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1. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. IV

1869 - Erfurt : Körner
Iv Jede Ueberfüllung durch unfruchtbare Einzelheiten ist mit Sorgfalt vermieden worden; demgemäß ist auch eine einfache Gestaltung der sachlichen Tabellen am Schluß entstanden. „ Die neuere Zeit und ihre Anforderungen an einen volksthümlichen Geschichtsunterricht drängen ungleich viel stärker, als es früher bemerkbar war, auf die Benutzung der Poesie im geschichtlichen Unterricht. Sie begehren dieselbe zur Befruchtung und Begeisterung des jugendlichen Gemüthes, zur Verklärung der geschichtlichen Großthaten, zur leben- digeren, schwunghafteren Veranschaulichung der Wirklichkeit, zur Näherrückung der zeitfernen Begebenheiten und Charaktere, zur erfrischenden Würze und erhebenden Besiegelung der geschichtlichen Darstellung. Neben dem unzweifelhaften Werth für Förderung des geschichtlichen Unterrichts im Sinne kräftiger, edler Nationalität hat die Einflechtung geschichtlicher Poesien zugleich den nicht geringeren, daß der Schüler allmälig und auf dem bestell Wege mit einem guten Theile unserer klassischen National-Poesie bekannt wird." (Prange.) Darum haben 140 Gedichte ihre Anführung an den Stellen erfahren, wo sie zu gebrauchen sind. Dieselben können entweder gelesen oder, wenn sie memorirt sind, gesprochen werden. Sie sind in den Sammlungen von Grube, Wagner, Berg, Müller und Klettke enthalten, finden sich aber auch zum größten Theile in den gangbarsten Lesebüchern. Die deutsche Geschichte ist in ihrer Entwickelung bis zum großen Kurfürsten von Brandenburg fortgeführt; dann tritt sie als solche zurück und wird zur brandenbnrgisch-preußischen. Die Lebensbilder aus der Geschichte der christlichen Kirche (Anhang I.) sollten zur Vervollständigung der Kirchengeschichte dienen, welche vom 4. Jahrhundert an mit der deutschen Geschichte verschmilzt. Die Regententafel, die Parallel-Tabelle der wichtigsten Begebenheiten ans der deutschen und brandenburgisch- preußischen Geschichte, sowie der Geschichtskalender und das Verzeichniß historischer Fremdwörter und Eigennamen silid hoffentlich erwünschte Zugaben zur gründlichen Einübung der positiven Kenntnisse. Die 150 Repetitionsfragen werden bei Wiederholungen gute Dienste leisten, auch zu schriftlichen Hebungen zu gebrauchen sein. Daß bei den Ausarbeitungen die bedeutendsten Werke der neueren Zeit zu Rathe gezogen worden silld, wird dem Kundigen nicht entgehen. Der sachlichen Genauigkeit hat der Verfasser Sorgfalt gewidmet und gewisse landläufige Jrrthümer nicht mit ausgenommen.

2. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. VI

1869 - Erfurt : Körner
Vi den für das Bolk und seinen Gesang sich cignenben besten Erzeugnissen der patriotischen Poesie nach Text und Melodie bekannt zu machen. Die Zweckmäßigkeit der Verbindung des deutschen Sprachunterrichtes und Gesanges mit der vaterländischen Geschichte bedarf eines Be- weises nicht. Der „Anhang" ist bis auf die Regententafel, Zeittafel und die Fragen und Aufgaben zur Wiederholung gekürzt worden. Die Geschichte der neuesten Ereignisse ist ausgenommen. klm dem Schüler das Zurechtfinden auf der beim Unterrichte jederzeit zu gebrauchenden geographischen Karte zu erleichtern, sind den Namen von Oertern geographische Anmerkungen beigegeben. Den Mittheilungen über die Schlachten bei Leuthen, Kuners- dorf, an der Katzbach, bei Leipzig, Belle-Alliance und Königgrätz sind Orientirungskärtchen im Texte hinzngefügt worden. Die frühere Bezugnahme ans die geschichtlichen Partien des „Volks- schul-Lesebuches" ist in Wegfall gekommen, und hat sonach das Hilfs- buch durch Erweiterung der betreffenden Stücke eine ganz unabhängige Gestalt erhalten. Münsterberg, am Geburtstage König Wilhelm's I., 1869. Der Verfasser.

3. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 2

1869 - Erfurt : Körner
2 Paulus um Christi willen viel gearbeitet und gelitten, mehr, denn die andern Apostel. 2. Göttliches Strafgericht über Jerusalem (70 n. Chr. Geb.). Was die Juden vor Pilatus bei der Verurtheilung Jesu ausgesprochen hatten, ging in Erfüllung. Das Blut des Herrn kam über sie uni) ihre Kinder. Bei Jern- salem begann das Gericht. Das vormals von Gott so außerordentlich begnadigte Volk der Inden ging, nachdem es sein eigen Heil an's Kreuz geschlagen hatte, mit raschen Schritten seinem gänzlichen Verderben entgegen. Gottes heiliges Gesetz ward verachtet, und die ganze Religion war wenig mehr als eine nur äußerliche Beobachtung und Ausübung herkömmlicher Gebräuche. Laster aller Art nahmen überhand und verderbten alle Stände. Jerusalem, die Gottesstadt, ward ein Schauplatz der Unordnung und Verbrechen. Hier, wie im ganzen Lande, trieben Räuber und Mörder ihr Unwesen. Grausame, habsüchtige römische Statthalter drückten das Volk und machten demselben das längst ver- haßte römische Joch noch unerträglicher. Da entstanden in verschiedenen Ge- genden des Landes blutige Empörungen, in denen Tausende der Inden er- schlagen wurden. Das geschah besonders unter dem letzten römischen Statt- halter, Flor ns, der viele Greuel begangen hatte und, um diese zuzudecken, das Volk mit Absicht zum Ausruhr trieb. Die römische Besatzung in Jern- salem wurde vertrieben, und das. ganze Land bis hin nach Galiläa trat unter die Waffen. Da rückte ein wohlgerüstetes römisches Heer unter Gallus von Syrien her auf Jerusalem los; aber dasselbe wurde von den Juden geschlagen. Dieser Vortheil vermehrte den Mnth des in wilder Leidenschaft entflammten Volkes, und nun nahm die Ungerechtigkeit von Tag zu Tag zu. Räuberban- den durchzogen das Land und plünderten unter besonderen Anführern Städte und Dörfer. Als der Kaiser Nero von dem allgemeinen Aufstande der jüdischen Nation hörte, sendete er den Feldherrn Vespasianus mit einem Heere von 60,000 Mann nach Galiläa. Viele Tausende der Juden fielen durch das Schwert der Römer. In Jerusalem und den übrigen Oertern des Landes häufte sich gleichfalls Aufruhr und Elend. Der Hohepriester Ananias mahnte vergeblich zum Frieden mit den Römern; er wurde von den Räuberhorden umgebracht. Bald aber geriethen die Bandenführer unter einander selbst in Streit und bekämpften sich. Da nahm das Elend zu in der Stadt. An heiliger Stätte wurde viel Blut vergossen, und Unzucht und Plünderung hör- ten nicht auf. Vespasianus war vom Heere zum Kaiser ausgerufen worden ilnd übergab seinem Sohne Titus die Fortführung des Krieges. Derselbe rückte im 70. Jahre nach Ehr. Geb. mit seinem wohlgerüsteten Heere vor Jerusalem uni) schlug am Oelberge, wo Christus über die Stadt geweint hatte, sein Lager ans. Titus versuchte es, das Volk auf gütlichem Wege zur Unterwerfung zu bringen, allein umsonst. Da begannen die Römer die Belagerung. Wälle wurden aufgeworfen und Schutzdächer aufgebaut, unter die man Mauerbrecher brachte, welche in starken Seilen schwebend mit eisernen Köpfen gegen die Mauern pochten, um Löcher hineinzubrechen oder sie einzustürzen. Die Inden wehrten sich hartnäckig'und machten wilde Ausfälle, die vielen Römern das Leben kosteten. Titus selbst kam wiederholt in die größte Gefahr. Zweimal

4. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 4

1869 - Erfurt : Körner
4 wüthend auf den Tempel zu, nährten die immer weiter um sich greifenden Flammen und erfüllten Alles mit Blut und Leichen. Titus trat mit einigen Heerführern in den Tempel, besah das Heiligthum mit Staunen und Bewun- derung und erneuerte vergeblich feine Bemühungen, das Innere des Tempels zu retten. Am 10. August H des Jahres 70 nach Chr. Geb. ward der Tempel durch die Flammen völlig verzehrt. Die obere Stadt war noch in der Gewalt der Juden. Titus versuchte es noch einmal, durch Güte das verstockte Geschlecht zu gewinnen. Er erbot sich, den Aufrührern das Leben zu schenken, wenn sie sogleich die Waffen nieder- legten und sich ergeben würden. Da sie das verweigerten, so gebot Titus den Angriff. Bald hatten die römischen Maschinen auch hier die Mauern durch- brochen. Da war der Mnth der Juden zu Ende. Wenigen gelang es, durch die römischen Verschanzungen zu entkommen; Andere verbargen sich in unter- irdischen Höhlen, unter ihnen die Anführer Simon und Johannes, wurden aber durch Hunger gezwungen, wieder hervorzukommen. Simon wurde in Rom getödtet und Johannes zu lebenslangem Gefängniß verurtheilt. So war das Wort des Herrn in Erfüllung gegangen, das er in Weh- muth über Jerusalem ausgesprochen hatte (Matthäus 23, 38. — Lucas 19, 43. 44). Ebenso war wahr geworden, was ein Mensch, Namens Jesus, vier Jahre vor Beginn des Krieges beim Laubhüttenseste in Jerusalem aus- gerufen hatte: „Eine Stimme vom Aufgang, eine Stimme vom Niedergang, eine Stimme von den vier Winden! Eine Stimme über Jerusalem und über den Tempel, eine Stimme über den Bräutigam und die Braut, eine Stimme über das ganze Volk!" So schrie er Tag und Nacht, auch dann noch, als der römische Landpsleger ihn geißeln ließ. Sieben Jahre und fünf Monate schrie er ohne Unterlaß: „Wehe, wehe dir, o du armes Jerusalem!" Als die Römer die Stadt schon belagerten, ging er auf den Mauern hin und her und rief: „Wehe über den Tempel und über das ganze Volk!" Zuletzt setzte er noch die Worte hinzu: „Wehe auch mir!" Da tödtete ihn ein Stein aus einer römischen Wurfmaschine. Der jüdische Geschichtschreiber und Augenzeuge Josephus giebt die Zahl derer, die durch innere Kämpfe und durch die Römer getödtet wurden, auf 1,100,000, die der Gefangenen aus 97,000 an. Dieser Rest ist theils in den Schauspielen durch wilde Thiere umgekommen, theils in die Sklaverei ver- kauft worden. Die Christengemeinde hatte der Herr vor diesen trüben Erfahrungen be- wahrt. Noch vor Beginn des Elends, das über Jerusalem kam, zogen die Christen nach Pella, einer Stadt am tobten Meere, wo ihnen der König von Arabien eine Freistätte einräumte. Wie die Schwalben ein Haus verlassen, das die Maurer einzureißen anfangen, so war diese Friedensgemeinde von dannen gezogen. i) An demselben Jahrestage wurde der erste Tempel durch die Babylonier ver- brannt.

5. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 5

1869 - Erfurt : Körner
5 Ii. Märtyrer und Kirchenlehrer aus -er Zeit -er Verfolgung unter römischen Kaisern. 1. Die Ursachen der Verfolgung. In den Tagen, in welchen Jeru- salem und der Tempel des Herrn zerstört wurden, wuchs die Kirche des Herrn mächtig, und das Evangelium feierte einen Sieg nach dem andern. Bei dem Tode Johannes, des letzten der Apostel, war die Botschaft des Heiles schon über einen großen Theil von Asien, Europa und Afrika verbreitet. Die mei- sten Länder, in denen die christliche Kirche begründet worden war, gehörten zum großen römischen Reiche, so daß dieses Reich zugleich der eigentliche Sitz der Kirche war. Je größer aber die Zahl der Christen wurde, desto mehr wuchs auch die Feindschaft und Erbitterung der Heiden. Man haßte die Christen, weil man sie als Verächter der Gesetze und als Feinde des Kaisers ansah. Obwohl sie unterthan waren aller menschlichen Ordnung um des Herrn willen, so hielten sie es dennoch für recht, Gott mehr zu gehorchen, .als den Menschen. An allen öffentlichen religiösen Feierlichkeiten nahmen sie keinen Theil; von den sinnlichen und oft grausamen Vergnügungen der Hei- den hielten sie sich fern; Kampfspiele und Thiergesechte mieden sie als etwas Unchristliches. Es schien ihnen wider Gottes Gebot zu sein, römische Kriegs- dienste zu nehmen, weil jeder Krieger den Götzen opferte, ja selbst dem Kaiser oder seinen Bildsäulen göttliche Ehre erweisen mußte. Das Alles machte sie verhaßt. Selbst die Liebe, welche die Christen unter einander übten, wurde verdächtigt. Ein Schriftsteller damaliger Zeit sagt: „Die Christen lieben sich, noch ehe sie sich kennen, und lassen ihr Leben für einander; müssen sie nicht in einem geheimen Bunde stehen?" Ihre Selbstverleugnung achtete man für Thorheit; sdie Standhaftigkeit im Glauben hielt man für Eigensinn und Hartnäckigkeit. Ihren Versammlungen und der Feier des heiligen Abend- mahls dichtete man die schändlichsten Dinge an. Man gab vor, daß sie das Fleisch geschlachteter Kinder äßen und deren Blut tränken. Wenn ein Un- glück das Land heimsuchte, so gab man den Christen die Schuld. Sobald ein Erdbeben oder große Dürre ,entstand, in Egypten der Nil die Felder nicht be- fruchtete, in Rom die Tiber über ihre Ufer trat, die Pest wüthete oder eine Theuerung ausbrach, so schrie man gegen die Christen, um welcher willen die Götter solche Strafen geschickt hätten. Da fielen die Heiden ohne Erbarmen über sie her und tödteten sie. Jahrhunderte lang mußte die Kirche durch eine schmerzliche Blut- und Feuertaufe gehen. Doch Gottes Gnade war in den Schwachen mächtig. In aller Trübsal blieben die Christen treu dem Bekennt- niß und erlitten gern den Tod um deß willen, der für sie gestorben und auf- erstanden war. Zehnmal kehrten die Verfolgungen wieder, bis endlich ein römischer Kaiser selbst Christ wurde. Alle Trübsal aber, welche die Kirche des Herrn in ihrer ersten Gestalt zu erfahren hatte, trug ihren reichen Segen in sich. Mit Bewunderung sahen die Heiden, wie die Christen in der Zuversicht ihres Glaubens mit großer Standhaftigkeit und Freudigkeit in die größten Qualen gingen und dabei in Geduld und Sanftmuth und ohne Haß gegen ihre Peiniger und Mörder blieben. Nicht selten geschah es, daß ein roher Heide dadurch zum Glauben

6. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 7

1869 - Erfurt : Körner
7 Sänger priesen in Liederir die Macht ihres großen Kaisers, und ein großer Hanfe Volkes jauchzte ihm Beifall zu. Die Stadt strahlte im Festglanze; Schlachtopfer bluteten zur Feier des Tages. Doch des Herrn Hand wußte auch den grausamen Kaiser zu finden. Die Verbrechen, welche Nero täglich beging, erbitterten endlich Senat, Heer und Volk; der Kaiser wurde seines Thrones entsetzt und an seiner Statt Galba, Statthalter und Heerführer in Spanien, zum Gegenkaiser ausgerufen. In heftigster Bestürzung darüber rief Nero unaufhörlich: „Ich bin verloren!" Von wenigen Dienern begleitet, mußte der einst so mächtige Kaiser mit nackten Füßen, in schlechtem Mantel und mit verhülltem Angesicht eine schimpfliche Flucht ergreifen. Der Fluch seines Heeres und Volkes folgte ihm. Mit Mühe und wachsender Gefahr erreichte er ein entlegenes Landhaus. Da erfuhr er, daß der Senat ihn zum Tode vernrtheilt habe. Zittern und Ent- setzen durchbebten ihn. Er zog den Dolch, um sich selbst den Tod zu geben, doch muthlos steckte er ihn wieder in die Scheide. Sein Diener sollte sich zu- erst entleiben, damit [ein Beispiel ihm den nöthigen Muth verleihe. Da er- tönte Hufschlag vor der Thür des Hauses; es waren die Reiter, welche den Kaiser gefangen nehmen sollten. Zitternd fetzte er den Dolch an seinen Hals; aber nur dem Drucke seines Dieners hatte er die tödtliche Wunde zu ver- danken. Er starb (68 n. Ehr.) mit den Worten: „O welch' ein Künstler stirbt in mir." Nero regierte vom Jahre 54—68 n. Ehr. Die zweite Christenverfolgung erregte der Kaiser Domitian um das Jahr 80. Er war der Bruder des edlen Titus, aber ebenfalls ein grausamer, argwöhnischer und habsüchtiger Tyrann. Einzelne Christen wurden hinge- richtet oder verbannt und ihrer Güter beraubt. Auch der Apostel Johannes lebte damals mehrere Jahre in der Verbannung auf der Insel Patmos. Der Kaiser wurde von seinen eigenen Hoflenten ermordet. 3. Ignatius, Bischof von Antiochien (j 115 n. Ehr.). Derselbe war ein Schüler des Johannes und hatte um das Jahr 70 das Aufseheramt über die Gemeinde zu Antiochien^) empfangen und es im apostolischen Sinne ver- waltet. Er sehnte sich von Herzen darnach, um seines Herrn willen den Tod zu leiden. Sein Wunsch wurde ihm erfüllt. Kaiser Tr ajan unternahm einen Kriegszug gegen die Parther und kam auch nach Antiochien. Wuth und Erbitterung erfüllten ihn gegen die Ge- meinde des Herrn. Ignatius fürchtete Schlimmes für sie und beschloß, frei- willig vor den Kaiser zu treten, um durch eigne Aufopferung das Unheil von seiner Gemeinde abzuwenden. Dieser empfing ihn mit harten Worten. „Welch' ein böser Geist bist du," redete Trajan ihn an, „daß du unfern Be- fehlen nicht nur nicht gehorchst, sondern auch Andere zu derselben Thorheit verführst, die ihr Untergang sein muß?" Ruhig entgegnete der Bischof: „Noch Niemand hat den Theophorus (d. h. den Gottesträger) einen bösen Geist ge- heißen, wenn du mich aber einen Feind der bösen Geister nennst, so hast du recht; denn ich zerreiße alle Fallstricke durch den innerlichen Beistand Christi, des himmlischen Königs." Da fragte Trajan: „Wer ist dieser Theophorus?" — Ignatius antwortete: „Der, welcher Christum im Herzen trägt." Da ward der Kaiser entrüstet, daß Ignatius nur immer von Christo als dem 0 Antiochia liegt in Syrien am Flusse Orenles.

7. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 9

1869 - Erfurt : Körner
9 den Herzen keinen Frieden zu geben. Da rieth ihm ein Weiser, die Einsam- keit zu suchen, und sagte ihm, die Quelle der wahren Weisheit liege in dein Menschen selbst. Jnstinus entzog sich aller Beschäftigung, mied allen Umgang und wanderte auf einsamen Wegen. Um diese Zeit zog ihn zum ersten Male die Hand des Herrn. Er hatte schon von den Christen gehört, auch gesehen, mit welcher Freudigkeit sie dem Tode entgegen gingen; aber noch hatte er nicht den Muth, bei diesen armen, verachteten Menschen die wahre Weisheit zu suchen. Einst ging er sinnend am Meeresufer ans und ab. Da begegnete ihm ein ehrwürdiger Greis. Ihm entdeckte er seines Herzens Wunsch. Da wies ihn der Alte auf die Schriften der Apostel und Propheten als den ein- zigen Quell der rechten Weisheit und entließ ihn mit den Worten: „Vor Allem aber bete, daß dir die Pforten des Lichtes aufgethan werden; denn Nie- mand kann diese Wahrheiten verstehen ohne Erleuchtung durch Gottes lind Christi Geist." Während der Greis noch so sprach, geschah es dem Jnstinus, wie einst den Jüngern aus dem Wege nach Emmaus. Es brannte das Herz in ihm, da er den Herrn sah, den er doch nicht kannte. Er schreibt über jenen ehrwürdigen Greis später: „Ich habe ihn nicht wieder gesehen, aber es war ein Feuer in meiner Seele angezündet worden, und ich fühlte mich hingezogen zu den Propheten und den Freunden Christi." Nach kurzer Zeit war Justin ein treuer Bekenner seines Herrn und bald darnach ein Mitgehilfe am Ban des Reiches Gottes. Er durchzog zu diesem Zwecke in unermüdlichem Eifer bis an seinen Tod die Hauptländer des römischen Reiches und schrieb Schutzschristen für die verfolgten Christen. Auch als Christ trug Justin den Philosophenmantel, um dadurch Jünglinge, welche Weisheit suchten, an sich zu fesseln. Seine Treue gegen die Kirche lenkte aber bald die Augen des feind- seligen Kaisers Marcus Aurelius auf ihn. Mit sechs andern Gläubigen ward er ergriffen und vor den Stadtpräfecten zu Ron: geführt. Justin sollte dein Kaiser Gehorsam leisten und den Götzen opfern. Das that er nicht. Als der Präfect sah, daß Justin den Philosophenmantel trug, fragte er ihn, welche Weisheit er studirt habe. Justin gab zur Antwort, daß er versucht habe, in alle Wissenschaften einzudringen, habe aber in keiner Befriedigung gefunden, bis ihm das Evangelium von Christo bekannt geworden sei. „Elender!" rief der Präfect, „so also bist du von dieser Religion eingenommen?" — „Das bin ich, ich folge den Christen, und ihre Religion ist die rechte," versetzte Justin. Auf die Frage, worin denn nun eigentlich das Wesen ihrer Lehre be- stehe, gab er zur Antwort: „Wir glauben an einen Gott, den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren, und bekennen, daß unser Herr Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der vor Zeiten von den Propheten vorher verkündigt, einst als der Richter des menschlichen Geschlechts erscheinen wird. Ich bin viel zu gering, etwas Würdiges von seiner unendlichen Gottheit zu sagen; das thaten vor Jahrhunderten schon die Propheten." Und als hieraus der Präfect ihn fragte, wo die Christen gewöhnlich sich zu versammeln pflegten, sprach Justin: „Der Gott der Christen ist unsichtbar, an keinen besondern Ort ge- bunden, und kann also überall angebetet werden von seinen Gläubigen." — ^Ktzt wendete sich der Präfect zu den andern Angeklagten und erfuhr, daß auch sie Christen wären. Nachdem er nun wußte, wie es mit diesen stand, redete er noch einmal mit Justin und sprach: „Höre du, der du beredet zu sein scheinst und die wahre Wissenschaft zu besitzen glaubst, bist du überzeugt, in

8. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 10

1869 - Erfurt : Körner
10 den Himmel zu kommen, wenn ich dich geißele vom Kopf bis zum Fuße?" — „Ich hoffe es," gab Justin zur Antwort. „Meinst du also in der Thal, dort eine Belohnung zu empfangen?" — „Das meine ich nicht nur, sondern ich bin dessen sogar vollkommen gewiß." Nun ward der Präfect zornig, wollte Justin's Gefährten zum heidnischen Opfer zwingen und drohte mit den Qualen der Folter, wenn sie noch länger sich weigern würden. Da gab Justin für sich und seine Mitgefangenen die muthige Antwort: „Es gehört ja zu unfern heißesten Wünschen, um unsers Herrn Jesu Christi willen zu leiden und selig zu werden." Lob- und Danklieder singend, wurden darauf die muthigen Bekenner nach dem Richtplatze geführt, erst gegeißelt und dann ent- hauptet. 5. Polykarpus, Bischof von Smyrna (ff um 170). Die Verfolgung unter dein Kaiser Marcus Aurelius hatte sich über Italien und Europa hinaus nach Asien verbreitet und wüthete um das Jahr 170 in Smyrna, wo der ehrwürdige Bischof Polykarpus der christlichen Gemeinde Vorstand. Er war ein Schüler des Johannes. Auch ihn traf die Wuth des heidnischen Volkes, das den: Statthalter unaufhörlich zurief: „Tödte die Gottlosen! suchet den Poly- karpus auf!" Als der Bischof das Geschrei des Volkes hörte, welches seinen Tod verlangte, beschloß er zuerst, in der Stadt zu bleiben und den Ausgang der Führung des Herrn zu überlassen. Doch auf das inständige Bitten seiner Gemeinde, seiner zu schonen, ließ er sich endlich bewegen, nach einem nahe gelegenen Landsitze sich zu flüchten, wo er mit einigen Freunden, die ihn be- gleitet hatten, verweilte und nach seiner Gewohnheit Tag und Nacht für alle Gemeinden betete. Drei Tage zuvor, ehe er ergriffen ward, schien es ihm, als ob sein Kopfkissen unter ihm brenne, und er sagte zu seinen Gefährten km prophetischen Geiste: „Ich muß lebendig verbrannt werden." Der römische Proconsul hatte unterdessen Leute ansgesendet, den Bischof zu suchen. Da Polykarpus hörte, daß die, welche ihm nachspürten, in seiner Nähe seien, begab er sich nach einem andern Landsitze. Bald darauf drangen die Häscher in sein Haus, wo sie ihn zwar nicht mehr fanden, aber doch zwei Sklaven er- griffen und den eiiteti durch die Folter zwangen, den Ort seines Aufenthaltes anzugeben. Als sie dort ankamen, konnte Polykarpus, der sich in dem höchsten Stockwerke des Hauses befand, von dem platten Dache leicht nach einem andern Hause entkommen; aber er wollte nicht und sprach: „Des Herrn Wille ge- schehe!" Darauf ging er zu den Soldaten hinab und redete freundlich mit ihnen. Staunen ergriff sie, als sie die Standhaftigkeit des ehrwürdigen Greises sahen, der sie wie Gäste empfing, ihnen Speisen und Trank vorsetzen ließ und sie nur bat, ihm eine Stunde Zeit zum Gebet zu gönnen. Aber zwei Stunden riß ihn der Erguß seines Herzens hin, so daß die Heiden selbst von seiner Andacht gerührt wurden. Nach Beendigung seines inbrünstigen Gebets wurde Polykarpus ans einen Esel gesetzt und zur Stadt -geführt. Als man ihn zum Verhöre brachte, entstand ein großes Getümmel, weil nun der Feind der Götter endlich ergriffen war. Da fragte ihn der Richter: ,,Bist du Polykarpus?" Er bejahete es. Nun drang Jener in ihn und sprach: „Schwöre, fluche Christo, so spreche ich dich frei!" Der Greis antwortete: „Sechs und achtzig Jahre habe ich ihm gedient, und er hat mir nur Gutes erwiesen, wie soll ich meinen König lästern, der mich selig gemacht hat." Der Proconsul, der gern den Greis gerettet hätte, wenn nur das Volk zu be-

9. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 13

1869 - Erfurt : Körner
13 sie schon in den vorhergehenden Tagen die Hinrichtung der Märtyrer hatte ansehen müssen. Man wollte die beiden Gefangenen nöthigen, bei den Götzenbildern zu schwören, und rechnete ans die Jugend des Einen und ans das Geschlecht der Andern. Beide weigerten sich, zu gehorchen. Das wü- thende Volk wollte, daß man an ihnen alle Arten von Qualen erschöpfe. Pontieus, so hieß der Jüngling, starb freudig. Nun kam die Reihe an Blandina. Sie wurde gepeitscht, von den Thieren zerrissen und auf den heißen Stuhl gesetzt, hieraus in ein Netz gewickelt und einem wilden Stier vorgeworsen, der sie ganz zerdrückt in die Luft warf. Zuletzt erwürgte man sie. Die Heiden selber staunten über so viel Muth; sie bekannten, daß unter ihnen niemals ein Weib gewesen, das eine so seltsame und lange Reihe von Martern erlitten hätte. So groß waren die Qualen, welche unter dem Tyrann Marens Aurelius über diese Gemeinden des Herrn hereinbrachen. Die wenigen Uebriggeblie- benen sammelte der ehrwürdige Bischof Jrenäus von Lyon, ein Schüler des Polykarpus, unter seinen Hirtenstab. Nach Marcus Aurelius war gegen 80 Jahre lang das Schicksal der Christen schwankend; sie wurden von einigen Kaisern geduldet oder selbst be- günstigt, von andern verfolgt. Am heftigsten war die Verfolgung unter Septimns Severus (um 200). Nach ihm hatten die Christen längere Zeit Ruhe; weil aber in der Kirche Unlauterkeit in der Gesinnung und im Wandel bei Geistlichen und Laien einriß, so schickte der Herr ein neues Län- ternngsfeuer unter den Kaisern De eins und Valerian um das Jahr 250. 7. Cyprian, Bischof von Karthago (p 258). Er war der Sohn eines vornehmen Heiden zu Karthago. *) Nach der Sitte seiner Zeit wurde er ein Lehrer der Redekunst in seiner Vaterstadt. Aber er sollte ein Werkzeug in der Hand des Herrn werden, das reichen Segen schaffte. Der fromme Pres- byter Cäcilius bekehrte und taufte ihn. Cyprian bezeugte bald dnrch Werke barmherziger Bruderliebe die Innigkeit und Tiefe seines Glaubens. Seine Güter verkaufte er, und der Erlös gehörte den Armen seiner Gemeinde. Durch das Gelübde der Keuschheit weihete er sein Leben völlig dem Dienste des Herrn. Die Christen liebten ihn innig, wählten ihn zum Presbyter und bald darauf zum Bischof. Nur gezwungen nahm er dies hohe Amt an, ver- waltete es aber mit großer Treue bis an feinen Tod. Seit einer langen Reihe von Jahren hatte die christliche Kirche äußere Ruhe gehabt. Sie hatte sich in dieser Zeit weit ausgebreitet, so daß die Ge- meinde in Karthago allein an 20,000 Christen zählte; aber es war vielfach fleischliche Sicherheit und Weltsinn eingerissen, wovon selbst Bischöfe nicht ganz frei waren. Wie ein Feuer der Läuterung brach daher plötzlich eine neue Verfolgung unter Kaiser De eins im Jahre 250 herein, so gewaltig und ausgedehnt, wie keine vorher oder nachher. Cyprian selbst erkannte darin ein Strafgericht Gottes. Der heidnische Pöbel verlangte, daß der Bischof den Löwen vorge- worfen werden solle. Cyprian hielt es für gut, sich für jetzt seinen Feinden noch nicht preiszugeben, und fand Gelegenheit, zu entfliehen. In herzlichen )) Karthago lag auf der Nordküste von Afrika in der Gegend des hcntigen Tunis.

10. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 15

1869 - Erfurt : Körner
15 Iii. Blicke in die innern Zustände der christlichen Kirche im 2. und 3. Jahrhundert. 1. Wie die Kirche verwaltet worden. In Jerusalem, von wo die Predigt des Evangelii ausgegangen war, genossen die Apostel, so lange sie lebten, vor allen andern Gläubigen das höchste Ansehen. Nicht nur, daß sie ihren eigenen Gemeinden als Lehrer Vorständen, sondern sie wurden auch von andern in zweifelhaften Fällen zu Rathe gezogen, uui) ihre Entscheidung ward als giltig und bindend anerkannt. Dabei blieben sie aber Diener der Kirche und herrschten nicht über sie. Ueberall, wo neue christliche Gemeinden gestiftet worden waren, hatten die Apostel einen Rath der Aeltesten eingerichtet, nach dem Vorbilde der jüdischen Gemeinden. Die Mitglieder desselben hießen Aelteste (mit dem griechischen Namen Presbyter), obwohl es nicht gerade immer die in den Jahren am weitesten vorgeschrittenen Glieder der Gemeinde waren, oder Hirten, auch Bischöfe d. h. Aufseher. Die Ael- testen waren nicht ausschließlich die Lehrer der Gemeinde. Mit Ausnahme der Weiber lehrte ursprünglich Jeder, der vom Geiste die Gabe dazu empfangen hatte; es gab im Anfänge keinen Unterschied zwischen Geistlichen (Clerus) und Volk (Laien). Alle Christen waren Priester und konnten in den Ver- sammlungen das Wort Gottes verkündigen und die Taufe vollziehen. Schon frühzeitig hatten sich die Apostel Diakonen zugeordnet, welchen die Pflege der Armen und Kranken, die Verwaltung der gemeinschaftlichen Güter und andere Hilfsleistung übertragen war. Für das weibliche Geschlecht waren Diakonissinnen berufen. Außerdem gab es noch Vorsteher; das waren Gemeindeglieder, welche an den Berathungen der allgemeinen kirchlichen An- gelegenheiten Theil nahmen, wie Ap.-Gesch. 15 erzählt wird. Diejenigen, welche sich besonders zu Lehrern eigneten, erhielten je nach der Art ihrer Wirksamkeit besondere Namen. Evangelisten nannte man die, welche wie Paulus von Ort zu Ort zogen und predigten; Propheten hießen solche, welche in der Schriftauslegung besonders geschickt waren; Hirten waren solche Lehrer, welche einer Gemeinde bleibend gegeben wurden. Später kam es zwischen Clerus und Laien ;u einer schärferen Unter- scheidung. Die Bischöfe wurden die Häupter der Gemeinde, namentlich gelangten die zu Antiochien, Rom, Alexandrien') und Karthago zu großem Ansehen. Mit besonderer Verehrung betrachtete man den Bischof zu Rom, weil Petrus und Paulus hier den Märtyrertod erduldet hatten und von hier aus die Ausbreitung des Christenthums in das Abendland ge- schehen war. Die Kirchenzncht wurde noch im Sinne der Apostel geübt. Die von der Gemeinde Ausgeschlossenen mußten öffentlich Kirchenbuße thun, wenn sie Ab- solution erhalten wollten. Die Uebung christlicher Barmherzigkeit lag allen Gemeinden noch immer sehr am Herzen. Gerieth eine benachbarte Gemeinde in Noth, so sammelte man für sie eine besondere Collecte, wie es zuerst jn Antiochien für die Brüder in Judäa geschah. So wurde des Apostels Wort 1j Alexandrien, feste Seestadt an der Mittelmeerküste Acgyprcn's, liegt am nordwestlichen Rande des Nildclta.
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