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1. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 181

1860 - Stuttgart : Hallberger
181 ^: Etwas höher findet man Wälder, noch höher treffliche Matten, auf denen das Vieh im Sommer eine herrliche Weide findet. Noch etwas weiter hinauf fangen die Felsen an, die aber noch mit Gesträuchen und Bäumen bewachsen find. Gemsen und Steinböcke irren auf ihnen umher und setzen manchen Jäger, der ihnen nachklettert, in große Angst, wie er den Rückzug finden will. Noch weiter hinauf werden die Berge kahl und öde, und die Gipfel derselben bedeckt ein immer- währender Schnee, den auch die Glut des heißesten Sommers nicht ganz schmelzt. Von dem Weg auf den St. Bernhard kann man jetzt von Mar- tinach an der Rhone aus eine ziemliche Strecke im Wagen zurück- legen; die letztere höhere Strecke können nur Fußgänger und Lastthiere begehen. Früher waren keine Fahrwege möglich, sondern man fand nur Fußsteige, die oft sehr schmal waren und so dicht an den Felsen hingingen, daß man sie nicht ohne Schwindel und ohne die größte Gefahr, in unabsehbare Abgründe zu stürzen, pasfiren konnte. Doch noch jetzt ist die Reise in der Schneegegend gefährlich. Die Kälte ist erstaunlich streng, und bei unfreundlicher Witterung steht man den Weg nicht und ist in Gefahr, in tiefen Schnee zu versinken oder in mehr als hundert Ellen tiefe Felsenriffe zu stürzen. Waaren und Ge- räthschasten werden großentheils durch Maulesel über den Berg ge- tragen, die dazu abgerichtet sind und sicher gehen. Da indessen jähr- lich gegen 20,000 Menschen hier die Alpen überschreiten, so geht wohl kaum ein Jahr vorüber, in dem nicht Menschen verunglücken. Dies bewog in der Vorzeit einen menschenfreundlichen Edelmann und .Geistlichen, Namens Bernhard von Menthon, auf der Höhe dieses Bergübergangs in einem engen Hochthal zwischen hohen Felsen, am Ufer eines kleinen Sees, ein Kloster anzulegen und die Mönche zu verpflichten, die Reisenden aufzunehmen und zu bedienen, ja sogar aus- zugehen, um die Verirrten oder Verunglückten aufzusuchen und leben- dig oder todt in das Kloster zu bringen. Für einen Vorsteher (Prior) und für zwölf bis fünfzehn Mönche ist dieses Kloster eingerichtet, und so lange es steht, hat es nicht an Männern gefehlt, die ihr Leben diesem beschwerlichen Dienst aufzuopfern bereit waren. Man denke, was für ein Leben sie dabei wohl führen müssen. Einen großen Theil ihrer Lebenszeit bringen sie auf dem hohen Berge zu, wo sie keine Pflanze, kein Kraut, sondern nur Himmel und Schnee um und neben sich sehen. Uns dünkt ein Winter von acht Wochen lang, und diese Menschen leben in einem beinahe ewigen Winter, wo sie keine Sonne

2. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 281

1860 - Stuttgart : Hallberger
281 130. Leben -er Christen in den ersten Jahrhunderten. Dieselbige Veränderung, die das Christenthum im Herzen der Menschen hervorbrachte, konnte nicht im Innern verborgen bleiben, sie mußte sich im Leben und im Wandel offenbaren. Welch ein Unter- schied, wenn man das Thun und Treiben der Heiden der damaligen Zeit mit dem Leben der Christen vergleicht! Die Christen lebten in der Liebe zu ihrem Herrn und zu ihren Brüdern ein frommes, demü- thiges Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit; sie nannten sich unter einander Brüder und waren bereit, für einander das Leben zu lassen. Ihre Kinder wurden in der Furcht des Herrn erzogen; ihre Sklaven mit Gerechtigkeit und Güte behandelt; ihre Armen, Kran- ken, Wittwen und Waisen wurden mit aufopfernder Sorgfalt ge- pflegt; auch der Fremde, sogar der Feind, war nicht von dieser Liebe ausgeschlossen. Ein heiliger, aber heiterer Ernst begleitete alles Thun der Christen; ihr Blick war gerichtet auf das, was droben ist, sie sahen den Himmel als ihr Vaterland an und nannten ihre irdische Wohnung nur ihre Herberge. So waren sie das Salz der Erde und ein Licht der Welt, und auch ihre Feinde konnten ihnen ein gutes Zeugniß nicht versagen. In den Gemeinden der Christen war eine einfache Ordnung ein- geführt. Einige der erfahrensten Christen, die den Namen Presbyter oder Aelteste führten, wurden dazu ernannt, die gemeinschaftliche Er- bauung zu leiten und über Lehre und Leben der Brüder zu wachen. Andere übernahmen die Sorge für Arme und Kranke; diese hießen Armenpfleger oder Diakonen. Derjenige unter den Presbytern, der den Vorsitz führte, hieß Bischof oder Aufseher der Gemeinde. Als später sich mehrere nahliegende Gemeinden unter einem Bischof an einander schlossen, wurde das Amt der Bischöfe noch bedeutender und ihr Ansehen größer. Am Tag des Herrn, am Sonntage, versammelten sich die Chri- sten in einem Christenhause', in Zeiten der Verfolgung auch wohl zur Nachtzeit in Wüsten und Höhlen. Erst später baute manche Ge- meinde ein eigenes Haus zu gottesdienstlichen Versammlungen und nannte es des Herrn Haus, auf griechisch: Kyriake, woraus unser deutsches Wort: Kirche worden ist. Bei diesen Zusammenkünften wurde ein Psalm gesungen, ein Abschnitt aus der heiligen Schrift gelejen, darüber geredet und gebetet. Jeden Sonntag, und in ae-

3. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 360

1860 - Stuttgart : Hallberger
360 Blut von zwei und zwanzig Jahren, und eitel heiße Jugend mit ihm.- Am andern Tag nahm Luther von seinen Freunden schriftlich Abschied und schrieb auch seinen Eltern, wie er nach Gottes Schickung ein Mönch worden sei. Der Vater ist übel damit zufrieden und will es nicht gestatten; er erklärt das Ge- lübde für einen Betrug des Teufels, sagt seinem Sohn alle väterliche Gunst und Willen ab und heißt ihn fortan Du; zuvor hieß er ihn Ihr, weil erma- fiister war. Endlich aber gibt er seinen Witten und spricht: „Gott gebe, daß ec wohl gerathe!" — 165. Luther im Kloster. (1505 --1524.) Zu Anfang wurde Luther in dem Kloster gar hart gehalten: er mußte mit dem Vettelsack in der Stadt umherlaufen, die Thüre hüten, die Glocken läuten, die Kirche kehren und dergleichen, bis ihni auf Fürbitte der hohen Schule, deren löblich Mitglied er gewesen, dieser schwere Dienst zum Theil ab- genommen wurde. Er war in allen Stücken seinen Oberen gehorsam und den Regeln seines Ordens streng getreu. Also sagt er von sich selbst: „Wahr ist es, ein frommer Mönch bin ich gewesen, und hab so gestreng meinen Orden gehalten, daß ich sagen darf: ist je ein Mönch in den Himmel kommen durch Möncherei, so wollt ich auch hinein kommen sein. Das werden mir zeugen alle meine Klostergesellen, die mich gekannt haben; denn ich hätte mich, wo es länger gewährt hätte, zu Tode gemartert mit Beten, Fasten, Wachen, Frieren, Lesen und anderer Arbeit; dennoch war ich ganz traurig und betrübt, weil ich ge- dachte, Gott wäre mir nicht gnädig." Luther erkannte nemltch immer deutlicher in sich den unseligen Zwiespalt, welchen St. Paulus Römer 7, 14 — 24. be- schreibt. Wie Paulus, seufzte auch Luther: „Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes!" — Das große Wort: „Ich danke Gott durch Jesum Christum, unsern Herrn" — war seinen Augen noch ver- borgen. Aber in schweren Käuipfen ward es ihm endlich aufgeschlossen, daß Gott nicht bloß gerecht sei, sondern auch gerecht mache Alle, die seiner Gnade in Christo trauen; Gott theile aus Gnaden die wahre Gerechtigkeit dem sündigen Menschen mit durch den Glauben, und der Gerechte lebe seines Glaubens. (Röm. 1, 17.) „Hier fühlete ich alsbald", so sagt er selbst, „daß ich ganz neu geboren wäre, und nun gleich eine weit aufgesperrte Thür, ^ ^ in das Paradies selbst zu gehen, gefunden hätte; sah auch die liebe heilige Schrift nunmehr ganz anders an, deitn zuvor geschehen war; lies derhalben bald durch die ganze Bibel, wie ich mich berselbigen erinnern konnte, und sammelte in anderit Worten nach dieser Regel alle ihre Auslegung zusammen, als daß Gottes Werk dieses heiße: das Gott in uns wirket, — Gottes Kraft: damit er uns kräftig und stark machet, — Gottes Weisheit: damit er uns weise macht, also die andern, Gottes Stärke, Gottes Heil, Gottes Herrlichkeit und dergl. Wie ich nun zuvor dieses Wörtlein: „Gottes Gerechtigkeit" mit rechtem Ernst hastete, so sing ich auch dagegen an, dastelbe als mein allerlieb- stes und tröstlichstes Wort theuer und hoch zu achten, und war mir derselbige Ort in St. Paulo (Röm. 1,17.) in der Wahrheit die rechte Pforte des Pa- radieses."

4. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 379

1860 - Stuttgart : Hallberger
Hoffnung auf, obschon unbegründetes Misstrauen des Vaters den Sohn aufs neue und auf lange in die Fremde trieb. »Siehe, Gott stehet mir bei*, so konnte er mit dem gleichfalls ver- folgten David rühmen, »der Herr erhält meine Seele«. (Ps. 54, 6.) Und wie viel ist nicht dem Lande Württemberg in diesem Jüngling erhalten worden! /j Die Schule der Noth und Bedrängniß, die Christoph jeit den ersten Jahren seiner Kindheit durchlaufen mußte, war recht dazu geeignet, aus ihm einen tüchtigen Fürsten zu machen. Er hatte gehorchen gelernt, hatte, von seinem vierten Lebensjahre an bis zu seinem Regierungsantritt fast immer in die Fremde verstoßen, dort, zu- mal in des Kaisers Nähe, Erfahrungen gesammelt und Verbindungen angeknüpft, die ihm später sehr nützlich wurden. Am Sterbetag seines Vaters (6. Nov. 1550) war Christoph von Mömpel- gard her in Tübingen angekommen; am 8. November ließ er sich in Tübingen und Stuttgart, und gleich darauf auch in den übrigen Städten des Landes huldigen. Die Cannstatler riefen bei der Huldigung mit lauter Stimme: -.Hie gut Württem- berg in Ewigkeit." Ulrich hatte das Herzogthum in einer mißlichen Lage hinterlassen. Eine große Schuldenlast lag auf dem Lande; spanische Besatzungen waren noch da; König Ferdinand machte Ansprüche auf den Besitz von Württemberg; das Interim hatte die Siebte und Mönche wieder in ihre Klöster, die Meßpriester in ihre Kirchen zu- rückgeführt. Alles war in der größten Verwirrung. Aber Christoph wußte durch seine Einsicht, sein Ansehen und seine persönlichen Verbindungen diese Schwierig- keiten bald zu überwinden. Nun machte er sich an die wichtige Aufgabe, das Land, das seit Eberhards I. Tod wohl einem vom Sturme bewegten Meere zu vergleichen war, in den verschiedensten Beziehungen durch gute Gesetze und Einrichtungen zu g Eine große Wohlthat für das Land war z. B. das neue, im Jahr 1553 sichte „Landrecht", das an die Stelle so vieler einzelnen Rechte, Herkommen oohnheiten treten sollte. An sie schloß sich die erneuerte und verbesserte irdnung", d. h. Polizeiordnung an, die „Landmeß - und Eichordnung", welche gleiches Maß und Gewicht einführte, die „Forst-, Bau-, Zoll- und Feuer- ordnung" nebst vielen andern Gesetzen und Verordnungen. Gesetze sind nun freilich keine Bäume, von denen man Früchte erwarten kann; aber sie sind ein Zaun um den Garten, damit die fruchttragenden Bäume nicht beschädigt werden. Christophs Plan, den Neckar schiffbar zu machen, kam erst unter König Wilhelm zur Ausführung. Die Errichtung von Fruchtkästen wurde durch eine Theurung veranlaßt. Die Er- haltung und Ausbildung der landständischen Verfassung, um die sich Ulrich wenig oph angelegen sein. Unter ihm entstanden Kirchenverbcfferung am Herzen, da die guten Anordnungen seines Vaters durch das Interim wieder vereitelt worden waren. Zu diesem Geschäft berief er Johannes Brenz, machte ihn zum Probst, d. i. zum ersten Geistlichen der Stiftskirche in Stutt- gart und bediente sich seines Rathes und seiner Arbeit in allen wichtigen kirchlichen Angelegenheiten. Eine neue „Kirchenordnung', die Einrichtung der Klosterschulen 177. Herzog Christoph von Württemberg./^^ (f 1568). Besonders aber lag ihm das Werk der

5. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 386

1860 - Stuttgart : Hallberger
386 durstet nach der göttlichen Wahrheit, hinwiederum aber wehe den Verächtern göttlichen Worts! Ja! ein selig Volk ist das, welches der Herr ein Gott ist!" Am 23. April 1544 hielt Huberinus die erste evangelische Predigt in der Stiftskirche zu Oehringen. Vollendet wurde das Werk der Reformation in Hohenlohe durch die Nachfolger der Grafen Albrecht und Georg, die beiden Grafen Ludwig Kasimir und Eberhard von Hohenlohe, von denen ersterer die neuensteinische, letzterer die waldenburgische Linie stiftete. Diese traten im Jahr 1551 öffentlich der evangelischen Lehre bei und förderten (besonders Kasimir, geb. den 12. Januar 1517) die Ausbreitung derselben mit vielem Eifer. Ueber der Kirche wurde auch das hart darniederliegende Schulwesen nicht vergessen. Die Grafen Wolfgang und Kraft, Neuensteiner Linie, grün- deten besonders vom Jahr 1581 an viele neue Schulstellen. Die erste Mäd- chenschule wurde im Jahr 1587 in Oehringen errichtet, und damit für diese Stadt Luthers Wunsch, den er schon im Jahr 1520 aussprach, erfüllt: „Wollte Gott, daß jede Stadt hätte auch eine Mägdleinschule, darin des Tags die Mägdlein eine Stunde das Evangelium höreten!" Vorher nemlich war für den Schulunterricht des weiblichen Geschlechts so viel wie gar Nichts geschehen. Die beiden Grafen gingen dabei von der Ansicht aus, „daß in einem wohlge- ordneten Regiment nächst dem göttlichen Worte gute Schulen das höchste Klei- nod und gleichsam schöne Gärten seien, worin allerhand fruchtbare Bäume erzogen werden, welche man mit der Zeit an mancherlei Orte hin versetzen könne, wo sie nützliche Früchte bringen." Durch den zu Augsburg im Jahr 1555 geschloffenen Neligionsfriedeu.waren den Evangelischen gleiche Rechte mit den Katholiken eingeräumt worden; allein die letzteren erlaubten sich als die Stärkeren im Lauf der Zeit allerlei Bedrückungen gegen die Evangelischen, und in Folge davon kam es im Jahr 1618 zu einem Krieg, der in Böhmen anfing, aber nach und nach sich über ganz Deutschland aus- . '« breitete und dasselbe dreißig Jahre lang verheerte, daher man diesen Krieg den dreißigjährigen Krieg nennt. Die protestantischen Fürsten hatten alle ihre Kraft aufgeboten, aber vergebens; der bayerische General Tilly und der kaiserliche Ober- feldherr Wallenstein erfochten Sieg auf Sieg über sie und über den König von Dänemark, der ihnen zu Hülfe kommen wollte. Die Sache der deutschen Protestanten war nun in der größten Gefahr, und bet Menschen schien Alles verloren. Der Kaiser herrschte durch seine Heere unum- schränkt, und jetzt war es, als hätte er die Macht in Händen, die evangelische Lehre ganz zu unterdrücken. Doch wenn der Menschen Rath und Hülfe aus ist, sängt des Herrn Hülfe an, und was Gott erhalten will, ist wohl erhalten! Die Blicke der bedrängten Protestanten richteten sich nach Schweden, und dem edlen, frommen Schwedenkönig Gustav Adolph entbrannte das Herz über dem Leiden seiner prote- stantischen Brüder. Wohl hoffte er auch deutsches Land und Einfluß in Denffchland zu erwerben; aber dabei lag ihm doch die Rettung der evangelischen Kirche sehr am (1618—1648.)

6. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 388

1860 - Stuttgart : Hallberger
388 floh in wilder Flucht. Auf dem Schlachtfeld kniete der fromme König Gnstav nie- der und sprach: „Ich danke, Gott, ich danke dir für deinen Sieg!" Siegreich durchzog er nun die deutschen Länder; Sachsen, Hessen, Franken, alle hießen ihn als Netter willkommen. Den Eingang in Bayern wollte ihm Tilly wehren; aber er verlor am Lech Schlacht und Leben. Unbeschreiblich war überall die Freude der Evangelischen, die gar nicht wußten, wie sie ihrem Retter genugsam rhren Dank bezeugen sollten. Sie gingen so weit, daß sie vor ihm niederfielen, als wollten sie ihn anbeten. Gnstav erschrack darüber, und traurige Ahnungen erfüllten sein Gemüth. Er halte das, sagte er, für ein böses Anzeichen, daß Gott seinem Heer ein Unglück begegnen lassen, oder ihn selbst durch einen zeitigen Tod hinweg- nehmen werde. — Der Kaiser wandte sich nun in seiner Noth wieder an den ge- fürchteten Wallenstein. Dieser sollte den Schwedenkönig in seinem Siegeslauf auf- halten. Um Nürnberg standen Beide zwei Monate lang einander gegenüber, ohne einen Angriff zu wagen. Ein endlich erfolgter Sturm, den Gustav Adolph auf das wohlverschanzte Lager Wallenfteins unternahm, wurde blutig abgeschlagen. Nnn wandte sich Gustav nach Sachsen, Wallenstein ihm nach, und am 16. November 1632 trafen beide Heere bei dem Städtchen Lützen zusammen. Das kaiserliche Heer war gegen 40,000 Mann stark, das schwedische etwa 27,000. Während Wallenstcin seinen Truppen durch Versprechungen und Drohungen Muth einzuhauchen bemüht war, stimmten die Schweden mit e'inem Mund zum hellen Schall der Feldmnsik die Lieder l an: „Ein feste Burg ist unser Gott" rc. und „Es woll uns Gott genädig sein" re. Um 11 Uhr rückten die Schweden vor. Gustav schwang sich nach kurzem Gebet, das er knieend im Angesicht des Heeres verrichtete, auf sein Pferd und rief: „Nun wollen wir dran! Das walt der liebe Gott! Jesu, Jesu, Jesu! hilf mir heut streiten zu deines heiligen Namens Ehre!" Und damit sprengte er mit den Seinen los gegen den Feind. Er siegte nach blutiger Arbeit'; sein linker Flügel aber war hart bedrängt. Gustav eilte ihm zu Hülfe, da zerschmetterte ihm ein Musketenschuß den linken Arm. „Der König blutet, der König ist erschossen!" hieß es plötzlich unter seinen Reitern. „Es ist nichts, — folgt mir!" rief Gustav, seine Kraft zu- sammenraffend; aber überwältigt von Schmerz, bat er den Herzog von Lauenburg, der an seiner Seite ritt, ihn ohne Aufsehen aus dem Gedränge zu schaffen. Da- rüber erhielt er einen zweiten Schuß durch den Rücken, der ihm den letzten Rest seiner Kräfte raubte. „Mein Gott, mein Gott!" seufzte er, und mit den Worten: „ich - hahe genug, Bruder! suche nur du- dein Leben zu retten!" sank er vom Pferd. Die Schweden, voll Grimm über den Tod ihres ,'geliebten Königs, drangen aufs neue in den Feind. Wallenstein mußte weichen. Auch die kaiserlichen Reitergeschwgder, dir plötzlich auf das Schlachtfeld heranstürmten, geführt von dem tapfern Grafen von Pappenhetm, wurden geworfen, ihr Führer selbst getödtet. Wallenstein ließ zum Rückzug blasen und entfloh mit kaum achtzig Reitern nach Leipzig. Der Sieg war auf Seile der Schweden, aber theuer erkauft. Gustavs Leich- nam fand man erst nach langem Suchen, von Wunden entstellt, von Rossen zer- treten, alles Schmucks, selbst der Kleider beraubt, unweit eines großen Steins, der seitdem der Schwedenstein genannt wird. Hier ist jetzt diesem Netter des evange- lischen Deutschlands ein von Pappeln umkränztcs Denkmal errichtet. Ein lebendiges und von Leipzig aus über das ganze evangelische Deutschland sich ausbreitendes Denkmal hat sich aber seit der Jahresfeier seines Todes im Jahr 1832 erbaut in dem evangelischen Verein der Gustav-Adolphs-St'istung. Wie der edle Schwe-

7. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 389

1860 - Stuttgart : Hallberger
389 denkönig die rettende Bruderhand den bedrängten Protestanten Deutschlands gereicht hat, so will nun dieser Verein, welcher seinen Namen trägt, die helfende und rettende Bruderhand bieten den evangelischen Glaubensgenossen in katholischen Ländern, will ihnen zum Besitz von Kirchen, von Schulen, von Predigern und Schullehrern ver- helfen, damit ihnen das theuer errungene Kleinod der evangelischen Wahrheit un- verkümmert erhalten werde. Der Schmerz über den Verlust des Königs (er war erst acht und dreißig Jahre alt) überwog die Freude des Siegs. Man fürchtete, wieder Alles zu verlieren. Allein der schwedische Reichskanzler, Axel von Oxenstierna, ein umsichtsvoller, kräftiger Mann, Gustavs treuester Freund und Rathgeber, nahm mit großer Geschicklichkeit den Krieg in die Hand. Die Schweden siegten im Elsaß, in Schwaben, in Bayern, in Niedersachsen, Westphalen. Wallenstein unternahm nichts Ernstliches gegen sie und fand endlich in Eger 1634 mit des Kaisers Wissen von Mörderhänden den Tod. Die Schlacht bei Nördlingen (6. September 1634) brachte den Schweden einen schweren Verlust. Oesterreich erhob sich wieder, Sachsen wandte sich von Schweden ab und verband sich mit dem Kaiser gegen dieselben. Aber Oxenstierna verband sich mit Frankreich, dem es freilich nicht um den Sieg der evangelischen Lehre, son- dern um Schwächung der kaiserlichen Macht und um Landerwerb zu thun war. Auch wurde der Krieg mit jedem Tag schrecklicher und mörderischer, da kaum die Unterhaltung der Heere mehr aufzutreiben war. Das Kriegsglück war abwechfclnd, doch meist auf Seiten der Schweden, die unter der Führung von Bernhard von Weimar, Banner, Torstensohn, Wrangel, würdiger Zöglinge Gustavs, die glänzendsten Waffenthaten verrichteten. Aber die Wuth der Parteien blieb so erhitzt, daß der Friede nicht eher zu Stande kommen konnte, bis Alles sich verblutet hatte und ganz Deutschland einem Leichnam glich. Wie es damals in dein armen Deutschland ausgesehen hat, das wird uns von einem neuen Geschichtschreiber folgendermaßen geschildert: „Empörenderes kann man nicht lesen, als die Nachrichten von dem Elend jener unglücklichen Zeiten. Niemand bebaute das Feld aus Mangel an Saatkorn, an Zugvieh und an Menschenhänden; die Dörfer standen leer, weil Alles sich theils in die Städte flüchtete, theils Sol- datendienste nahm, die einzige Hantirung, die noch Sicherheit und Unterhalt ge- währte. Alle Zufuhr stockte, weil in mancher kleinen Stadt kein einziges Pferd zu finden war. Aas vom Schindanger, Ratten und Mäuse wurden dann zu Lecker- bissen. Viele Leichname fand man auf Misthaufen, auf denen die Armen wenige Stunden vor ihrem Hungertod noch eine letzte Nahrung gesucht hatten. Im Magde- burgischen soll die Hungersnoth sogar Menschenfresser erzeugt haben. Wenn es zu- weilen geglückt war, eine Fuhr Getreide aus der Ferne in einen solchen Ort einzu- führen, so wurden die Bäckerhäuser dergestalt umdrängt, daß Viele erstickten; und selten konnten doch von dem frischen Brod Alle befriedigt werden. Weil die durch- streifenden Truppen alles Vieh wegnahmen, so konnte man nirgends den Unrath aus den Höfen und von den Straßen hinausschaffen, der dann durch jahrelange Anhäu- fung so eckelhaste Ausdünstungen erzeugte, daß Seuchen aller Art die Menschen hau- senweise wegrafften. An vielen Orten war das Sterben so groß, daß die Leichname dutzendweise, wie auf dem Schlachtfeld, in eine Grube geworfen werden mußten. Der schwedische General schrieb von Pommern aus im Jahr 1638 der belagetteu Stadt Erfurt, er würde ihr schon lange zu Hülse gekommen sein, wenn nicht zwi-

8. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 390

1860 - Stuttgart : Hallberger
390 scheu der Oder und Elbe Alles sv verwüstet wäre, daß daselbst weder Hund noch Katze, geschweige Menschen und Pferde sich aufhalten könnten." Und wie ist es denn in jener schweren Zeit unserem Württembergerland gegangen? Das hat leider auch seinen redlichen Antheil an dem damals in Deutschland herr- schenden Elend getragen. Es übersteigt allen Glauben, wenn man die Beispiele von Grausamkeit und Wnth liest, die an den armen Württembergern verübt wurden. Die erste Hälfte der Kriegsjahre war für Württemberg die erträglichere Zeit. Freilich wurde das Land auch damals wiederholt von feindlichen Truppen heimge, sucht, und im Jahr 1620 wurden unter ihrem Schutze katholische Prälaten und Mönche wieder in das Land eingeführt. Auch führte die Noth zu Verschlechterung der Münze, z. B. die Hirschgulden waren kaum zehn Kreuzer werth. Bald nach der Mitte des laugen Kriegs geschah die Nördlinger Schlacht, auch 4000 Württem- berger sielen dort. Nun war es, als wäre ein Geist der Hölle ausgegangen, der die kaiserlichen Truppen fortriß. Da kamen ausgesuchte Qualen, mehr als viehisches Wüthen; und kaum die Sorge um die eigene Erhaltung konnte die Soldaten dahin bringe», einer kleinen Zahl von Bürgern ihr armes Leben zu lassen, damit diese ihnen frohnen könnten. Auf die Nachricht von jener Schlacht floh Herzog Eberhard nach Straßburg. Kaiser Ferdinand kam nach Stuttgart und übergab einer Statthalterschaft das Re- giment. Da kam nun eine traurige Zeit. Es ist vielleicht in Schwaben fast keine auch noch so kleine Gemeinde, der nicht aus dieser Zeit ein Denkmal übrig geblieben wäre, wenigstens in den Todtenregistern. Das platte Land war hauptsächlich der Schauplatz der Greuel und der Zerstörung; aber auch die ummauerten Orte entgingen nicht immer demselben Schicksal. Waiblingen, das mit dem dazu gehörigen Amt 2350 Bürger gezählt hatte, behielt nach der ersten Verheerung, die auf die Nörd- linger Schlacht folgte, nur 145. Ein Theil der Weiber und Kinder ertrank auf der Flucht in der Rems, an den übrigen -kühlten die Soldaten ihre Wuth. In Nürtingen lebte damals noch die siebzigjährige Wittwe des Herzogs Ludwig. Die Stadt, wo- hin sich die Leute aus der Umgegend geflüchtet hatten, ward erobert, das Schloß geplündert; an den Haaren schleppten die Kroaten die greise Herzogin umher, und nur mit Mühe entriß sie der Oberst Grüne ihren Händen und der äußersten Miß- handlung. Unter den nach Nürtingen entflohenen Geistlichen befand sich Georg Wölflin, Pfarrer von Owen. Als die Stadt erstürmt war, floh er in den Fürften- stand, die sogenannte „Schloßkirche". Ein Spanier traf ihn, wie er sich, die Bibel in der Hand, auf die letzte Stunde bereitete. Mit solcher Wuth durchbohrte ihn der wilde Soldat, daß das Schwert auch die Bibel noch durchdrang und die Stelle L Timoth. 4,7. (Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glau- den gehalten) mit seinem Blut gezeichnet ward. Die Kaiserlichen nahmen einen festen Platz nach dem andern, der Kaiser ver- schenkte Herrschaften, Städte und Aemter in Württemberg an seine Getreuen. Kost- barkeiten, Geräthschaftcn, Kunftsachen, Bibliotheken, Archive wurden in langen Wa- genzügen aus dem Lande nach Innsbruck, Wien und Mnncheu geschickt, in den herzoglichen Schlössern und Gärten wurden muthwillige Zerstörungen angerichtet. In den Dörfern wurde fast Alles vernichtet, die Wohnhäufer verbrannt oder doch abgedeckt, die Brunnen verschüttet, selbst die Kirchen ihres Schmucks, ihrer Kanzeln und Altäre beraubt oder auch gänzlich zerstört, das Haus- und Fcldgerathe, so wie die Vorräthe von Wein und Früchten verderbt, das Vieh weggesühri, Reben

9. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 454

1860 - Stuttgart : Hallberger
454 Mitteln, auf dem Rhein wurden 78,672 Scheffel Getreide herbei- geschafft, welches samt den auf den öffentlichen F-ruchtkästen noch vor- rätigen Früchten in herabgesetzten Preisen verkauft wurde; es wurde dem Wucher Einhalt gethan, alle Privatvorräthe von Getreide in Beschlag genommen, für Bestellung der Saatfelder gesorgt, und die Königin Katharina, diese edle Menschenfreundin und Wohlthäterin der Armen, stiftete einen Verein, der sich die Unterstützung der Armen durch Speiseanstalten, durch Beschäftigung und durch andere Mittel zur Aufgabe machte, den Wohlthätigkeits-Verein. Zum Glück setzte Gott selbst bald der Noth ein Ziel; die reich- liche Ernte des Jahrs 1817 half dem Mangel ab. Mit welchen Dankgefühlen alle Herzen erfüllt waren, als der erste Erntewagen unter dem Geläute der Glocken, dem Lobgesang der Kinder und von allen Einwohnern begleitet, mit Kränzen geschmückt, einzog, das wissen diejenigen wohl, welchen jene Nothzeit noch im Andenken lebt. 207. Lied eines Armen. Ich bin so gar ein armer Mann Und gehe ganz allein; Ich möchte wohl nur einmal noch Recht frohen Muthes sein. In meiner lieben Eltern Haus War ich ein frohes Kind; Der bittre Kummer ist mein Theil, Seit sie begraben sind. Der Reichen Gärten seh ich blühn, Ich seh die goldne Saat; Mein ist der unfruchtbare Weg, Den Sorg und Mühe trat. Doch weil' ich gern mit stillem Weh In froher Menschen Schwarm, Und wünscheiedem guten Tag, So herzlich und so warm. O reicher Gott! du ließest doch Nicht ganz mich freudenleer; Ein süßer Trost für alle Welt Ergießt sich himmclher. Noch steigt in jedem Dörflein ja Dein heilig Haus empor; Die Orgel und der Chorgesang Ertönet jedem Ohr. Noch leuchtet Sonne, Mond und Stern So liebevoll auch mir, Und wann die Abendglockc hallt, Da red ich, Herr, mit dir. Einst öffnet jedem Guten sich Dein hoher Freudensaal, Dann komm auch ich im Feierkleid Und setze mich ans Mahl. 208. Sparsamkeit. Spare was, so hast du was. Wer glaubts? Und doch ists wahr: sparnichts, habnichts wohnen unter einem Dach. Wie Manchem wäre wohl zu rathen, wenn er das Seine wohl zu Rath halten könnte. Höre! Christus erübrigte bei

10. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 457

1860 - Stuttgart : Hallberger
457 9. Wer sich nicht nach der Decke streckt, Dem bleiben die Füße unbedeckt. 10. Wer zwei Hasen zugleich hetzt, fängt gar keinen. 11. Erst wachs, dann wag's. 12. Je mehr Kinder, je mehr Vaterunser.. 13. Gottesdienst geht über Herrendienst. 14. Die Sünde muß ganz getödtet sein, oder sie tödtet dich 211. Pfarrer Flattich als Armenfrennd. Flattich war zuerst Pfarrer bei einer Gemeinde, die fast aus lauter armen Leuten bestand, weil dort der Boden gar schlecht, und also der Ertrag des Acker- und Gartenbaues gar gering ist. Die Leute hatten sich daher zum Theil gewöhnt, von Zeit zu Zeit in der Gegend herum- zustreichen und zu betteln, weil das nach ihrem Bedüuken leichter war und dabei mehr herauskam als beim Arbeiten. Flattich hatte kaum diesen faulen Fleck an.seiner Gemeinde, die ihn übrigens gar gern hatte, bemerkt, als er in seinen Predigten und in allen Ermahnungen, die er bei seinen Besuchen in den Häusern und bei andern Gelegenheiten den Einzelnen gab, ernstlich darauf drang: der wahre Christ soll und dürfe nun einmal nicht betteln, sondern nu'isie im Vertrauen auf Gottes Segen das Brod essen, das ihm Gott, sei es nun wenig oder viel, für die Arbeit seiner Hände im Schweiß seines Angesichts beschere. Die Leute schäniten sich endlich, wenigstens vor ihrem Pfarrer und vor einander, wenn auch noch nicht vor dem lieben Gott, und liefen nicht mehr aufs Betteln; dagegen schickten sie nun ihre Kinder in die Dörfer und Häuser, wo ihnen früher eine Gabe gereicht worden, um sich doch noch die alte Kundschaft beiläufig offen zu halten. Da das aber der Pfarrer bemerkte, eiferte er noch viel stärker dawider, als ers vorhin wider das Betteln der Alten gethan, und zeigte denen, daß sie jetzt in eine doppelt so schwere Sünde verfallen wären; denn erstens bettelten sie noch fort nach wie vor, und zweitens verführten sie ihre unschul- digen Kinder zum Faulenzen, Schlecken und Laudstreichen und richteten diese dadurch vielleicht aus Zeit und Ewigkeit zu Grunde. Da kamen einmal nach der Predigt etliche solche arme Väter zu ihm und sagten: „Ja, lieber Herr Pfarrer, sehe er nur einmal bei uns -in unserenr Haushalt nach, wie klein und wie schlecht unser Stückchen Feld ist, und sind doch die Kinder alle Tage hungrig und wollen essend
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