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1. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 125

1847 - Eßlingen : Dannheimer
4. Die innere Beschaffenheit des festen Landes. 125 6. Zu den Gegenden, in welchen zuweilen, aber nie zerstö- rende Erdbeben erfolgen, gehören die britischen Inseln, Skandina- vien, das mittlere und nördliche Frankreich, Belgien, das mittlere Deutsch- land, Böhmen, Schlesien, der nördliche Fuß der Alpen, die Karpathen, das nördliche Amerika, der nördliche Theil der vereinigten Staaten und Canada und Brasilien. 7. Die Gegenden, in welchen die Erdbeben oft wiederkeh- rende, ja ganz gewöhnliche Naturerscheinungen sind, sind fol- gende: Island, die nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres, insbe- sondere die von denselben nach Süden in dieses Meer hervorragenden Halb- inseln und die in demselben liegenden Inseln, auf einer von den Azoren bis nach Syrien sich erstreckenden Linie; die Nord-Küste von Afrika von Marocco bis Tripolis; eine mit diesen Linien fast parallel laufende Linie von den Pyre- näen längs der Alpen bis nach Constantinopel und eine von da längs der Nord- küste von Klein-Asien bis zu und durch den Kaukasus laufende; eine mitten durch Klein-Asien gehende; eine vom Nordende des kaspischen Meeres durch das Altai-Gebirge bis Irkutsk; eine vom todten Meere durch Armenien und Iran, durch den Muz-Tagh und Thian-Schan bis nach China, und eine in ähnlicher Richtung durch die Länder im Süden des Himalaya. Eine andere Haupterschütterungslinie der alten Welt ist die gekrümmte Linie von den Andaman-Inseln durch Sumatra, Java, Gilolo, durch die Philippinen, die japanischen und kurilischen Inseln, durch Kamtschatka und die Aleuten bis in das nördlichste Amerika. Auf dieser Linie sind besonders die japa- nischen Inseln unaufhörlichen Erdbeben unterworfen. 8. In der neuen Welt folgt die Erschütterungslinie den Vulkan-Reihen durch die ganze Andes-Kette Süd-Ametika's bis nach Guatemala. In Mexico ist sie von West nach Osten gerichtet. In den Antillen geht eine Erschütterungslinie gegen Osten durch die großen, weiterhin durch die kleinen und biegt sich tfiit diesen gegen Süden nach dem südamerikanischen Festlande. 9. Im großen Ocean läuft eine Erschütterungslinie durch die Molukken nach Neu Guinea, Neu Britanien, die Salomons-Inseln und die neuen Hebriden bis nach Neu Seeland; eine andere zieht sich durch die Marianen; auch die Sandwich-Inseln liegen in der Richtung einer solchen Linie. Zweites Dapirel. Die geschichteten Gebirgsarten. 8. 234. Die neptunischen Gebirgsarten. , 1. Die neptunischen oder geschichteten Felsarten zerlegt man häufig in 5 Hauptabtheilungen: in das Uebergangs-, secondäre und tertiäre Gebirge, in das Diluvium und Alluvium. Jede dieser Hauptabtheilungen besteht aus einer Reihe von Formationen. 2. Das Uebergangs-Gebirge begreift die Grauwacke, den ^hon- und Grauwacken-Schiefer, den Uebergangskalk und al- ten rothen Sandstein. 3. Die Formationen des secundären Gebirges sind: das Stein- kohle n-Gebirge (Bergkalk, Steinkohlen, Sandstein, Schieferthon, Stemkohlenflötze); rothes Todtliegendes, Zechstein und Kupfer-

2. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 91

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. 91 Die Höhe der Nandgebirge ist verschieden. Der Ostrand erreicht im Sa- lomons-Thron 12,800', der Nordrand im Paropamisus 4,000', im Elb u rs aber erhebt sich der Vulkan Demavend bis 1 3,870'. Die S ch ei- telfläche Irans ist größten Theils wasserarm und darum ohne Vegetation, eine baumlose Steppe, ja an vielen Stellen mit Salz-, Kies- und Sand- wüsten bedeckt. Ihrehöhe beträgt imw. deszahre-See's 2,000—3,000', in der Gegend von Kabul 6,000', bei Teheran 4,000'. 3. Das Hochland von Kurdistan und Armenien. Im O. des Urmia Sees wachsen die Ketten des Nord- und Südrandes von Iran zu dem wilden und mit Schneebergen bedeckten Alpenland von Aserbeid- schan zusammen. Im W. und Nw. desselben liegt das Hochland von Kurdistan und Armenien, das Quellland des Euphrat und des Tigris, des Kur nndaraxes. Es wird von 4 großen Gcbirgs-Ketten durchzogen, von denen die nördlichste die Thäler des Kur undarareö trennt, die südlichste aber die Grenze gegen Mesopotamien bildet und vom Tigris und Euphrat durchbrochen wird. Neben und zwischen diesen Bergketten liegen weite, größten Theils steppenartige Hochebenen von verschiedener absoluter Höhe. Am höchsten liegt das Tafelland von Erzerum 6,000'. Auf den Plateaux erheben sich einzelne, zum Theil sehr gewaltige Bergmassen, wie der kleine und große Ararat 12,230' und 16,070' h. Der letztere ist als Rettungsberg der Familie Noahs und der in der Arche aufbewahrten Thiere berühmt. Seine furchtbaren Erschütterungen und Zerrüttungen im Jahr 1840 haben dargethan, daß sein vulkanischer Heerd noch nicht er- loschen ist. 4. Die Halbinsel Klein-Asien, auch Anad o l i oder Na to li en (d. h. Morgenland) genannt, bildet das Verbindungsglied zwischen Asien und Europa. Es ist ein Hochland, dessen Nordrand, Anti-Taurus, von den Quellen des Kur bis zum Ida und Cap Baba parallel mit der Küste des schwarzen Meeres zieht; im Munsur Dagh erreicht er etwa 8,000'. Der Nordrand sinkt wie ein ganz flaches Dach gegen das Innere der Halb- insel und gegen den Nordfuß des Tau rus hinab. Dieser zieht vom Durch- bruch des Euphrat bis zum Gebirge Ma ssicitus, der Insel Nhodus ge- genüber, als Südrand der Halbinsel von O. gegen W Im N. der Bucht von Scanderum erreicht er 10,000' bis 12,000'. S. vom Taurus liegt die schöne Berginsel Cypern. Der Westrand H)ird durch schöne, von fruchtbaren Thälern durchschnittene Bergländer gebildet, an deren Fuß die gesegnete Küstenlandschaft Levante (d. h. Aufgang) liegt. Vor der West- küste Klein-Asiens erheben sich die bergigen, theilweise vulkanischen Spo- raden. Dastafelland derhalbinsel istimallgemeinen wasserarm, ohne Vegetation, baumlos, steppenartig, öfters mit Sumpfflächen oder mit Salz- lachen bedeckt; wo aber Fleiß und Wasser nicht fehlen, da ist die höchste Fruchtbarkeit. Es trägt viele Spuren ehemaliger vulkanischer Thätigkeit, auf welche besonders viele ruhende Kegelberge hinweisen, wie der Arg äus oder Arg hi Dagh 12,290' und der Hass a n Dagh 7,500' h. 8. 178. Die von den Hochländern auslaufenden Gebirgs-Länder. 1. Das Hochland von Hinter-Asien fällt nicht auf allen Seiten in die vorliegenden Flachländer oder gegen die Meeres-Küste ab, sondern an zwei Stellen sendet es einzelne Gebirgs-Massen aus, so an der Nordost-Ecke gegen die nordöstlichste Spitze des Erdrheus zur Behrings Straße den ost-sibi-

3. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 95

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. 95 morastige, wenige Wochen oder Tage aufthauende Flächen übergehen; man nennt sie T un dra. 6. Turan ist eine gegen 43,700 Q.m. gr. Ebene. Eine niedrige, vom Altai ausgehende, aber den Ural nicht erreichende Landhöhe scheidet sie von Sibiriens, der Obtschey Syrr von Rußlands Steppen., Zn Turan liegt deraral-See nur 34' über, das kasp isch e Meer 76' unter dem Niveau des Meeres; beide Seen haben salziges Wasser und Meerthiere. Der west- liche Theil Turans besteht meistens aus Sandwüsten; wo diese fehlen ist Steppenboden; nur in den Flußthälern des Ural, des Amu und Sir Darja ist Fruchtboden. §. 181. Die Inseln. 1. Die Inseln Asiens gehören größten Theils der Klasse der lang- gestreckten und kontinentalen Inseln an und sind gewöhnlich mehr oder weni- ger gebirgig. Einige von den asiatischen Inseln gehören jedoch zu den rund geformten Koralleninseln, wie die Lacca Diven und die Male Di v en. 2. Mehrere von den Inseln Asiens sind schon oben beschrieben worden, nemlich die, welche ganz in der Nähe des Kontinents gelegen als eine be- sondere Zugabe desselben erscheinen, wie Ceylon, Cypern und die Sporaden. Hier ist nur noch von dem asiatischen Archipelagus und von der nordost- asialischen Inselkette die Rede. 3. Der asiatische Archipelagus bildet eine große Inselgruppe, welche von mächtigen Gebirgs-Zügen und von vielen zum Theil sehr thätigen Reihen-Vulkanen durchzogen ist. Der indische Archipelagus zerfällt in drei Abtheilungen: in die Reihe der Sunda Inseln, in die Reihe der Molukken und Philippinen und in eine centrale Gruppe. An der Westseite von Neu- Guinea vereinigt sich der vulkanische Binnengürtel des insularen Australien oder die west-australische Vulkanen-Reihe mit den beiden Vulkanen-Rcihen des indischen Archipelagus zu einem wahren vulkanischen Knoten. 4. Von diesem Knoten aus zieht einevulkanen-Reihe durch diemoluk- ken und Philippinen: lang gestreckte, zum Theil aber rund geformte Inseln, deren Oberfläche sich bedeutend erhebt und an vielen Stellen von vulkanischen Mündungen durchbrochen ist. Besonders ist die Insel Luzon lehr reich an Vulkanen; nicht weniger als 12 Feuerberge erheben sich aufihr. 5. Die andere Vulkanenreihe, welche von jenem Knoten auszieht, geht durch die kleinen und großen Sunda Inseln. Auf diesen gebirgigen Inseln erhebt sich eine fast unglaubliche Menge von Vulkanen, von denen viele.noch in der größten Thätigkeit sind. Besonders zahlreich sind sie auf Sumatra und Java; auf letzterer zählt man nicht weniger als 45feuer- berge, von denen viele 10,000' bis 14,000' aufsteigen. Dievulkanen-Reihe jetzt sodann über die Nico baren und And aman Inseln, über den Vulkan der Barren Insel und Narcondam fort, und geht auf die West-Küste von Hinter-Indien über, welche die letzten Spuren vulkanischer Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. 6. Die mittlere Gruppe des indischen Archipelagus enthält viele Inseln, worunter B o rn e o, Pala w a n und die Sulu Inseln am wichtigsten sind. Diese Inseln sind hoch und gebirgig, aber ohne Vulkane. 7. Die nordost-asiatische Inselkette besteht aus den Majico- jlma und den Lieu Khieu Inseln, aus den japanischen Inseln mit der Insel Tarrakai und aus den Kurilen. Das Verbin dungs-Glied zwischen dieser In-
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