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1. Alte Geschichte - S. 91

1872 - Mainz : Kunze
I. 3ue£(Utiiers öea ©rolktt Uneinige. 336—323 t». 1. 2tle>*anber3 Regierungsantritt. Vorbereitungen gum 3u9e 9e9en ^erferi Bereite Gruppen auf afiatifd)em23oben; auc§ in ©riecfjenlanb aufgeregte (Srraartung: plo^Ii^e ^atfjridjt t>on der (Srmorbung ^3l)itippä burd) einen ©ffoier feiner Seibroacfje bei einer £odpgeitfeier §u 2iega (336). Sofort aufftänbifc£)e Regungen in ©riedejenlanb. Sder „^nabe Sileyanbroä", fein Radf)folger, erft 20 3alre a^i 1301:1 ^em erf*en njiffenfd(jaftlid)en Talent feiner 3e^/ meueid^t aller 3e^en/ ^ern ©tagiriten Slriftoteleä erlogen, burd^aug fjeßenifd) gebilbet, früfj= reif, fiat fdjon bei (Sljaroneia mit 2iu3$eicf)nung befehligt; corüber= gebeub mit feinem Sbater oerfeinbet. Rafcf) der inneren ©d)tt)ierig= feiten .Sperr geraorben, fteljt er 2 -äftonate nad§ ^p^itippö 5tobe bieö-feits> der Shjermopglen; rafcfje Unterwerfung: ein neuer ^ongre^ gu j^orintf) erfenntifin al§ (Srben der 3ttad§tftellung feine§ 23ater3 an. Allein raafjrenb er gegen die nörblicfjen ^Barbaren jie^t, die Sdonau überfdjreitet: neuer Slufftanb in ©riecfjenlanb, burcf) ein ©erüc§t oon feinem S£obe und perftfdfje £>ülfs>gelber er= mutljigt, an der ©pi^e Streben. 2hej:anber3 rafcf)e£> (Srfcfjeinen, (Sinnaljme und 3erf*orun9 £ lj e b e,n 3 (335). ©cfirecf en in ^ ©riecfyenlanb, in $ttfjen die antimafebonifdfjen Rebner geftüqt, im Uebrigen auc(j biefjmal die ©tabt glimpflich Beljanbelt. Sllejranbers Ijegemonifdfje Stellung §ur ©riedjentdelt burd§ ein ausführliches) 3tt; ftrument, die (Sonoention uon ^orintf), feftgefteut, der fiel) alle griecf)ifc§en Staaten, mit Slusnafjme con ©parta, fügen; 3sor= Bereitungen $um 3u9e 9e9en ^ ^ßerferreide) toieber aufgenommen. Sden inneren Verfall biefeä 3fteicf)§ feit Slrta^eryes Ii. (f 362) te^rt uns der 3ug ^ jüngeren (Sgrus und der Rücfjug der

2. Preußischer Kinderfreund - S. 227

1876 - Königsberg : Bon
227 vernichtet; sie sind zurückgedrängt und üben die Jagd in den westlichen Prai- rien. Ein Theil lebt aber in Ärkansas und andern Orten dem Ackerbau und der Viehzucht, dort sieht man sie friedlich in ihren Hütten (Wigwams). Das ist das Werk der christlichen Liebe, der Missionäre, die keine Mühe und Gefahr scheuten, sie zu Christo zu führen, der sie. jetzt zu gesitteten Menschen gemacht hat. Nach Daniel und Berthelt. 79. Westindien. Es liegen da im atlandischen Ocean in zwei Reihen zerstreut 300 — 400 kleinere und größere Inseln, welche man die kleinen und großen Antillen nennt und unter dem Namen Westindien zusammenfasst; die wichtigsten der großen Antillen sind Cuba, Jamaika (Chamaika), Domingo (jetzt Haiti) und Portoriko. Die meisten dieser Inseln liegen in der heißen Zone und haben nur zwei Jahreszeiten, die heiße und die nasse. Die Be- wohner haben manche Plage zu erdulden. In der nassen Jahreszeit rafft das gelbe Fieber viele schnell hinweg. Mehr als Erdbeben richten plötzlich herein brechende Wirbelwinde und sündfluthartiae Regengüsse ungeheure Ver- wüstungen an; dafür ist das Land von üppiger Fruchtbarkeit, Lieblichkeit und Farbenpracht der Pflanzen ohne Gleichen: riesige Palmen mit majestätischer Krone, wohl 150 Fuß hoch, weiß und roth blühende A l o e und Cactus, feuerrothe Granaten, Orangen rc. Aber die Inseln haben noch einen großen natürlichen Reichthum an Nähr-, Gewürz- und Arzneipflanzen, an Mähagonybäumeu und andern kostbaren Holzarten für Kunstarbeiten und Färberei. Außerdem trifft man überall reiche Pflanzungen von Zucker, Kaffe, Indigo, Baum- wolle,Taback, selbst der B rot b aum und Zimmet ist angepflanzt. Columbus fand auf Cuba und einigen Inseln einen sanften, zutrau- lichen aber schwächlichen Menschenschlag von rother Farbe, der unter der schweren Arbeit, welche die spanischen Pflanzer ihm aufbürdeten, bald erlag. Gegen die wilden Karaiben auf den andern Inseln, wurde ein Vernich- tungskrieg geführt, bis auch dieser Stamm fast spurlos verschwunden ist. Die eingeführten armen afrikanischen Neger mussten ven Mangel ersetzen und erduldeten lange ein trauriges Loos. Fast zwei Drittheile der jetzigen Bevölkerung sind zum Theil freie Neger, der übrige Theil, halb Weiße halb Farbige, beträgt etwa 3'/r Millionen. Unter großem Widerstände des Misstrauens haben die unermüdlichen Sendboten der Brüdergemeinde und Englands sich allmählich Bahn gebrochen zu kn Herzen der unglücklichen Neger und viele derselben sind gewonnen für die Heilslehre und frohe Botschaft des Evangeliums. Nach Schacht u. 21. 80. Australien. Australien, fast ganz auf der südlichen Halbkugel gelegen, zerfällt in das Festland Neuholland und das Inselreich. Der ganze Erdtheil ist etwas kleiner als Europa. In Beziehung auf die Pflanzen- und Thierwelt findet zwischen dem Festlande und den Inseln eine merkwürdige Verschieden- heit statt. •— Auf den Inseln finden sich nährende Bäume: Kokos- und Sago- palme, Pisang, Brotbaum und auch nährende Wurzeln. Die frischen, präch- tigen Waldungen bergen weder reißende Thiere noch Schlangen. Die Ar- muth an einheimischen Säugethieren ist überaus auffallend. Am zahlreichsten sind die Gattungen der schön gefiederten Vögel. — 15*

3. Preußischer Kinderfreund - S. 367

1876 - Königsberg : Bon
— 367 — 48. Ausländische Gewächse. 1. Die Baumwollenpflanzen. Von allen Stoffen, welche die Menschen zur Bekleidung benutzten, nimmt die Baumwolle den ersten Platz ein. Sie kommt von einem Gewächs, welches zur Malvenfamilie gehört und entweder kraut- oder holzartig ist. Die Frucht ist eine Kapsel, welche sich in mehreren Klappen öffnet und viel Samen einschliesst, welche mit einer langen, dichten, weissen, zuweilen gelben Wolle besetzt ist; diese Wolle ist die Baumwolle. Die Baumwollenpflanze erfordert ein warmes Klima; sie gedeiht innerhalb der Wendekreise und in den wärmeren Theilen der gemässigten Zone. Zur Herbst- zeit bietet ein Baumwollenacker einen ausserordentlich schönen Anblick. Dann lugt die schneeweisse Baumwolle aus den dunkelgrünen Blättern zwischen grossen, gelben Blumen hervor wie Lichtlein am Weihnachtsbaume; denn die Pflanze trägt zu derselben Zeit, wenn sie noch in der Blüthe steht, reife Frucht. Deshalb wird auch das Einsammeln eine längere Zeit fortgesetzt. Das geschieht, indem man die Kapseln, welche sich zu öffnen begonnen haben, mit der Hand abpflückt. Sie werden dann getrocknet, und die Wolle wird von dem Samen getrennt. Muthmasslich ist der Baumwollenbau durch die Araber nach Europa ge- bracht. Z uerst wurde er in Spanien, dann Sicilien, dem südlichen Dalien und Griechenland betrieben. Bis über die Mitte des vorigen Jahrhunderts war indess der Gebrauch der Baumwollenzeuge in Europa unbedeutend. Die wenigen Baumwollenwaaren, die man brauchte, holte man aus Indien und China. Seit- dem ist die Baumwollenfabrikation in Europa, besonders in England, zu einem ausserordentlichen Umfange gestiegen; ja man ist bereits dahin gekommen, dass ungeachtet des niedrigen Arbeitslohnes in Indien und China und ungeachtet des weiten Transports nicht unbedeutende Mengen Baumwollenzeuge von Europa nach Indien ausgeführt werden. Diese ungewöhnliche Erscheinung verdankt man den Maschinen, die in England allein 1% Millionen Menschen beschäftigen. Wenn Alles, was jetzt aus Baumwolle gearbeitet wird, mit den Händen bewerkstelligt werden sollte, so müsste jeder fünfte Mensch in ganz Europa in Baumwolle arbeiten. 2. Das Zuckerrohr. Das Zuckerrohr, unserm Teichrohre sehr ähnlich, treibt einen 6—12, ja bis- weilen 20 Fuss hohen und 2 Zoll dicken, knotigen Halm mit schilfigen Blättern und hat oben einen Büschel Aehrenrispen. Der Halm ist durch und durch mit einem weissen, saftigen und süssen Mark angefüllt. Es wächst ursprünglich in Ostindiens wässerigen Gegenden wild, ist aber auch nach Cypern, Sicilien, Afrika und in die wärmeren Striche von Amerika verbreitet worden. Das durch Schnittlinge fortgepflanzte Rohr wird, wenn es reif ist, abgeschnitten und auf Zuckermühlen zwischen Walzen zerquetscht. Von den Zuckermühlen bringt man den Saft sogleich in die Siedehäuser, wo er durch Einkochen verdickt wird. Die so gewonnene Moskova de wird meistens nach Europa gebracht, wo sie in den Zuckersiedereien, deren es in Hamburg, Berlin, Magdeburg u. s. w. viele gibt, durch Kalkwasser, Rindsblut und Eiweiss gereinigt wird, und heisst dann rasfinirter Zucker. 3. Der Zimmetbaum. Der Zimmetbaum erreicht eine Höhe von 20 bis 30 Fuss, trägt eine Menge weitspreitziger Aeste und ist mit einer dichten Laubkrone geziert. Dieser Baum, dessen Rinde uns den Zimmet, eines der köstlichsten Gewürze, gibt, wird auf Ceylon, wie in einigen Theilen Südamerika'sin sehr grossen Gärten gezogen» Die Zimmetbäume werden gewöhnlich zweimal im Jahre geschält. Die Wohlge- rüche, welche sich beim Schälen verbreiten, sollen wahrhaft entzückend sein. Auf

4. Preußischer Kinderfreund - S. 213

1876 - Königsberg : Bon
213 Drei Viertheile Asiens liegen in der gemäßigten Zone, ein Theil Sibiriens in der kalten, ein Theil des Südens in der heißen Zone. Doch die ungeheure Ländermasse und die weit über die Schneeline hinaus- ragenden Gebirge, die hohe Lage der Tafelländer, und der unmöglich ge- machte Einfluss der mildernden Seewinde: Alles dies bewirkt, dass Nord- und Mittelasien ein viel kälteres Klima hat als die übrigen Erdtheile. Der äußerste Gegensatz von Sommerhitze und Winterkälte kann daher in Jnner- asien nicht ausfallen. — So sind auch die Gegensätze in der Thier- und Pflanzenwelt. Die nördlichen Küsten bekleiden nur Flechten und Moose, aber an dem Südrande ragen Palmen von 200 Fuß Höhe. Der gemäßigte Landstrich ist die Heimath vieler Gewächse, die von dorther erst zu uns ge- kommen sind, wie die meisten Getreidearten, Küchenkräuter, schönes Ob't und die Weinrebe. Andere Erzeugnisse sind: die Kokos- und Sagopalme, der Zimmet-, Muskat- und Gewürznelkenbaum, Kaffe, Thee, Baumwolle, kräftige Arznei- und Färbestoffe, z. B- der Indigo.— Auch Pferde, Esel, Ziegen sind hier noch im wilden Zustande anzutreffen. Andere Thiere sind Asien eigenthümlich. Da weiden in den fruchtbaren Ebenen Indiens die riesigen Elephanten. Wie in den Schilfdickichten Tiger, Leoparden, Panther und Löwen auf ihre Beute lauern, so in den großen Strömen ungeheure Krokodile. In den Wäldern halten sich Schlangen auf, die theils durch ihr Gift, wie die Brillenschlange, theils durch ihre Stärke, wie die Riesenschlange, sehr gefährlich sind. Assen und schön gefiederte Vögel, wie Pfauen und Paradiesvögel, wohnen in den Wipfeln der Bäume und erfüllen die Lust mit dem seltsamsten Ge- schrei. In den Wüsten ist alles öde und todt; nur der Strauß und ein- zelne Tiger und Löwen durchstreifen den Sand, den von Zeit zu Zeit auch Karavanen mit Kameelen durchziehen. Ueber die Steppen jagen auch wohl wilde Esel, schnellfüßige Gazellen und starke Büffel, und in den wilden Hochgebirgen lebt das Moschusthier, welches sonst nirgends auf der Erde vorkommt. — Das Mineralreich bietet: Diamanten, Gold, Silber, Platina und den Magneteisenstein. Die Bevölkerung Asiens, das mehr als 4mal so groß ist, als Europa, wird bis auf 800 Millionen geschätzt; die kleinere Hälfte gehört der kau- kasischen, die größere Hälfte der mongolischen und etwa y4 Million der malaischen Rasse an, doch giebt es auch einige schwarze Stämme in abgesonderten Thälern des Himalaya. So erschien Asien auch nach dieser Seite als die gemeinsame Mutter, die ihre Söhne nach allen Seiten der Erde ent- ließ ; sie folgten dem täglichen Lause der Sonne und erfüllten die Erde. Von Asien kam das heilbringende Evangelium über die Welt, und Europa wird dankbar Asien zurückgeben, was es von daher empfangen hat, den lebenbrin- genden Hauch des beseligenden Christenthums. Nach Daniel. 68. Das heilige Land. Kanaan. Kanaan, das heilige Land, auch Palästina geheißen, ist etwa 20 Meilen lang und 18 Meilen breit. Im Westen vom Mittelmeere, im Süden und Osten von den großen Wüsten Syriens und Arabiens, im Norden vom Libanon begrenzt, lag das Land wie eine Fnsel da und hielt das Volk Israel abgeschlosien von der unheilvollen Götzendienerei.

5. Preußischer Kinderfreund - S. 227

1876 - Königsberg : Bon
227 vernichtet; sie sind zurückgedrängt und üben die Jagd in den westlichen Prai- rien. Ein Theil lebt aber in Arkansas und andern Orten dem Ackerbau und der Viehzucht, dort sieht man sie friedlich in ihren Hütten (Wigwams). Das ist das Werk der christlichen Liebe, der Missionäre, die keine Mühe und Gefahr scheuten, sie zu Christo zu führen, der sie jetzt zu gesitteten Menschen gemacht hat. Nach Daniel und Berthelt. 79. Westindien. Es liegen da im atlandischen Ocean in zwei Reihen zerstreut 300 — 400 kleinere und größere Inseln, welche man die kleinen und großen Antillen nennt und unter dem Namen Westindien zusammensasst; die wichtigsten der großen Antillen sind Cuba, Jamaika (Chamaika), Domingo (jetzt Haiti) und Portoriko. Die meisten dieser Inseln liegen in der heißen Zone und haben nur zwei Jahreszeiten, die heiße und die nasse. Die Be- wohner haben manche Plage zu erdulden. In der nassen Jahreszeit rafft das gelbe Fieber viele schnell hinweg. Mehr als Erdbeben richten plötzlich herein brechende Wirbelwinde und sündfluthartige Regengüsse ungeheure Ver- wüstungen an; dafür ist das Land von üppiger Fruchtbarkeit, Lieblichkeit und Farbenpracht der Pflanzen ohne Gleichen: riesige Palmen mit majestätischer Krone, wohl 150 Fuß hoch, weiß und roth blühende Aloe und Cactus, feuerrothe Granaten, Orangen rc. Aber die Inseln haben noch einen großen natürlichen Reichthum an Nähr-, Gewürz- und Arzneipflanzen, an Mahagonybäumen und andern kostbaren Holzarten für Kunstarbeiten und Färberei. Außerdem trifft man überall reiche Pflanzungen von Zucker, Kaffe, Indigo, Baum- wolle,Taback, selbst der B rot b aum und Z i m m et ist angepflanzt. Columbus fand aus Cuba und einigen Inseln einen sanften, zutrau- lichen aber schwächlichen Menschenschlag von rother Farbe, der unter der schweren Arbeit, welche die spanischen Pflanzer ihm aufbürdeten, bald erlag. Gegen die wilden Karaiben auf den andern Inseln, wurde ein Vernich- tungskrieg geführt, bis auch dieser Stamm fast spurlos verschwunden ist. Die eingeführten armen afrikanischen Neger mufften ven Mangel ersetzen und erduldeten lange ein trauriges Loos. Fast zwei Drittheile der jetzigen Bevölkerung sind zum Theil freie Neger, der übrige Theil, halb Weiße halb Farbige, beträgt etwa 3'/2 Millionen. Unter großem Widerstande des ^Misstrauens haben die unermüdlichen Sendboten der Brüdergemeinde und Englands sich allmählich Bahn gebrochen zu den Herzen der unglücklichen Neger und viele derselben sind gewonnen für die Heilslehre und frohe Botschaft des Evangeliums. Nach Schacht u. A. 80. Australien. Australien, fast ganz auf der südlichen Halbkugel gelegen, zerfällt in das Festland Neu Holland und das I n s e l r e i ch. Der ganze Erdtheil ist etwas kleiner als Europa. In Beziehung auf die Pflanzen- und Thierwelt findet zwischen dem Festlande und den Inseln eine merkwürdige Verschieden- heit statt. — Auf den Inseln finden sich nährende Bäume: Kokos- und Sago- palme, Pisang, Brotbaum und auch nährende Wurzeln. Die frischen, präch- tigen Waldungen bergen ^ weder reißende Thiere noch Schlangen. Die Ar- muth an einheimischen Säugethieren ist überaus auffallend. Am zahlreichsten sind die Gattungen der schön gefiederten Vögel. — 15*

6. Die Neuzeit - S. 18

1884 - Mainz : Kirchheim
18 Amerigo Vespucci. Bartholomäus de las Casas. miüenüerbinblittg, die ihm bte Verheiratung mit der Nichte eines bielnermögenben Herzogs von Alba verschaffte, verhalf ihm enblich zu der Verbienten Statthalterschaft von Westinbien. Auf dem geraben Wege möchte er sie schwerlich erhalten haben. Gewöhnlich hört man einen verdienten Zeitgenossen des Columbus, Amerigo (Emmerich) Vespncei, seinen Ehrenräuber schelten; urtb boch ist es wahrscheinlich ihm so wenig als jenem eingefallen, dem neuen Lande, das man noch lange nach ihm für ein Stück von Indien hielt, einen Namen zu geben. Ist hier eine Ungerechtigkeit geschehen, so hat der Zufall sie begangen. — Vespueei war ein florentinischer Ebelmann, der im Fache der Mathematik, Astronomie, Erb - imb Schiffahrtskunde treffliche Kenntnisse besessen haben soll. Als nach Columbus erster Reise mehrere reiche Spanier Privatunternehmungen nach dem neuen Indien hin versuchten, ging Vespucci zuerst 1497, und hernach noch einmal 1499 nach dem neuen Erdteil. Hierauf soll der König Emannel von Portugal ihn in seine Dienste genommen, und ihn zweimal nach Brasilien gesandt haben. Er legte darauf dem Publikum seine Beobachtungen auf diesen interessanten Reisen in einem Buche vor, welches die Welt zuerst mit der Beschaffenheit jener neuentdeckten Länder bekannt machte, und auch lauge Zeit das einzige in seiner Art blieb. Da nun die gelehrte Welt den neuen Erdteil viele Jahre hindurch einzig aus Amerigvs Buche kannte, so war es sehr natürlich, daß man diesen Erdteil, eines vom Staate bestätigten Namens, vor der Hand ten-a America (Emmerichsland) nannte, und dabei ist es denn geblieben. 8. Bartholomäus de las Casus. Auf der dritten Reife des Columbus nach dem neuen Erdteile war auch der ehrwürdige Dominikanermönch de las E afas mit dahin gegangen. Die Religiosität der Spanier hatte nicht ermangelt, die neue Welt auch mit Geistlichen zu versorgen, die teils die religiösen Bedürfnisse der dortigen Spanier befriedigen mußten, teils die heidnischen Bewohner der neuentdeckten Länder zum Christentums bekehren sollten. Vorzugsweise waren es die Dominikaner, die sich dieser schweren Aufgabe unterzogen, und man muß sagen, daß alle mit Gewalt gegen die unmenschliche Tyrannei eiferten, die die armen Wilden erfuhren und die zuletzt so groß wurde, daß die Indianer schon beim bloßen Anblick

7. Erdkunde - S. 179

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
179 der Aralsee, in den die Doppelflüsse Amu-Darja (Opus) und Sir- Darja (Jaxartes) münden; der Balchaschsee mit dem Jli, der Lop-Nor mit dem Tarim und das Tote Meer mit dem Jordan. Iv. Klima und Produkte. Asien hat an der heißen, der gemäßigten und der kalten Zone Anteil; doch gehören der Gesamtfläche zur gemäßigten Zone. In der Polarzone herrscht außerordentlich strenge und anhal- tende Kälte, welche nicht nur durch die nördliche Lage, sondern auch dadurch verursacht wird, daß das Gebiet in weiter Ausdehnung offen am Eismeere liegt, dessen rauhen Winden es preisgegeben ist. — Die gemäßigte Zone zeigt fast durchweg kontinentales Klima. Auf den kurzen, glühend heißen Sommer folgt fast unvermittelt ein langer, sehr strenger Winter. Im Durchschnitte ist diese Zone kälter wie in Europa. — In der heißen Zone haben die westlichen Länder sehr trockenes, die östlichen hingegen feuchtes Klima. Die größte Hitze herrscht in Arabien. Wie im Klima, so zeigen sich auch in der Pflanzen- und Tierwelt Asiens große Gegensätze. Während die öden Tun- dras im Norden kaum von Moosen und Flechten bedeckt sind, und nur noch wenige Arten von Pelztieren und Vögeln dort fortzukommen vermögen, erreicht die Pflanzen- und Tierwelt im Süden des Erd- teiles üppige Mannigfaltigkeit und riesenhafte Formen. Palmen, Reis, Thee, Zuckerrohr, Kaffee, Baumwolle, Pfeffer und andere Gewürze, mancherlei Arznei- und Färbekräuter haben hier ihre Heimat. Zahlreiche Tierarten beleben diese tropischen Länder Asiens. In den mächtigen Wäldern hausen Elefanten, Nashörner, Büffel, Affen und Schlangen; kreischende Papageien und andere farben- reiche Vögel schaukeln sich auf den Zweigen der Bäume; im Dickicht des Schilfes lauert der Königstiger; Sümpfe und Ströme sind von häßlichen Krokodilen, Salamandern und Schildkröten bewohnt; der Indische Ocean birgt die kostbare Perle. V. Bevölkerung. a- Zahl. Asien hat auf einem Flächenraum von 45 Mil- lionen qkm über 830 Millionen Einwohner, also mehr als die Hälfte aller Menschen. Auf 1 qkm treffen durchschnittlich

8. Erdkunde - S. 193

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
193 Vorderindien. Vorderindien, schon im grauen Altertum ein blühendes Kultur- land, umfaßt die großenteils gebirgige Halbinsel Dekan, sowie die vorgelagerte hindostanische Tiefebene, welche sich nordwärts bis zum Himalaja erstreckt und aus zwei sehr verschiedenen Teilen besteht: a. der vorwiegend dürren und öden Ebene des Indus, b. dem Tieflande des Ganges, welcher in seinem Unterlaufe sich mit dem Brahmaputra vereinigt. Die Tiefebene des Ganges (die bengalische Tiefebene) ist überaus fruchtbar und bringt fast alle Produkte der heißen Zone in größter Fülle hervor, besonders Baumwolle, Zucker- rohr, Kaffee, Reis, Bananen, Pfeffer, Ingwer, Zimmet, Muskat- nüsse, Gewürznelken, feine Farbstoffe, viele Arten von Palmen. Außerdem ist diese Ebene eine der getreidereichsten der Erde. — Die Tierwelt zeigt die größten und kräftigsten Formen im Elefanten, Nashorn, Tiger u. s. w. — Der Schoß der Erde birgt köstliche Schätze: reiche Steinkohlenlager, unerschöpfliche Petroleumquellen, herrliche Diamanten und andere Edelsteine. — Durch die Mannig- faltigkeit, Pracht und Nützlichkeit seiner Produkte erschien Indien schon in alter Zeit den Europäern als ein „Wunderland", welches das Ziel vieler Entdeckungsfahrten war, bis es durch die Umschiffung Afrikas (1497 und 1498) gelang, den Seeweg nach dem gesegneten Lande aufzufinden. In den letzten Jahrhunderten hat der englische Einfluß in Indien alle anderen Völker verdrängt, so daß nunmehr das ganze Gebiet mit wenigen Ausnahmen in britischem Besitze ist. Seit 1876 bildet Vorderindien ein Kaiserreich, dessen Monarch der König (oder die Königin) von England ist. Die Regierung führt ein Vicekönig in Kalkutta. — Das britische Indien hat einen Flächenraum vou 4111000 qkm und zählt etwa 260 Millionen Einwohner, also siebenmal mehr als Großbritannien. Doch stehen nicht alle Völker In- diens unmittelbar unter britischer Herrschaft; viele Stämme wer- den noch von einheimischen Fürsten regiert, welche aber von der briti- schen Regierung meist in hohem Grade abhängig sind (Schutzstaaten). Ungefähr 3/4 aller Bewohner Indiens sind noch Heiden, 50 Mill. bekennen sich zum Islam, 2 Mill. zum Christentum. Bumüller-Schuster, Erdkunde. Neue Ausg. 9

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 623

1855 - Mainz : Kunze
Großbritannien — Geschichte. 621 Mann das 48000 Mann starke französische Heer überwand und selbst den König Jean den Guten gefangen nahm; nur der zu frühe Tod des Prinzen und die bessere Führung der Franzosen durch Dü Gnesclin vereitelten Eduards Wünsche. — Henry V. (1413—1422) begann den Kampf anfs neue, siegte 1415 bei Azincourt nördlich der Somme, und bemächtigte sich der Stadt Paris; aber das Glück kehrte den Engländern den Rücken, als der tapfere König schnell starb, und die Franzosen durch die Jungfrau von Orleans begeistert wurden. Die Minder- jährigkeit und dann die schwache Regierung Henry's Vi. (1422 — 1461) brachte die heftigste Feindschaft zwischen den beiden Linien des königlichen Hanfes, nämlich zwischen Lancaster (rothe Rose) und Uork (weiße Rose) hervor. Eine Reihe innerer Kriege erschütterte nun das Reich. Schlachten folgten auf Schlachten; die Hälfte des Adels und 60 Glieder der königlichen Familie fanden im Gefecht oder durch Mord und Henkerbeil den Tod, bis endlich der Tyrann Richard 11!. in der Schlacht bei Bosworth 1485 fiel, und Henry Vii. aus dem Hause Tndor den Thron bestieg. Der Streit der beiden Rosen — für England, was nachmals der 30jährige Krieg für Deutschland — hemmte die Entwicklung der Staatsverfassung und der geistigen Kultur. Schon im 13. Jahrh, hatte England unter andern ausgezeich- neten Köpfen den berühmten Mathematiker und Physiker Roger Bacon ge- habt; im 14. wagte I. Wicklef die Hierarchie anzutasten, und hatte an Adel und Bürgerschaft solche Stützen, daß er nicht auf den Scheiterhaufen kaiu, son- dern ruhig als Geistlicher zu Lntterworth 1384 starb. Der Nationalhaß gegen Frankreich hatte den König Edwaro Iii- und das Parlament bewogen, den Ge- brauch der französischen Sprache durch eine eigne Akte 1386 abzuschafien, und die Volkssprache, angelsächsisch-deutsch mit französischem vermischt. geltendzu machen, worauf gar bald in diesem Neu eng lisch geschrieben und von Wicklefs Freund G. Chancer gedichtet wurde. — Dies alles war ins Stocken gerathen, und das Parlament, sich herabwürdigend und selbst vergessend, war im 15. Jahrh, zum Spielball der Herrscher geworden. Das neue Könighaus Tndor (1485 — 1603) benutzte die Schwächung des Adels und den allgemeinen Uebcrdruß am innern Kriege, um die Nationalrechte noch mehr zu unterdrücken oder zu umgehen, und das Parlament fast eben so zu gebrauchen, wie einst der römische Tyrann Trberins den Senat. Als die Ideen der Kirchenreforni von Deutschland herüberkamen, maaßte Heinrich Viii., ein üppiger Herrscher und grausamer Fürst, sich an, über die Art der Reform nach seiner Laune entscheiden zu können, und setzte sich selbst an die Stelle des Pap- stes , dem man den Gehorsam aufkündete. Dagegen wehrten sich nicht blos die Anhänger der alten Confession, sondern auch die strengen Protestanten, und beide bluteten oft gemeinschaftlich auf demselben Schafiot. Bald darauf, als des Königs Tochter Marie den Thron bestieg, kam die römische Kirche wieder in die Höhe und verfolgte die bestehenden verschiedenen Partheien. Mancher edle Mann starb unter des Scharfrichters Hand; wie zur Zeit Heinrichs Viii. der Bischof Fischer und der edle Kanzler Morus, so nunmehr unter Maria der berühmte Cranmer und die unschuldige Fürstin Johanna Gray. Zum Glück dauerte die

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 384

1855 - Mainz : Kunze
382 Asien — Vorder-Jndien. Malwa) Zucker, Pfeffer, Zimmet (auf Ceylon), Tabak, Kaffee (auf Malabar) rc. Zur Nahrung dienen: Pisang, Jams, Bataten, Mais, und in höhern Nord- gegenden Weizen und Gerste, Obst und Trauben. Reis aber ist das Haupt- nahrungsmittel und wird allein in den Niederungen Beugalens in solcher Masse gebaut, daß ganz Vorderindien daran genug hat. Neuerdings ist auch die Kar- toffel in die nördlichen und höheren Landstriche verpflanzt worden. Dies große von der Natur gesegnete Land, mit einer Bevölkerung von etwa 150 Millionen Menschen, führt allein den Namen Indien mit Recht. Die Abendländer übertrugen ihn irrig auch auf die Halbinsel jenseit des Ganges und deren benachbarte Archipele, und da Kolumbus auf seiner Westfahrt das ersehnte Indien in den Antillen zu finden geglaubt, so beehrte man diese mit dem Titel Westiudieu, und hieß nun das ganze südöstliche Asien Ostindien. Den Namen führt aber die vordere Halbinsel nach dem Volke der Hindu (Inder) das sammt seiner Sprache und Religion in uralter Zeit daselbst einheimisch und herrschend geworden. Es finden sich zwar hie und da kleine Völkchen von anderem Stamm, namentlich die halb wilden Pucharis in den Gränzgebirgen Bengalens, die negerartigen Gonds in den Wildnissen Gondwanas, und die Bedda's in den Urwäldern Ceylons; auch haben sich seit 8 Jahrhunderten manche Schaaren muselmännischer und zuletzt europäischer Eroberer im Lande niedergelassen: doch diese Nichthindus allzumal machen nur */, der großen Be- völkerung ans. Nächst dem chinesischen ist das Hinduvolk das menschenreichste aus der Erde, allein seine Selbständigkeit ist längst dahin. Vor der Unterjochung durch die Fremden, besonders in der vorchristlichen Zeit, nahmen sie jedoch einen hohen Rang unter den Asiaten ein. Davon zeugt nicht blos der Ruf ihres Reichthums, ihrer Produkte und Arbeiten, im fernen Abendlande, der schon damals Eroberer wie Darius, Alexander, Seleukus und Antiochus, zu Einbrüchen in Indien ver- lockte, sondern noch augenscheinlicher der Anblick ihrer alten Bauten und Skulp- turen, soweit sie dem zerstörenden Fauatism der Muselmänner entgingen, und mehr noch die Werke ihrer altherligen Literatur und die klangvolle formenreiche Sanskrit-Sprache, worin sie abgefaßt sind. Die jetzigen Dialecte nämlich, wovon der am meisten verbreitete das Hindustani genannt wird, stammen nicht etwa unmittelbar von jenem Sanskrit ab, sie sind vielmehr Enkelsprachen und entsprangen aus dem Prakrit, einer Tochtersprache des Sanskrit, die ebenfalls schon ausgestorben ist wie dieses. So viel sich ausmitteln ließ, muß das Sanskrit schon einige 100 Jahr vor Chr. dem Prakrit gewichen und zum blos heiligen und obern Literatur-Dialekte geworden sein, was es noch ist. Auch in jener Literatur selbst gewahrt man große Zeiträume, die zwischen der Abfas- sung derselben lagen. Das Gesetzbuch Menus, voll Vorschriften fürs häus- liche, bürgerliche, religiöse und Staatsleben, ist sicher, obwohl über 3000 Jahr alt, weit später versaßt als die aus Gebeten und Lehrsätzen bestehenden Vedas, denn diese wissen noch nichts von der Kastenordnung Menu's. Wiederum später, als jenes Gesetzbuch, sind die verschiedenen Erläuterungen der Veda's und die langen kosmogonischen Gedichte abgefaßt, die man noch besitzt;
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