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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Heimat - S. 94

1899 - Leipzig : Degener
94 — Thorn; am Nordrande des nördlichen Thalzuges: Nen-Rnppin, Schwedt, Landsberg a. d. W., Schneidemnhl, Bromberg. Beim Abtauen des Gletschers entstanden auf der Oberfläche des Gletscher- eises namhafte Mengen von Schmelzwasser; dieselben sammelten sich in Kanälen und schössen am abtauenden Rande des Gletschers mit großer Kraft herab, an dessen Fuße Löcher auskolkend, wie solche überall an der Aufschlagstelle von Wasserfällen, selbst im festesten Gestein, ansgewirbelt werden (cf. Bodekessel). Beim Zurückweichen des Gletschers (nach seinem Entstehungsherde im skandinavischen Hochgebirge hin) mußten auch die Aufschlagstellen der herabstürzenden Schmelzwasser in der Richtung nach Skandinavien zu fortrücken, und so setzte sich in dieser Richtung eine ansge- kolkte Stelle an die andere. Die so entstandenen Kolkreihen bilden jetzt die See- becken in der norddeutschen Tiefebene, deren Längsrichtungen zum großen Teil strahlenförmig nach dem skandinavischen Hochgebirge hinweisen; dasselbe gilt von den Becken der schleswig-holsteinschen Platte, welche im Osten gesunken ist, so daß dort die ausgekolkten Furchen mit dem Meere in Verbindung stehen und so die langgestreckten Förden bilden. (Bestimme nach der Karte die Seen und Förden, welche die Richtung nach Skandinavien zeigen!) Drei ausgekolkte Furchen durch den baltischen Höhenzug siud die Durchbruchstäler für Oder, Weichsel und Memel geworden. Eine auffallende Erscheinung ist es, daß mit zunehmender Entfernung vom skandinavischen Hochgebirge aus iu der norddeutschen Tiefebene der Seenreichtnm abnimmt. Am zahlreichsten sind die Seen im Kranze des baltischen Höhenzuges. Im Gebiet der großen Thalzüge sind sie nur noch im Havel- und Spreelande zahlreicher vertreten; arm an solchen ist der karpatische Höhenzug (hier der Arend- see am Rande der Lüneburger Heide); noch spärlicher tritt die Seenbildung im West- liehen Teile des norddeutschen Tieflandes aus (Dümmersee und Steinhnder Meer). Der Seeumangel in den westlichen und südlichen Teilen der norddeutschen Tiefebene ist ein Beweis für das höhere Alter dieser Oberflächensormen; sie stammen aus der Zeit der ersten Vereisung, während die seenreichen Gebiete noch einer zweiten und, wie verschiedene Geologen annehmen, einer dritten Vereisung ausgesetzt waren. Ihre Oberflächensormen sind also viel jünger, so daß sich ihre Beckensormen bis heute erhalten konnten. In den älteren Landschaften dagegen sind diese charakte- ristischen Oberflächensormen eines Gletschergebietes nach und nach verschwunden, indem die Vertiefungen und Erhöhungen durch Erosion und Denudation sich gegen- seitig ausgeglichen haben, oder die Vertiefungen durch Moore ausgefüllt wurden, wodurch hier und da schwimmendes Land, wie bei Wachhusen im St. Jürgener Lande zwischen Weser nud Hamme (nördlich von Bremen), entstanden ist. So hat die große Eiszeit der^ norddeutschen Tiefebene das charakteristische Gepräge gegeben. In der Zeit der nun auftretenden Allnvialbildnugeu hat der norddeutsche Boden keine wesentlichen Veränderungen erlitten; nur sind Sandmassen verweht, Thalfurchen mehr oder weniger zugefüllt, eine große Zahl von Seen verschwunden. Auch sind die Küstenlinien der Nord- und Ostsee in ihrer heutigen Gestalt ein

2. Die Heimat - S. 97

1899 - Leipzig : Degener
— 97 von Luckenwalde) erbohrten, was über 1000 m Mächtigkeit hat, aber noch nicht in Betrieb genommen ist. Fassen wir die bisher erwähnten Salzlager als ein Ganzes auf, so haben wir dessen Centrum iu der Magdeburg-Halberstädter Mulde, ein Flügel zieht in westlicher Richtung durch das brannschw. Gebiet, einer in östl. Richtung auf Speren- berg zu, zwei in südl. Richtung, welche gekennzeichnet sind durch die Linien Halle, Dürrenberg, Kösen und Artern, Ilversgehofen, Salzungen. An dem Grenzrücken zwischen dem nördlichen und mittleren Thalzuge ist bei Jnowrazlaw (südwestlich von Thorn) ein Salzlager im Jurasystem erbohrt, das 1883 au -10000 Touueu Steinsalz und 20000 Tonnen Siedsalz lieferte. Bei Lüneburg, Stade, Sulz iu Mecklenburg und Segeberg sind nicht unbeträchtliche Salinenbetriebe. Über den Zusammenhang der Salzlager mit Petroleumquellen, wie wir sie bei Peine in Hannover haben, s. S. 10. Der Kohlenreichtum int Tieflande selbst ist nicht sehr bedeutend, nur im Bereiche der Grenzrücken zwischen den großen Thalzügen sind die Erträge nennens- wert. Viel größer aber ist der Kohlenreichtum am Südrande der norddeutschen Tiefebene. In langen Zügen gehen dort die Kohlenlager von Oberschlesien bis in den Aachener Kessel. Es sind folgende:- Oberschlesien (Tarnowitz), Walden- burger Bergland, zwei Lager in Sachsen (Weißeritzthal und Zwickau), die thü- ringisch-sächsischen Kohleulager, am Petersberge bei Löbejün, die Lager im nörd- lichen Harzvorlande, im Deister, im Ruhrbecken und Aachener Becken. Die beden- tendsten sind die Steinkohlenlager in Schlesien, im Königreich Sachsen und im Ruhrbecken, sie haben die betreffenden Landschaften in Industriegebiete verwandelt. Dasselbe, wenn auch in geringerem Maße, ist geschehen durch den Braunkohlen- reichtum iu der sächsisch-thüringischen Tieslaudsbucht im Saalegebiet und iu den nördlichen Harzvorlanden. (Die einzigen Steinkohlen dieses Gebietes, welche bei Plötz am Petersberge liegen, decken nur den Bedarf der Umgebung.) Der Bernstein, das Harz einer Konifere der Tertiärzeit, tritt im Nord- Westen des Samlaudes in einer im Durchschnitt 2 V2 m starken Schicht blauer Erde, die sich in muldenförmiger Lagerung von Südwest nach Nordost erstreckt, vom Diluvium überlagert und an beiden Enden vom Meere angeschnitten ist. Aus bergmännischem Wege wird der Bernstein bei Palmnicken gewonnen, während er am Strande ausgelesen und im benachbarten Meere gefischt oder durch Taucher heraufgeholt wird. Das Diluvium und das Tertiär des norddeutschen Tieflandes enthalten Lehm- und Thonlager, deren Material, zu Ziegelsteinen verarbeitet, den fehlenden festen Fels ersetzen muß, aber auch zur Anfertigung von Topfwaren verwendet wird. Aus eisenfreien Gesteinen, wie Graniten, manchen Porphyren und Trachyten ist durch Zersetzung eine weiße, unschmelzbare Porzellanerde (das Kaolin), eine oft sehr reine kieselsaure Thonerde, entstanden. Dieselbe findet sich am Rande der Tiefebene und der Mittelgebirge an solchen Stellen, wo mächtige Wassermassen die aus den benachbarten Granit- oder Porphyrgebirgen herbeigeführten Gerölle Steckel, Prov, Sachsen. n

3. Die Heimat - S. 89

1899 - Leipzig : Degener
— 89 — benachbarte Landgebiet weithin überschwemmen und die Bewohner sich und ihr Eigentum schützen müssen durch Dämme und großartige Deichbauten. Nach dem Innern erhebt sich das Land allmählich in der Richtung nach Süden und Süd- osten, so daß das Land in der Nähe der Mittelgebirge eine Meereshöhe von 100 bis 150 m erreicht. Die Flüsse haben darum nördliche Laufrichtung mit einer Abweichung nach Nordwesten. Nicht überall ist das norddeutsche Tiefland vollkommen eben. Dieselbe ist von höher gelegenen wellenförmigen und plateanartigeu Erhebungen unterbrochen, zwischen denen Einsenknngen und Thalniederungen sich befinden. Doch sind die Höhenunterschiede nur gering, so daß sie keinen bedeutenden Einfluß auf das Klima, auf den Anbau des Landes, auf den Fortschritt und die Entwicklung des Verkehrs haben können. Besonders sind es 2 plateauartige Höhenzüge, welche diese Ebene und ihre östliche Fortsetzung bis an die Ostgrenze Europas durchziehen. Parallel mit der Nordgrenze des deutschen Mittelgebirges zieht sich der südliche Höhenzug hin, der in Deutschland mit der Hochfläche Oberschlesiens beginnt, die Trebnitz er Berge bildet, auf der linken Oderseite sich fortsetzt in den Anhöhen der nördlichen Lausitz und dauu deu niederen und hohen Fläming bildet; letzterer nötigt Elbe und schwarze Elster, in dieser Gegend eine mehr West- liche Richtung einzuschlagen, ebenso wie die Trebnitzer Höhen der Oder dieselbe Richtung vorschreiben. Sein Ende findet dieser Höhenzug westlich von der Elbe in der Lüneburg er Heide. Dieser südliche Höhenzug ist der älteste der norddeutschen Tiefebene, welcher entstanden ist aus dem gröberen Steingerölle, das die Flüsse aus dem Mittelgebirge nach dem einst nahen Meere geführt haben. Dasselbe reichte in jener Zeit bis an die Grenze der Mittelgebirge. Das Geröll besteht aus eckig-körnigem Sande, ist also vom Wasser nicht ganz abgescheuert. Der nördliche Höhenzug kommt auch vom Ostende Europas, geht durch die Länder südlich von der Ostsee und westlich von der Odermündung durch das südliche Vorpommern, durch Mecklenburg und den nördlichen Teil der Mark Brandenburg, durch Holstein, dann in nördlicher Richtung weiter an der Ostseite der jütischen Halbinsel entlang, bis er im Norden derselben verläuft. Dieser Höhenzug ist in seinen oberen Schichten eine jüngere Bildung, bestehend in der Hauptmasse aus feinem, abgernndet-körnigem Meeres- oder Flugsande, der zahl- reiche nordische Felsblöcke umhüllt. [Eine jüngste Landeshöhe, welche an den Küsten der Nord- und Ostsee noch gegenwärtig in der Bildung begriffen ist, zeigt sich in den Dünen, die aus feinem Flug- oder Dünensand bestehen/] Die höchste Erhebung auf dem nördlichen Höhenzuge ist der Turmberg bei Dauzig (331 in), auf dem südlichen der Hagelsberg auf dem Fläming bei Belzig (208 m). Der südliche Höhenzug zeigt an seiner Oberfläche flache Wölbungen, die sich zuweilen zu Hochebenen ausbreiten, selten nur tiefere Schluchten und Thäler. Der nördliche Höhenzug dagegen hat tiefe Spalten und Furchen, womit das häufige Vorkommen von Seen in Verbindung steht.

4. Die Heimat - S. 156

1899 - Leipzig : Degener
— 156 — Steinbrüche ausgezeichnet, während das östlich davon liegende Dorf Vvrwohle bedeutende Port- land-Cement-Fabrikation besitzt. Der Hauptausfuhrplatz dieser Baumaterialien an der Wasser- straße der Weser ist Holzminden (9) an der Mündung der Holzminde in die Weser; hier befindet sich eine stark besuchte Baugewerk-Schule. — Nördlich davon der Flecken Bevern, nach dem eine Linie der Herzöge von Brauuschweig- Bevern benannt wurde. Vom Hils bis an den Harz reicht das Bergland des Kreises Gandersheim, das zum Leine- und Innerste-Gebiet gehört. In einem rechten Seitenthale der Leine die Kreisstadt Gandersheim (23/4) an der Gande, einst berühmt durch die alte Abtei mit dem Nonnenkloster, in dem die mittelalterliche Dichterin Hroswitha um 980 als Nonne lebte. — Westlich davon der Eisenbahnknotenpunkt Kreiensen. Am westlichen Harzrande das Jndustriestädtchen Seesen (4l/s) mit einer Heilquelle und einem Bade. — Südlich davon der Flecken Gittelde; in der Nähe das Mundloch des Ernst-August- stollens, welcher 26 km lang ist und die Gewässer der Bergwerke des Oberharzes abführt. Am Nordwest-Rande ^des Harzes: der Flecken Lutter am Barenberge, wo Tilly 1626 Christian Iv. von Dänemark besiegte. — Die Hütten von Langelsheim, Oker und die Werke am Rammelsberge befinden sich als „Kommunion-Gebiet" im gemeinsamen Besitz von Prenßen und Brauuschweig. Das brannschweigische Gebiet zu beiden Seiten der mittleren Oker, welches südlich bis zum Bruchgraben und östlich an einzelnen Stellen bis an die Aller reicht, ist eine wellenförmige Ebene, die sich durch Fruchtbarkeit auszeichnet. Be- dentendere Höhen sind: die 230 in hohe Asse mit reichen Waldungen und deu Ruiueu des Stammschlosses der Grafen von der Asseburg, der 327 m hohe Elmwald, der durch harte Muschelkalkschollen gebildet wird, die sich in das Gebiet des weichen Kenpers und Lias verschoben haben. Am Fuße der Höhen befinden sich reiche Braunkohlen- und Steinsalzlager, so bei Helmstedt und Schöningen. V: 1 :1 000 000. Die Kreise Holzmindeii und Gandersheim, 2. Das Hauptgebiet an der mittleren Oker. (Kreise: Brauuschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt.)

5. Die Heimat - S. 93

1899 - Leipzig : Degener
— 93 — traten. Der Druck auf dieselbe war ein gewaltiger; es entstanden Schrammen und Schliffe auf den festen Gesteinen, die sich bis auf unsere Tage unter einer Sandbedeckung erhalten haben, so an den Rüdersdorfer Kalksteinfelsen, an ver- schiedenen Stellen des baltischen Höhenzuges :c. Die Richtung der Schrammen belehrt uns über die Bewegungsrichtung der Gletscher. Am Nordrande der bal- tischen Seenplatte sind Gesteinsflächen mit kreuzenden Schrammen gefunden. Dort sind die Gletscher in ihrer südlichen Bewegung durch die vorhandene Höhe auf- gehalten und in westlicher Richtung abgelenkt, bis sie hoch genug augeschwollen waren, um in südlicher Richtung weiter zu fließen. Kleinere Höhen schoben die mächtigen Gletscher spielend vor sich her. Die Wirkungen der Gletscher bei ihrem Rückzüge sind für die Be- Wässerungsverhältnisse der norddeutschen Tiefebene von großem Einfluß gewesen. Der Geschiebelehm war beim Vordringen der Gletscher angehäuft. Als dann bei zunehmender Wärme die Gletscher von Süden her abtauten und somit zurückgingen, müssen große Ströme dem Gletschereis entflossen sein. Dieselben bildeten sich an der Gletscherstirn und begannen hier ihre erodierende Wirksamkeit. Da in der norddeutschen Tiefebene bereits eine Neigung nach Nordwesten vorhanden war, so flössen die gewaltigen Ströme in dieser Richtung ab und wuschen sich in dem Diluvialboden weite Thäler aus. Beim Zurücktreten des Gletschers mußten auch die Stromlinien nach Norden fortgeschoben werden. Auf diese Weise sind zwischen den beiden Höhenzügen im östlichen norddeutschen Tieflande drei etwa parallel laufende Thalzüge entstanden, die an der unteren Havel zusammenlaufen. Der südliche beginnt an der Weichsel, wo der linke Nebenfluß Pilitza mündet, geht an demselben aufwärts, in westlicher Richtung nach der Bartsch, über Oder, Bober, Görlitzer Neiße, Spreewald, Barnth nach der unteren Havel, nachdem er vorher, südlich vom Havelknie, die sumpfige Niederung der Zanche gebildet hat, an die sich nach Westen der Fieuer Bruch anschließt. Der mittlere Thalzug beginnt an der Narew in Polen, geht am Bug abwärts, Weichsel abwärts, Bzura aufwärts, das West- lich gerichtete Laufstück der Warthe südlich von Posen abwärts, über den Obra- brnch, Oder abwärts, Friedrich-Wilhelms-Kanal, Spree abwärts, dicht am Nord- rande von Berlin vorüber in nordwestlicher Richtung nach der Havelmündung. Der nördliche Thalzug beginnt an dem Weichselknie östlich von Bromberg; seine Richtung wird bezeichnet durch Netze, Warthe, Oder, Finow-Kanal, Rhin-Kanal, Havelmündung. Diese drei Thalzüge schließen zwei flache Landrücken ein und werden im Süden und Norden von den höheren Grenzrücken des karpatifchen und baltischen Höhenzuges begleitet. Alle diese Höhen sind, soweit sie in der Nähe der großen Thalziige liegen, wichtig für die Entwicklung der Ansiedelungen, welche dort die nötige Sicherheit und auch die Vorteile von der Nähe der Wasserstraßen haben. Demgemäß liegen an der Grenze des karpatischen Höhenzuges und des südlichen Thalzuges: Belzig, Treuenbrietzen, Jüterbog, Luckenwalde, Luckau, Kottbus, Forst, Sorau, Sagan, Glogan, Trebnitz; an der Nordgrenze des südlichen Thalzuges: Brandenburg, Lübben, Guben, Rawitsch, Krotoschin, Ostrowo; an der Südgrenze des mittleren Thalzuges: Berlin. Krossen, Grünberg, Lissa, Lodz; an der Nordgrenze des mittleren Thalzuges: Frankfurt a. d. O., Schwiebus, Posen; an der Südgrenze des nördlichen Thalzuges: Eberswalde, Freienwalde, Küstrin

6. Die Heimat - S. 95

1899 - Leipzig : Degener
95 Werk der Alluvialzeit. Im westlichen Teile des norddeutschen Tieflandes sind die charakteristischen Bodenformen der Jetztzeit: Geest Sandland), Moorboden und Marschboden. Im Osten des norddeutschen Tieflandes hatte der alte Stromlauf durch die großen Thalzüge einen merkwürdigen Einfluß auf verschiedene Alluvialbildungen. Ein Teil der Wassermassen floß durch den heutigen Unterlauf der Elbe nach der Nordsee, ein anderer zweigte bei Plaue a. d. Havel ab und floß durch die Gegend des Plauescheu Kanals, durch das Ohre- und Allerbett nach der Weser und dann zur Nordsee. Die Flüsse, welche aus deu südwärts gelegenen Mittel- gebirgen kamen, waren Nebenflüsse dieses alten Stromes. Die Geröllmassen aus deu Mittelgebirgen konnten demnach nur bis au diesen Strom geführt werden. Wo nun im Süden grauitreiche Gebirge waren, die reiche Wassermengen nach dem alten Stromlaufe sandten, da wurden die vou ihnen durchzogenen Gelände reich- lich mit befruchtendem Material versehen. So wurde mit dem Geröll des Harzes das nördlich davon gelegene Tiefland befruchtet bis Ohre und Aller;*) das Geröll des Thüringer Landes bedeckt die Saalegegenden, das der Sudeten das Gebiet links von der Oder. Innerhalb des alten Stromgebietes und nördlich von demselben giebt es ebenfalls gesegnete Landstriche; hier sind sie aber größtenteils nur in den Fluß- Niederungen zu suchen. Auch der Wind hat eine außerordentlich fruchtbare Bodenart geschaffen. Wir finden sie an einigen Stellen der Saale und Elbe, wo sie im Windschatten gras- reicher Abhänge abgesetzt und festgehalten wurde. Diese Erde ist eiu feiner, staub- förmiger Mergel, der mit Glimmerflitteru durchsetzt ist. Sie hat bräunliche bis ockergelbe Farbe und heißt Löß. (Das größte Lößlager ist in China am Hoang-ho.) 4. Mincralschätze des norddeutschen Tieflandes. Wenn wir absehen von den reichen Lehmlagern des norddeutschen Flachlandes, die dort eine lebhafte Ziegelsteinfabrikation hervorgerufen haben, so können wir nur zwei bedeutsame Produkte aus dem Mineralreiche hervorheben, mit denen Nord- deutschend das weitere Vaterland versorgen kann; es sind Salz und Braunkohlen. Zahlreiche Salzquellen am Rande des norddeutschen Tieflandes, wie in Schöne- beck, Halle, Artern, Kosen, Salzbrunn (Schlesien) :c., wiesen darauf hin, daß hier große Salzlager liegen müßten. Bohruugeu in den verschiedensten Gegenden haben diese Vermutung bestätigt und weiter ergeben, daß das ganze norddeutsche Tiefland außerordentlich salzreich ist. Beim Aufsuchen der Bohrstellen ließ man sich leiten durch das Vorhandensein von Gips, der ebenso wie das Salz ein Nieder- schlagsprodukt des Wassers ist. Die Salzlager treten im Zechstein, in der Trias und iu den Kreidebildnngen auf; sie finden sich in der nördlichen und südlichen Umrandung des Münsterlandes im Weserbergland, besonders aber in dem nördlichen *) Aus dieser Erscheinung erklärt sich der Bodenunterschied in der fruchtbaren Magdeburger Börde einerseits und in der Altmark und im rechtselbischen Gebiete andererseits.

7. Die Heimat - S. 127

1899 - Leipzig : Degener
— 127 — Wölbungen des Fläming hervorzuheben sind. Der Boden ist sandig, so daß der Getreidebau kaum den Bedarf der Gegend deckt. Bis gegen Torgau hin, wo eine Kuppe eruptiven Gesteins hervorragt, wird die Elbe von niedrigen Höhenzügen begleitet, dann aber strömt sie zwischen flachen Usern hin, an denen sich nur selten eine Erhöhung des Bodens.zeigt. Deshalb mußten zur Abwehr der Überschwemmungen an beiden Ufern des Stroms starke Dämme errichtet werden. Die Ufer dieses Stromes sind fruchtbar und bilden (besonders von Prettin bis Wittenberg) anmutige Auen, die mit ihrem frischen Grün das Auge des Wanderers erquicken. An kleineren Seen ist die Gegend, besonders auf dem linken Elbufer, reich; von ihnen ist der große Teich bei Torgau hervorzuheben. Alle diese Gewässer sind sehr fischreich. Die Schwarze Elster hat bei ihrem geringen Gefälle einen fast schleichenden Gang, weshalb sie auch in ihrer Niederung sehr zur Teich- und Sumpfbildung geneigt ist. Ihren Beinamen trägt sie von dem schmutzigen Sumpfwasser. Links nimmt die Schwarze Elster die Pulsnitz aus, welche von Ortrand bis Elsterwerda in der Provinz Sachsen durch den Schraden, einen früheren Bruch, fließt. Weiter abwärts empfängt sie die Röder, die sich in zwei Arme teilt; der eine mündet zwischen Elsterwerda und Liebenwerda in die Elster, der andere geht bei Ubigau in den „Neuen Graben", der sich von der Elster abzweigt und durch die Auuaburger Heide fließt. Auf den Sandfeldern findet man das Heidekorn, Buchweizen, Kartoffeln, in der Elb-Aue dagegeu gedeihen Gerste und Weizen vortrefflich; auch trifft man hin und wieder (z. B. bei Jessen) aus Weiupflauzungen, die aber geringere Sorten liefern. Die Elb- und Elster-Gegenden sind mit zahlreichen Waldungen bestanden, welche sämtlich mit Wild bevölkert sind. In den zahlreichen Heiden beschäftigen sich die Bewohner mit Bienenzucht. An nutzbaren Mineralien sind ansehnliche Torflager, einzelne Braunkohlenbildungen und größere Thonlager bei Belgern vorhanden; zwischen Wittenberg und Zahna befindet sich Pfeifen- und Töpferthon in seltener Reinheit. a) Auf dem hier festen linken Elbufer liegt die Elbfestung Torgau (lls/4), die zugleich eine Brückenstadt des Elbstromes ist. Als Waffenplatz hat sie ihre Hauptbedeutung. Das auf eiueni Felsen an der Elbe liegende Schloß Hartenfels dient jetzt als Kaserne. (In Torgau wurde 1526 der torgauer Bund zwischen Sachsen und Hessen gegen die kathol. Reichsstände geschlossen. Luther und seine Freunde verfaßten hier 1530 die Torgauer Artikel, die Grundlage der Augsburgischen Konfession' und 1576 ward zur Beilegung der kryptocalvinistischen Streitigkeiten hier das Torgauer Buch veröffentlicht.) Etwas westlich von Torgau sind die Höhen von Siiptitz, wo am 3. No- vember 1760 die Österreicher unter Daun von Friedrich d. Gr. geschlagen wurden (Denkmal daselbst). 1811 ward Torgau auf Napoleons I. Befehl befestigt, hielt 1813 eine 3 monatliche Belagerung durch Tauenzien aus und ergab sich erst am 10. Januar 1814 auf Kapitulation. In der Nähe von Torgau befindet sich auf der rechten Elbseite das königliche Hauptgestiit Graditz. Links von der Elbe liegen noch in diesem Kreise die 3 Städte Belgern, Schildau und Dommitzsch. Belgeru (3), am linken Ufer der Elbe, ist eine Gründung der Sorbenwenden. Die Ein- wohner betreiben Ackerbau und Steingutfabrikation. Der hier gegrabene feine Ton wird nach Berlin, Leipzig und Dresden versandt. Auch Braunkohlengruben befinden sich in der Nähe. —

8. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 98

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
98 Heimatkunde der Provinz Sachsen. Oer Roland von Stendal. vor dem Rathause steht ein Roland, aus Stein gemeißelt. Er ist mit Schwert und Schild bewaffnet und sieht aus wie ein Krieger des Mittelalters, von ihm erzählt folgende Sage: Einst ging des 5lbends spät ein Bürger aus dem Weinhause über den Markt nach Hause. Er hatte des Guten etwas zu viel getan und einen Spitz. Oeshalb war er sehr fröhlicher Laune. Übermütig stellte er sich vor den Roland, höhnte ihn und rief: „he, du alter, trockener Mann da! Du steinerner Narr! Du tränkest wohl auch gern ein Gläschen Wein auf deinem hohen Gerüste!" Dabei machte er allerhand Bocks- sprünge und schnitt dem Roland Gesichter zu. •— Oer alte Roland hatte die Narrheiten lange mit ernstem Gesichte angesehen. Aber auf einmal drehte der steinerne Niese sich auf seinem Gerüste herum, dem Narren den Rücken zu. Oa wurde der arme Bürger plötzlich nüchtern. Es überkam ihn eine solche tlngst, daß er nicht von der Stelle weichen konnte. Er rief laut um Hilfe: „he dheit mi wat! he dheit mi wat!" (Er tut mir was, er tut mir was!) Man nutzte ihn fast krank nach Hause tragen. 5lm andern Morgen stand der alte Roland wieder wie früher. Oer Mann hat sich aber in seinem Leben nicht mehr betrunken. In einer fruchtbaren Gliederung der Milde liegt Gardelegen. Oas ist der Mittelpunkt des altmärkischen Hopfenbaues. Oaher entstanden mehrere Bierbrauereien. Krüher wurde hier das „Garlei" gebraut, ein Bier, das in ganz Oeutschland berühmt war. Sehenswerte Bauten sind die Marienkirche, das Nathans und das Salzwedeler Tor. E a l b e im Ealbeschsn Werder treibt ebenfalls hopfenbau. Tangermünde liegt hoch über dem Elbstrom, wo der Tanger mündet. Oie Lage der Stadt an der Elbe begünstigt die Schiffahrt, den Schiffbau sowie den Handel mit Getreide, holz, Nohlen und Zucker. Tangermünde war eine Residenz der Brandenburger Nurfürsten. Naiser Narl Iv. wohnte mit seiner Gemahlin oft hier im prächtigen Schlosse. Oas Nathans und schöne Stadttore erinnern noch heute an jene Blütezeit der Stadt. In der Nähe liegt Tangerhütte mit berühmter Eisengießerei. Gsterburg, d. i. Gstburg, ist eine kleine Landstadt mit Getreide-, Nonserven- und Gbsthandel. S a l z w e d e I, d. i. Salzfurt, an der Reetze', war früher Hauptort der Nordmark. In der Burg wohnten die Markgrafen. Oie Stadt hat Zabriken in Leinen, Oamast, Baumwolle und Steck- nadeln. Neuhaldensleben an der Ghre hat Stärke- und Malzkaffeefabriken. Zwölf Steingutfabriken beschäftigen mehr als 2000 Arbeiter. 5. Die staatlichen Verhältnisse des Tieslandes der Provinz Sachsen. Oas Tiefland der Provinz Sachsen gehört zum größten Teile den Regierungs- bezirken Merseburg und Magdeburg an. Leide hängen durch einen schmalen Landstreifen bei Aschersleben zusammen. Zwischen beide Regierungsbezirke schiebt sich das Herzogtum ü n h a l t ein. In das übrige Gebiet teilen sich die Provinz Brandenburg, das Königreich Sachsen und die Herzogtümer Braun- schweig und Sachsen-Ültenburg. Oer Regierungsbezirk schließt südlich von Gardelegen das braunschweigische Amt Talvörde ein. Zeige, in welchen Staaten die einzelnen Landschaften liegen! Zeige und nenne die Hauptstädte der genannten Staaten! Lestimme die Länder, in denen die erwähnten Städte liegen!

9. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 84

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
84 Heimatkunde der Provinz Sachsen. nach das Tischgebet gesprochen wird. An den langen Winterabenden versammeln sich die Hausbewohner um die Öllampe. Die Krauen und Mädchen spinnen. Sie Männer sitzen um den großen Kachelofen und erzählen allerhand Spukgeschichten,- denn der Aberglaube ist noch sehr verbreitet. Frau Harke. 1. Das Riesenspielzeug. Zm Jerichower Lande haust der Sage nach Krau Harke. Sie war eine Riesin und so groß, daß sie vom Harkenberge, in dem sie wohnte, gleich auf die Rehberger Berge treten konnte. Zn einer höhle des Harkenberges hatte sie ihr wild: Hirsche, Rehe, Hasen, wilde Schweine. Ms Riesenfräulein ging sie einst von dem Berge in die Ebene. Da sah sie einen Bauer, der mit seinen Gchsen den flcker pflügte. Sie breitete ihre Schürze aus und trug das Spielzeug in die Burg. Dort schalt sie der Vater aus, da der Bauer kein Spielzeug sei. Sie mußte es wieder dahin tragen, wo sie es gefunden hatte. 2. Entstehung der Rhinomer Berge. Krau Harke war Heidin. Sie wollte es deshalb nicht haben, daß der havelberger Dom gebaut wurde. Mit einer Schürze voll Sand wollte sie das Bauwerk verschütten. Aber das Schürzenband zerriß. Der Sand flog über die Havel, und es entstanden die Rhinomer Berge. Da suchte sie das Gotteshaus mit einem großen Steine zu zertrümmern. Aber der Stein entglitt ihrer Hand, heute noch liegt er mit den 'gewaltigen Zingereindrücken auf den Rhinomer Bergen. 3. Krau Harfe in den zwölf Rächten. In den zwölf Rächten zwischen Weihnachten und dem 6. Januar fliegt Krau Harke wie Krau Holle segenspendend durch das Land. Da schaut sie, ob das Vieh regelmäßig sein Kutter bekommt. Die Mägde müssen in dieser Zeit den Klachs abspinnen, sonst zerkratzt ihnen Krau Harke das Gesicht. Man darf in den zwölf Rächten keine Hülsenfrüchte essen, sonst schickt sie allerhand Ausschlag. Am Silvesterabend aber muß man Kische mit recht viel Rogen essen. Dann sorgt Krau Harke das ganze Jahr für Geld. 2. Volksdichte. Oa die Erwerbsverhältnisse der Landschaft ungünstig sind, ist sie nur schwach besiedelt. Km dichtesten ist die Besiedlung in den Klußauen. 3. Siedelungen. Lei Mühlberg an der Elbe schlug Kaiser Karl V. den Kur- fürsten von Sachsen, verfolgte ihn und nahm ihn in der Lochauer Heide gefangen. Torgau (13) liegt in der fruchtbaren Elbaue. Die Bewohner treiben daher Ackerbau und Schiffahrt, hier schlug Friedrich der Große im Siebenjährigen Kriege die Österreicher. Bei Wartenburg ging der preußische Generalijork 1813 über die Elbe und besiegte die Kranzosen. Wittenberg (22y2) = weißer Berg (nach den angeschwemmten weißen Sandhügeln von den Klämingern so genannt) hat eine fruchtbare Umgebung mit Ge- treide-, Kartoffel- und Gemüsebau, daher Branntweinbrennereien und Bierbrauereien, außerdem Tuchfabriken, hier hat Luther in trautem Kamillen- und Freundeskreise gelebt. Er wohnte im alten Augustinerkloster, hier schlug er die 95 Glaubenssätze an die Schloßkirche. Sie sind an der Tür der Schloßkirche in Erz eingegraben. Den Markt- platz zieren die Denkmäler Luthers und Melanchthons. In der Schloßkirche liegen die beiden großen Männer begraben. In der Südostecke der Landschaft liegt das berühmte Eisenhüttenwerk Lauchhammer. Dort ist das Lutherdenkmal von Worms in Bronze gegossen worden. An der Schwarzen Elster liegen die kleinen Landstädte E l st e r - werda, Liebenwerda, Herzberg, Schweinitz und Jessen. Die Bewohner treiben meist Ackerbau. In fruchtbarer Riederung nördlich von der Elbe liegt die anhaltische Stadt Z e r b st. Diele Häuser haben mittelalterliche Bauart. Ihre hohen, steinernen Giebel sind nach der Straße gerichtet. In einem großen, schönen park liegt das herzogliche Schloß. Zerbst

10. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 86

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
86 Heimatkunde der Provinz Sachsen. Kbb. 52. Das nördliche Harzvorland und die Magdeburger Börde. Salze und den Reichtum, den sie uns bringen. Denn er schützt die Salzlager gegen ein- dringendes Wasser. Das würde sie auslaugen. Die Salzlager bestehen aus einer Stein- salzschicht und einer Kalischicht. Jene ist 300 m, diese 150 m dick. Die Kalisalze liegen oben. 2ttan mußte sie erst abräumen, um zum wertvollen Steinsalz zu gelangen. Darum nannte man sie Abraumsalze und hielt sie für wertlos. Jetzt ist ihre Ge- winnung zur Hauptsache geworden. Denn sie liefern ein vorzügliches Düngemittel, das nach allen Ländern Europas, ja selbst nach Amerika versandt wird. I. Vodenform. Oas Harzvorland bildet eine Mulde. Nach der größten Stadt heißt sie Halberstädter Mulde. Oen Nordrand bilden der bewaldete Kall- stein, der hu^wald und der Hakelwald. Mehrere niedere parallele Höhenzüge, die den Harzrand begleiten, teilen sie in kleinere Mulden. Die wichtigsten dieser Höhenzüge sind: 1) Die Teufelsmauer. Sie erstreckt sich von Blankenburg bis zu den Gegensteinen und bildet einen gewaltigen ll)all aus (Huader- sandstein in einer höhe von 250 m. lvie die Steine einer Mauer, so regelmäßig liegen die Sandsteinschichten übereinander. Der Sage nach hat sie der Teufel in einer Nacht aufgebaut, um sein Reich vom Himmelreich zu trennen. Er konnte sie aber nicht vollenden, da ihn ein krähender Hahn im Morgengrauen beim Bau störte. 2) Oer Regenstein ist eine Sandstein- feste, die sich nördlich von Blankenburg etwa ° 0 0 o„oono Oo oo 0 a0nnor,Oo°o o o Q 00 O °n°0 0 o 0 o o O '$>Oozo°ooo°0° Aluschjelkalk.. Bunlsandsfein. Qips •Salzfon. •Kali. Steinsalz. Zecf]sl"ein. Abb. 53. Querschnitt durch ein Salzlager.
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