Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 268

1904 - Habelschwerdt : Franke
268 16971698 die erste Reise nach dem Westen. Er lernte in Holland die Schiffsbaukunst, in England das Seewesen kennen, gewann in Deutschland Gelehrte, Knstler und Handwerker fr sein Land und begann bald nach seiner Rckkehr mit den inneren Reformen. Die Verwirklichung seiner zweiten Absicht mute Peter in Kriege mit den Schweden und Trken verwickeln. 3. Kriege. A. Den Trken entri Peter der Groe während des zweiten Trken-krieges unter Leopold I. Asow und verschaffte Rußland freien Handel auf dem Schwarzen Meere. 17001721 L. Der Nordische Krieg, 17001721. .-Veranlassung. Die Jugend des schwedischen Knigs Karl Xii. veranlagte Rußland, Polen und Dnemark zu einem Angriff auf Schweden, um Teile desselben an sich zu reien. d. Karls Xii. Kriegsglck, 17001709. Karl landete rasch auf Seeland und zwang den unvorbereiteten König zum Frieden von Travendal (westlich von Lbeck), in welchem Dnemark vom Kriege zurcktrat. Nun wandte sich Karl Xii. gegen das ungleich strkere Heer der Russen an der Kste von Livland und schlug es bei Narwa zurck. Anstatt aber diesen Sieg weiter auszuntzen, wollte er den schwcheren Polenknig ent-thronen. Er besiegte in zwei Schlachten die Polen an der Dna und ein polnisch-schsisches Heer bei Fraustadt (in der heutigen Provinz Posen). Hierauf suchte er August Ii. in seinem Erbreiche Sachsen auf und zwang ihn 1706 zum Frieden von Altranstdt (westlich von Leipzig). August ver-zichtete auf den polnischen Thron, den der Woiwode von Posen, Stanislaus Leszczynski, bestieg. Von Kaiser Joseph erzwang Karl Xii. grere Freiheiten fr die fchlesischen Protestanten (1707). Es wurden ihnen der 100 Kirchen, die von den Katholiken wieder in Besitz genommen worden waren, ein-gerumt, und der Bau von 6 neuen Kirchen, der sog. Gnadenkirchen, wurde gestattet. c. Karls Xii. Uuglcksjahre. aa. Krieg gegen Rußland. Inzwischen hatte Peter Eroberungen an der Ostseekste gemacht. Er befestigte diese durch Grndung einer neuen Hauptstadt, Petersburg, und bereitete sein Heer im Kleinkriege auf den Entscheidungskampf vor. Karl lie sich durch die Aussicht, die Hilfe der Kosaken zu erlangen, zu einem Zuge in das sdliche Rußland verleiten. Hier geriet er in furchtbare Not und wurde von dem herbeieilenden Peter unter den Mauern von Pouwa, 1709, geschlagen. Er floh nach der Trkei. bb. Karl in der Trkei. Mit Erlaubnis des Sultans hatte sich Karl in Bender niedergelassen, wo er seine militrischen bungen in -

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 262

1904 - Habelschwerdt : Franke
262 b. Beteiligung am Nordischen Kriege. Als nach der Schlacht bei Poltawa die Macht der Schweden sank, nahmen die Polen und die Russen Schwedisch-Pommeru in Besitz und eroberten Stettin. Friedrich Wilhelm ging aber auf das Auerbieten der schwedischen Regierung ein, Stettin bis zum knftigen Frieden in Gewahrsam zu nehmen. Er schlo mit dem Zaren Peter und dessen Bundesgenossen zu Schwedt eiueu Vertrag (1713), erstattete den verbndeten Polen und Russen die Belagerungskosten und besetzte Stettin und Vorpommern. Als aber der pltzlich aus der Trkei zurckkehrende Karl Xii. diesen Vertrag nicht anerkannte, nahm Friedrich Wilhelm an dem Bndnis der nordischen Mchte gegen den Schwedenknig teil. Nach dem Tode Karls Xii. behauptete Preußen im Frieden zu Stockh olm, 1720 1720, Vorpommern von der Oder bis zur Peeue und die Inseln Usedom und W o l l i n. Der Erwerb der Oder-Mndungen und Stettins war fr den preuischen Staat von hoher Bedeutung. c. Friedrich Wilhelms Verhltnis zu Kaiser Karl Vi. Auf Kaiser Joseph I. folgte 1711 sein Bruder Karl, der schou Kuig von Spanien war, dieses Land aber durch die Friedensschlsse zu Utrecht und Rastatt verlor (S. 237). Karl Vi. fhrte von 17141718 einen Krieg gegen die Trken, die sein groer Feldherr Prinz Eugen von Savoyeu (Prinz Eugen, der edle Ritter") bei Peterward ein schlug und nach der Eroberung von Belgrad im Frieden zu Passrowitz (1718) zur Abtretung vou Serbien und der Walachei zwang. Als nach dem Tode Eugens (1736) der Kaiser in Verbindung mit den Russen den Trkenkrieg erneuerte, wareu seine Heere unglcklich, und im Frieden zu Belgrad, 1739, wurden die Donau und Save als Grenze festgesetzt. Da Karl Vi. keinen Sohu Hatte, suchte er durch die Pragmatische Sanktion, d. h. ein unverletzliches, fr alle Zeiten geltendes Staats-grnndgefetz, die Nachfolge in feinen Lndern seiner Tochter M aria Theresia zu sichern. Der Pragmatischen Sanktion die Anerkennung zu verschaffen, war die Hauptsorge der sterreichischen Politik. Auch der ehrliche, biedere und echt deutsch gesinnte Friedrich Wilhelm wurde vou der gewandten sterreichischen Diplomatie fr die Pragmatische Sanktion gewonnen. Da das Aussterben des Hauses Pfalz-Nenburg bevorstand, hoffte der König die zur klevifcheu Erbschaft (S. 171) gehrigen Herzogtmer Jlich und Berg ein sich zu bringen. Gegen die Zusicherung von Berg und Ravenstein erkannte Friedrich Wilhelm im Vertrage zu Berlin (1728) die Pragmatische Sanktion an und versprach, einem zuknftigen Sohn oder Schwiegersohn des Kaisers bei der Kaiserwahl die Stimme zu geben. Obgleich aber der König auch im Polnischen Erbfolgekriege, 17331738 (<I. 253), dem Kaiser, der groe Verluste erlitt, die
   bis 2 von 2
2 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 2
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 1
4 16
5 0
6 0
7 5
8 8
9 42
10 0
11 0
12 0
13 3
14 1
15 5
16 4
17 4
18 0
19 1
20 14
21 0
22 0
23 1
24 0
25 3
26 1
27 1
28 3
29 3
30 0
31 4
32 0
33 0
34 8
35 3
36 23
37 12
38 26
39 0
40 0
41 24
42 0
43 5
44 3
45 4
46 3
47 0
48 1
49 0
50 0
51 0
52 2
53 0
54 2
55 0
56 1
57 0
58 0
59 6
60 15
61 4
62 0
63 2
64 2
65 0
66 4
67 2
68 6
69 3
70 0
71 18
72 32
73 0
74 3
75 2
76 0
77 0
78 2
79 1
80 1
81 1
82 1
83 0
84 0
85 10
86 4
87 2
88 1
89 2
90 0
91 0
92 17
93 0
94 0
95 0
96 4
97 0
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 3
5 1
6 0
7 0
8 0
9 3
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 9
17 0
18 1
19 2
20 1
21 2
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 0
31 0
32 1
33 4
34 1
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 3
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 6
55 1
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 1
63 0
64 1
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 1
74 2
75 0
76 0
77 1
78 0
79 2
80 1
81 2
82 0
83 1
84 0
85 0
86 0
87 1
88 6
89 0
90 0
91 1
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 1
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 2
104 0
105 0
106 0
107 0
108 2
109 0
110 0
111 0
112 2
113 1
114 0
115 2
116 0
117 0
118 2
119 0
120 1
121 0
122 0
123 0
124 0
125 1
126 0
127 6
128 6
129 0
130 0
131 0
132 1
133 1
134 3
135 0
136 2
137 0
138 0
139 1
140 1
141 0
142 2
143 2
144 0
145 4
146 2
147 0
148 3
149 0
150 2
151 0
152 1
153 0
154 0
155 2
156 0
157 6
158 9
159 2
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 1
166 1
167 3
168 0
169 0
170 0
171 8
172 0
173 2
174 0
175 2
176 1
177 1
178 0
179 2
180 1
181 0
182 1
183 0
184 0
185 1
186 0
187 1
188 2
189 0
190 0
191 0
192 2
193 0
194 0
195 0
196 0
197 3
198 0
199 0