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1. Beschreibende Geographie - S. 76

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
76 Zonen und Erdtheile. Südslaven (die Slaven im südlichen Oesterreich und in der Türkei, vor- nehmlich Serben und Bulgaren, vielleicht zum Theil verslavte illyrische und thracische Völkerschaften). Die jetzt vielfach mit slavischen Völkern vermeng- ten oder selbst vermischten finnischen (tschudischen, uralischen) Völker neh- men zum Theil noch ihre Ursitze im Norden der Ostsee bis zum llralgebirg hin ein (Finnlander, Permier), an welchem sie sich sodann weiter nach Süden ziehen bis zu den jetzigen Grünzen des türkischen oder turanischen Stammes; zum Theil haben sie sich keilförmig weit nach Südwesten vor- geschoben zwischen die slavischen Völker hinein (Magyaren); zum Theil sind sie gänzlich verschwunden (Hunnen, Avaren)'^. 1 Keltische, germanische, statische, finnische, türkische, tatarische Wanderungen; außerdem die Eroberungen und Kolonisationen der Griechen und Römer. 1 Darunter sind zunächst die Bewohner des alten Galliens, Oberitaliens und der Süddonauländer verstanden; gewöhnlich begreift man diese mit den britischen Völ- kern im „keltischen Völkerstamm"; nach einer andern Ansicht aber gehören die Kelten vielmehr mit den Germanen zusammen, was sehr fraglich ist, aber jedenfalls nicht mit den Briten, was wohl zu beachten ist, weßhalb man, so lange die Identität nicht er- wiesen ist, wohl thut beide zu trennen. — Ebenso wird man besser Griechen und Lateiner trennen, statt, wie häufig, einen „gräco-lateinifchen" oder „gräco-romanischen" Völker- stamm aufzustellen; denn Latein und Griechisch sind unter einander so verschieden (mich Wortlaut und Satzbau, §. 35) als beide z. B. vom Deutschen. 3 In ihren Wohnsitzen findet man später theils Griechen thcils Slaven; man hält übrigens die Albanesen für einen Rest der alten Jllyrier. * Sie bilden die Grundlage der Spanier und Portugiesen, Reste von ihnen sind die Basken auf beiden Seiten der Pyrenäen. Ihre Genealogie ist besonders räthsel- Haft; zur indogermanischen Familie gehören sie nicht, und namentlich nicht zum keltischen Völkerstamm, da die Sprache der Basken der koptischen laltägyptischen) ähnlicher sein soll; am wahrscheinlichsten bringt man sie wohl (wenn sie nicht isolirt dastehen) im nord- afrikanischen oder chami tischen Völkerstamme unter. 5 Von den Briten sind die bedeutendsten Reste vorhanden, nämlich in den Iren, den Berg schotten (Galen), den Walisern (Kymren in Wales) und den Bre tonen lbreyzards in der Bretagne); außerdem erscheinen sie als Element in den Engländern. — Von den eigentlichen gelten (2), vor allen den Galliern, Grundlage der Fran- zosen, haben sich keine Reste erhalten; sie bilden außerdem Elemente in Oberitalien und Süddeutschland. 6 Die Romanen vorzugsweise haben außer der Verrömerung gemein, daß sie im Verlauf der Zeit mehr oder weniger germanische Elemente sich assimilirt haben (Westgothen und Sueven, Franken und Burgunder, Ostgothen und Langobarden); der Masse nach aber liegen Iberer, Gallier und Altitaler zu Grunde. 7 Das Englische bildet den Uebergang von den romanischen zu den germanischen Sprachen, indem die dem Bau nach germanische (plattdeutsche) Sprache stark mit Ro- manischem versetzt ist. Manche betrachten Skandinavisch, Plattdeutsch und Hochdeutsch als 3 einander beigeordnete Zweige des Germanischen. 8 Die Letten werden wohl auch als eigener Stamm aufgeführt (oder bringt man sie gar im sinnischen unter); zu ihnen gehören die verslavten Litauer und die germanisirten Bewohner Urpreußens und einiger russischen Ostseeländer (Kuren, Liven). 9 Bei manchen dieser Völker der großen Volkerwanderung und späterer Zeiten des Mittelalters wird es zweifelhaft bleiben, ob sie dem finnifchen oder türkischen Stamm angehören; und wie hier Finnen und Türken gewissermaßen verschwimmen, so geht es wieder mit Türken und Tataren (§. 83). Während die Magyaren ihre Nationali- tät erhalten haben, haben sie die verslavten Bulgaren verlorsn. §. 71. Die Alpen. — Sie erstrecken sich in der Mitte der gemäßig- ten Zone, bei vorherrschend westöstlicher Richtung, 150 (die Schneealpen selbst nur etwa 109) M. weit, mit wechselnder, ostwärts zunehmender
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