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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 88

1912 - Habelschwerdt : Franke
r 88 " Gesinnung und Milde, die seinen Vater auszeichneten, fehlten ihm aber. ' 2. Rckkehr Heinrichs des Lwen. Kaum war Friedrich Barbarossa ins Morgenland gezogen, so suchte Heinrich der Lwe sem Herzogtum Sachsen wieder zurckzugewinnen. Es kam daher in Norddeutschland zu blutigen Kmpfen. Da Heinrich Vi seine Krfte fr Italien brauchte, schlo er mit Heinrich dem Lwen einen Vertrag, durch den einstweilen die Ruhe hergestellt wurde. w ^ic Erwerbung der Kaiserkrone und die Ausshnung mit den Welsen. Als der letzte Normannenknig gestorben war, erhob Heinrich Vi. Ansprche auf Sizilien, das Erbe seiner Gemahlin Konstanze. Die deutschfeindlichen Normannen whlten jedoch Tan-kr ed. den Halbbruder des verstorbenen Knigs, zum Herrscher. Der Papst erkannte ihn an, und Richard Lwenherz, der Schwager Heinrichs des Lwen und des verstorbenen Knigs, verband sich mit Tankred gegen Heinrich Vi. Dieser erwarb zwar auf seinem ersten Rmerzuge die Kaiserkrone, wurde aber in Unteritalien durch Seuchen zur Umkehr gezwungen. In Deutschland war inzwischen unter dem Einflsse der Welfen eine Frstenverschwruug gegen den Kaiser entstanden. Aus dieser Gefahr rettete ihn die Gefangen-nhme des Knigs Richard Lwen herz. Als dieser nach dem Kreuzzuge verkleidet durch Deutschland nach England gelangen wollte...fiel er in der Nhe von Wien dem Herzog Leopold V. von sterreich, den er in Palstina schwer beleidigt hatte, in die Hnde. Leopold lieferte den englischen König dem Kaiser aus. Heinrich gab Richard erst frei, nachdem dieser ein hohes Lsegeld (etwa 31 Millionen Mark) gezahlt und England aus der Hand des Kaisers zu Lehen genommen hatte. Jetzt fand auch die Aus-shnung mit Heinrich dem Lwen statt, dessen Sohn sich heimlich mit einer Nichte Friedrich Barbarossas vermhlt hatte. Der greise Welfenfrst starb bald darauf und liegt neben seiner Gemahlin im Dome zu Braunschweig begraben. 4. Die Erwerbung des Normannenreiches. Inzwischen war König Tankred gestorben (1194). Der Kaiser eroberte in kurzer Zeit mit einem gewaltigen Heere und der Flotte von Genua und Pisa das ganze Normannenreich. Er lie den unermelichen Knigs-schtz nach Deutschland schaffen und bte mit Hilfe deutscher Ministerialen eine strenge Herrschaft der ganz Italien aus. 5. Heinrichs Weltmachtspolitik. Nach seiner Rckkehr nach Deutschland suchte Heinrich Vi. die deutsche Knigswrde in seinem Hause erblich zu machen. Obgleich er den Fürsten dafr die Erblichkeit der Lehen auch in weiblicher Linie anbot und den Bischfen gegenber auf bestimmte Rechte verzichten wollte, gewann

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 89

1912 - Habelschwerdt : Franke
89 er sie nicht fr seinen Plan; doch wurde sein zweijhriger Sohn Friedrich zum Könige gewhlt. Als sich in Sizilien eine Verschwrung gegen den Kaiser gebildet hatte, zog er zum drittenmal nach Italien und bestrafte die Emprer mit furchtbarer Grausamkeit. Der Kaiser bereitete nun einen Kreuzzug vor, durch den er Vorderasien gewinnen und die Macht des Byzantinischen Reiches brechen wollte. So hoffte er, das alte Rmische Weltreich unter deutscher Oberhoheit wiederherstellen zu knnen. Im Jahre 1197 hatte Heinrich Vi. seine hchste Macht erreicht; nicht blo England war von Deutsch-land lelmsabhngig geworden, sondern auch Nordafrika, Cypern, Kleinarmenien und Ostrom zahlten ihm Tribut. Aber mitten in seinen hochfliegenden Plnen starb der Kaiser, erst 32 Jahre alt, in Messina. Er wurde in der Kathedrale von Palermo begraben. Das 60 000 Mann zhlende Kreuzheer, das kurz vor dem Tode Heinrichs auf Schiffen nach dem Heiligen Lande gefahren war, vermochte nur die Stellung der Christen in dem Kstengebiete zu sichern. Philipp von Schwaben, 11981208, und 1198-1208 Otto Iv., 11981215. 1198-1215 1. Der Thronstreit. Nach dem Tode Heinrichs Vi. erhoben sich alle Gegner der Hohenstaufen und whlten auf Betreiben des mchtigen Erzbischoss von Cln Otto Iv., einen Sohn Heinrichs des Lwen, zum Könige. Die staufische Partei sah sich daher gentigt, an Stelle des dreijhrigen Friedrich den jngsten Bruder des verstorbenen Kaisers, den Herzog Philipp von Schwaben, auf den Thron zu erheben. Whrend Deutschland unter dem nun ausbrechenden Thron-streite schwer litt (vgl. die politischen Lieder Walters von der Vogel-weide), gelangte die politische Macht des Papsttums durch den tatkrftigen Innozenz Iii. (11981216) zur hchsten Entfaltung. Sein Hauptstreben war darauf gerichtet, jede fremde Macht von Italien auszuschlieen und den Kirchenstaat vllig unabhngig zu machen. Deshalb war er gegen die Vereinigung des unteritalienischen Knigreichs mit Deutschland. Nach dem Tode Heinrichs Vi. schttelten die Italiener die deutsche Herrschaft ab, und Innozenz erwarb wieder den Kirchenstaat, der in Reichslehen geteilt worden war; auch erhielt er die Anerkennung der Lehnshoheit der Apnlien und Sizilien. Als die Kaiserinwitwe Kon stanze bald nach ihrem Gemahl starb, bernahm der Papst auf Grund ihrer testamentarischen Bestimmungen die Vormundschaft der ihren Sohn Friedrich und die Regentschaft des Sizilischen Reiches. >

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 283

1912 - Habelschwerdt : Franke
283 Zweiter Abschnitt. Das Zeitalter Friedrichs des Grosten. Friedrich Ii., der Groe, 17401786. 1740-1786 1. Friedrichs Regierungsantritt und erste Manahmen. Durch die traurigen Erlebnisse seiner Jugend war Friedrich frhzeitig ein reifer Mann geworden. Je lter er wurde, desto mehr lernte er die Bedeutung seines Vaters fr den Preuischen Staat wrdigen. In Rheinsberg legte er seine Gedanken der die Aufgaben eines Fürsten in der kleinen Schrift Antimachiavelli" (vgl. S. 157) nieder. Diese Abhandlung gibt sowohl von einem ernsten Studium als auch davon Zeugnis, da sich Kronprinz Friedrich seiner spteren hohen Aufgabe immer bewut geblieben ist. Kurz vor seinem Tode machte Friedrich Wilhelm seinen Sohn damit bekannt, wie Preußen in der bergischen Angelegenheit (S. 269) vom Wiener Hofe be-handelt worden war. Als Friedrich Ii. 1740 die Regierung antrat, kehrte er zum Erstaunen aller, selbst seiner nchsten Bekannten, den Herrscher hervor. Er forderte von seinen Ministem, da sie das Wohl des Landes der jedes andere Interesse, auch der das persnliche des Kmgs, stellen sollten. Die Verwaltung, die sein Vater geschaffen hatte, lie er unverndert; auch zeigte er sich bald so sparsam wie dieser. Das Potsdamer Riesenregiment lste er auf und Verwendete das dadurch ersparte Geld zu einer Vermehrung des Heeres um 20000 Mann. Den Offizieren schrfte er ein, da sie die Soldaten menschlich behandeln und nicht blo schne, sondern auch gute und brauchbare Truppen heranbilden sollten. Eine semer ersten Regierungsmanahmen war die Abschaffung der Folter. Auch fhrte er den Grundsatz der Duldung durch; er erklrte, da in seinem Lande jeder nach seiner Fasson selig werben knne". Den Philosophen Wolfs, den Friedrich Wilhelm I. wegen seines Freisinns aus dem Lande gewiesen hatte, rief der neue König wieder an die Universitt zu Halle zurck. Ehrgeizig, persnlich tchtig, voll Vertrauen auf ein starkes Heer und eine volle Staatskasse, setzte sich Friedrich Ii. als Ziel setnes Strebens, die Grenzen seines Staates abzurunden und zu erweitern und Preußen zu einer Gromacht zu erheben. Koser, König Friedrich der Groe. 2 Bde. Stuttgart 1893-1903. Im* 5&e- Leipzig und Bielefeld 1901. - "* w" it kmm - "antima*i"
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