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1. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 44

1855 - Mainz : Kunze
42 Vor begriffe. Es knüpfen sich hieran einige Uebungen, die sich auf Schule, Haus und Um- gegend beziehen; man mnß sich darin orientiren lernen. Dieses Wort kommt her von oi ie-s der Morgen. Weiß man, wo Ost oder Morgen ist, so kann man sich leicht nach den Weltgegeuden orientiren, d. h. zurecht finden. Es ist also im Schulzimmer zu bestimmen, wohin N. S. O. W. und die Zwischenpnnkte No und Nw, So und Sw liegen. Das gleiche in Bezug auf den Umgang des Dorfs oder der Stadt und auf Richtung von Häusern und Straßen. Nach wel- cher Himmelsgegend liegt die Kirche vom Lehrzimmer ans? Wohin das Nachbar- dorf x? Wohin der Ort y? Wohin fließt dieser Bach, jener Fluß, so weit ihr seinen Lauf kennt? — Wohin streicht dies oder jenes Thal abwärts von seinem Anfang an? oder jener Weg, jene Heerstraße? Denkt euch an den und den Ort, in welcher Weltgegend würdet ihr dann unsern Ort erblicken? Was liegt von dem und deni Orte südlich, nördlich u. s. w. 8- 21. Längenmaß, Fuß, Ruthe, Meile. Man mißt die größere Linie durch irgend eine kleinere; man sieht nämlich, wie viel mal diese in jener enthalten ist. Meß' ich mit mei- nem Schuh die Länge und Breite des Schulzimmers, so erfahr' ich, wie viele meiner Schuhe das Zimmer lang und breit ist. Thut dies ein andrer, so erfährt er, wie viele seiner Schuhe das Zim- mer lang und breit ist. Es wird aber vielleicht nicht grade so und so viel ganzer Schuhe lang sein, sondern noch ein wenig länger: ich müßte also die Länge des Schuhes in Hälften, Viertel, Achtel und Sechszehntcl oder in andre kleine Theile abtheilen, um die Zimmer- länge genau damit anzugeben. Und doch wäre dies nur eine Angabe, die der Besitzer ves Schuhes allein verstände; für jeden andern wäre sie kein verständliches oder gültiges Maß. Man hat daher bestimmte Längenmaaße gemacht, z. B. einen Fuß, den man in 12 oder auch in 10 gleiche Theile (Zolle) kind den Zoll wieder in 12 oder 10 gleiche Theilchen (Linien) getheilt hat. Das Maß, wo jeder größere Theil in l0 kleinere zerfällt, ist das geometrische oder Decimalmaß; das andere, wo jeder größere in 12 kleinere Theile zerfällt, das Duodecimal- oder Werkmaß. Ein Fuß oder Schuh, in 12 Zolle und jeder Zoll in 12 Linien ge- theilt, heißt also ein Werkschuh. Der Rheinische Werkschuh, wonach in mehreren Gegenden Deutschlands gemessen wird, ist etwas über 4 Linien (genau 4'/12 Linie) kleiner als der Pariser Fuß, der auch pied du roi heißt. Ein gewöhnlicher oder gemeiner Schritt enthält 2 Fuß; 12 Fuß, jeder zu 12 Zoll, machen eine Ruthe. In Rechnungen bezeichnet man Ruthe mit °, Fuß mit ', Zoll mit ", Linie mit '". Die Fran- v

2. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 45

1855 - Mainz : Kunze
Planzeichnen und Messen. 43 zosen messen nach Meter und Torsen. 1 Fuß rheinisch ist — 32/ioo Meter; 3' 2" — 1 Meter; 40" Darmstädtisch — 1 Meter. Eine Toise oder Klafter — 6' Pariser oder 6' 2" rheinisch. 5 Hessen- darmstädter Fuß sind ungefähr 4 preußische. — Der preußische oder rheinländische*) Fuß ist 139'3/,»o pariser Linien; 12mal so lang ist die preußische oder rheinländische Ruthe. Der Braunschweiger Fuß ist — 126'/2 pariser Linie, der Bairische etwa 129 '/3, der Berner 130, der Leipziger 125'/-, der Baseler 132^/,0, der Dresdener 1253/io, der Züricher 1323/i0. Eine geograph. Meile enthält 1970 Rthn. od. 23635'/- F. rheinisch = 22842pariser od. 3807 (genauer 3807 "/iz») Toisen. Hiemit stimmt beinah unsre deutsche Meile überein, die man etwa in 2 Stunden mit 12000 mäßigen Schritten gehen kann. Bei andern Völkern weicht die Meile mehr von der geographischen ab. Die wichtigsten sind folgende. Die englische, mit der die italische ziemlich übereinkommt, ist —4961' pariser — 5101' 8" 1"' 5"" rheinisch. (Vier Strichelchen bedeuten Punkte oder Scrupel, deren 12 auf eine Linie gehen.) Also ge- hen 43/z englische Meilen auf eine geographische, oder ihrer 2 auf 1 kleine Stunde. 4 kleine Seemeilen sind — 1 geographische. — Große Seemeilen gehen 1'/» auf 1 geographische. Die Tiefe des Meers wird nach Faden gemessen; ein Faden beinah so groß als eine Klafter. — 1 französische Meile (Ueno) ist etwas größer als 1 deutsche Stunde, nämlich 14173' rheinisch — 2290 Toisen — 13742' pariser. Die schweizerische Meile hat 26688 preußische Fuß, es gehen 133/,» schweizer Meilen auf 15 deutsche. Die Meilenmaße sind also fast alle kleiner als die geographische Meile; nur nicht bei den Schweden, deren Meile — 1'/» geographische Meile ist. Die Russen rechnen nach Wersten, deren 7 auf 1 Meile gehn. Diese Angaben brauchen nicht grade mit Zollen und Linien dem Gedächtniß eingeprägt zu werden, sondern nur den Hauptsachen nach, wozu einige Maßver- wandlungen hinreichen, z. B. 10 geographische oder deutsche Meilen, wie viel englische Meilen, wie viel französische Neues, wie viel Schweizer Stunden, wie viel Werste? — Paris ist von Wien 240 Neues entfernt, wie viel ist dies in deutschen, englischen, schwedischen Meilen? — 630 pariser Toisen, wie viel preu- ßische Fuß? 545 pariser Fuß, wie viel rheinische? Die berliner Elle bat 296 pariser Linien, wie viel berliner Ellen sind also 29 pariser Fuß? Für gelehrten Unterricht mögen hier noch antike Maße stehen: Die jetzigen englischen und italischen Meilen sind wenig von den altrömischen verschieden, *) Die Benennung rheinländisch kommt von der Landschaft Rheinland, worin Leyden liegt, ist also soviel als: holländisch.

3. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 46

1855 - Mainz : Kunze
44 Vorbegriffe. bereit jede 1000 Schritt enthielt. Ein Schritt aber bestand ans dem Vorschrei- ten beider Füße des Menschen, also eigentlich ans einem Doppelschritt von 5 Fnß. 1000 römische Schritt sind demnach 5000' die man in einer kleinen halben Stunde gehen kann. Ein kleineres altrömisches Längenmaß war das Stadium von 125 Schritt oder 625 Fuß. Das griechische Stadium war etwas klei- ner; ihrer 10 etwa % deutsche Meile. §. 22. Anleitung, das Augenmaß zu üben. Die Schulklasse muß außer Cirkel und Winkelmaß (Transpor- teur) auch einen Maßstab besitzen, der auf der einen Seite geo- metrisch, auf der andern in Werkschuhe, Zolle und Linien abgemarkt ist. Man lasse die Schüler damit Länge, Breite und Höhe des Zim- mers , der Tische, Thüren und Fenster messen, damit sie das Ver- fahren lernen und eine Anschauung von der Länge der Maßtheile bekommen. Wer Lust und Zeit hat, seine Schüler im Augenmaß der Linien und Winkel zu üben, kann unter andern in Herbarts Abc der Anschauung, einem Buche, woraus sonst noch viel zu lernen ist, und in der trefflichen Terrainlehre von O'etzel gute Anleitung finden. Folgende Uebungen lassen sich wenigstens vornehmen: 1) Nachdem jeder Schüler sich aus Holz, Pappe oder Papier einen Maßstab von mindestens 1 Fuß, in gehörige Zolle und Li- nien getheilt, gemacht hat, läßt man sie auf ihrem Schiefer Linien von verschiedener Länge nach ihrem Maßstab ziehen. 2) Man zieht Linien an der Schultafel und fordert die Schüler auf, sie nach dem Augenmaß zu schätzen, und hält hernach den Maß- stock daran, um zu sehen, wer am besten getroffen hat. 3) Man läßt die Länge und Breite verschiedener Gegenstände (z. B. Thür, Fenster, Bank) schätzen und mißt ebenfalls nach. — Solche Uebungen vielfach wiederholt, erfreuen die Jugend, und setzen Aug' und Urtheilskraft in Thätigkeit. Zugleich müssen grade, horizontale, perpendiculäre, diagonale Striche, gleichlaufende, im rechten Winkel sich durchschneidende rc. aus freier Hand gezogen, und dies möglichst zur Fertigkeit gebracht werden. 4) Haben die Schüler selbst ein Winkelmaß, so verfährt man mit Winkeln, wie zuvor mit den Linien. Man läßt erst auf dem Schiefer aufgegebene Winkel ziehen, macht dann beliebige Winkel auf der großen Tafel und läßt deren Grade schätzen. 5) Bei den Linien ist besonders wichtig, daß sich das Auge die Länge eines Fußes und Zolls einpräge. Bei den Winkeln ist darauf zu sehen, daß man den rechten, den von 45 Grad (das Zeichen Grad ist wie das Zeichen Ruthe eine kleine Null, also 45°) d. h.

4. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 47

1855 - Mainz : Kunze
Planzeichnen und Messen. 45 den halben rechten, die von 30° und 60° d. h. drittel und zweidrittel rechte erkennen lernt, wonach sich dann die Größe der andern leichter beurtheilen läßt. Die Schüler mögen sehen, wie sich ihr eigner Fuß oder Schuh zum Maß- stabe verhält, um wieviel also ihr eigner Schritt kleiner als ein Maßschritt ist, der aus zwei Fuß besteht. Daran knüpft sich das ungefähre Ausmessen größerer Längen, z. B. einer Hecke, eines Stück Wegs, u. f. w. Man messe nämlich die Länge eines gewissen Wegs mit der Schnur, gehe ihn dann in gewöhnlichem Gange hin und zähle seine Schritte. Geschieht dies öfters, so kann man ziem- lich genau wissen, wie viel rheinische oder Werkschritte ein längerer Weg beträgt, den man gemacht hat. — Auch läßt sich das Auge im Schätzen von Entfernun- gen üben. Mau sei nur aufmerksam darauf, in welchem Abstande man die Fen- ster oder Thüren eines Hauses, das Schreiten eines Menschen, Kleiderfarben, Gesichtszüge u. a. m. erkennen kann. Haben wir darüber gehörige Erfahrung, so werden wir leicht beim Anblick eines entfernten Gegenstandes seine Weite von uns schätzen können. Augen von niittlerer Schärfe unterscheiden z. B. auf 1000 Schritt die Beine einer Kompagnie Soldaten, auf 300 Schritt die Gesichter und auf 150 die Augen darin. §. 23. Don der Linienmessung. Auf dem Papier werden die geraden Linien mittelst Maßstab und dem Hand oder Stangenzirkel gemessen. Auf dem Felde mißt man sie mit Hülfe der einfachen oder der doppelten Klafter, oder auch mit der Meßleine oder Meßkette. Dem Messen der Linie geht das Bezeichnen ihrer Endpunkte mit- telst senkrecht in den Boden eingesteckter Visirstäbe *) voraus, zwischen die man nöthigenfalls noch mehrere Visirstäbe einpflanzt, um die Richtung der Linie gehörig einhalten zu können. Ist die Linie gehörig ausgesteckt, so wird ihre Länge mit Hülse der Meßstange, deren man in der Regel sich zwei anschafft und beide mit verschiede- nem Oelfarbanstrich versieht, auf folgende Art bestimmt. Die eine Meßstange legt man, nach dem Augenmaße, in die Rich- tung der zu messenden Grade, bei dem einen ihrer Endpunkte begin- nend, und bringt das Ende der Meßstange, durch Vor- oder Rück- wärtsschieben in der ihr gegebenen anfänglichen Richtung, über den Endpunkt der graden Linie oder an die Mitte des diesen Endpunkt bezeichnenden Absteckstabes. Hieraus wird die zweite Meßstange vor die *) Die Bisirstäbe sind 8 — 12' laug, 1 — 1v2 Zoll dick und in der Regel mit abwechseludeu Farben, z. B. weiß und roth angestrichen. Das untere Ende des Stabes ist mit einer eisernen Spitze versehen, um ihn sicherer in den Boden stecken zu können.

5. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 50

1855 - Mainz : Kunze
48 Vorbegriffe. Q. Meile? Wie viel Ruthen wird also y) Q. Meile enthalten? Wie viel Magdeburger Morgen gehen auf 'A Q. Meile? Uebrigens ist zu bemerken, daß man kein quadrirtes Flächenmaß aus Holz oder Metall hat, das etwa, um den Flächeninhalt eines Ackers zu erfahren, darauf herum gelegt würde. Es würde bei der Unebenheit des Bodens nicht wohl gehen und überdem unbehülflich und langweilig sein. Es ist aber auch unnöthig, da man nur die Seiten einer Fläche und die daran liegenden Winkel zu messen braucht, woraus ihr Inhalt zu berechnen ist. §. 23. Erster Begriff von der Flächenmessung. Bei der Betrachtung, wie viel gewisse kleinere Quadrate in einem gewissen größeren enthalten seien, stellt sich die Regel heraus, daß jede Quadratfläche leicht berechnet ist, wenn man die Länge einer der Seiten mit sich selbst multiplicirt. Ich kann auch die eine Seite des Quadrats die Höhe, die andre die Grundlinie nennen und sage dann: Höhe mit Grundlinie werden multiplicirt. Theil' ich das Quadrat durch eine schräge grade Linie (Diagonale) in 2 Theile, so sind dieses genau die beiden Hälften des Quadrats. An einem Quadratfuße, der in 144 Quadratzoll getheilt ist, läßt sich dies anschaulich zeigen, indem auf jede Hälfte 66 ganze und 12 halbe Quadratzoll kommen. Hab' ich nun eine Fläche zu messen, welche die Gestalt der Hälfte eines Quadrats hat, also ein recht- winkliges Dreieck mit zwei gleichen Seiten, so denk ich mir das Quadrat vollständig, messe dieses und halbire die Summe. Z. B. in dem Dreiecke a c d (Taf. Ii. Fig. 28) ist der Winkel a ein rechter, die Seite ac — cd, folglich kann ich mir das Dreieck als die Hälfte eines Quadrats acde denken. Ich messe die Seiten; find' ich, daß jede 20' hat, wie groß ist das Dreieck? Ich habe in diesem Fall die Höhe des Dreiecks mit der Grundlinie multiplicirt und dann die Hälfte davon genommen. Dasselbe geschieht, wenn auch das rechtwinklige Dreieck un- gleichseitig ist; man betrachtet es als die Hälfte eines Recht- ecks, d. h. einer Figur, worin 4 rechte Winkel und die sich gegen- überstehenden Seiten gleich sind, und braucht alsdann nur die den rechten Winkel bildenden Schenkel als Höhe und Grundlinie zu mul- tipliciren und das Product zu halbiren. Da nun aus jedem andern Dreieck, das keinen rechten Winkel hat, durch Hülfslinien ein Rechteck gebildet werden kann, wovon das Dreieck die Hälfte ausmacht, so läßt sich auch hier eben

6. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 52

1855 - Mainz : Kunze
50 Vorbegriffe. Einmal abgezählt, wodurch man 3 Differenzen erhält. Die Quadratwurzel aus dem Produkte dieser 3 Differenzen mit der halben Summe der 3 Seiten, ist als- dann der Flächeninhalt des Dreiecks. Betragen z. B. die gemessenen Dreieck- seiten 7°, 8° und 5°, so ist ihre Summe 7 -f- 8 -+- 5 = 20", also die halbe Summe — 10°. Die Differenzen sind 10 — 7 — 3, 10 — 8 — 2, 10 — 5 — 5 und das Produkt dieser Differenzen mit der halben Summe — 3.2. 5 . 10 — 300. Die Quadratwurzel dieses Produktes ist ans 2 Stellen genau — 17, 32. Es beträgt demnach der Dreieckinhalt im Decimalmaß 17 Quadrat- klafter und 32 Quadratfuß. Der Berechnung des Inhaltes aus der Höhe und Grundlinie des Dreiecks muß die Ermittelung des Fußpunktes der Höhe auf der als Grundlinie ange- nommenen Dreieckseite vorausgegangen sein. Ist dieser Fußpuukt bestimmt, so wird dessen Abstand von der gegenüber liegenden Dreieckspitze gemessen, und eben so die Länge der Grundlinie bestimmt und der Inhalt des Dreiecks nach der bereits mitgetheilten Vorschrift berechnet. Die Kreuzscheibe, welcher man sich mit Vortheil in solchen Fällen bedient, besteht aus einem runden oder viereckigen Stück Holz (Fig. 33 u. Fig. 34), das mit einer Säge rechtwinklig eingeschnitten ist. Es wird dieses Holz, der sogenannte Kopf, auf einen starken, ohngefähr 5' langen, Stock befestiget, dessen unteres Ende mit einer eisernen Spitze versehen ist, damit das Instrument bei seinem Gebrauche gehörig in den Boden eingesteckt werden kann. Statt dieses hölzernen Kopfes wird mit größerer Sicherheit ein hohler, ohn- gefähr 4“ hoher messingener Cylinder (Fig. 35) durch einen Mechanikus ange- fertigt und die krumme Fläche des Cylinders, der oben und unten durch ausge- schraubte Deckelplatten geschlossen ist, dergestalt in 4 gleiche Theile getheilt, daß die Theilpunkte y4 Umkreis von einander abstehen. An diesen Theilen wird der Cylinder mit, durch das Messing gehenden, ohngefähr 3" langen Einschnitten versehen, die man Diopter nennt und von welchen das eine Paar aus einem feinen Einschnitt besteht, während das andere Paar Einschnitte von 5 — 6 Linien Breite hat. Die breiten Einschnitte stehen den feinern diametral gegenüber und es ist jeder der erster» mit einem, über den Einschnitt straff gespannten Pferde- haar versehen. In deni Mittelpunkte der Bodenstäche des Cylinders ist eine kreisrunde Oeffnung angebracht, die eine Schraubenmutter enthält, in die das Schraubengewinde des Kreuzscheibenstockes bei jedesmaligem Gebrauch des In- struments eingeschraubt wird. Ist der Fußpunkt c der zu errichtenden Senkrechten (siehe Fig. 36) in der Graden ab gegeben, so wird die Kreuzscheibe in e senkrecht in den Boden ein- gesteckt und das eine Diopterpaar nach dem Stab a oder b dergestalt einge- richtet, daß das vor dem feinen Diopter beffndliche Auge den Absteckstab a durch das Haar der zweiten Diopteröffnung gedeckt sieht. Hierauf läßt man, bei unverändertem Stand der Kreuzscheibe, durch den Gehülfen einen Absteckftab in die Richtung e d des zweiten Diopterpaares bringen und solchen, auf ein gege- benes Zeichen, in den Boden einstecken, wobei das Haar des 2ten Diopters den Stab wiederum decken muß.

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 302

1855 - Mainz : Kunze
300 Von der Temperatur. Winter. — 3) Vier Jahrszeiten sind das Eigenthum der beiden gemäßigten Erdgürtel, doch von verschiedener Dauer, und nicht an den Gränzen dieser Gürtel, sondern mit allmähligem Uebergange mehr in ihren mittleren Regionen. Dem Polarkreis sich nähernd werden Frühling und Herbst allmählig unbedeu- tender , bis auf dem Polarzirkel selbst wieder nur 2 Jahrszeiten wechseln, ein kurz dauernder Sommer und ein sehr langer Winter. Da wo der Frühling unmerklich zu werden beginnt, steigt die Wärme viel rascher. Die Sonne hebt sich zwar minder hoch im Meridiane, bleibt aber desto länger überm Horizonte, woraus es sich erklärt, daß z. B. die mittlere Temperatur der Sommermonate norwegischer Thäler, selbst noch in Drontheim (63" Breite) zuweilen stärker ist als in einigen norddeutschen Gegenden, und mancher Julinachmittag einem in Mitteldeutschland gleicht. Sonst könnte auch bei so kurzer Dauer des Sommers das Korn nicht gedeihen, das man dort spät aussäet und früh ärndten muß. — Daß unter höherer Breite die Frühlings- und Herbstmonate dem Winter sehr ähnlich sind und die Sommer-Temperatur sich stark davon unterscheidet, bei uns aber Frühling und Herbst deutlich heraustreten, zeigt folgende Zusammen- stellung Drontheims mit Frankfurt, die 13 Breitegrade aus einander liegen. Ihre mittlere Temperatur ist: zu Frankfurt zu Drontheim. In den 3 Wintermonaten -i- 0,68 — 4,8 „ „ „ Frühlingsmonaten -l- 7,89 -+- 1,8 „ „ „ Sommermonaten -h 14,73 -+- 16,3 „ „ „ Herbstmonaten -+- 7,81 -l- 4,6. Hinge nun die Temperatur ganz allein von der wechselnden Erdstellung ab, d. h. wäre die Erdkugel völlig eben, von gleicher Beschaffenheit des Bodens, ohne Lertheilnng von Land und Wasser, und umgeben von einer bewegung- losen Atmosphäre, so würde die Abnahme des Wärmegrades vom Aequator bis zu den Polen völlig regelmäßig sein, und jeder unter demselben Breiten- parallel liegende Ort dasselbe Klima haben. Die mittlere Jahrestemperatur, am Aequator zu 24° R. angenommen, würde sich alsdann gegen die Pole hin abstufen: am 10. Breitegrad 22,8 o co 17.7 „ 50. 9,6 70. „ 2,6 *). *) Unter mittlerer Temperatur versteht man natürlich wederden höchsten noch den niedrigsten Grad, sondern das Mittel der mehrere Jahre hindurch sorg- fältig beobachteten Thermometerstände. Gewöhnlich nimmt man dazu die Scala Reaumurs; anders sind die Thermometer von Fahrenheit, wonach die Engländer messen, und noch anders die von dem Schweden Celsius eingetheilt. Aus den Instrumenten nach Reaumur bedeutet der Nullpunkt den beginnenden Frost und der Siedepunkt ist 80° über Null. Fahrenheits Nullpunkt ist da, wo Reaumur 142/90 Kälte zeigt; von diesem Punkte an bis zum Siedepunkte hat Fahrenheit seine Scala in 212 Gr. abgetheilt. Das Verhältniß beider Thermometer zu einander ist so, daß 1° Reaumur — ist %° Fahrenheit, oder

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 303

1855 - Mainz : Kunze
301 Von der Temperatur. So ist es aber nicht; diese Abstufung der mittleren Temperatur, die man auch mathematisch.es Klima nennt, gilt nur als Grundlage des wirk- lichen, denn vielfache Einflüsse wirken verändernd auf die Wärmevertheilung ein. Wir wollen diese aufzählen. a) Die Wärme der Luft nimmt von der Tiefe zur Höhe, also in wachsender Erhebung über das Meeres-Niveau (d. i. Gleichhöhe mit dem Meerspiegel) stufenweis ab. Die Höhe, wo das Thermometer auf Null sinkt, ist deshalb in heißen Gegenden weit beträchtlicher, als in kalten. Ueber dem Aeguator beträgt sie etwa 14400' oder 2400 Klafter und nimmt dann von Parallel zu Parallel ab, bis sie nahe den Polen auf Null sinkt, also den Meerspiegel berührt. Denken wir uns von jener Höhe über dem Aequator durch die folgenden stets niedrigeren Frostpunkte der Atmosphäre bis zu den Polen eine Linie, so bildet diese Linie (mit welcher auf Gebirgen der ewige Schnee beginnt, weshalb Schneelinie genannt) eine Curve, die bei uns im mittleren Deutschland etwa 7400' überm Niveau des Meers hinzieht, am 60sten Breitegrad aber schon auf 5610' und am 70steu auf 2200' herabsinkt. Daß aber die Höhe der Schneelinie nicht völlig regelmäßig bleibt und sich nach der verschiedenen Temperatur der Länder etwas ändert, läßt sich aus man- chen Abweichungen ersehen. An den Bergen Islands z. B. beginnt auf 2900' Seehöhe schon ewiger Schnee, während in Norwegen 5 Grad nördlicher erst bei 3300 Fuß. Auffallender noch ist der Unterschied: Bei Quito am Aequator ist die Schneegränze auf den Anden Südamerikas 14850' , und in der östlichen Cordillera Bolivia's, obgleich 15° vom Aequator entfernt, fast 15000. Auch im Himalaya zeigt sich eine ähnliche Abweichung. Bon den dortigen Hochgipfeln liegt der ewige Schnee auf der Nordseite nicht so tief herab, als auf der Süd- seite; auf dieser uemlich 12200, auf jener nur bis 15000, ja noch nördlicher, am Gebirge Belur (31° Breite) soll die Schneelinie 16000' hoch liegen. Das sind Abweichungen, die sich aus dem Gegensatz des Küsten- und Continentalklimas umgekehrt: V4° R. — 1° F. Folglich trifft der Nullpunkt Reaumnrs mit 32° F. zusammen. — Der Schwede Celsius, dessen Thermometer den Nullpunkt mit Reaumur gleich hat, theilt seine Scala von da bis zum Siedepunkte in 100 Theile, während R. die seinige nur in 80. Man nennt daher den von Celüus auch den hunderttheiligeu Thermometer, und seine Grade Centigrade. — Sie lassen sich leicht einer aus den andern reduciren, wie aus folgendem Vergleich R. C. F. — 8 - 10 14 - 4 - 5 23 0 0 32 4 5 41 8 10 50 12 15 59 16 20 68 rc.

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 26

1855 - Mainz : Kunze
24 Borbegriffe u n v samt das Profil mittelst Setzwaage (Fig. 7) und Klafterstange bestimmt werden. Erstere besteht in ihrer einfachsten Einrichtung aus einem zolldicken Tannenbrett, welchem man die Form eines gleichschenkligen Dreiecks gibt; die untere und längere Seite mnß genau eben sein und eine Länge von zwei Fuß haben. In der Mitte dieser Grundlinie befindet sich ein halbkreisförmiger Ansschnitt und in senkrechter Richtung über diesem die Spitze des Dreiecks, in der eine kleine Oefinung angebracht ist, um den Faden des Bleiloths aufzunehmen. Das Loth besteht aus einer Bleikugel, die an einem durchgezogenen Faden befestigt ist, und die mittelst dieses Fadens dergestalt in die Oefinung der Dreieckspitze ausgehängt wird, daß die Kugel in den so eben erwähnten Ausschnitt einspielt, sobald man nämlich die Grundlinie der Setzwaage ans einer horizontalen Unterlage aufgestellt hat. Die Klafter oder Setzlatte kann eine Länge von 10 — 20 Fuß haben; es ist solche 1 Zoll dick und 2 — 4 Zoll breit, und dergestalt gearbeitet, daß sie keinen bedeutenden Beugungen während des Gebrauchs unterliegt. — Der Messung muß das Abstecken des Profils vorhergehen. Hierbei verfährt man auf folgende Weise. Vorerst werden die beiden Endpunkte A und F des Profils mittelst Absteckstäbe bezeichnet und solche senkrecht in den Boden gesteckt. Beträgt die Entfernung dieser Endstäbe schon mehrere Klafter, so müssen in geeigneten Ent- fernungen z. B. von 5 zu 5 oder von 10 zu 10 Klaftern noch mehrere Stäbe eingeschaltet werden, um während der Messung die Richtung des Profils einhalten zu können. Hierauf legt man die Klafterstange mit ihrem einen Ende auf den Boden bei A an und gibt ihr die Richtung des Profils, wobei das untere Ende -i um so viel erhöht werden muß, bis die durch einen Gehülfen auf sie Mitte der Stange ausgesetzte Setzwaage genau einspielt. Nunmehr mißt man mittelst eines Maßstabes den Abstand l> in Schuh und Zoll, und trägt diese Angabe in ein eigends gefertigtes Register ein. Der Punkt b mnß gehörig bezeichnet wer- den, damit man bei fortgesetzter Meffnng die Stange an ibn anlegen und in die Lage bc bringen kann. Bei allen übrigen Stationen wird dasselbe Verfahren angewendet und solches so lange wiederholt, bis man an dem Fußpunkte F des Profils angelangt ist. Sämmtliche Höhenangaben ab, cd, es, ¡jh jc. zusammen addirt geben, wie ans der Figur 8 zur Genüge erhellet, die Höhe A«j des Berges. Trägt man die in dem Meßregister eingetragenen Zahlen in verjüngtem Maßstabe auf das Papier, so erhält man das Profil, über dessen Anfertigung einer der späteren §§> nähere Anleitung gibt. Hat die zu vermessende Bergoberfläche, deren Profil zu entwerfen ist, schon eine bedeutende Ausdehnung, so muß die Messung mit Hülfe der Wasser- oder der Nivellirwaage ausgeführt werden. Bei der Vermessung ganzer Gebirgszüge bedient man sich der trigonometrischen und barometrischen Höhenmessnng. tz. 7. Zeichen für die Erhöhungen und Vertiefungen des Bodens im Grundriß. Vorübungen sind: l) parallele gleichmäßig feine Striche zu machen, 2) divergirende (d. h. auseinander laufende) Striche auf ein Rund oder länglichtes Rund so zu setzen, daß sie wie Borsten rings

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 30

1855 - Mainz : Kunze
28 Vorbegriffe und Die Bergscala a Fig. 14 ist nach den Verhältnißzahlen dieser Tabelle entworfen. Auf Tafel Ii. findet sich Fig. 15 das Stück eines Flußthals im Querprofil und im Grundriß nach O'etzels Terrainlehre. A bis ß ist die. Höhe des Flußspiegels. Wir sehen den Rinnsaal des Thals, worin das Wasser fließt. Von der Bergplatte x senkt sich die Höhe herab, erst sanft in a, dann etwas rascher in b. In c wird der Hang zur Fläche, die in ll steil zur Tiefe abfällt. Dies ist das Ufer, welches der Fluß zur Winterzeit, wenn er angeschwollen ist, erreicht. In e ist das Sommerufer. Auf der linken Seite in k fließt er dicht am steilen Berghange hin, der zur Bergplatte y aufsteigt, dasselbe sieht man von oben herab auf dem Plane, wo durch stärkere und mildere Striche die Abhänge oder Böschungen bezeichnet und die Platten oder Flächen weiß gelassen sind. In f sieht man z. B. in den starken Strichen das steile linke Ufer des Flusses. Jedoch braucht der Lehrer, wenn es an Zeit gebricht, beim Schraf- siren von bestimmten Böschungswinkeln nicht zu verweilen, da sie, wie gesagt, nur in Plänen (speciellsten Karten) vorkommen. Auf ge- wöhnlichen Landkarten wär' es unmöglich, so genau zu verfahren, weßhalb man dort die größere Schwärze überhaupt für höhere und größere Gebirge anwendet, und die niedrigeren sanfter schraffirt. Wo es sich jedoch auf Landkarten thun läßt, Abfall und Abstufung (oder- kurze, jähe Abdachung und allmählige mit Vorbergen) erkennbar zu machen, da gibt man der einen Seite des Gebirgszugs, die sich sanft abdacht, auch eine sanftere hellere Schraffirung; und auf der andern, wo das Gebirg krtrz abfällt, eine schwärzere — z. B. in unserer Karte von der Mitte Deutschlands. Näheres für vorgerückte Schüler: Um die Böschung au irgend einer Stelle der Bergoberfläche aus ihrem Grundriß Fig. 13 zu ermitteln, so darf nur die Entfernung der Horizontalen an derjenigen Stelle, z. B. für F"k", für welche die Böschung verlangt wird, als Grundlinie ad Fig. 16 des Böschungswinkels aufgetragen werden; wird alsdann in dem Punkte b der Perpendikel bd errichtet und auf solchen der verjüngte senkrechte Abstand bc- der betreffenden Horizontalen aufgetragen und e mit u verbunden; so ist cab der gesuchte Böschungswinkel, der in vorliegendem Fall dem Winkel \ des Profils Fig. 13 gleich ist. Der Winkel kann in Graden ausgedrückt werden, sobald man ihn mit Hülfe des Transporteurs mißt. Die Länge bc der aufzutragenden Senkrechten richtet sich sowohl nach dem Maßstabe der Zeichnung als auch nach dem Character des Gebirges. Nachstehende Tabelle enthält die Abstände für die am häufigsten vorkommenden Maßstäbe.
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