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1. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 200

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
200 137. Der Deutsche Krieg 1866. erfundenen Zndnadelgewehr), die dem preuischen Heere die ber-legenheit der die Gegner verliehen hatte. Vorfriede von Nikolsburg. Nach dem Siege bei Kniggrtz schob sich die preuische Armee gegen die Donaulinie vor, nahm Prag, Olmtz und Brnn ein und rckte schon gegen Preburg und Wien an. Darauf kam es am 22. Juli zum Waffenstillstand und zu Vorverhandlungen der den Frieden. Dieselben wurden im preuischen Hauptquartier zu Nikolsburg (im sdlichen Mhren) gefhrt und am 26. Juli beendet. 8. Der Krieg in Italien. Noch ehe sich in Bhmen die groe Entscheidung vorbereitete, hatte der Krieg in Oberitalien zu einer Nieder-tage der dortigen Bundesgenossen Preuens gefhrt. Nach Italien war eine sterreichische Armee unter dem Erzherzog Albrecht, dem Sohne des Siegers von Aspern, eingerckt. Schon am 24. Juni trug der-selbe bei Custozza (in der Nhe von Verona) einen Sieg der die Truppen Viktor Emanuels und die Freischaren Garibaldis davon. Aber nach der Nieder-lge bei Kniggrtz rief der Kaiser jene Sdarmee" zum Schutze Wiens aus Italien herbei und trat einstweilen Venetien an Napoleon ab, um dessen Friedens-Vermittlung gegenber Preußen zu erwirken. So blieb auch ein Sieg, den die sterreichische Flotte (am 20. Juli) der die italienische bei der Insel Lissa (an der dalmatischen Kste) gewann, ohne that-schlichen Erfolg. Vielmehr erlangte Italien zuletzt doch Venetien als den er-strebten Preis seiner Buudesgenossenschaft mit Preußen. 9. Der Krieg in den Waingegenden. Die sddeutschen Bundes-truppen wollten ihrem Kriegsplane gem in der Gegend der oberen Fulda (in Kurhessen) zusammentreffen. Den Oberbefehl der das bayerische Heer fhrte der Bundesfeldherr Prinz Karl, der Bruder des Knigs Ludwig I; das Bundescorps der Wrttemberger, Badener und Hessen nebst einer sterreichischen Abteilung stand unter dem Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. a) Erste Kmpfe der Bayern. Die Bayern hatten Anfangs Juli die unterfrnkische Landesgrenze berschritten und zunchst den Hannoveranern zu Hilfe kommen wollen. Als die Nachricht von deren Kapitulation eintraf, schwenkten sie westwrts ab, um die Verbindung mit den Hessen herzustellen. Dieselbe kam aber nicht mehr zu stnde; denn zwischen beide Truppenteile schob sich unter kleineren Gefechten (bei Dermbach, Hnfeld und Rodorf) die preuische Mainarmee", welche unter dem Kommando des Generals Bogel von Falckenstein stand. Dieser drngte alsbald die Bayern der die Saale (Schlacht bei Kissingen am 10. Juli) bis an die Mainlinie gegen Schweinsurt zurck. Die Hessen waren nach Frankfurt abgezogen. dl.kmpfe der Hessen. In den nchsten Tagen ging Falckenstein westwrts durch die Spessartpsse gegen die Hessen vor und besiegte dieselben bei Laufach und Aschaffenburg, worauf Hanau, Oberheffen und auch Frankfurt (16. Juli) in die

2. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 109

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
106. Tie Zeit des Direktoriums 17951799. 109 Stammtafel S. 122). Seine Heimatinsel war im Jahre 1768 durch Kauf von Genua an die Franzosen gekommen und erst nach berwindung eines hartnckigen Aufstandes (des Patrioten Paoli) mit Frankreich vereinigt worden. Durch Ver-mittlung des franzsischen Gouverneurs auf Korsika kam Napoleon 1779 an die Militrschule in Brienne und 1783 an die Kriegsschule in Paris. Seit 1785 stand er als Artillerielieutenant'bei verschiedenen Garnisonen (in der Dauphine, zu Paris und auf Korsika). Er hatte sich frhzeitig der demokratischen und seit 1792 der republikanischen Richtung angeschlossen. Zu Beginn der Schreckensherrschaft diente er als Kapitn bei der Konventsarmee in Sdfrankreich und fhrte die Belagerung von Toulon zu erfolgreichem Ende (Dezember 1793, vgl. S. 103). Zum Lohne dafr wurde er im Januar 1794 sofort zum Brigadegeneral befrdert und blieb mit den Gewalthabern (als Freund des jngeren Robespierre) in naher Beziehung. Mit dem Sturz der Schreckensmnner verlor er auf einige Zeit feine Stellung und geriet in Not. Durch Verwendung eines Gnners wurde er aber wieder in die Militrverwaltung aufgenommen und am 5. Oktober 1795 durch Barras mit der Verteidigung des Konvents betraut (vgl. S. 106). Das Verdienst dieses Tages erffnete dem Karttschengeneral" den Weg zu den hchsten Vertrauensposten. Als Barras am 26. Oktober ins Direktorium eintrat, erhielt Napoleon das Oberkommando der die innere Armee. Im Mrz 1796 vermhlte er sich mit Josephine Beanharnais, der angesehenen Witwe des (1794 Hingerichteten) Generals Beauharnais. Darob von Barras persnlich begnstigt, von Carnot wegen seiner Tchtigkeit geschtzt, wurde der junge General mit dem Oberbefehl der die Italienische Armee betraut. Am 21. Mrz ging er nach Nizza ab. Schnell hob er dort durch begeisternde Ansprachen und zuversichtliches Eingreifen den gesunkenen Mut des bisher verwahrlosten Heeres. Anfangs April trat er den Marsch nach Italien in der Richtung auf Savona und Genua an. 3. sterreichische Siege diesseits der Alpen 1796. Widerstandslos war Jourdau im Sommer 1796 bis in die Oberpfalz und Morean bis nach Mnchen vorgedrungen. Schon hatten Baden und Wrttemberg einen opferschweren Frieden mit Frankreich geschlossen. Auch Bayern war im Begriffe, ihrem Beispiele zu folgen. Da besiegte sterreichs bester General, der jugendliche Erzherzog Karl, die Armee Jourdans in den drei Schlachten bei Neumarkt, bei Arnberg und bei Wrzburg (Aug. und Sept. 1796) und drngte die Franzosen der den Rhein. Infolgedessen kehrte auch Moreau nach Schwaben und von da aus (durch das Hllenthal sich den Durchbruch erkmpfend) nach Straburg zurck. Im nchsten Frhjahr sollte der General Hoche die erlittenen Schlappen wieder gutmachen; doch war bis dahin die Entscheidung des Krieges schon in Italien Papst Pius Vii. an, da fortan am 15. August zu Ehren des Hl. Napoleon, der zu Diokletians Zeiten in Alexandrien den Martyrertod erlitten hatte, eine kirchliche Gedchtnisfeier begangen werde. Als Geburtsjahr Napoleons soll erst spter 1769 statt 1768 angenommen worden sein, damit er wenigstens als geborner Franzose gelten konnte.

3. Lehrbuch der Geschichte für realistische Mittelschulen - S. 297

1907 - München : Oldenbourg
Kaisertum. Iii. Koalitionskrieg. 297 Angriff auf das Frhjahr 1806 festgesetzt. Kaum hatte Napoleon durch seine Spione davon erfahren, als er den khnen Plan fate, die Verbndeten zu einer voreiligen Erffnung des Landkrieges zu veranlassen, damit einstweilen Preußen nicht eingreifen knne. Die List gelang. In dem schon 1803 angelegten groen Lager von Woutogne wurde recht auffllig eine Landung in England vorbereitet; während man ganz in der Stille bei Straburg und in Oberitalien Reservearmeen aufstellte. Tatschlich wuten die besorgten Englnder den Kaiser Franz noch im Herbst 1805 zu einem berstrzten Angriff zu bestimmen, ehe die Russen unter ihrem jungen Kaiser Alexander I. (18011825) zur Stelle waren. Der Iii. Koalitionskrieg (1805) und seine Folgen. Allgemein glaubte man, Napoleon werde in Italien, dem Lande seines Ruhmes, den Oberbefehl persnlich bernehmen; darum schickten die sterreicher ihren besten Feldherrn, Erzherzog Karl, dorthin, nach Bayern dagegen den unfhigen Mack. Napoleon aber erkannte richtig, 1805 da bei der Mglichkeit einer Teilnahme Preuens die grere Gefahr Okt. im Norden drohte; deshalb befahl er dem Marschall Massena, den italienischen Krieg nur verteidigungsweise zu führen, bis in Deutschland die Entscheidung gefallen sei. Die franzsische Hauptarmee dagegen ber-schritt unter dem Kaiser und seinen begabtesten Heerfhrern (Davout, Sannes, Mnrat, Ney, Soult und Bernadotte) schnell Rhein und Donau, zwang den berraschten General Mack in Mm zu einer schmachvollen bergabe und drngte, untersttzt von den sddeutschen Bundesgenossen, die in ungengender Anzahl vorhandenen sterreichisch-russischen Truppen unaufhaltsam donanabwrts. Nachdem auch Wien in die Hnde der Franzosen gefallen war, zogen sich die Heere in Mhren zur Ent-scheidung zusammen. Hier gewann Napoleon am Jahrestag seiner Krnung die berhmte Areikaiserschtacht bei Austertitz (stlich von 2.^. Brnn). Alexander I. kehrte nach Rußland zurck; Kaiser Franz dagegen schlo den Irieden von H>reburg, worin er Venetien (mit Jstrien und Dalmatien) an das Knigreich Italien, Tirol und Vorarlberg nebst einigen Bistmern (Brixen, Trient, Eichsttt und Passau) an Bayern, die schwbischen Besitzungen an Baden, Wrttemberg und Bayern abtrat. Dafr erhielt er nur Salzburg mit Berchtesgaden. Das Herrscher-geschlecht der Bourbonen in Neapel wurde ganz abgesetzt und mute nach Sicilien fliehen, wo es durch die englische Flotte geschtzt war; diese hatte am Tage nach der bergabe^vn Ulm die franzsisch-spanische Seemacht bei Grafatgar (im Nordwesten der Strae von Gibraltar) vollstndig vernichtet, dabei aber ihren sieggekrnten Helden Nelson verloren. So unterlagen die Franzosen zwar auf dem Meere, blieben jedoch auf dem Festland unbestrittene Sieger. Dies benutzte Napoleon, ,^L

4. Lehrbuch der Geschichte für realistische Mittelschulen - S. 299

1907 - München : Oldenbourg
Der Rheinbund. 299 um den Sdwesten Deutschlands in vllige Abhngigkeit von Frankreich zu bringen durch Stiftung des Wheinundes. Schon im Preburger Frieden hatten Bayern und Wrttemberg den Knigstitel und dadurch Rang-gleichheit mit sterreich und Preußen erhalten. Nun sagten sie sich mit 14 anderen deutschen Fürsten unter dem Zwang der Verhltnisse vom Reichsverband los und schlssen den Rheinbund, als dessen Protektor 1806 sie Wapoteon anerkannten. Bei der inneren Verwaltung ihrer Gebiete Juli behielten die einzelnen Mitglieder vollstndig freie Hand; nach auen hin muten sie ihrem Beschtzer" Heeresfolge leisten. Auf das hin legte Franz Il, der in Voraussicht des Kommenden schon 1804 den Kaisertitel auf seine Erbstaaten (sterreich) bertragen hatte, die bedeutungslos gewordene Krone des Heiligen Rmischen Reiches Aug. Deutscher Nation nieder. Hiemit endete dasselbe sang- und klanglos nach einem Bestand von 844 Jahren (9621806). Das Wapoteonische Iamitiensystem. Die von ihm abhngigen Lnder suchte Napoleon dadurch fester an sich zu ketten, da er sie Mitgliedern seiner Familie bertrug oder, wo das nicht anging, die Frstenhuser derselben mit seiner Dynastie" verschwgerte. So erhielten z. B. seine Brder Joseph und Ludwig die Knigreiche Neapel bzw. Holland (die ehemalige Batavische Republik), sein Schwager Mnrat das Groherzogtum Berg (am rechten Rheinufer), worauf Bayern verzichten mute. Eugen Beanharuais, Vizeknig von Italien, heiratete die Prinzessin Auguste Amalie von Bayern, Napoleons jngster Bruder Jerme die Prinzessin Katharina von Wrttem-6erg. Auerdem wrben, besonders in Italien, eine Anzahl kleinerer Fürsten- und Herzogtmer mit Besitzungen von teilweise sehr groem Werte gebilbet, womit der Kaiser erbiente Heerfhrer und Staatsmnner, die zum grten Teil aus brgerlichen Lebenskreisen hervorgegangen waren, beschenkte. Daburch entstand neben dem alten Geburtsabel ein neuer Werdienk- und Amtsadek, fr den man nach und nach alle seinerzeit abgeschafften Stanbes-unterschiebe (Titel, Wappen, Majorate u. bgl.) wieber einfhrte. (Die bekanntesten Vertreter besselbeu waren begreiflicherweise meist hervorragenbe Generale, wie z. B. die Marschlle: Berthier, Fürst von Neuenburg und Wagram, vermhlt mit einer bayerischen Prinzessin; der oben genannte Murat, Groherzog von Kleve und Berg, König von Neapel; Masse na, Herzog von Rivoli und Fürst von Eling; Bernabotte, Fürst von Ponte-Corvo, Kronprinz und spter (1818) König von Schweden; Soult, Herzog von Dalmatien; Lannes, Herzog von Montebello; Mortier, Herzog von Treviso; Ney, Herzog von Elchingen und Fürst von der Moskwa, ausgezeichnet durch den Ehrennamen le Brave des braves; Davout, Herzog von Auerstbt; Oubiu ot, Herzog von Reggio; Mar-mont, Herzog von Ragufa; Macbonalb, Herzog von Tarent. Von (Sivilwrbeittrgem ist vor allem zu merken der ehemalige Bischof von Autun, Talleyranb, der zum Fürsten von Benevent erhoben wrbe.
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