn Italien war das Grab aller Hoffnungen. Ganz besonders war Heinrich der Löwe, der im Norden seine Herrschaft beträchtlich erweitert hatte, den Zügen nach Italien so abgeneigt, daß er, um einer neuen Fahrt auszuweichen, eine Reise nach dem Heiligen Lande unternahm. Allein er kam nach Hanse, bevor der Kaiser den fünften Nömer-zng hatte antreten können. Er begleitete nun wohl den Kaiser,

4. Schulgeographie - S. 48

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
48 I. vorläufiges aus der allgemeinen Crdkunde. so die arktischen aus dem Nördlichen, die antarktischen aus dem Süd- lichen Eismeer, führen dagegen kaltes grünliches Wasser, dessen Salz- gehalt infolge der Schneeschmelzwässer und der abtauenden Süßwasser- eismassen gering ist. Sie bringen oft mich Massen von Eis in die niederen Breiten. § 5. Gebirge und Formationen. Landhöhe. Das Land, auch das flachste, überragt (nach Z 4) den Meeresboden gewaltig, den Meeresspiegel meist nur wenig. Könnte man z. B. Europas Oberfläche durch Abtragen seiner Höhen in die Niederungen wagerecht machen, so würde die so hergestellte Oberfläche nur um 300 m den Seespiegel an Höhe übertreffen; und die ganze Gebirgsmafse der Alpen würde davon nur eine Schicht von 27 m Dicke ausmachen. Gliederung der Selbst die höchsten Gebirge sind nur Runzelungen der Außenseite gebirge ^ Erdkörpers zu nennen, welche die Glätte seiner Kugeloberfläche noch weniger beeinträchtigen als die Mondgebirge die des Mondes. Die häufigste Art vou Gebirgen sind die Kamm- oder Kettengebirge. In ihrer Kammlinie unterscheidet man Gipfel und als Einsenkungen zwischen ihnen Sättel; diese werden auch Pässe genannt, wenn sie zum Über- gang von einer Gebirgsseite nach der andern zu benutzen sind. Die mittlere Höhe sowohl der Gipfel als der Pässe (Sättel) findet man, wenn man die Summen der Einzelhöhen durch deren Anzahl dividiert, desgleichen die mittlere Kammhöhe dnrch Addition der mittleren Gipfel- höhe znr mittleren Paßhöhe und Division durch 2. Die Blasse des Erdbodens uuter einem Gebirge zwischen seiner Fnß- ebene (a b in der folgenden Figur) und dem ins Festland hinein fort- gesetzt gedachten Meeresspiegel (c d) heißt sein Sockel. a. 1) rnm - ~~i- Sööm 6u0mläjomsoomim,nimn'i2ggm12üqtn 10ffn3<)0m 6(lü'"80(lr" d Diese Figur stellt den Längsdurchschnitt durch ein Kettengebirge dar. Hier ist die mittlere Gipfelhöhe: 800 4- 1000 + 1100 + 1200 + 1200 + 900 + 800 _ 7000 _ 1 nnn m. 7 7 die mittlere Paßhöhe: 600 +800 + 1000 -f 1100 + 700 + 600 _ 4800 _ ^ m . —6 6 folglich die mittlere Kammhöhe: 1000 + 800 Qnn -1----- 900 m.

5. Schulgeographie - S. 318

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
318 I. Die (Erbe als Himmelskörper. nur 2.5 bis 2.6 beträgt, so muß also die Erde weiter nach ihrem Innern hin aus viel dichteren, wahrscheinlich eisenartig schweren Stoffen zu- sammengesetzt sein. Der Mond z. V. ist fast nur halb so dicht als die Erde, außerdem auch bei weitem kleiner, er übt also aus doppelter Nr- sache auf alle Gegenstände an seiner Oberfläche eine viel schwächere An- ziehnng aus als die Erde; ein Zentner könnte auf dem Mond von einem Kinde gehoben werden; denn ein Zentner müßte sein Gewicht dort nicht bloß fast anf die Hälfte, fondern wegen der Kleinheit des Mondes auf 8 Kilogramm vermindern. Von einer thermisch im Jahreskreislauf nicht mehr veränderlichen Schicht nahe unter der Oberfläche ab nimmt die Wärme des Erd- körpers nach der Tiefe hin ausnahmslos zu, jedoch in sehr nn- gleicher Schnelligkeit, am schnellsten in Steinkohlenlagern. Bei durch- schnittlicher Zunahme der Wärme des Erdinnern um 1° auf je 33 m und einer Wärme der obersten thermisch unveränderlichen Schicht von z. B. 0° kann man trotzdem in der (»och nie erbohrten) Tiefe von 33x100 oder 3300 m unter dieser Schicht noch kein Sieden des Wassers er- warten; denn der Siedepunkt erhöht sich mit dem Druck, dieser aber ist, je weiter gegen den Erdmittelpunkt hin, desto gewaltiger. Die tiefsten Bergwerke reichen kaum über 1 km in die Tiefe; mit dem Erdbohrer erreichte man bisher auch nur eine solche von 2 km (in Oberschlesien). Eine rätselhafte Eigenschaft der Erde ist ihr Magnetismus; er wird vou der Sonne beeinflußt und unterliegt sowohl ununterbrochen vor sich gehenden regelmäßigen, als auch plötzlich eintretenden unregel- mäßigen Veränderungen, die in ursächlicher Beziehung zu solchen auf dem Sonnenkörper stehen. Der wertvollste Nutzen, den wir vom Erdmagnetismus ziehen, liegt in seiner Kraft, die im Kompaß schwingende Magnetnadel in eine bestimmte Richtung zu bringen. Nur aus wenigen Linien der Erdoberfläche weist die sogenannte Nordspitze derselben genau gen N., sonst ist ihr überall ö. oder w. „Mißweisung" d. h. Ab- weichung vom Ortsmeridian (Deklination) eigen. Die Linien gleicher Mißweisung (Jsogonen) ziehen meist ähnlich wie die Meridiane, wandeln aber im Lauf der Jahrhunderte langsam gen W. oder gen O. Deutschland hat in unserer Zeit w. De- klination; diese beträgt jetzt im äußersten Osten Deutschlands 4°, in Berlin 9°, im äußersten Westen Deutschlands 13 0 und verringert sich örtlich in 10—15 Jahren um 1 °. Die kleinen täglichen Störungen sind am unbedeutendsten, wenn die Sonne diemenigsten Flecke hat, am beträchtlichsten in den Jahren der Sonnenflecken-Maxima (S. 308), fast zuckend vor dem Eintritt der Polarlichter, auch an Orten, wo man diese Pracht- vollen Lichterscheinungen sich nicht über den Himmel ausbreiten sieht. Die Polar- lichter werden am häufigsten in den beiden Polarzonen gesehen; arktische Nordlichter treten gewöhnlich gleichzeitig mit antarktischen Südlichtern auf. Schon in unseren Breiten sieht man sie selten, innerhalb der Wendekreise fast nie und stets nur schwach.

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 368

1874 - Mainz : Kunze
368 Vom Erdmagnetismus. viel Sekunden so und so viel Schwingungen macht, um ihre Stellung wieder einzunehmen, wird anderwärts in gleicher Zeit mehr oder weniger Schwingungen machen. Daran ist ihre magnetische Stärke oder In- tensität zu erkennen, die nach hinreichenden Beobachtungen von den Äquatorialgegenden gegen die Polarkreise hin zunimmt und an der Hud- sonsbai, also nahe dem magnetischen Nordpol, doppelt so groß ist, als in der heißen Zone. Die Linien, die man auf der Karte über die Orte von gleicher Stärke zieht, nennt man isodynamische. Die Nadel ist aber, abgesehen von Inklination und Deklination, höchst selten oder nie vollkommen ruhig, sie oscillirt, d. h. erzittert oder schwankt rechts und links, indem gar Vieles auf sie einwirkt. So gering diese kleinen Abweichungen sind, höchstens V» Grad, so wichtig sind sie dem Forscher, der ihre Veranlassung zu ergründen sucht. Sie werden daher sorgfältig beobachtet, und zwar mit eignen Instrumenten, besonders mit dem von Gauß erfundenen Magnetomeler, um die leiseste Acnderung unterscheiden und messen zu können. Man weiß jetzt, daß nicht bloß Tag- und Jahreszeiten, Kälte und Wärme und die Stellung der Sonne in der Ekliptik darauf einwirken, sondern daß namentlich auch Nordlichter, Erdbeben und vulkanische Ausbrüche bedeutende plötzliche Störungen (Pertubationen) hervorzurufen pflegen. Zu der Ergründnng des Erdmagnetismus hat Alexander von Hnmboldt viel bei- getragen. Er wußte Könige und Kaiser zu bewegen, daß sie im Bereiche ihrer Staaten und Kolonien an vielen Orten ständige Beobachtungen anordneten. So sind magnetische Warten entstanden in allen Welttheilen, deren Berichte sicher Stoff zu neuen Aufschlüssen liefern werden. Z. 38. Natürliche Veränderungen an der Oberfläche.*) Das Klima der Erde und die davon abhängige Pflanzen- und Thier- Welt waren nicht zu allen Zeiten dieselben; es haben vielmehr im Laufe der Entwickeluug unferes Planeten zu seiner gegenwärtigen Oberflächenform in diesen Beziehungen große Veränderungen stattgefunden, und zwar fowohl hinsichtlich des Ganzen, als hinsichtlich einzelner Theile desselben. Auch die festen Theile der Erdoberfläche hatten nicht immer denselben Umfang und dasselbe Aussehen wie heutzutage. Die jetzigen Küstenstriche sind also nicht die ehemaligen; häufig lagen Landseen, wo jetzt bebaute Fluren, und um- gekehrt. Schwerlich ist ein Land, an dessen Stelle nicht einmal das Meer *) Streng genommen gehört dieses Kapitel aus der Geologie allerdings nicht in ein Lehrbuch der Geographie, die sich nur mit der bis zur Bewohn- barkeit für den Menschen fertigen Erde zu befassen hat; da dasselbe gleichwohl die Billigung kompetenter Benrtheiler erfahren hat, so wird es — mit einigen Abkürzungen und den notwendigen Aeuderuugen — ans der früheren Auflage des Buches >n dte gegenwärtige mit herübergenommen. Der Herausgeber.
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