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1. Die Völker und Staaten der Erde - S. 321

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Volks, und Staats-Verhältnisse. §.32. Kirchliche Verschiedenhtn. 321 über die Hälfte der Einwohner; doch gibt es auch außerhalb jener vier Regierungs-Bezirke starke städtische Iudengemeinden: in Berlin, Breslau, Danzig, Königsberg in Pr. und Groß- Glogau. Im Ganzen aber ist die Anzahl der Juden in den Städten der mittleren und östlichen Provinzen zu 72 Prozent der gesummten Iudenschaft des preußischen Staates zu veran- schlagen. — In den westlichen Provinzen, wo die Zahl der Juden relativ wie absolut bedeutend geringer, wohnen sie da- gegen größtentheils zerstreut auf dem Lande, namentlich in den weinbauenden Gegenden am Rhein, an der Mosel, Saar, Ahr und Nahe, so wie in den südlichen Landschaften des Pader- borner Berglandes und den anstoßenden der oberen Diemel, Ruhr und Möne, während die Gegenden an der oberen Sieg, das Sauerland, die Eifel und hohe Veen nur eine sehr spärliche und zerstreute jüdische Einwohnerschaft besitzen. — Was endlich 4. die fast unerhebliche griechische Kirchengenossenschaft des preußischen Staats anbelangt, so hat dieselbe nur in Ost- Preußen eine allenfalls erwähnenswertste Stärke erlangt und zwar vorzugsweise durch die seit dem Jahre 1831 aus russi- schen Nachbar-Gegenden stattgeftmdenen Einwanderungen vieler der schismatischen Sekte der Philipponen ungehörigen Fa- milien, die sich größtentheils im Sensburger Kreise niederge- lassen haben. — Schließlich darf hier eine in der neuesten Zeit immer schärfer heraustretende Spaltung innerhalb der evangelischen Kirche nicht unberührt bleiben, in deren Folge sich ein nicht ganz unbeträchtlicher Theil der Bevölkerung mehrerer Provin- zen unter der Benennung der Alt-Lutherischen oder der Evangelisch-Lutherischen von der evangelischen Landes- kirche abgesondert hat. Steht gleich zu hoffen, daß diese Spaltung keine größere Bedeutung erlangen werde, so ist sie doch, nachdem die Alt-Lutheraner ein eigenes Kirchenthum zu gründen angefangen haben, nicht füglich zu ignoriren. Ihre Gesammtzahl kann auf einige 100000 veranschlagt werden. Sie wohnen in 6 Provinzen der Monarchie, fast überall indeß so zerstreut, daß meist nur in einigen größeren Städten stärkere v. Neon Erdkunde. Ui. 2. oi

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für hessische Schulen - S. 70

1885 - Mainz : Frey
70 1098 zu Böckelheim, auf der liukeu Seite der Nahe, oberhalb Kreuznach. Ihre Eltern entstammten adligen Familien. Der Vater, ein Kriegsmann, diente den Grafen von Sponheim. In der frühsten Jugend schon war Hildegard kränklich, so daß sie sehr selten gehen konnte; deshalb erhielt sie auch nur wenig Unterricht. Sie konnte kaum die Buchstaben schreiben. Schon mit acht Jahren übergab man sie dem Kloster auf dem Dissibodenberg bei Kreuznach, in welchem sie später Vorsteherin wurde. Da der Andrang der adligen Jungsraueu zu groß war, so gründete Hildegard das Kloster Rupertsberg (Bingerbrück). Hildegard besaß nach dem Zeugnisse der damaligen Zeit Sehergabe und die Gabe, Wunder zu wirken. Sie unterhielt einen bedeutenden Briefwechsel mit Päpsten, Bischöfen, Ordensleuten und. Gelehrten des Inn- und Auslandes. Ihr Ruf war bis nach Jerusalem gedrungen, von wo aus Briese um Rat an sie ergingen. Auch die deutschen Kaiser aus dem Staufenhause, Konrad Iii. und Friedrich Barbarossa, baten sie um ihr Gebet und ihren Rat, und beide wurden ihnen gewährt. Den Kaiser Barbarossa hatte sie einst in Ingelheim besucht, und, wie ein Brief des Kaisers aus damaliger Zeit beweist, war eingetroffen, was sie ihm in Ingelheim vorhergesagt. Hildegard erhielt eine Menge der vornehmsten Besuche, machte große Reisen und wurde überall mit der größten Hochachtung und Verehrung empfangen. Sie schrieb mehrere Werke, so z. B. ein großes Werk, Scivias (26 Visionen oder Gesichte), dann Werke über Medizin, über den Gesang himmlischer Harmonie, über die unbekannte Sprache mit ihren Buchstaben 2c. Ihre Briefe und ihre Werke, die in der Bibliothek zu Wiesbaden aufbewahrt werden, zeugen von einem hohen, übermenschlichen Geiste und erregen unser Staunen und unsre Bewunderung im höchsten Grade. Hildegard starb 1179 nach einem heiligmäßigen Wandel und wurde zu allen Zeiten, ohne von der Kirche heilig gesprochen zu sein, als eine Heilige verehrt. Ihre Gebeine ruhen seit der Zerstörung des Klosters durch die Schweden zu Eibingen. König Ludwig I. von Bayern hat der großen Nonne in der von ihm gestifteten Walhalla eine Gedächtnistafel errichten lasten. 34. Die Minnesänger. Inder letzten Hälfte des 12. Jahrhunderts (1184) pflegte man eine Gattung der Poesie, namentlch in den Kreisen der Ritter, die Minnegesang genannt wurde. Die Ritter wohnten in Burgen, die meistens auf steilen Bergeshöhen, selten im flachen Lande, angelegt, aber immer stark befestigt- waren. Das Leben in den einsamen Burgen war oft langweilig. Rief nicht der Fürst die Ritter zum Kriege, oder bot er sie nicht auf an seinen Hof, so beschäftigte sie oft nur die Jagd

3. Vaterlandskunde, ein geographisches-geschichtliches Handbuch, zunächst für die Bewohner der Preußischen Rhein-Provinz - S. 110

1841 - Solingen : Amberger
Ho Einw., Ackerbau und Viehzucht, jährlich 1 Krammarkt und 4 Viehmärkte. In der Bürgermeisterei liegen: Brienen, Dorfschaft mit 225 Einw., woselbst im 13. und 14. Jahrh. Edle gl. N. wohn- ten. Früher war hier eine refm. Gemeinde, die 1556 gegrün- det worden sein soll und aus Mangel an Geldmitteln und nach- dem die Überschwemmung des Rheins im I. 1809 die Kirche und das Pfarrhaus zerstört und viele Kirchenländereien beschä- digt hatte, einging. Von hier ist die heldenmüthige Johanna Sebus, die als 17jähriges Mädchen beim Eisgange am 13. Jan. 1809 eine Frau mit zwei Kindern retten wollte, dabei jedoch selbst in den Wellen ums Leben kam. Im I. 1811 wurde ihr auf Napoleons Befehl bei diesem Dorfe ein Denkmal gesetzt. (Göthe verewigte die That dieses Mädchens durch emen Gesang).-— Die Dorfschaftsalmorth bat80 Einw.— Warbeyen, Kirch- dorf hat 550 Einw. — Die Ortschaft Hurendeich, hat 100 Einw. und enthält den Weiler Rod erholt, woselbst früher'ein Edelsitz war, welcher von den von der Horst an die von Spaen, und von letzter» an die von Goldstein gelangte. — Das Kirch- dorf Kellen hat 400 Einw. Graf Dietrich Ix. übergab die hiesige Kirche 1341 dem Kloster Bedburg. Grafadolph von Kleve schlug hier 1402 den Grafen Reinhold von Geldern. 1499 wurde das Dorf von den Nymwegern verheert. Zur Gemeinde gehört der Rittersitz Schmithausen, welcher 1499 von den Nymwe- gern theilweise verbrannt wurde, und den im 16. Jahrh, die von Meverden besaßen. — Schenken schanz, Flecken mit 200 Einw., liegt unweit der holländischen Grenze am Rhein, der hier 2300 F. breit ist. Auf der benachbarten Rheininsel Grafenwerth liegt das jetzt ruinirte Fort Schenkenschanz, welches der hollän-' dische Obrist Martin Schenk von Nideggen 1586 anlegte, 1635 von den Spaniern, 1636 von den Holländern und am 6. Nov. 1794 von den Franzosen eingenommen wurde. Keeken Dorf in der Düffelt, hat 700 Einw., eine kath. und eine ev. Kirche. Der hiesige Rittersitz gl. N., gehörte im 14. und 15. Jahrh. Edlen, welche nach ihm ihren Namen führten. In der Gemeinde lag auch früher das Schloß Halt, welches vom Rheine weggespült worden ist, und wovon die Herrlichkeit Halt-Düffelward den Namen führte. Es wurde von einem gleich- namigen Edelgeschlechte bewohnt, von welchem Ritter Otto von Halt 1330 genannt wird; im 15. Jahrh, wurde Johann von Byland mit dem Schlosse belehnt, welches Geschlecht dasselbe Jahr- hunderte hindurch besaß. Diese Edlen ließen in ihrer Hauskapelle

4. Vaterlandskunde, ein geographisches-geschichtliches Handbuch, zunächst für die Bewohner der Preußischen Rhein-Provinz - S. 236

1841 - Solingen : Amberger
236 Hillesheim nach Koblenz. Am Fuße des Kelberges befindet sich ein Kratersee. Dörfer des Kreises: Dorsel hat ein königl. Hüttenwerk, eine Burg und Oelmühlen; N o hu Kalksteinbrüche; Brück Wein- bau und ein Bergwerk; Lind und Hönningen Kupfer- und Bleibergwerke; Hauenbach ein Braunkohlenbergwerk; Wei- bern Steinbrüche; Nur bürg liegt am Fuße eines Trapptuff- kegels, auf welchem die Ruinen des Schlosses gl. N. liegen. Io. Der Kreis Neuwied. Die Standeshcrrschaften Wied und Wied-Runkel, so weit letztere zu Preußen gehört, bilden den genannten Kreis, der auf der rechten Rheinseite liegend, nördl. von dem Rgsbz. Köln und von dem Kreise Altenkirchen, östl. von dem Herzogthum Nassau, südl. von dem Kreise Koblenz und westl. von den Kreisen Ahr- weiler und Mayen umgrenzt wird. Seine Größe beträgt 11*4 Ulm., mit 54,350 Einw,, darunter 20,000 Evangl., Herrnhuter und Mennoniten. Vom Westerwalde und von Theilen des Sie- bengebirgeö durchzogen, ist er an diesen Stellen waldig und ge- birgig, und enthält einen 697 Fuß hohen Basaltberg, Erpeler- Lei genannt. Die Berge liefern Schiefersteine, Eisen, Marmor, Kalk, Kupfer und Braunkohlen. Die Thäler des Rheins, der den Kreis im Westen begrenzt, der Wied, Sayn, des Isen-, Hotz- und Aulebachs u. a. Bäche sind fruchtbar an Getreide, Wein, Obst und Hopfen, und befördern eine ansehnliche Viehzucht. Neuwied, Hauptstadt der mediatisirten fürstlich Wied'schen Lande, ans dem rechten Rhcinufer, in einer schönen Ebene, an der Landstraße von Ehrenbreitstein nach Linz gelegen, hat freund- lich aussehende Straßen und Wohnungen. Die Standesherrschaft des Fürsten von Neuwied umfaßt auf 9 >Hm. 2 Städte, 2 Fle- cken und 306 Dörfer. Die Stadt entstand unter dem Grafen Friedrich von Wied in der Mitte des 17. Jahrh., welcher ihr städtische Privilegien ertheilte, die 1663 vom Kaiser bestätigt wurden. Sie nahm um so schneller an Größe zu, da die Lan- desherren allen Rcligionspartheien freie Gottcsverehrung gestat- teten, weshalb man hier Evangelische, Katholiken, Herrnhuter, Mennoniten u. s. w. antrifft. Die Stadt hat 5700 Einw., ist der Sitz der landräthlichen Behörde des Kreises Neuwied, einer standesherrlichen Regierung, eines Justizamtes, eines Hauptsteuer- amtes; besitzt ein evangl. Schullehrerseminar, ein Gymnasium, zwei Erziehungsinstitute der Herrnhuter, eine Gewerbschule, meh- rere Wohlthätigkeitsinstitute; .sie hat Seide-, Baumwoll-, Woll-,

5. Vaterlandskunde, ein geographisches-geschichtliches Handbuch, zunächst für die Bewohner der Preußischen Rhein-Provinz - S. 266

1841 - Solingen : Amberger
dichtigteit nach der Ute unter den übrigen Regierungsbezirken des Staats. Ueber 8/4 der Bewohner bekennen sich zur katholi- schen Konfession, und stehen in kirchlicher Hinsicht unter dem Erzbischöfe von Trier. Die Kirchen der 46,700 Evangelischen sind in 3 Superintendenturen vertheilt; auch leben 3900 Juden und 150 Mennoniten im Bezirke. Von der Eifel, den Ardennen und dem Hundsrück*) durchzogen, ist derselbe in diesen Gegen- den rauh, waldig und unfruchtbar, wogegen er in den niedrig gelegenen Theilen hin und wieder fruchtbar ist. Das Klima ist aus den Höhen rauh und kalt, in den tiefer liegenden Gegenden milde und gesund. Die Viehzucht und der Ackerbau, welcher alle Arten Getreide, Buchweizen, Hopfen, Futterkräuter, Obst und Wein erzeugt, ist in einigen Kreisen ansehnlicher als in andern; dagegen ist in diesen der Bergbau auf Eisen, Kupfer, Blei, Steinkohlen und Schiefersteine bedeutend. Der Hauptsiuß des Regierungsbezirks ist die Mosel, die in 3 Quellen auf den Vogesen in Frankreich entspringt; unweit Trier die ebenfalls in den Vogesen entspringende Saar auf- nimmt, und bei Koblenz in den Rhein mündet. Kleinere Flüsse außer der Saar sind: die Salm, die bei Thörnig in die Mo- sel mündet; die Kyll, welche bei Kroneburg in der Eifel ent- springt und bei Eringen, unterhalb Trier-in die Mosel fällt; die Brems, Nied, Prüm, Neige; die Alf ergießt sich bei Alfs im Kreise Kochem und die Lieserbach bei Lieser im Kreise Bernkastel in die Mosel. An höher» Lehranstalten befin- den sich im Rgsbz. 2 Gymnasien, 1 kathol. Schullehrersemina- rium, Gewerb-, Real- und Töchterschulen, und als Diöcesan-Jn- ftitnte 1 Priesterseminar und 1 Orphanotrophirum. Fünf Haupt- straßen führen durch den Rgsbz.; eine westwärts von Trier nach Luxemburg; eine zweite südwärts, die Saar aufwärts, bis Saar- burg und von da nach der französischen Stadt Thionville; eine dritte südwärts nach Merzig, wo sie an der Saar anlangt, und an derselben nach Saarlouis und Saarbrück fortläuft, und mit der großen"straße, die von Mainz über Metz nach Paris geht, zusammentrifft; eine vierte läuft nordwärts durch Bittburg, Prüm und Montjoie nach Aachen; eine Seitenstraße derselben führt von Montjoie nach Malmedy und Lüttich; auf der fünften ge- langt man durch Wittlich nach Koblenz. Außer diesen fünf Hauptstraßen ist noch eine sechste Landstraße, die ost- und nordost- wärts über Simmern an den Rhein führt, in dem Bezirke vor- handen. ) Siehe diese Gebirge in der Beschreibung der Rhein-Provinz.

6. Theil 1 - S. 246

1829 - Königsberg : Bornträger
246 Deuls chland. Produkte: Vor allen der herrliche Rheinwein, dessen schönste Sorten in diesem Lande wachsen. Sehr natür- lich müssen die nassauischen Weinberge besseren Wein erzeugen, als die am linken Rheinufer liegenden preußischen und darm- städtischen, weil jene mehr die Mittagssonne haben, und al- so die Trauben an der Sonne mehr kochen können. Die be- rühmten Sorten: der Hochheimer, der Rüdesheimer, der Schiersteiner, der Markenbrunner, der rothe Asmanns Häuser, und vor allem der Johannisberger, wachsen hier. Dann hat Nassau einen Ileberfluß von dem schönsten Obste. Außer herrlichen Birnen, Aepfeln, Kirschen und Pflaumen gedeihen hier auch Mandeln, Nüsse, Aprikosen,. Pfirsichen und Kastanien. Der Rhein giebt den schönen Nheinlachs, und endlich ist kein so kleines Land so reich an herrlichen Gesundbrunnen als Nassau. Einwohner: Sie sind größtentheils evangelisch, zum Theil auch katholisch. Die Evangelischen haben —■ die Ersten in Deutschland — das Beispiel der Vereinigung der refor- mirtcn und lutherischen Kirche gegeben. In andern Ländern, namentlich im Preußischen, ist es erst theilweise geschehen, weil es in größer» Staaten allerdings mehr Schwierigkeiten hat. Wo es noch nicht geschehen ist, liegt der Grund mehr in der verschiedenen Einrichtung der kirchlichen Verfassung als in der Abgeneigtheit der Partheien; denn vernünftige Lu- theraner und Reformirte betrachten sich ja längst als Brüder und als einverstanden. Seit mehr als 10 Jahren ist hier für die geistige Bildung der Einwohner durch gute Schulen sehr viel gethan, namentlich auch für die Bildung des weib- lichen Geschlechts durch Töchterschulen gesorgt worden. Städte: Am Rhein hin liegen keine bedeutenden Oerter, weil das felsige und schmale Ufer dazu keinen Raum verstattet; cs sind meist weinreiche Srädtchen und Dörfer, alle in einer herr- lichen Lage. Die Oerter selbst liegen meist unten hart am Stro- me, und über ihnen auf der Spitze der Felsen sind Lustschlösser oder Ruinen alter Ritterburgen. Zu den am Rhein liegenden Oer- tern gehören zuerst die Weindörfer: Hochheim unweit Mainz; dann stromabwärts: Schier stein; Johannisberg, das dem östreichischen Minister, dem Fürsten Metternich, gehört, und ein herrlich gelegenes Schloß hat; Rüdes he im; As mann sh aa- sen. Alle 5 gehören zum Rheingau. Ferner das Städtchen

7. Die allgemeine Einleitung, die Pyrenäische Halbinsel, Frankreich, das Britische Reich, die Niederlande, die Schweiz und die Skandinavischen Reiche - S. 209

1833 - Halle : Schwetschke
209 Ii. Frankreich. Diese Provinz hat mehrere bedeutende Städte. Nancy, im Munde des Volks in der Gegend Ranzig, an der Meurthe, mit etwa 30000 Eiurv. Sie wird für die am besten gebaute Stadt in Frankreich gehalten und verdankt dem Könige Stanislaus ihre Verschönerung. c Ausgezeichnet ist besonders die place royale, von schönen Pallästen umgeben; die Zugänge zu den Hauptstraßen sind mit Triumphbogen und schönen eisernen Gittern verziert. Der Wohlstand und die Bevölkerung der Stadt ftehn aber in keinem Verhältniß zur Schönheit ihrer Straßen und Gebäude. Luneville, an der Meurthe, mit 12000 Einw.; auch diese Stadt ist von Stanislaus verschönert, nach seinem Tode aber sehr herabgekommen. Metz (Divodurum), eine Hauptfestung Frankreichs, ander Mosel und Seilles, mit über 40000 Einw. Sie war schon zu den Zeiten der Römer eine ansehnliche Stadt. Die Kathedralkirche ist sehr alt und schön. In einer andern Kirche liegt Ludwig der From- me, Carls des Großen Sohn, begraben. In der Gegend findet man noch Trümmer römischer Wasserleitungen. Toni (Tullium), leicht befestigt, an der Mosel, mit etwa 7000 Einw. Die Domkirche gehört zu den schönsten in Frankreich. Ferner bemerken wir: Var le vue oder Var 8iir Orna in, ehemals Hauptort eines Herzogthums Bar. Der hiesige Wein und die eingemachten Früchte, besonders Johannisbeeren, sind berühmt. Chateau Salins (Salzburg), Dieuze und Moyenvic, in geringer Ent- fernung von einander, mit so guten Salzquellen, daß das Gradi- ren nicht nöthig ist. Die Schweiz und die Niederlande werden von hier aus mit Salz versehen. Plombières, welches seiner seifen- artigen, sanft eröffnenden Quellen wegen ein berühmter Badeort ist. Die Festungen: Vereinn an der Maas, Tbionville oder Diedenhofen, Longwy, Bitsch u.a. Endlich das Dorf vorn Remy, der Geburtsort der Jungfrau von Orleans. 16. Champagne, welches die heutigen Departementer: Ar- dennes, Marne, Anbe, Haute Marne, und Theile von Aisne, Seine et Marne und Tonne enthält. Das Land ist mit Ausnahme des nördlichen Theils, worin der Ardenner-Wald, flach und eben. Die Seine, die Marne, die Aube, die Aisne und die Maas durch- strömen es. Die Ufer dieser Flüsse sind meistens sehr fruchtbar, be- sonders die nach Paris zu gelegene Gegend, la Prie genannt: der innere Theil der Provinz hingegen, schlecht bewässert und ohne Holz, wird seiner Unfruchtbarkeit und der Armuth und des Schmutzes der Einwohner wegen im Lande selbst la Champagne pouilleuse ge- nannt. Hier besieht der Boden meist aus Kreide und Feuersteinen, so daß viele Dörfer ganz von Kreide gebaut sind. Die Einwohner (Champenois, spr.: champenoa), stehen im Rufe der Dummheit. Blanc Handb. I. 2. Ausl. 14

8. Preußische Vaterlandskunde - S. 59

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
Geographie Preußens. 69 Flachs, Hanf, Kleesamen, Rübsamen, Hopfen, viel Getreide und im Flachlande auch Mais. c) Aus dem Mineralreiche: Eisen, Kupfer, Blei, Silber, Zink, Galmei, Quecksilber, Braunstein; Schiefer, Marmor, Mühlsteine, Sandstein, Basalt, Traß, Pfeifenerde, Gyps; Torf, Steinkohlen, Schwefel, Salz, Alaun, Mine- ralwasser. Die Gewerbe der Einwohner, unter denen 180,000 Protestanten, 12,000 Juden und 350 Mennoniten sich finden, bestehen in Land-, Wein- und Obstbau. Auch Viehzucht und Bergbau sind nicht unwichtig. ^ ' Fabriken gibt es im N. noch mehr, als im S. Wichtig sind: Tuch-, Leder-, Stahl-, auch Glas-, Seide- und Baumwollfabri- ken, Leinwandweberei, Pottaschsiederei. Die Einwohner, stark mit Franzosen und Niederländern vermischt, sind, mit Ausnahme der Juden, Deutsche. # Die Provinz selbst zerfällt in drei Regierungsbezirke, die wir hier nach einander aufführen. A. Der Regierungsbezirk von Koblenz ¡ enthält über 100 Qm. mit 400,000 E. und wird in 12 Kreise getheilt, die alle — mit Ausnahme des wetzlarschen Kreises an der Lahn — auf beiden Seiten des Rheins und der Mosel liegen. Dieser Bezirk zählt 2876 Wohn- plätze, darunter 83 Städte und 19 Flecken. 1. Das Erzbisthum Trier. Koblenz, St. an der Mosel und dem linken Ufer des Rheins, über welchen eine 486 F. lange Schiffbrücke nach Thalehrenbreitstein führt, liegt in einer überaus reizenden Gegend. Hier ist der Sitz des Obervräsidenten, der Regierung, eines Tribunals und Handelsgerichts. .Die Stadt, die.durch zwei starke Forts, Franz und Alexander, vertheidigt wird, hat 16.000 E. und ist ziemlich stark be- festigt. Der schönste Theil derselben ist die Clemens- oder Neustadt. Hauptgebäude sind die beiden Schlös- ser, von denen eins sehr verfallen, das andere aber in ein Magazin und Lazareth verwandelt worden ist. Äußer die- sen sind bemerkenswerth: mehrere Kirchen, vorzüglich die des heil. Castor, das Schauspielhaus und das deutsche Haus, jetzt Easerne. Anstalten: Seminar für kathol. Prediger,

9. Die europäisch-germanischen Staaten - S. 830

1857 - Glogau [u.a.] : Flemming
830 Europa. Das Königreich Preußen. Rhelnprobinz. und die Ruwer auf, von denen die Leuk einen schönen Wasserfall bildet; die Gewässer, zwar nicht schiffbar, sind doch beim Holzreichthum der von ihnen durchflossenen Gegen: den wichtig wegen des Holzflößens. Das Klima in den Thälern mild und lieblich, auf den Bergrücken mehr rauh als freundlich. Die Flußthäler zumeist fruchtbar und sehr fruchtbar, am fruchtbarsten die der Blies und Saar-, die Bergrücken wie der Re- gierungsbezirk Koblenz zum Theil sehr unfruchtbar, zumeist nur als Schiffelland benutzt, nur mit der Asche der abgehackten und abgebrannten Oberkrume und Hecken gedüngt, und dann nach 2— Zjähriger dürftiger Ackerbenutzung wieder 15 — 30 Jahr unbenutzt liegen gelassen. Von Erzeugnissen etwas Waschgold in den Flüssen, ein 374 Loth schweres Stück wurde 1827 im Mühlbache bei Berncastell gefunden-, viel Eisen, Blei, Steinkohlen, etwas Kupfer, Kochsalz, Alaun, einige Mineralquellen, viele Schieferbrüche; es werden jetzt 15mal mehr Steinkohlen als unter franz. Herrschaft hier gewonnen. Die ausgebreiteten Waldungen liefern viel Holz, 1836 fast 7 Mill. Kubikfuß-, viel Weinbau, gegen 1500 Morgen mit einem Ertrage von 250,000 bis 355,000 Eimern; die besten sind die Saar- und die Moselweine, die letztem besonders bei Trier, Piesport, Dusemond, Crö'v, Graach, Zeltingen und Erden; sehr viel Obst, aus dem auch viel Obstwein bereitet wird; viel Tabak, Hanf und Oelgewä'chse. — 27,353 Pferde, 184,083 Rinder, 167,174 Schaafe, wovon 64 ganz-, 15,338 halb- veredelt; 19,456 Ziegen, 77,196 Schweine. — Die Fabrikthätigkeit weniger ausgebildet: Leder, Blech, Tuch, Glas, Eisenwaaren, Steingut, Papier sind die bedeu- tendsten Fabrikerzcugnisse; die Dillinger Blechhütte die bedeutendste des Staates. Das Land war schon sehr frühzeitig, schon vor der Römerzeit gut bevölkert, davon zeugen die vielen römischen und vorrömischcn Alterthümer, welche in diesem Regierungs- bezirk, wie in keinem andern Landestheile, häufig gefunden werden; sehr zahlreich sind auch die Baudenkmäler aus dem Mittelalter, groß die Zahl der merkwürdigen gothischen Kirchen, mehrere Burgen und Rathhäuser; besonders merkwürdig sind: die 8eckige Kapelle zu Mettlach an der Saar aus dem 11. Jahrhundert, die Säulenbasilika zu Mcrzig, die Basilika zu Roth an der Our, zu Pötnitz, die Kirche zu Offenbach an der Glan aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts, eins der merkwürdigsten Bauwerke in Deutschland, ein Seitenstück der Liebfrauenkirche zu Trier, die Kirche zu Tolley, die Stiftskirche zu Kyllburg, zu Arnual bei Saarbrücken, mit ihren zahlreichen Grabdenk- mälern der gräfl. Nassau-Saarbrückschen Familie, die Jesuitenkirche zu Trier, die Kirche zu St. Wendel, das Hospital zu Eues an der Mosel, das Rathhaus zu Trier; der Dom zu Trier, der alle Umwandlungen von der Römerzeit bis zu neuerer Zeit an sich trägt. — Die jetzige Bevölkerung wohnt in 11 Städten, 27 Flecken, 1126 Dörfern, 242 Colonien, 1223 einzelnen Etablissements, in 144,985 Gebäuden, wovon 74,541 Wohngebäude, und von diesen 5033 in den Städten sind. Für die geistige Bildung sorgen 2 Gymnasien, zu Trier kath., Saarbrück cvang., 3 höhere Bürger-, 3 Töchter-, 2 Mittel-, 930 Elementarschulen, 77 evang. Mutter- und Tochterkirchen mit 51 Predigern, 790 kath. Mutter- und Tochterkirchen mit 440 Geistlichen; 31 Synagogen. 13 Kreise, von denen 5: Saarburg, Stadt- und Landkreis Trier, Bcrnkastcl, Wittlich an der Mosel, 4: Saarlouis, Merzig, Ott- weiler, St. Wendel im 8, 3 im N: Bittburg, Prüm, Daun an der Kyll gelegen sind. 1. Trier, Regierungssitz und Kreisstadt, früher Sitz der Bischöfe und Churfürsten von Trier, eine der älteftm europäischen Städte, vor der rheinischen Römerzeit Hauptstadt dcr Trevier, 9 Vorstädte, Ii Thore. '/4 M. l. an der Mosel gelegen- uralte Brücke über dieselbe, wahr- scheinlich von den Urbewohnern stammend, 690' l., 24' br., aus Basaltquadern auf 8 Bogen;

10. Die europäisch-germanischen Staaten - S. 823

1857 - Glogau [u.a.] : Flemming
823 Europa. Das Königreich Preußen. Rheinprobinz. Kuppen mit großen Felsblöcken, Lavastücken und zerklüftetem Gestein besetzt, nicht selten mit alten Burgruinen, mit noch bewohnten Schlössern besetzt; in der hohen Eifel, mehr im N und O, erheben sich höhere Kegelberge; hin und wieder kraterahnliche Ver- tiefungen, Bimsstein- und Schlackenmassen-Kegel, Humriche genannt; mehrere Basalthöhlen, merkwürdige Basaltsäulenbildungen, viele Basaltbrüche; Thon- und Grauwackenschiefer die vorherrschenden Gebirgsarten. Die Eifel im Allgemeinen ein steiles, kaltes, steiniges Land mit wenigen, kleinen, sehr armen, genügsamen, ehrlichen, wenig gebildeten Bewohnern, denen der Hafer, die einzige hier sicher gedeihende Getreideart, die Hauptspeise gewährt, Morgens als Brei, Mittags als Suppe, am Abend ein Ge- müse; ihre Hütten dürftig und schlecht, wie die ärmsten, schmutzigsten Hütten in Ire- land; vor 40 — 50 Jahren fast ganz unbekannt, nur von Landkrämern und Trödel- juden besucht; selten ließen sie sich mit ihren Hafcrsäcken in den Nheinstädten sehen, von deren Bewohnern angestaunt, — das rhein preußische Sibirien, mit kaum 1600 E. auf Um.; viel ist unter preuß. Regierung hier anders geworden — Gewerb- thätigkeit, Unterricht, Wohlstand haben sich gehoben, Straßenanlagen haben das Land mit den bebauten Gegenden und ihrer Cultur in Verbindung gebracht. — Einen großen Gegensatz bilden damit die überaus fruchtbaren, reich angebauten und bevölkerten Thäler des Rheins, der Nahe, der Mosel, der Nette, der Ahr, die wegen ihrer Natur- schönheiten und der weit fortgeschrittenen Bildung ihrer Bewohner berühmt sind; hier lagen früher die der Schifffahrt gefährlichen Rheinstellen, besonders zwischen Bingen und St. Goar: das Binger Loch, das wilde Gefährt bei Bacharach, die Bank von St. Goar, die in neuester Zeit weniger gefährlich durch Absprengen der Felsen gemacht worden sind. Der Hundsrück ist zum Theil noch stark bewaldet, rauh, aber doch minder als die Eifel. Weniger Getreidebau als in den übrigen Rheinbezirken, dagegen sehr viel Holz; der meiste und beste Wein des Staates; die besten Weinsorten sind die Rheinweine von Bacharach, Oberwesel, Mannebach; Steeg, Enghell, Oberspei, Ehrenbreitstein, Linz, Erpel, Rheinbreitbach; die Moselweine von Traben, Trar- bach, Enkirch, Winningen, die feurigen aber wenig haltbaren Na he weine von Mon- zingen, Laubenheim, Langenlonsheim, Münster, die Ahrweine oder Ahrbleicharte von Walporzheim und Bodendorf; viel Obst und treffliches Gemüse, guter Flachs und Hanf, viel Kleesaamen; Bergbau auf Eisen, Blei, Kupfer, Steinkohlen, Braun- kohlen, Alaun u. a., Saline zu Theodorhall und Münster, bei Kreuznach; viele Mine- ralquellen, treffliche Bausteine, Dachschiefer, Wetz- und Schleifsteine; der Vieh stand wenig gefördert, 15,620 Pferde, nur 132 auf Um., 405 Esel, 191,140 Rinder, 174,226 Schaafe, wovon 1650 ganz-, 13,687 halb-, 158,889 unveredelt, 26,133 Ziegen, 54,035 Schweine. — Fabrikthätigkeit wenig ausgebildet, darin allen übrigen Rheinbezirken nachstehend; sehr bedeutend dagegen ist die Schifffahrt und der Handels- verkehr auf Rhein und Mosel mit Dampf- und andern Schiffen. Koblenz ist der berg-, wein-, obst-, holz- und burgenreichste, dagegen der pferdeärmste Regierungsbezirk der Rheinprovinz. Die geistige Bildung in den Berggegenden der Eifel und des Hundsrücks wenig, in den Thälern mehr gefördert. 3 Gymnasien: Koblenz kath., Creuznach und Wetzlar evang., 2 Progymnasien, 12 höhere Bürger-, 10 Töchter-, 3 Mittel-, 1071 Elementarschulen, 1 evang. Schullehrerseminar Neuwied, 210 evang. Mutter- und Tochterkirchen mit 164 Predigern, 1 Brüdergemeinde zu Neuwied, 1 Mennoniten- Bethaus ebendaselbst, 353 kath. Mutter- und Tochterkirchen mit 330 Geistlichen, die unter dem Erzbischof von Köln und dem Bischof zu Trier stehen, 103 Synagogen. 25 Städte, 35 Flecken, 1092 Dörfer, 369 Kolonien und Weiler, 1450 vereinzelte Niederlassungen mit 205,000 Gebäuden, wovon 78,381 Wohn-, 2352 Fabrikgebäude, 53*
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