Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 26

1835 - [s.n.]
26 bringen. Z» diesem Bezirksamte gehört auch das Dorf Sipplingen, an dem Ufer des Dvden- sees, mit den lleberbleibseln der Feste Hohen- fels. Len Edlen dieses Geschlechtes einst gehörig. 5. Pfuiiendorf, war früher eine freie Rreichsstadt, und hat ein schönes Rath. haus. Die Lage der Stadt ist unbequem, die Gaffen sind unregelmäßig, doch ist das Klima gesund. Mehrere adeliche Geschlechter wählten sich hier ihren Aufenthalt. In den ältesten Zeiten war Pfullendorf eine Grafschaft, welche aus der heutigen Grafschaft Sigmaringen mit Einschluß der Stadt bestand. Noch sieht man die Ruinen der Burg Pfullendorf außer der Stadt. Hier und im ganzen Bezirksamte ist die häuptsächlichstenahrungsquellc der Frucht- bau. Die hohe Lage von Pfullendorf, wo- durch es dem Nord-, Ost-, auch Westwinden sehr ausgesetzt ist, zeigt sich dem Anbau von Obst- bäumen nicht günstig, doch sind mehrere tau, send derselben seit einigen Jahren um die Stadt herum gestanzt worden, welche den beßte Wachs- thum , und dereinst eine reiche Ausbeute ver, sprechen. Weniger gedeiht die Obstbaumzucht wegen der hohen und rauhen Lage tm Dorfe Herdmangen, welches eine sehr schone Kirche hat. Das Dorf Jllmensee verdankt seinen Na- men seiner Lage zwischen 3 Weihern, welche

2. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 27

1835 - [s.n.]
27 der Illmen'cc genannt werden. Der Ittmcn- see beherbergt sehr viele und große Krebse, Hechte/ Forellen/ Brachse»/ und schon »st fing nian Welsen von 40 Pfunden/ ebenso ist der Andelsbacb bei Zell sehr reich an Forel- len. Das Dorf Linz gab dem Linzgau «einen Namen/ ivelchks aber in früherer Zeit einen weit größer» Umfang hatte/ als heut zu Tage. 6. Meersbmg. Die Stadt war die ehe-, vorige Residenz der Fnrstenbischöfe von Con- stanj/ sie liegt hart am Bodensee/ und der obere Theil ist meistanfkal'seifen erbaut. Die hat ein altesnnd ein neues sehr schönesschloß/ mit einer unbeschreiblich schönen Aussicht.eben so sehenswerth ist das ehemalige Priesterhaus. Die Einwohner der Stadt/ wie die meisten des Dezi,ksamtes/ nähren sich vom Weinbau/der Wein von Meersbiirq und Hagnau ist einer der beßten unter seinen Brüdern/ eben so wer- den alle Gattungen Obst gepflanzt. Im Itten- dorf ist ein Schlößchen / in welchem man eine herrliche Aussicht über ein ausgebreitetes Thal genießt. Die Stadt Markdorf gehört zu die- sem Bezirksämter sie hat ein Schloß/ zahlt 1618 Seelen/ treibt ziemlichen Weinban/ und hält alle Wocheuicht unbedeutende Viehmarkte. Das Dvrfroggenbeucrn hat eine schöne Pfarr- kirche auf einem Hügel. 7. 8-,lem. Ehedem 3 *

3. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 30

1835 - [s.n.]
30 alt, und zahlt 1156 Seelen, welche sich theils von Gewerben, theils von der Landwirthschaft nähren, und hatte ehedem 2 Klöster. Die Kriege haben übrigens dem Wohlstände des Städtchens ungemein geschadet, besonders der Rückzug der Franzosen im Jahr 1796/ und dann die Schlacht in> Jahr lßoo. In der Stadtkirche si id viele Grafen von Lupfen , und in der St. Marcinslirche die Herren von Htz- wen begraben. Biesendorf, Hattingen, Bitte!- brontt und Honstetten haben Eisengruben. Das chorf Welschingen verlor im Jahr i8oö durch eine Feuersbrunsi 44 Hauser. In wei- ter Entfernung zeigen sich dem Wanderer die wüicembergische Feste Hohentwiel, und die Trümmer der Burgen Hyhenkrahen, Mägde- bcrg und Hohenstvffeln. il. Blumenfeld. Das Städtchen Biumenfeld hat ein Schloß und 240 Seelen, in seiner Nahe werden viele Versteinerungen gefunden; der Marktffeckeu Hilzingen mit einem Schlöffe gehört zur Graf- schaft Petershansen, und baut Frucht, Obst und Wein Thengen ein Städtchen, wo noch die Ruinen des Stammschlosses der Grafen von Thengen zu sehen sind 12. Möhringen. Die Amtsstadt am linken Ufer der Donau, einst eine Besitzung und die Residenz der Edlen von Klin- genberg, ist durch seincvichmärkte, welche oft

4. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 34

1835 - [s.n.]
54 deckt, erzeugt aber doch alle Fruchtgattungen, wovon hauptsächlich der Haber gesucht wird. Die Gegend wird „auf der Hart" genannt, und tro; der hohen Lage hat diese Gegend eine Menge Brunnenquellen, die auch bei der größ- ten Trockniß nicht versiegen, dahin gehören: Dorf und Schloß Gutensiein, und Hausen im Thal mit den Ruinen eines Schlosses. i9. Neu- st,-uli. Die beinahe ganz neu erbaute Stadt liegt am Flüßchen Wnttach. Zwar gibt es zur Viehzucht noch Wiesen, aber der Ackerbau in dieser rauhen Waldgegend ist unbedeutend. Die Verfertigung der Uhren, welcheausholz, Eisen und Messing, manchmal mit Orgelstücken und beweglichen Figuren versehen, gemacht werden, ist der Hauptnahrungszweig der Be- wohner dieser Gegend. Neustadt und Furt- wangen im Oberrheinkreis sind der Mittelpunkt des durch ganz Europa bis nach Amerika aus- gebreiteten Uhrenhandels. Eben so wird der Strohhuthandel und dasstrohflechten mitder Zeit für diese Gegend eine nicht unbedeutende Nahrungsquelle werden. Zu diesem Bezirks- amtegehört das Städtchen Löffingen mit 1052 Seelen und einem ziemlichen Fruchtmarkte; das Städtchen Vöhrcnbach mit 727 Seelen, wo viele sehr gute Töpfer - oder Hafnerwaare gemacht und verführt wird; Friedenweiler, eine

5. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 50

1835 - [s.n.]
50 seyn zu verdanken hat/ den ersten Platz be, Häupten/ auch sind hier unverkennbare Spuren einer römischen Festung. Das Dorf Berg, Häupten hat ein Schloß und eine Steinkohlen- grübe/ Nordrach eine Glashütte und Smalte, fabrik. Zdi, das Städtchen/ gehört zu diesem Bezirksamte, und war früher ebenfalls eine Reichsstadt/ die Mineralquelle/ das Kleebad ist in ihrer Nahe/ auch hat sie eine Steingut, fabrik und ein Eisenhammerwerk/ ebenso das ehemalige Reichsthal Hammersbach/ dessen Bewohner sich meist von Holzhandel nähren. 7. Oberkirch. An dem reißenden Thalbache Rench/ an dem sich allmählig erhebenden Knie- bisgebirge liegt die Amtsstadt Oberkirch mit 1430 Einwohnern/ und hat eine angenehme/ fruchtbare Lage/ in welcher der Obstbau vor- züglich gedeiht/ und die Einwohner sich noch durch Holzhandel und Gewerbe ernähren. Die 3minera!bäder und Sauerbrunnen: Antogaat» Griesbach Und Pelersthal, deren Wasser Nicht blos zum Baden gebraucht/ sondern sehr stark ausgeführt wird/ gehören zu diesem Vezirks- amte; ebenso hat Sulzbach eine Gesundquelle. In Gaisbach sieht man die Ruinen von dem Schlosse Schauenburg. In einem engen und rauhen Thale am Fuße des Kniebis ist die Stadt Obenan, deren Bewohner sich durch

6. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 65

1835 - [s.n.]
65 bau sind blühend. Hiehergehören dieflecken: Großrinderfeld/ Königheim, Werbach und die Stadtkülsheim mit t900 Einwohnern. 15. B©x- Lcrg. Das Städtchen Borberg ist leiningisch, und hat ein altes Berg schloß. Die Umgegend nährt sich von Acker,, Weinbau und Viehzucht. Dahin gehören: Dainbach mit den rosenber« gischen Ruinen, Ober- und Unterschlupf und der Marktflecken Schweigern. 16. Osterburten, eine leiningische Stadt mit 940 Einwohnern, liegt an dcrkernau, und nährt sich von Land- wir 1 hschaft. 11. Buchen, eineleiniugischestadt, liegt an der Morrn mit 2120 Einwohnern, die Ackerbau, Handel, Viehzucht und Gewerbe treiben. Mudau ist ein Marktflecken mit I090 Seelen. i& Walldürn, ebenfalls eine leinin- gische Stadt, liegt in einer wilden hochgebir, gigten Gegend, 5 Stunden von Buchen, hat eine sehr schöne Pfarrkirche und eine berühmte Wallfahrt. Ackerbau, Viehzucht und Hand, werke sind die Hauptnahrnngsqn.llen. Die Stadt ist römischen Ursprunges. Zum Bezirks- amte gehören: Brezingen, der Marktflecken Hardheim und Ripperg mit einem Schlosse. 19. Gerlachshcim, liegt diesseits der Tauber in einem angenehmen Thale, ist ein aufgc, hvbenes Kloster mit einem Dorfe. Der Wein- bau wird hier beträchtlich betrieben, und ist 6

7. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 38

1835 - [s.n.]
berg. Das aus seiner Asche verschönert wie- der aufstehende Städtchen, ist der Hanptort der Herrschaft, und liegt jn einer sehr hohen Geqeud, wo die Obstbäume nur sparmm ge- deihen. Die Umgegend, geziert mit Wasser- fällen, ist malerisch schön, auch hat die Stadt eine sehr geschmackvoll geziertewallfahrtskirche, die zur Pfarrkirche bestimmt wurde. Zum De- zirksamte gehört Furtwanqen, wo viele Uhren verfertigt werden; Schönwald, wo sehrvieles Strohgeflcchte, und besonders feine Strohhnte gemacht werden; in Schönach macht man Löf- fel aus Eisenblech, und treibt danut einen nicht unbedeutenden Handel. 5». Staatsamt Iestettcn. Der ?lmtssitz, das Dorf Jestetten zahlt 663 Seelen und hat ein Schloß. Das Dorf Altenbnrg ist nur eine Viertelstunde vom berühmten sich ei »falle b e i S ch affyansen entfernt. Noch sieht u.an die Ruinen der Schlösser Weis- senburg und Krenkingen. 6. Waidshui. Die Stadt Waldshut ist eine Waldstadt und liegt am Rhein. Die Einwohner nähren sich groß- tentheils von Handel und Handwerken, auch wird hier viele Baumwolle gesponnen.albertlv. Graf von Habsburg fing den Vau der Stadt an, welcher 1249 beendigt wurde. Die Stadt soll früher viel größer gewesen seyn. Zum Vezirksamte gehört: das Städtchen Hanen-

8. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 8

1835 - [s.n.]
s bürg seyn. Mit Einschluß des untern Theiles, Unter - oder auch Zellersee genannt, mag er immer einen Umfang von 47 Stunden haben. Nicht wegen seiner Größe, denn er halt bloß eine halbe Stunde im Umfange, ist der Mum- melsee bemerkenswert!), sondern wegen seiner ungeheuren Liefe, weil er keine Fische hat, und seine Ausdünstungen und Nebel gewöhnlich Un- gewitter und im Winter Schnee erzeugen. Er liegt in der Tiefe des hohen Berges See- kopf, im Bezirksamts Achern, bei derwürtem, belgischen Gränze. Kleinere Seen sind: der Feldsee, Schlucht - und Titisee, der Eich»,er- und Illmensee. Die Hauplflüsse des Großherzogthumö sind: 1. der Rhein; er entspringt in Graubündten, fließt bei Rhelneck in den Vodensee, ans wel- chem er sich bei dem Schweizerstadtchen Stein wieder heraus walzt, bei Schafhausen den, von so vielen Reisenden angestaunten Wasser- fall bildet, wo er sich mit betäubendem Ge- töse 12 bis 15 Klafter über Felsen hinunter stürzt, und in einer gleichen Richtung bis Basel fortströmt: hier ändert er plötzlich seinen Lauf und eilt gegen Mitternacht, und nach, dem er jo7 Stunden lang die Gränze Badens gewesen ist, verläßt er dasselbe unterhalb Mannheim. 2. Die Donau; dieser größte

9. Geographie des Großherzogthums Baden für die Landschulen - S. 11

1835 - [s.n.]
11 Felder gebraucht, und ist daher sehr gesucht. Die Gegend von Fützen und Dluu'berg erzeugt schönen Alabaster. Steinkohlen gräbt man in Berghaupten, und sehr wünschenswertst ist, * daß dieser Artikel in größerer Menge zur Be« Nutzung beifeuerwerken und den Dampfschiffen aufgefunden werden möchte. Im See-und Unterrheinkrcis gewinnt man Vitriol, im Mit- telrheiukreis Schwefel. Torf wird an vielen Orten gegraben. Im Oberrheinkreis gewinnt man Kreide. Porzellan - und Fayencerde lie- fert der Mittelrheinkreis, gute Ziegelerde ist beinahe überall verbreitet. Zum Beweise daß auf u n srcrerde sch onwi ch tig e V era n d eru n ge n m ü sse vorgefallen seyn, dienen uns die verschiedenen Versteinerungen aus dem Thier-und Pflanzen- reiche, welche in der Markgrafschaft Baden- Baden, in der Herrschaft Stetten und im Dorfe Oehniugen am Rhein gefunden werden. Die Salzquellen zu Ubstadt und Mosbach konnten das Salzbedürfniß des Landes nicht decken, daher mußte noch vieles Salz aus dem Auslande eingeführt werden. Diesem Mangel wurde durch die glückliche Entdeckung der reichen Salzquelle zu Dürrheim beivillin- gen abgeholfen, indem die Quelle so reiff-hal- tig ist, daß nicht nur das ganze Großhcrzog- thum mitsalz hinlänglich versorgt ist, sondern
   bis 9 von 9
9 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 9 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 1
4 0
5 0
6 0
7 1
8 8
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 1
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 3
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 2
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 4
6 2
7 0
8 0
9 0
10 0
11 4
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 2
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 3
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 1
51 0
52 0
53 1
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 1
70 0
71 0
72 1
73 7
74 0
75 0
76 4
77 2
78 0
79 0
80 1
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 1
93 1
94 1
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 4
1 5
2 0
3 0
4 1
5 1
6 2
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 5
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 12
26 1
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 1
35 0
36 1
37 0
38 0
39 1
40 3
41 0
42 2
43 1
44 0
45 0
46 1
47 3
48 0
49 0
50 0
51 2
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 2
62 0
63 0
64 0
65 1
66 3
67 0
68 5
69 0
70 6
71 0
72 2
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 1
79 0
80 1
81 11
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 0
88 0
89 4
90 0
91 0
92 0
93 6
94 20
95 1
96 48
97 1
98 2
99 1
100 1
101 2
102 0
103 0
104 0
105 1
106 5
107 7
108 0
109 0
110 2
111 0
112 0
113 3
114 2
115 0
116 0
117 0
118 0
119 1
120 0
121 0
122 0
123 0
124 2
125 0
126 0
127 3
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 7
134 0
135 0
136 0
137 6
138 1
139 3
140 0
141 0
142 17
143 0
144 3
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 1
155 0
156 0
157 0
158 1
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 1
167 1
168 1
169 0
170 0
171 2
172 0
173 1
174 0
175 9
176 0
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 1
183 2
184 0
185 4
186 0
187 0
188 8
189 0
190 0
191 0
192 0
193 0
194 1
195 1
196 1
197 0
198 1
199 6