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1. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 358

1840 - Münster : Theissing
358 Erster Zeitraum. Ganz Flandern wurde von den Wüthenden verwüstet. Margaretha schärfte die Religionsedicte, die reformirtcn Prediger wurden aus dem Lande gewiesen, und die Bilderstürmer an Galgen gehängt, die aus den Balken der von ihnen zerstörten Kirchen gebauet waren. Im August 1567 schickte Philipp den Herzog von Alba, sei- nen größten Krieger, mit 10,000 Spaniern nach Brüssel, den refor- mirten Glauben in den Niederlanden auszurottcn. Dieser setzte des- halb ein besonderes Gericht nieder, welches vom Volke die Blutkam- mer genannt wurde. Die Grafen Egmont und Horn, welche den Geusen Vorschub geleistet hatten, wurden öffentlich enthauptet, und in den 6 Jahren, welche Alba in den Niederlanden zubrachte, noch viele andere Menschen der Religion wegen durch Henkershand getödtet. Seine Grausamkeit bewog endlich König Philipp, ihn abzurufen, und die Niederlande sanfteren Händen anzuvcrtrauen. Diese stellten we- nigstens in den 7 südlichen Provinzen die katholische Religion und den Gehorsam gegen Spanien wieder her, und dieselben hießen nun die spanischen Niederlande oder von der größten Provinz Brabant. Die 7 nördlichen Provinzen, welche anfangs wenig Antheil an dem Aufstande genommen hatten, setzten unter Wilhelm v Ora- nien den Krieg besonders zur See gegen Spanien fort, daher der Name Meergeusen aufkam. Diese 7 Provinzen, Holland, Zee- land, Utrecht, Geldern, Overyssel (spr. Overeißel), Grö- ningen und Friesland schlossen den !23. Januar 1579 die üt- rech tcr Union, sich gegen Spanien zu vertheidigen, und einen aus- wärtigen Fürsten (Oranien) an ihre Spitze zu stellen. Sie nannten sich die vereinigten Niederlande, das Volk nannte den neuen Staat Holland von der mächtigsten Provinz Jede Provinz war eine Republik für sich, das gemeinschaftliche Wohl besorgte im Haag eine Bundesversammlung, die Generalstaaten genannt. Der neue Staat blühete wacker auf, und gründete gleich die sehr berühmt ge- wordene Universität zu Leiden. Holländische Kaper bildeten bald die verwegensten Seefahrer, die den Spaniern und Portugiesen treff- liche Colonien entrissen, Sürinam, viele Inseln Westindiens, das Cap, Ceylon, die Molukken. In Ostindien wurde Batavia gebauet, und Amsterdam wurde die erste Handelsstadt des ^Erdbodens. Nach Peru und Meriko wurde Schleichhandel mit europäischen Manufactur- waaren getrieben, welche die Holländer dort wohlfeiler abließen, als die Spanier, und mit Gewürzen versorgte Holland ganz Europa, selbst Spanien. Kein Wunder, daß fast alles baare Geld nach Hol- land floß! Frankreich und England sahen mit stiller Schadenfreude ruhig zu, daß das gewaltige Spanien durch das armselige Holland fast an den Bettelstab gebracht wurde. An inneren Gährungen fehlte es auch nicht in dem neuen Staate, weder an religiösen, noch an politischen. Da die Staatsreligion die reformirte war, so wurden die immer noch zahlreichen Katholiken hart gedrückt, aber sie fügten sich. Schwerer waren die Kämpfe der stren- gen und gelinden Reformirten gegen einander. In der Politik stritten die Patrioten (strenge Republikaner) und die Prinzlichen (Ari- stokraten, die dem Prinzen von Oranien die Statthalterwürde erblich

2. Auszug aus Annegarns Weltgeschichte für Schulen - S. 100

1901 - Münster i. W. : Theissing
100 Das Mittelalter. schulen, zog gelehrte Männer in sein Land und lernte selbst in seinem höheren Alter noch schreiben. Bei dem Unterrichte, den der Benediktiner Alkuin aus England erteilte, war er häufig persönlich zugegen und lernte mit, um nachzuholen, was er in der Jugend versänmt hatte. Auch den Verkehr und Handel suchte der große Mann durch Schiffbarmachung von Flüssen und Anlegung von Brücken, durch Gründung von Handelsplätzen und Jahrmärkten, durch Verbesserung der Straßen zu heben. Landbau und Viehzucht, die Hauptbeschäftigung seiner Franken, wurden ebenfalls gefördert, Dörfer angelegt und Heiden urbar gemacht. In einem Alter von 68 Jahren war Karl noch von keiner Krankheit befallen worden. Erst in den letzten 4 Jahren mußte er viel an Fiebern leiden und fühlte sein Ende herannahen. Er starb am 28. Januar 814, nachdem er die hl. Kommunion empfangen hatte, unter frommen Gebeten und wurde in seinem Dome zu Aachen beigesetzt. 2. Geschichte der Araber und der Oströmer. Mohcrmmed und die Kalifen. Mohammed wurde geboren um 570 zu Mekka in Arabien, aus dem Stamme der Kore'ischiten, die ihren Ursprung von Koreisch, einem Nachkommen Jsmaels, des Sohnes Abrahams, herleiteten. Da er seine Eltern früh verlor, wurde er in dem Hause seines Oheims Abu Talib erzogen, der ihn zum Kaufmann heranbildete und ihn schon als Knaben auf feinen Handelsreisen mit nach Syrien nahm. Später vermählte er sich mit der reichen Kanfmannswitwe Chadidfcha, deren Geschäfte er früher geleitet hatte, und wurde dadurch ein wohlhabender Mann. Nachdem sich Mohammed drei Jahre tiefen Betrachtungen hingegeben hatte, reifte in ihm in einer einsamen Höhle bei Mekka der Entschluß, als Prophet aufzutreten und eine neue Religion zu stiften. Der Engel Gabriel soll dem frommen Einsiedler einen Brief von Gott ans dem Himmel gebracht und ihn aufgefordert haben, die reine Lehre Abrahams unter den Menschen auf dem

3. Auszug aus Annegarns Weltgeschichte für Schulen - S. 45

1901 - Münster i. W. : Theissing
Das Land der Römer. 45- Becken des mittelländischen Meeres hinein. Diese Lage im Mittel--punkte der den Alten bekannten Welt begünstigte nicht nur den. Verkehr mit den Nachbarländern, sondern beförderte auch in hervorragender Weise die Begründung und Erweiterung der römischen. Herrschaft in allen drei Weltteilen. Im Norden wird Italien bekränzt von dem Hochgebirge der Alpen, das sowohl die rauhen Nordwinde fernhält, als auch einigen Schutz gewährt gegen die Einfälle fremder Völker. Durch die eigentliche Halbinsel zieht sich bogenförmig das Apenninengebirge; dasselbe führt in seinem mittleren Teile, wo es am rauhesten und-wildesten ist, den Namen Abruzzen. Das ganze Land ist von zahlreichen Wasseradern durchzogen. So strömen von den Alpen her die Etsch und der Po mit seinen zahlreichen Nebenflüssen. Vom Apennin kommen außer anderen in der Geschichte weniger oft genannten Flüssen der Rubiko, der Ofanto (Aufidus), der Arnnr der ©arigliano (ßiris), der Volturuo; und in der Mitte der Halbinsel wälzt der berühmteste aller Ströme Italiens, der Tiber, seine gelblichen Wogen. An seinem Ufer unweit der Mündung, erhebt sich die Siebenhügelstadt Rom. Die <£>olfßeifen der "gtomer. Von der Gotterlehre des alten Italiens ist uns wenig" bekannt geworden, denn die griechische verdrängte bald die italische; nur bekamen die griechischen Götter in Italien andere Namen. Juppiter war der höchste Gott der Römer, der Gott aller Luft-erscheinungen und der Lenker der menschlichen Angelegenheiten-Nächst Juppiter stand Mars, der Gott des Krieges, im höchsten Ansehen. Neptun war der Gott des Wassers, Vulkan der Gott des Feuers, Pluto, oder in römischer Benennung Dis,, der Gott der Unterwelt. Als Gott des Ackerbaues und der Viehzucht galt der italische König Saturn, dem zu Ehren die Saturnalien oder das Erntefest gefeiert wurde. Merkur war der Gott des Handels und Janus mit dem Doppelgesicht der Gott der Zeit. Juno, die Himmelskönigin, war die Beschützerin der Frauen; Minerva nahm Künste und Gewerbe in ihre Obhut, Ceres den.
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