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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 102

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 102 - schienen, in unberlegter Rcksichtslosigkeit abtragen. Dies konnte ohne Schuld nicht abgehen; denn während man aus berma von Frsorge dergleichen Ma-regeln nimmt, bringen eben diese Maregeln oftmals durch Gottes drohende Hand greres Verderben, als man durch sie zu verhten beabsichtigte. Der Herzog indes bat, da er sich in die Enge getrieben sah, den Herrn Kaiser um die Er-laubnis, unter kaiserlichem Geleite nach Lneburg kommen zu drfen, weil er hoffte, bei demselben auf irgendeine Weise Erbarmen zu finden. Als er nun mit dem Geleite zwischen Herteneburg und Bardewichwar, kam ihm eine Menge Ritter aus dem Lager des Kaisers entgegen und begrte ihn friedlich. Nachdem er ihren Gru erwidert hatte, sprach er: Ich war sonst nicht gewohnt, hierzu-lande von irgend jemandem Geleit zu empfangen, sondern vielmehr es andern zu gewhren." So kam er nach Lneburg und bemhte sich durch Unterhndler, den Kaiser auf alle Weise zu besnftigen. Auch seine Gefangenen, den Landgrafen Ludwig und dessen Bruder, den Pfalzgrafen Hermanns, entlie er aus der Haft, in der Hoffnung, durch solche Taten der Gte einige Gnade zu erlangen; allein er erreichte nichts. Der Kaiser jedoch brach von da auf und setzte ihm einen Hoftag zu Quedelingenburg^) an, damit daselbst mit den Fürsten der Gerechtigkeit gem beschlossen wrde, was mit ihm geschehen solle. Darber freuten sich alle Freunde des Herzogs, weil sie erwarteten, da dort etwas Gnstiges der ihn verfgt werden knnte. Als aber daselbst, wegen eines Streites, welcher zwischen ihm und seinem Nebenbuhler, dem Herzog Bemhard, entstand, seine Sache nicht vor-genommen war, wurde ihm ein anderer Hoftag zu Erpisford^) anberaumt. Damals bekam Erzbischof Sifrid von Bremen Stade samt allen den anderen Besitzungen, welche der Herzog bisher vermge seines Lehnsverhltnisses zur Bremer Kirche besessen hatte, vollstndig wieder. Jedoch zahlte er dem Erzbischof Philipp von Kln, den er gebeten hatte, mit Heeresmacht zu kommen und Stade zu erobern, 600 Mark Silbers. Obwohl also dieser auf sein Gesuch gekommen war, so hatte jener doch nicht durch ihn, sondern durch Vergnstigung des Kaisers die Burg erhalten; nichtsdestoweniger forderte jener die versprochene Summe Geldes. Auch Graf Bernhard und Graf Adolf erhielten ihre Burgen und Lande vom Kaiser zurck. Der Herzog nun erschien an dem ihm anberaumten Gerichtstage und warf sich dem Kaiser zu Fen, indem er sich vllig der Gnade desselben berlieferte. Dieser hob ihn vom Boden auf und kte ihn und beklagte es mit Trnen in den Augen, da ihre Uneinigkeit so lange gewhrt und er selbst sich seinen Sturz zu-gezogen habe. Ob aber diese Trnen aufrichtig gemeint waren, steht zu be-zweifeln: er scheint kein aufrichtiges Mitleid mit dem Herzoge empfunden zu haben, da er ihn nicht wieder in seine frhere ehrenvolle Stellung zu bringen ver-suchte. Freilich konnte er das fr den Augenblick seines Eidschwures wegen nicht. Zuletzt nmlich, als alle Fürsten nach seinem Sturze trachteten, schwor ihnen der *) Harburg (?) und Bardowiek. 2) Schon bald nach den Verhandlungen von Venedig (1177), noch ehe Barbarojsa gegen den Lwen vorging, begannen Feindseligkeiten zwischen Heinrich und den mi-vergngten norddeutschen Groen. In diesen Kmpfen wurden der Landgraf Ludwig von Thringen, dessen Bruder, der Pfalzgraf Hermann, und der Graf Bernhard von Ratzeburg gefangen genommen und der schaumburgische Graf Adolf von Holstein aus seinem Lande vertrieben. 3) Quedelingenburg = Quedlinburg. 4) Erpisford = Erfurt.

2. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 8

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 8 - itttb ward Markgraf Pfeil genannt. Von den Seinen wurden viele verwundet; deshalb ergriff er die Flucht.... Da zogen die Unfrigen alsbald in die Mark und verheerten das Land bis Stendal und machten groe Beute und Dingnisse und kamen alle wohl nach Hause. 6. Der bergang der Mark Brandenburg an das Hans Wittclsvach. 132324. Quelle: Urkunde Ludwigs von Bayern vom 24. Juni 1324, enthaltend Bekanntgabe der Belehnung und Huldigungsbefehl (Lateinisch). bersetzung aus dem Abdruck des lateinischen Textes bei Riedel a. a. O. Ii, 2. Nr. 613. Wir Ludwig, von Gottes Gnaden Rmischer König, allzeit Mehrer des Reiches, erklären ffentlich durch Gegenwrtiges, da Verwaisungen jedweder Lande kostspielig und die Erledigungen jedweder Herrschaften gefhrlich sind und zwar je lnger, desto mehr, da aber Verwaisungen und Erledigungen der Frsten-tmer und Lnder, die durch ein besonderes Band und grere Vorrechte mit dem heiligen Reich verbunden sind, und deren Unglck vor anderen das Reich selbst be-rhrt, nicht ohne Unrecht fr noch gefhrlicher gehalten werden; wir bekennen daher, da, um grere Gefahr abzuwenden, es geziemend ist, fr sie vorsichtigere und schnellere Frsorge zu tragen. Nun sind Frstentum und Mark Brandenburg, sowie die hohe Erzkmmererwrde des Reiches mit den Herzogtmern Stettin, Demmin, dem Lande Stargard, der Grafschaft Wernigerode und allen anderen Lndern, Grafschaften und Herrschaften durch den Tod des frheren Markgrafen Waldemar von Brandenburg ruhmreichen Andenkens, unseres sehr teueren Fürsten, der ohne mnnliche und lehnsfhige Erben aus dieser Zeitlichkeit ab-gerufen ist, in der Form, wie er sie vom Reiche als Lehen mite gehabt hat, nach dem Lehnsrecht an uns und das Reich gefallen. Damit sie der das Elend einer Verwaisung nicht lnger klagen sollen, haben wir das genannte Frstentum und die Mark Brandenburg mit der Erzkmmererwrde, den angefhrten Herzogtmern und Herrschaften mit all und jedem, was durch sie der vorgenannte Markgraf Waldemar inne hatte und besa, in aller Weise und Form, in der es nach Recht und Brauch geschehen soll, dem erlauchten Ludwig, unserem erstgebornen Sohn, und seinen Erben bertragen, und wir bergeben sie ihm durch Gegenwrtiges mit allen Gerechtigkeiten, Rechten, Ehren, Forsten, Wldern, Feldern, Wiesen, Weiden, Gewssern, Fischereien, Mhlen, Mnzen und allen anderen Zubehr-teilen und Abhngigkeiten, erfragten, wie unerfragten, mit welchem Namen sie auch immer genannt werden mgen, wie sie einst der genannte Markgraf Walde-mar ruhmreichen Andenkens in seinem Leben inne hatte und besa. Und wir haben ihn und auch seine Erben mit allem und jeglichem der genannten Gter belehnt kraft unserer Majestt und haben jeden Fehler und Mangel, der dabei ge-macht ist, und welche feierliche Handlung auch immer ausgelassen ist, aus der Flle unserer Macht zugedeckt und ergnzt. Wir befehlen allen getreuen Vasallen, Herzgen, Grafen, Edlen, Herren, Vgten, Rten, Brgern und allen anderen, hohen, wie niedrigen Angehrigen des genannten Frstentumes und der Mark *) Dingnis nannte man die teuer, die in Kriegszeiten fr die Unterlassung von Brand und Raub gezahlt wurde.

3. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 115

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 115 16. An den Marquis d'argens. Schlo Dahlens in Sachsen, 25. Februar 1763. Ihr Brief, lieber Marquis, hat mich der Ihre Gesundheit vllig beruhigt. Nachdem wir uns getrennt hatten, ging ich nach Meien. Briefe aus Wien melden, da die Friedensprliminarien dort allgemeine Freude hervorgerufen haben, und da die Kaiserin nahe daran gewesen ist, dem berbringer der Nach-richt um den Hals zu fallen. Die offiziellen Besttigungsurkunden treffen morgen oder sptestens bermorgen ein. Ich habe mir ausgerechnet, da ich nicht vor dem 12. Mrz aus Sachsen abgehen kann. Vierzehn Tage brauche ich, um meine schleichen Angelegenheiten zu ordnen, so kann ich also nach oberflchlicher Berechnung nicht vor dem 29. des kommenden Monats in Berlin sein. Das Schne an all dem, lieber Marquis, ist nicht, da ich komme, sondern da der Friede da ist. Die guten Brger und das ganze Publikum haben vllig recht, sich darber zu freuen. Was mich betrifft, so bin ich ein armer alter Mann, der in eine Stadt zurckkommt, die ihm bis aus die Mauern fremd geworden ist, in der er keine Bekannten mehr wiederfindet, und wo ihn eine unermeliche Arbeitslast erwartet. In kurzer Zeit werde ich meine alten Knochen in einem Zufluchtsorte lassen, den weder der Krieg noch das Unglck noch die Schlechtigkeit der Menschen beunruhigt. Ich wohne hier in einem > Landhause und lebe eingezogen und in meiner gewhnlichen Art beschftigt. Nur mein lieber Marquis fehlt mir, den ich jedoch bald in Berlin wiederzusehen hoffe. 17. An den Marquis d'argens. Dahlen, 1. Mrz 1763. Endlich ist der Friede wirklich da, mein lieber Marquis. Diesmal reiten die Postillione mit ihrem ganzen Aufzuge mit Fug und Recht ins Tor. Gott sei Dank, da meine kriegerische Lebensepoche zu Ende ist. Sie fragen mich, was ich treibe. Tglich hre ich Cicero reden, auerdem habe ich Batteux^) durch-gelesen. Sie sehen also, da ich nicht faul bin. Ich bleibe hier oder in Torgau bis zum 13. Meine Reise in Schlesien wird vierzehn bis siebzehn Tage dauern, so da ich erst am 31. Mrz oder 2. April in Berlin sein kann. Am 1. April mag ich nicht ankommen, dann wrden Witze der mich gemacht und gesagt werden, ich htte mich in den April schicken lassen. Wenn der Friede den Berlinern Freude macht, so geht es den Sachsen hier anders. Kaum haben wir eine Stadt oder einen Bezirk gerumt, so zieht der schsische Steuerexekutor ein: Bezahlt, bezahlt! der König von Polen braucht Geld!" Das Volk mu die Hrte dieses Vorgehens aufs tiefste empfinden. Es steckt im Elende, und statt Er-leichterung zu finden, sieht es nur, wie sein Ruin beschleunigt wird. Sehen Sie, mein Lieber, so ist es in Wirklichkeit mit Sachsen bestellt. Ich selbst sehe alle diese Steuereintreibungen als unbeteiligter Zuschauer mit an, ohne sie freilich als 1) 4 Meilen sdlich von Torgau. ^ Die schnen Knste, Kursus der schnen Wissenschaften." Seine seichten Ansichten, die auch in Deutschland viel Anhang fanden, wurden von Lessing erfolgreich bekmpft. 8*

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 129

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 129 solche mit der Zeit mit Deutschen zu vermischen, und wenn es anfnglich auch nur rttit zwei oder drei in jedem Dorfe geschehen kann. 2. Quelle: Kabinettsorder an von Domhardt. Graudenz, 7. Juni 1776. Fundort: M. Br a. a. O. Bd. 2. S> 309. . . . so mu mit allem Flei darauf gedacht werden, Arbeiter aus fremden Landen herein zu ziehen und solche als Halbbauern oder Bdner auf dem platten Lande anzusetzen, wo noch Platz genug ist. . . Es ist sehr ntig, 23000 dergleichen fremde Familien als Husler oder Bdner hier im Lande zu etabliren... Es wird die Population dadurch vermehret, und es fehlet sodann nicht so sehr an Arbeitern in der Erntezeit, und das Geld wird im Lande verdienet. . . Wenn fremde Familien etablirt werden, so mu das nicht einzeln mit den hiesigen durcheinander geschehen, sondern es mssen gleich ganze Drfer und Kolonien... an-gelegt werden. .., damit das hiesige Volk um so besser stehet und gewahr wird, wie jene sich einrichten und wirtschaften... Es mu auch mehr Ernst und Flei darauf gewandt werden, um die Wlfe, derer in vorgedachter Heide1) noch sehr viele sind, besser zu vertilgen und auszurotten, wozu man vorzglich der Fang-eisen sich bedienen mu. C. Industrie und Handel. a) Regeln fr Handel und Manufakturen. Quelle: Politisches Testament Friedrichs des Groen von 1752. bersetzung aus dem Abdrucke des franzsischen Textes bei 8. Kntzel a. a. O. Bd. 2. S. 2627. Als Grundregel fr Handel und Manufakturen gilt es zu verhindern, da das Geld auer Landes geht, dagegen es immer wieder ins Land zu bringen. Das Hinausgehen des Geldes wird verhtet, indem man alles im Lande herstellt, was man frher von dem Auslande bezog. Das ersieht man aus den Akziselisten, die alle hereinkommenden und im Staate Absatz findenden Waren verzeichnen. Nach diesen Listen lt sich leicht beurteilen, welche Fabriken vermehrt und welche neuen eingerichtet werden knnen. An zweiter Stelle verhindert man ein Hinaus-strmen des Geldes in dem Mae, als es sonst der Fall wre, indem man sich alle unentbehrlichen Dinge an der Quelle sucht und den Handel selbst in die Hand nimmt. Das hat zur Folge, da die Ware, die beim Einkauf in Hamburg einen Taler kostet, nur noch einen Gulden macht, wenn man sie unmittelbar aus Spanien bezieht. Durch diese Verminderung des Warenpreises ergibt sich ein betrchtlicher Gewinn, ganz abgesehen von dem Vorteil, den die Kaufleute des eigenen Landes erzielen, und der einen ebenso groen Verlust fr die Hamburger und Hollnder bedeutet. Durch die Manufakturen kommt natrlich viel bares Geld ins Land. Sie knnen uns aber wegen der Nachbarschaft von Polen und Rußland noch viel mehr einbringen; denn diese Lnder haben Mangel an allem und sind daher gezwungen, die Industrie ihrer Nachbarn zu bezahlen. Diese Grnde mssen den Herrscher veranlassen, die Fabrikanten und Kaufleute zu ermutigen, sei es durch Bewilligung jeder Art von Privilegien und Steuererlassen, sei es durch Gelduntersttzungen, damit sie zu groen Unternehmungen imstande sind. x) Die Tucheler Heide. *8 u. O. Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch. Ii. 9

5. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 4

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
4 Straenruber bekannt oder durch schndlichen Gtzendienst befleckt waren, aus der Stadt und bergab diese kriegserfahrenen Mnnern, Deutschen und Slawen, denen er am meisten Vertrauen schenkte. Sobald aber die Kunde von all diesen Ereignissen dem damals in Polen regierenden Jaczo ^.), einem Oheim des vorher genannten begrabenen Fürsten, zu Ohren kam, empfand er den tiefsten Schmerz der den Tod seines Neffen. Und da er der nchste Blutsverwandte des Verstorbenen war, mute er sich in bezug auf die Stadt als fr immer enterbt bedachten, und er brach in bittere Klagen aus. Nach Verlauf einer kurzen Zeit bestach er indes die Bewohner der Stadt mit Geld; sie verrieten ihm die Stadt, und er drang unter dem Schutze des nchtlichen Dunkels mit einem groen Polenheere ein; auch die Tore der Burg ffneten sich ihm ohne weiteres. Die Leute des Markgrafen, die die Stadt bergeben hatten, fhrte er zum Schein als Gefangene nach Polen ab. Auf die Kunde hiervon berlegte Markgraf Albrecht, der von Jugend an tchtig im Kriegsdienst gebt war, sofort, was man not-wendigerweise tun msse. Er sagte einen Heerzug an, und mit Hilfe des Herrn Wichmann, des damaligen Erzbischofs von Magdeburg, und anderer Fürsten und Groen sammelte er ein zahlreiches Heer. Umgeben von wackeren Kriegern, fhrte er es an dem festgesetzten Tage vor die Stadt Brandenburg, die ihm Jaczo entrissen hatte. Dort verteilte er seine Truppen auf drei Punkte rings um die Feste. Er mute indessen lange Zeit vor dem Platz liegen, da er auerordentlich stark befestigt war. Als aber nach vielem Blutvergieen die in der Stadt Ein-geschlossenen eingesehen hatten, da sie gar sehr bedrngt seien und den Hnden der Gegner nicht entrinnen knnten, ergaben sie sich bezwungen dem Markgrafen, nachdem man einen Vertrag gefchwffen und sich die Rechte gegeben hatte. So gewann im Jahre der Menschwerdung des Herrn 1157 am 11. Juni der genannte Markgraf durch die Gunst der gttlichen Gnade die Stadt Brandenburg gar siegreich zurck. Nachdem er freudig mit einem groen Gefolge eingezogen war und an einem weithin sichtbaren Orte sein Siegesbanner aufgepflanzt hatte, sagte er nach Gebhr Gott Lob und Dank, der ihm den Sieg der die Feinde verliehen hatte. 3a. Markgraf Albrecht der Br im Havellande. (Teil I. Nr. 54.) 4. Die Brder Johann I. und Otto Iii. 12201266(67). Quelle: Pulkawa, Bhmische Chronik (Tschechisch und Lateinisch)^. bersetzung aus dem Abdruck des lateinischen Textet bei Riedel, Codex diploraaticus Brandenburgeneis. verlin 16381665. 4. Hauptteil. Bd l. S. 814. Im Jahre 1220 starb Albrecht Ii., nachdem er die Mark Brandenburg tatkrftig regiert hatte, und wurde im Kloster Lehnin begraben. Er hinterlie zwei Shne, Johann und Otto, die damals noch unmndig waren. Seine Gattin *) Jaczo wohnte in Cpenick bei Berlin; ob er ein polnischer Kns (Fürst) war Polen reichte damals weit nach Westen oder ob sein Land (Barnim und Teltow) da-mals den gleichen Namen fhrte wie das groe stliche Herzogtum, ist nicht ganz sicher. Die Sage vom Schildhorn taucht erst in Schriften Gundlings des im Tabakskollegium Friedrich Wilhelms I. so arg verulkten Prsidenten der Akademie der Wissenschaften, auf. 2) Der nur dem Namen nach bekannte bhmische Chronist Pulkawa schrieb im Austrage Karls Iv. eine Geschichte des bhmischen Erbreichs. Da Brandenburg damals dem

6. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 210

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
210 115. Deutsche fr Deutsche. Quelle: Arndts Aufruf an die Deutschen zum gemeinschaftlichen Kampf gegen die Franzosen." Februar 1813. Fundort: Tim Klein a. a. >. S. 121. Nicht Bayern, nicht Braunschweiger, nicht Hannoveraner, nicht Hessen, nicht Holsteiner, nicht Mecklenburger, nicht sterreicher, nicht Pflzer, nicht Preußen, nicht Sachsen, nicht Schwaben, nicht Westflinger, nicht Ihr, die Ihr sonst freie Reichstdter hieet und wret. Alles was sich Deutsche nennen darf nicht gegeneinander, sondern: Deutsche fr Deutsche! 116. Opferwilligkeit im Frhjahr 1813. Quelle: Denkwrdigkeiten aus dem Leben des Generals der Infanterie von Hser, herausgeg. von W. Maurenbrecher. Berlin 1877.*} Fundort: Tin Klein a. a. O. S. 132135. Die Menge freiwilliger Gaben und besonders des Silberzeuges, die in den Wochen vor Aufbruch der Armee beim General Scharnhorst abgeliefert wurden und durch meine Hnde gingen, grenzt wirklich ans Unglaubliche. Ganze Wasch-krbe voll der schwersten silbernen Suppenterrinen, Armleuchter, Schsseln, Schalen usw. habe ich in die Mnze geliefert, ebenso die prachtvollsten Schmuck- gegenstnde aller Art, und war ich damit besonders beschftigt. * * * Die erste ffentlich erwhnte Gabe kam von der katholischen Gemeinde zu Marien-brg in Westpreuen. Schon um Neujahr stellte sie alles entbehrliche Silberzeug ihrer Kirche, etwa 100 Mark an Gewicht, dem Staat zur Verfgung. Der erste Geldbeitrag war vom Schneidermeister Hans Hofmann in Breslau, 100 Taler. * * * Das Vaterland ist in Gefahr! Welch der alles herzerschtternder Gedanke, der gewi jeden biederen Preußen anfeuern wird, zu den jetzt so sehr groen Ausgaben des Staates nach Verhltnissen seines Vermgens oder Einkommens aufs ttigste und schleunigste beizutragen. Zu diesem Ende finde ich mich veranlat, die Hlfte meines jhrlichen Gehalts und zwei goldene Trauringe mit der grten Freude als kleines Opfer dem Vaterlande darzubringen in dem so sen Ge-fhle . . ., dem Staate seine Selbstndigkeit wiederzugeben oder fr selbigen zu sterben. Wahrlich, ich wrde diese kleine Gabe auf keinen Fall zur ffentlichen Kenntnis bringen, wenn ich nicht damit die Absicht und den innigen Wunsch ver-bnde, smtliche Besitzer solcher Ringe darauf aufmerksam zu machen, da durch Hingebung derselben mehrere Millionen bares Geld zu dem so erhabenen und allgemeinen Zweck zusammengebracht werden knnen. Stargard in Pommern, den 16. Februar. von Katzeier, Hauptmann. * * * *) von Hser war damals Scharnhorsts Adjutant.

7. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 106

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 106 - Art. 6. Die Besatzungen (Linienheer, Mobilgarden ^), Seetruppen) von Paris und der Forts sind kriegsgefangen bis auf eine Division von 12000 Mann, welche die Militrbehrde fr den inneren Dienst behlt; die kriegsgefangenen Truppen geben ihre Waffen ab ... Diese Truppen bleiben in der Stadt. Art. 7. Die Nationalgarde2) behlt ihre Waffen und versieht die Bewachung von Paris und die Aufrechterhaltung der Ordnung..... Art. 9. Nach bergabe der Forts und Entwaffnung der (Sncemte3) und Besatzung wird die Ernhrung von Paris auf den Eisenbahnen und Flssen frei-gegeben ..... Art. 11. Die Stadt Paris zahlt eine stdtische Kriegskontribution von 200 Millionen Franks und zwar vor dem 15. Tage des Waffenstillstandes..... 62. Der Friedens-Prliminarvertrag von Versailles. 26. Februar 1871. Fundort: L. Hahn, Fürst Bismarck. Bd. 2. S. 236238. Art. 1. Frankreich verzichtet zugunsten des Deutschen Reiches auf alle seine Rechte und Ansprche auf diejenigen Gebiete, welche stlich von der nachstehend verzeichneten Grenze belegen sind4). Das Deutsche Reich wird diese Gebiete fr immer mit vollem Souvernittsund Eigentumsrecht besitzen. Dagegen werden die Stadt und Festungswerke von Belsort mit einem spter festzusetzenden Rayon bei Frankreich verbleiben. Art. 2. Frankreich wird Sr. Majestt dem deutschen Kaiser die Summe von 5 Milliarden Franks zahlen. Mindestens eine Milliarde Franks wird im Laufe des Jahres 1871 gezahlt und der ganze Rest im Laufe dreier Jahre von der Ratifikation des gegenwrtigen Vertrages ab. Art. 3. Die Rumung der franzsischen, durch die deutschen Truppen besetzten Gebiete wird nach der Ratifikation des gegenwrtigen Vertrages seitens der in Bordeaux tagenden Nationalversammlung beginnen. Unmittelbar nach der Ratifikation werden die deutschen Truppen das Innere der Stadt Paris, sowie die am linken Ufer der Seine belegenen Forts verlassen. Sie werden in mglichst kurzer Frist, die durch ein Einvernehmen zwischen den Militrbehrden beider Lnder festgestellt wird, die Departements Calvados, Ome, Sarthe, Eure et Loir, Loiret, Sott et Eher, Jndre et Loire, Donne gnzlich und weiter die Departements Seine inferieure, Eure, Seine et Oife, Seine et Marne, Aube, Cote brot bis zum linken Ufer der Seine rumen..... Die Rumung der zwischen dem rechten Ufer der Seine und der Ostgrenze gelegenen Departements wird seitens der deutschen Truppen schrittweise nach der Ratifikation des definitiven Friedensvertrages und der Zahlung der ersten halben 1) Die Mobilgarde (Garde nationale mobile) umfate alle kriegsverwendugsfhigen Mannschaften, die durch Stellvertretung oder hohe Losnummer vom Dienst im stehenden Heer verschont geblieben war; sie wurde jetzt im Kriege in erster Linie zu Besatzungs-zwecken verwendet. 2) Zur Nationalgarde (Garde nationale) gehrten alle nicht gedienten, waffenfhigen Brger vom 30. bis 60. Lebensjahr. 3) Umwallung der Stadt. *) Es folgt jetzt eine genaue Beschreibung des Verlaufes der neuen Grenzlinie.

8. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 206

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 206 -122. Der Wiederausbau Ostpreuens. Quelle: Bericht des Abgeordneten Freiherrn von Zedlitz und Neukirch in der 114. Sitzung des Preuischen Abgeordnetenhauses vom 24. Juni 1915. Fundort: Paul Burg, Ostpreuen. Leipzig 1916. S. 122137. Die Gre und die Schwere der Heimsuchung Ostpreuens durch den Krieg veranschaulichen am besten folgende Zahlen: Gettet oder schwer verwundet sind im ganzen gegen 2000 Personen; von den Russen fortgeschleppt sind rund 10700 Personen darunter nahezu die Hlfte Frauen und Kinder ; 24 Städte, nahezu 600 Drfer, 250 Gter sind ganz oder zum groen Teil zerstrt worden; die Zahl der zerstrten Gebude betrgt rund 33000; zu ihrem Wiederaufbau werden nach sachverstndiger Schtzung rund 300 Millionen Mark notwendig werden; die Zahl der ausgeraubten Wohnungen betrgt 100000; von den 111 Domnen, die die Provinz Ostpreuen zhlt, sind nicht weniger als 81 ganz oder zum Teil verwstet worden; der an den Domnen angerichtete Schaden beluft sich in runder Summe auf 25 Millionen Mark..... Nach den Erklrungen der preuischen Staatsregierung wird diese dafr sorgen und hlt es fr ihre Pflicht, den Ostpreuen volle Entschdigung sr die .durch den Krieg ihnen erwachsenen besonderen Schden zu gewhren1). Was den Wiederaufbau der zerstrten Ortschaften und Baulichkeiten anlangt, so hat es sich zunchst darum gehandelt, vorlufig Unterkunft fr Menschen und Tiere zu schaffen, die Mglichkeit fr Landwirtschast, Handel und Gewerbe zur wirtschaftlichen Bettigung zu gewhren. Das ist soweit wie mglich geschehen, soweit wie mglich, ohne vorbergehende Bauausfhrungen zu machen, die im Interesse der Kostenersparnis mglichst zu vermeiden sind. Zugleich aber ist der definitive Aufbau nach allen Richtungen mglichst vorbereitet worden: nach der technischen Seite durch die Einrichtung einer Hauptberatungsstelle bei dem Ober-Prsidium, durch Einrichtung einer Reihe von technischen Beratungsstellen in den Kreisen 1215 sind es die, mit einem erfahrenen Privatarchitekten besetzt, den Baulustigen und den Kommunen mit Rat und Tat beim Wiederaufbau an die Hand gehen sollen. Es ist nach der finanziellen Seite dadurch gesorgt, da den Baulustigen, welche ihre Wohn- und Wirtschaftsgebude wieder aufbauen wollen, die ntigen finanziellen Beihilfen gewhrt werden..... Was femer die Flchtlinge anlangt deren Zahl auf etwa 350400000 geschtzt wird so ist mit groer Befriedigung zu berichten, da, nachdem militrischerseits auch in den letzten von den Russen gerumten Kreisen be-dingungsweise die Rckkehr der Flchtlinge gestattet worden ist, sich in den Monaten April und Mai ein beraus starker Rckstrom von Flchtlingen eingestellt hat. Die Zahl derjenigen, die in diesen beiden Monaten aus der Ferne in ihre Heimat-Provinz zurckgekehrt sind, wird von dem Flchtlingskommissar, dem Landes-Hauptmann, auf etwa 200000 geschtzt. Noch immer dauert, wenn auch in geringerem Mae, der Rckstrom der Flchtlinge an. Die beteiligten Behrden und der genannte Kommissar haben wiederholt die berzeugung ausgesprochen, da der grte Teil der Flchtlinge nach ihrer Heimatprovinz zurckgekehrt ist oder *) Kaiser Wilhelm sagte in Ltzen: Ich wei mich mit jedem Deutschen eins, wenn ich gelobe, da das, was Menschenkraft vermag, geschehen wird, um neues Leben aus den Ruinen entstehen zu lassen."

9. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 222

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
222 diejenigen unserer Erzeugnisse, die wir nirgendwo anders absetzen knnen, und durch deren Herstellung allein wir ein krftiger, wirtschaftlich selbstndiger Staat werden knnen. Politisch selbstndig aber kann nur derjenige Staat sein, der wirtschaftlich stark und selbstndig ist. Auerdem zeigt uns die neueste Geschichte während der letzten zwei Jahre, da tatschlich Deutschland und sterreich-Ungarn unsere wirtschaftliche Entwicklung und Festigung wnschen. Indem wir die Frage nicht weiter errtern wollen, da unserer Ausfuhr und unserer Durchfuhr diese Lnder keine Schwierigkeilen be-reiten, wollen wir nur noch die Frage der letzten Anleihen erwhnen. Als wir nach dem Kriege zwar erniedrigt", aber nicht vernichtet" dastanden*), hat sich Frankreich kategorisch geweigert, uns eine Anleihe zu geben, wenn wir den Bukarester Vertrag nicht anerkennen und einer selbstndigen Politik nicht entsagen und uns nicht ganz der seinerzeitigen Tripleentente in die Arme Wersen, welche der uns nach Belieben verfgen wollte. Unsere Russenfreunde waren damals wie rasend und forderten unbedingt die Annahme dieser Bedingungen. Jetzt knnen wir sehen und erwgen, wie teuflisch diese Vorschlge und Plne gewesen sind und wie Bulgarien ein Spielzeug in den Hnden Rulands und Frankreichs ge-worden und von der Erdflche verschwunden wre. In diesen fr Bulgarien schweren Stunden ist ihm Deutschland zu Hilfe gekommen und hat ihm die ver-langte Anleihe ohne irgendwelche politischen Verpflichtungen gegeben ... Nur die verbndetsten Russophilen in Bulgarien, die Rußland mehr als Bulgarien lieben und die aus Bulgarien ein russisches Gouvernement machen wollen, wollen die Vorteile dieser Anleihe nicht anerkennen, die unter Vorbehaltung der vollen Ent-schlusreiheit von bulgarischer Seite abgeschlossen wurde. Aber jeder unparteiische Bulgare hat die Pflicht, es einzugestehen, da durch diese Anleihe Deutschland uns vor dem Bankerott, sowie vor der politischen Unterwerfung bewahrt hat ... Der Krieg hat gezeigt, wie groß die wirtschaftliche Macht Deutschlands und sogar sterreich-Ungarns ist. Wenn diese Staaten es daher wollen, haben sie immer die volle Mglichkeit, uns wertvoll zu untersttzen. Sie haben es bis jetzt getan, und wir haben keinen Grund, daran zu zweifeln, da sie uns in Zukunft auch unter-sttzen werden. Im Gegenteil, aus den bisher gegebenen Erklrungen deutscher Zeitungen und deutscher Staatsmnner knnen wir mit voller Zuversicht auf die deutsche finanzielle Hilfe rechnen. Als wir bereits diese Zeilen geschrieben hatten, erhielten wir die Mitteilung, da Deutschland uns wieder eine Anleihe von 125 Millionen Lewa zur Tilgung von schwebenden Schulden ohne jede politische Bedingungen gemacht hat. Aus dieser kurzen Darstellung geht deutlich hervor, da wir aus Volkswirt-schaftlichen Grnden unbedingt mit Deutschland und seinen Verbndeten gehen mssen, weil nur diese Staaten uns wirtschaftlich emporbringen knnen, und weil wir ohne deren Untersttzung der wirtschaftlichen Vernichtung preisgegeben sind. Unser grter Feind ist heute Serbien. Es fragt sich nun, wie kommt Serbien zu der Khnheit, sich so feindselig gegen Bulgarien zu benehmen? Die Antwort ist klar: durch Rußland, welches um jeden Preis ein Groserbien" errichten will, das Bulgarien vernichten soll, und ihm, Rußland, gleichzeitig helfen soll, Kon-stantinopel und die Meerengen zu erobern. Wir kennen nicht den Wortlaut der x) Die in Anfhrungszeichen gesetzten Ausdrcke enthalten Anspielungen auf ent-sprechende Bemerkungen des russischen Ministers des Auswrtigen, die in der bulgarischen Presse oft besprochen wurden.

10. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 179

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 179 - franzsischen Diplomaten, ob Frankreich sich nicht versucht sehen knnte, an Deutschlands Seite zu treten. Die Antwort des Franzosen lautete: .Seien Sie berzeugt, da, solange Elsa-Lothringen deutsch ist, das franzsische Volk, was sich auch sonst ereignen mge, in Deutschland den permanenten, in jeder anderen Macht nur den akzidentiellen Gegner sehen wird." 105. Englands Eisersucht auf Deutschland. Quelle: Ein Artikel in der Saturday Review vom September 1897. bersetzung: Paul Rohrbach, Der deutsche Gedanke in der Welt. Knigstein und Leipzig o. I. S. 183 und 184. England mit seiner langen Geschichte erfolgreicher Angriffe, mit seiner wunder-baren Uberzeugung, da es zugleich mit seiner Frsorge fr sich selbst Licht unter die im Dunkeln lebenden Völker verbreitet, und Deutschland, demselben Fleisch und Blut entsprossen, mit geringerer Willensstrke, aber mit vielleicht noch khnerem Geiste wetteifern miteinander in jedem Winkel des Erdballes. In Transvaal, am Kap, in Mittelafrika, in Indien und in Ostasien, auf den Inseln der Sdsee und im fernen Nordwesten, berall wo die Flagge der Bibel und der Handel der Flagge gefolgt ist und wo ist das nicht gewesen? da hat der deutsche Handlungsreisende mit dem englischen Hausierer gestritten. Wo es gilt, ein Berg-werk auszubeuten oder eine Eisenbahn zu bauen, wo Eingeborene von der Brot-frucht zur Bchsenfleischnahrung, von der Enthaltsamkeit zum Handelsschnaps ber-geleitet werden sollen, da suchen Deutsche und Englnder einander zuvorzukommen. Eine Million kleine Nrgeleien schassen den grten Kriegsfall, den die Welt je gesehen hat. Wenn Deutschland morgen aus der Welt vertilgt wrde, so gbe es bermorgen keinen Englnder in der Welt, der nicht um so reicher sein wrde. Völker haben jahrelang um eine Stadt oder um ein Erbfolgerecht gekmpft; mssen sie nicht um einen jhrlichen Handel von 250 Millionen Psund Sterling Krieg führen? 106. Die englische Einkreisungspolitik. 1. Quelle: Der Vertrag zwischen England und Frankreich vom 8. April 1904. Inhaltsangabe: Schulthe, Europischer Beschichtskalender. 20. Jahrg. 1904. Mnchen 1905. S. 221. England verspricht, an dem bestehenden Zustande in gypten nichts zu ndern. Frankreich verspricht, keinen Rumungstermin zu fordern. Frankreich verspricht, den politischen Zustand in Marokko nicht zu ndern; England erkennt an, da Frankreich als Nachbarstaat Marokkos das Recht habe, die Ruhe dort zu erhalten und dem Sultan im Notsalle bei seinen Verwaltungsreformen militrische und finanzielle Hilfe zu leisten. Die vertragsmigen Rechte beider Mchte sollen in gypten und Marokko gewahrt bleiben. 2. Quelle: Der Vertrag zwischen England und Rußland vom 31. August 1907. Inhaltsangabe: Schulthe, Europischer Geschichtslalender, 23. Jahrg. 1907. Mnchen 1908. <B. 329 und 330. Die Konvention, deren Ratifikationsurkunden am 10./23. September in Petersburg ausgetauscht worden sind, enthlt Abmachungen, die bestimmt sind, 12*
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