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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Staats- und Bürgerkunde - S. 142

1910 - Wittenberg : Herrosé
142 Werkskammer ihren Sitz. Hier finden die großen alljährlichen Beratungen statt, und hier arbeitet ihr Vorsitzender zusammen mit dem Sekretär der Kammer, der ein rechtsgelehrter Herr ist, nach den Beschlüssen aller Kammermitglieder zum Wohl des Handwerks." Wilhelm hatte aufmerksam zugehört und war, ohne auf seine Umgebung zu achten, neben seinem Vater hergeschritten. Da hielt der Vater mit der Rede inne, und Wilhelm erblickte vor sich den mächtigen und doch so zierlichen, mit prächtiger Bildhauerarbeit geschmückten Giebel des Gewandhauses. Voll Staunen und Bewunderung über den gewaltigen Bau erkundigte er sich bei dem Vater, was das für ein Haus sei; denn daß es kein Wohnhaus sei, leuchtete ihm ohne weiteres ein. In kurzen Worten erklärte der Vater den Namen und die frühere Bestim- mung des Hauses und setzte hinzu, daß neuerdings hier die Handelskammer ihren Sitz aufgeschlagen habe; auch das große Gebäude, das sich seitlich ans Gewandhaus anschließt, sei für die Handelskammer bestimmt. „Handelskammer?" fragte Wilhelm, „das ist wohl etwas Ähnliches für den Handel, wie die Handwerkskammer für das Handwerk?" „Ganz recht," meinte der Vater, „nur dient die Handelskammer nicht allein dem Handel, sondern auch der Industrie, d. h. den Fabriken, Bergwerken und ähnlichen großen Betrieben im Herzogtum." „Haben denn die Kaufleute und Fabrikanten auch Innungen?" fragte Wilhelm weiter. Der Vater verneinte die Frage und erzählte dem Sohne, daß Handels- und Handwerkskammer nur im allgemeinen sich vergleichen ließen. 2m einzelnen seien viele Unterschiede zwischen dem Aufbau und den Aufgaben der Handelskammer und der Hand- werkskammer vorhanden. „Die Mitglieder der Handelskammer," fuhr er fort, „werden von den Kaufleuten und Fabrikanten unmittelbar gewählt, ohne daß örtliche Fachverbände nach Art der Innungen dazwischentreten. Wenn auch nach dem Wort- laute des Gesetzes die Aufgaben, die der Handelskammer zuge- wiesen sind, nicht wesentlich von denen der Handwerkskammern abweichen, so sind es doch Fragen anderer Art, die die Handels- kammer zumeist beschäftigen. Allerdings ist auch für die Handels- kammer die Fürsorge für den kaufmännischen Nachwuchs von großer Bedeutung, ja es ist sogar eine besondere Abteilung in der Verwaltung der Kammer dafür eingerichtet. Aber eine wichtigere Rolle spielen doch die Fragen des Verkehrs, ob nicht neue Eisenbahnlinien gebaut, Kanäle gebaut, neue Telegraphen- und Telephonlinien angelegt werden sollen. Daneben gehört es aber zu den Pflichten der verschiedenen Handelskammern im Deutschen Reiche und so auch derjenigen für das Herzogtum Braunschweig, die Regierungen und die gesetzgebenden Körper- schaften im Staat und Reich durch sachverständige Auskünfte zu unterstützen, wenn es sich beispielsweise darum handelt, mit fremden Staaten Verträge über die Einfuhr ausländischer und

2. Staats- und Bürgerkunde - S. 267

1910 - Wittenberg : Herrosé
267 sekretär. Das ganze Land ist in Oberpostdirektionsbezirke ein- geteilt. denen ie ein Oberpostdirektor vorsteht. Die Ortspostämter zerfallen in Postämter erster, zweiter und dritter Klaffe und in Postagenturen, außerdem find in kleinen, abgelegenen Orten noch Posthilfsämter eingerichtet. Postämter erster Klaffe werden durch Postdirektoren, zweiter Klaffe durch Postmeister, dritter Klaffe durch Postverwalter im Hauptamt verwaltet: Postagenturen werden selbständig im Nebenamte und Posthilfsstellen werden von Nichtpoftbeamten im Nebenamte versehen. Die Beförderung der Postsachen auf der Eisenbahn besorgen die V a h n p o st ä m t e r. Im Falle eines Krieges werden Feld- posten eingerichtet. Eine große Tat Stephans war die Gründung des Welt- postvereins im Jahre 1874. Derselbe umfaßt heute fast sämt- liche Staaten der ganzen Erde. Dadurch find sie alle zu einer großen Verkehrs- und Wirtschaftsgemeinschaft vereinigt worden. Durch den regelmäßigen Verkehr der Postdampfer, durch die be- deutende Ermäßigung der Portosätze, durch die einheitliche Rege- lung des Portos und Gewichts ist eine bedeutende Erleichterung des Verkehrs wie eine ungeheure Hebung desselben herbeigeführt worden. Die Portosätze betragen im allgemeinen nur das Doppelte von denen des Inlandes. Das Telegraphennetz erweitert sich auch täglich mehr, so daß die Verbindung zwischen den Menschen eine immer schnellere und engere wird. Nach der internationalen Telegraphenstatistik hat kein Land einen so lebhaften telegraphischen Verkehr mit dem Auslande wie Deutschland. Eine große Aufgabe bleibt unserem Vaterlande noch hinsicht- lich des Seetelegravhen oder des Seekabels. Deutschland hat bis jetzt erst wenig in Besitz. Im Jahre 1905 war die gesamte Kabel- länge 450 000 km. Davon hatte unser Vaterland erst 30 000 km. Die meisten Kabel sind in Englands Besitz. Das ist für uns durch- aus bedenklich. England kann in Zeiten des Krieges Nachrichten befördern oder zurückhalten, und uns dadurch unermeßlichen wirtschaftlichen Schaden zufügen. Ie mehr wir unser Netz aus- bauen und uns von den Engländern freimachen, desto besser für uns. Mit den Postämtern ist zugleich auch die Telephonie oder das Fernsprechwesen verbunden. Auch ihm ist ein Siegeslauf durch die Welt befchieden. Das Netz erweitert sich immer mehr. Seit 1894 haben wir die öffentlichen Fernsprechstellen. Sie haben An- schluß nach allen Gegenden. Damit nun nicht jede Leitung ihre besondere Anlage braucht, sind die Vermittlungsämter eingerichtet, die den nach Nummern bezeichneten Anschluß vermitteln. Seit 1900 gewinnt auch die drahtlose Telegraphie immer mehr an Boden.

3. Staats- und Bürgerkunde - S. 327

1910 - Wittenberg : Herrosé
122. Die Binnenschiffahrt. Nicht blotz die Seeschiffahrt hat in unserem Vaterlande einen ungeheuren Aufschwung genommen. Dementsprechend ist auch die Hebung der Binnenschiffahrt gewesen. Der Staat hat nicht nur für Regulierung der Flutzläufe gesorgt, wir haben auch ein ver- zweigtes Kanalnetz, wenngleich dasselbe dem Bedürfnisse bis heute noch nicht entspricht. Die Befürchtung, datz nach der Einfüh- rung der Eisenbahnen die Stromfrachten sich bedeutend verringern würden, hat sich nicht erfüllt, im Gegenteil, hat sich die Zahl der Tonnenkilometer von Jahr zu Jahr gehoben. Die wichtigsten Verkehrsadern sind die Ströme, welche den Vorzug haben, datz sie fast alle bis in ihren Oberlauf hinauf schiff- bar sind, und noch eine Anzahl ebenfalls schiffbarer Nebenflüsse. So können alle die Sachen, welche keinen Anspruch auf eine bestimmte Lieferzeit haben und welche keine hohen Frachtkosten vertragen, auf dem Wasserwege befördert werden Auf fast 12 000 km Länge dienen unsere Ströme dem Verkehre. Der Rhein, die beste Verkehrslinie, besitzt mit seinen Zu- flüssen ein Verkehrsgebiet von 200 000 qkm. Und dieses Gebiet umfatzt die produktivsten Landstriche des Deutschen Reiches. Die Ems gewinnt grötzere Bedeutung durch die Verbindung mit dem Rheingebiet vermittelst des Dortmund-Emskanals. Die Weser reicht mit ihrem verzweigten Flutznetz bis in den Thüringer Wald, Hessen, Hannover hinein. Die Elbe ist nächst dem Rheine der befahrenste Strom Deutschlands. Ozeandampfer können bis Hamburg, Flutzkähne mit niedrigem Tiefgang bis tief nach Böhmen hinein. Die Havel ist für mittlere Fahrzeuge vom Finowkanal ab zugänglich, und Berlin verdankt seine Lage als Industrie und Handelsstadt zu einem wesentlichen Teile dem Umstande, datz es an der gut schiff- baren Spree liegt und sowohl mit Hamburg und Stettin wie mit Breslau und Magdeburg in Verbindung steht. Es liegt in der Mitte dieses Wassernetzes. Die Oder und Weichsel, Pregel und Memel sind gute Schiff- fahrtswege. Und wie sorgt der Staat für Regelung und Ordnung des Verkehrs auf diesen Strömen! Eine besondere Fürsorge erfordert der Ausbau des Kanal- netzes. Die niedrigen Frachtkosten auf dem Wasserwege bedeuten Ersparnisse von Millionen für unser Volksvermögen. Wir leiden in Deutschland unter dem Umstande, datz Erzeugnngs-, Verarbei- tungs- und Verbrauchsstätten oft weit voneinander entfernt sind. Erze oder Kohle müssen oft einen langen Transportweg laufen, um zur Verarbeitungsstütte zu gelangen. Das erhöht die Preise bedeutend. Die Landwirtschaft kann auf dem Wasserwege billige Düngemittel beziehen. Wir müssen in der Industrie billig produzieren, um mit den Preisen des Auslandes Schritt halten zu

4. Staats- und Bürgerkunde - S. 328

1910 - Wittenberg : Herrosé
328 können, unseren Arbeitern Arbeit und Brot zu gewähren. Wir sind dann nicht mehr gezwungen, die Fabriken unmittelbar an die Kohlen- und Eisengruben zu setzen, wegen der Rohstoffe. Dadurch wird eine unvorteilhafte Volksanhäufung herbeigeführt und soziale Mißstände werden erzeugt, die vermieden werden, wenn die Bevölke- rung gleichmäßiger über den Boden des Vaterlandes verteilt bleibt. Diesen Übelstanden abzuhelfen, sind die Kanäle, die für Wirt- schaftszwecke gebaut find, vortreffliche Anstalten. Daher auch das eifrige Bestreben unserer Regierung, unsere Stromsysteme durch Kanäle ausreichend zu verbinden und so den Westen mit dem Osten näher und enger zu verknüpfen. West- und Ostdeutschland mehr zu einer wirtschaftlichen Einheit zu verschmelzen, so daß die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Ostens leichter und billiger nach dem Westen verfrachtet, und die industriellen Produkte des Westens, dazu Kohle und Eisen, nach dem Osten befördert wer- den können. Ist auch der Plan der preußischen Regierung, Rhein und Elbe durch einen Mittellandkanal zu verbinden, vorläufig gescheitert. Das Wichtige, was bewilligt wurde, ist doch erheblich genug, dem obigen Ziele ein gut Stück näher zu kommen. 1. Kanal vom Rhein bis Hannover und Linden, 2. Großschiffahrtsweg Berlin- Stettin, 3. Verbesserungen der Wasserstraßen zwischen Oder und Weichsel, sowie der Warthe und der Oder zu schaffen. In dem Gesetz vom 1. April 1905, betreffend die Herstellung und den Aus- bau der Wasserstraßen sind die Grundgedanken zur Ausführung des großen Planes gegeben. Diese Bestrebungen finden in unserem tatkräftigen Kaiser eine wirksame Förderung und Stütze. Davon zeugen die herr- lichen Worte, die er bei der Einweihung des Dortmund-Ems- kanals 1899 in Dortmund sprach: ..Das Werk, das wir soeben be- sichtigt haben, macht es hoffentlich der Stadt Dortmund möglich, wieder den Flug über die See so zu nehmen, wie sie ihn schon ein- mal genommen. Rur möchte ich glauben, daß der Kanal, so wie er augenblicklich zu sehen ist, nur ein Teilwerk ist. Er ist nur so aufzufassen: in Verbindung mit dem großen Mittellandkanal, den in Angriff zu nehmen und durchzuführen meine Regierung fest und unerschütterlich entschlossen ist. Es ist selbstverständlich schwierig, derartige neue und große Gesichtspunkte in die Bevölke- rung hineinzubringen und das Verständnis dafür zu wecken. Ich glaube aber, daß sich mit der Zeit die Überzeugung mehr und mehr Bahn brechen wird, daß der Ausbau der Wasserstraßen für beide Teile. Industrie und Landwirtschaft, notwendig ist. Die stets wachsenden Bedürfnisse von Industrie und Landwirtschaft ver- langen leichtere Wege, und als solche müssen wir neben den Eisen- bahnen die Wasserstraßen betrachten. Der Austausch der Massen- güter im Vinnenlande, der vor allem auch der Landwirtschaft zu- gute kommt, läßt sich durch Wasserstraßen herstellen, und so hoffe ich, daß die Volksvertretung, diesen Gesichtspunkten nachgebend,

5. Staats- und Bürgerkunde - S. 279

1910 - Wittenberg : Herrosé
Ihnen den Dank und den aufrichtigsten Glückwunsch des hiesigen Handels- und Eewerbestandes für das darzubringen, was auch Berlins Handel und Industrie Ihren Anstrengungen zur Vervoll- kommnung des Weltpostvereins verdanken. Möge das großartigste internationale Werk des verflossenen Jahrzehnts sich noch lange der fördernden Hand seines ersten Be- gründers und unermüdlichen Pflegers erfreuen." 108. Die Eisenbahn. Die zweite große Verkehrsanstalt des Staates ist die Eisen- bahn. Wir können uns heute kaum vorstellen, wie es sein würde, wenn wir die Eisenbahn nicht hätten. Nicht allein, daß Personen und Güter schnell und billig von Ort zu Ort gebracht werden, sie geben vielen Tausenden von Beamten und Arbeitern und ihren Familien Brot und Stellung. Dazu gewähren sie durch ihre Über- schüsse dem Staate eine sehr erhebliche Einnahme. Im Jahre 1008 ergab die Eisenbahn einen Reinertrag von reichlich 200 Millionen. Je weiter die Bahnlinien gelegt werden, je enger das Bahn- netz wird, um so besser ist es für unsere Landwirte. Fabriken und Gewerbe. Mit größerem Gewinn können sie ihre Erzeugnisse ver- frachten und ihren Wohlstand heben und ihren Fleiß belohnen. In unseren Kolonien ist unser Eisenbahnbau das einzige nach- haltige Mittel zur Erschließung des Landes für die europäische Kultur. Unsere Eisenbahnen haben auch einen militärischen Zweck. In Kriegszeiten ist es unbedingt notwendig, daß sich die betreffenden Bahnlinien in der Hand des Staates befinden müssen für seine Truppentransporte. Für die staatliche Sicherheit sind sie unge- mein wichtig, und sie haben im Jahre 1870/71 diese Aufgabe glän- zend gelöst. Einheitliche Tarife können nur auf einer einheitlich geleiteten Staatsbahn durchgeführt, daher muß unsere Bahn Staatsbahn sein. Bismarck erkannte wohl die Tragweite des Schrittes, als er im Jahre 1870 die preußischen Bahnen verstaatlichte. Bis jetzt haben wir zwar ein deutsches, normalspuriges Bahn- netz. aber noch keine deutsche Eisenbahngemeinschaft. Jedes Land verwaltet seine Bahn selber. Eine Gemeinschaft besteht erst zwischen Preußen und Hessen. Was erstrebt werden soll. ist, unter Wahrung der Selbständig- keit der einzelnen Staatsbahnen, dreierlei: 1. einheitliche Hand- habung des Eisenbahnwesens in Deutschland auf nationaler, deut- scher Grundlage, aber ohne Beeinträchtigung der Hoheit und der Besitzrechte der Einzelstaaten. 2. größtmögliche Beseitigung der wirtschaftlich schädlichen Leerläufe des Wagenmaterials, 3. unbe- schränkte gegenseitige Benutzung des Güterwagenparkes.

6. Staats- und Bürgerkunde - S. 378

1910 - Wittenberg : Herrosé
378 12. September 1899 geliefertes neues Sofa 120 Mk. Da bis jetzt trotz mehrfacher Mahnung keine Zahlung zu erlangen gewesen ist, beantrage ich. gegen obengenannten Scholz einen Zahlungsbefehl in Höhe von 120 Mk. nebst 6 % Zinsen vom 12. Februar 1900 und den entstandenen Kosten zu erlassen. R. Lehmann, Sattlermeister. Das Kgl. Amtsgericht entsprach diesem Antrage und lieh dem Fabrikarbeiter G. Scholz folgenden Zahlungsbefehl zukommen: Auf Antrag des Sattlermeister R. Lehmann in Burgstadt wird hierdurch dem Fabrikarbeiter G. Scholz in Hartmannsdorf aufgegeben, den ersteren wegen des Anspruchs auf Zahlung von 120 Akk. nebst 0% Zinsen seit dem 12. Februar 1900 wegen der in anliegender Rechnung genannten Lieferung eines neuen Sofas, sowie wegen der Kosten des Verfahrens mit 1,10 Mk. binnen einer vom Tage der Zustellung dieses Befehls laufenden Frist von 11 Tagen zu befriedigen oder bei dem unterzeichneten Gerichte Widerspruch zu erheben. Das Kgl. Amtsgericht zu Burgstädt. Allein der Schuldner war auch durch diesen Zahlungsbefehl nicht zu bewegen, seinen Verpflichtungen nachzukommen, er erhob vielmehr gegen denselben Widerspruch, und nun blieb dem Sattler- meister nichts anderes übrig, als den Fabrikarbeiter zu verklagen. Er reichte bei dem Kgl. Amtsgerichte folgende Klage ein: An die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts zu Burgstädt. Klageschrift des Sattlermeisters Rudolf Hermann Lehmann. Burgstädt, Vaugasse 6, Klägers, wider den Fabrikarbeiter Gustav Adolf Scholz in Hartmannsdorf, Limbacher Straße 16, Beklagten, wegen 120 Mk. samt Anhang. Mit einer Anlage und zwei Ab- schriften der Klage. Gegen nebengenannten Beklagten erhebe ich hierdurch Klage. Beklagter schuldet mir laut beiliegender Rechnung für ein ihm am 12. September 1899 geliefertes Sofa 120 Mk. Da der Beklagte gegen einen ihm vom Kgl. Amtsgerichte zugestellten Zahlungs- befehl Widerspruch erhoben hat. beantrage ich: 1. Beklagten zur Zahlung von 120 Mk. nebst 6% Zinsen seit dem 12. Februar 1900 und 1,10 Mk. an Kosten und Ver- lägen unter Auferlegung der Prozeßkosten zu verurteilen, 2. das Urteil gemäß der Zivilprozeßordnung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Ich lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Amtsgericht zu Burgstädt für den hierbei angesetzten Termin. Abschriften für den Gegner und für das Gericht liegen bei. Das für mich bestimmte Exemplar nebst Zustellungsurkunde ist mir durch die Post mittels einfacher Postsendung zuzusenden. Burgstädt, den 1. April 1900. Rudolf Hermann Lehmann. Sattlermeister.

7. Staats- und Bürgerkunde - S. 449

1910 - Wittenberg : Herrosé
449 Wasser, sind aber noch in der Ausrüstung begriffen. Außer den genannten Linienschiffen, welche den Kern der deutschen Schlacht- flotte bilden, besitzen wir die Panzerkreuzer „Fürst Bismarck", „Roon". „Prinz Heinrich", „Prinz Adalbert". „Friedrich Karl", „York". „Eneisenau", „Scharnhorst". „Fürst Blücher" und „v. d. Tann", über 20 kleine Kreuzer, 6 Kanonenboote. 2 Flußkanonen- boote, gegen 1o0 Torpedoboote, 6 Schulschiffe, einige Unterseeboote und verschiedene Spezialschiffe. Alle diese Schiffe gehören teils zur Hochseeflotte, teils zur Reserveflotte. Aus Iung-Deutschlands Flotten- und Kolonialkalender. 168. Die steigenden Ausgaben für unsere Wehrmacht, stehen im engsten Zusammenhange damit, daß Deutschland erst vor wenigen Jahrzehnten in die Reihe der großen Böller eingetreten und damit auch genötigt ist, die erforderlichen Lasten zu tragen. Gewiß kennt Preußen längst die allgemeine Wehr- pflicht! aber es ist auch gerade ob dieses „Militarismus" von den deutschen Staaten, die davon nichts wissen wollten, arg verspottet worden. Seitdem der altpreußische Gedanke der allgemeinen Wehr- pflicht Gemeingut des deutschen Volkes geworden ist, hat man sich in weiten Kreisen nicht nur mit ihm abgefunden, sondern ihn auch liebgewonnen, weil er der im Grunde genommen in allen deut- schen Stämmen vorhandenen deutschen Auffassung von der not- wendigen Wehrhaftigkeit des Mannes entspricht. Daß es aber auch gilt, diesem Gedanken Opfer an Geld und Gut zu bringen, will manchem noch nicht einleuchten. Da andere große Völker derartige Lasten seit Jahrhunderten tragen, ist bei ihnen die Steigerung der Heereslasten geringer als bei uns. Ihre Rüstungen befinden sich seit altersher auf einer achtbaren Höhe, während Deutschland zum Beispiel an die Schaffung einer schlagfertigen Flotte, die imstande ist, unsere Werte zu schützen, erst vor noch nicht zwei Jahrzehnten heran- getreten ist, nachdem unser Kaiser ihr im deutschen Volke den Boden bereitet hatte. Gewiß ist es nicht leicht für uns, diese Sünden früherer Zeiten in verhältnismäßig wenigen Jahren gut- zumachen, aber ein schwerer Fehler würde es sein, wenn wir uns - nicht dieser Aufgabe unterziehen wollten. Erschwert wird sie uns dadurch, daß sich die Welt in einer schnellen Entwicklung befindet, die auch sonst die größten Anforderungen an unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stellt. Doch darf das keineswegs für uns ein Anlaß werden, nachzulassen in unserer Wehrhaftigkeit, die uns allein die mit vielen Opfern errungene Stellung in der Welt ge- währleistet. Es wäre verständlich, wenn seit altersher in geordneten politi- schen Verhältnissen lebende europäische Völker sich entschließen Bob esohn, Staats- und Vürgerkunde. 29

8. Staats- und Bürgerkunde - S. 499

1910 - Wittenberg : Herrosé
499 auch der Handel mit Wertpapieren. Jeder gewissenhafte Bankier wird seinen Kunden diejenigen Papiere zum Kaufe vorschlagen, die nach seiner Berechnung die größte Sicherheit bieten und die beste Aussicht auf Gewinn haben. Auch der tüchtigste Geschäfts- mann kann irren: der Bankier mutz auch sehen, wie seine Berech- nungen ihn betrogen. Auf ein blotzes Gerücht hin. eine Bank stecke in Zahlungsschwierigkeiten, erfolgt oftmals ein Ansturm des Publikums, das seine Guthaben zurückzuziehen wünscht. Durch diesen Andrang wird oft erst der vollständige Zusammenbruch der Bank herbeigeführt. Ruhe ist hier am Platze. Man gönne der Bank Zeit zur Erholung. Oft tritt nach kurzer Zeit eine günstige Wendung ein, und große Kapitalien bleiben erhalten. Darum: Bringe deinem Bankier Vertrauen entgegen! Nach Aurich u. Neumann: Die Behandlung der Wertpapiere. Schluß. 194. Schlußbetrachtung. Es ist ein herrliches Gemälde, das wir vom deutschen Wirt- schaftsleben, von deutscher Tatkraft, Leistung. Macht und Stärke aufrollen konnten! Und in wie kurzer Zeit ist das alles erreicht worden! Was waren wir vor 100 Jahren (1806/07). Und was galten wir selbst noch in den 60er Jahren, als man „Preußen den Großmachtkitzel austreiben wollte". Aber ein Zweifaches müssen wir uns fest einprägen. Erstens: Wir haben durch unsern be- wundernswerten Aufstieg an Beliebtheit nicht gewonnen, darum ziemt uns Ernst und Besonnenheit, nicht Dünkel und Aufgeblasenheit. Und zweitens: Das deutsche Volk muß alle Kraft anspannen, das Errungene zu halten und zu er- weitern. Das Volk aber ist nichts als die Summe der ein- zelnen. Darum soll jeder einzelne sich fühlen als ein ver- antwortliches Glied des Ganzen. Einerlei, ob er mit dem Pfluge die Scholle ritzt, oder am Amboß das Eisen schmie- det. oder am Schreibtisch mit der Feder arbeitet, er soll in dem schonen Bewußtsein schaffen: Meine Arbeit fördert zugleich in dem scharfen Wettstreit der Völker meines Vaterlandes Größe! Vor allen Dingen aber wollen wir uns vor Augen halten, daß auch in Zukunft die st ä r k st e n Stützen der deutschen Volkskraft sein werden: Sitten reinheit. Treue und Redlich- keit. Gottesfurcht und Vaterlandsliebe. Werden diese Stützen morsch, dann stürzt über kurz oder lang auch der stattlichste wirtschaftliche Bau ein. Darum denn: „Laß Kraft mich erwerben in Herz und in Hand, zu leben und zu sterben fürs deutsche Vaterland!" Aus Harms: Erdkundliches Lchülerheft. 32*

9. Staats- und Bürgerkunde - S. VI

1910 - Wittenberg : Herrosé
Verzeichnis der benutzten Quellen. 1. Elster: Wörterbuch der Volkswirtschaft. Verlag: Fischer, Jena. 2. Graf Hue de Grais: Handbuch der Verfassung und Verwaltung in Preußen. Verlag: Springer, Berlin. 3. Hoffmann und Eroth: Deutsche Bürgerkunde. Verlag: Grunow, Leipzig. 4. Glock und Korn: Vürgerkunde. Verlag: Braun, Karlsruhe. 5. Metzot: Rechts- und Staatslehre für deutsche Schulen. Verlag: Parey, Berlin. 6. Or. Hage: Rechts- und Staatskunde. Verlag: Hobbing, Darmstadt. 7. Johnson: Was willst du wissen? Verlag: Stock, Leipzig, 8. Marcinowsky und Frommei: Bürgerrecht und Bürgertugend. Verlag: Reimer, Berlin. 9. Adler: Leitfaden der Volkswirtschaftslehre. Verlag: Gebhardt, Leipzig. 10. Jentsch: Volkswirtschaftslehre. Verlag: Grunow, Leipzig. 11. Obst: Geld-, Bank- und Börsenwesen. Verlag: Poeschel, Leipzig. 12. Leonhard: Der Handwerker in Staat und Recht. Verlag: Quelle u. Meyer, Leipzig. 13. Weigand und Tecklenburg: Deutsche Geschichte. Verlag: Meyer, Hannover. 14. Bär: Handbuch der deutschen Geschichte. Verlag: Thienemann, Gotha. 15. Stutzer: Lesebuch zur deutschen Staatskunde. Verlag: Ehlermann, Dresden. 16. Wenk: Geschichte der Sozialpolitik. Verlag: Wigand, Leipzig. 17. Or. Seidenberger: Bürgerkunde. Verlag: Roth, Gießen. 18. Gehrig und Stillcke: Geschäfts- und Rechtsverkehr des Handwerkers. Verlag: Teubner, Leipzig. 19. Pache: Die Lehre von der Gesellschaft. Verlag: Reinboth, Leipzig. Aus der Bibliothek der Rechts- und Staatskunde. Verlag: Ernst Heinrich Moritz, Stuttgart. (Preis 1 Mk.) 20. v. Harder: Unser Gerichtswesen. 21. Bazille: Reichsoerfassung und deutsche Landesverfassungen. 22. Felber: Unser Heerwesen. 23. Büßer: Unser Handelsmarine- und Kanalwesen. 24. Egner: Unser Zoll- und Steuerwesen. 25. Läufer: Unser Polizeiwesen. Aus der Sammlung Wissenschaft und Bildung. Quelle-Meyer. 26. Kindermann: Volkswirtschaft und Saat. 27. Stier-Somlo: Politik. 28. Zorn: Die deutsche Reichsverfassung. 29. Kisch: Unsere Gerichte. 30. v. Fischer: Deutsche Altertumskunde. Sammlung Natur und Geisteswelt. 31. Lotz: Verkehrsentwicklung im 19. Jahrhundert. 32. Bruns: Das Postwesen. 33. Hahn: Die Eisenbahnen. 34. Tolksdorf: Der gewerbliche Rechtsschutz. 35. Loening: Grundzüge der Verfassung des Deutschen Reiches. 36. Arndt: Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft. 37. Hassert: Die Städte. Sammlung Göschen. 38. Stier-Somlo: Preußisches Staatsrecht. 39. Nehm: Allgemeine Staatslehre. 40. v. d. Borght: Finanzwissenschaft. Hillgers Volksbücher. 41. Heiderich: Geld-, Bank- und Börsenwesen. 42. Posener: Der deutsche Staatsbürger und sein Recht. Monographien. 43. A. Schröder: Die Kolonien als notwendige Ergänzung unserer nationalen Wirtschaft. Verlag: Duncker, Berlin. (0,75 Mk.) 44. „ „ : Die Flotte als notwendige Ergänzung unserer nationalen Wehrmacht. Verlag: Julius Klinkhardt, Leipzig.

10. Staats- und Bürgerkunde - S. 318

1910 - Wittenberg : Herrosé
318 Sie hat etwa einen Wert von 600 Millionen Mark. Die größten Reedereien sind die Hamburg-Amerikanische Paketfahrt-Aktien-Ge- sellschaft (kurz Hapag genannt) und der Norddeutsche Lloyd. Erstere wurde 1847, letzterer 1857 gegründet. Außer diesen gibt es noch größere Dampfergesellschaften: Neptun. Hansa, Woermann- Linie, Ostafrika-Linie, Deutsch-Australische, die Deutsch-Amerika- nische Petrolgesellschaft u. a. m. Die Einnahmen für Frachten betrugen beispielsweise 1900 an 250 Mill. Mk., die englischen hatten 1800 Mill. Mk. Noch un- gefähr ein Drittel alles deutschen Handels wird von englischeil Schiffen besorgt. Unsere Handelsflotte kann sich demnach noch be- deutend vermehren, nur den deutschen Handel allein zu befriedigen. Zur Zeit der Hansa durchfurchten deutsche Schiffe in großer Zahl die Ost- und Nordsee und sicherten unserem Vaterlande die Vorherrschaft. Viele Ursachen wirkten zusammen, um den Verfall gänzlich zu machen. Erst die Verwendung des Dampfes als trei- bende Kraft hob auch den Schiffbau und die Schiffahrt wieder. Folgende Gründe wurden die Veranlassung zur Hebung. Die Ver- einigten Staaten als englische Kolonie rissen sich vom Mutterlande los. Dadurch wurden feine Häfen auch anderen als britischen Schiffen geöffnet. Die spanischen und portugiesischen Kolonien in Mittel- und Südamerika befreiten sich. Ihre Häfen wurden fremden Schiffen zugänglich. Eine riesige Auswanderung aus Europa nach Amerika setzte ein. Die meisten reisten über Ham- burg und Bremen. Dadurch hob sich die Schiffahrt dieser Plätze. Auf der Rückreise brachten die Schiffe Baumwolle. Tabak und andere Erzeugnisse mit. Je mehr das Bedürfnis wuchs, desto mehr hob sich der Handel. Seit der Errichtung des Deutschen Reiches nahm der Handel einen riesenhaften Aufschwung, wie ihn keiner ahnen konnte. Eine so innige Verbindung zwischen den Nationen machte eine gewisse Regelmäßigkeit der Fahrten notwendig. Wir hatten Nachrichten und Frachten nicht nur nach und von europäischen Häfen, sondern nach aller Welt, Amerika. Asien, Australien, Afrika. Dampferlinien, ausgehend fast alle von Hamburg und Bremen, führen nach überall hin. Die Frachtkosten sind geringere auf dem Meere. Das Meer ist die billigste Verkehrsstraße. Früher kostete 1 Doppelzentner- Getreide von der Nordsee nach Indien 20—30 Mk., und man fand das sehr billig. Heute kostet er 1,50 Mk., zwischen Hamburg und Amerika nur noch 0,50 Mk. Eine Tonne Getreide kostet auf der Eisenbahn für die Strecke von Königsberg nach Mannheim 18 Mk., amerikanisches Getreide über Rotterdam für dieselbe Masse 8mk. Westdeutschland verbraucht lieber amerikanisches und rumänisches Getreide, das auf dem Wasserwege kommt, als ostpreußisches, das auf der Eisenbahn viel teurer an Fracht steht. Dies wird daher mehr nach Schweden und England ausgeführt. Man hat berechnet und festgestellt: 1 Doppelzentner Getreide kann für denselben Fracht- satz auf der alten Landstraße 100 km, auf der Kunststraße 100 km,
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