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1. Weltkunde - S. 4

1886 - Hannover : Helwing
4 § 6. Regierungsbezirk und Provinz. 2. Mehrere Kreise bilden einen Regierungsbezirk, den der Regierungsprä- sident verwaltet; mehrere Regierungsbezirke bilden die Provinz, welcher der Oberpräsident vorsteht. — 2. Unser ganzer Regierungs- bezirk (Provinz) und noch Teile der Nachbarländer sind auf dieser Karte dargestellt; die Karte giebt ein Bild des Landes. Nach dem Maßstabe, welcher aus der Karte angegeben ist, können wir leicht ausmessen, wie lang und breit das Land ist, und wie weit die Ortschaften von einander entfernt liegen; auch den Quadratinhalt können wir danach berechnen. Durch farbige Linien sind die Grenzen angegeben. Ferner zeigt die Karte deutlich, wo Land und wo Wasser, wo der Boden eben und wo er gebirgig ist, wo Moore und Marschen sind, und welchen Lauf die Flüsse haben. Endlich sind die Hauptverkehrswege (Eisenbahnen) und alle größeren Orte angegeben. Zur Bezeichnung der letzteren sind verschiedene Zeichen angewandt, die uns Größe und Bedeutung derselben erkennen lassen. — 3. Lage, Grenzen (Gestalt), Größe, Einteilung, Boden- beschaffenheit, Bewässerung, Produkte, Bevölkerung, Hauptorte des Regierungsbezirks (der Provinz), möglichst von der Karte abzulesen. 1. Wie lang ist die Strecke, welche auf der Karte 1 (10, 15, 50) cm beträgt? —- 2. Miß die Ausdehnung des Reg.-Bez. (der Provinz) von S. nach N., von O. nach W.! — 3. Wie weit entfernt wohnst du von der Hauptstadt, von der Grenze? — 4. Bestimme den Quadratinhalt der ganzen Fläche, welche die Karte darstellt! Bestimme danach die ungefähre Größe des Reg.-Bez. (der Provinz)! — 5. Wo ist Gebirgs-, wo ist Tiefland? — 6. Welche Kreise gehören zu deinem Reg.-Bez., welche Reg.-Bez. zu deiner Provinz? — 7. Gieb die wichtigsten Eisenbahnlinien an! Ii. Nie Erde im allgemeinen. § 7. Der Globus. 1. Die alten Völker dachten sich die Erde als Scheibe. Sie hat aber die Gestalt einer Kugel und schwebt frei in dem unermeßlichen Weltenraume. Eine Kugel, auf der die Erdoberfläche bildlich dargestellt ist, heißt Globus. Der Umfang der Erde beträgt 40070 km (= 5400 Meilen), ihr Durchmesser 12 755 km (fast 1719 Meilen) und ihre Oberstäche 510 Mill. qkm (über 9x/4 Mill. Q.-Ml.). Die höchsten Berge sind im Verhältnis zur Größe der Erde unbedeutender, als ein Sand- korn auf dem Globus. (Höchster Berg der Erde 8840 m.) Gründe für die Kugelgestalt der Erde: a) Wenn man sich in einer weiten Ebene (auf dem Meere) einem entfernten Gegenstände nähert, so sieht man zuerst die Spitze desselben. — b). Je höher man steht, desto mehr erweitert sich der Gesichtskreis. (In einer Ebene sieht man von einem 30 m hohen Turme nach allen Seiten etwa 20 km, von einem 60 m hohen ungefähr 30 km weit.) — c) Reist man immer nach Westen, so kommt man schließlich von Osten her an dem Ausgangspunkte wieder an. (Erste Erdumsegelung durch Magalhaens, 1519—1522.) — d) Den östlichen Ländern geht die Sonne früher auf und unter als den westlichen. (Ver- schiedener Gang der Uhren.) — e) Bei Mondfinsternissen ist der Erdschatten stets kreisrund. — f) Alle übrigen Himmelskörper haben die Kugelgestalt.

2. Weltkunde - S. 155

1886 - Hannover : Helwing
155 waren aber in Wirklichkeit nur Napoleons Diener. Die Folge des Rheinbundes war die Auflösung des tausendjährigen deutschen Reiches. Kaiser Franz Ii. legte am 6. August 1806 die deutsche Kaiserwürde nieder und führte hinfort nur den Titel eines Kaisers von Österreich (schon 1804 angenommen). — 4. Seit 1797 regierte in Preußen Friedrich Wilhelm Iii. (verheiratet mit der schönen und edlen Luise). Um seinem Lande den Frieden zu erhalten, hatte er bislang an den Kriegen gegen Frankreich nicht teil genommen. Als Napoleon ohne Vorwissen Preußens Hannover an England zurückgab, erklärte Preußen ihm in. Ge- meinschaft mit Rußland und Sachsen den Krieg. (Vierte Koalition). In den Schlachten bei Jena und Auerstädt (im Herbste 1806) wurde jedoch das preußisch-sächsische Heer auseinander gesprengt. Napoleon überschwemmte ganz Preußen mit seinen Truppen; die meisten Festungen ergaben sich feig; Berlin wurde erobert. Bald stand Napoleon an der Ostgrenze, und nach den blutigen Schlachten von Preußisch-Eplau und Friedland (7., 8. Februar und 14. Juni 1807) war das preußisch-russische Heer zertrümmert. Im Frieden von Tilsit verlor Preußen die Hälfte seiner Länder (alles Land westlich von der Elbe und mehrere ehemals zum Königreiche Polen gehörende Länder). Außer einer Milliarde Franken Kontribution, die schon erhoben waren, mußte Preußen noch 140 Mill. Fr. Kriegskosten zahlen und blieb von Franzosen besetzt. Die abgetretenen polnischen Provinzen vereinigte Napoleon mit Sachsen, das ein Königreich wurde. Aus den preußischen Provinzen westlich von der Elbe, Hannover, Hessen-Kassel, Braun- schweig (Herzog Karl Wilhelm Ferdinand, verwundet bei Auer- städt, gestorben in Ottensen) re. bildete er das Königreich West- falen (Hauptstadt Kassel), das sein Bruder Jerome erhielt. (Bald trennte er den Norden wieder davon ab und vereinigte die Elb-Weser-Mündungslande mit Frankreich.) Sachsen, West- falen rc. traten dein Rheinbünde bei (über 400000 qkm, mit 17 Mill. Einwohner). Mit dem Falle Preußens war die Unter- drückung Deutschlands vollendet. Die Hälfte des ehemaligen deutschen Reiches war mittelbar oder unmittelbar von Frankreich abhängig, so daß alle Stände itnb Verhältnisse unter der Fremd- herrschaft furchtbar litten. Die französischen Beamten schalteten rücksichtslos in Deutschland; Verwaltung und Rechtspflege wurden der französischen angepaßt; die beständigen Lieferungen für die Armee, die Handelssperre rc. machten das Land arm. Das Volk aber schwieg und duldete; denn wer den Mund aufthat, den: drohte Gefängnis oder Tod (Buchhändler Palm). — 5. Auch Spanien und Portugal wurden von Frankreich unterworfen (Joseph erhielt Spanien, Murat Neapel); doch haben sie mit Hülfe der Eng- länder bis 1814 für ihre Freiheit gekämpft. (Englisch-deutsche Legion, Hannoveraner). — Im Jahre 1809 erhob sich Österreich,

3. Weltkunde - S. 161

1886 - Hannover : Helwing
161 § 89. Der Wiener Kongreß. Derselbe hatte, wie schon gesagt, die Aufgabe, die Verhältnisse in Europa neu zu ordnen. Zn Portugal, Spanien und Italien wurden die alten Fürstenhäuser wieder eingesetzt (auch der Kirchenstaat!). — Mit Holland unter dem Hause Oranien wurde das frühere österreichische Belgien vereinigt („Königreich der Niederlande"). — Eng- land nahm Helgoland, Malta, das Kap der guten Hoffnung (als wichtige Seeplätze) und verschiedene Kolonieen. — Schweden erhielt Norwegen, Dänemark den größten Teil von Lauenburg, Rußland den größten Teil Polens als „Königreich Polen." — Österreich bekam Galizien, Tirol, Salzburg, in Italien die Lombardei und Venetien. — Preußen wurde durch Posen, die Hälfte des Königreichs Sachsen, ein bedeutendes Gebiet an beiden Rheinufern und Schwedisch-Pommern vergrößert, überließ dagegen Ansbach und Bayreuth an Bayern (dies bekam außerdem noch die Pfalz re.), und Hildesheim, Lingen, Eichsfeld und Ostsries- land an Hannover (dieses wird Königreich). — Freie Städte blieben nur Hamburg, Lübeck, Bremen und Frankfurt a. M. — Das deutsche Kaisertum wurde nicht wieder hergestellt, sondern Deutschland wurde ein Staatenbund (anfangs 39 Staaten, und zwar Kaiserreich Österreich (Deutsch-Österreich), fünf König- reiche und zwar Preußen (nämlich die Provinzen Brandenburg, Pommern, Schlesien, Sachsen, Westfalen, Rheinprovinz, — Preußen und Posen gehörten nicht zum deutschen Bunde), Han- nover, Sachsen, Württemberg, Bayern, 1 Kurfürstentum rc.). Der Zweck des Bundes war: Sicherung gegen innere und äußere Feinde und Erhaltung der Unabhängigkeit aller Glieder. Zur Besorgung der allgemeinen Angelegenheiten diente die Versamm- lung der Gesandten aller Staaten zu Frankfurt a. M. (Bundes- versammlung, Bundestag). Dem deutschen Bunde fehlte eine feste Centralgewalt und eine Volksvertretung; so war er nicht geeignet, die Hoffnungen des deutschen Volkes auf Herstellung eines festen, würdigen Reiches zu befriedigen. — Der König von Preußen und die Kaiser von Österreich und Rußland schlossen die sog. „heilige Allianz" oder den heiligen Bund, worin sie sich gelobten, sich gegenseitig Beistand zu leisten, Religion, Frieden und Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten und in christlicher Staats- weisheit zu regieren. § 99. Zur Wiederholung und Übung. 1. Lerne folgende Geschichtszahlen auswendig: 1789. Anfang der franz. Revolution. 1799—1804. Konsulat Napoleons. 1804—1814. Napoleon I., Kaiser der Franzosen und (s. 1805) König von Italien. Weltkunde. 1806. Errichtung des Rheinbundes und Auflösung des deutschen Reiches. 1806—1807. Preußens Niederlage. 11

4. Weltkunde - S. 165

1886 - Hannover : Helwing
165 Truppen rückten Anfang 1864 unter dem Oberbefehle des Feld- marschalls Wrangel in Schleswig ein. Zuerst wurden die Dänen aus ihren festen Stellungen an der Schlei und am Dannewerke verdrängt; dann besetzten die Österreicher unter Gablenz Jütland, und die Preußen unter Prinz Friedrich Karl erstürmten die Düppeler Schanzen (18. April 1864). Im Mai war ein unentschiedenes Seetreffen der preußisch-österreichischen Flotte mit der dänischen bei Helgoland. Nach einem kurzen Waffenstillstände und vergeblichen Friedensverhandlungen nahmen preußische Truppen die Insel Alsen (29. Juni). In Wien wurde dann Frieden geschloffen, und Dänemark trat Schleswig-Holstein und Lauenburg an Österreich und Preußen ab. § 94. Der deutsche Krieg. 1866. 1. Veranlassung. Dänemark hatte die Elbherzogtümer nicht an den deutschen Bund, sondern an Preußen und Österreich abgetreten. Beide regierten das abgetretene Land zunächst gemeinschaftlich, dann aber schlossen der König Wilhelm und der Kaiser von Österreich in Gastein (14. August 1865) einen Vertrag ab, nach welchem zunächst Holstein unter österreichische, Schleswig unter preußische Hoheit gestellt wurde, während Lauenburg gegen eine an Österreich zu zahlende Entschädigungssumme in den Besitz der Krone Preußen überging (Personal-Union). Die Oberherrschaft über Schleswig- Holstein sollte vorläufig gemeinschaftlich bleiben. Als nun beide Mächte sich nicht über das fernere Schicksal einigen konnten, als sie ferner über die zukünftige Gestalt Deutschlands nicht einig waren, da brachte Österreich die Angelegenheit der Elbherzog- tümer an den deutschen Bund und stellte am 14. Juni 1866 den Antrag, die außerpreußischen Armeecorps gegen Preußen mobil zu machen. Dieser Antrag wurde mit 9 gegen 6 Stimmen zum Beschlusse erhoben. Preußen erklärte damit den Bund für gebrochen und schied mit mehreren kleineren norddeutschen Staaten aus demselben. Damit war der Krieg erklärt. 2. Ausbruch des Krieges. Mit Preußen verbündet waren die kleineren norddeutschen Staaten und Italien, das Venetien zu erobern hoffte; mit Österreich waren verbündet: Bayern, Württemberg, Sachsen, Hannover, beide Hessen und gegen seinen Willen auch Baden. Nachdem Preußen seinen gegnerischen Nach- barstaaten (Sachsen, Hannover, Kurhessen, Nassau) unter der Bedingung, die Rüstungen einzustellen und sich an der Berufung eines deutschen Parlaments zu beteiligen, vergeblich Frieden an- geboten, ging es rasch vorwärts. Im Umsehen waren Hannover, Sachsen und Kurhessen besetzt. Der Kurfürst von Hessen wurde als Kriegsgefangener nach Stettin gebracht. Das sächsische Heer mit König und Regierung ging nach Böhmen und vereinigte sich mit der österreichischen Armee. Das hannoversche Heer konzen- trierte und mobilisierte sich bei Göttingen und zog dann unter

5. Weltkunde - S. 32

1886 - Hannover : Helwing
32 mit den Vororten an 100 000 E. (Krupp'sche Eisenwerke). Im Wupper- thale die Doppelstadt Barmen-Elberfeld, an 210000 E., Hauptsitz der Leinen- und Banmwollenwebereien. Etwas südl. Solingen und Remscheid mit Eisen- und Stahlfabriken. Am rechten Rheinufer liegen Düsseldorf, 115 000 E. <Malerschule), Duisburg, 48 000 E. und die Festung Wesel. Im linksrheinischen Lande merke Krefeld, 90 000 E., Seiden- und Sammetfabriken, und Klebe. — 2. Reg.-Bez. Köln, zu beiden Seiten des Rheins gelegen. Köln, über 160 000 E., die reichste Handels- stadt der Provinz, mit dem gegenüberliegenden Deutz Festung ersten Ranges. (Dom 160 in hoch; Eau de Cologne). Bonn, 36000 E.. Universität.— 3. Reg.-Bez. Aachen. Grenzbezirk im W. Aachen, 95 000 E., einst Krönungsstadt deutscher Kaiser, mit reger Industrie (Tuche); Bad; Grab Karls des Großen; Wallfahrtsort. — 4. Reg.-Bez. Koblenz. Vom Sieben- gebirge aufwärts bis zur Nahe das malerische, viel besuchte Rheinthal. (Wein!) Koblenz a. d. Moselmündung, mit der rechtsrh. Bergfestung Ehr en breitenstein Festung ersten Ranges, 36 000 E. — 5. Reg.-Bez. Trier, der südw. Teil. Trier, 26 000 E., älteste deutsche Stadt, Über- reste römischer Bauwerke. — Saarbrücken, in dessen Nähe die Spi- cherner Höhen (6. Aug. 1870) und reiche Kohlenlager. Außerdem gehören noch zum Königreich Preußen die Hohenzollernschen Lande am schwäbischen Jura, 1143 ginn, 67 000 katholische E. Hier die Stammburg der Hohcnzollern, 860 in hoch gelegen. 1. Gieb die Grenzen Preußens an! — 2. Nenne Gebirge und Flüsse in Preußen! — 3. Ordne die Provinzen a) nach ihrer Größe, b) nach der Dichtigkeit der Bevölkerung! Welche Provinzen sind dichter bevölkert als der ganze Staat? Welche weniger dicht? Gieb Gründe dafür an! — 4. Zn welcher Provinz gehören folgende Regierungsbezirke: Bromberg, Oppeln, Magdeburg, Stralsund, Danzig, Düsseldorf, Königsberg? — 5. Welche Provinzen grenzen an die Küste? Nenne ihre Hafenstädte! — 6. Wo befinden sich die bedeutendsten Fabrikdistrikte? Weshalb wohl? — 7. Stelle die 10 bevölkertsten Städte zusammen! — 8. Nenne Städte an der Oder, Elbe, Weser, dem Rheine! — 9. Nenne die Hauptorte an den Eisenbahn- linien von Köln nach Berlin, von Hannover nach Königsberg, von Emden nach Posen, von Erfurt nach Breslau, von Frankfurt a. M. nach Königsberg! § 23. Die Könige. Sachsen, Bayern, Württemberg. ma»*. 1. Sachsen, im Herzen Mitteleuropas gelegen, hat die Ge- ^ê^^stalt eines rechtwinkligen Dreiecks und ist kleiner als die kleinste ® L Provinz Preußens. Es dacht sich allmählich nach N. ab und wird von tiefen Flußthälern (welchen?) durchschnitten. Mit der Zunahme der Höhe von N. nach S. nimmt die Fruchtbarkeit des Bodens ab. Land- und Waldwirtschaft, Bergbau (Kohlen, Eisen, Silber, Blei, Zink) und Industrie (Gewebe, Maschinen, Porzellan) stehen in hoher Blüte, daher ist die Bevölkerung sehr dicht. Sie beträgt über 3 Mill. und ist meist evangelisch; das Königshaus ist katholisch. Das Land zerfällt in 4 Kreishauptinannschaften, die nach den mit einem * bezeichneten Städten benannt sind, a) "Dresden, 246 000 E., auf beiden Seiten der Elbe, Hauptstadt; reiche Gemäldesammlungen. Meißen hat die älteste Porzellanfäbrik Deutschlands, Freiberg, 28000 E., eine berühmte Bergschule. In der sächsischen Schweiz die Felsenfestung König st ein, am Ende des Durchbruchsthales der Elbe Pirna, von wo der Elbsandstein, ausgezeichnet zu Bauten und Bildhauerarbeit, weithin versandt wird. Kesselsdorf (10 km westlich von Dresden). —

6. Weltkunde - S. 35

1886 - Hannover : Helwing
35 a) Herzogtum Oldenburg hat Moor-, Geest- und Marschboden, Acker- bau und Viehzucht. Oldenburg, 20 000 E., Hptst. — b) Fürstentum Birkenfeld; Steinschleifereien (Achat) — c) Fürstentum Lübeck (Eutin). 4. 5. Mecklenburg-Schwerin und (das 5 mal kleinere, aus 2 Teilen bestehende) M.-Strelitz sind zusammen nur wenig größer als die Prov. Hessen-Nassau, haben aber nicht halb so viel E. als diese. Die Bevölkerung ist lutherisch. Der Mecklenburger Landrücken hat viele große, fischreiche Seeen und trägt Buchen- und Kiefernwaldungen; das ebene Vorland hat fruchtbaren Getreideboden Ackerbau und Viehzucht (Pferde, Schafe), Schiffahrt und Fischerei sind Hauptnahrungsquellen. Schwerin, 32 000 E, Hptsr. Rostock (39 000 E., Univ.) und Wismar (16 000 E.) sind Seehandels- plätze. — Befestigungen und Seebäder (Heiliger Damm) an der Küste. 6. Sachsen-Weimar ist nur wenig größer als M.-Strelitz, hat aber über 3 mal so viel Einwohner (meist ev.). Es besteht aus 3 Hauptteilen: dem Kreise Neustadt (zwischen Elster und Saale), dem Kreise Weimar (im Hügellande der Zlm, nordöstlich vom Thüringer Walde) und dem Kreise Eisenach (nordwestlich und westlich vom Thüringer Walde südlich bis zur hohen Rhön). Weimar, 21 000 E. Hier lebten Herder, Wieland, Goethe, Schiller. Jena, 12 000 E., Univ. Eisenach, 20 000 E.; in der Nähe die Wartburg. 1. Welche Größe und Einwohnerzahl haben die Großherzogtümcr zusammen? 2. Vgl. sie mit Preußen und Bayern! § 27. Die 5 Herzogtümer. Sie liegen, mehr oder weniger zersplittert, meist im mittleren Deutschland (Thüringen), sind zusammen noch kleiner als das Königreich Sachsen und haben insgesamt nicht ganz so viele Einwohner als Berlin. Ackerbau, Viehzucht und Gewerbe sind Hauptnahrungsquellen der vorwiegend protestantischen Bewohner. 1. Sachsen-Meiningen umkreist bogenförmig den Südwestabhang des Thüringer Waldes. Meiningen, 11 000 E., Möra, Luthers Eltern.— 2. Sachsen - Koburg - Gotha. Zwei Hauptteile, die durch den Thüringer Wald getrennt sind. Koburg, 16 000 E. Gotha, 28000 E.; Ver- sicherungsgesellschaften. — 3. Sachsen-Altenburg. Zwei Hauptteile; hügelig, vortrefflich angebaut. Altenburg, 30000 E. — 4. Anhalt. Der Haupt- teil liegt an beiden Seiten der Elbe, der kleinere am Harze. Dessau, Jvv/ 28 000 E.; der alte Dessauer. — 5. Braunschweig. Drei Hauptteile. Harz.. Im Norden fruchtbare Ebene. Braunschweig, 85 000 E., Grab Heinrichs des Löwen. Wolfenbüttel, 13 000 E.; Lessing. Blanken- / bürg a. Harz (Roßtrappe, Baumannshöhle). 1. Welchem Stromgebiet gehören die beiden zuerst genannten Herzog- tümer an? — 2. Welcher Fluß durchfließt den östlichen, welcher den west- lichen Teil von Sachsen-Altenburg? — 3. Ordne die Herzogtümer nach ihrer Größe! § 28. Die 7 Fürstentümer. Sie liegen teils in Thüringen, teils im Wesergebiet, sind zusammen kleiner als das Großh. Oldenburg und haben bei weitem nicht die Hälfte der Einwohner Berlins. Die Bevölkerung ist vorwiegend evangelisch.

7. Weltkunde - S. 138

1886 - Hannover : Helwing
138 sich in die deutschen Angelegenheiten *), und beide, Schweden (Bannor und Torstenson) und Franzosen, kämpften gegen die Kaiserlichen weiter; bald siegten diese, bald jene. Nach langen Verhandlungen (seit 1637 regierte Ferdinand Iii. als Kaiser, zum Frieden geneigt) wurde endlich 1648 zu Münster und Osna- brück der westfälische Friede geschlossen. § 65. c) Folgen. 1. Die Reformation blieb bestehen, und Katholiken und Protestanten erhielten gleiche Rechte; aber das deutsche Reich lag darnieder, und die Kaiserwürde hatte alle Bedeutung verloren, der Wohlstand war vernichtet, Sittenlosigkeit und Roheit allenthalben eingerissen (2/3 der Bewohner tot, Städte und Dörfer verwüstet, Räuber, Hexenprozesse). Deutschland war ein Bund von 300 sogenannten Reichsständen, denen die thatsäch- liche Souveränität (Landeshoheit) eingeräumt war. Sie konnten unter sich und sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen, (freilich vorbehaltlich der Rechte des Kaisers, wie nutzlos hinzu- gefügt war); damit war die letzte Besiegelung der inneren Auf- lösung des Reiches und seiner Ohnmacht gegeben. Es wurde ein Spott fremder Völker und der Deutschen selbst und reifte langsam dem Tode zu, nicht einmal zur Verteidigung mehr tauglich. Die habsburgischen Kaiser konnten nichts mehr ausrichten und folgerichtig nur an die Stärkung ihrer Hausmacht denken. — 2. Wichtige Grenzländer waren dem Reiche entrissen. Schweden erhielt Vorpommern, Rügen, einen Teil von Hinterpommern, die Bistümer Bremen (nicht die Stadt) und Verden; an Frankreich wurden Deetz 2c. (§ 62) und der Elsaß (außer Straßburg und 10 Reichsstädten) abgetreten; die Schweiz und die Niederlande wurden aus dem deutschen Reichsverbande entlassen. So wurde Deutschland abhängig von Schweden und Franzosen. — 3. Das deutsche Volk war also beinahe am Ende seiner Tage angekommen; doch waren noch zwei Lebenselemente vorhanden: die zähe Kraft des deutschen Volkes, die durch das in allen Konfessionen neu erwachte religiöse Leben besonders aufgefrischt ward, und der kurbrandenburgische Staat, der einst Deutschlands fester Halt werden sollte. (Als Entschädigung für das ihm durch Erb- recht zustehende Pommern (von dem es nur den größeren Teil Hinterpommerns erhielt) erlangte Brandenburg Halber- stadt, Minden, Kammin, Magdeburg. Hierdurch ward der Grundstock gelegt zu den Provinzen Sachsen, Pommern und Westfalen). § 66. Verlauf der Reformation. Allgemeines. Die Reformation hatte auch in Dänemark Eingang gefunden. — Seit 1397 herrschten die dänischen Könige anch über Norwegen und Schweden * Weshalb? Es betraf die Verminderung der deutschen Macht und die Vergrößerung Frankreichs. Der Krieg wird nun zu einem rein politischen.

8. Weltkunde - S. 154

1886 - Hannover : Helwing
154 vergrößert. — 2. Reichsstädte blieben nur 6: Augsburg, Nürnberg, Frank- furt, Hamburg, Lübeck, Bremen. Außerdem erhielten: 3. der Großherzog von Toscana: Salzburg und Berchtesgaden. 4. der Herzog von Modena: Breisgau. 5. Bayern: die Bistümer Würzburg, Bamberg, Augsburg ec., viele Reichs- städte in Franken und Schwaben. 6. Baden: Rhcinpfalz, Bistümer Kon- stanz, Basel, Speyer, Stifte und Reichsstädte. 7. Württemberg: viele Abteien, Klöster und Reichsstädte. 8. Preußen: die Bistümer Paderborn, Hildesheim, das mainzische Thüringen (Eichsfeld und Erfurt), einen Teil von Münster, viele Abteien, besonders Quedlinburg, die Reichsstädte Mühl- hausen, Nordhausen, Goslar. 9. Hannover: Osnabrück. 10. Österreich: Bistümer Trient, Brixeu u. s. w. 11. Baden, Württemberg, Salzburg, Hessen-Kassel erhielten die Knrwürde. § 84. Napoleons Höhe. 1. Napoleon, der Sohn eines Advokaten auf Korsika, war mit 26 Zähren Obergeneral der französischen Armee in Italien geworden und hatte sich hier durch seine Siege ausgezeichnet. Nachdem er (1797) Österreich zum Frieden gezwungen und dem Papste die weltliche Herrschaft genommen, unternahm er einen ruhmvollen, aber erfolglosen Zug nach Ägypten. 1799 stürzte er das Direktorium in Frankreich und wurde erster Konsul. Nach einem neuen Siege über Österreich wurde er 1802 lebenslänglicher Konsul und 1804 Kaiser der Franzosen. „So war Frankreich in kurzer Zeit vom unbeschränkten Königtum durch eine schrankenlose Re- publik zum unbeschränkten Kaisertum gekommen." 1805 wurde er auch König von Italien. Nun wollte er den Plan einer Weltherrschaft verwirklichen! — 2. 1803 war es wieder zunl Bruche zwischen England und Frankreich gekommen. Auf Englands Kriegserklärung besetzte Napoleon Hannover (Kapitu- lation von Artlenburg) und verbot die Einfuhr englischer Waren in Frankreich (Ansang der „Kontinentalsperre"). Um Frankreich auf seine alten Grenzen zurückzuführen, verbündete sich England mit Rußland, Österreich und Schweden 1805 (dritte Koalition). Napoleon, im Bunde mit Baden, Württemberg und Bayern, drang, nachdem der österreichische General Mack bei Ulm kapituliert hatte, in Österreich ein, besetzte Wien und besiegte die Österreicher und Russen in der Dr ei kaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dezember 1805). Im Frieden von Preßburg trat Österreich Venedig an das Königreich Italien, Tirol an Bayern ab. Bayern und Württemberg wurden Königreiche. Preußen mußte Ansbach, Kleve und Neufchatel gegen Hannover abtreten. Napoleon teilte nun Kronen an seine Verwandten aus: Neapel an seinen Bruder Zoseph, Holland an seinen Bruder Ludwig, Großherzogtum Berg (am Rhein) an seinen Schwager Murat. — 3. Deutschland war längst innerlich mürbe und zerrüttet, obwohl durch die Litteratur allmählich sich das Nationalgefühl hob. Um unser Vaterland zu zerstückeln, schloß Napoleon mit l6 deutschen Fürsten (9 Mill. Unterthanen) den sog. Rheinbund, dessen „Protektor" er war. Diese Fürsten wurden scheinbar selbständig (souverain),

9. Weltkunde - S. 166

1886 - Hannover : Helwing
166 dem Könige Georg V. in südöstlicher Richtung ab, um über Gotha und Eisenach nach Bayern zu kommen. Bei Langensalza suchte ihnen General Flies mit einem preußischen Heere den Weg zu verlegen; darüber kam es am 27. Juni zur Schlacht, welche die Hannoveraner gewannen. Sie mußten aber gleich darauf kapitulieren, weil sie ganz eingeschlossen waren. Das Heer wurde in die Heimat entlassen. 3. Der Kriegsschauplatz in Böhmen. Das preußische Hauptheer rückte in drei Armeen unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, dem Prinzen Friedrich Karl und dem General Her- warth von Bittenfeld in Böhmen ein und erfocht eine glänzende Reihe von Siegen. Alle drei Armeeen lieferten dann am 3. Juli die Entscheidungsschlacht von Königgrätz. Oberbefehls- haber war König Wilhelm, ihm zur Seite war sein General- stabs-Chef Moltke. 221000 Preußen standen gegen 215 000 Österreicher und Sachsen unter Benedek. Die Stellung der Österreicher war sehr vorteilhaft. Der Kampf schwankte, bis das Heer des Kronprinzen die Entscheidung brachte. Die Österreicher wurden vollständig in die Flucht geschlagen. Öster- reicher und Sachsen verloren 11 Fahnen, 174 Kanonen, etwa 18 000 Gefangene. Verwundet und tot waren 30 000 Öster- reicher gegen 10 000 Preußen. Das Zündnadelgewehr hatte sich bewährt. Die Schlacht war von furchtbarer Wirkung. Aus Italien, wo Österreich zu Lande und zu Wasser siegreich gewesen, wurden schnell Truppen zur Hülfe gerufen. Um Napoleons Hülse zu gewinnen, trat Franz Joseph ihm Venetien ab. Als aber die preußischen Truppen Wien und Ungarn bedrohten, nahm Öster- reich die Friedensbedingungen an (Schloß Nikolsburg 22. Juli, Prag 23. August). 4. Der Mainfeldzug. Auch im Westen war Preußen sieg- reich. Hier standen Österreichs Bundesgenossen (Bayern, Würt- temberg, Baden, beide Hessen, Nassau und einige Kleinstaaten) mit zwei Heeren von etwa 100 000 Mann. Gegen sie wurde Vogel von Falkenstein mit etwa 50 000 Mann geschickt. Er teilte die Feinde und drängte sie in einer Reihe von Gefechten vonr 4. Juli bis Anfang August weit nach Süden zurück.*) Am 2. August wurde ein Waffenstillstand geschlossen, und bald folgte der Friede nach. 5. Ausgang. Venetien kam an Italien. Österreich schied aus dem deutschen Bunde, trat Schleswig-Holstein an Preußen ab/ gab seine Zustimmung zu allen Veränderungen in Nord- deutschland und zahlte 60 Mill. Jl Kriegskosten. Preußen wurde durch Hannover, Schleswig-Holstein, Kurhessen, Nassau, Frankfurt a. M. und einige kleinere Gebietsabtretungen süd- *) Der Bundestag floh von Frankfurt a. M. nach Augsburg, resi- dierte hier in den „Drei Mohren" und löste sich am 24. August auf.

10. Weltkunde - S. VIII

1876 - Hannover : Helwing
Viii Vorwort )\\x sechsten Ansinge. Aie außerordentlich günstige Aufnahme, deren die Welt- kunde im Süden wie im Norden unseres Vaterlandes sich zu erfreuen hat, mußte den Verfassern ein Sporn sein, dem Buche die größtmöglichste Brauchbarkeit zu geben. Wir haben denn auch das Werk einer sorgfältigen Durchsicht unterzogen, und die bessernde Hand wird überall zu bemerken sein. Insonderheit sind wir bemüht gewesen, im geographischen Theile nicht bloß dasjenige Material, welches in beständigem Flusse begriffen ist, sondern auch Angaben stabiler Natur nach den neuesten und zuver- lässigsten Quellen zu prüfen und festzustellen. Die Erweiterung des §. 21 und der Zusatz zu §. 23 werden dem Buche hoffent- lich zu wesentlicher Verbesserung gereichen. Die Reihenfolge der preußischen Provinzen ist nach amtlicher Feststellung gegeben. In der Zoologie sind die Größenangaben überall abgerundet. Vielfache Einführungen der Weltkunde in Simultanschulen bestimmten uns, dem mehrseitig ausgesprochenen Wunsche nach einer besonderen Ausgabe für diese Schulen durch Umarbeitung der betreffenden Paragraphen der Geschichte nachzukommen. Neben der bisherigen Ausgabe — für evangelische Schuten — erscheint demnach auch eine Ausgabe für Simultan- resp. Communalschulen. Für die besonderen Bedürfnisse einzelner preußischer Provinzen oder kleinerer Territorien des deutschen Reiches soll durch Her- ausgabe der „Heimatskunde" des betreffenden Gebietes gesorgt werden. Erschienen ist bereits die „Heimatskunde vom Groß- herzogthum Hessen", bearbeitet von hessischen Schulmännern; die Provinzen Schlesien und Hannover können bald folgen. Da auch der Herr Verleger für die äußere Ausstattung des Buches bestens gesorgt hat, so dürfen wir wohl hoffen, daß das- selbe in immer weiteren Kreisen sich Freunde erwerben werde. Hannover und Stade im Juli 1876. Die Verfasser.
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