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1. Die Provinz Sachsen - S. 26

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
26 Ruf hat die im Jahre 1694 gegründete Universität. In welchen Städten unserer Provinz befanden sich früher noch Universitäten? — Die zu Wittenberg hörte 1817 auf und wurde mit der in Halle vereinigt. Seitdem führt diese auch den Namen „Vereinigte Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg." — Die schönste Kirche in Halle ist die vom Erzbischos Albrecht erbaute, mit 4 Türmen versehene Marienkirche. Sie liegt mitten in der Stadt an dem Marktplatze. Auf demselben stehen auch das altertümliche Rat- haus, der 86 m hohe Rote Turm, ein Denkmal des Komponisten Händel (er wurde 1685 in Halle geboren) und ein Kriegerdenk- mal. Zu den Sehenswürdigkeiten von Halle gehören auch die Ruinen der alten Mo ritz bürg, die den Erzbischösen von Magde- bürg längere Zeit als Wohnung diente, im 30 jährigen Kriege aber zerstört wurde. — Am meisten ist wohl Halle durch die großartigen, in der Vorstadt Glaucha gelegenen Stiftungen August Hermann Franckes berühmt. Dieselben bestehen aus einem Waisenhause und mehreren höheren und niederen Schulen. Im Jahre 1714 wurden hier 1075 Knaben und 700 Mädchen von 108 Lehrern unter Franckes Leitung unterrichtet; und als dessen 200 jähriger Geburtstag im Jahre 1863 gefeiert wurde, belief sich die Zahl sämtlicher Schüler und Schülerinnen auf 3000. Mit diesen Schulen und Erziehungsanstalten sind noch eine Apotheke, die Cansteinsche Bibelanstalt, eine Buchdruckerei und Buch- Handlung verbunden. 1829 erhielt August Hermann Francke (gestorben 1727) innerhalb seiner Stiftung ein ehernes Denkmal. Eine halbe Stunde unterhalb Halle erhebt sich hart am Ufer der Saale ein Felsen, auf dem die Ruinen der alten Bergfeste Giebichenstein liegen. Dieselbe diente im Mittelalter häusig als Gefängnis für fürstliche Personen. „Bei Halle hebt sich steil und jäh Und steigt mit einem male Hoch, hoch hinauf in Wolkenhöh' Ein Felsen aus der Saale. Drauf stand die Zwingburg wohlbemannt, Davon das Sprüchlein ging im Land: Wer kommt nach Giebichensteine, Kommt selten wieder Heime!" So wnrde auch vom deutschen König Heinrich Iv. zu Ende des 11. Jahrhunderts der Landgraf Ludwig der Springer von Thüringen hier gefangen gehalten. Der soll dann, so erzählt die Sage, durch einen kühnen Sprung in die Saale sich die Freiheit wieder verschafft haben. Das Dorf Giebichenstein ist mit seinen 15 000 Einwohnern das größte Dorf in unserer Provinz. Dicht dabei liegt das viel- besuchte Solbad Wittekind. Weiter abwärts kommt die Saale an Wettin vorbei, in dessen Nähe sich nicht unbedeutende Steinkohlenbergwerke befinden.

2. Die Provinz Sachsen - S. 2

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
Vorwort, vorliegenden Büchlein wird den Schulen der Provinz Sachsen ein Leitfaden für den Unterricht in der Heimatskunde dar- geboten. Derselbe soll die Kinder in den Stand setzen, das in der Schule Durchgenommene zu Hause zu wiederholen und dem Ge- dächtnis einzuprägen. Für die Reihenfolge der Betrachtungen ist das Flußnetz der Elbe, soweit es der Provinz angehört, zu Grunde gelegt. Dadurch wird die ganze Provinz in einzelne Teile zerlegt, die sich bei der Behandlung leicht aneinander reihen. Diese Anordnung des Stoffes schien mir für die konstruierende Methode (die, wie überhaupt für den ganzen geographischen Unterricht, so ganz besonders für den Unterricht in der Heimatskunde die größte Beachtung verdient) die vorteilhafteste zu sein. Die dem Büchlein beigegebene Karte soll der Anschauung, die ja auch bei der Repetition nicht wohl entbehrt werden kann, zu Hilfe kommen. Dieser Zweck wird um so mehr erreicht werden, als auf der Karte einzig und allein das für das Buch Ausgewählte zur Darstellung gebracht wird. Von den Ortsnamen ist nur der Anfangsbuchstabe angegeben, damit die Karte auch im Unterrichte und selbst noch bei Wiederholungen in der Schule mit Vorteil be- nutzt werden kann. Magdeburg, im Oktober 1885. W. Dobert.

3. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 14

1890 - Breslau : Hirt
14 Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt. Ballenstädt* 4850 Ew., mit Schloß und herrlicher Umgebung. Hoym.3033 Ew., mit Schloß. Gernrode, durch seine vom Markgrafen Gero 960 gestiftete schöne Kirche in romani- schem Baustil bekannt, liegt am Fuße des Stufenberges. Harzgerode 3250 Ew. Alexis- badundbictorshöhe sind vielbesuchte Orte, ebenso der M ä g d e s p r u n g; hier Eisenhütte und Gießerei. V. Die Bevölkerung und ihre Einrichtungen. \. Abriß der Geschichte. Eine Geschichte der Provinz Sachsen giebt es erst seit 1815, denn in diesem Jahre ist sie aus alten preußischen und den neu erworbenen sächsischen Gebieten gebildet worden. Nach diesen hat die Provinz ihren Namen „Sachsen" erhalten. Der R.-B. Magdeburg enthält den ältesten Bestandteil des preußischen Staates, die Altmark (Albrecht d. Bär). Das Herzogtum Magdeburg und das Fürstentum Halberstadt, beide vorher geistliche Gebiete, erwarb der Große Kurfürst beim westfälischen Friedensschluß 1048, doch konnte er in Magdeburg erst 1680 die Regierung antreten. Das Erzbistum Magdeburg ist von Otto I. 968, das Bistum Halberstadt schou von Karl d. Gr. gestiftet. Die Grafschaft Wernigerode wurde schon 1449, die Abtei Quedlinburg 1892 durch den Reichs- deputations-Hauptschluß, die Grafschaft Barby mit Gommern erst 1815 er- worben. Die übrigen von den letztgenannten Gebieten verlor Preußen zeitweilig durch den Tilsiter Frieden bis auf die beiden rechtselbischen Jerichowschen Kreise. Der R.-B. Merseburg umfaßt größtenteils früher kursächsisches Gebiet, darunter den alten Kurkreis mit der Hauptstadt Wittenberg. Merseburg und Naumburg-Zeitz waren früher Bistümer, später nebst Weißenfels Residenzen selbständiger sächsischer Herzöge, deren Linien aber alle im vorigen Jahrhundert ausstarben, worauf ihre Länder an Kurfachsen zurückfielen. Der Saalkreis mit Halle gehörte früher zum Erzstift Magdeburg, die Graf- schaft Mansfeld nur zum Teil zu Sachsen. — Von Kriegen ist diese Ge- gend am meisten heimgesucht worden, und namentlich die Ebene zwischen Merse- bürg und Leipzig könnte man einen „Tanzplatz des Kriegsgottes" nennen. Von den ältesten Zeiten bis in die neusten sind hier entscheidende Schlachten geliefert worden! Keuschberg, Homburg, Lützen, Roßbach, Groß-Görfchen. Der R.-B. Erfurt ist zum größten Teil infolge des Reichsdeputatious- Hauptschlusses 1892 erworben worden (Nordhausen, Mühlhausen, Erfurt und Eichsfeld). Erfurt, früher Universität und Festung, gehörte kurze Zeit zum Kaiserreich Frankreich. Die Grafschaft Hohenstein, früher halberstädtisch, ist der älteste preußische Besitz in diesem R.-B. 1815 kamen einige sächsische Ge- biete hinzu, darunter auch die Kreise Ziegenrück und Schleusingen (Grafschaft Henneberg). Besondere Bedeutung hat die Provinz dadurch, daß aus ihren jetzigen Grenzen die Reformation ausging. Als Lutherstädte sind zu nennen: Eis leben, Mansfeld, Magde- bürg, Erfurt, Wittenberg und Torgau. Die großen Religionskriege sind hier hauptsächlich ausgefochten worden, und mehr als einmal ist Magdeburg der Mittelpunkt der europäi- scheu Politik gewesen (1551. 1631). Der siebenjährige Krieg berührte nur den früher sächsischen Süden, während die napoleonischen Kriege auch den Norden hart mit-

4. Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt - S. 7

1890 - Breslau : Hirt
Landschaftskunde. 7 S.o. nach der Saale, während der S.w. gegen das Thüringische Hügelland :md der N.o. gegen das Tiefland scharf abgeschnitten sind. Das Gebirge bildet ein großes Hochland, dessen obere Platte sich allmählich in seiner ganzen Län- genausdehnung von N.w. nach S.o. sehr beträchtlich senkt. Dieser Umstand hat die gewöhnliche Scheidung in Ober- und Unterharz herbeigeführt, in- dem das Gebiet westlich vom Brocken dem Oberharz (Flußgebiet der Weser; Nadelholz überwiegend), östlich davon dem Unterharz (Flußgebiet der Elbe) zugerechnet wird. Hier überwiegt das Laubholz. In dieses Hochlaud sind die Thäler der Bäche tief eingeschnitten, während gewaltige Berge auf demselben emporragen. Am höchsten ist der Bro cken (Blocksberg), nahe dem Nordrande mit 1141 m über dem Meeresspiegel über die Grenze des Baumwuchses auf- steigend, der höchste Berg Mitteldeutschlands; er bildet mit einigen kleineren Bergen eine besondere Gruppe. Der Ramberg (Viktorshöhe) ebenfalls im Unterharz, 537 m, besteht wie der Brocken aus Granit, während sonst das Ge- birge meist aus Grauwacke besteht. Auch der Auersberg (Josephshöhe) ist ein Granitkegel von 575 in Höhe. Überschreiten wir von dem S.o.-Abhänge des Harzes ans die fruchtbare Thalebene der Helme, die goldene Aue, so kommen wir in das aus Trias (Buntfandstein, Muschelkalk, Keuper) bestehende Thüringische Hügelland, eine wellenförmige Senkung zwischen Harz und Thüringer Wald. Den nord- westlichen Teil bildet die rauhe Hochplatte des Eichsfeldes, welches der waldreiche Düu in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt zerlegt. Vom Eichsfelde aus laufen 5 Höhenzüge mit einer Durchschnittshöhe von 162 bis 227 m, unter sich und mit dem Harz und Thüringer Walde parallel bis zur Saale, welche bald eine festgeschlossene Kette bilden, bald nur einen losen Zusammenhang haben und vielfach von Flüssen durchbrochen sind. Die be- dentendsten dieser Züge sind der von Mühlhausen ausgehende, 470 in errei- chende Hainich, der bei Erfurt der Steiger (345 rn) heißt. Die Hainleite zwischen Wipper und Helbe, über 30 km lang und bis 461 m ansteigend, nimmt nach dem Durchbruch der Unstrnt (Sachsenburger Pforte) den Namen die Schmücke (326 m) an und heißt später die Finne (470 m) bis zur Saale bei Naumburg. Der dem Harz am nächsten liegende Zug, die Windlaite, hat feine höchste Erhebung im Kisfhäufer (470 m). Zwischen diesen Höhen- zügen find Mulden und Becken, mit Lehm und humusreichem Schlamm bedeckt, eingesenkt, von denen das thüringische Zentralbecken nördlich von Erfurt am Zusammenfluß der Gera und Unstrnt das bedeutendste ist. Erfurt verdankt der Lage in dieser weiten fruchtbaren Niederung zum großen Teil seine Be- deutung als Hauptort von Thüringen. Außerdem sind noch besonders frucht- bar die Unstrnt-Niederung bei Artern und die goldene Aue an der Helme. In den S.o.-Zipfel der Provinz, den Kreis Zeitz, sendet das sächsische Bergland seine letzten Ausläufer. Das ganze Gebiet östlich der Saale und nördlich vom Harz gehört dem Tieflande an, welches, wie der meist nach N.w. gerichtete Lauf der Flüsse beweist, sich in dieser Richtung senkt. Aus diesem ragen nur vereinzelte kleine Erhebungen hervor, wie die Porphyrfelfen an der Saale bei Halle (135 in), die Höhen bei Wettin (174 m), am höchsten der Petersberg bei Halle (240 in Seehöhe). Auf dem rechten Elbufer zieht ein Teil des Südlichen Land- rückens, der rauhe i ud wasserarme Rücken des Flä-

5. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 5

1901 - Stuttgart : Lung
- 5 — -B. Grlwte drs Haiisrs »ni> Fandts Juürttnnliirg. 1. Die Grafschaft Württemberg (1241-1495). Durch den Untergang des hohenstansischen Geschlechts hatte sich das Herzog- tnm Schwaben in viele kleine Gebiete aufgelöst, deren Herren die Verwirrung und Unordnung im Lande benützten, um ihre eigene Macht zu vergrößern und sich unabhängig zu machen. Vor allen wußten die Grafen von Württemberg durch weise Spar- samkeit. reiche Heiraten, kluae Ausnützuuq der Zeitverhältnisse und durch Mutans von Gütern 6enach'bar?er "öder untergehender Geschlechter ihre Macht und ihr An- sehen unter den schwäbischen Fürsten zu heben. Die Stammburg unseres Regentenhauses „Württemberg" stand noch bis zum Jahre 1818 auf dem zwischen Eßlingen und Cannstatt sich erhebenden Rotenberg, dem westlichen Ausläufer des Schur- Waldes. Woher der Name, der in den ältesten Zeiten Wirtineberg oder Wirtemberg geschrieben wurde, kommt, ist nicht mit Sicherheit festzustellen; nur das ist gewiß, daß eiu Konrad von Beutelsbach auf dem Roten- berg eine Burg „Wirtineberg" hatte, deren Erbauer er wohl selbst ist. Die Kapelle der Burg wurde im Jahre 1083 durch Bischof Adalbert von Worms eingeweiht. In einer Urkunde vom Jahre 1092 wird als Besitzer der Burg Konrad von Wirtenberg genannt. Einer seiner Enkel, Ludwig (1135—1158), ist der erste, der Graf war. Die eigentliche Geschichte Württembergs beginnt jedoch erst mit Graf Ulrich I mit dem Daumen (1241--1265). Er wird auch „der Stifter" genannt, weil er das Stift Beutelsbach, das Erbbegräbnis seiner Familie, wieder herge- stellt haben soll. Seine Be- fitzungen bestanden aus dem Schlosse auf dem Rotenberg, aus den Gebieten von Cann- statt, Stuttgart, Schorndorf, Beutelsbach, Neckarrems und Leonberg. Als ein Fürst von ausgezeichneter Geistes- und Thatkraft wußte er die Zeit- umstände zur V er große- ruu g seiner Macht und seines Besitzes, wenn auch uicht immer mit ehrlichen Mitteln, trefflich Ulrich I, der Stifter, zu benützen. Infolge seiner berechnenden Klugheit hielt er es immer mit der Partei, die ihn für seine Hilfeleistung am besten entschädigte. Als das hohenstaufifche Gefchlecht fernem Untergange entgegeneilte und nicht mehr viel zu verschenken hatte, wurde er

6. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 4

1901 - Stuttgart : Lung
_ 4 — Auf dem Bodensee und aus dem Neckar wird Schis fahrt getrieben. Bis zum Jahre 1899 wurden der Neckar und die größeren Schwarz- Waldflüsse noch mit Klößen befahren. Für die Mitdung des Volkes wird umfassende Sorge getragen. In fast allen Orten des Landes sind Volksschulen, in vielen Städten außerdem Mittel- (Bürger-), Latein- und Realschulen, höhere ^ ö ch t e r s ch u l e n, Seminare für Lehrer und Lehrerinnen, 6 niedere theologische Seminare (4 evangelische und 2 katholische), ein katholisches Pr i e st erse minar, 1 Universität, 1 technische Hochschule (Poll)- techniknm), 1 Baugewerk-, 1 Tierarznei- und mehrere M it s i k- s ch u l e u, darunter das Konservatorium, 1 landwirtschaftliche Akademi e, 4 Ackerb auschuleu, verschiedene Handels- und Franenar beits- schulen, H a n s h a l t u u g s s ch u l e u, Blinde u- und Taub st u in ni e n- an st alten u. s. f. Der Kchwardald. Der Schwarzwald ist ein Gebirge. Er liegt an der Westgrenze von Württemberg und hat seinen Namen von den düstern Tannenwäldern, mit denen er bewachsen ist. Er wird begrenzt im Osten von der Hoch- ebene von Oberschwaben, von der Alb und von dem Ebenen- und Hügel- land vou Niederschwaben und Franken, im Norden von der Pfinz und im Westeu und Süden von dem Rheinthale. / Der Schwarzwald ist von Basel bis Durlach 170 km lang. Seine mittlere Amte beträgt 45 km und sein Alächeninhalt 90 Quadratmeilen (etwa 495 Ocx^ ha). Sein Abfall ist gegen Westen, dem Rheinthale zu, sehr steil; gegen Norden und Osten verflacht er sich allmählich. ^Die höchsten Merge des Schwarzwaldes befinden sich in seinem südlichen Teile, welcher höher ist als der nördliche. Es sind der Feldberg (1495 m), der Selchen, der Blauen u. a. m.; die höchsten Punkte des nördlichen Schwarzwaldes sind die badische Hornisgrinde (1l63 m) mit dem württembergischen Katze nkops (1151 m) und der Kniebis bei Freudenstadt. Auf der Horuisgrinde hat man eine prachtvolle Aussicht. Das Gestein des Schwarzwaldes ist Granit und Gneis und oben ans diesem roter und bunter Sandstein. Der Schwarzwald ist ein Urgebirge. Der bnnte Sandstein bei Neuenbürg liefert Eisenerz; bei Flnorn und Dornhan findet sich im Muschelkalk Bohnerz. Diese Erze wurden früher in dem Hochofen zu Friedrichsthal verschmelzt und zu Sichelu, Sensen, Pfannen u. dergl. verarbeitet. ^ Verschiedene Mineralquellen entspringen auf dem Gebirge. Auf dem württembergischen Schwarzwalde sind die wichtigsten: Wildbad, T ei nach und Liebenzell; im badischen Teil Baden-Baden und R i p p o l d s a u. Die Luft des Schwarzwaldes ist rein, sehr gesund und stärkend (Luftkurorte), oft auch sehr scharf und kühl. Es wehen häufig starke Winde. Der Wiuter dauert vou November bis Mai und ist sehr schneereich. Die Ernte ist 8—14 Tage später als in Niederschwaben. Wein und Obst giebt es auf der Hoch- fläche des Gebirges nicht, dagegen an den niederen Bergabhängen und in den einzelnen Thälern. Diese sind weniger rauh und kalt, ja im Sommer herrscht in manchen der- selben, besonders in den dem Rheine zugekehrten, drückende Hitze. In denselben gedeihen Wein, Mandeln und zahme Kastanien.

7. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 11

1901 - Stuttgart : Lung
] 1 — Die Aiii. Von Südwesten nach Nordosten zieht mitten durch Württemberg die M. Sie beginnt mit dem Dreifaltigkeitsberge bei Spaichingen und endet mit dem Jpf bei Bopfingen. Die Entfernung dieser beiden Berge von einander, also die Länge der Alb, beträgt 160 km. Ihre Breite wechselt zwischen 30—40 km. Ihr Itächeninkatt beträgt 100 Quadrat- meileu (etwa 550 0cnkha). - Sie wird begrenzt im Nordwesten von dem Ebenen- und Hügel- -lande von Niederschwaben und Franken, im Südosten von der Hochebene von Oberschwaben. Ihr Abfall' ist gegen das Neckarthal (gegen Nieder- schwaben) sehr steil, gegen Oberschwaben verflacht sie sich allmählich. Wenn man die Alb erstiegen hat, befindet man sich auf einer weiten, wellen- förmigen Hochfläche. Den Steilabfall bilden stattliche, weithin sichtbare Merge, welche man Bor berge der Alb nennt. Die bedeutendsten derselben sind: der Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen (982 m), der Lemberg bei Gosheim, der höchste Punkt der Alb (1014 in), der Oberhohenberg bei Deilingen (1010 m), der Plettenberg (1004 m), der Schafberg (998 m) und die Lochen (964 m) bei Balingen, der Hohenzollern bei Hechingen (855 m), der Farrenberg bei Wössingen (794 m) der Roß- berg bei Gönningen (873 m), die Achalm bei Reutlingen (705 m), der Hohen Neuffen bei Neuffen (742 m), die Teck bei Kirchheim (774 m), der Hohenstaufen bei Göppingen (683 m), der Rechberg (706 m) und der Stnif en (756 m) bei Gmünd, der Rosen st ein bei Heubach (698 m) und der Jpf bei Bopfingen (667 m). Die Gipfel mehrerer dieser Berge waren früher mit Burgen geschmückt. Auf dem Hohenstaufen stand das Stammschloß der berühmtesten Kaiser Deutschlands, der Hohenstaufen. Anf dem Hohenzollern, der Wiege des jetzigen Kaiserhauses, erhebt sich majestätisch die in den Jahren 1850—56 neuerbaute Burg Hohenzollern. Auf der Achalm, dem Hoheu-Neuffen, der Teck und dem Rechberg, sowie auf dem Hohen- stansen finden sich nur noch Überreste der früheren Schlöffer. Die schwäbische Alb zerfällt in 6 Sauptteite. Dieselben sind: 1. Der Heuberg, zwischen Prim und Eyach. 2. Die Hardt, zwischen Beera und Schmiecha. 3. Die rauhe Alb, bis zur Bahnlinie Geislingen—ulm. 4. Das Hochstraß, zwischen Donau, Blau und Schmiecheu. 5. Der Aalbuch, bis zur Brenz und zum Kocher. 6. Das H ä r d t f e l d , bis zur Eger. Die Gesteinsart der Alb ist Jurakalk. (Unterer oder schwarzer, mittlerer oder brauuer und oberer oder weißer Jura.) Die Alb ist ein Flötzgebirge. In dem Gestein finden sich nicht nur viele Versteinerungen — Ammoniten (sogen. Ammonshörner), Belemniten, Muscheln, Schnecken, Fische, Saurier (Riesen-Eidechsen) u. s. f. — sondern auch eine größere Anzahl von Höhlen. Manche derselben sind teilweise mit Wasser gefüllt, welches durch das löcherige Gestein durchsickert, wie die Friedrt cf)§hö hle bei Halingen und die Falkenjtet nerhöhlebei Urach; andere zeichnen sich durch prächtige Tropfsteinbildungen aus, wie die Nebelhöble bei Psulliugeu, die Karischöhle bei Erpfingen, die Olgahöhle bei Hönau, die Linken- boldshlchle bei Onstmettingen, die Ch arlo ttenh ö hle bei H'ürben, die Guten- berger Höhle u. a. m. Auch findet sich in dein Gestein etwas'eisen-und Bohnere l

8. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 25

1901 - Stuttgart : Lung
25 — Heere von 14 00v Mann, das ihm Oberst Phil. Heinr. Rieger auf die gewaltthätigste Weise zusammengebracht hatte, gegen Preußen teilnahm. Diese Armee wurde nun auch nach dem Kriege zum großen Verdruß der Landschaft und des Volkes beibehalten und kostete viel Geld. Unwürdige Räte, Montmartin, Wittleder u. a. m., scheuten sich, um das nötige Geld aufzubringen, auch vor den verwerflichsten Mitteln nicht. Die Landschaftskasse wurde mit Gewalt weggenommen und der fromme Landschaftskonsuleut Joh. Jak. Moser, welcher sich dem widersetzte, auf Hohen twi el fünf Jahre lang gefangen ge- setzt. (Ev. Lesebuch Ii, Nr. 188). Verfassungswidrige Steuern wurden dem Volke auferlegt, der Taba k- und Salzverkauf sowie die Münze wurden verpachtet; das Lotteriespiel wurde eingeführt und die Unterthanen zur Teilnahme daran gezwungen; der Dien st Handel wurde auf die schamloseste Weise betrieben. Jedes Amt konnte man um Geld kaufen. Die Unzufriedenheit mit der Regierung des Herzogs wurde endlich so groß, daß das Land sich beim Kaiser beschwerte, aus dessen Betreiben 1770 ein Vergleich zu staude kam, nach welchem Karl sein Heer aus 4000 Mann verminderte, auch seine sonstigen Ausgaben beschränkte und die alten Rechte und Freiheiten des Landes wieder herstellte. In seinem 50. Jahre ging eine gänzliche Veränderung mit ihm vor. In einer Bekanntmachung, welche von allen Kanzeln verlesen wurde, legte er ein reumütiges Bekenntnis seiner Fehler ab und versprach eine bessere Zukunft. Zu dieser Sinnesänderung trug feine zweite Gemahlin Franziska viel bei. Sie suchte seinen Sinn für Volks- bildung und Volkswohl zu nähren und ist dadurch, wie durch ihre Frei- gebigkeit gegen die Armen, eine Wohlthäterin für Württemberg geworden. Karl richtete jetzt seinen ganzen Eifer auf das Er- ziehuugsweseu und die Pflege der Wissenschaft. Im Jahre 1770 hatte er auf der Solitüde ein Waisenhaus für Soldatenkinder errichtet, das aber schon innerhalb zwei Jahren sich zu einer Akademie erweiterte, die 17 7 5 nach Stutt- gart verlegt und nochmals erweitert, „hohe Karls- schule" genannt und vom Kaiser 1781 zur Universität erhoben wurde. Dieselbe er- hielt bald auch im Auslande einen großen Ruf. Jünglinge aus fast allen Ländern Euro- Pas suchten hier ihre Bildung. ;,i: Friedrich Schiller, der Bildhauer Dannecker und viele andere berühmte Männer, Ge- lehrte, Künstler, Geschäftsmänner und Krieger waren Schüler der- Herzog Karl Laugen.

9. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 19

1901 - Stuttgart : Lung
19 — 7. Di e Ellwang er Berge zwischen der Bühler und oberen Jagst. Hohenberg 569 in. S ch ö n enb erg 516 m. Burg berg 534 m. 8. Di e Hohenloher Ebene nördlich von den Waldenburger- Lim- purger- und Ellwanger Bergen. 9. Der Taubergrund, die Gegend von Creglingen bis Tauberbischofsheim. Welches sind die Ebenen links und rechts vom Neckar? Welche Hngelznge finden sich auf der westlichen, welche auf der östlichen Hülste? Während die Berge des Schwarzwaldes aus Granit, Gneis und rotem Sand- stein und die der Alb aus Jurakalk gebildet sind, besteht das Gestein der Berge und Hügelzüge des Ebenen- und Hügellandes größtenteils aus Keuper (Keupermergel und Leberkies, und Keupersaudstein mit Gipslagern). Der Flächengürtel zwischen Alb und Neckar, ein Teil des Schur- und Welzheimerwaldes, Schönbuch und Filder zeigen uns schwarzen Jura oder Lias (Liassaudstein, der Eisenerz enthält, Liaskalk und Liasfchiefer; dieser mit versteinerten Fischeidechsen ?c.). Das Gestein im oberen und unteren Gäu, im Enz- und unteren Neckarthale (von Cann- statt an), sowie im Hohenloheschen und Fränkischen ist Muschelkalk, so genannt, weil in demselben viele Versteinerungen vorkommen. In den Ebenen Niederschwabens sind große und gesegnete Arucht- fetder; in den Thälern und an den Thalabhängen giebt es reiche Obst- gärten und Weinberge. Das Hügelland erzeugt sehr viel Kotz. Der Schönbuch hat besonders Laubholz, der Welzh eimerwald Haupt- sächlich Nadelholz. In der Erde findet man Satz, vornehmlich bei Heilbronn, Kochendorf, Clemenshall, Niedernhall, Schwenningen, Sulz und Rottenmünster. Wein wird gebaut im mittleren und unteren Neckarthal und in seinen Neben thälern, sowie im Tauberthal. Die besten Weine sind die von Uhlbach, Untertürkheim, Eßlingen, Fellbach, Schnaith, Besigheim, Mundelsheim, Lauffeu, Heilbronn, Weinsberg, Neckarsulm und Markelsheim. Auch hat das Ebenen- und Hügelland bedeutende Mineratqnelten. Schwefelquellen sind zu Boll und Sebastiansweiler. Sauerquellen sind in Niedernau, Jmnau, Cannstatt, Berg, Göppingen und Mergentheim. Zwischen dem Schwarzwald, der Alb und dem Welzheimerwald wohnen die Aiederschwaben. In der Hohenloher Ebene sowie im Taubergrund wohnen die Iranken. Die Bevölkerung beträgt über eine Million Seelen. Nenn Zehntel derselben sind evangelisch, und ungefähr ein Zehntel ist katholisch. Die Leute beschäftigen sich mit Acker- Obst- und Weinbau, mit der Verarbeitung von Wolle und Baumwolle, Leder und Leinwand. Gewerbe finden sich hauptsächlich in den Städten; Viehzucht, Acker- und Weinbau werden mehr von der Land- bevölkerung getrieben. Jedoch gewinnt die F abrikth äti gkei t immer größere Ausdehnung. Große Baumwollspinnereien sind in Brühl-Eßlingen, Unterboihingen- Nürtingen, Kuchen-Geislingen, Unterhausen-Pfullingen, Reichenbach-Göppingen u. a. O. Die größten Wollspinnereien sind in Eßlingen, Bietigheim, Öthlingen-Kirchheim, Salach-Göppingen. Viele Gerber sind in Backnang, Reutlingen, Göppingen, Kün- zelsan u. a. O. Gold- und Silberfabriken haben Gmünd, Stuttgart, Heilbronn. Ire bedeutendsten Hrte sind: 1. Im Neckarthale: 3 Schwenningen, großes Pfarrdorf mit über 1^000 Einw. Uhren-

10. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 27

1901 - Stuttgart : Lung
— 27 Infolge seiner Beteiligung an dem Kriege Österreichs, Rußlands und Englands (1799—1801) gegen Frankreich hatte er nicht nur sehr große Lieferungen und Kriegssteuern an seine eigenen Bundesgenossen zu leisten, auch die eindringenden Feinde bürdeten dem Lande ungeheure Lasten auf. Durch Verrat fiel die Feste Hoheutwiel (1800) in die Hände der Franzosen, die sämtliche Werke schleiften. Durch den Frieden von Luvte Dille (1801) wurde dem Herzog die Grafschaft Mömpelgard samt den linksrheinischen Besitzungen weggenommen; aber die Regens- burger Beschlüsse brachten ihm (1803) neben der Kurfürsten- würde eine mindestens doppelte Entschädigung an Land und freien Reichsstädten („Neuwürttemberg"), nämlich die Probstei Ellwangen, die Abtei Zwiefalten, die Stifte und Klöster Comburg, Oberstenfeld, Rottenmünster, Heiligkreuzthal, Margrethaufen, Schönthal und Dürreumettstetten, ferner die Reichs- städte Weil, Reutlingen, Eßlingen und Rottweil, Giengen a. 23., Aalen, Gmünd Hall und Heilbronn, zusammen 40 Ouadratmeilen mit etwa 125 000 Einwohnern. Der Kriegsfchadeu, welchen Württemberg von 1792—1801 erlitten hatte, belief sich auf etwa 70 Mill. Mark. Im Jahre 1805 brach ein neuer Krieg zwischen Frankreich und Österreich aus, in welchem der Kurfürst unbeteiligt bleiben wollte. Allein die Erklärung Napoleons im Schloß in Ludwigsburg: „Wer nicht für mich ist, der ist wider mich!" ließ ihm keine andere Wahl, als sich Napoleon mit 8000 Maun anzu- schließen. Dessen Siege bei Ulm und Austerlitz und der F r i e d e von P r e ß b u r g (1805), mit welchem das deutsche Reich thatfächlich aufhörte, brachten dafür dem Lande auch eine namhafte Gebietserweiterung und dem Fürsten die Königs kröne. Württemberg erhielt die Grafschaft Hohenberg, die Landvogtei Altdorf (Weingarten), die Landgrasschaft Nellenbnrg, Stadt und Herrschaft Ehingen und die Donanstädte Munderkingen, Riedlingen, Mengen, Saulgau, die jetzt badischen Städte Villingen und Bräunungen und die Herrschaft Triberg, die Grafschaft Bouudorf, die Ämter Gnndelsheim, Heilbronn, Heuchlingen, Neckarsulm und viele Rittergüter mit zusammen 150000 Einwohnern. 3. Württemverg ats Königreich (seit 1806). Friedrich l (1806—1816). Die Freude über die dem Volke am 1. Januar 1806 feierlich verkündigte Annahme der Königswürde wurde verbittert durch die Aufhebung der alten Landesverfassung und der Landstände. Das Kirchengut wurde eingezogen, Neuwürttemberg mit Altwürttemberg vereinigt und durch sechs Ministerien verwaltet; das ganze Königreich wurde iu 12 Kreise eingeteilt und dem katholischen Glaubensbekenntnis gleiches Recht mit dem evangelischen zuerkannt. Das Volk hatte von da an unter des Königs Willkür und Härte, unter rücksichtslosen Truppenaushebungen, erhöhten Steuern und drückenden Jagdfronen schwer zu leiden. Doch brachte er andererseits Ordnung und Klarheit in den Staatshaushalt und rottete alte Mißbräuche aus; auch verdanken wir diesem willensstarken, thatkräftigen Fürsten nicht allein die Erhaltung sondern auch die Vergrößerung Württembergs in diesen schweren Kriegszeiten. Durch die Stiftung des Rheinbundes (1806), zu dessen Beschützer sich Napoleon aufwarf und dem auch Friedrich beitrat, wurde das deutsche Reich nach looojährigem Bestände aufgelöst. Friedrich mußte Napoleon 12 000 Soldaten stellen und erhielt dafür aufs neue
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TM Hauptwörter (200)200

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