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1. Teil 2 - S. 33

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 16. Japan. 33 viel Neis und Tee, gewinnt auch Seids. Im n. Teile finden sich Wälder mit europäischen Bäumen (Buche, Ahorns 2. Bevölkerung, Staat und Städte. Die Japaner ge- hören zu den mongolischen Völkern. Von den Chinesen haben sie die Schreibkunst und manche andere nützliche Kenntnis erhalten, sind aber viel reinlicher und klüger als sie. Deshalb haben sie sich auch in neuerer Zeit lieber die Europäer zu ihren Lehrmeistern erwählt, von denen sie in wenigen Jahren so viel gelernt haben, daß sie auch im Kriege zu Wasser und zu Lande den Chinesen, ja sogar dem mächtigen Nußland sich weit überlegen gezeigt haben. Ackerbau, Ge- werbe und Industrie stehen bei ihnen in hoher Blüte. Ihre Lackwaren und Bronzeartikel sind weltberühmt, ihre Handelsflotte seit etwa 30 Jahren ziemlich bedeutend. Man vergleicht sie mit Recht mit den Engländern, sie sind jedenfalls das bedeutendste Volk Asiens am Großen Ozean. Ihr jetziger Mikado (d. h. Kaiser) hat sich die früher allzu selbständigen Vasallenfürsten Untertan gemacht, den Staat durch die Einführung euro- päischer Zivilisationsmittel emporgebracht und eine konstitutionelle Ver- fassung eingeführt. Das Reich zählt auf 417000 qkm 45 Mill. Einw. Die verbreiterte Religion und älter als der Buddhismus ist der Schintoismus, Verehrung der Sonne und der Ahnen. Doch zählt auch der Buddhismus viele Anhänger, und das Christentum gewinnt deren immer mehr. Auf Nippon die Hauptstadt Tokio (oder Jedo), iy4 Mill. Einw., mit der (195 000 Einw. zählenden) Hasenstadt Jokohama; die Industriestadt Kioto, 350000, und die Handelsstadt Osaka.. 820000 Einw. Auf Ki^jhiu die Hafenstadt Nagasaki. 72000 Einw. — Das waldreiche, nördlichere Jeso dagegen steht noch nicht 200 Jahre unter japanischer Herrschaft. Es wird, wie die zu Japan gehörende Jnselreihe der Koliujln, größtenteils von dunkelfarbigen Ur- einwohnern, den Ainos, bewohnt. Zu Japan gehört auch die große gebirgige Küsteninsel Formosa, die der Wendekreis des Krebses durchschneidet. Ihre friedlich Landbau treibenden Bewohner sind familienweis eingewanderte Chinesen, die aber Jahrhunderte lang sür sich lebten und demgemäß abweichende Kultur gewannen. Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchenich. Ii. Teil. 3

2. Teil 2 - S. 116

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
116 § 50. Skandinavien (Schweden und Norwegen). Stockholm, das, an dem Ausfluß des Mälarsees auf Inseln und den beiden Küsten gelegen, den Handel mit Nußland in Händen hat. 3. Klima und Kultur. Der ö. Teil, Schweden, ist von der verhältnismäßig kleinen Ostsee wenig beeinflußt, steht statt dessen unter den Einwirkungen Rußlands mit seinen trocknen Ostwinden; es herrscht also kontinentales Klima. Die W.- Küste Norwegens, an welcher der Golfstrom vorbeifließt, hat maritimes Klima mit reichen Niederschlägen, so daß die Häfen bis zum hohen N. hin nicht zufrieren. Infolge des Klimas und der überwiegend gebirgigen Bodengestaltung ist der Ackerbau nicht ausreichend, so daß Einfuhr nötig ist. S.-Schweden ist die Kornkammer des Landes, auch Viehzucht blüht hier, im Tal des Dal-Elf wird Bergbau getrieben, N.-Schweden ist reich an Waldungen, daher Aussuhr von Holz und Fabrikation von Zündhölzern. Industrie konnte sich aber aus Mangel an Steinkohlen nicht entwickeln. In Nor- wegen blüht der Fischfang, besonders von Heringen und Kabeljau, dazu Vögelfang auf den Inseln (Eiderenten). Die Norweger sind daher sehr seetüchtig, und der Handel blüht. Viele sind auch auf den Schiffen anderer Nationen als Matrosen tätig. Schon im Mittelalter kamen ihre Vor- fahren, die räuberischen Wikinger, weit in der Welt herum, bis nach Island, Grönland und in die Gegend von Neu-3)ork gelangten sie. 4. Bevölkerung. Im Mittelalter waren Schweden und Nor- wegen unter dänischer Herrschaft. 1523 riß sich Schweden unter Gustav Erichson Wasa los und führte die Reformation ein. Unter Gustav Adolf wurde es eine Großmacht im N. Europas, die aber bald im Kampfe mit Brandenburg (Fehrbellin 1675) und Rußland (Poltawa 1709) zu- sammenbrach. 1814 wurden die beiden Königreiche Schweden und Norwegen durch Personalunion unter dem schwedischen Herrscherhause Bernadotte verbunden, doch riß sich 1905 Norwegen los. Seitdem gibt es die getrennten Königreiche Schweden und Norwegen. Die Be- wohner sind Germanen, die im N. wohnenden Finnen und Lappen sind Mongolen. Die Konfession fast aller Einwohner ist die lutherische. 5. Städte. A. Schweden. Die Hauptstadt Stockholm (wo gelegen?), ein bedeutender Handelsplatz, 300000 Einw. — N. davon die Universität Upsala, in deren Bibliothek das älteste Denkmal germanischer Sprache, die gotische Bibelübersetzung des Ulsilas aufbewahrt wird. — Der O.-Küste ist die Insel Gotland vorgelagert, auf der die einst so mächtige, jetzt unbedeutende Hansestadt Visby liegt. — Göteborg (Bedeutung?) 130000 Einw. — Malmö, Haupthandel nach der deutschen Ostseeküste. — Lund, Universität.

3. Teil 2 - S. 117

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 51. Das Königreich Dänemark. 117 B. Norwegen. Die Hauptstadt Kristiania, 230000 Einw. (wo gelegen?), Universität. — Bergen (Bedeutung?) 72 000 Einw., einst ein wichtiges Quartier der alten Hansen. Wiederhole die übrigen schon genannten Städte! § 51. Das Königreich Dänemark. 1. Lage und Teile. Von der S.-Spitze Schwedens nach W. bis zur Halbinsel Jütland zieht sich eine Gruppe größerer und kleinerer Inseln hin. Diese und der n. der Königsau gelegene Teil Jütlands bilden das Königreich Dänemark. Die bedeutendsten dieser Inseln sind Seeland, Fünen, Falster. Von den Meeresarmen, die sie einfassen, ist für den Handelsverkehr am wichtigsten der Sund, dessen Fahrrinne an Seeland entlang geht. Der Kleine Belt an der Küste Jütlands ist wegen seiner flachen Stellen am gefährlichsten. 2. Bodengestaltung. Die Inseln sind alle fruchtbares Tief- land; Jütland dagegen, dessen N.- Spitze mit dem sür die Schiffahrt so gefährlichen Kap Skagen (Skagens Horn) durch den Limfjord ab- gerissen ist, zeigt nur am Ostrande Wälder, während das Innere und die W.-Küste, wegen ihrer Sandbänke die „eiserne" genannt, meist sandig und unfruchtbar ist. Der letzte Ausläufer des öden Baltischen Landrückens durchzieht sie. 3. Klima und Kultur. Bei dem milden, an Niederschlügen reichen Seeklima sind die Inseln für den Ackerbau wohl geeignet; saftige Wiesen haben Rinder- und Pferdezucht hervorgerufen. Ausgedehnte Buchenwaldungen sind ein Schmuck vieler Gegenden. Infolge seiner Lage nimmt das Land regen Anteil an dem Handel der ganzen Ostsee. Die eigene Ausfuhr setzt sich aus den Erzeugnissen des Bodens und der Viehzucht zusammen, während Industriewaren eingeführt werden müssen. 4. Bevölkerung, Staat und Städte. Dänemarks Macht- stellung war im Mittelalter weit größer als jetzt. Es herrschte eine Zeitlang über England, ihm waren Schweden und Norwegen (vergl. § 50) Untertan. 1864 verlor es als letztes Gebiet die jetzt preußische Provinz Schleswig-Holstein. Die Dänen sind Germanen, ihre Sprache der norwegischen und schwedischen nahe verwandt. Die lutherische Kon- fession ist fast allein herrschend. Die allgemeine Volksbildung steht auf einer hohen Stufe. Die Hauptstadt des Königreichs ist Kopenhagen (= Kaufmanns- Hajen) 480 000 Einw., auf der O.-Küste Seelands mit trefflichem Kriegs-

4. Teil 2 - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wertag der Wnchhandtnng des Waisenhauses in Kasse a. S. Geschichtliches Lehrbuch für höhere M ä d ch e n s ch u t e n von Dr. Iriedrich Menbaner, Direktor des Lessing-Gymnasiums in Frankfurt a. Ojj. Erster ^ctf: Geschichte des Altertums. Vierte Aufl. Mit 4 Karten, geb. J6 1,80. Zweiter Heit: Deutsche Geschichte. Vierte Aufl. Mit 4 Karten. geb. Ji 3,—. Geschichtliches Lehrbuch für Höhere Mädchenschulen von vr. Friedrich Neubauer. Direktor des Lessing-Gymnasiums in Frankfurt a. M. Mor stufe nach dem Normallehrplan für die Klassen 6 und 5 bearbeitet von Justus Baltzer, Direktor der höheren Mädchenschule und des Lehrerinnenseminars der Franckeschen Stiftungen zu Halle a. S. Zweite Auslage. Mit 17 Bildnissen. An Leiuenöaud W. 1,40. Im Anschluß an das Lehrbuch der Geschichte von Fr. Neubauer erschien: Bilderanhang unter Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für die Belehrung in Schule und Haus herausgegeben von Dr. Wernhard Seyfert. 370 Abbildungen mit erläuterndem Text. Lex. 8°. geb. Ji 3,—. Leitfaden der praktischen Mumrwam'eljre zum Unterrichtsgebrauch an Seminaren und höheren Lehranstalten von Dr. Elisabeth Gottheiner. gr. 8°. geh. M 1,—. Das Schriftchen ist eine recht faßliche Einführung in das große Gebiet der Volkswirtschaftslehre. Es legt daher den Nachdruck auf die Erscheinungen des praktischen Wirtschaftslebens, die zur Begründung der Theorie dieser Wissenschaft nötig sind. Alles Um- und Beiwerk ist vermieden, um den Besuchern der Seminare und der höheren Lehranstalten, für die es der Verfasser bestimmt hat, entgegen zu kommen. Wir halten das Buch für zweckentsprechend. Handels-Akademie. Buchdruckerei des Waisenhauses in Halle a. S.

5. Teil 2 - S. uncounted

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wertag der Buchhandlung des Waisenhauses in Kalle a. S. K. A. Dclniets Jerffadcu für den Werriu in der Heographie. 259- Auflage. Jür Höhere Wäöchenschuten und verwandte Änftalten nach dem Normallehrplan bearbeitet von Justus Mattzer, und vi-. Gart Leonhardt, Direktor der Pi). Mädchenschule utib des Direktor der städtischen höh. Mädchenschule Lehrerinnenseminars der Franckeschen und des Lehrerinnenseminars zu Liegnitz. Stiftungen zu Halle a. Saale. I. Teil: Mittelstufe. Mit Text-Figuren, kart. ^0,80. Ii. Teil: Oberstufe. Mit 7 Text-Figuren, geb. Lehrbuch der Geographie für Höhere Hlnterrichtscrnftcr5ten von "Drof. vi'. K. A. Actniet. 83. verbesserte Auflage, herausgegeben von Prof. Dr. W. Molkenhauer, Oberlehrer an der Realschule in der Altstadt in Bremen. 32 Bogen. In solidem Kalikoband M 2,—. Bisherige Verbreitung: 416000 Exemplare. "Wzz Geographische Wepetitionen insonderheit im Anschluß an K. A. Daniels geographische Lehrbücher. Ein in Fragen und Antworten abgefaßtes Wiederholnngs- und Übungsbuch für den Unterricht in der Geographie von Hermann Schullze. Zweite neu bearbeitete Auflage. 180 Seiten gr. 8°. gebunden Ji 1,80. lttth Buch aus langjähriger Praxis hervorgegangen, ist fleißig ausgearbeitet > ngentllche Fehler darm kaum zu finden sein. Diese Repetitionen werden sich als willkommene Hilfe namentlich für Zöglinge der Lehrerbildungsanstalten erweisen. Die Mädchenschule.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 40

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
40 Kälte und im Sommer drückende Hitze. Dagegen ist das Klima in Irland für die Erzeugnisse des Pflanzenreichs noch günstiger, als das von England. Irland ist feuchter als England, und hat noch weniger Kälte und Wärme als dieses. Vor allenr ist der Graswuchs im englischen Tiefland ausgezeichnet. Aber auch Weizen, vorzugsweise in England, Hafer und Gerste gedeihen fast überall. Vor allem aber muß die englische Viehzucht als ausgezeichnet er- wähnt werden. Die reichen Kohlenlager, insbesondere in der Nähe von Newkastle, tragen zur Förderung der englischen Industrie wesentlich bei. Zweiter Abschnitt. Die hydrographischen Verhältnisse Europas. § 45. Allgemeine Erläuterungen. Die Hydrographie liefert eine Darstellung der stehenden und fließenden Gewässer eines Landes oder Erdtheils. Zu den st e h e n d e n Gewässern gehören alle Ansammlungen von Wasser in tiefer liegenden Gegenden, wie Seen, Sümpfe, Moräste, Moore oder Moose mit mehr oder minder wage- rechtem Wasserspiegel. Die fließenden bewegen sich nach niedrig gelegenen Punkten, und enden in einem Binnensee oder im Weltmeer. Alles fließende und stehende Gewässer hat einen Ursprung; diesen nennt man die Quelle. Alle Quellen der Erde verdanken, soweit es uns bekannt ist, ihren Ursprung den atmosphärischen Niederschlägen (Thau, Regen, Schnee rc.), welche in die lockere Erdrinde eindringen, sich an geeigneten Orten ansammeln und wieder an das Tageslicht hervortreten. Das Quellwasser enthält allerlei erdige und salzige Beimischungen (Stahl-, Salz- und Schwefelquellen, Bitter- wasser rc.). Die Quellen sind entweder wanne oder kalte, gleichförmige, periodische oder abwechselnde und intermittirende oder aussetzende. Das einer Quelle entfließende Wasser bildet zunächst ein Bächlein, und die Vereinigung mehrerer solcher Abflüsse einen Bach. Aus Bächen werden Flüsse, und diese vereinigen sich mit dem Strome. Unter einem Strome versteht man einen solchen Fuß, welcher einen bedeutend langen Lauf, oder einen Ober-, Mittel- und Unterlauf hat, andere Flüsse in sich aufnimmt und zuletzt ins Meer oder in einen Binnensee einmündet. Die Flüsse, welche ein Strom aufnimmt, heißen Neben- und Zuflüsse. Küstenflüsse ergießen sich ins Meer, entspringen aber nicht weit von ihrer Mündung. Alle Ströme, deren Wassermassen in den Ocean einmünden, heißen ocea- nische, es gibt aber auch Ströme, z. B. die Wolga in Rußland, welche in einen Binnensee ausmünden, oder auch im Sande einer Wüste oder in einer Steppe versiegen. Diese nennt man Steppenflüsse oder konti- nentale Ströme.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 232

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
232 Gegend aufwärts gebaut, ist aber nur noch ein Flecken. Sichem, die frühere Hauptstadt Israels, gehört unter dem Namen Nablus noch immer zu den größeren Orten mit 10,000 E. Die Umgegend soll lieblich sein. Noch zeigt man den Jakobs-Brunnen (Jesus und die Samariterin). Caesarea (hier residirten die römischen Landpfleger Felix und Festus; Hauptmann Cornelius nahm die Taufe zuerst von den Nichtjuden an) war von Herodes I. erbaut, und existirt nicht mehr. 3) Galilaea, im N. an Phönizien grenzend. Nazareth, jetzt Nasra, mit hübscher Kirche, 3000 E. Die Gegend ist schön und der Name be- deutet grünend oder blühend. In der Nähe lagen Nain und Kana. Am galiläischen Meer (See von Genezareth) ist Kapernaum nicht mehr zu fin- den, aber Liberias und Bethsaida, das Fischerdorf, der Geburtsort der Apostel Petrus, Andreas und Philippus. Hart am See ist el Mejdel, vielleicht das alte Magdala. 5) Peräa oder Gilead, östlich des Jordans an der arabisch-syrischen Wüste, besitzt wohl angebaute Felder und Wiesen. Gadara in Trümmern; Machaerus, drei M. vom todten Meere, wo Johannes der Täufer enthauptet wurde — und Bethsaida Julias, wo Jesus die 5000 speiste. Weiter abwärts in einer Oase liegt Bosora oder Bostra, das ehedem für den Karawanenhandel wichtig war. Zur Wiederholung von § 73. 1. Welche Oceane spülen an Asiens Küsten? 2. Welche Busen bildet daselbst der nördliche Eisocean? 3. Welche der große oder der stille Ocean? 4. Welche der indische und atlantische Ocean? 5. Welche Inseln Asiens liegen im nördlichen Eismeere? 6. Sind dies Gestade- oder oceanische Inseln? 7. Welche Inseln des atlantischen Oceans rechnet man gewöhnlich zu Asien? 8. Wie heißen die Inseln des indischen Oceans, welche zu Asien gehören? 9. Welche Inseln des großen oder stillen Oceans rechnet man zu Asien? 10. Welche Inseln liegen westlich von der Westseite des asiatischen Continental-Trapezes? 11. Welche südlich der Südseite, welche östlich der Ostseite, welche nördlich der Nordseite desselben? 12. Welches ist die größte der asiatischen Inseln? 13. In welchem Ocean liegen die größten Inseln von Asien? 14. In welcher Zone finden sich die wenigsten, in wel- cher die meisten Inseln Asiens? 15. Welche Inseln Asiens liegen unter dem Aequator, welche unter dem Wendekreis des Krebses, welche unter dem nördlichen Polarkreis? Zur Wiederholung von § 74—78. 1. Wie vertheilt sich das asiatische Hoch- und Tiefland? 2. Welches sind die Tiefländer im S. des Continents? 3. Was ist von den Tief- ebenen Hinterindiens zu merken? 4. Wodurch zeichnet sich das Tiefland von Vorderindien aus? 5. Welche Randgebirge schließen das östliche Hoch- asien ein? 6. Welches hat die bedeutendste Längenerstreckung? 7. Was ist vom Südrande zu wiederholen? 8. Welche Bergzüge finden sich auf der innern Scheitelfläche? 9. In welche Plateaus wird dieselbe dadurch

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 236

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
matra und Borneo, jedes einzeln? 50. Durch welche geht der Aequator? 51. Welche holländischen Besitzungen liegen nördlich, welche südlich des Ae- quators? 52. Welche Meeresstraßen trennen die Insel Sumatra von Java - und Malacka? Zur Wiederholung von 8 88—90. 1. Was ist von Persiens Klima, seinen oro- und hydrographischen Verhält- nissen zu wiederholen? 2. Wie liegen die Staaten von Iran zu einander? 3. Was ist von den Persern, ihrem Charakter, ihrer Religion und ihrer Thätigkeit zu wiederholen? 4. Was erzählt man von den Strafarten bei den Persern? 5. Wie liegt Ispahan von Teheran, Balfrusch von Schiras, Herat von Tauris? 6. Was ist von Afghanistan und Beludschistan zu merken? 7. Wo liegt die Wüste Gedrosia? 8. Wo Kandahar und Kelat? 9. Was ist von den klimatischen, oro- und hydrographischen Verhältnißen von Turan zu merken? Io. Welche Völkerstämme bewohnen Turan? 11. Welche Horden zählen die Kirgisen? 12. Was ist von ihrer Lebensart zu merken? 13. Wie liegen Bockhara, Kunduz, Khiwa und Khokand zu einander? 14. Welche Eigenthümlichkeiten besitzen die sibirischen Ströme? 15. Was ist von den einzelnen zu wiederholen? 16. Welche bedeutende Binnen-Seen finden wir in Sibirien? 17. Was ist im Allgemeinen und Be- sondern vom sibirischen Tieflande zu wiederholen? 18. Welche Gcbirgsländer verzweigen sich stark nach Sibirien? 19. Wie unterscheidet man den großen und kleinen Altai von einander? 20. Was ist vom Ural zu wiederholen? 21. Welche klimatischen Verhältnisse charakterisiren Sibirien? 22. Welche Erzeugnisse der 3 Reiche der Natur liefert es vorzugsweise? 23. Wie groß ist der Flächeninhalt des Landes und die Z hl der Bewohner? 24. Zu welchen Zwecken benutzt die russische Regieruug das abgelegene Sibirien? 25. Womit beschäftigen sich vorzugsweise die Deportirten, womit die ein- gebornen Völkerstämme? 26. Welche Eingebornen sind insbesondere zu nennen? 27. Welche Landestheile bewohnen sie? 28. Was ist von ihren Sitten und Gebräuchen zu wiederholen? 29. Zu welcher Race gehören die Samojeden? 30. Was ist von ihrem Charakter und ihrer Lebensart zu wiederholen? 31. Welches sind die wichtigsten Städte Sibiriens im west- lichen, welches im östlichen Theil? 32. Welche Bedeutung für den Handel hat Kiächta? 33. Wonach bestimmt sich seine Lage am genauesten? 34. Welche Städte Sibiriens gehören zum Stromgebiete des Ob, welche zu dem des Ienisei, des Amur und der Lena? 35. Was ist von dem Bergland von Kamtschatka und seinen Bewohnern zu wiederholen? 36. Welche Inseln gehören zu Sibirien und Kamtschatka? 37. Welcher Zugthiere be- dient man sich in Kamtschatka? 38. Was ist von dem Kaukasus zu wieder- holen? 39. Welche Flüsse entstehen im Kaukasus? 40. Welche Völker- schafteu bewohnen Kaukasien? 41. Was wurde oben von den Sitten der Tscherkesten mitgetheilt? 42. Welches Gebiet gehört den Russen? 43. Welche Ortschaften? 44. Wodurch sind Baku und Derbent Wallfahrtsörter gewor- den? 45. Welche 2 Päsie führen über den Kaukasus? Zur Wiederholung von 8 91—93. 1. Rach welchen Meerestheilen bestimmt man die Lage von Arabien? 2. Was ist von den hydrographischen Verhältnissen Arabiens zu wiederholen?

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 68

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
68 Rußland ist. Die Pelen zeichnen sich durch Vaterlandsliebe, Tapferkeit, militärisches Talent, Gelehrigkeit und Lebhaftigkeit aus. Während die niedern Volksklassen als unreinlich, trunken und servil geschildert wer- den, erscheinen die Vornehmen fein, nüchtern, höflich und sehr stolz. Die Polen bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Polnische Ordnung auf den ehemaligen Reichstagen ist sprichwörtlich geworden. Warschau, 170,000 E. (10,000 Juden), Univers., Residenz des Statt- halters. Festung und Vorstadt Praga an der Weichsel. Kalisch, 12,600 E. und Ljubliu, 19,000 E. Ostrolenka. Wallfahrtsort Czenstochau an der Warthe. 8 54. Das Königreich Schweden «nd Norwegen. (13,830 Q.-M., 5,703,000 Einw.) Schweden und Norwegen bildeten vom Jahre 1397 bis 1524 mit Dänemark ein großes Reich, welches die dänisch-norwegische Königin Marga- retha durch die in der schwedischen Stadt Calmar geschlossene Union vereint hatte. 1524 riß sich Schweden von der Union wieder los und ward ein selbständiges Königreich. Als endlich Schweden 1814 sich zu Napoleons Gegnern schlug, erhielt es als Preis für seinen Beistand das Land Norwegen, welches den mit Frankreich verbündeten Dänen durch den erwählten Kron- prinzen von Schweden, den vormaligen französischen Marschall Bernadotte, entrissen wurde. Seitdem bilden die beiden Königreiche eine gemeinschaftliche Monarchie, jedes hat aber seine eigene Verfassung und Verwaltung. Die Finanzen befinden sich in einem günstigen Zustande. In Schweden ist der König durch einen Reichstag eingeschränkt, welcher sich in jedem fünften Jahre versammelt. In Norwegen genießt das Volk größere Vorrechte, als die Schweden haben. Das Volk wählt nämlich eine Versammlung von 75 bis 100 Mitgliedern, den Storthing, welcher alle 3 Jahre ohne besondere Berufung auf drei Monate in Christiania zusammen- tritt. Diese Versammlung theilt sich in 2 Kammern; haben diese einen Gesetzes-Vorschlag berathen und angenommen, so bedarf derselbe noch der Bestätigung des Königs, welcher ihn jedoch auch verwerfen kann. Wird aber derselbe Vorschlag von den beiden folgenden Storthings erneuert, so muß er Gesetzeskraft erhalten. Beide Reichstage haben die Steuern festzusetzen. Die Schweden und Norweger sind deutschen Stammes, und bilden den Kern der Landesbevölkerung; im diorden wohnen Finnen und Lappländer. Die herrschende Religion ist die lutherische; die Lappen sind zum Theil noch Heiden. Für das Volksschulwesen ist so gut gesorgt, daß man unter den Schweden und Norwegern wohl selten Jemand findet, der nicht schreiben und lesen kann. In Norwegen muß Jeder, der confirmirt werden soll, lesen können, Jeder, der heirathen will, confirmirt sein, und wer im 20. Jahre nicht confirmirt ist, kann gewaltsam im Zuchthause angehalten^werden, das zur Confirmation Erforderliche zu leruen. Während aber die Schweden und Norweger durch ihre Bildung und geistige Kraft eine hervorragende Stellung Kitter den Earopäern einnehmen, stehen die Lappen und Finnen noch auf einer niedern Culturstufe. Die Lappen sind insbesondere Nomaden, welche mit

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 343

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
343 tritt die Sonne ins Zeichen der Fische, und weiter — am 21. März ins Zeichen des Widders, am 20. April in das des Stiers, am 21. Mai in das der Zwillinge, am 22. Juni in das des Krebses, am 23. Juli in das des Löwen, am 23. Aug. in das der Jnngfrau, am 23. Sept. in das der Waage, am 23. Okt. in das des Skorpions, am 22. Nov. in das des Schützen, am 22. Dec. in das des Steinbocks. Diese 12 Zeichen sind dem Thierkreis (Zodiakus) am Himmel, einer 20° breiten Zone zu beiden Seiten der Ekliptik, entlehnt. Der glückliche Gedanke, das unermeßliche Sternenheer in Bilder zu gruppiren, rührt von orientalischen Völkern her, insbesondere den Chal- däern in Babylon, welche anfangs tüchtige Astronomen, späterhin als Astro- logen berüchtigt waren. Sie hatten wahrgenommen, daß die Sonne bald diese Sterngruppe, bald eine andere bedecke, d. h. mit ihr auf- und unter- gehe. Dies brachte sie auf den Gedanken, die Bahn der Sonne dadurch zu bestimmen, daß sie den Thierkreis ersannen und die einzelnen Sterne zu Bildern vereinigten. Wer auch nur zwei oder drei Sternbilder anr Himmel kennt, muß die feurige Phantasie der Orientalen bewundern, welche aus den einzelnen Sternen so kühne Figuren und Bilder construi- ren konnte. Die Bilder des Thierkreises paßten genau auf den Stand der Sonne vor denselben in den damaligen Jahresverhältnissen. Die 3 Frühlings- sternbilder Widder, Stier, Zwillinge bezeichneten den Stand der Sonne, wenn im März die Heerde wieder auf die Weide getrieben, im April der Acker geflügt und im Mai junge Ziegen geworfen wurden, die 3 Sommer- sternbilder Krebs, Löwe, Jungfrau, wenn die Sonne im Juni den höchsten Stand erreicht hatte und den Rückweg antrat, die große Hitze des Juli dem feurigen Temperamente des Löwen vergleichbar war, und die Jungfrau mit der Sichel an die Ernte im August mahnte; Waage, Skorpion und Schütze stimmten mit den Merkzeichen des Herbstes überein; die Waage weiset aus die Herbst-Nachtgleiche im September, der Skorpion mit giftigem Stachel auf die im Oktober grassirenden Krankheiten, der Schütze auf die einbrechende, fröhliche Jagdzeit im November. Die Wiuterzeichen endlich, Steinbock, Wassermann, Fische, verdanken ähnlichen Verhältnissen ihre An- wendung. Der Steinbock, halb als Gemse, halb als Fisch dargestellt, deutet aus das Ende der Jagd und den Ansang der Ueberschwemmungen, sowie auf das beginnende Eniporsteigen der Sonne, welche mit dem 21. Dec. den tiefsten Stand für die Bewohner der nördlichen Halbkugel erreicht hat; der Wassermann und die Fische auf die Ueberschwemmungen und die gün- stige Zeit des Fischfangs im Januar und Februar bis nach der Mitte des März. Als man aber fand, daß die Tag- und Nachtgleichen jährlich um 50" vorrückten, d. h. daß die Sonne nicht an der gleichen Stelle den Himmels- äqnator alljährlich durchschnitt, da paßte nach Verlauf von mehreren Jahr- hunderten auch die alte Ausdrucksweise nicht mehr. Wenn wir z. B. jetzt noch sagen wollten, die Sonne trete am 21. März ins Sternbild des Widders, so könnten wir uns leicht von dieser Unrichtigkeit überzeugen, indem die Sonne am genaunten Tage erst im Sternbild der Fische an-
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