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1. Das Mittelalter - S. 134

1893 - Leipzig : Dürr
ihn so günstig, daß er daran denke sonnte, einen entscheidenden Schlag zu wagen. Da führte ihn der Tod von der dornenvollen Laufbahn hinweg. In Fiorentino in Apulien starb er im Dezember 1250. 12. Untergang der Hohenstaufen. Nach dem Tode des letzten großen hohenstanfischen Kaisers trat sogleich eine vollständige Auflösung der staatlichen Verhältnisse ein. Friedrichs Sohn, der deutsche König Konrad Iv., konnte sich kaum noch ein Jahr im Reiche halten. Er begab sich nach Italien, um sich seines sicilianischen Reiches zu versichern, das sein Bruder Manfred nach des Vaters Tode für 'ihn verwaltete. Aber nach wenigen Jahren schon ereilte ihn der Tod, er starb im Mai des Jahres 1254 in Lavello in Unteritalien, in demselben Jahre schied der erbitterte Gegner der Hohenstaufen, Jnnoeenz Iv., aus dem Leben. Seinen kleinen Sohn hatte König Konrad in Deutschland zurückgelassen, wo derselbe unter der Obhut seines Oheims, des Herzogs Ludwig von Bayern heranwuchs. In ©teilten ward nun Manfred zum König gekrönt. Aber auch der neue Papst ruhte nicht, bis er die Hohenstaufen aus Neapel und Sicilien Vertrieben hatte. Er bot dem habgierigen Bruder des französischen Königs, Karl von Anjou, die Krone von Sieilien an. Dieser ging ans das Anerbieten ein und landete mit Heeresmacht in Unteritalien. Bei Beuevent (1266) rangen die Hohenstaufen mit hohem Mute aber mit sinkender Kraft um den Besitz des schönen Landes. In heißer Schlacht wurde Manfred überwunden und fiel. Die Seinen errichteten ihm ein Grabmal mit einem Steinhügel unweit des Meeresufers. Zwei Jahre später kam Konradin mit seinem Freunde, dem Markgrafen Friedrich von Baden, um sein Erbe wieder zu erobern. In ihm lebte die Ritterlichkeit des hohenstaustfchen Geschlechtes noch einmal auf, aber auch das tragische Geschick desselben erreichte in ihm seinen Höhepunkt. Anfangs nahm fein Abenteuer einen günstigen Verlaus. Die Ghibellinen aus allen Teilen Italiens schlossen sich ihm an, sogar Rom öffnete ihm seine Thore. Aber als er 1268 nach Unteritalien hinabzog, sah ihm selbst der Papst von der Engelsburg aus mit einem wehmütigen Blicke nach, er erkannte in ihm das Opfer, das zur Schlachtbank geführt ward. Bei Tagliagozzo erfolgte der Zusammenstoß der feindlichen Heere. Die Deutschen waren den Franzosen an Zahl etwas überlegen, dennoch verlor Konradin die Schlacht. Er floh nach der Küste und bestieg ein Schiff, das ihn nach Pisa bringen sollte, aber ein italienischer Edler Giovanni Frangi-pane holte ihn mit einem Schnellrudrer ein und lieferte ihn an Karl

2. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 78

1911 - Leipzig : Dürr
— 78 — vgl. auf der Karte die Eisenbahnen. Keine günstige Verkehrslage haben die Buchten der dreifinarigen Chalkidischen Halbinsel, deren östlicher Eckpfeiler, der Athos, auf seinen Abhängen zahlreiche Klöster russischer Mönche trägt. Macedonien besitzt in seiner Küstenebene und in seinen Beckenlandschaften fruchtbare Gebiete; aber der wirtschaftliche Aufschwung des Landes wird schon seit längerer Zeit hintangehalten durch Unruhen, die durch nationale und religiöse Gegensätze der Bevölkerung hervorgerufen worden sind. Das Land wird nämlich von einer großen Zahl verschiedener Völkerschaften bewohnt; die wichtigsten sind die Albanesen im W, die Bulgaren im 0 und in der Mitte, die Türken in den Ebenen, die Griechen im Sw, die Aromunen oder Wallachen, der Rest der romani-sierten Bevölkerung, in den Städten und in den Gebirgstälern des Sw, die Juden in Saloniki. Die Willkürherrschast der Türken hat nun namentlich bei den Griechen und Bulgaren politische Bewegungen erzeugt, die gesteigert werden durch den Gegensatz der griechischen und der von ihr abgefallenen bulgarischen orthodoxen Kirche (Patriarchat und Exarchat); dazu kommt die Widersetzlichkeit der zum Teil mohammedanischen Albanesen gegen die Anordnungen der türkischen Behörden. 4. Der Balkan, der mit dem Karpatensystem zusammenhängt, und an den sich im No das Plateau der Dobrudscha (Ausbiegung der Donau!) anschließt, gehört zu den einseitig entwickelten Gebirgen (wie das sächsische Erzgebirge); denn nach S fällt er steil ab, während er nach der Donau zu in das bulgarische Plateau übergeht. Über den mittlern Balkan führt der Schipkapaß; weiter im W stellt zwischen dem nördlichen Teil des Königreichs Bulgarien und dem Gebiet der Hauptstadt Sofia [fofia] das Durchbruchstal des Jsker die Verbindung her. Als ostwestlich verlaufendes Gebirge ist der Balkan eine Wetterscheide. Seine nördliche Abdachung, die gegen die nördlichen und nordöstlichen Landwinde nicht geschützt ist. hat kontinentales Klima; der Winter tritt hier meist strenger auf als in Mitteldeutschland, und das landschaftliche Aussehen ist nicht wesentlich anders als in den mitteldeutschen Gegenden. Von den Donaustädten Bulgariens (Karte!) und von Warna (Eisenbahnverbindung mit?) wird Getreide ausgeführt. Die Orientbahn von Belgrad nach Konstantinopel steigt südöstlich von der kleinen Hochfläche, auf der Sofia liegt, hinab in das Maritzabccken, das östlich vom Rhodopegebirge den Mittelmeerwinden offen steht und daher wesentlich wärmeres Klima als Nordbulgarien hat. Am Südabhang des Balkans bildet die edle Kastanie Wälder, und im Tale von Kasanlük wird die Rose zur Gewinnung von Rosenöl im großen angebaut; in der Maritzaebene, der Kornkammer der europäischen Türkei, gedeihen schon Baumwolle und Reis. Der Ostrand Thraciens und die Umgebung des Bosporus stehen unter dem Einfluß der vom Schwarzen Meer her wehenden Winde; Konstantinopel, das mit Neapel in gleicher Breite liegt, hat fast jeden Winter mehrere Tage mit Schneefall oder grostwetter. Hafenplatz für die Landschaft Ost-Rnmelien, zu der das obere Maritzatal gehört, ist Burgas, das durch eine Zweigbahn der Orientlinie Verbindung mit Philippopel und Adricmopcl, den beiden wichtigsten Städten des fruchtbaren Maritzabeckens, hat. Auch nach dem Hafen des Maritzagebietes am Ägäischen Meer, nach Dedeaghatsch, führt eine (Seitenlinie der Orientbahn. Konstantinopcl (1 Mill.) besteht aus der Türkenstadt Stambnl, den durch den Hafen des Goldnen Horns davon getrennten, überwiegend von chxist*

3. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 95

1911 - Leipzig : Dürr
— 95 — weise Nomaden sind auch die mongolischen Völker Turans (Turkmenen), die Kirgisen und Kalmücken, die Tibetaner. Am deutlichsten findet man die körperlichen Merkmale der gelben Rasse bei den sogenannten echten Mongolen der Gobi ausgeprägt. Eine höhere Kulturstufe als die genannten Völkerschaften nehmen ein in Westasien die Osmanen, in Ost- und Südasien die Chinesen, die Koreaner, die Bewohner von Annam, Siam und Barma und vor allem die Japaner. Als mongolenähnliche Völker bezeichnet man die Ainos, die Kamtschadalen und die Tschuktschen (die mit den Eskimos Amerikas die arktische Rasse bilden). Aus der Vermischung indischer und mongolischer Stämme ist die malaiische Rasse hervorgegangen, die Malaka und die südostasiatischen Inseln bewohnt. Am höchsten stehen die Javaner und die Tagalen auf den Philippinen; europäischen Kultureinflüssen haben sich bisher die Dajak auf Borneo und die Batta (Atschinesen) auf Sumatra unzugänglich erwiesen. Der indogermanischen (oder indo-europäischen) Rasse gehören die Hindu, die Jranier (Perser, Afghanen und Belutschen), die Armenier und viele Stämme des Kaukasusgebietes an. Semiten sind die Araber und die aus ihnen hervorgegangene Bevölkerung Syriens und Mesopotamiens. Einer der ältesten Rassen Asiens entstammen die Dravida, die vor den Hindu in das Dekan zurückwichen. Reste älterer Bevölkerung sind auch die tiefstehenden Bergstämme Ceylons, Hinterindiens und der Philippinen (die Negritos). 3. Die religiösen Verhältnisse der Bewohner Asiens. Von zwei Gegenden Asiens aus haben sich Religionen über einen großen Teil der Erde verbreitet: von Westasien aus die drei monotheistischen Lehren des Judentums, des Christentums und des Islam, von Vorderindien aus der Brahmaismus und der Buddhismus. Die Brahmanenlehre ist jetzt auf Vorderindien beschränkt; der Buddhismus, der im 7. Jahrhundert v. Chr. eine Reform der Brahmanenlehre herbeiführen wollte, hat zahlreiche Anhänger in Tibet, in der Mongolei, in Ceylon (Singhalesen), Hinterindien, China und Japan gefunden. Mohammedaner wohnen in Vorderindien, namentlich im Nw, auf Java, in Iran, Turkestau. Mesopotamien, Syrien, Arabien, Kleinasien. Unter den Chinesen ist die Sittenlehre des Kongsntse weitverbreitet. Ein christliches Volk sind die Armenier. Als Heiden müssen viele Völker von Sibirien bezeichnet werden; namentlich ist bei ihnen die Form des Schamanismus vertreten; d. h. sie glauben, daß ihren Priestern, den Schamanen, eine geheimnisvolle Zauberkraft innewohne. 4. Verkehrsverhältnisse. Daß schon in vorgeschichtlicher Zeit Verkehr zwischen Asien und den europäischen Ländern stattgefunden hat, kann man aus der Tatsache ersehen, daß unsere Getreidearten, der Wein, verschiedene Obstsorten und säst alle unsere Haustiere in Asien ihre Heimat haben. In historischer Zeit sind nach Europa eingeführt worden unter andern die Seidenraupe und die Apfelsine Apfel ans China). Heutzutage findet von den europäischen Ländern aus namentlich mit Südasien, Südostasien, China und Japan reger Handelsverkehr statt; lebhaft sind auch die Handelsbeziehungen der letztgenannten Gebiete mit der nordamerikanischen Union.

4. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 79

1911 - Leipzig : Dürr
— 79 — licken Europäern, bewohnten 33orst:äbteu Pera und Galata und bett zahlreichen, am herrlichen Bosporus gelegenen Vororten. (Astatischer Vorort: Skutari.) Wichtige Lage an der Berührung zweier Erbteile und an der leicht zu verteibigenben Ver-binbung zwischen Schwarzem und Ägaischem Meere; Kreuzungspunkt des von No nach Sw gerichteten Seeverkehrs und des nach Nw und So verlaufenben Lanb-hanbels. 5. Übersicht über die Bevölkerungsverhältnisse und die Staaten: Der älteste Volksstamm der Halbinsel sinb die Albanesen, die Nachkommen der alten Illyrer, die in den wenig zugänglichen Gebirgen viel von den alten Sitten bewahrt haben. Die ihnen tierwanbten Griechen bewohnen außer Griechen* lanb und den Inseln des Ägäischen und Jonischen Meeres die Küsten Maceboniens und Thraciens und das Gestabe des Schwarzen Meeres; besonbers viele wohnen in den Seehanbelsstäbten Konstantinopel und Saloniki. Zu den slawischen Völkern gehören die Serben (in Dalmatien, in der Herzegowina, in Bosnien, Montenegro und Serbien). Mit den Slawen verwanbt sinb die Bulgaren, Hervorgegangen aus der Vermischung eines finnisch-tatarischen Stammes mit Slawen. Die Zahl der aus Asien eingewanberten Türken (Os-manli) nimmt ab. Zum griechisch-orthoboxen Glauben bekennen sich die Griechen, die meisten Serben und Bulgaren, zum Islam die Türken und viele Bosniaken und Albanesen. Anwerbern gibt es römisch-katholische Christen (im Nw). Daß die doch so fruchtbare Halbinsel so dünn bevölkert ist, erklärt sich aus den verheerenden Kriegszügen des Mittelalters, den Aufständen der letzten Jahrhunderte und der bedrückenden Regierungsweise der türkischen Herrscher, die eine Verödung wohlhabender Gebiete zur Folge hatte. Das Gebiet der Türkei, bereu Herrscher zugleich geistliches Oberhaupt der Mohammebaner ist, hat einst alle Sauber der Halbinsel mit Ausnahme von Dalmatien und Montenegro (Gebirgsschutz gegen östliche Angriffe!) umfaßt. Heute gehören nur noch die Lanbschasten Albanien, Macebonien und Thracien dazu; außerbem einige Inseln, barunter Kreta (— 1/2 Sachsen), besten christliche Bewohner (= 3/4 der Bevölkerung) aber die Vereinigung mit Griechenlanb erstreben. In jüngster Zeit hat die Türkei eine Verfassung erhalten, durch welche die Rechte des Sultans eingeschränkt worben sinb. — Die Hauptmasse der türkischen Besitzungen liegt in Asien (§ 32); in Afrika kann nur Tripoli als türkisches Land bezeichnet werben; Ägypten, das allerbings an die Psorte, b. i. die Regierung der Türkei, einen jährlichen Tribut zu zahlen hat, steht unter britischer Verwaltung. Bulgarien, Griechenland, Serbien und Montenegro stnb konstitutionelle Königreiche. Der Herrscher von Bulgarien führt den Titel Zar. Istrien, Dalmatien, Bosnien und die Herzegowina sinb österreichische Kronlänber.

5. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 87

1911 - Leipzig : Dürr
- 87 — Das einzige unabhängige Reich ist das vom Menam durchströmte Siam, in dem weiße Elefanten abgöttische Verehrung genießen. Hauptstadt: Bangkok, die volkreichste Stadt der Halbinsel. (Pfahlbauten und schwimmende Häuser.) Der östliche Teil der Halbinsel ist die französische Kolonie Jndochina: Cochinchina, Kambodscha, Annam und an der Grenze gegen China Tongking. Sitz der Regierung und Haupthandelsplatz: Saigon. Mehr Bewohner zählt Hanoi, der Hauptort von Tongking. Der Westen, das ehemalige Barma, gehört den Engländern, die auch an der Malakastraße mehrere wichtige Küstenstädte, die Straits Settlements, besitzen. 2. Die südostasiatischen Inseln. ' Welche der Inseln liegen unter dem Äquator? Welche Gruppe ausschließlich auf der nördlichen Halbkugel? Die gebirgigen südostasiatischen Inseln find die Reste von Gebirgen eines ins Meer versunkenen Landes. Welche Inseln bilden die östliche Verlängerung von Java? Hauptgebiete vulkanischer Tätigkeit find Sumatra [fumatra] und Java und die zwischen ihnen liegende Snndastraße (Krakatau). Das Klima ist an den Küsten heiß und feucht (äquatoriales Klima) und zeigt sehr geringe Wärmeschwankung. Üppiger Pflanzenwuchs bedeckt die Inseln: große Flächen der Flußebenen Sumatras und Borneos werden von dichten Wäldern eingenommen (die kletternde Rotangpalme, deren dünne Stengel den Rohrstock liefern; Bambus; große Affen wie der Orang-Utan). Am besten angebaut ist Java; hier gedeihen in den Küstenniederungen Reis^), Kakao, Zuckerrohr, Tabak und Brotfruchtbäume vortrefflich, auf höher gelegenen Stufen Kaffee, Tee und Fieberrindenbäume (Chinin). Die Insel ist nicht ganz so groß wie Süddeutschland, zählt aber mehr als noch einmal soviel Bewohner wie dieses. Die wichtigsten Ausfuhrerzeugnisse der Snnda-Jnseln sind Kaffee, ^itcker, ^abak, Zinn (von der Insel Bangka), Tee, Gewürze. Haupthandelsplätze Batavia und Surabaya auf Java. Die Philippinen, die im Besitz der Vereinigten Staaten von Nordamerika find, erzeugen in großen Mengen Tabak und Hanf, der vornehmlich zu Schiffstauen Verwendung findet. Wichtigster Hafen Manila auf Luzou [lußon]. Die braunhäutigen Eingebornen der südostasiatischen Inseln gehören größtenteils zur malaiischen Rasse, die sich von Südostasien aus ostwärts bis zu den östlichsten polynesischen Inseln und westwärts bis Madagaskar verbreitet hat. ) Die höchste Kulturstufe unter ihnen nehmen die Javaner ein (malaiische Lehrer, malaiische Richter). Die meistert find Mohammedaner; unter den heidnisch gebliebenen Stämmen, wie unter den Dajaks auf Borneo, herrscht noch die Blutrache und die Sitte der Kopfjagd. Das niederländische Kolonialreich in Asien umfaßt: 1. die Großen Snnda-Jnseln mit Ausnahme des nordwestlichen Randes von Borneo, der teils unabhängig, teils britisch ist; 2 ^aä| ausgedehnten Reisfeldern an der Küsie wird Java die „Smaragdinsel" genannt. ! Das oort Malaien bedeutet „die Herum schwärm enden".

6. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 90

1911 - Leipzig : Dürr
— 90 — so viel aus Indien, als wir dahin ausführen; namentlich kommen Baumwoll und Jute für die Ausfuhr nach Deutschland in Betracht. Der Beförderung der Waren nach den Küstenplätzen dienen nicht nur die großen Ströme (in Nordindien), sondern auch zahlreiche Eisenbahnen. Ein Teil der Baumwolle, Jute und Seide wird im Lande selbst zu Geweben verarbeitet. Auch andere aus Europa übernommene Industrien sind im Aufblühen begriffen, da der Inder ein fleißiger und anspruchsloser Arbeiter ist. 6. Eine herrliche Pflanzenwelt bedeckt die Insel Ceylon (■= 41/, x Königreich Sachsen), die ehemals mit dem Festland in Zusammenhang gestanden hat. worauf in der Palkstraße noch Inseln und Riffe, die sogenannte Adamsbrücke, hindeuten. In Plantagen werden reiche Erträge an Tee, Zimt und Kokosnüssen gewonnen; die Insel birgt außerdem viele Edelsteine und Graphit, und in den seichten Gewässern zwischen Insel und Festland fischt man Perlen. Colombo, der Haupthandelsplatz, wird auch von den Dampfern angelaufen, die von Europa nach Ostasien und Australien fahren. 7. Die 300 Mill. Einwohner Vorderindiens zerfallen in eine große Zahl durch Sitte und Sprache unterschiedene Stämme, die sich gruppieren lassen als 1. indogermanische Inder oder Hindu, die aber im Nordwesten mit Mongolen gemischt sind; 2. Dravida, dunkler als die Hindu, im Südosten der Halbinsel; das wichtigste Volk die zum Teil christlichen Tamnlen; 3. die den Dravida nahestehenden Singhalefen auf Ceylon. Vorderindien ist englische Kolonie1), doch stehen viele Landschaften unter einheimischen Fürsten, die als Vasallen der englischen Regierung zu betrachten sind. Daran, daß früher andere europäische Staaten Einfluß auf Vorderindien gehabt haben, erinnern das portugiesische Goa und einige französische Plätze, wie Pondicherry. § 32. Westasten. 1. Iran. Das Innere des ringsum von Gebirgen eingeschlossenen Hochlandes ist regenarm und daher meist Wüste oder Steppe mit einzelnen Kulturoasen; fruchtbar find die gegen das Meer geöffneten Längstäler der südlichen Randgebirge (Schiras) und die hochgelegenen Täler Afghanistans. Am ödesten ist der Südosteu Belutschistaus. Viele von den Randgebirgen nach dein Innern fließende Gewäsfer endigen in Salzfeen oder Salzsümpfen. (Karte!) Auf dem iranischen Tafellande liegen die drei Staaten: Persien, Afghanistan und das unter englischem Schutz stehende Belutschistan, deren Bewohner teils zur indogermanischen, teils zur mongolischen Rasse zu zählen sind und sich alle zum mohammedanischen Glauben bekennen. Die Afghanen treiben Viehzucht und vermitteln den Verkehr zwischen West-turkistan und Indien durch Lasttiere. Der Verkehr auf den schon von Alexander dem Großen benutzten Übergängen über den Hindukusch (Bamiaupaß) hat aber in neuester Zeit dadurch Einbuße erlitten, daß von Merw an der südlichen transkaspischen Bahn eine Seitenlinie nach der Gegend von Herat gebaut worden :) Es bildet mit Kaschmir und Barma in Hinterindien das „Kaiserreich" Indien.

7. Volksschulenfreund - S. 339

1860 - Leipzig : Dürr
Kurze Geographie. 339 dul- Medjid-Khan, geb. 1823. (Nr. 236 u. 51.) Constanti- nop el, die Hauptstadt, hat gegen 900,000 E. (worunter über 100,000 Griechen und eben so viele Armenier, Katholiken und Juden sind); 68,000 meistens hölzerne Häuser, krumme Stra- ßen. In der Vorstadt Pera wohnen die europäischen Gesandten. Adrianopel, 130,000 E. Salonichi (Thessalonich) an einem Meerbusen in Macedonien, 70,000 E., handelt viel mit Baumwolle und Kaffee. Die Albaneser, auch Arnauten genannt, theils Muhamedäner, theils Christen, am adriatischen Meere, stnd kriegerisch und stehen, wie die Königreiche Serbien (die Festung Belgrad 25,000 E.) und Bosnien, die Fürstenthümer Moldau (Jassy, Hauptstadt, 70,000 E.) unv Walachei (Bucharest, Hauptstadt, 100,000 E.) mit ihren Fürsten (Hospodaren) unter türkischer Herrschaft. Die Insel Candia (Creta) im mittelländ. Meer (250,000 Einw., zur Hälfte Christen) steht jetzt unter den» Pascha von Aegypten. 15. Das Königreich Griechenland. Ein Theil des alten Griechenlands hat sich nach einem vieljährigen blutigen Kampfe frei gemacht und ist mit Rußlands, Englands und Frankreichs Beistand 1833 zu einem Königreiche erhoben. Der Hauptpunkt ist die Halbinsel Morea, die durch eine Erdenge, auf welcher das berühmte, 1858 durch Erdbeben fast ganz zerstörte, Korinth, 3000 E., steht, mit dem Festlande verbunden ist. Der erste Kö- nig dieses Reiches, mit etwa 1 Mill. E. und 717 Hz M., ist seit 1833 Prinz Otto von Baiern. Das einst berühmte, nach- mals aber sehr verfallene A th en (Athiniah) 26,000 (§., ist als Hauptstadt hergestellt worden. Das Reich ist in 10 Departe- ments eingetheilt. In der Nähe der Türkei liegen die sieben ionischenjn- seln, 200,000 E., meistens Griechen, 50 Hz M., machen jetzt einen eignen Freistaat unter Englands Schutz aus, worunter Korfu, 25,000 E., Cephalonien und Zante die wichtigsten sind. 16. Das Königreich Ungarn hat, mit dem Großfürsten- thum Siebenbürgen und den kleinen Königreichen Slavonien, Kroatien, Dalmatien und der Militairgränze, d. i. ein Land- strich an der türk. Gränze von 900,000 E., wo alle Bauern Sol- daten sind, und auf 100,000 Mann stark Tag und Nacht diese Gränze bewachen, 14 Mill. E., Mill. Protestanten. Alles gehört zu Oestreich, an dessen Länder es, so wie an Rußland und an die Türkei gränzt. Ungarn ist sehr fruchtbar, besonders Getreide, Viehzucht,-Wein; hat Gold und Silberbergwerke; ist jedoch noch nicht genug benutzt. Die eigentlichen Ungarn, Ma- 22'

8. Die neue Zeit - S. 238

1895 - Leipzig : Dürr
— 238 — Landabtretung decken müsse. Da Frankreich und England zu einer ernstlichen Einmischung in die europäischen Verhältnisse damals nicht sähig waren, so hatte man keinen Widerspruch zu fürchten. Die Polen wurden durch die Drohung, daß man Warschau einnehmen werde, falls sie sich weigerten, gezwungen, in die Abtrennung der besetzten Gebiete zu willigen. Dies geschah auf einem Reichstage 1773. Ein Jahr darauf schloß Katharina unter Österreichs Vermittlung den Frieden von Kutschuk-Kaiuardschi mit den Türken. Zwar gab sie die Moldau und Walachei heraus, aber die Türkei mußte ihr doch die Küstengegend des Meerbusens von Kertsch einräumen und den russischen Schiffen die freie Fahrt in den türkischen Meeren gestatten. Österreich ließ sich für seine Bemühungen die Bukowina ausliefern. Das Tröstliche bei allen diesen Abmachungen war, daß die losgerissenen Länder den Wechsel der Herrschaft als eine Wohlthat empfanden. Besonders Westpreußen, wo die alteingesessene deutsche Bevölkerung unter der polnischen Mißherrschast schwer gelitten hatte, blühte neu auf, und Friedrich scheute kein Opfer, um diesem seinen „Kanaan" die Segnungen der Kultur zu teil werden zu lassen. 2. Zweite Teilung Polens. So unweiblich und rücksichtslos Katharina auch sonst war, so suh^e sie doch das Bedürfnis, sich der verwegensten russischen Adligen als Berater und Heerführer zu bedienen. Es waren meist solche, die bei der Ermordung ihres Gemahls mitgeholfen hatten, und es konnte als ein Fluch der bösen That angesehen werden, daß sie von diesen gewissenlosen Helfershelfern abhängig wurde. Der unbändigste dieser Günstlinge war Georg Potemkin. Ehrgeizig, habsüchtig, roh wie kein anderer, trachtete er unablässig nach der höchsten Gewalt im Staate; seine despotische Grausamkeit kannte keine Grenzen, selbst die Kaiserin fürchtete ihn, und so ward es ihm möglich, daß er sechzehn Jahre lang über die einflußreichsten Ämter und über die Einkünfte des Staates gebot. Die Unterwerfung der Türkei war das Ziel feines ehrgeizigen Strebens. Zunächst bemächtigte er sich der Halbinsel Krim. Im Frieden zu Kutschuk-Kaiuardschi waren die dort wohnenden Tatarenstämme für unabhängig erklärt, das heißt, es war dem russischen Einflüsse Thor und Thür geöffnet worden. Allein das genügte Potemkin und der Kaiserin nicht. Die Uneinigkeit der Tatarenchans und die Einmischung der Türkei mußten zum Vorwaude dienen. Potemkin fiel mit Heeresmacht in die Halbinsel ein, eroberte sie mit leichter Mühe und ließ 30000 wehrlose Menschen, darunter viele Weiber und Kinder

9. Die neueste Zeit - S. 202

1897 - Leipzig : Dürr
— 202 — die ja ohnedies bisher im Anschluß an Rußland ihre gegenseitige Eifersucht beschwichtigt hatten. Von den Westmächten allein glaubte Nikolaus nicht ernstlich bedroht zu sein, da ihm ein Zusammengehen Englands mit Frankreich nicht wahrscheinlich dünkte. Deshalb that er rasch den ersten Schritt. Der Admiral Fürst Menzikow ging im Aufträge des Kaisers nach Konstantinopel und verlangte das Protektorat Rußlands über die grichisch-katholischen Unterthanen des Sultans. Hätte die Psorte sogleich nachgegeben, so wäre der russische Kaiser Mitregent des Sultans geworden, und die Vertreibung der Türken war nur noch eine Frage der Zeit. Aber der Sultau verwarf die trotzige Forderung. Rußland schien aus diese Antwort gefaßt zu fein, denn alsbald zog es eine starke Flotte im Schwarzen Meer zusammen und schob ein beträchtliches Heer bis an deu Pruth vor. Am 2. Juli 1853 überschritten zwei russische Armeecorps unter dem Oberbefehl des Fürsten G o r t s ch a k o w den Pruth und rückten iu die Douaufürstentümer ein. Kurz vorher war ein englisches und ein französisches Geschwader am Eingänge der Dardanellen erschienen, doch hofften die Großmächte den Streit noch in Güte beilegen zu können. Ihre Gesandten hielten unter Österreichs Vermittelung eine Konferenz in Wien ab, allein die Verwicklung war schon zu weit fortgeschritten. Die Pforte befand sich bereits mit Rußland auf dem Kriegsfuß. Omer Pascha nahm mit dem türkischen Hauptheere am linken Donauufer Aufstellung. Während er dort den Russen kräftig Widerstand leistete, überfielen diese die türkische Flotte im Hafen von Sinope und vernichteten sie fast gänzlich. Infolgedessen fühlten sich auch die Westmächte zu einem rascheren Vorgehen bewogen. Napoleon Iii. hatte dies schon lange gewünscht, denn es lag ihm daran, daß Frankreich sogleich im Anfange des wiedererstandenen Kaisertums ein bedeutendes Gewicht in die Wagfchale der europäischen Politik legen könnte, und Lord Palm ersten, der neue englische Premierminister, war einem Zusammengehen mit ihm geneigt. Im März 1854 schlossen die beiden Mächte ein Bündnis mit der Türkei ab und erklärten Rußland den Krieg. Österreich und Preußen blieben neutral, doch kamen sie überein, die Gegner Rußlands zu unterstützen, falls dieses die Donau- fürstentümer für sich behalten oder feine Truppen den Balkan überschreiten würden. Auch ließ sich Österreich von der Türkei die Erlaubnis erteilen, die Moldau und Walachei bis zum Frieden zu besetzen. Frankreich und England machten außerordentliche Anstrengungen. Gewaltige Truppenmassen, mit vielem Geschütz versehen, wurden nach dem

10. Die fremden Erdteile - S. 67

1903 - Leipzig : Dürr
Vorderindien, ein Land tropischer Fülle. 67 westlichen Ränder sind reich bewaldet. Das Teakholz (tif) herrscht vor, daneben stehen Kokos- und andere Palmen, der Gummibaum und Bambus- gräser. Das Gangesdelta ist mit undurchdringlichen Mangrowewaldungen bedeckt. In den Wäldern und Dickichten Hausen Elefant, Nashorn, Tiger und Schlangen, in den Flüssen Krokodile. Als Haustiere werden Büffel, Elefant, Huhn, Pfau gezogen. So bietet Indien eine Fülle von Pflanzen und Tieren. 6. D i e B e v ö l k e r u u g. Die Haupterwerbsquelle ist der Ackerbau, dazu kommen etwas Industrie, vorwiegend Weberei, ferner Perlenfischerei in der Palkstraße. Daher zeigt die Bevölkerung eine durchschnittliche Dichte von 75 aufs qkm und eine Gesamtzahl von 285 Mill. Einwohnern. Jedoch ist die Dichte sehr verschieden; in Hindostkn kommen 150—200, in andern Gegenden 50—60 aufs qkm. Der Abstammung nach über- wiegen die indogermanischen Hindu (gegen 200 Mill.) die sich mit den Drawidas vermischt haben. Von letzteren kommen ungefähr noch 60 Mill. unvermischt vor. Außerdem gibt es Perser und Tibetaner. Ter Religion nach sind über 200 Mill. Brahmaverehrer, 60 Mill. Muhammedaner, noch nicht 10 Mill. Buddhisten, ferner kommen Feueranbeter und Natur- Verehrer, nur 21/2 Mill. Christen vor. Politisch gehört Vorderindien den Engländern als Kaiserreich Indien und wird von einem Bicekönig regiert. Es gliedert sich in unmittelbaren Besitz (ungefähr 2,4 Mill. qkm) und abhängige Schutzstaaten (ungefähr 1,4 Mill. qkm). Außerdem haben Portugal und Frankreich kleine Besitzungen. Da Ackerbau die Haupt- erwerbsquelle ist, so ist das Land arm am Großstädten. Die Hauptstadt Kalkutta, über 800 000 Einwohner, am schiffbaren Hugli ist Aus- fuhrhafen des fruchtbaren Gangestieflandes (Jute, Opium, Tee, Baum- wolle), sodann bedeutend durch seine Baumwollindustrie. P a t n a am Ganges mit über 150 000 Einwohnern treibt auch Baumwollindustrie und Handel mit Reis, Opium und Jute. Benares, oberhalb am Ganges mit über 200 000 Einwohnern ist die heilige Stadt der Inder mit vielen Tempeln (Pagoden), Wallfahrtsort und zugleich wichtig durch Baumwoll- Weberei. An der Mündung der Dschamna liegt die Großstadt Alla- habäd (175 000 Einwohner), gleichfalls eine heilige Stadt der Inder. Nördlich davon liegt L a k n a u mit */4 Mill. Einwohner, Sitz der mohammedanischen Gelehrsamkeit, zugleich Mittelpunkt bedeutender Ge- webe-, Glas- und Tonwarenfabrikation, feiner Silber- und Goldstickerei. Delhi an der oberen Dschamna, auch über 200 000 Einwohner, treibt 5*
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