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1. Elemente der Astronomie und mathematischen Geographie - S. 54

1911 - Berlin : Winckelmann
54 Die Fixsterne und Nebelflecke. monde, die rasche Umlaufsbewegung des innersten Marssatelliten sprechen vor- läufig gegen die Theorie. Sie vermag dafür besser als jede andere bis jetzt auf- gestellte Hypothese die Entstehung unseres Sonnensystems, die Übereinstimmung der Planeten und der meisten Trabanten in bezug auf Umlaufsrichtung und Bahnebene zu erklären, so daß man ihr auch heute noch eine große Bedeutung nicht absprechen kann. Wahrscheinlich sind aber die Vorgänge bei der Planeten- und Trabantenbildung nicht so einfach gewesen, wie sie die Nebularhypothese voraussetzt.

2. Elemente der Astronomie und mathematischen Geographie - S. 3

1911 - Berlin : Winckelmann
Vorwort zur sechsten Ruflage. Das vorliegende Werk stellt in knapper Form das Wissenswerteste aus der Astronomie und mathematischen Geographie zusammen. An mathematischen Vorkenntnissen wird, da das Buch zum Selbstudium geeignet sein soll, nur soviel vorausgesetzt, wie ein Schüler höherer Lehranstalten beim Eintritt in die Prima zu besitzen pflegt. Das Schriftchen dürfte deshalb als eine Ergänzung der meisten Lehrbücher der Physik beim Unterrichte dienen können. Dem von dem Unterzeich- neten herausgegebenen Grundriß der Physik von Jochmahn-Hermes wird es als Anhang beigefügt; jedoch sind die für die Astronomie wichtigsten physikalischen Abschnitte in diese Sonderausgabe mit- aufgenommen worden. Verfasser dieser Elemente ist der im vorigen Jahre verstorbene Prof. Dr. O. Hermes, der sie, teilweise in Anlehnung an nachgelassenes Manuskript von E. Jochmann, zuerst im Jahre 1876 herausgegeben hat. Von der fünften Auflage an ist, ebenso wie bei den letzten Auflagen jenes Grundrisses, der Unterzeichnete als Autor miteingetreten. Zu besonderem Danke fühlt er sich verpflichtet gegenüber dem Astronomen an der Hamburger Sternwarte Herrn Dr. K. Graff für seine Mitarbeit an dieser neuen Auflage, die nicht nur die durch den Fortschritt der Wissenschaft gebotenen Änderungen aufweist, sondern sich auch durch eine zweckmäßigere Anordnung des Stoffes von den früheren Auflagen unterscheidet. Zu danken ist ferner der Verlagshandlung für die Bereit- stellung der Mittel zu den Autotypietafeln, die hoffentlich den Beifall der Fachgenossen finden werden. Posen, im März 1911. Prof. Dr. Paul Spies.

3. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. 326

1850 - Berlin : Heymann
326 Nordamerika hat eine mannigfaltiger entwickelte Kü- stenconfiguration erhalten. Viele tief in das Festland ein- schneidende Busen und eine reichhaltige insularische Gruppirung geben diesem Theil des amerikanischen Continents in seinen physikalischen Verhältnissen einen verwandten Charakter mit Europa. Durch diese eigenthümliche Bildung ist Nordamerika der entwickeltste polare Theil der Erde geworden. Die durch seine vielen maritimen, vorzugsweise der Ostseite gegen Europa zugewandten Communicationen begünstigte Hafen- bildung, hat es am empfänglichsten für die Aufnahme europäischer Civilisation gemacht. In dieser seiner Gestal- tung wie in der Stellung seiner Wassersysteme liegt das Uebergewicht, das Nordamerika über das weniger zugäng- liche sibirische Nordasien erhalten hat. Als die maritime Communication dieser beiden, den Charakter des amerikanischen Continents constituirenden Ländermassen sind das tief einschneidende Mittelmeer des merikanischen Golfs und der Antillensee zu bezeichnen. Beiden lagert sich als das verbindende Glied der beiden Continentalhälften des Erdtheils der mannigfach gegliederte Archipel der westindischen Inseln vor. b) Horizontale und insularische Gliederung des amerikanischen Continents. 1) Die arktische Meeresseite. Die Nordküste von Amerika wird durch den arktischen Ocean umflossen. Das Gestadcland hat den Charakter einer seichten Flachküste; wenige Buchten sind es, die nach dieser Seite das Festland durchschneiden. Diese bereits außerhalb des nördlichen Polarkreises vorgerückten Küstenlandschaften lassen bei der tief in den Ocean hineinreichenden Eis- und Schneebedeckung ähnlich den Gestadelandschaften Asiens die Begrenzung von Fest- land und Meer in nur unbestimmten Umrissen hervortreten. Gegen Westen sind es busenförmige Einschnitte, der Ma- kenzie Liman und die George Iv. Krönungsbay, weiter ostwärts tritt das Festland in der Halbinsel Mel- ville mehr gegen die Meeresseite hervor. Im Osten der-

4. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. V

1850 - Berlin : Heymann
nach den Kategorien ihrer horizontalen und verticalen Dimensionen übergegangen. Ist nun gleich meine Arbeit zunächst für Mili- tairschulen unseres vaterländischen Heeres und in der Behandlung des orographischen und hydrographischen Theils insbesondere der zur Erfüllung des Portepee- sähnrich-Eramens vorgeschriebenen Kenntnisse berechnet; so hat es dennoch keineswegs in meiner Absicht ge- legen, meinem Versuch nur die Richtung auf einen blos einseitigen Zweck zu geben, zumal das Studium der Geographie schon seiner Natur nach, von jeher in der militairischen Welt die sorgsamste Pflege gefunden und in seinen Resultaten aus dieser Sphäre häufig mit Glück in weitere Kreise verbreitet wurde. Ueber die Art der Anwendung meines Buchs auf den Unterricht, oder die selbststäudige Benutzung desselben durch intelligente strebsame Schüler gestatte ich mir nachstehende Andeutung. Ich war bemüht, unter Hervorhebung allgemeiner, dem Interesse einer wissenschaftlichen Vermittelung näher liegender Stand- punkte, das der Gedächtnißoperation mehr anheimfal- lende Namen- und Zahlenwesen auf ein Minimum zu beschränken; so erhebt sich die Geographie aus der engen Begrenzung eines erlernten Wissens, um hier nicht den Ausdruck Wissenschaft zu mißbrauchen, zu der Hohe eines wahrhaft wissenschaftlichen Stand- punkts, dessen befruchtende Anregung in dem Geist der

5. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. III

1850 - Berlin : Heymann
*rtjr fifvr j)i i'id :im Til vsltowngdfiin© ?j $)jjici viörti v^r))(fi: iofj msfftigvihiuü i3tf gniit im ffck/ckg3f/ i ■ 7j! ijj nrüt.'/iumn-^I litf ^usg'nnß nij isiü^fs1 g ii iss opn-mmrstn!, ' i?) g«; .*6 »Ok’ or/;:-:. * tj ij qii£& K)(t Vorwort. find c'üi) mßidinif» l io sln'jinoiis ii1* mj^cüijd \®eit einer Reihe von Jahren mit der Leitung einer Privat-Militair-Bildungsanstalt beschäftigt, wurde in mir schon seit längerer Zeit der Wunsch rege, zunächst im Interesse meiner Schüler mit dem Versuch der Bearbeitung eines geographischen Lehrbuchs hervor- zutreten. Der gänzliche Mangel eines dem Zweck entsprechenden, wenigstens in der Zahl der mir bekannten, bestärkte mich in diesem Vorhaben. Unter den verschiedenen, theilweise trefflichen Behandlungs- weisen der Geographie, in der Form von Lehrbüchern, ist mtr keine für den unmittelbaren Gebrauch meiner Schüler verwendbar erschienen. Unbeschadet des un- bestrittenen Verdienstes, die Verbreitung der neuern Auffassungsweise der Geographie vom akademischen Lehrstuhl über die weiteren Kreise der Schulwelt be- wirkt zu haben, laboriren die meisten derselben an einer zu großen Zersplitterung des Stoffs in zusam- menhangslose Einzelnheiten, die dem Schüler die Ver- mittelung mit dem Gegenstände ungemein erschweren.

6. Lehrbuch der Geographie für höhere Lehr-Anstalten insbesondere Militairschulen - S. VI

1850 - Berlin : Heymann
Vi für nachhaltige Eindrücke des Unvergänglichen ent- wickelten Jugend Nachklänge zurückläßt, die die reale Wirklichkeit des spätern praktischen Berufslebens über- dauern. Von diesem Gesichtspunkt hoffe ich dem sich vielleicht erhebenden Vorwurf zu begegnen, von der einen Seite zu viel, vou der andern zu wenig gege- den zu haben. Bei der großen Auswahl von Hülfsquellen, die ich bei meiner Arbeit benutzte, nenne ich hauptsäch- lich, nächst Humboldts Kosmos, die größer» Werke Ritters, wie seine akademischen Vorlesungen, aus deren tiefem Gehalt ich viel Lehrreiches geschöpft habe. Möchte mein Versuch die Anregung zu gründ- lichern, die Form mit dem Inhalt in gelungenerer Weise vermittelnden Arbeiten werden; bis dahin glaube ich die Zahl der vielen geographischen Lehrbücher nicht um ein ganz überflüssiges vermehrt zu haben. Berlin, im Februar 1850. Der Verfasser. um mim ~r) -st fxp'f llffs j rjt

7. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 21

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
3toeífe ißeriobe bet gríecpífcpen ©efcpícpte. Si über punbert $fran¿fíübte, bereit Jpanbeí fíd) über baé gan$e fübíicpe Otufjlanb verbreitete, und tocícpe in der aleranbriniftpen tßeriobe >f?aupt: märfte für die über den £)rué und baé caépift^e Sd^eer íommenbcn inbi: fc^en ijkobuftc tourbcu. dagegen »ermittelte ippocäa benükrfepr mit den jbüfien »on Italien, ©attien, Spanien und mit den loeftlícpen Snfelit beö ajlitteímeereó. Slucp ©pioé und Samoé, teptereé am mâcf)tigften unter dem Sprannen tßolpcrateö (54u—523), loaren reiche «foanbeléftábte, beren jlriegêfïottcn oft aué mepr até punbert Scpiffen beftanben. 3n der aleranbrinifcpcn und rômifcpen 3eít loaren 23p¿an¿, ©pjícué, ©ppefué und baé (40s gebaute) borifcpe 9ip ob u é , testereé befouberé burcp den^anbet mitsprien und Slegppten, reicp und mâcptig, — 9bâp: renb an den ôfïticpen Äüften die ionifcpcn tftftanjftâbte die bebeutenberen loaren, btüpten im Süben und äöeften »on ©riecpentanb japlreicpe b o ? riftpe jbotonieen empor, linter biefcn i fi ©reta burcp feine früpe potítífcpe ©ntioícfelung auégejeícpnet, inbent píer ¿uerft unter alten grie= cí) ífcíjen Saubfcpafíen fe sie Staatéformen und ©efepe (até beren Urheber Sttinoé genannt loírb) ficp fínben. 91 n der afrífanífcpen Äüjie blüpte ©preñe, in Sicilien 31 g r i g e n t und @ p r a c u é, tange 3eít die mäcp; tígfte aíter griedfífcpen Äotonieen (f. §. 27). 9íucp die borífcpen (£a: rent), acpáífcpen (Spbarié, ©roten) und tonífepen Stabte Unter# Staliené (Dtpegíum, ©unta, Otea p o lié) gelangten in Solge beé fruchtbaren 53obené und beé auégebreíteten «fbanbelé ju einer fotd)en Sjtacpt, bafj j. 33. die Spbaríten »or der 3erftorung íprer Stadt burcp die ©rotoníaten (510) ein -§eer »on 300,000 Sttann auffteítten. £>íe meíften bíefer Stábte loaren burcp toeífe ©efefjgebungen berüpmt (3as íeucué ín Socrí ©píjeppprií und ©paronbaé aué ©atana umé 2>apr 660, 93ptpagoraé in ©roton 540 ». ©pr.); bocf> erzeugten die großen Steicp: tpümer fepon früp eine den 33olfégeift erfcpíaffenbe Ueppigfeít. §. 11. @ p a v t a. ©aé Volé loar getpeilt in borifcpe ©partaner, toelcpe perefepten, in aepeufepe ßacebamoniet, freie ©runbbeft'&er oi>ne ¿Bürgerrecht, und in Heloten, ©taatâfflaoen. £pcurguo fïellte um6 Siapr 888 unter dem burcp befïanbt'ge Kriege »ermilberten Volfe die alten borifd)en Einrichtungen roiebec her, und fud)te jugleicp durch neue ©efepe und burd) eine ftrenge Erziehung den ¿Bürgern einen folcpen ©eift ein: juflofien, bajt fte ft'ch mit ©ut und ¡Blut dem ©taate weihten. ¿Jíacpbem die ©partaner biefe ¿Berfaffung angenommen patten, Per: lieft ¿ípeurgué die ©tabt, und ftarb in freiwilliger Verbannung. 3tn der Spípe beé Staaté ftanben jioei Könige aué den Stammen der ©nrpfipeníben und ¿ßroctiben, loeícpe até 3tnfüprer int Kriege beim £eere unumfcprânïte ©eioalt patten, im Trieben aber nur geioiffe Dpfer

8. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 77

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
Oie ©ermanen auf romtfcfiem ©oben. :? ba3 Slufgebot feiner Nafallen ¿u führen, fo begaben ficb 33iele in ba<3 ©efolge beö Äönigs, um if)n in feinen gefyben beijufieljen. Sie erbiet* ien für die geleifieten jtriegébienfìe gänbereien, meld^e (int ©egenfatj ¿u bertsllloben) geben, beneficia ober fenda, genannt mürben. Sinfangé Fonnten die Könige die geben ¿urücfnebmen ; fpäter mürben sie auf 2e* benöjeit gegeben, enblicb mürben sie erblich- die sie empfingen, Rieften ©etreue, 33 a fallen (2eube3); sie maren halb im alleinigen Sefifj der hohem fbof; und Staatsämter, namentlich der ©rafenfiellen, und mürben baburdj neben der ©eifilicftfeit der bebeutenbfie und mächtigfie Stanb im Staate. durch die den Nafaflen gemährten Nortbeile liefen fieh immer mehr ©efifjer von Sllloben bemegcn, ibre ©üter vom jtönig ¿u geben ¿u nehmen, und der Stanb der vollfommen freien Niänner trat immer mebrjurücf und verfdjmanb enblich fafi gan$. 35abur<h nahm die 2jlacf>t der Könige fo ¿u, daß sie die ©emalt, welche ihnen über die Körner juftanb, allmählich «neh auf die ©ermanen auöbebnen fonnten. Namentlich maßten sie fi<h baö Kedjt an, auch diejenigen, melche nicht Nafallen maren, ¿um Kriege aufjubieten; die Nolföverfammlungen traten immer mehr in den -fjintergrunb, und die öffentlichen Slngelegenbeiten mürben ¿ulejjt nur noch von den Nafallen und den (von den Königen ernannten) 23ifcböfen berathen. Sbie die Könige, fo vergaben auch die -Kirche und meltlicf>e ©roße unter ähnlichen Sebingungen ©üter und Siechte an Nafallen. dieé ifi der Urfprung der j^eubal# ober gebnöver* faffuna, melche fpäter auf alle germanifchen und felbfi auf einen der flavifchen gänber übertragen morben ifi. ©alb nach der ©roberung der römifchen iprovin^en fallen hier die germanifchen ©ölfer ihre Sprache eingebüßt und die der ©ingeborenen, au der ©ebilbeteren, angenommen. So entjtanbcn die romanifchen Sprachen, die St ed) t 8 bü ch er, melche in den neuen Neichen burd) Stuf; ¿eidjnung der ©emobnheitérecbte entfianben, enthielten fafi nur die Se* fiimmung der ©etöftrafen für die einzelnen Vergebungen. Ueberall maren ©ibe und ©otteéurtheile (Orbale) in ©ebrauch, und Nache und Selbfb hülfe jebem freien Nianite erlaubt. ©ewerbfleiß und geiftige ©Übung maren in den erfien 2>abr* hunberten nach der ©ölferwanberung im größten Verfall; der -jpanbel hatte, bei der großen Unficherbeit beé ©igenthumé, fafi ganj aufgehört. Nur die größeren Städte beö gried)ifchen -Kaifertbumö bemabrten mäh* renb biefer Seit die frühere -Kultur, hoch oßne meitere ©ntmicfelung und gortfehritt. §. 52. offgothifcf)e 9icid) in Stillten. 493—554. 1. ¡Xheobettd) der ©roße, .König der Ofigotben, ein fet und gebilbeter Surft (er war als ©eifei in ßonfiantinopet ge*

9. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 94

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
Sötittlere ©efchichte. 3bmter Slbfchnitt. jerftörten bfc «Keime bet «Kultur, die unter «Karl dem ©rohen jt<h ge* jeigt Ratten. 2. 3n gtanf r ei d) ttaf»m die Stacht der «Karolinger immer metjr ab. «Kart der «Kahle muhte die ©rblidjfeit der groben Sehen anerfennen; pgleid) be»irtfe die aiigemeine llnjufriebenheit mit feiner Stegierung die Soöreifjung größerer Sanbeötheile. ©adjbem ftd) fd)on 879 das nie der; burgunbifd) e ober ciöfuranif(f)e «Königreich unter ©ofo »on ©ro* oence von granfreid» getrennt hatte, rijj ficf) 888 unter Stubolf I. auch baö ho^^urgunbifche ober transjur antf<h e «Königreich los, welche beibe 930 butd) Stubolbi» Ii. als aretatifd) eö «Königreich» oereinigt »urben und 1032 an Seutfdjlanb tarnen, ©>urd» «Karl den ©inföltigen mu^te 911 den Normannen, nachbem fte jährlich die nörbtichen «Küften geplünbert hatten, die Stormanbie eingeräumt »erben. 3me testen «Ka^ rotinger »aren fo fd)»ad), bah £ub»ig Iv. nur noch bte ©tabt Saon bejah. Stit £ub»ig V. jtarben in granfreid) die «Karolinger auö, nad)i dem fte fd»on mehrmals fräftigen ©egentönigen (Obo von ©atiö 888, beffcn ©ruber Stöbert, beffen ©of»n <§ugo dem ©rohen) hatten »eichen muffen. >§ugo ©apet, @ol;n -§ugoö beö ©rohen, Jg>er§og von gran; eien, »urbe 987 ¿um «König erttähtt; fein ©tamm regiert in einer «Seitenlinie noch je|t in granfreid» (f. §. 77). 3. 3n Italien »urbe unter beftänbigen Kriegen mit andern -joerjogen nach Slrnulfs £obe 899 ©erengar oon griaul, 924 Stubolf Ii. von ©ut* gunb «König. ©»iefer gab 930 Italien (gegen Stieberburgunb) an «frugo von ©robencej feine Tochter 3lbelf»eib floh nach dem £obe ihres ®e; mahis Sotljar (der 945 auf feinen ©ater <§ugo gefolgt »ar) bor ©e; rengar Ii. von Sbrea, und betmäf»ite ftd) 951 mit Dtto dem ©rohen, »oburd) Stalien und 962 auch die «Kaifer»ürbe an die beutfdejen «Könige tarn. 3bäf»renb biefer i£hron^fitigteitcn »urben die «Küften Italiens und granfreid)3 burd) die ©atacenen geplünbert. §. 65. £>eutfd)latti> unter fädbfifd^en Siaifmt. 919—1024. ¿Deutfchlanb enthielt beim 2lusjferben der Karolinger die fünf iperjogthümer Lothringen, (Schwaben, Ssaiern, gtanfen und ©achfen. ¿ie Jperjogc wählten, ba £)tto bet ©rlauchte von ©achfen die Krone ausfd)lug, Konrab von granfen ¿um König. Konrab I. von granfen (911-919) hatte mit unruhigen «ipetjogen und mit den wilben Ntagparen ju fdmpfen, welche von Ungarn aus bis an den Schein borbrangen und faji jährlich ihre Staubjüge erneuerten, ©t empfahl bot feinem Sobe feinen früheren geinb, Heinrich von ©achfen, ju feinem Nachfolger) mit biefem fam bas fräftige fdchftfche Negentenhaus auf den Sheon.

10. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 36

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
36 9l(íe ©efcfíchte. ¡Dritter Slbfdjnítt. ausbeíjnten. >§anptftabte ©tefíphon, ©eíeucta. ¡Díe ©artiger oer; nieteten ums Salir 126 bas b ac tv i f di e Dteíá) (toelches fícf) ‘254 oon ©príen íosgeriffen Tratte), und toaren mit den ©eleucíben und dann mit den Stömern in befiánbígem Äantpf. 2. 2íegpptett trac unter den bcei erftcn ©»tolemaern baé blú= fyenbjle Uíeid), ^Ícejcanbrta bec Jpauptfí^ beé 2be(tí)anbeté und bec 2öiffenfd)aft. optóle mané I. ©otee (323—284) eroberte ^ónicten, S«1 báa, Gippern und Bibpen. sp t o l e m a u é Ii. ©»hilabelplfué (284—246) fuerte feine Kriege, bod) trac 2íegppten unter tí)m die bebeutenbfíe ©eemad)t und burd) ^panbeí und ©etrerbe in í)of)er S3lutf)e. t o t emau é Iii. Gfuergeteé (246—221) eroberte©prien, ^íein= Giften, Arabien und ¡¿íetlfiopien, oí)ne baf Runfle und ©etrerbe t>er= nad)laffígt trurben. Unter den foígenben Königen trurbe baé Oíeid) auf baé eigent; lid)e Tfegppten befd)ranftj das Übolf üetfanf, trctí)tenb die 9íeid)tí)úmet in $olge beé auégebehnten .Spanbeté unglaublid) antrudffen, in ©d)treb gerei und Supué-, Síjronjlreitigfeíten und 2)ertranbtenmorb poeten aud) dann nid)t auf, alé die Oíómer (feit 200) baé 2anb unter ihren ©d)uh nahmen. Sie lei-ste Königin beé auégearteten ©efd)led)té bec ^tolemaer, ©íeopatra, tóbtete ftd) nad) der ©d)tad)t bei 2íctium 31 o. Gtí)t.} 2íegppten trurbe rómifcfye ^rottinj. fünfte und Sbíffenfchaften gebíehen, feitbem fíe ín ©riecfienlanb nicljt mehr ©aepe des ©olfes toaren, ín den gríecftifcf)'macebcnifcftcn 9ícicf)cn nur burcf die ©flege der dürften, toeldfe aus ©runffucht, oft and) aus Steigung, ©eiehrte und jtünftler an ihren *§of ¿ogen und freigebig untere füllten und Sammlungen oon ©liefern und jfunfttoerfen anlegtcn. Sn biefer ©ejiehung traten fiel) namentlich die Könige oon ©ergamus, Sita; cebonien und ©prien heroor. Bluch die burcf ípren ausgebrcitctcn -§an; bel reídle Stepublif Stpobus pflegte fünfte und Sbiffeufcfaften, und be; pauptete den ©upm eines ausgezeichneten ©ipcs der ©ilbung. Slllein das gröpte ©erbienft um ©rpaltung der ©cfä^e der griechifcfen Biteratur und ípre gelehrte ©earbeitung ertoarben fiel) die erften ©tolemäer. Sn Slleranbrien, dem föauptpanbelsplah der bamaligen ©kit, too ©tenfehen aus den oerfcfjiebenftcn fiänbern ¿ufammentrafen, grünbeten fíe die grefte ©ibliothef der alten ©Belt und bas Sltufcum. Setteres oereinte die erften ©eiehrten, ¡Dichter, Slerjte, Sstatpematifer, benen die Sreigebigfeit der Könige ein unabhängiges Beben getoährte, bamit fíe fícf) gan¿ ihrem ©tubiunt toibmen fonnten. 3hve Dpätigfeit beförberte befonbers die ©er; fcpmeíjung pellenifchcr ¡Denftoeife mit den religiöfen ©orfiellungen der oerfepiebenen ©ctoohner Slleranbriens, namentlich der Suben. ¡Daburcp
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