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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lebenskunde - S. 10

1909 - München : Gerber
10 Z us. D i e Stärke ist aus drei Grund st offen, nämlich Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, zusammengesetzt. *) 9. a. Wir führen unserm Körper im Brot, in den Hülsenfrüchten, in den Kartoffeln re. Stärke zu. — d. Eiweiß, Fett und Stärke sind also nicht einfache, sondern zu- sammengesetzte Stoffe. Sie sind infolge ihrer Zusammensetzung geeignet, die Verbrennung im Körper zu unterhalten. Wir können deshalb die Nährstoffe Eiweiß, Fett und Stärke auch Brennstoffe nennen. e. Eiweiß ist ferner der eigentliche Fleisch- und Blutbildner in unserm Körper; es ist also auch Baustoff. Zum Aufbau dienen ferner Wasser und Mineralsalze. Der menschliche Körper besteht zu fast zwei Dritteln seines Gewichtes (63 °/0) aus Wasser. Ein Mann, der 150 <66 wiegt, birgt also in seinem Körper fast 1 Ztr. Wasser. Ein Erwachsener braucht täglich durchschnittlich 3—3^2 kg Wasser. Diese große Wassermenge müssen wir aber nicht ausschließlich in Getränken, Suppen re. aufnehmen; denn die Nahrungsmittel enthalten, wie wir bereits gesehen haben, auch Wasser, sogar erstaunlich viel: mageres Ochsenfleisch enthält beispielsweise 75°/o, Milch 87 o/o, Hühnerei 16°Io Wasser; selbst eine „trockene" Semmel enthält noch 30—31 % Wasser. Im Durst zeigt der Körper an, daß er Wasser braucht. Aufgabe: Schildere das Durstgefühl! d. In den Nahrungsmitteln nehmen wir auch Mineralsalze, wie Kochsalz, Eisen, kohlen- und phosphorsauren Kalk rc. auf; fünf Sechstel der aufgenommenen Mineralsalze dienen zum Bau der Knochen. Zus. Die Nahrungsmittel sind aus Eiweiß, Fett, Stärke, Wasser und Mineralsalzen z u - s a m m e n g e s e tz t. Diese Stoffe dienen zum A u f b a u unseres Körpers. Eiweiß, Fett und Stärke liefern außerdem die Brennstoffe, aus welchen durch langsarne Verbrennung Wärme erzeugt wird. — Wir wollen im folgenden den Wert der Nahrungsmittel hauptsächlich für die Wärmebildung im Körper kennen lernen. Die Wärme, welche die Brennstoffe liefern, kann auch gemessen werden. Das Thermometer zeigt aber nur den Wärmegrad, 0 1 Molekül Stärke — 6 Atom Kohlenstoff (6s Hm Os) 10 Atom Wasserstoff 5 Atom Sauerstoff

2. Lebenskunde - S. 62

1909 - München : Gerber
62 b. Der Mörtel hat kleine Zwischenräume, Poren; auch die Ziegelsteine haben Poren. Man kann durch den Ziegelstein sogar Hindurch- blasen. Die Poren trockener Mauerwände sind mit Luft gefüllt. e. Wohnungen mit nassen Mauern sind kalt. Grd. Die Poren solcher Mauern sind nicht mit Luft, sondern mit Wasser gefüllt. Luft ist 770mal leichter als Wasser. Sie kann also durch Wasser verdrängt werden. Wasser in den Mauern leitet die Wärme viel besser nach außen als Luft. Wände verhindern die Wärmeleitung um so mehr, je mehr Luft sie enthalten, also je trockener sie sind. 3. Wer in einem Bette, das an einer feuchten Wand steht, schläft, kann sich infolge bedeutenden Wärmeverlustes Rheumatismus, Nierenerkranknng ic. zuziehen. Wohnungen mit nassen Wänden sind ungesund. 4. 3. Besonders Neubauten sind sehr feucht. Grd. Während der Herstellung des Rohbaues schon wurde viel Wasser in die Mauern gebracht. Die Ziegelsteine wurden benetzt; der Mörtel enthielt viel Wasser. Man hat berechnet, daß beim Bau eines Wohnhauses mit drei Stockwerken von je fünf Zimmern 850 lil Wasser in die Mauern kommen. (850 hl Wasser könnten ein Zimmer aus- füllen, das 5 m lang, 5 m breit und 3,4 m hoch ist.) Die große Wassermasse soll nun wieder aus den Mauern entfernt werden. Dies kann nur durch Verdunstung des Wassers geschehen. b. Wohnhäuser, die gut gebaut werden, bleiben längere Zeit im Rohbau stehen, bevor die Mauern verputzt werden. Grd. Die Verdunstung findet nur an der Oberfläche statt. Die Rohmauer dunstet leichter Wasser ab als die verputzte Mauer. Durch den Verputz wird ferner der Mauer neue Feuchtigkeit zugeführt. c. Im Sommer trocknen Neubauten besser als im Winter. Grd. Die Verdunstung wird durch Wärme beschleunigt. (Ausheizen der Neubauten durch Verbrennung von Koks in eisernen Körben. Offnen der Fenster hierbei. Warum ziehen die Wasserdämpse nicht durch die Mauern ab? Es empfiehlt sich aber nicht, alle Türen und Fenster offen zu halten? Warum?) ä. In Wohnungen, die noch nicht ausgetrocknet sind und doch schon be- zogen werden, zeigen die Wände bald nasse Flecken. Grd. Diese Flecken rühren nicht davon her, daß die Feuchtigkeit der Wände nun nach außen dringt, die Wände also bald trocken sein werden. Die Flecken kommen vielmehr von dem Wasserdampf, der sich beim Kochen und Waschen, beim Atmen ic. bildet. Die Wände sind noch naß und darum kalt. Die eutstandene Feuchtigkeit verdichtet sich an den Wänden. Die Poren der Wände füllen sich, nachdem sie erst kurz vorher zum Teil für die Luft frei geworden, neuerdings mit Wasser. „Die Wand schwitzt." Neubauten sollen erst bezogen werden, wenn die Wände genügend ausgetrocknet sind. 5. Ich befestige zwei gleich große Lampenzylinder, von welchen der erste erwärmt, der zweite abgekühlt worden war, an einem Stativ und bringe unter jeden ein eben angezündetes Phosphor-

3. Lebenskunde - S. 52

1909 - München : Gerber
52 6. Im Winter ist es zuträglich, warme Speisen zu genießen; im Sommer ziehen wir manchmal kalte Speisen vor. Wasser, Bier re. haben eine bedeutend niedrigere Temperatur als unser Körper. Die Speisen und Getränke nehmen im Ver- dauungskanal die Wärme ihrer Umgebung an. Unser Körper gibt zur Erwärmung der Speisen und Getränke Wärme ab. 7. Die Luft, welche wir einatmen, ist kühler als 37°. Unser Körper gibt zur Erwärmung der ein- geatmeten Luft Wärme ab. Zus. Der Körper verliert infolge Wärme- leitung, Wärmestrahlung, Was serverdun st ung, Erwärmung der Speisen und Getränke und der e i n g e a t m e t e n Luft W ä r m e. 8. Ein Mann, der mittlere körperliche Arbeit verrichtet, verbraucht täglich infolge Wärmeleitung und -strahlung . . . 1083 W.-E. Wasserverdunstung 807 „ „ Erwärmung der Nahrung . . . 68 „ „ Erwärmung der Atemluft . . . 86 „ „ 2044 W.-E. Von den 2800 W.-E., welche der Mann täglich durch Ver- brennung erzeugt, bleiben also noch 756 W.-E. übrig; das ist rund 1u der gesamten Wärmemenge. Die 756 W.-E. werden, wie wir später *) erfahren werden, auch verbraucht. Wir wollen vorläufig allgemein sagen, sie werden zur Arbeitsleistung verwendet. Die im Körper erzeugte Wärme wird auch wieder verbraucht. 9. Wir fühlen uns bekleidet in einer Temperatur von 20°, unbe- kleidet in einer solchen von 27° ganz wohl. Nur selten befinden wir uns aber in einer Luft, die genau 20° Wärme hat. Die Wärme der Luft kann -st 30° betragen; die Temperatur der Luft kann aber auch auf — 15° sinken. Auch in diesen Tem- peraturen können wir leben. Wie ist es möglich, daß wir Temperaturunterschiede von 45° (+30° und — 15°) ganz gut ertragen können? Zunächst ist unser Körper imstande, nicht zu große Tem- peraturunterschiede selbst auszugleichen. a) Verhalten des Körp ers bei zu viel Wärme. 10. Ein Gelehrter, den das Verhalten unseres Körpers bei zu viel und zu wenig Luftwärme interessierte, verweilte 20 Minuten in einem Raume mit trockener Luft, der durch einen eisernen st Siehe Seite 78!

4. Lebenskunde - S. 77

1909 - München : Gerber
77 fallen, so treibt er diesen in den Boden: er leistet Arbeit. Der Rammklotz kann in der Höhe aber auch durch einen Stift re. unterstützt werden, so daß er nicht fallen kann. In diesem Zustande kann er augenblicklich keine Arbeit leisten. Wird nun nach einer Stunde oder nach einem Tage oder nach einer Woche der Stift, welcher den Klotz am Fallen gehindert hat, entfernt, so fällt der Klotz und treibt den Pfosten genau so weit in die Erde als er es vermocht hätte, wenn er sogleich nach dem Auf- ziehen herabgefallen wäre. Der Klotz hat also seine Kraft während der Stunde, während des Tages re. in der Höhe festgehalten, seine Kraft nicht verloren. In ähnlicher Weise kann man z. B. die Kraft in einer gespannten Uhrfeder auf- speichern; sie bleibt so lange verborgen, bis man der Feder die Möglichkeit gibt sich auszudehnen; dann wird die Kraft sichtbar, „lebendig". Alan nennt die in der gespannten Uhrfeder, im aufgezogenen Rammklotz verborgene Kraft Spannkraft/) die in der sich ausdehnenden Uhrfeder, in dem niederfallenden Rammklotz sich äußernde Kraft lebendige Kraft?) b. Ein gutes Beispiel für die Wechselwirkung zwischen Spannkraft und lebendiger Kraft bietet die Kohle. In den Blättern der lebenden Pflanze scheidet sich unter Einwirkung von Wärme und Licht, von der Sonne kommend, die Kohlensäure in Kohlenstoff und Sauerstoff; ersterer bleibt zurück, letzterer wird an die Luft abgegeben. Damit hat sich lebendige Kraft in Spannkraft verwandelt. Die^ Pflanze wird zu Hvlz, Torf, Kohle. Diese Brennstoffe halten die Spannkraft getreu in sich. Ver- brennen wir die genannten Stoffe im Ofen, so wird die Spannkraft wieder zu lebendiger Kraft. Mit Holz und Kohle tragen wir also L-onnenlicht und -wärme in unser Haus. Wenn wir jene Brennstoffe unter der Erscheinung des Feuers zwingen, denjenigen Sauerstoff, welchen die Pflanze während ihres Wachstums an die Luft abgegeben hat, aus dieser wieder aufzunehmen, so werden Sonnenlicht und -wärme wieder frei. Ähnlich ist der Vorgang, welcher sich in der Dampfmaschine abspielt. Aufgabe: Beschreibe bei dieser die Wechselwirkung zwischen Spann- kraft und lebendiger Kraft! e. Aber nicht bloß die tote Pflanze dient uns; noch viel mehr tut dies die lebende. ^Wir bedürfen sowohl zum Leben als auch zur Arbeit der Spannkraft, welche die lebende Pflanze in sich sammelt. Wir nehmen Pflanzenteile teils unmittelbar in dem Brote, Gentüse k., teils mittelbar in dem Fleische ver- schiedener pflanzenfressender Tiere auf und erhalten so den Stoff, welcher Spannkraft birgt. Mit Hilfe des Sauerstoffs wird sodann in unserem Körper diese ruhende Kraft in tätige, die Spann- kraft in lebendige Kraft umgewandelt. ') Die Gelehrten sagen Energie der Lage oder potentielle Energie. 2) In der Wissenschaft Energie der Bewegung oder kinetische Energie genannt.

5. Lesebuch für kaufmännische Schulen - S. 337

1912 - München [u.a.] : Oldenbourg
155. Eine deutsche Stadt im Mittelalter. 337 und wenn die Stadt sich einmal zu einem Kaiserbesuche oder zu einer großen Messe schmückt, dann läßt sie, um säuberlich auszusehen, nicht nur die Gehängten vom Galgen abnehmen sondern auch den Dünger von Straßen und Plätzen der Stadt schaffen. Die Hailptstraßen sind hier und da gepflastert, längs der Häuser besondere Steinwege. Aber nicht überall war das so. In Frankfurt wurden die Hauptstraßen bis 1399 nur durch Holzwelleu, Sand und kleine Steine gebessert; doch muß der Weg oft schwierig gewesen sein. Es gab für die Domherren eine gesetzliche Entschuldigung, beim Konvent zu fehlen, wenn der Straßenschmutz arg war. Wer bei schlechtem Wetter ausging, fuhr in schwere Holzschuhe; von den Ratsherren wurde gefordert, daß sie diese vor der Sitzung aus- zogen. Auf den Straßen sind die Brunnen häufig; es sind einfache Ziehbrunnen mit Rolle, Kette, Doppeleimer. Wird der eine herauf- gewuuden, so fährt der andere zur Tiefe; wo gutes Wasser fehlt, sind die Städte seit ältester Zeit bemüht gewesen reine Quellen und Bäche in die Stadt zu leiten. So hat sich Gotha mit Hilfe eines kunstreichen Mönchs eine Wasserader wohl zwei Stunden weit über Täler und zwischen Höhen zugeführt. Auf den Plätzen der Stadt stehen bei laufenden Brunnen Schöpftröge von Stein und Metall und an gelegenen Stellen gefüllte Wasserbottiche für den Fall einer Feuersgefahr. Sehr unähnlich der heutigen Bauweise sind die Straßen der Stadt. Sie ziehen sich meist enge gewunden dahin; die Häuser sind oft klein, von Fachwerk gebaut, mit Stroh gedeckt und stehen, mit dem Giebel auf die Straße, in der Regel nicht dicht beieinander. Die Eingänge sind häufig mit einer Halbtür versehen. Über der Tür hängt an einem Schild das gemalte Zeichen des Hauses; oft wird der Besitzer nach seinem Hausbilde genannt. Die Häuserlinie läuft nicht glatt und senkrecht, ein Oberstock oder zwei springen über das untere Stockwerk vor, der zweite wieder über den ersten, und darin sind wieder Erker und Söller. An dem Erdgeschoß der Häuser sind auf der Straße Schuppen und Buden angebaut; auch die Haus- keller öffnen sich auf die Straße und die Kellerhülse ragen bis in den Fahrweg. Zwischen den Häusern erheben sich großartige Kirchen, riesige, kunstvolle Bauten, in denen die Bürgerschaft init Stolz zeigt, was Geld und Arbeit in ihr vermag. Zahlreich sind die Gottes- häuser; außer den Stadtkirchen kleinere Kirchen und Kapellen, vornehme Stifter und Klöster. Mönche und Nonnen verschiedener Trachten sind in der Stadt zu sehen. Die Stadt hat einige Schulen, welche von den Pfarrgeistlichen beaufsichtigt werden, auch eine höhere lateinische Schule mit einem Baier-Knvrk, Lesebuch für kaufmännische Schulm. 22

6. Gesellschaftskunde - S. 75

1904 - Dresden [u.a.] : Müller-Fröbelhaus
>i< 75 >i< schaft“. Sie bringt dem deutschen Volke jährlich Millionen Ge- winn. Ihre Dampfkessel und Maschinen in der Gegend um Mans- feld und Eisleben (F 5) zählen nach Hunderten. */4 Hundert Hochöfen und viele Meilen Bergwerksbahn sind in ihrem Besitze. Über dem Revier der Gesellschaft breitete sich zwischen Halle und Eisleben der Salzige See aus. Von ihm drohte dem alten Bergbaugebiet Verderben. Langsam war sein Wasser in die Erde gedrungen. Mit fürchterlicher Gewalt stürzte es endlich in die Tiefe und füllte die Schächte. Die meisten Gruben er- soffen, gleiches Schicksal drohte den übrigen. Da zeigte die Ge- werkschaft, was ein Verein zu leisten vermag, wie Einigkeit stark macht. Sie kaufte den See und Hess sein Wasser durch riesen- hafte Pumpwerke heben und in die Saale führen. Das verursachte freilich 25 Millionen Mark Kosten. Ja, noch grösser wurden die Opfer. Das eingedrungene Wasser weichte den Boden auf, so- dass die Hohlräume mit Donnern und Krachen zusammenstürzten. Dadurch senkte sich auch die Erdoberfläche. Die Mauern der Stadt Eisleben erhielten Risse, neigten sich und stürzten teilweise zusammen. Allen diesen Schaden trug die Gewerkschaft, und sie ist nicht vernichtet worden, sie arbeitet vielmehr mit aller Kraft weiter. So schaffen die Mansfelder Bergwerke schon seit der Zeit Dr. Martin Luthers, der ja selbst ein Sohn eines dortigen Berg- manns war. — In Kohlengegenden bestehen Kohlenbauvereine. Auch Eisenbahnen sind im Besitze von Vereinen. Oft langen die Mittel der Vereine nicht zu, die gewaltigen Eisenbahnunter- nehmungen zu halten; dann übernimmt sie der Staat, der ja selbst auch ein Verein ist, ein Verein aller seiner Bewohner. Mächtig haben die Vereine auch zur Hebung der Elbschiffahrt beigetragen. Es sei erinnert an die „Sächsisch-Böhmische Dampf- schiffahrtsgesellschaft“. Ihr ist es mit zu danken, dass der Elb- verkehr in aussergewöhnlicher Weise zugenommen hat. Vergl.no. 10. 36. Notwendigkeit der staatlichen Einigung. Die Kosten der Verkehrsmittel sind ungeheure. Eine einzige Lokomotive kostet 50 000 Mk., Milliarden kosten die Bahnkörper*). Bedenken wir noch einmal, dass die Weichselbrücke bei Graudenz (C 12) 1143 m lang ist. Um Solingen und Remscheid zu verbinden, erbaute man die 500 m lange und 107 m hohe Kaiser Wilhelm- Brücke bei Müngsten. Im Süden und Westen Sachsens bilden Gebirge für den Verkehr kostspielige Hindernisse. An der schon genannten (No. 22) Göltzschtalbrücke (// 6) arbeiteten über 1000 Menschen 5 Jahre lang. Die Kosten dieser Brücken belaufen sich nach Millionen. Solche Summen können nur aufgebracht werden, wenn die Menschen sich einigen, und zwar in grossen Mengen. Das erfolgt durch die Bildung von Staaten. Ein anderer Grund zu solcher Einigung ist die Einheitlichkeit und Schnelligkeit der Beförderung. 26 verschiedene Staaten umfasst das Reich. Das *) 1 km in Sachsen 325 000 Mk.

7. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 52

1891 - München : Oldenbourg
52 34. Das Brot. wird dann in entsprechender Menge der Sauerteig*) beigemischt, damit während der Nacht in warmer Stube der Teig ordentlich „gehe". Schon nach einigen Stunden entwickelt sich nämlich durch Gärung des „Hesels" in zahlreichen Blasen Kohlensäure in Menge, die den Teig überall durch- dringt und ihn porös gestaltet. In früher Morgenstunde gilt es, ihn zu würzen und mit Mehl fest zu „durchkneten", bis er zähe genug ist, um ihn in „Laibe" formen zu können. Mehrmals „streicht" man nun diese an ihrer oberen Fläche mit lauwarmem Wasser, um dadurch die Poren teilweise zu schließen und so das Entweichen der Kohlensäure zu erschweren. Den „Backofen" durchheizte inzwischen ein lebhaftes Feuer bis gegen 4-300 Grad; ist er von Feuer und Holz, von Kohlen und Asche sorg- sam gereinigt, so „schießt" man die Laibe auf der lange gestielten, hölzernen „Backschüssel" ein und schließt dann die Thüre des Ofens. Durch die Hitze desselben wird die Gärung des Teiges beendet. Kohlen- säure und Alkohol entweichen durch die zahlreichen Löcher, die mittels eines hölzernen Besens vor dem Einschießen in die Laibe „gestupst" wurden, so auch etwa die Hälfte des eingeteigten Wassers; die Stärk- mehlkörner zerplatzen und binden das Wasser in ihnen. Nach kurzer Zeit bräunt sich die obere Fläche der Laibe und bildet eine zähe, gummi- haltige, wohlschmeckende „Krume"; an der unteren Seite dagegen entsteht die etwas weichere „Rinde" und zwischen beiden lockere, mollige „Brosame". Mit wachsamem Auge achtet die Bäuerin auf die fortschreitend dunklere Färbung des Brotes, und durch prüfendes Klopfen auf die Rinde desselben erkennt sie mit erstaunlicher Übung, wann das Brot „ausgebacken" ist. Wohl weckt der würzige Dust des „neugebackenen" Brotes in den Kindern lebhafte Begierde nach ihm; doch belehrt sie die Mutter, wie schwer es zu verdauen sei, und vertröstet sie auf den kommenden Tag. Mit berechtigtem Stolze erfüllt es die Tochter des Hauses, wenn ihr die Mutter das Backen des Brotes anvertraut. Während die Bäuerin löblicher Weise noch festhält an dem Brauche, ihr „Hausbrot" selbst herzustellen, hat sich in Städten und Märkten schon seit vielen Jahrhunderten das ehrsame Bäckergewerbe gebildet, das den Bürger mit Brot versorgt. Bäcker-Schwarzbrot mundet manchem vielleicht besser, weil es aus *) Sauerteig, Sauer oder Hesel ist eine Mischung von Wasser und frischem Mehl, welche man bei einem gewissen Wärmegrad 2 — 3 Tage sich selbst überläßt, wodurch essigsaure Gärung erfolgt; sie zersetzt einen Teil des Stärkemehls in Gummi und Zucker und diesen in Kohlensäure und Weingeist.

8. Lehr- und Lesebuch für die gewerblichen Fortbildungsschulen Bayerns - S. 76

1886 - München : Ackermann
70 einen Tag gehen daher 1440 Minuten und auf jede Stunde 3600 Sekunden. Zum Messen der Zeit bedienen wir uns teils der künstlichen, ans Rädern zusammengesetzten Uhren (Taschen-, Wand-, Turm- uhren), teils der Sonnenuhren. Nach Tutschek. 9. Die Entstehung und Bildung der Erdoberfläche. Aus der Abplattung der Erde an den Polen, aus der mit der Tiefe zunehmenden Wärme des Erdinnern, aus den heißen Quellen und feuerspeienden Bergen, endlich aus der Beschaffenheit der Urgebirge schließen die Gelehrten, daß die Erde ursprünglich eine feurig-flüssige Masse war, welche durch fortschreitende Ab- kühlung an der Oberfläche allmählich zu einer festen Kruste erstarrte, innerhalb welcher der noch größere Teil als feurig - flüssige Masse mit vielen Gasen von außerordentlicher Spannkraft eingeschlossen blieb. Durch diese Gase wurde die Kruste teilweise emporgehoben, hinausgedrückt oder gar durchbrochen, so daß die flüssige, feurige Masse des Erdinnern durch die Risse hervorquellen konnte; ans solche Weise entstanden die Unebenheiten der Erdoberfläche. Auch uach Bildung der Kruste blieb die Kugel noch eine Zeit lang mit einer dichten Hülle von Wasserdampf umgeben. Indem diese sich endlich zu Wasser verdichtete, stürzte dasselbe hernieder und umgab die Erde an den tiefsten Einsenkungen ihrer Oberfläche als Meer. So entstand Land und Wasser aus der Erdoberfläche. 19. Das Festland. Zwei Gegeusätze treten uns auf dem Lande entgegen: ebene und unebene, tiefe und hohe Erdräume. Ist die Höhe eines Landes über dem Meeresspiegel nur gering, so heißt das Land Tiefland, ist sie bedeutend, Hochland, dehnt sich das Land in größerem Umfange wagrecht aus, so ist es eine Ebene, welche Tiefebene (Flachland) oder Hochebene (Tafelland, Plateau) sein kann. Der Übergang von Hochebene zur Tiefebene wird durch Stusenländer (Terrassen) gebildet. Weite, nur mit Gras bewachsene Ebenen, die wegen Mangels an Bewässerung nicht anbaufähig und daher ohne seßhafte Bevölkerung sind, nennt man Steppen, große, vollständig Wasser- und pflanzenarme Strecken heißt man W ü st e n. Eine stark zerklüftete und geglie- derte Erhebungsmasse von bedeutender Höhe nennt man Gebirge, seine einzelnen, durch einschneidende Thäler getrennten Teile heißen Berge. Man unterscheidet Massen- und Kett e n g e b i r g e, je nachdem sie sich mehr oder weniger um einen gemeinsamen Mittel- punkt gruppieren, oder sich nach einer Hauptrichtung erstrecken und meistens Parallelketten bilden. Der Höhe nach teilt man die Gebirge in niedere Gebirge bis zu 1300 m, M i t t e l g e- b i r g e zwischen 1300 — 2000 m und Alpen oder H o ch g e-

9. Lehr- und Lesebuch für die gewerblichen Fortbildungsschulen Bayerns - S. 78

1886 - München : Ackermann
78 der Erde mit der Oberfläche in Verbindung steht. Sie haben meist eine schon von weiter Ferne kenntliche Kegelgestalt. An ihrem, Gipfel sind sie abgestumpft, und hier befindet sich eine trichterförmige Öffnung, welche nian Krater nennt, aus welcher, solange die Vulkane thätig sind, fort- während heiße Dünste aufsteigen. Solche Vulkane, von deren Ausbrüchen man keine geschichtliche Kunde hat, nennt man erloschene; doch ist man nicht ganz sicher, ob sie nicht wieder thätig werden; denn die Zeiträume, innerhalb welcher sie ihre Ausbrüche machen, zählen oft nach Jahrhunderten. So wurde z. B. der Vesuv vor Christi Geburt für ein erloschener Vulkan gehalten, bis er im Jahre 79 nach Christus einen der furchtbarsten Aus- brüche machte, wodurch die Städte Herrulanum und Pompeji ver- schüttet wurden, und seitdem haben sich diese Ausbrüche in verschiedener Stärke sehr oft wiederholt. Zwischen den einzelnen Ausbrüchen befinden sich die noch thätigen Vulkane in scheinbarer Ruhe, während welcher sie nur fortwährend Rauchsäulen ausstoßen. Diese bestehen entweder einzig aus Wasserdämpfen, oder es sind ihnen Schwefelduust und andere Gase beigemischt. Ist ein Ausbruch nahe bevorstehend, so kündigt sich derselbe schon einige Zeit vorher durch donuerähnliches, unterirdisches Getöse und nicht selten durch weithin fühlbare Erderschütterungen an. Quellen, die am Fuße entspringen, geben weniger Wasser oder versiegen ganz; wenn der Vulkan nahe am Meer liegt, so zieht sich dieses zurück und gerät in schwingende Bewegung. Die Rauchsäule wird stärker und dichter, sie bildet hoch oben in der Luft gewaltige Wolkenmasseu, welche die Sonne ver- dunkeln und häufig von Blitzen durchzuckt werden. Glühend rote Saud- massen, die sich der Rauchsäule beimischen, machen diese zur Feuersäule und fallen als Aschenregen oft in solchen Mengen nieder, daß ganze Länderstrecken meterhoch davon bedeckt werden. Die Lava-Asche wird auch bisweilen mehr als 100 Meilen weit durch die Lust fortgeführt, und verfinstert als dichte schwarze Wolke das Tageslicht, ehe sie niederfällt. Nun werden auch kleinere und größere glühende Steine, oft von 1 bis 2 Meter Durchmesser und mehrere Kilogramm schwer, gleich Bomben un- glaublich hoch in die Luft geschleudert, sie stürzen in den Krater zurück, oder seitwärts über die Abhänge des Vulkans herab, oder weit über sie hinaus. Nach einiger Zeit steigen unter immer heftigeren Erschütterungen flüssige Steinmassen bis zuni Krater empor und „überfluten seinen Rand, oder es bilden sich an den Seiten des Berges Öffnungen, neue Krater, aus welchen diese Massen wie Ströme hervorquellen und sich, immer breiter und höher werdend, nach abwärts wälzen. Die flüssigen Steinmassen, welche Lava ströme genannt werden, bilden breite, langgestreckte, oft stufenförmige Dämme von 10 — 15 in Höhe und darüber. Durch die ab- kühlende Wirkung der Luft erstarren die Lavamassen an ihren Oberflächen schon sehr bald zu festem Gestein, so daß man über sie hinweggehen kann; aber in der Tiefe bleiben sie oft Monate, ja selbst Jahre lang glühend und flüssig. Von der Größe der Lavaströme kann man sich eine Vor- stellung machen, wenn man hört, daß bei dem Ausbruche des Ätna im Jahre 1669 ein solcher Strom 500 m breit und an einzelnen Stellen bis zu 10 m hoch wurde, eine Länge von vier deutschen Meilen erreichte, dann endlich sich in das Meer ergoß und auf diesem Wege nicht weniger als 14 Städte und Dörfer zerstörte. Alle die oben beschriebenen gewaltsamen Erscheinungen dauern längere oder kürzere Zeit fort, bis sie nach und nach schwächer werden und endlich aufhören. Nur an der Spitze steigt aus den Kraterösinungen,

10. Lehr- und Lesebuch für die gewerblichen Fortbildungsschulen Bayerns - S. 79

1886 - München : Ackermann
79 wie vor dem Ausbruche, der Rauch auf, und der Vulkan verharrt nun oft für viele Jahre in diesem schlummernden Zustand. Die Zahl der bekannten Vulkane auf der ganzen Erdoberfläche be- trägt über 160, darunter in Europa allein schon 12. Die bekanntesten von den letzteren sind: der Ätna ans der Insel Sizilien, der Vesuv bei Neapel, der Stromboli auf der nördlichsten von den liparischen Inseln in der Nähe von Sizilien und der Hekla auf der zu Dänemark gehörigen Insel Island. Nach Tutschek. 12. Die Erdbeben. Erdbeben oder doch geringere Erderschütterungen sind die gewöhn- lichen Begleiter der vulkanischen Ausbrüche und daher in der Umgebung feuerspeiender Berge gar keine seltene Erscheinung. Anders ist es mit solchen Erdbeben, die sich ans sehr weite Entfernungen, oft ans Hunderte von Meilen erstrecken. Sie sind offenbar auch von vulkanischer Thätigkeit im Innern der Erde abhängig, und je weiter ihre Verbreitung ist, desto fürchterlicher sind oft die Zerstörungen, welche sie in der Gegend ihres Entstehens anrichten. In Deutschland beobachtet man sie im ganzen nicht oft, und wenn sie vorkommen, so werden sie nur als mehr oder weniger starke Stöße gespürt, wie dies z. B. in der neueren Zeit (No- vember und Dezember 1869) im Darmstüdtischen der Fall war, wo die Bewohner, namentlich in Großgerau, wochenlang durch solche Stöße beunruhigt wurden. In anderen Ländern sind sie viel häufiger und gewaltiger. Man kann sich denken, welchen Eindruck es auf den Menschen macht, wenn der Boden, auf dem er sicher zu gehen und zu stehen gewohnt ist, plötzlich zu wanken, auf- und abzuwogen beginnt, so daß er sich nicht mehr auf den Füßen erhalten kann; wenn die Geräte eines Zimmers hin- und herschwanken, die Decken herabfallen, Schornsteine die Dächer einschlagen, Mauern bersten und die Glocken auf den Türmen von selbst zu läuten anfangen. Erschrocken stürzen die Leute ans die Straßen, um wenigstens das nackte Leben zu retten. Mäuse, Ratten, Maulwürfe, Ei- dechsen und Schlangen verlassen ihre Löcher unter der Erde; die Hunde heulen fürchterlich, das Rindvieh brüllt laut, die Pferde toben und reißen sich wütend von der Kette los. Kommt nun ein zweiter, vielleicht viel stärkerer und länger dauernder Stoß, so stürzen ringsum Häuser, Paläste und Kirchen ein und begraben alles, was sich in ihnen oder in ihrer Nähe befindet, unter ihren Trümmern. Unter der Erde grollt ein donner- ähnliches Getöse, Flüsse treten über ihre Ufer oder nehmen einen andern Lauf, die Erde bläht sich hoch empor, berstet auseinander und verschlingt ganze Gegenden mit allem, was darauf ist. Aus den Öffnungen dringen Flammen und erstickende Dünste hervor, und das Auf- und Abwogen des Bodens ist oft so heftig und gewaltsam, daß einzelne Menschen oder einzeln stehende Häuser emporgeschnellt und mehrere hundert Fuß weit geschleudert werden. Das Meer ergießt sich in haushohen Wogen über das Land, oder es zieht sich davon zurück und läßt ganze Strecken des Meerbodens als trockenes Land hinter sich, über welchen kurz vorher tiefgehende Schiffe dahin gesegelt waren. Aus der Meeresfläche steigen neue Inseln auf, und solche, die bisher hoch über ihr standen, sinken unter und ver- schwinden spurlos. Nicht alle hier beschriebenen Erscheinungen kommen bei jedem Erd- beben vor; aber lvenn auch nur mehrere davon auftreten, so wird mit
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