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1. Leitfaden der Weltgeschichte zum Gebrauche für Schulen - S. 20

1882 - Mainz : Kirchheim
— 20 — Gruppe des Laokoon, die Statue des Apollo von Belvedere u. A. (Antiken). In der Malerei waren Zenxis, Parrhasins und Apelles berühmte Meister. Leider sind von ihren Gemälden keine auf uns gekommen. Musik und Chorgesang fanden eifrige Pflege; die Poesie erreichte in Griechenland die höchste Blüte. Außer Homer, dem Vater der Dichter, besaß die griechische Nation drei große Poeten inaeschylos (525—456), Sophokles (495—405) und Euripides (480—405). Die genannten Dichter wandten sich dem ernsten Drama, der Tragödie, zu, während Aristophanes verdient, der Vater der Komödie genannt zu werden. In der Lyrik glänzte Anakreon (520), dessen heitere Lieder oft leichtfertig sind; auch eine Dichterin verdient genannt zu werden: Sappho (620), die lesbische Nachtigall. Der berühmteste und tugendhafteste Lyriker war P i n d a r von Theben (620). Er wünschte sich das Schönste hienieden, und die Götter gewährten ihm einen guten Tod, wie die Mythe erzählt. Noch verdient der Fabeldichter A e s o p Erwähnung, dessen unsterbliche Fabeln anderen Fabeldichtern der neueren Zeit zum Muster dienten. Unter den Philosophen oder Weltweisen leuchteten Hervor: Pythagoras (580 — 500). Er lebte in Samos, hatte in Unteritalien viele Anhänger, die eine gemeinschaftliche Lebensweise führten und sich mit Philosophie, Mathematik und Musik beschäftigten. Sokrates, der tugendhafte Athener, lebte von 469—399; er entwickelte durch Fragen seine Lehrsätze. Er erkannte die Nichtigkeit und Unwahrheit^ der heidnischen Götterlehre und wurde verurteilt, den Giftbecher zu trinken, weil man ihm den Vorwurf machte, er verführe die Jugend zum Abfall von den Göttern. Sein größter Schüler war Plato „der Göttliche", wohl auch der „akademische Schwan" genannt. Aristoteles, der größte Denker seiner Zeit, war der Lehrer Alexanders des Großen. Sein Zeitgenosse war der Philosoph Zeno, Gründer der Philosophenschule der S t o i k e r, die den Schmerz nicht _ für ein Uebel hielten, sondern erklärten, man müsse alle Wechselfülle des Lebens mit unerschütterlichem Gleichmut ertragen. Ihnen entgegengesetzt waren die Epikuräer, Anhänger des Epikur (f 270), die den Lebensgenuß als obersten Grundsatz aufstellten, und damit der Weichlichkeit und Sittenlosigkeit Thür und Thor öffneten. — Der in einer Tonne lebende Diogenes

2. Erdkunde - S. 214

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
214 gegen die Christen berüchtigt sind. Das Land ist mit Ausnahme des südlichsten Teiles sehr fruchtbar, wird aber schlecht verwaltet. — Hauptort ist das gewerbereiche Fes, zugleich wichtigster Handels- platz des Innern, mit 100—150 000 Einwohnern. Von dieser Stadt haben die roten türkischen Mützen ihren Namen. — Die alte Haupt- stadt Marokko mit 50 000 Einwohnern liegt prächtig am Fuße des schneebedeckten Atlas. — Tanger (20000 Einwohner), unfern der Straße von Gibraltar, ist der bedeutendste See-Handelsplatz Marokkos. West- und Südafrika. Größere Staaten fehlen an der westafrikanischen Küste durch- weg; doch finden sich an ihr zahlreiche europäische Besitzungen, in denen mit den Eingeborenen ein ziemlich lebhafter Tauschhandel getrieben wird (Palmöl und Elfenbein gegen Baumwollenwaren, Pulver, Branntwein rc.). — Das Klima ist fast ausnahmslos sehr ungesund. Von der Mündung des Senegal an ist die Küste südwärts unter dem Namen S e n e g a m b i e n größtenteils in französischem Besitze. Die nun folgende Küste von Oberguinea ist in den wichtigsten Punkten von den Engländern besetzt. Hier liegen auch die deutschen Kolonieen Togoland und Kamerun. Die Küste von Niederguinea ist bis zur Mündung des Kongo franzö- sisch, von hier ab portugiesisch. Nun folgt vom 18. 0 südl. Breite bis zum Oranje-Fluß das deutsche südwestafrikauische Küstengebiet mit dem Hinterlande Damara und Namaqna. Die Südspitze Afrikas wird von der englischen Kafikolonic eingenommen. Hanptort derselben ist die Kapstadt (Fig. 36) mit 45 000 Einwohnern, wichtig als Ausfuhrplatz für die Pro- dukte des Landes: Kapwein, Wolle, Weizen, Straußenfedern, Diamanten u. s. w. Nördlich von der Kapkolonie liegen die zwei von ausgewan- derten niederländischen Bauern (Boeren) gegründeten Freistaaten: die Oranje - und die Transvaal-Republik, welche ausgedehnte Nindviehzucht betreiben.

3. Erdkunde - S. 198

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
198 Arabien und die Sinai-Halbinsel. Arabien, die größte asiatische Halbinsel, ist sehr wenig gegliedert. Das Innere, eine öde Hochfläche, wird von räuberischen Beduinen (d. h. Kinder der Wüste) durchzogen. Nur das Küstenland ist anbaufähig. Produkte sind: Kaffee, Weihrauch, Gummi, Kamele, edle Pferde. Die fast ausnahmslos mohammedanische Bevölkerung wird auf etwa 2 Millionen geschätzt. An der Westküste, die unter türkischer Herrschaft steht, liegen die heiligen Städte Mekka (45000 Einwohner) und Medina (20 000 Einwohner) mit ihrem Hafenorte Dschidda (30000 Ein- wohner). — Mekka, der Geburtsort des Propheten, ist der religiöse Mittelpunkt aller mohammedanischen Völker. Im Vorhofe der Hanpt- moschee steht die Kaaba, ein würfelförmig erbautes Heiligtum, in welchem ein abgöttisch verehrter schwarzer Stein eingemauert ist. — Nördlich von Mekka liegt Medina mit dem Grabe Moham- meds. Beide Städte sind alljährlich das Ziel vieler Tausende von Wallfahrern, welche selbst aus den entlegensten Ländern hierher pil- gern, um dadurch ein Gebot des Koran zu erfüllen. Das Zusammen- strömen so großer Menschenmassen bewirkt besonders in Dschidda einen lebhaften Handelsverkehr, ist aber auch häufig die Ursache zur Verbreitung gefährlicher Krankheiten (besonders der Cholera). In der südlich von Mekka gelegenen Landschaft Jemen, der fruchtbarsten Region der Halbinsel, wird besonders Kaffee gebaut. Ausfuhrhafen hierfür ist Mokka (Mokka-Kaffee!). — Unfern der Südwestspitze Arabiens liegt die britische Stadt Aden (23 000 Ein- wohner), der wichtigste Handelsplatz der ganzen Halbinsel, von großer Bedeutung außerdem als Kohlenstation für die Dampfschiffahrt. Die Ostküste Arabiens gehört teils dem Sultanat Oman mit der Hauptstadt Maskat, teils der durch Perlenfischerei be- rühmten türkischen Provinz El Asa an. Die Halbinsel Sinai liegt im Nordwesten Arabiens zwischen den Busen von Suez und Akaba. Das 2600 m hohe Sinaische Gebirge ist für ewige Zeiten eine Stätte des Heiles; denn ans ihm empfing Moses die zehn Gebote Gottes.

4. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 461

1855 - Mainz : Kunze
459 Afrika — das Kapland. arbeiten, sind hart gegen Feinde, doch den Freunden tren. Die einzelnen Stämme oder Ama's haben erbliche Oberhäupter, nicht immer gleich Homers Völkerhirten mit einem Rath der Vornehmsten zur Seite; denn bei den Zulahs gilt der König grade wie in Dahome, für den Herrn über Leben und Tod, und kann, wenn seine Natur dahin neigt, gar leicht zum blutdürstigen Tyrannen werden*). Die Hottentotten, auch aus mehreren Stämmen (Griquas, Koranas, Namaqnas rc.) bestehend, sind blos Hirtenvölker und ihre Kraals oder Dörfer aus beweglichen Zelthütten zusammengestellt. Musik und Tan; liebend, sind sie dennoch überaus trag und geistiger Bildung schwer zugänglich-, ein Gürtel und eine Thierhaut als Kroß oder Mantel genügt ihnen zur Kleidung. Gegen Vieh tauschen sie Brantewein und Tabak ein, ihre höchsten Genüsse; sonst haben sie nichts weiter zu erstreben. Dabei sind sie aber gastfrei, wie die Kaffern auch. Die sogenannten Buschmänner (holländisch: Bosjesmans), die auf thierische Weise in Wäldern und Wildnisien hausen, gehören auch zur Raße der Hottentotten; man meint, sie seien Abkömmlinge derer, die im 17. Jahrhundert von den Europäern ihres Viehes beraubt und verjagt worden. Es hat lange gewährt, ehe sich eine europäische Seemacht zu Niederlassungen an der Südküste Afrikas entschloß. Es war kein Goldland, die Portugiesen also eilten stets daran vorüber, um nach Sofala und weiter zu gelangen. Höchstens wurde nur so lange verweilt, bis frisches Wasser eingenommen und Vieh geraubt war. Erst später begriff >nan die Wichtigkeit einer dortigen sichern Station für die Jndienfahrer, und als der holländische Wundarzt Ribbek sich von den Hotten- totten ein Stück Land am Kap um etwas Leinwand erhandelt hatte, folgte die Regierung seinem Beispiel und kaufte einen beträchtlichen Strich Südküste ilm 15000 fl., die sie in allerlei Waaren bezahlte. So entstand im Jahr 1652 die Kolonie Kap land, die sehr bald eine große Bedeutung erhielt. Europäisches Getreide, Obst, Wein, Südfrüchte gediehen nach Wunsch. In neuester Zeit hat man noch Baumwolle, Kaffee, Thee, Bambus und sogar den Brodbaum dahin verpflanzt rmd macht Versuche mit der Seidenzncht. Die Kolonie kann als Keim einer Kultur betrachtet werden, die sich im nächsten Jahrhundert über ganz Südafrika ausbreiten wird. Bis 1806 blieb sie holländisch. Seitdem gehört sie den Engländern, welche damals, als Holland dem Willen Napoleons gehorchen mußte, sich des Kaps bemächtigten und es im Friedenschluß 1814 behielten. Das ganze Gebiet, wozu jetzt das schöne Küstenland Natal gehört, umfaßt gegenwärtig 10000 Qm. und hat über 300000 Bew., nämlich 60000 Weiße, meist Holländer, 50000 Neger (gewesene Sklaven) und Malaien. Die übrigen sind theils Hottentotten, deren viele das Christenthum angenommen und sogar Ackerbau treiben, theils Kaffern, besonders Betschnanen, deren großer Hauptort *) ist noch nicht lange, daß die Völker in der Nähe des Kaschangebirgs Beispiele davon erlebten. Die Zulahs wurden Eroberer, ihr Herrscher aber, in fast wahnsinniger Blutgier, ging aufs Morden aus und suchte ganze Stämme, die sich schon unterworfen hatten, auszurotten. Man sieht jetzt weite, vorder zahlreich bewohnte Landstrecken völlig menschenleer.

5. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 578

1855 - Mainz : Kunze
576 Deutscher Bund — Preußen. um so bedeutender sein. sie liefert indeß nur wenig über 205 Millionen Quart *), während man fast eben so viel Branntwein fertigt, dessen verderblicher Gebrauch sich leider im Uebermaß besonders an der Ostsee und in Posen verbreitet hat. Die unfrnchtbarsten Landstriche sind auf der Eifel und aus dem Hunsrück. Rindviehzucht wird möglichst gepflegt, doch zählt man kaum 5 Mill. Stück; die benachbarten Küstenländer Mecklenburg, Holstein und die altfriesischen Mar- schen sind reicher daran. Das gleiche ist mit der Pferdezucht der Fall. An Schafen, zum Theil veredelten, zählt man 12 Mill., also im Verhältniß mehr als in Oestreich. Die in den wärmsten Gegenden versuchte Seidenzncht liefert den Fabriken einen Zuschuß von etwa 50000 Pfund Cocons. Preußen hat keine Schätze edeln Metalls. Die Ausbeute an Silber ist gering, an Kupfer schon etwas mehr, Eisen und Steinkohlen aber gewinnt man in hinreichen- der Masse, besonders in Oberschlesien, und in den Flußgebieten der Sieg, Ruhr und Saar. Salz ist genug, selbst zur Ausfuhr. So mäßig die natürliche Produktion, so bedeutend ist die Betriebsamkeit der Bewohner Berlin, Magdeburg, Breslau, Düsseldorf, Elberfeld, Aachen und andere Städte machen der deutschen Industrie Ehre; die Länder Berg und Cleve mahnen an England. Den Nationalwohlstand zu heben ist man überall bemüht, wo Natur und politische Verhältnisse es irgend erlauben. Schade, daß für den fernen Osten, für die Provinz Preußen nämlich, in dieser Hinsicht sich wenig thun läßt, da man zwar den Unterlauf der Weichsel besitzt, aber das 1793 er- worbene Warschau wieder verloren hat, und nun durch die Mauthen des zu weit vorgeschobenen russischen Reichs von Polen abgeschnitten ist; und was den Westen betrifft, so fehlen hier die Seehäfen. Zum Glück sind die Ströme und mehrere ihrer Nebenflüsse schiffbar, und konnten durch Kanäle (zwischen Weichsel, Oder, Havel und Spree, zwischen Münster und Nordholland, zwischen Rhein und Maas) in Verbindung gebracht werden. Die Zahl der Dampsboote ver- mehrt sich, und wie für Heerstraßen selbst in der sandigen Mark, und für Posten vorzüglich gesorgt wird, so hat auch ein System von Eisenbahnen begonnen, das bereits die Punkte Berlin, Stettin, Magdeburg, Leipzig, Breslau, Cassel, Düssel- dorf und bis Belgien verknüpft. Dies und der Zollverein, dessen Erhaltung der preußischen Regierung sehr am Herzen liegt, verheißt dem innern Verkehr eine noch glänzendere Zukunft. Der Seehandel kann der Natur der Sache nach nur beschränkt sein, da die Häfen (Königsberg, Danzig, Stettin u. a.) nur am baltischen Meere liegen, und sich deshalb mit Hamburg und Triest nicht messen können; doch zählt man 1000 Seefahrzeuge, und die Vergleichung dessen, was der gesammte Staat zu Land und Wasser ein - und ausführt, ist erfreulich. Was nämlich Fabrikate betrifft, so ist die Ansfuhr größer, an Naturprodukten aber die Einfuhr, und zwar nicht an Nahrungsmitteln, denn Getraide hat man *) Nach Verhältniß der Population wird in England fast 4mal so viel Bier gebraut; in Sachsen trinkt man doppelt, in Wirtemberg mehr als 3mal so viel Bier als in Preußen. Als Hauptland der Bierbrauerei ist Baiern bekannt, es verfertigt 5'/zmal so viel, folglich nach Verhältniß mehr als England.

6. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 438

1855 - Mainz : Kunze
436 Afrika — Aegypten. Zugleich ist er Oberkaufmann, so daß alle Produkte in seine Magazine müssen, woraus er sie um willkührliche Preise an die Verkäufer abläßt. Alle Webstühle in Flachs und Wolle sind sein, wozu er den rohen Stoff liefert und die Arbeiter bezahlt. Das Fabrikat müssen ihm die Handelsleute abnehmen, denen er so- wohl den Preis des Kaufs als Verkaufs bestimmt. Eben so willkührlich be- steuert er das Volk." — Andre dagegen urtheilen günstiger. Ihnen zufolge soll das Monopol, das der Pascha übt, grade für Aegypten eine Quelle des Wohl- standes sein, da es keinen Abnehmer der Landesprodukte gebe, der so sicher und gut bezahle als er. Das Gerücht von dein Elend und der Armuth der Fellahs sei ungegründet. Die Lebensbedürfnisse, Brot, Butter, Eier, Geflügel, Früchte seien im Ueberfluß vorhanden und wohlfeil, die Menschen froh und zufrieden bei Gesang und Tanz, und Sicherheit herrsche auf allen Landstraßen. Was der Pascha für den erweiterten Anbau von Oliven, Zuckerrohr, Indigo, und vor allen der Baumwolle gethan, die im vorigen Jahrhundert kaum für die Fellahs zur Deckung der Blöße ausgereicht, jetzt aber sogar in großer Masse ins Ausland gehe, sowie seine Bemühungen für Einführung europäischer Bildung, und für Herstellung einer Seemacht, das habe den Mehemed Ali in die Reihe der vor- züglichsten Herrscher gestellt; wenigstens könne man ihm das Lob unermüdeter Thätigkeit nicht versagen. Die Aufhebung und Vernichtung der anarchischen Mameluckengarde, die unter seinen Vorgängern keine geregelte Regierung zuließ, sei schon allein eine große Wohlthat für Aegypten, und daß er das Reisen euro- päischer Forscher nach Nubien, und weiter aufwärts, aufs bereitwilligste unter- stützt habe, müsse ihm von allen Freunden der Wissenschaft verdankt werden. Dies mag ganz richtig sein; dabei ist und bleibt aber Aegypten ein des- potisch regierter Staat, und wie in allen Despotieen des Orients, so hängt auch dort von den persönlichen Eigenschaften des Herrschers Sicherheit, Wohlstand, Bildung, ja das Leben der Bewohner ab. Ein unglücklicher Thronwechsel kann wieder umstürzen, was eben der Geist eines vorzüglichen Fürsten gebaut hat. Wo der Grund und Boden als Eigenthum eines Einzigen betrachtet wird, wo die Rechtsprechung nicht unabhängig ist von der Willkühr des Herrschers, wo der Unterthan nicht eben so gut Rechte wie Pflichten hat, und wo die Regierung nicht durch die Formen der Verfassung genöthigt ist, diese Rechte unangetastet zu lassen, da ist kein Volksglück dauerhaft. Aegypten besteht jetzt aus 5 Provinzen oder Mudirliks, die wieder in Mamurliks zerfallen, und jeder Mamur hat Nazirs oder Beamte kleinerer Kreise unter sich. Die ältere Eintheilnng war: Ober- und Mittel-Aegypten, oder das Thal, und Unterägypteu oder das Delta. 1) Das Thal, nur 3 bis 4 Stunden breit, zwischen den sogenannt arabi- schen Bergen (Dschebl Mokattam) und den libyschen. Beide sind niedrig und öde, in Oberägypten ans Sandstein, unterhalb Theben aus Kalkstein bestehend. In beide öffnen sich öde Seitenthäler und Schluchten; durch eins dieser Thäler geht der Weg von Kenneh nach Kossei r am rothen Meere. Die Menge blühen- der Städte, die es sonst besaß, hat es nicht mehr; die jetzigen sind unbedeutend, etwa mit Ausnahme von Siut (18000 E.) Girgeh und Kenneh. Wichtiger

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 452

1855 - Mainz : Kunze
450 Afrika — Senegambien und Guinea. Schon war diese Colonie angelegt, als eine nordamerikanische Gesellschaft im Jahr 1821 ein kleines Küstenland am C. Mesurado, 5,0 M. südöstlich von Freetown, an sich brachte, und zwar durch Vertrag mit deu Eingebornen. Dorthin sandte sie eine Anzahl wackrer Neger und Negerfamilien, theils durch die Gesellschaft, oder durch eignen Verdienst losgekaufte, theils von wohldenkenden Herrn freigelassene, und gründete somit eine Colonie, die deu bedeutungsvollen Namen Liberia erhielt, und die bei nur mäßigen Geldmitteln, trotz vieler Hindernisse, Krankheiten und Kämpfe mit feindlichen Nachbarn, in merkwürdiger Weise gediehen ist. Es zeichneten sich aber unter diesen kreigewordenen Negern vorzügliche Männer aus, sowohl in der Ver- waltung, wie Lot Cary und Daniel Coker, als auch im Kriege, wie die Helden Jehudi Aschemuu und Josef Roberts — Männer, die in der künftigen Geschichte dieses werdenden Staats mit ebenso viel Recht glänzen werden, wie ein Numa, Horatius Cocles, Brutus u. a. Bürger der beginnenden Roma. Im 26. Jahre ihrer Gründung ward die Colonie von ihrer Stiftungsgesellschaft für selbständig erklärt, und Roberts war der erste, der zum Präsidenten der neuen, bald von England und Frankreich anerkannten Republik Liberia erwählt wurde. Sie zählt bereits 7000 meist aus Amerika gekommene Neger und 300000 Eingeborue die für das Christenthum gewonnen sind. Ihr Gebiet erstreckt sich vom Cap Mesurado, wo der Hauptort Monrovia liegt, mit geringer Unterbrechung, an der Pfefferküste hin bis znm schönen Cap Palmas, und schon an vielen Punkten zeigt sich Thätigkeit in Landwirthschaft und Handel. Wälder werden gelichtet, Sümpfe ausgetrocknet. Am Panlsflusse reicht der Anbau schon 12 Stunden auf- wärts, und die Ortschaften vergrößern sich, namentlich blüht die Stadt Edina, deren Klima besonders gesund sein soll, rasch auf. Mau baut Reis und Mais, Arrowroot, Orangen, Ananas, Pisang, Zucker, Kaffee, Indigo und Baumwolle, und hat der Ausfuhrgegeustände noch außerdem mehrere, z. V. Mahagony-, Tihk- und Farbhölzer, Elfenbein, Erdnuß- und Palmeuöl, Gummi u. s. w. — Die Verfassung des Staats ist ganz in nordamerikanischer Weise, und, wie sich bei diesem Staate von selbst verstand, mit Verbot der Sklaverei und mit Ver- pflichtung der Kinder zum Schulbesuch. Nigritien oder Sudan. Beide Namen heißen so viel als: das Land der Schwarzen hinter der Sa- hara. Insbesondere verstand man darunter nicht das Küstenland, sondern das Innere, woselbst man sich einen großen Fluß, den Niger oder Strom der Schwarzen dachte, der es der Länge nach von West nach Ost durchströme und sich entweder mit dem Nil vereine, oder in einen See ergieße. Lange Zeit war das Nigerland ein Räthsel. Man wußte nur, daß einzelne Oasen der westlichen Sahara von Tuarik-Berbern, der östlichen aber von halb schwarzen Tibbos be- wohnt würden, daß beide dem Karawanenhandel sowohl mit Steinsalz, wovon es mächtige Lager in der Sahara gebe, als auch mit Gold, Elfenbein und Sklaven, förderlich seien, und daß die Karawanen sich vorzüglich nach Tombuktu, einer- großen Stadt am Niger richteten. Näheres zu erfahren war schwer, bis endlich in den letzten 60 Jahren sich allmählich das Räthsel löste. Man kennt jetzt die

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 104

1855 - Mainz : Kunze
102 Mittel-Europa. sein beharrlicher Muth dient der deutschen Jugend zum Muster, auch seine weise Benutzung der Zeit. Männer ohne innern Werth hatte er nicht gern um sich, wissenschaftliche und geistvolle Köpfe bildeten seine Gesellschaft. Er achtete Selbständigkeit, Gedankeukraft und freimüthiges Urtheil. Wir besitzen von ihm eine Reihe lehrreicher Schriften, Briefe n. Gedichte, die er ungeachtet seiner Thä- tigkeit in kriegerischen und Regierungsgeschäften nkdeischrieb. Seine „Geschichte meiner Zeit" ist vortrefflich. — Rheinsberg südwärts von Entstehung der Havel, in der Nähe vieler Seen, deren einer sich dicht an das Städtchen erstreckt und durch seinen Wasserspiegel die Gegend verschönert. Schloß und Garten zu Rheinsberg sind auf immer merkwürdig, denn Friedrich bewohnte sie als Erb- prinz und nachmals sein ausgezeichneter Bruder Heinrich. - Fehrbellin, südlich von Rheinsberg, wo der Churfürst Friedrich Wilhelm, ein würdiger Vorfahr Friedrichs des Großen, im I. 1675 die-Schweden schlug. Neuere Schlachtfelder sind: bei Großbeeren, nicht weit von Berlin, und bei Benne- witz nördlich von Wittenberg, wo 1813 die Franzosen besiegt wurden. — Bran- denburg an der Havel mit 19000 E., ein alter nach Auswanderung der Sen- nen und Einwanderung der Wenden unter dem Namen Brannibor bekannter Ort. Die Umwohner hießen nach dem Fluß die Havler; sie selber nebst andern wen- dischen Nachbarvölkchen nannten sich Milzen oder Berühmte. Mehrmals mußten sie den Kaisern sich unterwerfen. Wirklich bezwungen wurden sie erst von dem Anhaltischen Fürsten Albrecht der Bär. Dieser tapfere Ritter erhielt 1132 vom Kaiser Lothar die Grafenwürde über die alte Mark in der langen Börde an der Elbe, da wo der Ort Salzwedel liegt, der Havelmündnng gegenüber. Als Markgraf hatte er die Mark oder Gränze Sachsens gegen die Wenden zu schirmen und benutzte die Gelegenheit zu Eroberungen. Südlich an der Elbe bis über Wittenberg auswärts, und östlich über die Spreemündung hinaus, unterwarf oder vertilgte er die Bewohner und lud zum Anbau verheerter oder noch unbebauter Felder niederländische Bauern (d. h. aus dem untern Rheingebiet) ein. Auch neue Orte entstanden, z. B. Berlin, und das ursprüngliche deutsche Land begann wieder deutsch zu werden, und erhielt den Namen Mark Brandenburg. Albrechts Familie regiert nicht mehr; sie erlosch nach ein paar Jahrhunderten. Andere Fürsten strebten nach dem Besitz der Mark, bis der Nürnberger Burg- graf, Friedrich von H o h e nz o l le r n , sie für 400,000 Goldgnlden oder Dukaten vom Kaiser Siegmnud dem Luxemburger im Jahr 1415 erkaufte. 2. Untere Elbe. Man bemerkt dasselbe, was an der untern Weser, daß nämlich der Strom den Sand rechts und links bei Seite geschoben, selbst aber von Acker- und Weideland begleitet wird; besonders an der Havel- mündung und gegenüber bei Werben zeichnet sich die ebenewiesche (5 M. lang, 2 M. breit) durch Fruchtbarkeit aus. Das ganze Ufer- land hinab von der Magdeburger Gegend bis Harburg war in ur- alter Zeit der Sitz der Langobarden, durch lüneburgische Haiden

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 106

1855 - Mainz : Kunze
104 Mittel-Europa. vorzüglich auf Seehandel. Die Elbe mündet erst 18 Meilen unterhalb, die Flut aber dringt die ganze Strecke herauf und führt die Schiffe in die Häfen, die sich weit in die Stadt einbuchten. Hier sieht man oft einige hundert zum Theil dreimastige Schiffe verschiedener Nationen mit verschiedenen Flaggen. Auf Ca- nälen werden hie Waaren durch kleinere Fahrzeuge nach den Häusern der Kauf- leute geschafft, die deshalb ihre Geschäftswohnungen am liebsten in den niedern Theilen der Stadt haben. An eigenen Seeschiffen besitzen die Hamburger 369, es laufen aber jährlich svohl 8800 ans und ein. Auch 52 Dampfbote sind auf der Elbe, wie auf Fahrten nach England, Frankreich, Holland'und Amerika be- schäftigt. Die jährliche Einfuhr wird auf beinah 200, die Ausfuhr auf 140 Miü. Mark Banco geschätzt; übers atlantische Meer allein versendet man an Waaren für 30 Mill. Mark. Die Umgebungen Hamburgs sind nur eine weite Ebene mit geringen Erhöhungen, doch belebt durch den breiten vielbesuchten Strom, und gut angebaut. Die Alster nnv Bille schleichen im fetten Boden hin. Bis auf eine Stunde weit erstrecken sich die Gärten, oft mit Palästen besetzt, die vom Reichthum ihrer Besitzer zeugen. Auch die Dörfer sind wohlhabend, vorzüglich auf den Werdern oder Inseln, zwischen den Elbarmen und der Bille in den sogenannten Vier land en. Diese letzter» enthalten vier Kirchspiele nebst dem Städtchen Bergedorf und gehören den freien Städten Hamburg und Lübeck ge- meinschaftlich. Sie sind überaus ergiebiges Marschland und versorgen die volk- reiche Handelstadt mit Gemiise, Obst und Korn. Man sieht dort Erdbeerfelder von einer Ausdehnung wie Kornfluien. Der Vierländer Bauern gibt es unge- fähr 8000, an Sitten und Tracht eigenthümlich. — Altona, (d. h. allzu nah bei Hamburg) , mit 34,000 E., durch Handel und Schiffahrt gleichfalls blühend geworden, obwohl die Zahl der eigenen Schiffe nur 22 beträgt. Ein paar Stun- den seitwärts im Lande liegt Wandsbeck, berühmt durch M. Claudius (Asmus oder Wandsbecker Bote), den Verfasser des „Bekränzt mit Laub rc." Der Dichter Voß, der eine Zeit lang bei ihm wohnte, Klopstock viele Jahre sein Nachbar zu Hamburg, Gleim, F. H. Jakobi u. andere Häupter unsrer Literatur, waren seine Freunde. Nordwestl. davon zu Rellingen hatte der deutsche Garrik, F. L. Schröder aus Schwerin, einen Landsitz, wo er sein Alter verlebte; er starb 1816. Ottense n, ein Dorf an der Elbe, unweit Hamburg, wo Klopstocks Grabmal. Nicht weit vom Kirchhof ist ein öffentlicher Garten auf dem hohen Elbufer; hier beherrscht das Auge eine heitre lachende Landschaft, man überschaut den gewaltigen Strom mit seinen fruchtbaren Inseln und grünen Uferhöhen. Links erscheinen die zahl- losen Masten des Hamburger Hafens, die gegenüberliegende Stadt Haarburg, und weiterhin Dörfer, Windmühlen, Felder, Baumgrnppen und Wiesen; rechts verliert sich der Blick auf der Stromfläche, oder begleitet den Zug absegelnder Schiffe, die dem Ocean zueilen. Rechts an der Elbe hinab kommt man nach Glückstadt, Hauptort von Holstein. — Unterhalb am linken Ufer südl. des Orts Stade breitet sich von dem Flüßchen Este durchschnitten die Marsch Alte Land aus, dessen 14000 Bew. sich von Feld- und Gartenbau, Viehzucht und Schiffbau nähren. So viel Obst wird gebaut, daß es im Frühling mit Blüten wie übersäet ist. Hauptflecken sind Estebrügge und Jork. — Nördlich von

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 204

1855 - Mainz : Kunze
202 Mittel-Europa. barer Ebene am Strom, südlich vom Abhänge der Rauhalp, nahe der Jllermün- düng mit 20000 E., jetzt wirtembergisch und eine Bundesfestnng, ehmals be- rühmte freie Reichsstadt, und oft, im 14. Jahrh, besonders, an der Spitze des schwäbischen Städtebnndes, der mit benachbarten Fürsten und Rittern stritt. Weit und breit hörte man die Reime: Venedigs Macht, Augsburger Pracht, Nürn- berger Witz, Strasburger Geschütz und Ulmer Geld, behält den Preis in der Welt. Noch erinnert an den alten Glanz die hohe ehrwürdige Kirche von 416' Länge, 166' Breite, 150' Höhe. Neben den 2 mittleren Säulenreihen, die das Gewölbe des Kirchenschiffs tragen, werden noch 4 niedre Seitenschiffe durch 2 andere Säulenreihen gebildet, die eine schöne Perspective gewähren. Der Thurm ist nicht fertig gebaut. In der Kirche sind viele Kunstwerke, darunter die hölzer- nen Büsten der Propheten und Sibillen von dem trefflichen Meister G. Syrlin aus dem Jahr 1476; er hat die Chorstühle damit geschmückt und sich und seine Frau mit angebracht. In neuerer Zeit machte sich der Liederdichter Martin Müller aus Ulm beliebt; wer kennt ihn nicht wenigstens ans Höltys Leben? La uiugen, nicht weit davon, brachte im 13. Jahrh, den gelehrten und deshalb für einen Zauberer gehaltenen Dominikaner Albertus Magnus zur Welt. Bei Giengen No. von Ulm, überwand 1462 Ludwig von Baiern den Albrecht Achilles, und bei Höchstedt siegten Prinz Eugen und Marlborough im Jahre 1704 über ein französisch-bairisches Heer; 15000 Franzosen streckten bei dem Dorfe Blindheim die Waffen. „Deß Zeug' ist Höchstedt, wo die Schlacht noch donnert, wo vereint mit Britten Deutsche dem Gallier Flucht geboten." So singt Klopstock und nennt aus Zartgefühl die Baiern nicht mit. Nördlingen im Ries, ehmalige Reichs- stadt, wo Bernhard von Weimar nebst Gust. Horn 1634 vergeblich gegen die überlegene Macht des Oesireichers Gallas kämpften. Südöstlich davon Donau- wörih, wo man das Grabmal der schönen Maria von Brabant zeigt. Ihr 25 jähriger Gemahl Ludwig von Baiern ließ sie ans Eifersucht enthaupten; her- nach, als er ihre Unschuld erfuhr, bekam er über Nacht graues Haar. — An der Altmühl: Pappen heim, mit Stammschloß der aus dem 30jährigen Kriege bekannten Familie; und Eichstedt, ehmals Sitz eines fränkischen Fürstbischofs, jetzo der Herzoglich Lenchteubergischen Familie. Bei Kelheim mündet die Alt- mühl in die Donau. Oberhalb dieses Orts, wo hohe Felsen mit schwarzem Na- delholz die Donau einengen, liegt Weltenburg, das älteste Kloster Baierns, in wildschöner schauerlicher Eiusamkeit; diese Gegend entschädigt für die langweilige Stromfahrt von Ulm bis Regensbnrg. Ingolstadt an der Donau war ge- raume Zeit Lieblingssitz der Jesuiter; die von Moreau geschleiften Festungswerke sind jetzt wieder hergestellt. Amberg an der Vils, Nebenfluß der Naab, in der Oberpfalz; verherrlicht durch den Sieg des Erzherzogs Carl über die Franzosen im August 1796, worauf noch ein zweiter Sieg bei Würzburg folgte. In der Nähe ein Erzberg, der jährlich 50000 Centr. Eisen liefert, und das Städtchen Castel, wo Ritter Seifried Schweppermann's Grabstätte mit der Inschrift: Jedem ein Ei, dem frommen Schweppermann zwei. — Zwei in der Kulturge- schichte wichtige Namen dürfen wir bei der Oberpfalz oder bairischem Nordgau nicht vergessen, nämlich: Meister Wolfram von Eschenbach (dies Oertchen liegt
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