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1. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 55

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 55 — machten so die ersten Auslagen der Werbung, dem Landesherrn hernach ihre Rechnung und bei dem Geschäfte ihren Gewinn. Denn darauf lief alles bei ihnen hinaus. Was ihnen die Möglichkeit gab, Oberst eines Regiments zu werden, war vor allem das Geld. Nur wer schon genug Vermögen zusammengebracht hatte, konnte als Oberst auftreten. Er schoß das Geld vor zur Werbung, häufig auch zum Solde der Truppen, und ernannte die Offiziere, die gleich den Mannschaften nur von ihm allein abhingen und nur durch seinen eigenen Kontrakt, seine Kapitulation, lose mit dem Kriegsherrn verbunden waren. Diesen übervorteilte er auf alle Weise, indem er vornehmlich weniger Leute hielt, als er sollte. Oft mußte der Landesherr dem Obersten bte Auslagen schuldig bleiben, ihn auf günstigere Zeiten vertrösten oder durch Verpfändungen abfinden. Aber auch ohne dieses war die Stellung der Obersten eine möglichst selbständige nach oben und unten. Mit dem eigentlichen Anwerben betrauten die Obersten die Hauptleute, indem sie ihrerseits mit ihnen Verträge auf Stellung eines Fähnleins oder einer Kompanie eingingen. Waren die Truppen endlich beisammen, so wurden sie gemustert, d. h. vom Kriegsherrn übernommen und die Kriegsartikel ihnen vorgelesen. Erst hierauf trat eine Art Ordnung und Disziplin ein. Es ist merkwürdig, mit wie geringen Streitkräften sich die Kurfürsten behelfen mußten, während ganz Deutschland vom Lärmen des Krieges erfüllt war. Noch vor demselben, 1614, sollten einige tausend Mann nach Cleve geschickt werden. Es fehlte.an Geld; Johann Sigismund fchloß mit Oberst Hans Meinhard von Schönberg einen Werbevertrag ab und gab ihm zur Deckung der Kosten Anweisung aus die Zölle im Cleveschen. 1620 nahm man 300 Reiter und 1000 Mann Fußvolk in Dienst, entließ sie aber wieder nach einigen Monaten, da die Stände das Geld für sie nicht länger bewilligten. Im Jahre 1623 werden 6000 Mann auf sechs Monate angeworben, noch im Herbste desselben Jahres aber bis auf 3900 Mann abgedankt. Die Werbungen im Jahre 1627, wo der Kurfürst wegen des Krieges zwischen Polen und Schweden sein Herzogtum Preußen zu decken hatte, nahmen eine ungewöhnliche Höhe an. Mit 4000 Mann Fußvolk und 600 Reitern marschierte der Kurfürst nach Königsberg. Diese Armee erst ist als der Anfang unseres heutigen Heeres zu betrachten. Ein Stamm von ihr blieb fortan erhalten und gab die Grundlage für die militärische Neuschöpfung des großen Kurfürsten. Die Festungen erhielten insgesamt eine Besatzung von 3000 Mann. Zum Unterhalte derselben hatten die Stände auf sechs Monate 100000 Thaler bewilligt. Auch diese „zahlreiche Mannschaft" wurde ihnen bald eine zu schwere Last, und sie setzten sie nach und nach auf 2000, dann auf 1500, endlich auf 900 Mann herab; „weil es gauz und gar unnötig fei, noch ferner Kriegsvolk zu unterhalten, da man mit dem Kaiser in Frieden lebe". Es geschah dies in derselben Zeit, in welcher Wallenstein die Mark besetzte. In Preußen bot man damals auch den Landsturm auf, bte Wy-branzen, der durch Offiziere etwas gedrillt wurde, aber ebenso wenig etwas taugte, wie der Landsturm der Mark.

2. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 56

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 56 — So schwankte die Anzahl der geworbenen Truppen beständig, nicht so sehr nach dem Bedürfnisse, wie nach den vorhandenen Geldmitteln, ^'le 1631 von Konrad von Burgsdorf errichteten fünf Kompanieen Leibgarde waren gleichmäßig in Blau gekleidet, also uniformiert was als etwas Ungewöhnliches Aufsehen erregte. Nach dem Anschlüsse an Schweden wurde das Heer auf 8000 Mann erhöht und blieb so bis zum Prager Frieden 1635. Nach diesem ging man daran, die Schweden aus Pommern zu vertreiben. Mit kaiserlichem Gelde brachte man 1637 bei Eberswalde ein Heer von 10000 Mann zusammen. Eigentlicher Oberherr dieser Truppen war der Kaiser. Sie schwuren, daß sie dem Kaiser, und anstatt desselben, dem Kurfürsten von Brandenburg gehorsam sein wollten". In ihren Fahnen befand sich Wappen und Name des Kaisers. Viel geleistet hat diese Armee nicht; durch Desertionen und ansteckende Krankheiten schmolz sie schon nach einigen Jahren auf die Hälfte zusammen. Es ist dasselbe Heer, welches Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, überkam. Eine seiner ersten Handlungen bestand darin, es auszulösen, weil das Verhältnis, in welchem es zum Kaiser stand, sür seine eigene landesherrliche Selbständigkeit ganz unhaltbar geworden war. 20. Gustav Ädolf kommt nach Deutschland. (1630.) Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte über alle seine Feinde in Deutschland triumphiert, Böhmen wieder unterworfen und dessen König Friedrich von der Pfalz, auch feines Kurfürstentums beraubt. Die Scharen des Mansfeld und Christian von Brauufchweig waren vernichtet, die Heere des großen norddeutschen Bundes, welchen der König von Dänemark geführt hatte, zersprengt, die Herzöge von Mecklenburg vertrieben, und weite Gebiete im protestantischen Deutschland mit der Wallensteinschen und Tillyschen Armee belegt. Wie in den Tagen Karls V., war die kaiserliche Macht allgewaltig im Reiche. Was der Friedländer einst trotzig ausgerufen: „Der Kaiser müsse die deutschen Fürsten abschaffen, damit er allein Herr in Deutschland sei, wie die Könige von Frankreich und Spanien in ihrem Lande!" schien Wahrheit werden zu wollen. Im Gefühle und Übermut des Sieges und im blinden Eifer, auch die religiöse Freiheit des Reiches zu vernichten, wie die politische bereits unter dem Anstürme seiner Armeeen gefallen war, erließ der Kaiser Ferdinand Ii. am 6. März 1629 das Restitutionsedikt. In diesem befahl er die Wiederherstellung der feit der Reformation eingegangenen Erzbistümer und Bistümer; die aufgehobenen Klöster sollten neu eingerichtet, alle der katholischen Kirche entzogenen Güter dieser zurückgegeben werden. Er wollte so im Herzen der evangelischen Länder von neuem ein katholisches Kirchenregiment aus-

3. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 65

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
- 65 — Spitze eines Kavallerieregimentes reitet nun auch der König in die Stadt ein. Wer von den Kaiserlichen es noch vermag, flüchtet der Oderbrücke zu. Bagagewagen versperren aber den Übergang; es entsteht eine entsetzliche Verwirrung. Viele der Fliehenden werden in das Wasser gedrängt und finden in den Wellen ihr Grab; auch General Tieseubach soll mit seinem Pferde ertrunken sein. Die Redoute jenseit der Brücke räumen die Kaiserlichen, werfen die Geschütze in den Strom und zünden die Brücke an. Wer noch zurück ist, wird niedergehauen oder gefangen genommen. 1700 der Kaiserlichen wurden getötet und 800 gefangen genommen. 4 Obersten waren gefallen; die Obersten Morval und Buttler befanden sich in den Händen der Schweden. Diese zählten angeblich nur 300 Tote und 200 Verwundete. Sie erbeuteten 21 Kanonen, 26 Fahnen, 600 Centner Pulver, 1200 Centner Blei, einige Kornmagazine und die Kriegskasse im Betrage von 300000 Thalern. Die Schweden hatten einen glänzenden Sieg errungen; was diesem aber folgte, ist nur ans Sitte und Gebrauch einer rohen und gewalttätigen Zeit zu erklären, deren Einflüssen und Anschauungen auch ein Gustav Adolf unterworfen war. Um ferne Soldaten für die bewiesene Tapferkeit zu belohnen, erlaubte ihnen der König, die Stadt zwölf Stunden lang, von 6 Uhr abends an, zu plündern; Leib und Leben der Bürger aber sollten sie schonen. Die durch den blutigen Kampf erhitzten Soldaten kannten aber keine Mäßigung; sie nahmen alles, was des Mitnehmens wert schien, rissen den Wehrlosen die Kleider vom Leibe, mißhandelten sie, plünderten auch das Rathaus und verschonten nur die Kirchen und einige Pfarrhäuser. Mit Blut, Beulen und Wunden bedeckt, irrten die armen Einwohner aus den^ Straßen umher; was die kaiserliche Einquartierung ihnen noch gelassen, nahm jetzt der Schwede bis auf das Letzte. Gegen Abend brach ein Feuer aus; da in dem Jammer und Tumulte die Hände zum Löschen fehlten, gewann es an Umfang und zerstörte über 20 Häuser. Um 6 Uhr morgens wurde das Signal zum Einstellen der Plünderung gegeben; die wie toll gewordenen Soldaten kehrten sich aber nicht daran, bis sie der König durch Prügel und Degenstiche aus den Häusern treiben ließ. Er selbst soll dabei eingehauen haben. Mehrere Leute Jieß er sofort aufhängen. Der Rumormeister*) mußte durch die Straßen reiten und jeden, den er noch beim Plündern er-wischte, zum Galgen schicken. Er kam dazu, wie ein Schwede in eine Küsterwohnung drang und etwas leinenes Zeug raubte. Sosort ließ er den Soldaten greisen und ohne weiteres aufknüpfen, obwohl der Küster, dessen Familie und der anwesende Prediger Albmus für ihn baten. Ein Bürger war bei der Plünderung ums Leben gekommen, der Bürgermeister Krüger tödlich verwundet worden. *) Der Rumormeister gehörte zu denjenigen Beamten im schwedischen Heere, welche ans Erhaltung der Ordnung zu sehen hatten. Den ans frischer That ertappten Missethäter durste er ohne weiteren Prozeß zur Strafe ziehen. 5

4. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 66

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 66 — Am Montage ließ Gustav Adolf einen Dankgottesdienst halten. -v3'n bcu fetabt sah es traurig ans. Die Strafen touren vom 231ute gefärbt; überall lagen bk Körper der Erschlagenen, getötete Pferbe und der von den plünbernben Soldaten ans den Wohnungen geschleppte Hausrat. Beim Anblicke des allgemeinen Elends und der gemißhandelten Bürger, die aller Habe und selbst der notwendigsten Kleider beraubt waren, tourbc der König doch betoegt. Es that ihm das Geschehene leid und er soll erklärt haben, künftig lieber keine Stadt mehr erobern, als den Soldaten noch einmal Plünderung bewilligen zu wollen. Ob bei der Eroberung Frankfurts die Bürger es mi tden Kaiserlichen oder mit den_ Schweden gehalten, läßt sich nicht feststellen. Beides ward von Geschichtsschreibern behauptet, von den Kaiserlichen, um ihre Niederlage zu erklären, und von den Schweden, bnrnit sie sich wegen der ruchlosen Plünderung rechtfertigten. Doch nichts ist erwiesen und wohl am wahrscheinlichsten, daß bic Bürger sich neutral verhalten haben. Auch die Professoren der Universität waren bei der Plünderung nicht verschont worben. Dem Rektor Neanber würden die beiden silbernen Scepter geraubt, welchen Schaben Gustav Aböls freilich nachher wieder ersetzte. Die Professoren büßten das Wertvollste ihres Hausrates ein und hatten unter der Roheit der Soldaten zu leiben gehabt wie alle Übrigen Bürger. Als der Professor Pelargus hierüber bei dem Könige bittere Klage erhob, bekam er die unfreundliche Antwort, daß _ er solche Strafe wegen seiner falschen Religionslehren reichlich verdient habe. Gustav Adolf war Lutheraner, Pelargus ein ebenso eifriger Reformierter. Bald nachher erstürmten die Schweden auch Laudsberg an der Warthe. In Frankfurt blieben 7 Regimenter Fußvolk liegen; einzelne Häuser hatten 30 bis 40 Manu Einquartierung, und es begann, an Lebensmitteln zu fehlen, obwohl der König die erbeuteten Magazine öffnen und auch sonst noch Getreide und Wein einbringen ließ. Am 25. April brach das Heer endlich wieder ans; doch behielt die Stadt bis in die erste Hälfte des August eine schwedische Besatzung. 22. Gustav Ädolf vor Berlin. (1631.) Von der Ober aus richtete Gustav Aböls seinen Marsch gegen Berlin; er wollte den Kurfürsten zwingen, sich ihm anzuschließen. Während er fast schon die halbe Kur in Besitz genommen, ist man in der Residenz noch zu keiner Entscheidung gelangt. Man wagt trotz allem nicht, mit dem Kaiser ganz zu brechen und sich von der Treue gegen ihn loszusagen. Dem Schweden zürnt man wegen der früheren preußischen Häiibel, traut ihm in Bezug ans Pommern alles Böse zu und hat bic Warnung Wallenstcius noch

5. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 78

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 78 — den Seihen des Krieges gefeilte sich die Pest. Tausenbe würden von ihr bahingerafft, Städte und Dörfer entvölkert. Weit und breit bot die Mark ein Schauspiel des höchsten Elenbs. Dabei würden hohe Kontributionen und Naturalverpflegungen ausgeschrieben, wo gerabe frembe Truppen lagerten, von biesen, sonst fortlaufen!) von der kurfürstlichen Regierung. Diese brauchte Gelb zum Unterhalte des eigenen Heeres. Damals begann man, Schwarzenberg, den allmächtigen Minister Georg Wilhelms, aus Herzens Grunb zu hassen und einen Verräter zu schelten, zumal er trotz allen Aufwanbes für die Kriegsmacht die Mark vor den Schweden nicht zu schützen vermochte. Das platte Laub verarmte; es gab Gegenben, z. B. im Havellanbe, wo man auf Meilen im Umkreise die Dörfer leer und verbrannt, ohne Menschen und Vieh fanb. Entsetzlich litten auch die fetäbte, und Berlin und Kölln machten babei keine Ausnahme mehr. Am 15. Oktober 1636 erschien der schwebische Oberst Jens von Habersleben, von Bauer abgeschickt, vor der Hauptstabt und branb-fchatzte sie um 21000 Thaler. Da an barem Gelbe augenblicklich nur 5000 Thaler aufgebracht werben konnten, mußten noch für 16 000 Thaler Obligationen, fällig auf den 9. November beffelßen Jahres, gegeben werben. Kaum war er fort, so kam der General Hermann Wrangel, belegte die Städte mit etlichen Schwabronen und Begnügte sich, boch erst nach langen llnterhanblungen, mit 15000 Ellen Tuch, 3000 Paar Schuhen und Strümpfen und 10 Munitionstoagen; statt der geforderten 250 Artilleriepferde nahm er 1000 Thaler. Außer1-dem aber mußte eine Menge Bier und Brot an feine Armee nach Köpenick geliefert werben, was auch einige taufenb Thaler an Wert ausmachte. Am 9. November 1636 war der Oberst Habersleben wieber vor den Thoren, um das Gelb für die fälligen Obligationen einzutreiben, was er mit großer Grausamkeit that, obgleich des Bittens so viel war, daß sich ein Stein in der Erbe hätte erbarmen mögen. Da nun nicht bar Gelb genug vorhanben war, um ihn zu beliebigen, so brachte man ihm an Golb und Silbergeschirr und Geschmeibe so viel, wie aufzutreiben war, und bies alles taxierte er selbst nach Gutdünken. Er nahm nicht einmal die bantals gangbaren Thaler, noch rheinische Golbgulben (die zu leicht im Gewichte waren), sondern nur alte, vollgültige Thaler und Dukaten, llnb eben war Habersleben abgefertigt, so kamen schon Boten von Wrangel, die bei seiner Branbschatzung gebliebenen Reste abzuholen. Die Befestigung der Städte hatte der Statthalter Schwarzenberg, welcher meistens in Spanbau refibierte, etwas verstärkt und erweitert und nun gehofft, die Bürger würden so viel Energie besitzen, biesen nicht sehr ansehnlichen Streifcorps Wiberstanb zu leisten. Das mutlose Nachgeben der Städte glaubte er strafen zu müssen und ließ beshalb den Bürgermeister Blechfchmibt arretieren und auf die Festung Spanbau bringen. Einen besseren Geist hauchte er aber damit weder beut Rate noch der Bürgerschaft ein, steigerte vielmehr nur den Haß gegen seine Perfon. Da er auch beim Eintreiben der Kontributionen keine Milbe kannte, nahmen die Klagen über ihn und seine „Tribulier-

6. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 86

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
Getauft wurde „das junge Herrlein" am 30. Juli; der Kurfürst war aus Preußen noch nicht zurückgekehrt. Paten des Prinzen waren auch der brandenburgische Adel und die Städte, welche kein anderes Geschenk mitbringen sollten, als die dem künftigen Landesherrn schuldige Treue. Die Kindheit des großen Kurfürsten fiel in die für unser Vaterland unglücklichste Zeit. Fremde Kriegsscharen hausten im Lande; auch in Berlin, das leider so gut wie unbefestigt war, glaubte man sich oft vor ihnen nicht sicher. Mehrmals schien es daher geboten den Hoshalt des jungen Prinzen zu verlegen. Als dieser fünf Jahre alt war, wurde feine Erziehung dem verständigen Johannes von Borch anvertraut, der bereits Hofmeister seines Vaters gewesen war. Seit Mai 1627 lebte Friedrich Wilhelm in Küstrin unter der Leitung eines klugen und erfahrenen Staatsmannes, des Johann Friedrich Kalkhuhn, genannt von Leuchtmar. Sein kindliches Gemüt empfing schon früh ernste und trübe Eindrücke. Er sah das Unglück seiner mütterlichen Familie; sein Oheim Friedrich hatte Land und Leute verloren und führte das elende Leben eines Flüchtlings. Aber auch die Gefahr, in welcher fein eigenes Haus schwebte, konnte ihm nicht verborgen bleiben. Überall traf er auf die Spuren eines erbarmungslos geführten Krieges. Bei der Not und Bedrängnis der Zeit war die größte Einschränkung geboten und auch der Hofhalt des Prinzen auf das knappeste hergerichtet. Ost hatte_ man Mühe, die dringendsten Bedürfnisse zu _ befriedigen. Mit feinen Einkünften war der Prinz auf die Gefälle der Stadt Landsberg an der Warthe angewiesen; kaiserliche Truppen aber nahmen 1629 hier Quartier und legten Beschlag auf alle Zölle und Abgaben. Da ließ man Friedrich Wilhelm ein Bitt-fchreiben an Wallenstein unterzeichnen, in welchem es heißt: „Unsers Herrn Vaters ganzes Land ist durch Durchzüge so verderbt, daß kein Ort übrig, der uns armen, jungen Fürsten hätte zu unserm Unter-halte übergeben werden können, als die ohnehin sehr verringerten Gefälle dieses Städtchens". Wallenstein wurde gebeten, Landsberg ferner mit Einquartierung zu verschonen, und er, der sonst wenig vder gar keine Rücksicht nahm, gab doch in diesem Falle nach und ließ den Ort von feinen Truppen räumen. Bei aller Zurückgezogenheit fehlte es dem jungen Prinzen nicht ganz an Vergnügungen. Vor allem war es die Jagd, welche ihn schon frühzeitig anzog, ohne daß die Lust daran je zur Leidenschaft bei ihm wurde. Er war noch ein Knabe, als man ihn in die damals itngemein reich bestandenen Wildbahnen führte, um die Hirsche Zu belauschen oder zuzusehen, wie man den Eber erlegte. Häufig machten ihm kaiserliche Offiziere in Küstrin ihre Aufwartung und einer derselben, ein Graf Schafgotfch, verehrte ihm ein manfefahles Pferdchen, worüber er sich nicht "wenig freute, weil es so schön und klein war. Der Aufenthalt in Küstrin ward bisweilen mit dem in Letzlingen unterbrochen. Letzlingen, ein Jagdschloß in der Altmark, lag ganz in dichten Waldungen versteckt, und hier konnte sich der Prinz nach Herzenslust in der freien Natur ergehen.

7. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 24

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 24 — Münzen verdarben*). Da fehlte es nicht an dem blitzenden Hausrat aus edlem Metall, an silbernen Pokalen, Bechern und Schüsseln, auch nicht an kostbarem Geschmeide für den weiblichen Putz. Allgemein war die Neigung zu übertriebenem Luxus; durch landesherrliche Verordnungen mußte sie häufig gezügelt werden, aber auch unter den Drangsalen des großen Krieges verschwand sie nicht gänzlich. Noch hielten sich Gewerbe und Handel in bescheidenen Grenzen. Der ein-sache Bürger, der nichts weiter besaß als sein Haus und Ackerland, lebte ans der Hand in den Mund; bei besonderen Gelegenheiten, wie Hochzeit oder Lausen, ließ aber auch er etwas draus gehen. Ausländische Krämer und Kaufleute waren deshalb immer gern gesehen; teure Gewürze, seidene Zeuge und seine Tuche fanden leicht ihre Käufer.' Ackerbail und Viehzucht gaben die Hauptnahrung; begünstigt wurde die Schweinezucht, Rindvieh hielt man weniger, und ganz gering war die Schafzucht. Viele Straßen erschienen eng und winkelig, dazu unsauber und bedeckt mit Abfällen der Wirtschaft und des Haushaltes. Gepflastert waren nur wenige. Seitdem die Städte unter Friedrich dem Eisenzahn ihre Selbstständigkeit verloren, hatte sich der Sinn des Bürgers der kriegerischen Zucht entwöhnt. Wenn man auch noch mit Armbrust und Feuergewehr nach der Scheibe oder dem Adler schoß und gezwungen die Thorwachen bezog, fehlte doch jede Lust, Soldat zu spielen. Die Befestigung der Städte, eine Mauer mit Weichhäusern, Türmen und vorliegendem doppeltem Graben, auf Kölluer Seite durch einige Flußarme und sumpfiges Land noch besonders gedeckt, war im Wesentlichen so geblieben, wie man sie von den Vätern überkommen. Früher hatte sie, von einer wehrhaften, selbstbewußten Bürgerschaft verteidigt, den Feinden leicht Halt geboten; jetzt, da das Geschützwesen schnelle Fortschritte gemacht, schreckte sie niemanden mehr. Stellenweise war die Mauer durch Anbauten innen und außen den Augen gänzlich entschwunden und sür die Verteidigung unbrauchbar geworden. Die Türme der Thore und Mauer dienten als Gefängnisse, oder man hatte in ihnen Wohnungen eingerichtet. Dazu fehlte es fast an allem Kriegsgerät; Kanonen gab es nicht, Feuergewehre nur wenige, auch waren die Bürger im Gebrauche derselben ungeübt. Beim Anfange des dreißigjährigen Krieges konnte demnach Berlin mit Kölln als offene Stadt gelten. Eine bessere Befestigung zu schaffen, hinter welcher man den drohenden Gefahren in größerer Sicherheit zu trotzen vermocht hätte , wäre das einzig Richtige gewesen; dazu aber mangelte es der kurfürstlichen Regierung an Energie, ihren Kassen an Geld und den Bürgern an Opferwilligkeit. Man flickte während des Krieges zuerst nur an _ den alten Werken herum; in seiner zweiten Halste schuf man einige neue Befestigungen, ohne es dahin zu bringen, *) Kippen und Wippen nannte man das unredliche und gesetzlose Verschlechtern der Münzen. Winkelmünzer zogen die guten Münzen ein und brachten dafür neue, fast wertlose in Umlauf. Es ging dieser Unfug durch die ganze erste Halste des Jahrhunderts.

8. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 102

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 102 — meinte, die Offiziere würden sich dazu nicht verstehen, sondern bei dem Kaiser Klage führen. Derselbe Burgsdorf, Kommandant von Küstrin und Oderberg, that überhaupt, was ihm allein gut dünkte und kümmerte sich um keinen Befehl. Anstatt sich in Küstrin aufzuhalten, trieb er sich wochenlang mit seinen Zechknmpanen im Lande umher, ohne der Anspielungen oder Vorwürfe des Statthalters zu achten. Es vermochte die Regierung nicht, ihrer Autorität bei den Offizieren Geltung zu verschaffen. Auch beim gemeinen Mann war die Disziplin so schlecht wie möglich und Mißhandlung und Plünderung der Bürger und Bauern an der Tagesordnung. Die Klagen derselben über das rohe Wesen der Soldaten nahmen kein Ende. Es war nichts Ungewöhnliches, Bürger von Soldaten erschossen oder erstochen zu sehen. ^1639 siel in Berlin ans offener Straße abends ein Soldat einen Studenten an und wollte ihm den Mantel entreißen. Als der Student sich wehrt, stößt ihn der Soldat nieder, so daß er eine Stunde darauf stirbt. Es gelang nicht, den Thäter zu ermitteln. In demselben Jahre wurden vom Regimente Volkmann, welches nur 320 Mann zählte und iu Frankfurt garnifonierte, 18 Mann schwer bestraft, einige von ihnen gehängt und die Namen der übrigen an den Galgen geschlagen. Dem jungen Kurfürsten ließ Schwarzenberg die Truppen nur durch Handschlag verpflichten. Friedrich Wilhelm war damit nicht zufrieden. Er verlangte, daß die Regimenter auf ihn allein vereidigt würden. Die Küstriner Besatzung unter Bnrgsdors leistete diesen Eid. der Kommandant von Spandau aber, eiu Oberst von Rochow, verweigerte ihn so lange, bis er aus der kaiserlichen Pflicht entlassen wäre. Er drohte, eher Spandau in die Lust zu sprengen, als sich dem Verlangen des Kurfürsten zu fügen. Er blieb mit Dietrich Kracht in Berlin und Oberstlieutenant Goldacker beharrlich dabei, den Eid zu verweigern. Friedrich Wilhelm gab aber nicht nach, sondern befahl, Rochow zu arretieren und sein Regiment auszulösen. Rochow entwich nach Dresden, ebenso Kracht; beide finden wir nachher an der Spitze kaiserlicher Regimenter. Goldacker, der über die Verpflegung feiner Truppen Rechnung ablegen sollte, machte sich gleichfalls davon und nahm noch 30 Reiter mit sich. Das Heer löste der Kurfürst teilweise auf. Vou der Reiterei behielt er nur 150, vom Fußvolk 2000 Man it. Er wollte sich ein neues, zuverlässiges, stets schlagfertiges Heer bilden; bei der Geldnot des Landes und dem Widerspruch der Stände ging solches aber anfangs sehr langsam. 1646 zählte die Armee 8000 Mann, 1651, als der Kurfürst wegen der clevefchen Erbschaft gegen Pfalz-Neuburg marschieren ließ, 16000, fünf Jahre darauf, im schwedisch-polnischen Kriege, schon 26000 Mann. Damals hatte die Artillerie bereits 72 Geschütze, ebenso viele Rüstwagen und einige Pontonbrücken. Doch behielt der Kurfürst nicht immer diese ganze Macht; die Größe der Armee hob oder minderte sich je nach der politischen Notwendigkeit. 1660, gleich nach dem Frieden von Oliva, wurde sie bedeutend verringert; 1666 war sie 15000 Mann stark,

9. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 103

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 103 — 1667 wieder 24000, 1679 sogar 38 533, in dem Todesjahre des Kurfürsten (1688) 33000, darunter der vierte Teil Reiterei. In dieser Zeit betrug ihre Unterhaltung jährlich eine Million Thaler bar. Friedrich Wilhelm hielt trotz des Widerstandes der Stände den Grundsatz sest, daß er zur Behauptung seiner weit auseinander liegenden Provinzen ein stehendes Heer gebrauche. Von allen deutschen Fürsten sei er in seinem Besitzstände am meisten bedroht, „er könne nicht anders, er habe nun einmal die Behauptung seines Landes in die Waffen gesetzt". Erst 1653, im Juli. gewährten die Stände die Unterhaltungskosten sür das Heer auf 6 Jahre. Was von ihnen aber immer bewilligt werden mochte, war knapp bemessen und für die bedeutsamen Ziele der kurfürstlichen Politik unzureichend. Friedrich Wilhelm mußte sich auf andere Weise helfen. Da wurden denn, wie schon zu Georg Wilhelms Zeiten, ohne nach den Ständen zu srageu, Kontributionen ausgeschrieben und mit großer Strenge eingezogen. Sie mußten in barem Gelde entrichtet werden. Ferner hatten in den Quartieren die Wirte die Soldaten zu verpflegen; die Reiterei lag auf den Dörfern, das Fußvolk in den Städten. Verbündete Mächte zahlten Subsidien oder Hilfsgelder, die adligen Herren, statt Lehnspferde zu stellen, gewisse Geldbeiträge. Alles dieses waren Mittel, mit denen der Kurfürst sein Heer erhielt. Das Land klagte über die ihm damit auferlegte Bürde; Friedrich Wilhelm aber ließ sich nicht beirren. Die Last, welche die Unterthanen zu tragen hatten, war in der That eine schwere; erst die Einführung der Aceise, deren Erträge zum Unterhalte der „Soldateska" bestimmt wurden, gestaltete diese Zustände günstiger. Die Bekleidung der Truppen war ausangs mangelhaft, wurde aber später verbessert. Das Fußvolk trug eine bequeme, häufig blaue Montur. Ein Drittel jedes Fußregiments bestand aus Pikenieren, die übrigen waren Musketiere. Die Pikeniere trugen Küraß und Eisenhaube; ihre Waffe war eine fechszehn Fuß lange Pike. Die Musketiere führten außer ihrem Gewehre noch eine Gabel, auf welcher beim Abfeuern das Gewehr ruhte. Hüte mit Federbüschen bedeckten den Kops, Bandschleifen zierten die weiten Beinkleider. An einem ledernen Bandelier befanden sich die Patronen und die Lunte, auf der andern Seite der Degen. Um sich gegen Angriffe der Kavallerie besser schützen zu können, führten die Musketiere tragbare spanische Reiter mit sich, „Schweinsfedern" genannt. Als vor der Schlacht bei Fehrbellin das Fußvolk auf Wagen von Magdeburg aus weiter gebracht wurde, lud man auch die spanischen Reiter mit auf. _ „Auf Jedem Wagen", erzählt ein Teilnehmer jenes Zuges, „waren wenigstens 12 bis 14 Musketiere, welche mit ihren Schweinsfedern den Türmen auf den Elefanten in den Kriegen der Alten glichen". Bei der Kavallerie muß man Kürassiere (immer schlechtweg „Reiter" genannt) und Dragoner unterscheiden. Letztere werden stets besonders aufgeführt. Sie kämpften zu Pferde und zu Fuß. Ihre Waffen waren Degen und leichte Muskete, ihre Kopfbedeckung ein Hut, der innen gegen Schwerthiebe mit zwei eisernen, kreuzweise ge-

10. Das Jahrhundert des Großen Kurfürsten - S. 104

1891 - Berlin : Verl. der Buchh. der "Dt. Lehrer-Zeitung"
— 104 — legten Bügeln geschützt war. Sie trugen, toi1' die Reiter oder Kürassiere, einen ledernen Koller als Waffenrock, die Kürassiere darüber noch den Küraß. auf dem Kopfe einen Helm mit Blechplatten hinten und an den Seiten, Panzerhandschuhe, um den Leib eine Schärpe, und als Waffen Schwert und Pistolen. Die Rekrutierung des Heeres geschah noch ganz in der eilten Weise. Dem Kriegsmanne, der aus schwedischen Diensten, wie Derff-linger, oder aus kaiserlichen, wie Otto Christoph von Spart, in branden-burgische übertrat, wurde ein Werbepatent erteilt, und er hatte dann ein Regiment zusammenzubringen, dessen Oberst er war. Der Kurfürst mußte ihm alle Kosten vergüten. blieb aber häufig genug, da es beständig an Geld fehlte, sein Schuldner. Immer noch war die Stellung der Obersten eine sehr selbständige. Wozu sie sich nach der Kapitulation oder dem Vertrage, den sie mit dem Kurfürsten abgeschlossen, nicht verpflichtet glaubten, wollten sie auch nicht thun und verweigerten dann den Gehorsam. So machte es noch Derff-lingct 1672. Diese Selbständigkeit schränkte Friedrich Wilhelm ein und gewöhnte feine Obersten allmählich an Gehorsam. Die Obersten hatten das Recht, die Offiziere ihrer Regimenter zu ernennen und abzufetzen; der Kurfürst setzte es wenigstens durch, daß solche Personen , die ihm nicht genehm waren, zu Offizieren nicht genommen werden durften. Das Exercitium war noch lange Zeit in iedem Regimente verschieden und richtete sich ganz danach,'wie es der Oberst einzurichten beliebte. Auch hierin bereitete Friedrich Wilhelm eine Änderung vor, indem er begann, bei der ganzen Armee einerlei Taktik und Kommando einzuführen. Das Heer zählte eine Menge Ausländer, im Anfange der fünfziger Jahre ^ viele ehemalige schwedische Soldaten, und es war nicht leicht, in dieser bunten Masse Disziplin zu hatten. Trotz aller Strenge waren Ausschreitungen nicht zu verhindern. Morgens und abends wurde im Lager Gottesdienst gehalten; ohne zwingende Gründe durfte kein Soldat dabei fehlen. Für jede Zeltgenoffenfchaft mußte ein Exemplar des Neuen Testamentes und der Psalmen vorhanden fein; bei jedem Regimente war ein Prediger angestellt. Der Kurfürst wollte nicht nur tapfere, sondern auch fromme Streiter haben; die rohe, brutale Art, welche besonders den Soldaten des dreißigjährigen Krieges kennzeichnete, sollte einer besseren Gesinnung weichen. Die Justiz im Heere übten Militärrichter ans, die Regiments-schützen, später Auditeure genannt. Die Beisitzer eines Kriegsgerichtes waren aus allen Chargen genommen. Subordinationsvergehen sollten aufs strengste geahndet werden. „Der Reiter oder Fußsoldat", heißt es in den Kriegsartikeln von 1687, „der seinen Degen gegen einen Ober- oder Unteroffizier zieht, soll ohne Gnade erschossen werden". Von der Anwendung des Stockes wollte der Kursürst nichts wiffen und verbot im Jahre 1688 den Offizieren und Unteroffizieren durch ein scharfes Edikt, die Soldaten noch ferner zu prügeln. Häufig fand eine Musterung der Regimenter statt. Dabei wurde geprüft, ob wirklich so viel Soldaten da waren, wie nach den Löh-
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