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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 384

1888 - Habelschwerdt : Franke
384 2. daß die Moldau und Walachei in der Wahl des Obersten Alexander Kusa zum Fürsten die Personalunion durchführten und den Staat Rumänien bildeten. Nach dem Sturze Kusas (1866) wurde Karl von Hohenzollern-Sigmaringen zum Fürsten gewählt. Auf Abd ul Medschid folgte Abd ul Aziz, 1861—1876, der sich anfangs von tüchtigen Staatsmännern leiten ließ, dann aber durch sinnlose Verschwendung den Staatsbankerott herbeiführte. Unter ihm begannen die Ausstände unter den tributpflichtigen Völkern. Im Jahre 1876 wurde der Sultan abgesetzt; nach einer kurzen Regierung Mu-rads V. folgte 1877 Abd ul Hamid Ii. o) Kriegerische Unruhen auf der Balkanhalbinsel. Bei der Lebensunfähigkeit der Türkei hat die Besorgnis um die zukünftige Gestaltung der staatlichen Verhältnisse aus der Balkanhalbinsel die übrigen Mächte wiederholt beunruhigt und die sogenannte „orientalische Frage" wachgerufen. Die Zufriedenstellung Rußlands, das sich als den Erben des oströmischen Kaiserreiches betrachtet, und die Handelsinteressen der übrigen Mächte stehen sich hierbei gegenüber. A. Aufstände der tributpflichtigen Stämme. 1. Der Druck und die Grausamkeiten der türkischen Steuereinnehmer veranlaßten 1875 einen Ausstand in der Herzegowina. Mukhtar Pascha wurde von den Insurgenten, die von den Montenegrinern Unterstützung erhielten, zurückgeschlagen. 2. Als deswegen der Sultan ein Heer an die Grenze Montenegros legte, trat dessen Fürst Nikita, von Rußland beeinflußt, in den Kampf ein. 3. Damit war auch für Serbien, das mit den übrigen Slaven die feindliche Stimmung gegen die Türkei teilte, das Signal zum Ausbruche des Krieges gegeben. 4. Rumänien nahm ebenfalls eine drohende Haltung ein. 5. Endlich brach im Mai 1876 in Bulgarien ein Aufstand aus, der von den Türken mit entsetzlicher Grausamkeit niedergeworfen wurde. Im Zusammenhange mit diesen Greueln steht die Ermordung des deutschen und französischen Gesandten in Saloniki, und als zu gleicher Zeit der Sultan entthront und der energische Minister Hussein Avni ermordet wurde, war der Glaube an die Widerstandsfähigkeit der Türkei vollends geschwunden, und die Teilnahme Europas wandte sich den Fürsten von Serbien und Montenegro zu, die mit Billigung Rußlands den Krieg begannen. L. 5*er servische Krieg, 1876. Mit 4 Armeeen rückten die Serben in der Türkei ein, mußten sich aber schon nach wenigen Tagen auf die Defensive beschränken. Glücklicher waren die Monte-

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 465

1912 - Habelschwerdt : Franke
465 Samoainseln gemeinsam verwalteten, wurde das Deutsche Reich jetzt alleiniger Besitzer von Uplu und Savaii, den beiden grten der Samoainseln. Die deutschen Kolonien umfassen jetzt ein Gebiet, das fast fnfmal so groß ist wie das Deutsche Reich und 12 Millionen Einwohner zhlt, so da Deutschland unter den acht Kolonial-lndern der Erde die dritte Stelle einnimmt. d. Die (Expedition nach fchina. Seit China dem Welthandel zugnglich geworden war, hatte der Ha der Bevlkerung gegen die Fremden von Jahr zu Jahr zugenommen. Eine fanatische Sekte, von den Englndern Boxer genannt, suchte im geheimen Einvernehmen mit der chinesischen Regierung alle Auslnder zu vertreiben. Im Juni 1900 brach ein Aufstand aus, in welchem 1900 viele christliche Missionre grausam umgebracht wurden. In Peking ermordeten die Boxer den deutschen Gesandten Freiherrn von Ketteler und griffen die auslndischen Gesandtschaften an. Auf die Kunde von diesen Vorgngen schickten Deutschland, England, Rußland, Frankreich, Japan und die Vereinigten Staaten von Nord-amerika Truppen nach China. Kaiser Wilhelm Ii. bildete aus den sich zahlreich meldenden Freiwilligen ein Expeditionskorps von rund 20 000 Mann, die in drei Abteilungen auf deutschen Schiffen nach China gebracht wurden. Die fremdlndischen Kriegsschiffe eroberten unter hervorragender Beteiligung des deutschen Kanonenbootes Iltis" die Takuforts an der Peihomndung. Nach der Erstrmung der Stadt Tientsin rckten die verbndeten Truppen nach Peking vor. Die Stadt, aus welcher der kaiserliche Hof geflohen war, wurde Mitte August 1900 eingenommen, und die auslndischen Gesandtschaften, die sich heldenmtig verteidigt hatten, waren jetzt gerettet. Um aber in China Ordnung zu schaffen und die chinesische Regierung zum Schadenersatz sowie zu Manahmen zum Schutze der Auslnder zu veranlassen, war das einheitliche Vorgehen der Mchte ntig. Auf Vorschlag des Zaren und mit Zustimmung aller beteiligten Staaten betraute Kaiser Wilhelm den Feldmarschall Grafen Waldersee mit der schwierigen Aufgabe, den Oberbefehl der die in der Provinz Tschili stehenden Truppen zu führen. Nach mehreren Strafexpeditionen, bei denen die Verbndeten bis an die groe Mauer vordrangen, und nach langwierigen Verhandlungen, die infolge der Uneinigkeit der Mchte nicht mit dem rechten Nachdruck gefhrt werden konnten, unterwarf sich China Ende Mai 1901 den von den Mchten gestellten Forderungen. Die Hauptschuldigen wurden von der kaiserlichen Regierung streng bestraft. Die Taku-forts und die den freien Verkehr zwischen Peking und der Kste hindernden Befestigungen wurden geschleift. China zahlte an die Atzler, Beschichte fr Lehrerseminare. 30
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