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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die politische Geographie - S. 50

1857 - Emmerich : Romen
50 Welcher Nebenfluß der Oder durchfließt es hier? Welche Nebeuflüffe der Elbe durchfließen das Königreich Sachsen? Welche Richtung haben diese Flüsse im Allgemeinen? — 8. Welche Staaten durch- zieht und berührt die Saale in ihrem Laufe von der Quelle bis zur Ilm-Mündung? — 9. Zu welchem Staate gehört die Werra in ihrem Oberläufe längs des Thüringerwaldes? — 10. Stellt von den in der top. Geographie genannten Flüssen diejenigen zusammen, welche Knrhessen durchströmen oder berühren! — 11. Welcher Fluß bildet die Nordgränze der Provinz Starkenburg? Welcher die Nord- gränze von Nheinhessen? Welcher die Westgränze desselben? — 13. Welche Flüsse bilden die Südgränze von Nassau? Welcher die Süd- hälfte der Westgränze? Welcher Fluß Ihm Nassau in eine Nord- und eine (größere) Südhälfte? — 13. Wie viel Uhr ist's an der Westgränze von Deutsch-Luxemburg, wenn's mitten im Königreich Sachsen (31" O.) Mittag ist? — 14. Bei welcher Stadt durch- kreuzen sich 5)0" N. 30" O.? bei welcher 51" N. 29" O.? Welche liegt unter den genannten Städten zunächst bei 51" N. 30" O.? welche bei 51" N. 31" O.? welche bei 52" N. 27" O.? — l5. Reicht Deutschland oder Italien weiter gegen W. ? — 16. Welche italienische Insel durchzieht der Meridian von Eisenach? Welche 3 italienische Städte liegen diesem Meridian am nächsten? — 17. Welcher Nebenfluß des Rheins mündet nahe dem Meridian des Westrandes von Sardinien? — 18. Welche italienische Städte lie- gen ganz nahe beim Meridian von Leipzig? — 19. Welche Stadt liegt südlicher, Kreuznach oder Mainz? Bingen oder Mainz? Kreuz- nach oder Darmstadt? Luxemburg oder Worms? Mainz oder Prag? Mainz oder Krakau? Mainz oder Orenburg? — 20. Wiederholt aus der phys. Geographie die geognostischen Notizen über das Erz- gebirge, den Franken- und Thüringerwald, das Gebirgsland an der Weser, den Taunus und Westerwald! §. 23. Das Königreich Preußen. Indem wir nunmehr zu den Staaten Nord-Deutschlands (der germanischen Tiefebene) übergehen, finden wir auch hier wieder in dem östlichsten Staate, dem Königreich Preußen, zugleich den größten von Nord-Deutschland. Der gesammte preußische Staat, 5100 Q.-M. mit 17'/» Mill. E., besteht aus zwei größer» Theilen, n) der (größer») Osthälfte (4215 Q.-M.), von der Ostsee, Rußland, Polen und deutschen Bundesstaaten begränzt, fast ganz eben, b) der Westhälfte (855 Q.-M.), von deutschen Bundesstaaten, Belgien, Frankreich und dem Königreich der Niederlande begränzt, im Saarthal bis ungefähr zu 49" N. südwärts, im Rheinthal bis beinahe 52" N. nordwärts, im Weserthal bis 52'/2" nordostwärts reichend, im ganzen S.o. von Theilen des Mittelgebirgsbogens erfüllt, und 0) aus den seit 1850 einverleibten Fürstenthümern Hohenzollern-Hechingen und Sigmaringen (21 O.-M.) in Süd-Deutschland, von würtemberg.

2. Die politische Geographie - S. 59

1857 - Emmerich : Romen
— so — wenn es in Bonn 11 Uhr Vormittags ist? — 8. Wie lange dauert der längste Tag in Carlsruhe? in Regensburg? in Budweis? in Stralsund? in Danzig? — 9. Wie groß ist die Tagszeitendifferenz von Leipzig und Venedig? — 10. Liegt Berlin oder Dresden östli- cher? — 11. Berechnet Berlins Entfernung von Dresden in deut- schen Meilen! (Berlin 52 7,° N., Dresden 51 '/,5° N.) ~ 12. Be- rechnet Berlins Entfernung von Bergen auf Rügen in deutschen Meilen! — 13. Welche Städte Brandenburgs liegen mit Hannover am nächsten unter gleicher nördl. Br.? — 14. Welche Stadt an der Weichsel hat ungefähr mit Bremen gleiche größte Tageslänge? — 15. Welche Stadt an der Oder entspricht am nächsten in der nördl. Breite der Stadt Düsseldorf? — Ig. Welche Festung an der Oder kommt mit Wesel in der nördl. Br. nahe überein? — 17. Sucht die Breitendifferenz der Südpunkte von Rheinpreußen und Schlesien! Ferner die Breitendifferenz ihrer Nordpunkte! — 18. Welcher größere Fluß durchströmt Preußen fastauf der ganzen Strecke seines Laufes? — 19. Welche preuß. Provinzen durchfließt die Oder? die Warthe? die Netze? u. s. w. — 20. Wie ist im Allgemeinen die Richtung des Rheines im Rheinpreußischen? — 2l. Welche Richtungsverän- derung erfährt der Rhein bei Mainz? bei Bingen? — 22. Welche Richtung hat die Elbe von Magdeburg bis Havelberg? von Havel- berg bis zur Mündung? — 23. Welche Richtung hat die Oder in Schlesien? welche in Pommern? — 24. Welche Provinzen Preu- ßens werden von Gebirgen durchzogen oder berührt? Nennt die Ge- birge, welche den einzelnen Provinzen angehören! — 25. Welche preußische Festungen liegen ») an der Weichsel, b) an der Oder, v) an der Elbe, ü) an der Weser, e) am Rheine? Welche Festun- gen hat Preußen noch außerdem? — 26. Welche der genannten Städte liegen an der Oder? der Elbe? der Havel? der Ems? U. s. w. — 27. Welche Städte liegen an den Mündungen der Lippe? der Nahe? der Mosel? der Fulda? der Hunte? der Ems? der Haase? der Persante? an den Mündungen der Oder? der westl. Weichsel? der Bober? der Wartha? der Spree? der Havel? §. 26. Königreich der Niederlande (Holland). Königreich Belgien. Der Raum, den diese beiden Staaten einnehmen, liegt zwischen der Nordsee, Hannover, Westphalen, Rheinpreußen, und dem Groß- herzogthum Luxemburg. Weiter läuft die Gräuzlinie (gegen Frank- reich) vom Luxemburgischen aus nordwestlich zur Nordseeküste unter 510 N. I. Der nördliche Theil, das Königreich der Niederlande oder Holland, das sich südwärts bis über 51'/,» N. erstreckt, und auf der rechten Maasseite bis 50 '/.i0 N. vorspringt, ist die Fortse- tzung der westphälischen und hannöverischen Tiefebenen, die tiefste Gegend des germanischen Tieflandes, voller Weideplätze und Torf-»

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 77

1836 - Leipzig : Schumann
Ii. Physikalische Geographie. 77 Innsbruck nach Brixen, 4450 Fuß. (Siehe weiter unten den Ab- schnitt Straßen.) 8- 369. Vom St. Gotthard, als dem Hauptknoten, laufen mehre Verzweigungen aus; die^ höchste derselben ist jene, welche den Namen der berner Alpen trägt; sie liegt zwischen den Kantonen Wallis und Bern. Als ihre Verlängerung betrachtet man den Io- rat im Kanton Waadt, durch welchen sie mit dem Iura zusam- menhängen. Dieser liegt an den Gränzen der Schweiz, Frank- reichs und Deutschlands, und besteht aus mehren parallel laufenden Ketten. Er hat eine Länge von etwa 140, und eine Breite von 32 Stunden. Höchste Punkte sind der Recullet 5280 und die Dole 5172 F. Nach Norden zu schließen sich an den Iura die wasgauischen Gebirge oder Vogesen an, welche das Elsaß von Lothringen trennen, und sich mit der Hardt bis zum Don- nersberge im baierischen Rheinkreise erstrecken. Höchster Punkt der Ballon oder Bölch bei Sulz, 4384 Fuß. §. 370. Noch weiter nördlich liegt der Hundsrück, im süd- östlichen ^Theile der preußischen Rheinprovinz, an welchen sich jen- seits der Mosel die öde Hochfläche der Eissel anschließt, mit wel- cher einerseits die hohe Veen im preußischen Regierungsbezirke Aachen zusammenhängt, und andererseits durch die Argonnen der Ardennerwald oder die Ardennen, welche waldige, höchstens einige tausend Fuß hohe Hügelketten oder Flächen bilden, und sich durch einen Theil der preußischen Provinz Niederrhein, durch mehre belgische Provinzen und französische Departements ziehen und bis zum östlichen Ende der Hochebene von Langres fortlaufen. 8. 371. Vom Monte d'oro in den rhätischen Alpen läuft ein Zweig aus, der in Graubündten die Hochthäler des Rhein von de- nen des Inn trennt, und westlich von diesem letzteren das Vorarl- berg durchzieht. Dieses Vorarlberger Gebirge, in welchem die Hochspitze eine Höhe von 10,002 Fuß hat, sendet einerseits nach Osten eine Kette ins südliche Baiern aus, welche die Thäler des Inn und der Isar scheidet, und zu welcher das allgauer Gebirge gehört, andererseits steht sie westlich in Verbindung mit dem Schwarzwalde, der in paralleler Richtung mit dem Rheine zieht, bis zum Einflüsse des Neckar in denselben, und meistentheils Hochflächen bildet. Der höchste Punkt ist der Feldberg unfern Freiburg im Breisgau, 4650 Fuß. Der Schwarzwald ist etwa 16 bis 18 Meilen lang und 3 bis 4 breit, der Rücken kahl, die Ab- hänge aber sind mit dichten Nadelholzwäldern bedeckt. §. 372. Durch das obere Neckarthal ist der Schwarzwald von der rauhen oder schwäbischen Alp getrennt (die manche für eine Fortsetzung des schweizer Jura halten, in welchem Falle sie schon bei der Mündung der Aar in den Rhein ansinge, bis zum Bodenfte liefe und über den Rhein setzte), die in nordöstlicher Rich- tung, zwischen Neckar und und Donau in einer Länge von 18 Mei- len bis zu den Quellen der Brenz des Jaxt und Kocher läuft, wo sie sich im baierischen Rezatkreise an den Landrücken schließt, der von hier aus gen Osten nach dem Fichtelgebirge läuft. 8> 373. Wo am Neckar der Schwarzwald aufhört, beginnt

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 78

1836 - Leipzig : Schumann
78 Allgemeine Erdkunde. gegenüber am rechten User der Odenwald, der eine Fortsetzung desselben bildet. Sein höchster Punkt ist der 2200 Fuß hohe Katzen- buckel; am westlichen Fuße des Odenwaldes lauft die berühmte Bergstraße. Wo er am Main aufhört, beginnr jenseits desselben der Spessart mit dem 1900 Fuß hohen Geiersberge. §. 374. Nördlich vom Spessart liegt die Rhön, ein finsteres Lava- und Basaltgebirge, das man als eine Fortsetzung des thü- ringer Waldes betrachten kann, mit dem 2800 Fuß hohen Kreuz- berge. Sic streicht vom Anfange des Kinziggebietes bis nach Vacha. Nördlich vom Spessart, am rechten Ufer der Kinzig, liegt in Oberhessen der Vogelsberg oder das Vogelsgebirge, das etwa 10 bis 12 Stunden lang und eben so breit ist; höchster Punkt der Oberwald, 2280 Fuß. 8. 375. Südwestlich vom Vogelsberge liegt zwischen Main, Rhein und Lahn der Taunus oder die Höhe, ein an Erzen und Mineralquellen reiches, mit Laubwäldern bedecktes Gebirge, dessen höch- ster Punkt, der g r oß e Fel d b e rg, sich bis zu 2600 Fuß erhebt. Jen- seit der Lahn, und zwar zwischen dieser, dem Rhein und der <c?ieg, liegt der Westerwald, mit dem etwa 1900 Fuß hohen Salzburger- kopfe; eine nordwestliche Fortsetzung des Westerwaldes ist das Sie- bengebirge zwischen der untern Wied, dem Rhein und der untern Sieg, mit der Löwenburg 1900 Fuß. Nördlich vom Wester- walde liegen zwischen Ruhr und Lippe die sauerländischen Ge- birge, und nordöstlich finden wir das Rothlagergebirg e, das von der Lahnquelle bis zur Diemel zieht, mit dem 2000 Fuß hohen Ederkopfe; im Norden steht es in Verbindung mit der Egge, welche etwas nördlicher in der Gegend der Ems- und Lippequellen den Namen des teutoburger Waldes oder Osning annimmt, und sich wenig über 1000 Fuß erhebt. Der nördlichste Theil des teutoburger Waldes führt den Namen der Wesergebirge, welche bei Minden die westphälische Pforte bilden. §. 376. Nach Osten hin hängt das Rothlagergebirge durch Höhenzüge mit dem Habichtswalde, dem Reinhards- walde und den übrigen" hessischen Höhenzügen zusammen. Jso- lirt liegt einige Meilen südöstlich von Kassel der Meisner, ein 2200 Fuß hoher basaltischer Berg. §. 277. Zwischen Leine und Weser finden wir die Hufe, und sodann den Solling, dessen höchster Punkt, der Moosberg, sich nicht bis zu 1600 Fuß erhebt; er hängt durch den Jhdt, Kanstein und die lauensteiner Berge, welche gegen die Weser abfallen, einerseits mit dem Deistergebirge zusammen, welches nordöstlich gegen Hannover zu in die Ebene ausläuft, und andererseits mit dem Süntel, der bis zur Weser reicht. §. 378. Mit dem Sollinge steht der Kramwald in Ver- bindung und dieser mit dem Kaufungerwalde, welchen die Leine von den Vorbergen des Harzes scheidell Der Harz zieht sich von Nordwesten nach Südosten in einer Länge von 25 Stunden und hat an einigen Stellen eine Breite bis zu 8 Stunden. Er bildet, mit Ausnahme des Brockens, kein Massengebirge, sondern besteht aus unregelmäßigen Höhen mit flachen Kuppen. Sein höchster

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 94

1836 - Leipzig : Schumann
94 Allgemeine Erdkunde. Vorarlberg, fällt bei Rheineck in den Bodensee, verläßt ihn bei Constanz, und dessen Fortsetzung, den Zeller-See, bei Stein, geht über Schaffhausen, und macht von da bis in die Nähe von Basel die Gränze zwischen der Schweiz und Baden. Bei Basel ist er schon über 700 Fuß breit, und führt von seinem Ursprünge bis hierher den Namen Hochrhein. Als Oberrhein fließt er sodann über Breisach, unfern von Strasburg, über Manheim, Worms, dann beginnt oberhalb Mainz (Breite 1700 Fuß) der Mittelrhein, an welchem Mainz, Bingen, - Neuwied, Andernach und Bonn liegen. Am Unterrhein finden wir Köln, Düsseldorf und Wesel. Unterhalb Emmerich spaltet sich der Strom in zwei Arme. Der nördliche Arm behält den Namen Rhein, und sendet oberhalb Arnhem einen Arm aus, der als Assel über Zütphen und Deventer fließt, und in die Zuyder-See fallt; der andere fließt noch immer als Rhein westlich bis nach Wyk by Duurstede, wo er sich abermals, und zwar in drei Arme theilt. Der nördliche derselben fließt als Vecht über Utrecht in gerader Richtung in die Zuyder-See; der mittlere als alter Rhein über Leyden nach Katwyk, wo er theils in die Nordsee sich ergießt, theils sich im Sande verliert; der dritte geht als Leck über Vianen, in die Ge- gend von Rotterdam, und vereinigt sich hier mit der Maas. Un- fern von Vianen trennt sich vom Leck wieder eine Assel, fließt über Gouda, vereinigt sich aber bald wieder mit demselben. Der südliche Arm führt den Namen Waal, fließt über Nim- wegen, Thiel und Gorkum, wo er sich mit der Maas vereinigt, und seinen Namen verliert. Die vereinigte Waal und Maas theilen sich bald darauf wieder in die West-Kiel, welche im spätern Theile ihres Laufes Holland's Diep heißt und den südlichen Arm bildet, der abermals in zwei Armen dem Meere zufließt (der rechte Arm heißt Haring-Wliet und Rivier-Flakkee, und mündet 14 Stunde breit; der linke hat gleichfalls mehre Namen und ist durch einen Arm mit der Osterschelde verbunden); den nördlichen Arm bildet die Merwe, die sich auch in zwei Arme theilt (die alte Maas nämlich südlich, und die Merwe, die ihren Namen behält, nördlich). Beide vereinigen sich mit dem Leck, und fallen als Maas ins Meer. Länge des gesammten Rheinlaufes 190 Meilen. Unter den zahlreichen Nebenflüssen (nach Hoffmann soll es deren 11,833 im gesammten Stromgebiete geben) führen wir an: a) Auf der rechten Seite: — Die Plessur; M. unterhalb Chur in Graubündten. — Die v o r ar lb erg er I l l, M. unterhalb Feldkirch.— Die Wutach, kommt aus dem Litis-See am Feldberge, M. oberhalb Waldshut. — Die Wiesen, Q. am Feldbcrge, M. unterhalb Basel. — Die E l z mit der Treisam. — Diekinziq, M. bei Kehl. — Die Murg, Q. auf dem Kniebis, M. unterhalb Rastadt. — Der Neckar, Q. beim Dorfe Schwenningen am Fuße des Schwarzwaldes da, wo derselbe mit der Alp zusammenstoßt, fließt über Tübingen, Cannstadt, wo er schiffbar wird, Heilbronn und Heidelberg, M. bei Mannheim, Lauf 53 M. Ne- benflüsse sind: die Enz oberhalb; der Kocher unterhalb Heilbronn; die J axt bei Jaxtseld. — , t „ . . Der Main entsteht unterhalb Kulmbach aus der Bereinigung des wei- ßen Mains, der vom Ochscnkopse kommt, mit dem rothen Maine, der unsern von Creussen entspringt. Er berührt Baireuth, Schweinsurth,

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 95

1836 - Leipzig : Schumann
95 Ii Physikalische Geographie. wo er schiffbar wird, Würzburg, Aschaffenburg, Hanau, Frankfurt und mündet bei Mainz; Lauf 80 Meilen, wovon 56 schiffbar. — Neben- flüsse; rechts: Die Jtz, Q. am Bleßberge, geht über Koburg; die fränkische Saal,M. bei Gmünd; die Kinzig bei Hanau. — Links: die Regnitz entsteht aus der schwäbischen und fränkischen Rezat, die nach ihrer Vereinigung den Namen Rednitz bis Fürth führen, hier die Pegnitz aufnehmen, worauf der Fluß den Namen Regnitz bekommt, welche unterhalb Bamberg mündet; Lauf 23 Meilen. In den Rhein fließen ferner rechts: Die Lahn, Q. am Ederkopfe im Rothlagergebirge, geht über Marburg, Gießen, Wetzlar, Weilburg, wo sie schiffbar wird; M. bei Oberlahnstein oberhalb Covlenz; Laus 30 Mei- len. — Die Sieg; Q. am westlichen Abhange des Ederkopfes; M. bei Siegburg, zwischen Bonn und Köln, wird bei Solingen schiffbar; Laus 15 Meilen. — Die Ruhr; Q. gleichfalls im Rothlagergebirge, geht über Arnsberg und Mühlheim; M. bei Ruhrort unterhalb Duisburg; Lauf 31 Meilen, wovon etwa die Hälfte schiffbar. — Die Lippe; Q. im teu- toburger Walde, nördlich von Paderborn; M. bei Wesel; Lauf 33 Mei- len. — Die alte Assel entspringt einige Stunden unterhalb Wesel und fallt in die Assel. b) Aus der linken Seite empfangt der Rhein: Die Thur; Q. am hohen Sentis'; M. oberhalb Eglisau; Zufluß die Sitter. — Die Aar kommt vom Aargletscher auf d.m Grimsel in den berner Alpen, fließt durch das Haslithal, den brienzer und thuner See, geht über Thun, Bern, Solothurn, Aarau, Brugg und mündet Waldshut gegenüber; Lauf 40 Meilen. Zuflüsse: Die Saane; Q. am Diablercts, geht über Freyburg im Uechtlande und Laupen; M. oberhalb Aarberg; Lauf 16 Meilen. Die Thiele oder Zihl fließt als Orbe durch den Rousses-, Joux-, neus- chateller und bieler See, bekommt, wenn sie diesen verläßt, den Namen Thiele, und berührt Uverdun, Neufchatel und Biel. In den neufcha- teller See fällt die Broye, Q. am Jorat, sie geht durch den murtener See. Alle diese Flüsse fallen der Aar linksher zu; rechts nimmt sie auf: die Emmen, unterhalb Solothurn; die Reuß kommt vom St. Gotthard, fließt durch den vierwaldstädter See über Lucern $ M. unterhalb Brugg im Kanton Aargau. Die Linth kommt vom Dödi auf der Gränze von Glaris, Uri und Graubündtcn, geht über Glaris, empfängt den Ausfluß des Wallensecs, fällt in den zürichcr See, tritt aus diesem als Limmath heraus, geht über Zürich und Baden, und fällt dicht un- terhalb der Reußmündung in die Aar. Die Birs mündet in dm Rhein oberhalb Basel. — Die elsasscr Sil; Q. am Nordwestabfalle des Jura, geht über Mühlhausen, Kalmar, Schlettstadt und Strasburg; M. unterhalb dieser Stadt. Die Lauter kommt von den Vogesen oberhalb Pirmasens, geht über Weißenburg, macht im untern Theile ihres Laufes die Gränze gegen Frank- reich; M. unterhalb Lauterburg. — Die Qu eich geht über Landau. — Die Nahe; Q. nördlich von Tholey am Hundsrück, geht über Kreuznach; M. bei Bingen; ist schiffbar; Laus 17 Meilen. Zufluß die Glan. — Die Mosel; Q. unfern vom Nordwestabhange des Ballon d' Alsace, am Drümont, fließt über Spinal, Toul, Metz, wo sie für größere Fahr- zeuge schiffbar wird, Thionville, Trier und Koblenz, wo sie mündet; Lauf 66 Meilen. Zuflüsse der Mosel, rechts: die Meurthe; Q. nördlich von jener der Mosel in den Vogesen, fließt über Luneville; M. unterhalb Nancy. Die Saar; Q. am rothen Berge in den Vogesen, fließt über Saarburg, Saargmünd, Saarbrücken und Saarlouis; M. eine Meile oberhalb Trier; Lauf 30 Meilen. Links fallen der Mosel zu: die Orne, Q. im Maas-Departement; M. oberhalv Thionville; die Sure oder Sauer, Q. in Luxemburg in den Ardennen, M. oberhalb Trier. Von der Eifel fließen dem Rheine zu: die Nette, oberhalb Andernach; die Erft bei Neuß, Düsseldorf gegenüber. Die Maas oder Meuse entsteht aus zwei Quellen am nördlichen Ab- hange des Plateau von Langres, im Departement der obern Marne, fließt über Neufchateau, Verdun, Sedan, Mezieres, Givet und Charlemont m Frankreich, Namur und Lüttich in Südnicderland, in Nordniederland

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 199

1836 - Leipzig : Schumann
199 Ii. Physikalische Geographie. fünf an der Zahl, am berühmtesten und stark besucht; ferner die bei Bristol, Buxton und Matlock; in Frankreich die von Barüges, Bagnüres, Bourbon les Bains und Plombie- res; in Savoyen die von Aix. In Deutschland nennen wir: Karlsbad, Teplitz, Franzensbrunn und Marien bad, in Böhmen; Warmbrunn in Schlesien; Aachen und Burtscheid im preußischen Rheinlande; Pyrmont in Waldeck; Brückenau und Kissingen inbaiern; Nenndorf in Kurhessen; Em s, Wies- baden und Langensch walbach in Nassau; Baden im gleich- namigen Großherzogthume, in Oestreich und in der Schweiz. Im temeswarer Banate liegen die Herkulesbader von Mehadia. Spanien und Portugal haben eine große Anzahl von Caldas (d. h. Badern), z. B. die von Alhama und Almeria in Gra- nada; bei Alicante, mehre in Murcia rc. Eine große Anzahl liegt am schwarzen Meere, besonders im Osten desselben bei Li fl is, in Klein-Asien rc. 850. Sehr häufig sind Schwefelquellen; sie verbreiten alle einen unangenehmen Geruch, haben ein übelschmeckendes Wasser, setzen mehrentheils Schwefel ab und erweisen sich gegen Haut- krankheiten sehr heilsam. In England sind die von Harrowgate sehr besucht. — Eisenhaltige Quellen werden gegen In- digestionsfehler und dergleichen Krankheiten gebraucht. Die be- rühmtesten Eisenbader sind Spaa in Belgien, Pyrmont in Deutschland, Lunbridge-Wells und Bristol in England. Salzbäder haben unter anderen Cheltenham und Ep- som in England und Zelters, von wo das bekannte selterser oder Seltzerwasser versandt wird, Gastein und viele andere in Deutschland. 8. 851. Die berühmtesten Bäder in Amerika sind die schon genannten von Ballston und Saratoga im Staate New- Pork. Das Wasser ihrer Quellen wird in ungeheueren Massen nach allen Erdtheilen, auch nach Europa versandt. Ballston hat außer Salz- und Schwefelquellen auch eine eisenhaltige, welche die be- deutendste ist; in Saratoga ist neben anderen die unter dem Namen Eongreß-Spring bekannte Salzquelle sehr wirksam. §. 852. Den Mineralquellen verdanken viele Städte Ursprung und Wohlstand, wie Wiesbaden, Spaa und überhaupt die meisten Badeörter. . Sie sind im Laufe der Zeiten nicht nur der Sammelplatz Kranker, die Abhülfe ihrer Leiden suchten, sondern während der Sommermonate auch der vornehmen Welt und der Abenteurer ge- worden. Die Mode, Bäder zu besuchen, ist so eingerissen, daß in der neuesten Zeit von Seiten des preußischen Staates an die Aerzte eine Weisung ergangen ist, ihren Kranken den Besuch der Bäder nur im äußersten Nothfalle anzurathen. Für manches Meirichen Moralität ist das Leben in Bädern sehr nachtheilig ge- worden.

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 354

1836 - Leipzig : Schumann
354 Allgemeine Erdkunde. Fabrikthätigkeit nicht sehr ausgedehnt; dagegen ist der Handel, na- mentlich der Transit bedeutend; ausgeführt wird viel Holz, Wein, Getreide, Obst, Eisendraht, Uhren re. — Staatsverfassung konstitutionell monarchisch; zwei Kammern; Sitzungen öffentlich. 3 Orden. Kontingent 10,000 Mann. Einkünfte etwa 11 Mill., Schulden 23 Mill. Gulden. 4 Kreise. 1. Mittelrh ein-Kreis , 93 Ihm., 410,060 E. — Karlsruhe, Hauptstadt des Landes, \\ Stunde vom Rhein, am Hardtwalde, 1715 erbaut, mit 21,600 E., regelmäßige Straßen und gute Gebäude. Bijouteriewaarcn. — Durlach, an der Psinz, 4460 E., alte Residenz der Markgrafen von Baden. — Pforzheim, 6460e., an der schiffbaren Enz; eine sehr gewerb- thätige Stadt, Tuch-, Stahl-, Strumpf-, Garn-, Uhrenf., Gerbereien, Pa- piermühlen. Reuchlin's Geburtsort. Die 400 von Pforzheim. — Rastadt, an der Murg, 5660 E.; Fabriken und Speditionshandel. Friedensunterhand- lungen 1714. Congreß 1797 — 99 und Gesandtenmord. — Baden (Aurelia aquensis), 4500e.; berühmtes Bad. — Kehl, an der Mündung der Kinzig in den Rhein, ein Dorf, Strasburg gegenüber, wohin eine Schiffbrücke führt. — Bruchsal im Kraichgau, 7000e. — Lahr, eine sehr gewerbsame Stadt, 6000 E., Tabaksf. — Offenburg, an der Kinzig, 3700 E., in der Or- tenau, vormals freie Reichsstadt. 2. Oberrheinkrcis, 70 Ihm., 327,000 E. — Freyburg im Breisgau, am Schwarzwalde und der.treisam, 14,500 E.; Dom, Universität. In der Nähe Trümmer der Burg Zähringen. Der Kaiserstuhl; Wein- bau. — Alt-Breifach, am Rhein, Neu-Breisach gegenüber, vormals wich- tige Festung, 3200 E. — Zwei Meilen von Freyburg nach Osten zu das Höllen that; Moreau's Rückzug 1796. — Die vier Waldftädte. — Baden weiter, Dorf mit römischen Alterthümern. — Lörrach, unfern vom Rhein, 2300 E. — 3. Seekreis, 55lf Ihm., 175,000 E. — Donaueschingen, 3660 E., Hauptort der Standesherrschast Fürstenberg; unfern des Zusammen- flusses der Brege und Brigach (Donau). Schloß mit Bibliothek. — Kon- stanz oder Kostnitz (Constantia), am nordwestlichen User des Bodensees, wo der Rhein austritt, früher als Reichsstadt 40,000, jetzt kaum 6000 E. Münster; Kirchcnversammlung; Huß verbrannt. Handel aus dem Bodensee. — Der Unter fee mit der Insel Reichenau; die Insel Mein au. — Lud- wigshasen, am Bodensee, 1000 E. — 4. Unterrhein-Kreis, 61± Ihm., 310,000 E., meist ein Theil der Kurpfalz. — Manh eim, seit 1606 erbauet, in der Gabel zwischen Rhein und Neckar, mit 22,000 E., zweite Residenz, sehr hübsch gebauet, mit vielen wissenschaftlichen Anstalten, viele Fabriken; Freihafen. — Der schwetzinger Garten. — Heidelberg, am linken Neckaruser und am Anfange der Bergstraße, mit 12,500 E.; berühmte Universität; mehre Fabriken und lebhaf- ter Verkehr, weil sich hier mehre Hauptstraßen durchschneiden. Das Schloß. — Die 7 Meilen lange Bergstraße. — Werthheim, Residenz des Für- sten von Löwenstein-Werthheim-Freudenberg, der auch in Baiern und Wür- temberg Besitzungen hat, 4600 E., Weinbau. Großherzogthum Hessen. Dasselbe besteht aus 44 ehemaligen Reichsständcn und hat 153 (Um. mit 736,000 E., wovon 520,000 Protestanten. Im Allgemeinen gebirgig; der Odenwald, mit der Bergstraße im östli- chen Theile von Starkenburg; in Oberhessen das Wogelsgebirge; ein Theil des Taunus. Rhein, Neckar, Lahn. In allen nicht durchaus gebirgigen Gegenden ist das Land sehr fruchtbar. Ge- treide, Wein, Obst; Eisen und Braunkohlen besonders in Oberhes- sen; viel Salz. Wichtiger Speditions- und Transitohandel. Wer-

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 356

1836 - Leipzig : Schumann
356 Allgemeine Erdkunde. Aeltere nassauische Besitzungen: Wiesbaden (Aquae mattla- cae), am Taunus, eine Stunde vom Rhein, mit 8600 E.; berühmtes Mine- ralbav; wissenschaftliche Anstalten. — Biberich, Flecken mit einem herzog- lichen Residenzschlosse, 2800 E. — Weilburg, an der Lahn, 2800 E. — Idstein, 2100 E.; Dillen bürg, Hadamar, Herborn und Dietz, sämmtlich kleine Städte. — Trümmer der Burg Nassau an der Lahn. Neu er wordenes Gebiet. In der Niedergrafschaft Katzenelnbogen: St. Goarshausen, am Rhein; das Dorf Ems an der Lahn, 1000 E.; Langen schwa lbach, 1800 E.; das Schlangenbad; sämmtlich Bade- orter. — Der Flecken Katzenelnbogen mit einem alten Schlosse. — Kur- mainzisch waren: Falkenstein, herrliche Ruine am Taunus; Hochheim, am Main, 1900 E.; vortrefflicher Wein. Höchst, am Main, 2000 sehr ge- werbsame E.; Tabaks-, Nadel-, chemische Fabriken. — Zu Kurtrier gehörten: Limburg, an der Lahn, Montabaur und der durch sein Wasser bekannte Gesundbrunnen Selters. — Im vormals kurmainzischen Nheingau:. El- feld oder Eltville am Rhein, 2060 E.; Hattenheim, in dessen Nähe der markebrunner Wein wachst;-Johannisberg, Dorf, mit dem durch sei- nen herrlichen Wein berühmten Schlosse, das dem Fürsten Metternich gehört. Guter Wein auch bei Geisenheim, Rüdesheim und Aßmanns Hausen» Landgrafschaft Hessen-Homburg. Dieser kleine Staat besteht aus der Herrschaft Homburg am Taunus, 24 lum., 8500 E., eine Enclave von Nassau und Hessen-Darmstadt, und aus der Grafschaft Meisen heim am Hundsrück, 54 Ihm., 13,200 E., zwischen der preußischen Nhein- provinz, dem baierischen Rheinkreise und Birkenfeld; zusammen 8 □ 37?. und beinahe 22,000 E. Einkünfte 110,000, Schulden 500 Gulden. Kontingent 200 Mann. Keine Stande. — Homburg vor der Höhe, einige Stunden von Frankfurt entfernt, 3000 E.; einige Fabriken. Die Saalburg. — Mkisenheim, an der Glan, 2000 E.; Steinkohlengruben.— Freie Stadt Frankfurt. Sie hat ein Gebiet von 4^ lum., das von beiden Hessen und Nassau begränzt wird, und etwa 60,000 E.; die Verfassung ist demokratisch. Hoheitsrechte üben der gesetzgebende Körper, der Se- nat und der ständige Bürgerausschuß. Einkünfte etwa 760,000, Schulden nicht voll 8 Mill. Gulden. Kontingent 693 Mann In- fanterie. Frankfurt am Main, in einer fruchtbaren Gegend, mit etwa 41,000 Einw., Sitz des deutschen Bundestags; die Zeit und die schöne Aussicht; der Römer mit dem Wahlzimmer, iij welchem die deutschen Kaiser gewählt wurden, Kaisersaal; Saalhof, Dom; viele wissenschaftliche und Kunstanstalten; F. ist wegen der vortrefflichen Lage mitten in Deutschland eine der bedeutendsten Han- delsstädte; besonders Handel mit Wein, Tabak, ausländischen Fabrikwaaren; Speditions- und Wechselhandel; 2 Messen. Aus dem linken Mainuser liegt Sachsenhausen. — Kurfürstenthum Hessen. Dasselbe besteht aus drei Gebietsmassen; aus Hessen nämlich, dem Fuldaischen und der Provinz Hanau, die ein zusammenhän- gendes Ganze bilden; der Grafschaft Schaumburg oder Schauen- burg-, die von Hannover, Preußen und Lippe, und der Herrschaft

10. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 102

1911 - Breslau : Hirt
102 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der deutschen Geschichte. aus ihren Hnden zu befreien. Der Herzog von Braunschweig, in dessen Hauptquartier sich der König befand, fhrte ein prenisch-sterrei-chisches Heer nach Frankreich. Er marschierte von Koblenz der Luxem-brg an die Grenze, die er zwischen Longwy und Diedenhofen berschritt, nahm am 23. August Longwy, am 2. September Verdnn und drang dann durch die Argonneu, die Thermopylen Frankreichs", in die Cham-pagne ein. Bei dem Dorfe Valmy stie er am 20. September auf die franzsischen Truppen unter Dumouriez und Kellermann. Es er-folgte eine Kanonade, die sich den ganzen Tag der hinzog, aber die Infanterie setzte der Herzog nicht zum Angriff ein. Der erste Zusammen-sto zwischen der Armee Friedrichs des Groen und den undisziplinierten Scharen der Republik blieb ohne Entscheidung. Er wurde aber zu einer Niederlage der preuischen Armee, als der Herzog, der den Feldzug berhaupt mit sehr groer Unlust begonnen hatte, acht Tage spter den Rckzug antrat; Goethe, der sich im Gefolge des Herzogs Karl August von Weimar beim Heere befand, hat uns darber berichtet*). Infolge des anhaltenden Regenwetters und der schlechten Verpflegung entstand eine Ruhrepidemie im Heere, und es erreichte in stark aufgelstem Zustande den Rhein. Der Hauptgrund des klglichen Ausgangs war das Mi-trauen, das zwischen sterreich und Preußen im Hinblick auf die polni-schen Verhltnisse herrschte. Die franzsischen Truppen folgten den Verbndeten unmittelbar auf dem Fue. Dumouriez machte sich durch die Schlacht bei Jemappes (6. November) zum Herrn der sterreichischen Niederlande, Cnstine nahm Speyer, Worms, Mainz und Frankfurt durch Handstreich, während im Sdosten Savoyen und Nizza dem König von Sardinien abgenommen wurden. Der Major von Nchel rettete durch seine Ent-schlossenheit den Ehrenbreitstein. Diese Wendung des Krieges lief allen Erwartungen, die man dies-seits und jenseits des Rheines gehegt hatte, schnurstracks zuwider, sie ver-breitete im westlichen Deutschland den grten Schrecken und erfllte die Republikaner in Frankreich mit stolzem Selbstgefhl. 60. Der Nationalkonvent (17921795). Inzwischen war am 21. September 1792 der Nationalkonvent zusammengetreten und hatte seine Sitzung mit der Verkndigung der Republik erffnet. Die Versammlung teilte sich in zwei Hauptparteien, die Girondisten und die Bergpartei, zwischen denen die Ebene nur eine unbedeutende Rolle spielte. Die Einleitung eines Prozesses gegen den König betrieben die Parteien noch gemeinsam, aber im Verlauf des Prozesses verloren die Girondisten die Fhrung, die sie anfangs gehabt hatten. Ihr Antrag auf Entscheidung des Prozesses durch Volksabstimmung wurde abgelehnt und Ludwig Capet" am 17. Januar 1793 im Konvent einstimmig des Hoch- *) Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr knnt sagen, ihr seid dabei gewesen", sagte er am Abend nach der Kanonade von Valmy.
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