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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 99

1894 - Leipzig : Voigtländer
hatte Mailand erobert und weigerte sich nun, das Herzogtum Burgund, das er Maximilian entrissen hatte, herauszugeben. a. Im ersten Kriege (15211526) wurde Franz, nachdem sein Feldherr (Bayard, der Ritter ohne Furcht und Tadel") gefallen war, in der Schlacht bei Pavia 1525 (Georg von Frundsberg^ der Fhrer der deutschen Landsknechte) besiegt und gefangen genommen. Er^versprach darauf im Frieden von Madrid, das Herzogtum Bur-gund abzutreten und auf Italien zu verzichten, brach aber, freigelassen, sein Ver- ' sprechen. Daher kam es zum V "f- f Z. zweiten Kriege, in welchem die Kaiserlichen unter dem (in Karls V. Dienste / bergetretenen) Connetable Karl von Bourbon (1527) Romer strmten (Bourbonf) f-y / ? > und plnderten, soda der Papst gentigt war, sein Bndnis mit Frankreich aufzugeben. Franz behielt im Frieden (Damen-Frieden von Cambrai 1529) ^zwar "" " Burgund, entsagte aber allen Ansprchen auf Italien. Karl empfing vom Papste -X -zu Bologna 1530 die Kaiserkrone; es war die letzte Krnung eines deutschen^ . ,:rn Kaisers durch den Papst. 2. Infolge der Vershnung mit dem Papste war der Kaiser nun um so - -/ eifriger darauf bedacht, die Reformation in Deutschland zu unterdrcken. 7 Schon während seiner Abwesenheit lie er durch seinen Vrudex. Ferdinand den^Reichstag von Speyer abhalten, 1529,vwelcher die weitere Aus-. breitung der Reformation verbot. Dagegen protestierten die Evangelischen; . deshalb erhielten sie den Namen Protestanten. Nun erschien der Kaiser selbst wieder in Deutschland und hielt den Reichstagen Augsburg 1530. Hier berreichten die Protestanten dem Kaiser Hrvon Melanchthon^ " (in 28 Artikeln) verfates Glaubensbekenntnis, die Augsburgische Kon-session (Verteidigung wider eine katholische Gegenschrift nicht zugelassen). < Als der Kaiser im Reichstagsabschiede binnen kurzer Frist Rckkehr zur . ,Vz katholischen Kirche forderte, schlssen die meisten protestantischen Fürsten und Stme,zur/Verteidigung ihres Glaubens das Bndnis zu Schmal-^ ' kaldemm'hessen). Der Kaiser aber sah sich durch einen drohenden Krieg gegen'die Trken gentigt, ihnen (im Religionsfrieden zu Nrn-berg 1532) freie Religionsbung bis zu einem allgemeinen ' freien Konzil zu bewilligen. Nun breitete sich die evangelische Sehre-' rasch weiter aus: Wrttemberg, Elsa, Baden, Pommern, viele norddeutsche Städte, spter (nach des Herzogs Georg Tode) auch das Herzogtum Sachsen und (unter Joachim Ii.) die Mark Brandenburg (1539) nahmen sie an. Die Ruhe wurde jedoch gestrt durch die Ausschweifungen der Wiedertufer zu y Mnster (Im), deren Haupt, der Schneider Johann (Bockelson) von Leiden, als König - t , von Zion" mit seinem Helfershelfer Kniv.verdollina die wildesten Greuel verbte, welche trui %4-^yd^ erst durch die Eroberung der Stadt unterdrckt wurden. '' 3. Die Reformation im Norden Europas. Gustav Wasa. Die drei skandinavischen /11* Reiche Dnemark, Norwegen und Schweden waren durch die sogenannte kalmarische 11 Union (1397) zu einem Ganzen verbunden worden. Indes strebten die Schweden danach,

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 144

1894 - Leipzig : Voigtländer
144 die Preußen in stolzen, festen Reihen wie auf dem Manverplatze zum Sturm. Die fter-reicher flohen. Dieser glnzendesieg ermutigte alle Feinde sterreichs. Der Kur-frst Karlalbertvonbayern erklrte Maria Theresias Erbfolge fr un-gesetzlich; nur im Mannesstamme drse nach uraltem Herkommen in sterreich die Krone sich vererben; er selbst sei als Nachkomme Kaiser Ferdinands I. der berechtigte Erbe. Frankreich und andere Mchte"untersttzten ihn. Es begann der sterreichische Erbfolgekrieg. Der sterreichische Staat schien verloren zu sein. Die Baiern drangen auf Wien vor und mit den Franzosen in Bhmen ein. Aber Friedrich wollte nicht dazu helfen, die sterreichische Mon-archiezuzertrmmern, er wollte nur Schlesien erlangen- Deshalb schlo er noch in demselben Jahre, anstatt auf Wien zu ziehen, einen Wertrag mit fter* reich, lie sich in Breslau von den niederschlesischen Stnden huldigen und richtete berall im Lande die preuische Verwaltung ein. Die schleichen Prote-stanten kamen zu den Rechten, die ihnen unter sterreichischer Herrschaft ent-zogen worden waren. Da aber Maria Theresia den Vertrag nicht hiel^, drang König Friedrich 142 in Bhmen ein, siegte im Mai bei Chotusitz (Czaslau) der Karl von Lothringen im^Wig^e .dadurch sterreich, im Frieden von Breslau (Definitivfriede zu Berlin) gn^'S ch lesien mitdergrafschaftglatz als vllig souvernen Besitz an König Friedrich Ii. von Preußen abzutreten. Karl Albrecht lie sich in Prag als König von Bhmen und in Frankfurt als K a i s e r Karl Vii. (17421745) krnen. Aber die Ungarn, welche auf dem Reichs-tage zu Preburg gelobt hatten, fr ihren König Maria Theresia in den Tod zu gehen", befreiten sterreich wieder; die Franzosen wurden (nach dem Frieden zu Breslau mit Preußen) aus Bhmen verdrngt, und der Kaiser selbst aus Baiern vertrieben. Wegen dieser Erfolge der sterreicher fr den Besitz Schlesiens srch-tend, begann Friedrich Ii. (mit dem Kaiser und Frankreich verbunden) den 2. zweiten schlesischen Krieg 17441745. Er fiel mit 80 000 Mann (kaiserlicher Hilfsvlker") in Bhmen ein und nahm Prag. Der Kaiser eroberte Baiern wieder, starb aber bald nach seiner Rckkehr in Mnchen. Sein Sohn Maximilian Iii. Joseph verzichtete im Frieden zu Fssen (1745) auf die sterreichische Erbschaft, und der Gemahl Maria Theresias folgte als Kaiser Franz I. (174p1765). Durch ihn kam das Haus Lothringen (Habsburg-Lothringen) auf den Kaiserthron. Maria Theresia konnte nun fast ihre ganze Macht gegen den preuischen König werfen. König Georg Ii. von England drngte durch den Sieg von Det-tingen (unterhalb Aschaffenburg) die Franzosen aus Sddeutschland. Der Kurfürst von Sachsen trat entschieden aufsterreichsseite. Auch Hol-land schlo sich Friedrichs Feinden an. Aber ein mannhafter Sinn lebte in dem preuischen Heere und seinem groen Feldherrn. Es ist keiner unter uns," schrieb der König damals aus dem Kriegslager, der sich nicht lieber das Rckgrat brechen liee, als einen Fu breit Erde aufzugeben." Aus der gefhrlichen Lage befreite den König sein glnzender Sieg bei Hohen-sriedeberg (bei Striegau). Hier berraschte er am 4. Juni 1745 die Sachsen, dann warf er die sterreicher. Der khne General v. Geler sprengte mit seinen Dragonern die sterreichischen Bataillone und etoberte binnen einer Stunde 67 Fahnen. In ganz Schlesien war bei den besorgten

3. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 174

1894 - Leipzig : Voigtländer
- 174 Preußen Neu-Ostpreuen" mit der Hauptstadt Warschau nahm ( 68, 2, f). Im ganzen erhielt Rußland 8500, sterreich 2300, Preußen 2600 Quadratmeilen Polnisches Gebiet ( 72, 3). Im nchsten Jahre (1796) starb Katharina Ii., und es folgte ihr Sohn Pauli. 6. Der Friede von Basel. Nun zog sich Preußen von dem Koalitions-kriege zurck und schlo srsich allein mit Frankreich den Frieden von Basel 1795 (Demarkationslinie, welche Norddeutschland bis zum allgemeinen Reichs-frieden den Friedensstand sichern sollte). Preußen beging hier in ratloser Schwche nicht blo eine Untreue gegen das Reich und verscherzte sich auf lange Zeit die Symp athieen Sddeutschlands, sondern es beging eine Un-treue gegen sich selber, die durch zwei Jahrzehnte derentehrungund der Not, durch beispiellose Opser und Kmpfe gebt ward". (Treitschke).^) * 64. Das Direktorium Ende des ersten Koalitionskrieges. 1. Die Direktorialregierung bestand von 1795 (28. Oktober) bis 1799 (9. November). Die beiden gemigten Direktoren Carnot und Barthelemy wurden von den drei andern, den Triumvirn Barras, Reubel und Lareveillre im Einverstndnis mit dem General Bonaparte (18. Fructidor, 4. September 1797) verdrngt. Die innere Zerrttung der Republik nahm indessen zu, und die Regierung verlor durch Unfhigkeit und Willkr ihr Ansehen. 2. Nach dem Frieden von Basel drangen 1796 zur Bekmpfung sterreichs und des Deutschen Reiches zwei franzsische Heere unter J o urd an und Moreau in Sd deutschland ein; allein der Erzherzog Karl schlug Jourdan (bei Amberg und Wrzburg) bis zum Rheine zurck und ntigte Moreau gleichfalls zum Rck-zuge (ruhmreich ausgefhrt) der den Rhein. Dagegen errang das dritte Heer der Franzosen in Italien glnzende Erfolge unter dem jungen Napoleon Bonaparte. Napoleon Bonaparte (Buonaparte), geb. 15. August 1769 zu Ajaccio auf der Insel Korsika, die in demselben Jahre die Franzosen unterworfen hatten, Sohn eines Advokaten (f. Stammtafel 66), kommt 1779 auf die Militrschule zu 33nenne, 1784 in die Artillerieschule zu Paris, wo er 1785 das Abgangszeugnis erhlt: Zurckhaltend und fleiig, zieht er das Studieren jeder Art von Vergngen vor; er liest gern Autoren. Auf die abstrakten Wissenschaften verwendet er viel Flei, die andern den gar keine Anziehung auf ihn aus. Grndliche Kenntnisse hat er sich in der Mathematik und in der Geographie erworben. Die Einsamkeit liebend, ist er launisch, hochfahrend und beraus selbstschtig. Er ist verschlossen und spricht wenig. In seinen Antworten ist er bestimmt, in den Gegen-bemerkungen schlagfertig und scharf. Er hat sehr viel Eigenliebe, ist ehrgeizig und Streber. Dieser junge Mann ist wert, protegiert zu werden." 1785 wird er Artillerie-lieutenant; 1789 schliet er sich der Revolution an; er zeichnet sich zuerst bei der Belagerung von Toulon 1793 aus und wird 1794 Brigadegeneral; darauf wirft er (mit Barras) 1795 einen Aufstand gegen den Konvent nieder und wird 1796 Ober-general in Italien.

4. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 176

1894 - Leipzig : Voigtländer
176 Trkei, sterreich und Neapel die zweite Koalition gegen Frankreich 1798 geschlossen. Dex.knig von Neapel wurde zur Flucht nach Sizilien gentigt und Neapel in eine parthenopischerepublik verwandelt. Darauf aber war das Glck den Franzosen entgegen. Der Erzherzog Karl drngte Jourdan der den Rhein und Massena in die Schweiz zurck. Der russische General Suwbroff nahm den Franzosen fast ganz Italien. Die von ihnen dort gestifteten Republiken lsten sich auf. Dann berschritt der alte Held unter unsglichen Be-schwerden die Alpen (den St. Gotthard), um die Franzosen auch aus der Schweiz zu verdrngen. Franzosen verwsten 1798 Unterwalden und verbrennen Stanz. Pestalozzi sammelt die Waisen und erziehrsie mit bewundernswrdiger Liebe und mit der Kraft und Weisheit eines bahnbrechenden Pdagogen. Aber Massena besiegte die Russen (unter Korsakoff) in der Schlacht bei Zrich (1799), und der Kaiser P a u l, der sich mit sterreich entzweit hatte, rief seine Heere vom Kriegsschauplatze zurck. Gleichwohl war die Lage Frank-reichs bedenklich, denn seine Regierung zeigte sich schwach und unfhig. 2. Errichtung des Konsulats. Da kam Bonaparte unvermutet aus gypten zurck, strzte mit Waffen-geroalt die Direktorialregierung (18. Brumaire, 9. Novbr. 1799) und machte sich zum ersten Konsul mit monarchischer Geroalt. Die neue (4.) Konstitution setzte statt der Direktoren drei Konsuln (auer Bonaparte die Konsuln Cambaceres und Lebrun mit nur beratm'iimme) auf ze^Jahre ein und errichtete~em Tri-bunat von 100, einen gef etzgebenden Krper von 300 und einen Senat von 80 Mitgliedern. 3. Fortsetzung des Krieges gegen die zweite Koalition. Der Krieg wurde von nun an glcklicher fr Frankreich gefhrt. Bonaparte ging mit einem Heere der den groen St. Bernhard, besiegte die sterreicher 1800 (14. Juni) in der Schlacht bei Marenm und gewann Oberitalien wieder. Moreau berschritt den Rhein, schlug den Erzherzog Johann bei Hohenlinden (Dezember 1800)^ bedrohte Wien und fhrte den Frieden zu Lneville 1801 (9. Febr.) herbei. Das linke Rheinufer (1150 Q.-M. mit 3v2 Mill. Bewohnern, 97 Gebiete ohne die der Reichsritterschaft) wurde an Frankreich abgetreten, und die batavische, helvetische, ligurische und cisalpinische Republik wurden anerkannt. Toskana bekam als Knigreich Etrurien der Herzog von Parma. Der Papst (Pius Vii. seit 1800) , und der König von Neapel behielten ihre Lnder. Auch mit Rußland (wo 1801 der Kaiser Al erander I. seinem Vater Paul auf dem Throne gefolgt war) und mit der Pforte wurde Friede geschlossen: Frankreich berlie den Trken gypten wieder, nachdem die Englnder das franzsische Heer (nach Klebers Ermordung) zur Rumung des Landes gentigt hatten. Mit England endlich schlo Frankreich den Frieden zu Amiens 1802: England gab die meisten eroberten Kolomeen in Westindien zurck, versprach auch das von ihm den Franzosen entrissene Malta den Johannitern wieder einzurumen (was aber

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 200

1894 - Leipzig : Voigtländer
200 Im ersten Frieden zu Paris (30. Mai) wurde Frankreich auf die Grenzen von 1792 beschrnkt. 8. Der Wiener Kongre. Um die Angelegenheiten Europas zu ord- nen, versammelten sich die Vertreter der europischen Mchte, namentlich die Kaiser von sterreich und Rußland und der König von Preußen, sowie viele andere Fürsten, Staatsmnner und Feldherren auf dem Kongresse zu Wien. Die langen Verhandlungen vom September 1814 bis zur Wiener Schluakte vom 9. Juni 1815 betrafen namentlich das Schicksal Polens ^. und Sachsens (Rußland und Preußen gegen sterreich, England, Frankreich). r->k} sterreich erhielt die illyrischen Provinzen^ die Lombardei "und Venedig, Salzburg und Tirol. . b) Preußen bekam den nrdlichen Teil von Sachsen, ferner Posen, Schwe-difch-Pommern, die Rheinprovinz und Westfalen. /, % ;. J Preußen erlangte damit den Umfang nicht wieder, den es 306 gehabt; es war ~ um mehr als 600 Um. verkleinert, dazu in zwei getrennte Lndermassen geteilt, aber auch durch die Verminderung seiner slavischen Bestandteile nicht mehr der Ge-fahr ausgesetzt, seine Eigentmlichkeit als deutscher Staat zu verlieren. c) An die Stelle des ehemaligen Deutschen Reiches trat der Deutsche Bund, bestehend aus den deutschen Lndern von sterreich und Preußen und den brigen deutschen Staaten (zusammen 38), unter denen Hannover zum Knigreiche, Weimar, Oldenburg, und die beiden Mecklenburg zu Groherzogtmerrt erhoben, Frankfurt a. M., Hamburg, Lbeck und Bremen freie Städte wurden. Frankfurt wurde Sitz des Bundestages. (Die Straburger Tanne, Rckert. Wollt ihr keinen Kaiser kren? Schen-kendorf). d) Rußland bekam den grten Teil des Herzogtums Warschau als Knig-reich Polen. e) Der König von England erhielt das deutsche Knigreiche Hannover zurck (Personalunion), behielt Malta, einige franzsische und hollndische Kolo-nieen (namentlich das Kap) und bernahm das Protektorat der die Republik der sieben jonischen Inseln. f) Aus Holland nd^Belgien wurde das Knigreich der vereinigten Niederlande gebildet und dem ehemaligen Statthalter von Holland als König Wilhelm I. verliehen. 4 vw>'- w- g) Schweden blieb im Besitze Norwegens, zu dessen Abtretung (gegen Schwedisch-Pommern) die Dnen durch den Kronprinzen von Schweden gezwungen worden waren (Friede zu Kiel). Ii) Dnemark erhielt Lauenburg von Preußen fr Schwedisch-Pommern. i) Der König von Sardinien bekam noch Genua. Parma fiel an die Gemahlin Napoleons (Marie Luise f 1847). 9. Die hundert Tage; Belle-Allianee. Whrend noch der Kongre zu Wien versammelt war, landete Napoleon am 1. Mrz 1815 bei Cannes an Frankreichs Sdkste. Die gegen ihn ausgesandten Truppen^ Lud-

6. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 180

1894 - Leipzig : Voigtländer
180 den Bestand und die Verfassung des Re iches wurde die Aufl-sung des tausendjhrigen Deutschen Reiches bewirkt: derkaiserzramli. legte 1806 (6. August) die deutsche Kaiserwrde nieder und^fhrte hinfort nur den Titel eines erblichen Kaisers (Franz I.) von sterreich, den er bereits 1804 angenommen hatte. Napoleon verteilte die Gebiete von 70 (durch ihn mediatisierten") Fürsten und Grafen willkrlich unter die Rhein-bundfrsten. Um so eher konnten ihm diese die vertragsmigen 63 000 Mann Truppen stellen, sobald er es befahl. (Erschieung des Buchhndlers Palm.) Napoleon nannte sich jetzt: Kaiser der Franzosen, König von Italien, Protektor des Rheinbundes, Vermittler der Schweiz. Die Begebenheiten der drei letzten Kriege haben die traurige Wahrheit in das hellste Licht gesetzt, da das Band, welches bisher die verschiedenen Glieder des deutschen Staats-krpers miteinander vereinigen sollte, in der That schon aufgelst sei. Das Gefhl dieser Wahrheit ist schon seit langer Zeit in demherzen jedes Deutschen. Die Erfahrung der letzten Jahre hat die Hinflligkeit einer in ihrem Ursprnge ehr-wrdigen, aber fehlerhaft gewordenen Verfassung besttigt. Die Ausdrcke Reichskrieg" und Reichsfrieden" wurden Worte ohne Sinn. Die Frankreich zunchst gelegenen, von allem Schutz entblten und allen Drangsalen eines Krieges, dessen Beendigung in den verfassungsmigen Mitteln zu suchen nicht in ihrer Gewalt stand, ausgesetzten Fürsten sahen sich gezwungen, sich durch Separatfrieden von dem allgemeinen Verbnde in der That zu trennen. Die Fürsten des mittglichen und westlichen Deutschlands haben sich bewogen ge-funden, einen neuen und den Zeitumstnden angemessenen Bund zu schlieen. Sie sagen sich durch gegenwrtige Erklrung von ihrer bisherigen Verbindung mit dem deutschen Reichskrper los. Vergeblich aber wrden sie sich geschmeichelt haben, den gewnschten Endzweck zu erreichen, wenn sie sich nicht zugleich eines mchtigen Schutzes versichert htten, wozu sich nunmehr der nmliche Monarch, dessen Absichten sich stets mit dem wahren Interesse Deutsch lands bereinstimmend gezeigt hoben*), verbindet----" (Aus der Lossagungsurkunde vom 1. August 1806.) Die Ereignisse seit dem Preburger Frieden haben uns die berzeugung gewhrt, da es uns unmglich sein werde, die durch den Wahlvertrag eingegangenen Verpflich-tungen ferner zu erfllen. Die am 12. Juli zu Paris unterzeichnete und seitdem genehmigte bereinkunft mehrerer vorzglicher Stnde zu ihrer gnzlichen Trennung vom Reiche und ihrer Vereinigung zu einer besonderen Konfderation hat die noch gehegte Erwartung vollends vernichtet. *) Was wiegest du, schlaflose Mutter"? Knaben". Ja, da sie wachsen und dem Vaterlande Im Dienst des Feindes Wunden schlagen sollen. (Rckert, Geharn. Sonette.) Geknebelt und geknechtet lag in Bonapartes Banden Die halbe Welt. Die Kette brach, als Deutschland aufgestanden. (Aus Jordans Reichslied".)

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 202

1894 - Leipzig : Voigtländer
202 der Sttzpunkt des rechten Flgels wird von den Preußen erstrmt; diese dringen in rechte Flanke und Rcken der Franzosen. Es ist zu Ende, retten wir uns!" sagt Napoleon. (Nach Treitschke.) Der Abend dunkelte schon, da begrten sich Wellington und Blcher vor dem Hofe von Belle-Alliance als Sieger. Gneisenau, Blchers Generalstabschef, setzte mit dem letzten Hauch von Menschen und Pferden" den Feinden nach in das Dunkel der Nacht hinein. Die Fliehenden hielten nirgends mehr stand; zu Tausenden wurden sie zu Gefangenen gemacht. Kaum entrann Napoleon selbst den Hnden der verfolgenden Preußen; seinen Reisewagen, aus dem er entsprungen, samt Hut, Mantel und Degen mute er ihnen zurcklassen. Als Flchtling kam er nach Paris; sein Heer war ver-nichtet. (Preuische Heldenschau, Bercht.) 10. Napoleons Verbannung. (Die schnste Schlacht ist geschlagen, der herrlichste Sieg ist erfochten. Ich denke, die Bonapartefche Geschichte ist nun vorbei"; Blcher). Die Verbndeten zogen zum zweitenmale in Paris ein, nachdem Napoleon zu Gunsten seines Sohnes" der Krone entsagt und sich (zu Rochefort) in den Schutz der Englnder begeben hatte. Er wurde als Kriegsgefangener nach der fernen Felseninsel St. Helena gebracht. Dort lebte er, umgeben von einigen Getreuen, noch fnf Jahre. Er starb (am 5. Mai) 1821. 11. Der zweite Pariser Friede 1815. Ludwig Xviii. nahm den franzsischen Thron wieder ein. Der zweitepariserfriede beschrnkte Frankreich auf den Umfang von 1790; es trat einige Grenzfestungen an die Niederlande, Saarbrcken und Saarlouis an Preußen, Landau an Bayern ab und gab geraubte Kunstschtze an ihre frheren Besitzer zurck. In Paris schlssen auf Kaiser Alexanders Veranlassung die Herrscher Ru-lands, sterreichs und Preuens den heiligen Bund, tri welchem sie gelobten, nach Befehl der heiligen Schrift wie Vter ihre Völker zu regieren, untereinander Frieden zu halten und als Brder einander Hilfe und Bei-stand zu leisten. Die meisten brigen Fürsten traten in den folgenden Jahren der heiligen Allianz bei. z z / , r /l, / *A <*** $ /

8. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 219

1894 - Leipzig : Voigtländer
219 6 Monate hielt dann Osman Hgscha durch die zheste Verteidigung von Plewna in Bulgarien die Russen aus. Mit seinem Falle war der Kampf entschieden. Da die Russen vor den Thoren Konstantinopels standen, muten die Trken 1878 im Frieden zu an Stephno mehr zugeben, als die europi-schen Gromchte zulassen konnten, wenn Rußland nicht (Gefahr des Panslavis-mus) bermchtig werden sollte. Auf dem Berliner Kongre untersttzte Fürst Bismarck (ehrlicher Makler") alle billigen Forderungen Rulands, doch wich Frst'gortschakoff dem Andrngen der andern Gromchte. Rußland erhielt Bessarabien im Tausche gegen die Dobrudscha (von Rumnien); Monte-negro,Serbien,Rumnien wurden unabhngig (die beiden letzteren seit 1881 Knigreiche"). sterreich erhielt die Herzegowina und Bosnien (in Verwaltung). Griechenland sollte im Norden vergrert werden. Das neu gegrndete Frstentum Bulgarien gedachte der Zar-Befreier zu einem russi-schen Vasallen st aate zu gestalten. Doch die Bulgaren widerstanden. Zwar mute Fr st Alexander (Prinz von Battenberg) weichen, aber die Bulgaren blieben fest, und so gelang es dem (1887) neu gewhlten Fürsten Ferdinand (von Koburg-Cohary), sich in der Regierung zu behaupten. In Asien dagegen hatte Rußland glnzende Erfolge. Es erlangte von China die Ksten der Mandschurei, eroberte vollends das Kaukasus-Gebiet und drang bis an die Grenzen von Afghanistan vor (Besorgnis der Eng-lnder wegen Ostindien). Eine russische Eisenbahn fhrt jetzt der Merw nach Samarkand. Im Innern des Reiches fhrte der Nihilismus" zu immer neuen Verschwrungen. Einem Dynamit-Attentate fiel Alexander Tl 1881 zum Opfer. Ihm folgte Alexander 111. Das Deutschtum, insbesondere in den Ost-s e e p r o v i n e n, ist in immer grere Bedrngnis geraten; die Russi sizie-rung der Deutschen Rulands wie die der Polen wird mit rcksichtsloser Strenge gefrdert. 82. Krieg gegen China. Durch den Krimkrieg hatte Napoleon Hi. die seit 1815 bestehende Verbindung zwischen Rußland und sterreich gesprengt, und als der Friede in Paris 1866 geschlossen wurde, erschien das siegreiche Frankreich als die erste der europischen Gromchte. Im folgenden Jahre begann Napoleon, wieder in Ver-einigung mit England, Krieg mit China, wodurch dem ozeanischen Handel freiere Bahnen geffnet wurden. Die Chinesen hatten 15 Jahre vorher den Englndern fnf Hfen Chinas geffnet. Da sie spter die vertragsmigen Rechte willkrlich beschrnkten, eroberten die Franzosen und Englnder Kanton (Dez. 1857) und zwangen den Kaiser von China, sechs weitere Handelshfen zu ffnen und die Ausbung der christlichen Religion in China zu gestatten. Da dieser Vertrag nicht erfllt wurde, drangen die Verbndeten 1860 bis in die Hauptstadt Peking vor (Plnderung des kaiserlichen Sommerpalastes durch die Franzosen).

9. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 221

1894 - Leipzig : Voigtländer
I 221 84. Amerikanischer Brgerkrieg; Napoleons Feldzug gegen Mexiko. Den groen Brgerkrieg in den Vereinigten Staaten von Nord-amerika benutzte Napoleon, um auch in der neuen Welt festen Fu zu fassen. 1. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika waren an Ausdehnung des Gebiets wie an Bevlkerung (durch fortdauernde Einwanderung) riesenmig an-gewachsen. Durch Kauf war von Frankreich Louisiana, von Spanien Florida er-worben. Texas hatte sich von Mexiko losgesagt und trat freiwillig indenbund; Neu Mexiko und Oberkalifornien (Goldreichtum) wurden spter abgetreten. Der Gegensatz der industriereichen nrdlichen und der sklavenhaltenden sdlichen Staaten aber bildete sich immer schrfer aus. Als Advokat Abraham Lincoln, ein Gegner der Sklaverei, zum Prsidenten der Vereinigten Staaten erwhlt wurde, trennten sich die elf Sklavenstaaten (Virginien, beide Karolina, Tennessee, Arkansas, Georgia, Florida, Alabama, Missisippi, Louisiana und Texas; 5vs Millionen Weie und 3% Millionen Neger) von dem Norden und traten als neuer Staaten-bund unter dem Namen konfderierte Staaten zusammen (Regierungs-sitz die Stadt Richmond in Virginien). Dem Sdbunde gegenber standen die 23 Nordstaaten mit 23 Millionen Weien und 1lz Million Sklaven. Im An-fange des vierjhrigen Brgerkrieges 18611865 zeigten sich die von-tchtigen Feldherren gefhrten Heere der Konfderi erten den unzulnglich gersteten Nordstaaten meist berlegen. Am 1. Januar 1863 verkndete Lincoln die Befreiung der Sklaven im feindlichen Gebiete; seitdem kmpften auch Neger in '' den Heeren des Nordens. Dieser siegte in Pennsylvanien; General Grant warf -v , die Konfderierten aus Tennessee. (Zunehmende Erschpfung des Sdens.) G r a n t t nunmehr Obergeneral der Nordheere, siegte in der fnftgigen Schlacht bei Petersburg (April 1865); das fhrte den Fall Richmonds herbei und entschied den Krieg zu Gunsten des Nordens. Sein Ende wurde be-fleckt durch die meuchlerische Ermordung des wiedergewhlten Pr-sidenten Lincoln infolge einer Verschwrung. Unter Lincolns Amtsnachfolger, dem Prsidenten Joh nson, nahm der Kongre zu Washington ein Gesetz an, das allen Brgern der Vereinigten Staaten ohne Unterschied der Rasse den vollen Genu der brgerlichen Rechte sichert (1866). Hiermit war die Ab-schassung der Sklaverei entschieden. 2. Napoleon sprach 1863 die Absicht aus, dem Vordringen der Nordame-rikaner nach Sden entgegenzutreten, der lateinischen (romanischen) Rasse in Amerika aushelfen und den Einflu Frankreichs daselbst fest begrnden zu wollen". Die Franzosen drangen in die Hauptstadt Mexiko ein und setzten an die Stelle der Republik ein ganz von Frankreich abhngiges Kaisertum. 1864 erhielt der Erzherzog Maximilian von sterreich die Krone desselben. Allein Napoleon sah sich nach Beendigung des nordamerikanischen Brgerkrieges auf das ernste Andrngen der Unionsregierung gentigt, seine Truppen aus Mexiko hinweg-zuziehen. Das junge Kaisertum, von Napoleon preisgegeben^ endete 1867 mit Maximilians Erschieung durch dtf Aufstndischen. J I

10. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 100

1894 - Leipzig : Voigtländer
f -D 100 sich von dem Bunde loszureien und ihre Selbstndigkeit wiederherzustellen. Zwar suchte der gewaltthtige Unionsknig Christian Ii. durch das entsetzliche Stockholmer Blut-, b a d (1520) seine Herrschaft der Schweden neu zu befestigen; doch gelang es Gustav Wasa, nach mancherlei Abenteuern^und Gefahren, die dalekarlischen Bauern zum Aufstande zu bewegen. Die dnischen Truppen wurden aus Schweden vertrieben. Gustav, von dem schwedischen Volke zum König erhoben (1523), fhrte die lutherische Lehre im Lande ein. Auch in Dnemark und Norwegen fand die Reformation nach lutherischem Be-kenntnis Eingang. - Die lutherische Kirche umfate nun die norddeutschen Lnder und Wrttemberg, ferner Preußen, Livland, Dnemark, Schweden und Norwegen. X 4. In der Schweiz war Ulrich Zwingli (geb. 1484), Pfarrer in Zrich / (vorher^in Einsiedeln), bereits 1518 als Reformator aufgetreten. Er predigte iqtyi - ro*e Luther gegen den Ablahandel^ und ging in seinem Widerspruche gegen die w bisherige Kirchenlehre noch weiter als Luther, namentlich in der Erklrung des '' V Abendmahls. Eine besonders durch dm Landgrafen von Hessen betriebene ^ ...^^Vereinigung beider Reformatoren (Religionsgesprch zu Marburg 1529) kam nicht zustande. So schieden sich die Anhnger der Refor-<h m Lutheraner und Reformierte. Mehrere Schweizer Kantone 7/ tl^^ern ic-) uahmen die reformierte Lehre an. Zwischen ihnen Tvr / und den katholisch gebliebenen Kantonen (den fnf Orten Schwyz, Uri, Unterwal-den, Zug und Luzern) entstand offener Krieg, und Zwingli fiel in der Schlacht bei Kappel 1531; doch blieb sein Werk bestehen, und die reformierte Lehre . breitete sich bald noch weiter aus, namentlich durch die Wirksamkeit Johann Cal- , * % vins (geb. 1509 zu Noyon in der Picardie, gestorben 1564) zu Genf, /fy-/- ' r-' 'u Die reformierte Kirche verbreitete sich der groe Teile der Schweiz ^ Westdeutschlands und Frankreichs, der die nrdlichen Niederlande, England, und Schottland. 3*+-, 5. Die Reformation konnte sich zu dieser Zeit um so ungestrter ausbreiten, weil der Kaiser fortwhrend durch uere Kriege sowohl gegen die Trken als auch wider Franz I. beschftigt war. Die Trken bedrohten nicht nur von Ungarn aus das Deutsche Reich; sie machten auch durch Raubzge zur See, namentlich von Nord-Afrika aus, das Mittellndische Meer unsicher. Der Kaiser unternahm daher einen Zug gegen Tunis. Er eroberte Tunis und befreite daselbst der 20000 Christensklaven. Aber nun mute er sich wieder gegen Franz I. spenden,, der nochmals versuchte, Mailand zurckzu- x gewinnen. Durch den dritten Krieg m it Manz I. ntigte er diesen nochmals, von If Mailand abzulassen. Ein Zug gegen die Seeruber in Algier vexuyglckte infolge schwerer Strme und Regengsse. Darauf kam es zum Vierten Kriege'wit Franz L Des Kaisers Vordringen in Frankreich ntigte diesen zum Frieden zu Crespy (spr. Crepy) 1544, in welchem er fr immer auf Mailand, Karl auf Burgund verzichtete. 41. Bekmpfung der Reformation. Ausgang Karls V. 1. Nach Beendigung der auswrtigen Kriege hielt der Kaiser nunmehr die Zeit fr gekommen, um mit aller Macht den Religionsneuerungen Ein-halt zu thun. Im Jahre 1545 bewirkte er endlich die Berufung des Konzils Ii | Umii || ......
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