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1. Alte Geschichte - S. 91

1872 - Mainz : Kunze
I. 3ue£(Utiiers öea ©rolktt Uneinige. 336—323 t». 1. 2tle>*anber3 Regierungsantritt. Vorbereitungen gum 3u9e 9e9en ^erferi Bereite Gruppen auf afiatifd)em23oben; auc§ in ©riecfjenlanb aufgeregte (Srraartung: plo^Ii^e ^atfjridjt t>on der (Srmorbung ^3l)itippä burd) einen ©ffoier feiner Seibroacfje bei einer £odpgeitfeier §u 2iega (336). Sofort aufftänbifc£)e Regungen in ©riedejenlanb. Sder „^nabe Sileyanbroä", fein Radf)folger, erft 20 3alre a^i 1301:1 ^em erf*en njiffenfd(jaftlid)en Talent feiner 3e^/ meueid^t aller 3e^en/ ^ern ©tagiriten Slriftoteleä erlogen, burd^aug fjeßenifd) gebilbet, früfj= reif, fiat fdjon bei (Sljaroneia mit 2iu3$eicf)nung befehligt; corüber= gebeub mit feinem Sbater oerfeinbet. Rafcf) der inneren ©d)tt)ierig= feiten .Sperr geraorben, fteljt er 2 -äftonate nad§ ^p^itippö 5tobe bieö-feits> der Shjermopglen; rafcfje Unterwerfung: ein neuer ^ongre^ gu j^orintf) erfenntifin al§ (Srben der 3ttad§tftellung feine§ 23ater3 an. Allein raafjrenb er gegen die nörblicfjen ^Barbaren jie^t, die Sdonau überfdjreitet: neuer Slufftanb in ©riecfjenlanb, burcf) ein ©erüc§t oon feinem S£obe und perftfdfje £>ülfs>gelber er= mutljigt, an der ©pi^e Streben. 2hej:anber3 rafcf)e£> (Srfcfjeinen, (Sinnaljme und 3erf*orun9 £ lj e b e,n 3 (335). ©cfirecf en in ^ ©riecfyenlanb, in $ttfjen die antimafebonifdfjen Rebner geftüqt, im Uebrigen auc(j biefjmal die ©tabt glimpflich Beljanbelt. Sllejranbers Ijegemonifdfje Stellung §ur ©riedjentdelt burd§ ein ausführliches) 3tt; ftrument, die (Sonoention uon ^orintf), feftgefteut, der fiel) alle griecf)ifc§en Staaten, mit Slusnafjme con ©parta, fügen; 3sor= Bereitungen $um 3u9e 9e9en ^ ^ßerferreide) toieber aufgenommen. Sden inneren Verfall biefeä 3fteicf)§ feit Slrta^eryes Ii. (f 362) te^rt uns der 3ug ^ jüngeren (Sgrus und der Rücfjug der

2. Die Neuzeit - S. 18

1884 - Mainz : Kirchheim
18 Amerigo Vespucci. Bartholomäus de las Casas. miüenüerbinblittg, die ihm bte Verheiratung mit der Nichte eines bielnermögenben Herzogs von Alba verschaffte, verhalf ihm enblich zu der Verbienten Statthalterschaft von Westinbien. Auf dem geraben Wege möchte er sie schwerlich erhalten haben. Gewöhnlich hört man einen verdienten Zeitgenossen des Columbus, Amerigo (Emmerich) Vespncei, seinen Ehrenräuber schelten; urtb boch ist es wahrscheinlich ihm so wenig als jenem eingefallen, dem neuen Lande, das man noch lange nach ihm für ein Stück von Indien hielt, einen Namen zu geben. Ist hier eine Ungerechtigkeit geschehen, so hat der Zufall sie begangen. — Vespueei war ein florentinischer Ebelmann, der im Fache der Mathematik, Astronomie, Erb - imb Schiffahrtskunde treffliche Kenntnisse besessen haben soll. Als nach Columbus erster Reise mehrere reiche Spanier Privatunternehmungen nach dem neuen Indien hin versuchten, ging Vespucci zuerst 1497, und hernach noch einmal 1499 nach dem neuen Erdteil. Hierauf soll der König Emannel von Portugal ihn in seine Dienste genommen, und ihn zweimal nach Brasilien gesandt haben. Er legte darauf dem Publikum seine Beobachtungen auf diesen interessanten Reisen in einem Buche vor, welches die Welt zuerst mit der Beschaffenheit jener neuentdeckten Länder bekannt machte, und auch lauge Zeit das einzige in seiner Art blieb. Da nun die gelehrte Welt den neuen Erdteil viele Jahre hindurch einzig aus Amerigvs Buche kannte, so war es sehr natürlich, daß man diesen Erdteil, eines vom Staate bestätigten Namens, vor der Hand ten-a America (Emmerichsland) nannte, und dabei ist es denn geblieben. 8. Bartholomäus de las Casus. Auf der dritten Reife des Columbus nach dem neuen Erdteile war auch der ehrwürdige Dominikanermönch de las E afas mit dahin gegangen. Die Religiosität der Spanier hatte nicht ermangelt, die neue Welt auch mit Geistlichen zu versorgen, die teils die religiösen Bedürfnisse der dortigen Spanier befriedigen mußten, teils die heidnischen Bewohner der neuentdeckten Länder zum Christentums bekehren sollten. Vorzugsweise waren es die Dominikaner, die sich dieser schweren Aufgabe unterzogen, und man muß sagen, daß alle mit Gewalt gegen die unmenschliche Tyrannei eiferten, die die armen Wilden erfuhren und die zuletzt so groß wurde, daß die Indianer schon beim bloßen Anblick

3. Erdkunde - S. 179

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
179 der Aralsee, in den die Doppelflüsse Amu-Darja (Opus) und Sir- Darja (Jaxartes) münden; der Balchaschsee mit dem Jli, der Lop-Nor mit dem Tarim und das Tote Meer mit dem Jordan. Iv. Klima und Produkte. Asien hat an der heißen, der gemäßigten und der kalten Zone Anteil; doch gehören der Gesamtfläche zur gemäßigten Zone. In der Polarzone herrscht außerordentlich strenge und anhal- tende Kälte, welche nicht nur durch die nördliche Lage, sondern auch dadurch verursacht wird, daß das Gebiet in weiter Ausdehnung offen am Eismeere liegt, dessen rauhen Winden es preisgegeben ist. — Die gemäßigte Zone zeigt fast durchweg kontinentales Klima. Auf den kurzen, glühend heißen Sommer folgt fast unvermittelt ein langer, sehr strenger Winter. Im Durchschnitte ist diese Zone kälter wie in Europa. — In der heißen Zone haben die westlichen Länder sehr trockenes, die östlichen hingegen feuchtes Klima. Die größte Hitze herrscht in Arabien. Wie im Klima, so zeigen sich auch in der Pflanzen- und Tierwelt Asiens große Gegensätze. Während die öden Tun- dras im Norden kaum von Moosen und Flechten bedeckt sind, und nur noch wenige Arten von Pelztieren und Vögeln dort fortzukommen vermögen, erreicht die Pflanzen- und Tierwelt im Süden des Erd- teiles üppige Mannigfaltigkeit und riesenhafte Formen. Palmen, Reis, Thee, Zuckerrohr, Kaffee, Baumwolle, Pfeffer und andere Gewürze, mancherlei Arznei- und Färbekräuter haben hier ihre Heimat. Zahlreiche Tierarten beleben diese tropischen Länder Asiens. In den mächtigen Wäldern hausen Elefanten, Nashörner, Büffel, Affen und Schlangen; kreischende Papageien und andere farben- reiche Vögel schaukeln sich auf den Zweigen der Bäume; im Dickicht des Schilfes lauert der Königstiger; Sümpfe und Ströme sind von häßlichen Krokodilen, Salamandern und Schildkröten bewohnt; der Indische Ocean birgt die kostbare Perle. V. Bevölkerung. a- Zahl. Asien hat auf einem Flächenraum von 45 Mil- lionen qkm über 830 Millionen Einwohner, also mehr als die Hälfte aller Menschen. Auf 1 qkm treffen durchschnittlich

4. Erdkunde - S. 193

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
193 Vorderindien. Vorderindien, schon im grauen Altertum ein blühendes Kultur- land, umfaßt die großenteils gebirgige Halbinsel Dekan, sowie die vorgelagerte hindostanische Tiefebene, welche sich nordwärts bis zum Himalaja erstreckt und aus zwei sehr verschiedenen Teilen besteht: a. der vorwiegend dürren und öden Ebene des Indus, b. dem Tieflande des Ganges, welcher in seinem Unterlaufe sich mit dem Brahmaputra vereinigt. Die Tiefebene des Ganges (die bengalische Tiefebene) ist überaus fruchtbar und bringt fast alle Produkte der heißen Zone in größter Fülle hervor, besonders Baumwolle, Zucker- rohr, Kaffee, Reis, Bananen, Pfeffer, Ingwer, Zimmet, Muskat- nüsse, Gewürznelken, feine Farbstoffe, viele Arten von Palmen. Außerdem ist diese Ebene eine der getreidereichsten der Erde. — Die Tierwelt zeigt die größten und kräftigsten Formen im Elefanten, Nashorn, Tiger u. s. w. — Der Schoß der Erde birgt köstliche Schätze: reiche Steinkohlenlager, unerschöpfliche Petroleumquellen, herrliche Diamanten und andere Edelsteine. — Durch die Mannig- faltigkeit, Pracht und Nützlichkeit seiner Produkte erschien Indien schon in alter Zeit den Europäern als ein „Wunderland", welches das Ziel vieler Entdeckungsfahrten war, bis es durch die Umschiffung Afrikas (1497 und 1498) gelang, den Seeweg nach dem gesegneten Lande aufzufinden. In den letzten Jahrhunderten hat der englische Einfluß in Indien alle anderen Völker verdrängt, so daß nunmehr das ganze Gebiet mit wenigen Ausnahmen in britischem Besitze ist. Seit 1876 bildet Vorderindien ein Kaiserreich, dessen Monarch der König (oder die Königin) von England ist. Die Regierung führt ein Vicekönig in Kalkutta. — Das britische Indien hat einen Flächenraum vou 4111000 qkm und zählt etwa 260 Millionen Einwohner, also siebenmal mehr als Großbritannien. Doch stehen nicht alle Völker In- diens unmittelbar unter britischer Herrschaft; viele Stämme wer- den noch von einheimischen Fürsten regiert, welche aber von der briti- schen Regierung meist in hohem Grade abhängig sind (Schutzstaaten). Ungefähr 3/4 aller Bewohner Indiens sind noch Heiden, 50 Mill. bekennen sich zum Islam, 2 Mill. zum Christentum. Bumüller-Schuster, Erdkunde. Neue Ausg. 9

5. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 623

1855 - Mainz : Kunze
Großbritannien — Geschichte. 621 Mann das 48000 Mann starke französische Heer überwand und selbst den König Jean den Guten gefangen nahm; nur der zu frühe Tod des Prinzen und die bessere Führung der Franzosen durch Dü Gnesclin vereitelten Eduards Wünsche. — Henry V. (1413—1422) begann den Kampf anfs neue, siegte 1415 bei Azincourt nördlich der Somme, und bemächtigte sich der Stadt Paris; aber das Glück kehrte den Engländern den Rücken, als der tapfere König schnell starb, und die Franzosen durch die Jungfrau von Orleans begeistert wurden. Die Minder- jährigkeit und dann die schwache Regierung Henry's Vi. (1422 — 1461) brachte die heftigste Feindschaft zwischen den beiden Linien des königlichen Hanfes, nämlich zwischen Lancaster (rothe Rose) und Uork (weiße Rose) hervor. Eine Reihe innerer Kriege erschütterte nun das Reich. Schlachten folgten auf Schlachten; die Hälfte des Adels und 60 Glieder der königlichen Familie fanden im Gefecht oder durch Mord und Henkerbeil den Tod, bis endlich der Tyrann Richard 11!. in der Schlacht bei Bosworth 1485 fiel, und Henry Vii. aus dem Hause Tndor den Thron bestieg. Der Streit der beiden Rosen — für England, was nachmals der 30jährige Krieg für Deutschland — hemmte die Entwicklung der Staatsverfassung und der geistigen Kultur. Schon im 13. Jahrh, hatte England unter andern ausgezeich- neten Köpfen den berühmten Mathematiker und Physiker Roger Bacon ge- habt; im 14. wagte I. Wicklef die Hierarchie anzutasten, und hatte an Adel und Bürgerschaft solche Stützen, daß er nicht auf den Scheiterhaufen kaiu, son- dern ruhig als Geistlicher zu Lntterworth 1384 starb. Der Nationalhaß gegen Frankreich hatte den König Edwaro Iii- und das Parlament bewogen, den Ge- brauch der französischen Sprache durch eine eigne Akte 1386 abzuschafien, und die Volkssprache, angelsächsisch-deutsch mit französischem vermischt. geltendzu machen, worauf gar bald in diesem Neu eng lisch geschrieben und von Wicklefs Freund G. Chancer gedichtet wurde. — Dies alles war ins Stocken gerathen, und das Parlament, sich herabwürdigend und selbst vergessend, war im 15. Jahrh, zum Spielball der Herrscher geworden. Das neue Könighaus Tndor (1485 — 1603) benutzte die Schwächung des Adels und den allgemeinen Uebcrdruß am innern Kriege, um die Nationalrechte noch mehr zu unterdrücken oder zu umgehen, und das Parlament fast eben so zu gebrauchen, wie einst der römische Tyrann Trberins den Senat. Als die Ideen der Kirchenreforni von Deutschland herüberkamen, maaßte Heinrich Viii., ein üppiger Herrscher und grausamer Fürst, sich an, über die Art der Reform nach seiner Laune entscheiden zu können, und setzte sich selbst an die Stelle des Pap- stes , dem man den Gehorsam aufkündete. Dagegen wehrten sich nicht blos die Anhänger der alten Confession, sondern auch die strengen Protestanten, und beide bluteten oft gemeinschaftlich auf demselben Schafiot. Bald darauf, als des Königs Tochter Marie den Thron bestieg, kam die römische Kirche wieder in die Höhe und verfolgte die bestehenden verschiedenen Partheien. Mancher edle Mann starb unter des Scharfrichters Hand; wie zur Zeit Heinrichs Viii. der Bischof Fischer und der edle Kanzler Morus, so nunmehr unter Maria der berühmte Cranmer und die unschuldige Fürstin Johanna Gray. Zum Glück dauerte die

6. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 673

1855 - Mainz : Kunze
Amerika. — Die Oberfläche. 671 Zur Uebersicht des Ganzen bedarf es schließlich noch eines Blicks ans die Inseln, womit der mexikanisch-karibische Golf umgürtet ist. Sie heißen An- tillen, auch Westindien, lassen sich zu Nord- so gut als zu Südamerika rechnen, und deuten auf eine Urzeit, wo der Zusammenhang beider Coulinente breiter sein mochte. Vielleicht gehörten die Golfe zum Tieflande und die Inseln bildeten auch hier gebirgige Vorwerke, die jedoch das Verschlingen oder Einsinken des Tieflandes nicht zu hindern vermochten. Dem sei wie ihm wolle, als Gebirgs- gipfel und Rücken stellen sich diese Inseln allzumal dar, und die meisten haben sogar eine beträchtliche Höhe. Mit schönem Grün bekleidet, aus den Fluten hoch hervorragend, und wohl bevölkert, bieten sie den Schiffern sichere Ankerplätze zugleich und Durchfahrten; sie sind der schönste Schmuck des Golfes. Klima und Production. Beides wird nach den Breitegradeu. nach den vorhin bezeichneten Höhen und Tiefen, nach der Betrachtung des Wasserreichthums, aber auch nach der Ver- schiedenheit der Temperatur-Verhältnisse Amerikas von denen der alten Welt, nicht schwer zu errathen sein. Dieser Verschiedenheit, daß nämlich der neue Contin ent kühler ist als die alten, und ihrer muth- maßlicheu Ursache wurde schon oben S. 300 ff. hinreichend gedacht. Um das dort Gesagte nicht zu wiederholen, möge hier blos die gegenwärtig sehr verbreitete Beobachtung stehen, derzufolge der Kältepol Nordamerikas 771/° N. Br. also 15 M, südlicher liegt, als selbst der sibirische, und außerdem noch 3*/2° R. kälter sein soll. Die Barr ow Spitze, nördlichster Punkt des amerikan. Festlandes, liegt 71° 23' N. Br.; und unser norwegisches Nordkap nur um ein weniges südlicher, nämlich 71° 11'. Dennoch hat es den Leuten des von der Behring-- straße nordöstlich fahrenden Capitains Beechey außerordentliche Mühe gekostet, mit einem Boote bis zur Barrow Spitze zu gelangen; unser Nordkap dagegen wird bequem unifahren, und in dem norwegischen Handelsorte Hamm er fest (70° 38') wo jährlich gegen 200 Schiffe eiiilaufen, läßt es sich noch menschlich leben. Man darf sich also nicht wundern, daß die Länder an der Hudsousbav, selbst an der Südküste derselben, also unter gleicher Breite wie das nördlichste Deutschland, so kalt und unwirthlich sind. Uebrigens findet auch bei Amerika statt, was wir bei Asien bemerkten: die Ost feite ist kälter als die west- liche und als das Innere des Contin ent s. Erst südlich vom 50. Breite- grad, mit dem Quellgebiet des Oregon, und mit dem Landrücken, der das Hudsougebiet von dem des Lorenzostroms scheidet, fängt dort das eigentlich ge- mäßigte Klima au, das bis in die Nähe des mexikanischen Golfes herrscht. Das schmale Mittelamerika und die größte Masse von Südamerika ist Tro- peuland, so daß nur die Küste Chilis nebst dem La Plata-Gebiet rc. wiederum milderes Klima genießen. Alle Niederungen in der heißen Zone, wenn auch ohne afrikanische Glut, leiden um so mehr an der ungesunden Wirkung der mit Feuchtigkeit verbundenen ewigen Sommerwärme, namentlich an der Küste des wexik. und karib. Golfs, und in den Gebieten des Orinoko und Marannon; oder an Dürre wie mehrentheils auf der Westküste. Besser zur Kräftigung und gei-

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 756

1855 - Mainz : Kunze
754 Australien. — Polynesien. auf den Schifferinseln zeigten sich den Entdeckern feindselig und wild, die auf der Freundschaflsgruppe dagegen zuvorkommend und hülfreich, und ihre Kunst- fertigkeiten mußte man bewundern. Unter den stark bewohnten Schifferinseln ist Po la oder Sawaii (mit einem 10000' hohen Berge) die bedeutendste, und in der Frenndschaftsgrnppe Tonga oder Tonga Tabu. Das Wort tabu heißt so viel als geweiht oder heilig. 2) Das östliche Polynesien südlich des Aeqnators, ans einigen tausend Inseln bestehend, die man in vier Hauptfelder abtheilen kann. a) Der gefährliche Archipel (Panmotn) von 228 bis 244° östlicher Länge. Er wird von einer zahllosen Menge kleiner Eilande gebildet, worin man die Pallisers und Georgs Gruppen, die Rnriks- und andre Ketten, das Roggeweens Labyrinth rc. unterscheidet, und die einen Meeresraum be- decken von 90 Meilen in der Breite und fast 250 in der Länge. Sie sind rund- lich, niedrig und, wie gewöhnlich solche Eilande, Korallenprodukt. Jede stellt sich als einen Ring dar, der mit Kokospalmen und andern Gewächsen über die Meerfläche hervorragt und einen See oder vielmehr eine oft 100 bis 200' tiefe Lagune einschließt, die meistens noch durch eine Oeffnung des Rings mit dem Meere zusammenhängt. Man trifft auch wohl dergleichen Eilande, wo der Ring bis 40' über den Meerspiegel sich erhebt und die Lagune im Innern zu einer Tiefebene geworden ist. Das korallinische Produkt verwittert an der Luft und bekommt eine fruchtbare öfters 8 bis 12' dicke Erdschicht, die sich mit reicher Vegetation überzieht und zum menschlichen Wohnplatze wird. Was die seltsame Gestalt der Koralleniuseln betrifft, so meint man, vie Thierchen arbeiteten nur deshalb im Ring herum, weil sie am liebsten auf Craterrändern gewesener im Meer befindlicher Vulkane sich festsetzten und alsdann ihrem Instinkt nach grad in die Höhe baueten. Es ist möglich; doch woher eine solche Unzahl von Kratern in der Meeresliefe, und so nahe beisammen? und weshalb bilden die Thierchen auch größere Ringe, woniit sie oft wieder ganze Gruppen ihrer kleineren Ring- geschöpfe umzirken? — Eine dieser Inseln ganz im Süden des gefährlichen Archipels müssen wird doch besonders erwähnen, nämlich Pitcairn; vor 6b Jahre» noch ohne Bewohner, hat sie jetzt Anbauer und schöne Pflanzungen, und verdankt dies dem Engländer Adam, einem Matrosen des Capitain Bligh. Er regierte sein Völkchen als Patriarch und wurde sehr alt. b) Der Cooks Archipel, der auch nach den Inseln Hervey und Mangia benannt wird. Er nmfaßt ebenfalls nur niedere zum Theil aber schöne Inseln, auf denen der Eifer der Missionäre die rühmlichsten Erfolge gehabt hat, während zur Zeit der Entdeckung die kriegerischen Bewohner noch Menschenfleisch aßen. Jetzt befindet man sich hier so wohl wie auf der Freundschafts- und Schiffer- gruppe. Die Insel Raratonga mit dichter Bevölkerung, Kirchen, Schulen Buchdruckereien u. s. w., wird als ein blühender Garten geschildert. c) Die Gesellschafts-Inseln — nämlich: Tahiti oder Otaheiti (20 Qm. groß mit dem Hanptorte Papeiti), Eimeo, Hnaheine, Rajetea,

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 384

1855 - Mainz : Kunze
382 Asien — Vorder-Jndien. Malwa) Zucker, Pfeffer, Zimmet (auf Ceylon), Tabak, Kaffee (auf Malabar) rc. Zur Nahrung dienen: Pisang, Jams, Bataten, Mais, und in höhern Nord- gegenden Weizen und Gerste, Obst und Trauben. Reis aber ist das Haupt- nahrungsmittel und wird allein in den Niederungen Beugalens in solcher Masse gebaut, daß ganz Vorderindien daran genug hat. Neuerdings ist auch die Kar- toffel in die nördlichen und höheren Landstriche verpflanzt worden. Dies große von der Natur gesegnete Land, mit einer Bevölkerung von etwa 150 Millionen Menschen, führt allein den Namen Indien mit Recht. Die Abendländer übertrugen ihn irrig auch auf die Halbinsel jenseit des Ganges und deren benachbarte Archipele, und da Kolumbus auf seiner Westfahrt das ersehnte Indien in den Antillen zu finden geglaubt, so beehrte man diese mit dem Titel Westiudieu, und hieß nun das ganze südöstliche Asien Ostindien. Den Namen führt aber die vordere Halbinsel nach dem Volke der Hindu (Inder) das sammt seiner Sprache und Religion in uralter Zeit daselbst einheimisch und herrschend geworden. Es finden sich zwar hie und da kleine Völkchen von anderem Stamm, namentlich die halb wilden Pucharis in den Gränzgebirgen Bengalens, die negerartigen Gonds in den Wildnissen Gondwanas, und die Bedda's in den Urwäldern Ceylons; auch haben sich seit 8 Jahrhunderten manche Schaaren muselmännischer und zuletzt europäischer Eroberer im Lande niedergelassen: doch diese Nichthindus allzumal machen nur */, der großen Be- völkerung ans. Nächst dem chinesischen ist das Hinduvolk das menschenreichste aus der Erde, allein seine Selbständigkeit ist längst dahin. Vor der Unterjochung durch die Fremden, besonders in der vorchristlichen Zeit, nahmen sie jedoch einen hohen Rang unter den Asiaten ein. Davon zeugt nicht blos der Ruf ihres Reichthums, ihrer Produkte und Arbeiten, im fernen Abendlande, der schon damals Eroberer wie Darius, Alexander, Seleukus und Antiochus, zu Einbrüchen in Indien ver- lockte, sondern noch augenscheinlicher der Anblick ihrer alten Bauten und Skulp- turen, soweit sie dem zerstörenden Fauatism der Muselmänner entgingen, und mehr noch die Werke ihrer altherligen Literatur und die klangvolle formenreiche Sanskrit-Sprache, worin sie abgefaßt sind. Die jetzigen Dialecte nämlich, wovon der am meisten verbreitete das Hindustani genannt wird, stammen nicht etwa unmittelbar von jenem Sanskrit ab, sie sind vielmehr Enkelsprachen und entsprangen aus dem Prakrit, einer Tochtersprache des Sanskrit, die ebenfalls schon ausgestorben ist wie dieses. So viel sich ausmitteln ließ, muß das Sanskrit schon einige 100 Jahr vor Chr. dem Prakrit gewichen und zum blos heiligen und obern Literatur-Dialekte geworden sein, was es noch ist. Auch in jener Literatur selbst gewahrt man große Zeiträume, die zwischen der Abfas- sung derselben lagen. Das Gesetzbuch Menus, voll Vorschriften fürs häus- liche, bürgerliche, religiöse und Staatsleben, ist sicher, obwohl über 3000 Jahr alt, weit später versaßt als die aus Gebeten und Lehrsätzen bestehenden Vedas, denn diese wissen noch nichts von der Kastenordnung Menu's. Wiederum später, als jenes Gesetzbuch, sind die verschiedenen Erläuterungen der Veda's und die langen kosmogonischen Gedichte abgefaßt, die man noch besitzt;

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 367

1855 - Mainz : Kunze
365 Asien — China. Pfirsiche gedeihen. Bei trockner Kälte finkt sogar das Quecksilber auf Null. Die große Bai ist mit Inseln besäet. Auf einer derselben liegt die Stadt Macao, die gegen jährlichen Zins und unter chinesischer Hoheit den Portugiesen gehört, außer der Haudelswelt auch iu der Lebensgeschichte des portugiesischen Dichters Camoens berühmt, der hier an seiner Lusiade schuf. Aus mehreren In- seln ragen Porphyrberge von 1200 bis 3000' empor. Die gegenwärtig wichtigste ist Hongkong mit der Hafenstadt Victoria. Der Theestrauch (oder Tscha), von dessen Blättern jährlich 106 Will. Pfd. (blos durch die Engländer 65, durch die Nordamerikaner 34, und auf dem Landwege zu Kiachta durch die Russen 7 Mill. Pfd.) abgeholt werden, wächst nicht in der Umgegend Kantongs, sondern weiter- nördlich , wie auch im Innern Chinas, besonders zwischen 27 und 31° der Breite und auf einem Boden, dessen Unterlage entweder aus verwittertem Granit oder aus Schiefer besteht. — Der südlichste Theil Chinas ist die im Innern von einem wildfreien Bergvolke und nur an der Küste von Chinesen bewohnte große Insel Hainau. — Unter den volkreichen Städten im Innern Chinas merken wir noch den reichen Handelsort Wutschangfu mit Mill. Einw. am Jantse unweit großer Theepflanzungen. Die Staats- und bürgerlichen Einrichtungen Chinas sind sehr und über Gebühr geregelt, selbst die geistige Kultur hat ihre unabänderlichen Formen. Die Bevölkerung ist theils „hochehrenwerth", nämlich der Adel, so- wohl der erbliche ehmaliger Fürsten als auch der, welcher persönlich den Staats- beamten und Gelehrten zukommt — theils „ehrenwerth", nämlich Landwirthe, Kaufleute und Handwerker. — Hierauf folgt das gemeine Volk, wozu Schau- spieler, Dienstboten, Taglöhner k. und als unterste Stufe Heimatlose und Land- streicher gerechnet werden. Gelehrsamkeit steht in hoher Achtung. Es gibt Elementar - und Kreis- schulen, und in den Provinzial-Hauptstädten höhere Lehranstalten, wo unterm Vorsitz kaiserlicher Commissäre eine Art Baccalaureat ertheilt wird. Oben steht das kaiserliche Seminar zu Peking, von wo Professoren und höhere Staatsbeamte ausgehen. Hat einer hier das Staatsexamen, dem der Kaiser selbst vorsitzt, und wozu sich oft 5000 junge Männer melden, glücklich bestanden, so kann er durch höchstes Diplom zum Zinze d. h. zur Staatsperson werden und ist zu den besten Stellen fähig. Alle 3 Jahre beglückt dies 270 Personen. Die 3 vorzüg- lichsten Zinze erhalten den Titel Schüler des himmlischen Sohns. Wer vom Examen als Zinze in seine Heimat zurückkehrt, wird festlich von Verwandten und Freunden empfangen und beschenkt. Au der Spitze aller Gelehrsamkeit glänzt in der Residenz eine Akademie der Wissenschaften, Garten der Gelehrsamkeit genannt, in verschiedenen Abtheilungen, die sich mit der Reichsgeschichte, mit Redaction der Staatszeitung, mit der Reichsstatistik, mit Abfassung des privilegirten millionenfach abzudruckenden Kalenders, mit der Wetterprophezeihung rc. beschäftigen. Uebrigens kann sich ihr Wissenschaft- liches Leben trotz aller Schulen nicht mit dem unsrigen vergleichen, es ist so engherzig auf das Herkömmliche und Vorgeschriebene beschränkt, daß von freiem

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 393

1855 - Mainz : Kunze
Asien — Vorder-Jndien. 391 mit 100000 E. Wohnort des Oberpriesters der Sihks, und vor der Despotie Rnndschid Singhs ihre Bundesstadt. Attok, alte Gränzfestung an der Mündung des Kabul in den Indus. Multan, unweit des Dschenab im Süden mit 60000e. — Kaschmir oder Sirinagur am Behüt, Hauptort der vielgenannten Landschaft, hatte noch im vorigen Jahrh. 150000 Bew. jetzt kaum 00000; sonst waren 16000 Webstühle im Gang, jetzt nur noch 6000. So drückend und aus- saugend war die Afganenherrschaft für die Stadt und für die ganze Landschaft, deren blühender Zustand verschwunden ist. Von allen früheren Reisenden ward Kaschmirs Wohlstanv gepriesen. Die Landschaft, von der Natur reich ausge- stattet, ist ungemein schön. Die Berge steigen nicht eben fern von der Haupt- stadt prachtvoll chis zu ewigen Eisgipfeln empor. In einer Seehöhe von 4 biö 5000' hat die Landschaft ein mildes Klima. Vom Behüt, der hier schon die Breite unsers Main hat und — eine Seltenheit in Alpenthälern — beschifft wird, sowie von mehreren Flüssen und Kanälen bewässert, ist sie überaus frucht- bar. und prangte sonst vor allen mit reichen Sasranfeldern. Das Volk, ein schöner Menschenschlag, ward wegen seines Fleißes gepriesen, man sah keine Bettler. So war es noch unter den Großmoguln. Die schöne Nurmahal (d. h. Licht des Harems) pflegte mit ihrem Gemahl Iehangir sich zur Sommerzeit hier am liebsten aufzuhalten und der herrlich angelegten Gärten sich zu erfreuen, und mit Recht hieß die Hauptstadt: Sirinagore, d. h. Stadt der Siri oder Lakschemi, der Spenderin des Segens. Heutzutag sieht man eine Menge Tem- pel- und Schloßruinen umher; das Volk, meist dem Islam zugethan und nur 600000 Köpfe stark, während Kaschmir sonst weit über eine Million zählte, ist in Lug und Trug und große Armuth versunken. i. Die Lakediven, 50 Inselchen von Korallenriffs umgeben, im indo- persischen Meere. Kokospalmen. Kauris oder Muschelchen, die man in Indien als kleinste Münze gebraucht. Die Bewohner sind muselmännisch und arabischen Ursprungs, ihre Häuptlinge gehorchen den Britten. Südlich davon liegen die Malediven, d. h. zahllose Inseln. Ihre 200000 Bew. bauen Reis und Kokos, treiben Fischerei und Schiffahrt, führen jährlich mehrere Schiffe voll Kauris aus, bekennen sich zum Islam und stehen unter einem Sultan. Bemerkungen. — Ueberblicken wir somit die Besitzungen der Engländer in Asien, so müssen wir erstaunen, welches Reich sie dort, nicht unter Wilden wie die Spanier in Amerika, sondern in kultivirten stark bevölkerten Ländern, und so weit von Europa entfernt, sich gegründet haben. Natürlich fragt man, wie das gelingen konnte. Der Zerfall des großmogolischen Reichs, der Gegensatz hinduischer Völker und moslemischer Herrscher, die feindlichen Verhältnisse der vielerlei Fürsten unter einander, der den Hindus vorzuwerfende Mangel an allgemeinem Vaterlands- gefühl: dies alles, so leicht es von fremden Eroberern benutzt werden konnte, reicht allein zur Beantwortung jener Frage nicht aus. Denn immer noch gab es in manchen!^ indischen Staate — namentlich in Mysore und bei den Mah- ratten — genug Kraft und Lust zum Widerstände, und was die Engländer an
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