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ihres Handels und die „Arrestation“ ihrer Waren im spanischen
Gebiet bestimmt, den Widerstand auf (Ulm unter den ersten,
Augsburg und Strassburg unter den letzten). Wie jede Stadt,
so musste auch Ulrich von Württemberg eine hohe Kontri-
bution bezahlen (Dezember 1546 bis Januar 1547). Im Kölner
Erzbistum wurde die begonnene Reformation rückgängig ge-
macht und Hermann von Wied zum Verzicht genötigt.
Dagegen war Württemberg und den oberdeutschen Städten zu-
gesagt worden, „sie bei ihrer habenden Religion zu belassen
so, wie Herzog Moritz“. Auf dies hin berief der vom Kaiser
auch in territorial-dynastischen Bestrebungen (Mailand, Panna-
Piacenza) nicht befriedigte Paul Iii. seine Truppen aus
Deutschland ab. Andererseits wurde der Kaiser durch die
absichtlich jedes Zugeständnis an die „Abgewichenen“ aus-
schliessenden Beschlüsse der italienisch-päpstlichen Mehrheit des
Trienter Konzils, und später durch dessen Verlegung nach
Bologna (11. März 1547), erbittert.
Johann Friedrich hatte sein Land rasch wieder erlangt, dar-
auf die Stifte Magdeburg und Halberstadt und den grössten Teil
der Lande Moritz’ gewonnen, war aber zu einem Zusammengehen
mit den aufständischen Böhmen infolge beiderseitiger Lässigkeit
nicht gelangt. Karl, dem sich, auch, durch die Aussicht auf
das Stift Magdeburg gewonnen, Kurfürst Joachim Ii. an-
geschlossen hatte, schlug Johann Friedrich bei
Mühlberg und nahm ihn auf der Lochauer Heide gefangen
(24. April 1547). Anfangs zum Tode verurteilt, musste er in
der Wittenberger Kapitulation (19. Mai) auf die Kur und die
Hauptmasse seiner Gebiete östlich von der Saale zu Gunsten
des Albertiners Moritz verzichten ; dagegen blieb zu dessen Ent-
täuschung ein Gebiet mit einem jährlichen Mindestertrag den
Ernestinern. In kirchlicher Hinsicht verweigerte Johann Friedrich
standhaft jedes Zugeständnis. Er musste sich verpflichten, stets
am kaiserlichen Hof zu bleiben. Landgraf Philipp ergab
sich dem Kaiser in Halle 19. Juni auf Gnade und Ungnade
und wurde wider sein Erwarten und die Zusagen der Unter-
händler, der Kurfürsten Joachim und Moritz, aber ohne Wort-
bruch des Kaisers oder Betrug des jüngeren Anton Granvella,
durch Alba gefangen gesetzt.
Auch die nieder sächsischen Städte, deren Heer, von kur-
sächsischen Truppen unterstützt, einem kaiserlichen Heer an
der Weser eine blutige Niederlage (23. Mai) beigebracht hatte,
untenvarfen sich jetzt, von der Acht bedroht, und zahlten hohe
Kontributionen. Nur Magdeburg blieb aufrecht und wurde Mitte
1547 vom Kaiser geächtet. Nach Osten waren Karl und Ferdi-
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Extrahierte Personennamen: Ulrich_von_Württemberg Hermann_von_Wied Johann_Friedrich Johann Friedrich Karl Karl Joachim_Ii Johann_Friedrich_bei
Mühlberg Johann Friedrich Moritz Johann_Friedrich Johann Friedrich Philipp Philipp Joachim Moritz Anton_Granvella Karl Karl
hungen znsammengehalten waren; wolil aber bestand zwischen ihnen ein Gefühl der Gemeinschaft, das sich in Abstammungssagen äusserte, wie z. B. der der Westgermanen von des Himmelsgottes Sohn Mannus und dessen drei Söhnen Ingo, Isto und Irmlno, den Stammvätern der Ingävönen an der Nordsee, der Istävönen am unteren und mittleren Ehein und der Herminonen im Binnenland bis zum mitteldeutschen Bandgebirge (dem „Her-cynischen Wald“). Die staatliche Gemeinschaft beschränkte sich auf die einzelne Völkerschaft; zwischen verschiedenen Völkerschaften, auch Stämmen bestanden Kultgemeinschaften, die aber kein politisches Band bildeten. Gemeinsame Kämpfe und Schicksale führten zur Bildung grösserer Gruppen, neben denen andere Stämme, wie die der Friesen zwischen Ehein- und Emsmündung (später_ „Ostfriesen“ auch östlich der Emsmündung), ihr Sonderdasein festhielten; die Gruppierungen selbst wechselten mit den Schicksalen und Interessen der einzelnen Völkerschaften und Stämme. Die mächtigste Gruppe in der Zeit von Cäsar bis Tacitus waren die Sueben, als deren ältester Stamm die zwischen Elbe und Oder sitzenden Semnonen galten; sie waren schon zu Cäsars Zeit, die Kelten zurückdrängend, bis an den Main und Mittelrhein vorgedrungen, einzelne Stämme, die über den Niederrhein gegangen waren, hatten hier mehr oder weniger ihre Nationalität mit der keltischen vertauscht. Während von den Sueben sich einzelne Teile wieder ablösten, wie die Markomannen, zuerst zwischen Main und unterem Neckar, dann in Böhmen, und die Langobarden, zwischen unterer Elbe und Weser, entstanden vom Ende des zweiten Jahrhunderts an, wo die Stämme überall wieder in Bewegung gerieten, neue grosse Gruppen: aus den Stämmen am rechten Ufer des Mittel- und Niederrheins {Chatten; Brukterer, Chamaven und Ampsivarier = die späteren Ripuarier] Sugambrer, Marser und Bataver = die späteren Salier) die Franken; aus deren östlichen Nachbarn (Cherusker, Angrivarier, Chauken u. a.) die Sachsen; die Semnonen bildeten wahrscheinlich den Kern der Alamannen, die sich in südwestlicher Eichtung über das hercynische Gebirge vorschoben. Die Hermunduren sassen zwischen Harz und Erzgebirge, die Quaden in Mähren. Die mächtigste Gruppe der Ostgermanen bildeten die Goten zwischen Oder, Weichsel und Ostsee; ihnen naheverwandt und benachbart waren verschiedene kleinere Völkerschaften, wie Rugierr Heruler und Gepiden, ursprünglich an der Ostsee. Mächtige ostgermanische Stämme waren ausserdem die Burgunder im Netze- und Warthe-Gebiet und die Vandalen zwischen Elbe und Weichsel.
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desgeraneiagebirges, welches im N. der Landenge von Korinth sich erhebend Mittelgriechenland gegen die Peloponnesos abschliefst. (Hauptst. Megara mit dem Hafen Nisäa).
§ 37. Die Peloponnesos, mehr Insel als Halbinsel, ein in sich abgeschlossenes, scharf ausgeprägtes Gebirgsland. In der Mitte das rauhe quadratische Hochland von Arkadien, auf allen Seiten von hohen Randgebirgen umschlossen (am höchsten im N. E r Yjaaath^sr-A roania, Kylie ne [7308'], niedriger Pholoe im W., Lykäos Sw., Parthenios im 0.) und nur im W. vom Alpheios durchbrochen. Nach S. setzt das Hochland drei Zweiggebirge ab (Taygetos 7416' in der Mitte bis zum Voi-geb. von Tänaron, der Par non im 0. bis zum Vorgeb. Maleia, der Ae gale os im W. Zwischen Aegaleos und Taygetos das Flusstal des Pamisos, zwischen Taygetos und Parnon das des Eurotas), ein viertes geht von der Nordostecke aus bis zum Vorgeb. Skylläon. Das zwischen diese Ketten eindringende Meer bildet den messenischen, lakonischen und argolischen Meerbusen. Gröfsere Flüsse fehlen.
/§ 38. Die Peloponnesos umfasste 6 Landschaften: i. Argolis im 0. zwischen dem saronischen und dem argolischen Meerb., die Ebene an letzterem (Fl. Inachos) und die östliche gebirgige Halbinsel umfassend (Hauptst. Argos, Hafen Nauplia; nördlich die alte Hauptst. Mykenä, nach dem saron. Meerb. zu: Trözene und die Hafenstadt Epidauros), nebst Korinth os am Isthmos"xüie Häfen Schönos und Kenchreä am saronischen, Lechäon am korinthischen Busen), Phlius südlich und Sikyon westlich von Korinth.1 ~
2. Achaja, das Stufenland der nördlicheh Randgebirge Arkadiens am korinthischen Meerb. (12 Städte, darunter Aegä und Paträ).
3. Elis zwischen der westlichen Abdachung des arkadischen Randgebirges und dem Meere mit der breiten Ebene des unteren P^ju&ios (am P. die Stadt Elis) und dem I lusstale des aus Arkadiens Bergen durchbrechenden Alp_h_aios (am A. Pisa, daher dieser Teil der Landschaft Pis at is, und der Flecleen Olympia mit den zur Feier der Spiele errichteten Anlagen “Und Heiligtümern). Das Klima mild, der Boden ergiebig.
4. Messenia im Süden von Elis (der Neda Grenzfluss), mit ausgedehnten, fruchtbaren Ebenen. Hauptstadt Messene erst seit 369, das alte Stenyklaros, die Bergfesten Eira im N. und Ithome im Centrum der Landschaft. Hafen an der Westküste Pylos (davor die Insel Sphakteria).
5. Lakonika im S., das Gebirgsland des Taygetos und Parnon und cläs Tal des Eurotas, 87 Om. Im mittlereü Lauf des Eurotas die weite, fruchtbare Ebene des vom Meere fern-liegeirden-Sparta. Südlich davon das alte Amyklä. Die
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pylen, wo noch heute die wannen Quellen sprudeln, die dem Pass den Namen geben, nur für einen Wagen Raum, jetzt ist er aber eine Meile breit. Hier war das Eingangsthor in das eigentliche Hellas; auf diesem Wege drangen die erobernden. Völker, die Perser, Gallier, Römer und Osmanen ein.
Die Landschaft Thessalien, welche von den cambunischen Bergen im N., dem Pindus im W. und dem Oeta im S. begrenzt wird, ist auch im 0. nach der Seeseite von dem waldreichen Pelion und dem Ossa (6017') eingeschlossen. Das thessa-lische Binnenland besteht daher aus zwei muldenförmigen Thä-lern, welche durch den Othrys geschieden sind. Das nördliche Thal war wahrscheinlich in der ältesten Zeit ein grosser See, bis der Peneusfluss sich durch das Thal Tempe (ra ts/xtd]) zwischen Olymp und Ossa einen Ausweg bahnte.
2. Die Gebirge von Mittelgriechenland oder Hellas. An den Oeta schliesst sich im Sw. der rauhe und unwegsame Corax (7670') und die weiteren Verzweigungen des Gebirges in der Berglandschaft Aetolien. Die südliche Fortsetzung des Oeta ist der Parnassus (7500') in Phocis, von den Dichtern als Sitz des Apollo und der Musen gepriesen. Am Fusse der höchsten Kuppe des ,biceps‘ Parnassus entsprang die castalische Quelle; hier wuchsen Lorbeern und Oliven, während das Haupt des Berges fast das ganze Jahr hindurch mit Schnee bedeckt war. In einer Schlucht des Gebirges lag der Orakeltempel von Delphi, am Nordabhange bildete der wichtige Pass von Elatea einen Eingang in Phocis.. Südöstlich reiht sich an den Parnass der kräuterreiche Hel icon mit der Musenquelle Hippokrene und weiterhin der rauhe Ci-thaeron, die Grenzscheide zwischen Böotien und Attica. So ist Böotien in ähnlicher Weise wie Thessalien an drei Seiten von Bergen, vom Cnemis, Helicon, Cithaeron eingeschlossen.
An den Cithaeron reihten sich die Gebirge von Attica, der Parnes (4350'), der marmorreiche Penthelicus und der honigreiche Hymettus an. An der Südspitze Atticas lag: das Gebirge Laurium (1100') mit ergiebigen Silbergruben und das Vorgebirge Sunium.
3. Die Gebirge des Peloponnes. Das peloponnesi-sche Gebirgsland ist eigentlich als ein getrenntes zu betrachten,.
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des Landes wiesen die Bewohner nachdrücklich auf das Meer hin; da im eigentlichen Griechenland kein Ort mehr als 30 Meilen vom Meere entfernt liegt, so erstreckten sich die wohlthätigen Folgen der Meeresnähe auf alle Landschaften. Die Schiffahrt im ägäischen Meere wurde noch besonders durch regelmässige Winde, die Etesien, welche sich, die zwei Wintermonate ausgenommen, das ganze Jahr hindurch des Morgens von der thracischen Küste erheben und den grössten Theil des aegaeischen Meeres bestreichen, und des Nachts in umgekehrter Weise durch einen leichten Südwind befördert; auch die reiche Inselwelt und die durchsichtige Luft, welche den Schiffenden weithin die festen Zielpunkte gewahren lässt, unterstützten mächtig den Verkehr zur See.
Die Gebirge der Balkanhalbinsel stehen durch die dina-rischen Alpen mit den Ostalpen in Verbindung. Den Hauptstock des Gebirges bildet der S card us, an ihn schliesst sich der rauhe Orbelus mit dem Rho dope, welcher Thracien und Macedonien schied, und nordöstlich von den Quellen des Strymons an der Hämus oder Balkan, welcher Thracien und das untere Mösien von einander trennte. Die südliche Fortsetzung des Gebirges beginnt gleichfalls vom Scardus und erstreckt sich in ununterbrochenem Zuge bis zum Vorgebirge Taenarum und der Insel Cythera; aber durch vielfache Querriegel erhält die Gliederung des Gebirges eine grosse Mannigfaltigkeit. Die Wurzel der griechischen Gebirge ist derlacmon, dessen südliche Fortsetzung der Pindus, die Wasserscheide zwischen dem aegaeischen und adriatischen Meere ist.
1. Die Gebirge von Nordgriechenland Der Pindus entsendet an seinem Nordende zwei Querriegel, nach Osten die cambunischen Berge (5000') mit dem 9160' hohen Olympus, dem höchsten Berge von Hellas, nach Westen die ceraunischeu (v. xegavvog, d. Donner) Berge mit dem scharf ins Meer vorspringenden, der Schiffahrt gefährlichen acroceraunischen Vorgebirge. In gleicherweise entspringen am Südende des Pindus von dem hohen Bergkegel Tymphrestus (7112') zwei östliche Querriegel, der Othrys und der Oeta mit seiner Fortsetzung, dem Cnemis. Das Oetagebirge tritt bis hart an das Meer heran; ehemals liess der Weg an der engsten Stelle bei den Thermo-
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Extrahierte Ortsnamen: Griechenland Macedonien Balkan Nordgriechenland Othrys
30 Zweite Periode, von 3000 bis 555 v. Chr.
Richtung, so da sich mehrmals Knotenpunkte bilden, in denen strahlenfrmig Bergketten und Flulufe zusammen treffen. So entstehen mehrere, gegen ein-ander abgeschlossene, nur von der Seeseite her leichter zugngliche Landschaften, deren jede durch ihre Bodengliederung ein anderes Geprge zeigt und ihre Be-wohner in eigentmlicher Weise erzieht: diese Mannigfaltigkeit auf kleinem Raum ist die Ursache der vielseitigen Entwickelung des griechischen Geistes und Volkslebens, freilich auch, weil die Interessen zu ungleich waren, die Ursache des Mangels an politischer Einheit und lebhaftem Nationalgefhl.
. 50. Das alte Griechenland beginnt sdlich vom40.Breitengrade mit dem Gebirgsknoten des Lakmon. Von hier streichen nach Nordosten zwischen den Quellen des Haliakmon und des Peneus die kambnnischen Berge, die, schwer passierbar, wie ein Riegel die griechischen Landschaften den nrdlichen Bar-baren versperren. An sie schliet sich stlich der vielgezackte Olymp, und fllt so die Lcke bis zum Meere, das er mit feinen Auslufern unmittelbar berhrt. 2973 m hoch, der hchste Berg des europischen Griechenlands, galt er als Lieblingssitz der hellenischen Götter. Nach Nordwesten ziehen sich vom Lakmon aus zwischen den Quellen des Avus und Achelous mehrere nnznsam-menhngendebergketten, die mit dem akrokeraunischen Vorgebirge das adria-tische Meer erreiche; nach Sdosten zwischen Achelous und Peneus der kahle, unwirtliche Pindus, der zuletzt sich gabelfrmig verzweigend, in den Ketten des Othrys und Oeta eine ganz stliche Richtung nimmt und so Nord- von Mittelgriechenland scheidet. Das Bindeglied zwischen beiden Armen bildet der Bergkegel des Tymphrestus; zwischen ihnen fliet der Sperchins in einem tiefliegenden Thale zum malischen Meerbusen. Von der Hhe des Pindus schaut man nach Westen auf das wild gebirgige, schachbrettartig in kleine Kantone abgeteilte Epiru, den Wohnsitz ungebndigter, in sich uneiniger Berg- und Hirtenvlker; nach Osten dagegen der Buchenwlder und mit Wein und Sd-fruchten bewachsene Vorhgel in die ppig fruchtbare, von reichen Flulufen und groen Seen bewsserte Saatebene des Peneus, das rings von Bergketten umschlossene Thessalien. Denn dem Olympns sdlich gegenber erhebt sich der 9000m hohe Ossa: zwischen ihnen das vom unteren Pcnens durchslossene malerische Tempethal. Parallel mit dem Pindns verluft der Ossa in nie-driqerer Kette als Pelion bis zum Vorgebirge Sepias, die Halbmsel Magnesia bildend; durch die Lcke zwischen Pelion und Othrys hat das Meer den tief und breit einschneidenden pagasischen Busen erfllt.
.51. Sdlich von der Sperchins-Mndnng treten die Auslufer des Oeta hart an den malischen Meerbusen heran; ein schmaler Pfad bleibt nur am Strande brig, noch dazu auf der anderen Seite eingeengt durch warme, schwefelhaltige Quellen. Das ist der Pa der Thermopyleu, der einzige Fahrweg, der rot Altertum Nord- und Mittelgriechenland verband. Da, wo der Oeta ent-schieden die Richtung nach Osten einschlgt, zweigt sich von ihm nach Sd-westen hin der hohe und rauhe K or ax ab, der mit seinen Auslufern im Vorgebirge Autirrhium das Meer berhrt. Er scheidet das mittlere Griechenland, oder Hellas in engerem Sinne, in zwei nach Gre und Kultur ungleiche Teile
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i \ ach dem Druck einer großen Anzahl der Karten sind folgende bei der Revision übersehene Stichfehler gefunden worden, um deren Berichtigung gebeten wird.
Bl. 6. im Plänchen von Rom oben r. „Brücken“ Nöronianus 1. N^ronianus.
Bl. 8. der Name Bacenis an der W. Grenze von Germania zu streichen, dafür der Name Tatinus Sw. davon, über Aq. Mattiacae zuzusetzen.
Bl. g. dieselbe Correctur wie Bl. 8. Der „römische Grenzwall“ sollte wie auf Bl. 8 namentlich bezeichnet sein. Im No. Teil des roten Feldes (G. Celtica) an der Mosella 1. Mediomatrici st. Mediam. Im Sw. Teil des roten Feldes Flufsname Carantönus; nicht 6rarantonus.
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TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg]]