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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 319

1903 - Trier : Lintz
Das Pindusgebiet. 319 befindet sich die bäuerliche Bevölkerung, da sie fast nur aus Pächtern besteht, in sehr trauriger Lage. Die Schuld an dem wirtschaftlichen Elend trägt die sog. Tziflikia- Wirtschaft. Die Bauern müssen 1/s der Ernte als Pacht an die Grundherrn abliefern. Infolge der langen Bedrückung sind die Leute schwächlich und unschön, körperlich und geistig heruntergekommen, während die freiem Söhne der Berge, die ringsum wohnen, ein schöner und starker Menschenschlag sind. Große Bedeutung hat iu Thessalien neben dem Getreidebau der Tabakbau. In den Küstengegenden gedeihen Oliven und Südfrüchte; viel Obst liefert das Peliongebirge. Die Viehzucht hat sich in Thessalien noch in einer altertümlichen, eigen- artigen Form erhalten. Die seßhafte bäuerliche Bevölkerung hält nur wenig Vieh, weil sie nach der Ernte über die Ländereien nicht mehr verfügen kann. Dann steigen nomadisierende Hirtenvölker von den Bergen herab, um ihre Herden gegen einen Zins in der Ebene grasen zu lassen. Auf der vom Meere fast ganz abgeschnürten Landschaft Attika. Attika, auf der großen Insel Euböa und den zahlreichen kleinen Inseln gestattete ein milde s Klima den Bewohnern, sich auf den Weinbau, Olivenbau und Obstbau zu verlegen. Auf den Inseln ist namentlich die Feige viel angebaut. Außer Fischfang wird auch Schwarnmfischerei betrieben. Attika besitzt auf der äußersten Spitze der Halbinsel, im Bezirk von Laurion, auch ein wertvolles Bergbaugebiet. Die Bergwerke sind seit alter Zeit in Betrieb und liefern Blei, Zink und Silber. In den Städten Saloniki (Saloniki, von Thessalonien, Städte, benannt n. d. Gemahlin Kassanders, 160000 E.), Athen (= Hügel- Gewerbe und stadt, 115 000 E, Abb. 58) und dessen Hafenstadt Piräus an e' (= jenseitig; die ehern. Insel ist durch Versumpfung zur Halbinsel geworden, fast 50000 E.) gibt es manche Fabriken, besonders des Teppich-, Seiden- und Baumwollgewerbes. Noch größere Bedeutung haben diese Städte aber für den Handel. 4. Der Peloponnes und die Insel Kreta, a) Das Landschaftsbild. Die Hauptkette des Pindus bricht am Meerbusen von § 197. Korinth, der von W nach 0 tief in das Land einschneidet, Landenge von plötzlich ab. An die Balkanhalbinsel hängt sich aber mittels der Korinth- jetzt durchstochenen Landenge (Isthmus) von Korinth, die an der schmälsten Stelle nur 6 km breit ist, die Halbinsel Peloponnes (— Pelops-Insel), auch Morea (slavisch = Meerland) genannt, an.meerbusen von Noch steiler als auf der Nordseite steigen die Gebirge auf Korinth, der Südseite des Meerbusens von Korinth auf. Die Gehänge erinnern an die Steilwände der norwegischen Fjorde. Den Eingang zum Meerbusen von Korinth, der sich im W bis auf 2 km verschmälert, bildet der Meerbusen von Patras. Fast die ganze Halbinsel des Peloponnes ist von G e birg s-Gpb{rgsbau des massen erfüllt. Diese bilden das 700 m hoch gehobene, von e01°nnes

2. Lehrbuch der Erdkunde - S. 320

1903 - Trier : Lintz
320 Die Landschaften Europas. höheren Bergketten umschlossene Hochland von Arkadien, das nach So in vier gebirgige Halbinseln ausstrahlt und so einer Handfläche mit vier Fingern ähnelt. Durch quer ziehende Bergketten wird dasselbe in einzelne Ringbecken eingeteilt. Nach W und N senkt sich der Rand des Hochlands Arkadien stufenförmig zum Meere, so daß sicli zuletzt ein Niederungssaum vorlagert, der besonders im W breit ist. Auch zwischen den Gebirgszügen der südlichen Halbinseln liegen kleine Niederungen, wie die herrliche Ebene von Messenien und der großartige Gebirgskessel von Sparta, кита und Zwischen den G ebirgsg ebieten und den kleinen Strand- pflanzenwuchs. ep e n e n des Peloponnes besteht ein großer klimatischer Gegensatz. In letzteren ist der Sommer nicht bloß heißer, sondern auch fast regenlos. Das nicht angebaute Land trägt daher ein steppenartiges Pflanzenkleid (Phrygana genannt), insei Kreta, Die große Insel Kreta (Lage ?) wird von einem westöstlich gerichteten Gebirge durchzogen. Dasselbe steigt im W bis zu 2500 m an und ist gleich dem Othrysgebirge als eine Abzweigung des im S ins Meer versunkenen Pindus zu betrachten. Eine größere Niederung befindet sich nur im S. § 198. Gebirgs- gegenden. Strandebenen. Kreta. b) Das Kulturbild. Für die Gebirgsgegenden ergaben sich als natürlich bedingte Erwerbsquellen Ackerbau und Viezucht. Die Haupt- zweige der letztem sind Ziegen- und Schafzucht, weil nur auf der regenreichen Westseite der Kalkboden einen wirklich üppigen Graswuchs hervorzubringen vermag. Von großem Schaden war eine sinnlose Wald Verwüstung, die seit dem Altertum statt- gefunden hat. Die Wasserfluten trugen den Humusboden fort, und das Klima und der Zahn der Ziege erschweren die Neubeforstung. In den im Sommer fast regenlosen Strandebenen konnten Baum- und Gemüsegärten nur dort angelegt werden, wo eine künstliche Berieselung möglich ist. Nur Ölbajim und Weinstock gedeihen ohne künstliche Bewässerung und sind daher äußerst wichtige Kulturpflanzen. Die Korinthe hat ihre Hauptanbaugebiete in den regenreichen westlichen Gebieten. Für den Getreidebau wird die winterliche Regenzeit benutzt. Das Kulturbild der Insel Kreta ist dem des Peloponnes sehr ähnlich, da klimatische und Bodenverhältnisse übereinstimmen. Olivenbau und Weinbau bilden die Hauptkulturen. Esel und Maultier dienen in dem gebirgigen Lande allgemein als Lasttiere. B. Die Landschaft als Ganzes. 1. Das Landschaftsbild. § 199. Raumverhältnisse. (Gib die Grenzen der Landschaft und Lage, Grenzen,i]lre Lage im Gradnetz an! Wie viel beträgt ihre westöstliche Gestalt. Ausdehnung im N, wieviel im S? Wieviel beträgt die längste
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