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1. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 127

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
12? Peter Hi- (Herzog von Holstein Gottorp) regieret keine 6 Monate. Friede mir Preußen weit der Kaiser der größte Bewunderer Friedrich Ii. war, und Verbindung mit diesem gegen Oesireich Neuerungen wegen vertiehrt er Thron und Leben durch seine Gemahlin Katharina, Prinzessin von Anhalt-Zerbst. H. 245. Katharina n. (regieret von 1762 bis 1796) mit Rer gentenfählgkeitcn, setzt die Kultur des Reiches iu jeder Hinsicht fort: — Günstlinge: Orlow , Pan in, Potemkiu. — Eingriffe in die polnische Königswahl, daher Poniatowski König von Polen 1764 — Krieg mit den Türken durch Ro- manzow geführet und durch den Frieden zu Kutschuck-Kai' nardge »774 geenbiget; Rußland gewinnt Afow, Distrikte zwischen dem Bog nnbdneper; die Krimm wird Unabhängig. Gestillte Empörung deskofacken Pngatschew Erste Thei- lung Polens. Besitznahme derkrimm. Der Czar Herakljus von Georgien unterwirft sich Rußland. §. 246. ^ Zweiter Krieg gegen die Türken , mit welchen die Schwe- den sich verbinden 1767. Joseph Ií. unterstützt seine Ver- bündete. (Snwarow, Ko bürg, Laudon.) In dem Frieden zu Jassy '791, der Dniéster, die südliche Gränze. — Zweite Tbeilung Polens ,795, und zwei Jahre darauf die dritte. — Kathari n a ll. starb 1796. §. 247. Pauli, (regieret von 1796 bis 1801.) Große Verände- rungen in Rußland aus Besorgmß vor Frankreich's Beispiel. >797 nimmt Rußland thütigen Antheil an dem Kriege gegen Frankreich; — Snwarow in Italien und in der Schweiz. »796 Paul l., Großmeister von Malta , verläßt die Allianz mit Oestreich und verbindet sich mit Frankreich. Gewaltsamer Tod des launenhaften Kaisers itícu, §. 248. ' v Alexander I. (regieret von 1801 —) mild und men- schenfreundlich ; die Kultur des Reiches wieder befördert.. Ver- bindung mitoestreich gegen Frankreich i8oö, die.schlacht der drei Kaiser bei Austerlitz '— Verbindung mit Preußen gegen Frank- reich, ebenso unglücklich, wiedievorige 1806. — Schlacht bei Friedland; doch vvrtheilhafter Friede für Rußland zu Tilsit. (Ein District von Neu - Ostpreußen kömmt zu Rußland). Der Krieg gegen Schweden 1808 gewinnt Finnland; und die neue Verbindung mit Frankreich gegen Oestreich einen Theil Gali- ziens 1809. — Der Krieg gegen die Pforte wird mit Glücke noch forrgeführer.

2. Bd. 2 - S. 366

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
366 Iii. Länder- und Völkerkunde. B. Asien. andere Vorzüge, daß es kaum begreiflich ist, wie cs kommen konnte, daß wir bis jetzt noch nicht unser Augenmerk hieher gerichtet haben. Als Insel ist es, so lange wir uns in der Herrschaft des Meeres be- haupten, gegen alle Angriffe von außen geschützt. Ferner ist hier der Boden sehr fruchtbar und ergiebig, aber noch nicht gehörig cnltivirt; die Bevölkerung, weit entfernt, daß sie so übermäßig sei wie in China, ist nicht einmal hinreichend zum Anbau des Bodens. Formosa wäre daher der schicklichste Ort für die Gründung einer englischen Colonie, welche bei solchen günstigen Umständen ohne Zweifel bald blühend wer- den und den Besitz der Insel auf ewige Zeiten uns sichern würde. Die ursprünglichen Einwohner gehören zur malayischen Race; ihre Sprache ist dem Tagala der benachbarten Philippinen innig verwandt. Das männliche Geschlecht ist von ungewöhnlicher Größe, stark von Leib und Gliedmaßen und schwarzbrauner Farbe. Die Frauen hingegen sind kleiner Gestalt, stark, fett und von branngelbem Teint. Es ist dieß ein gar treu- und gutherzig Volk, nicht geneigt zum Rauben und Steh- len, aber unversöhnlichen Sinnes, wenn eine Fehde ansgebrochen. Die Köpfe, Arme und Beine der erschlagenen Feinde werden wie Kostbar- keiten aufbewahrt und zum Ruhm der Ahnen von Geschlecht zu Ge- schlecht vererbt. Man findet unter diesen Autochthonen eine Art Got- tesvcrehrung und eine Menge religiöser Ceremonien, ähnlich denen auf den Inseln der Südsce und der Tongagrnppe. Sie nennen ihr Land Pakkang oder Pakkande — ein Wort von ungewisser Bedeutung. Der Name Formosa, unter welchem seit dem 16. Jahrhundert die ganze Gruppe in Europa bekannt ist, rührt von den Spaniern her. Als diese nämlich ans dein äußersten, nördlichen Vorgebirge der Insel das Castell Kilong erbauten, gaben sie der ganzen Gruppe, wegen der Frucht- barkeit ihrer Auen und der Anmuth des Landes, den Namen Hermosa. Die Insel wird mittels einer Gebirgskette, die sich in gerader Rich- tung von Norden nach Süden mitten durch das Land zieht, beinahe in zwei gleiche Theile getheilt, welche von den Chinesen das Land vor und hinter dem Gebirg, oder das östliche und westliche genannt werden. Obgleich die Chinesen sich schon seit dem Jahre 1683 hier festgesetzt haben, so konnten sie bis jetzt doch nicht des östlichen Theiles Meister werden. Innerhalb der Gebirge gegen Osten sind einige tausend selb- ständige Herrschaften, die sich gegenseitig unaufhörlich bekriegen. Es ist dies eine Folge der unglückseligen Clansregicrung, welche allenthalben, wo sie Statt fand und Statt findet ans Erden, endlose Fehden und Zerrüttungen zur Folge hatte. Hier in den Gebirgen und jenseits in der östlichen Ebene wohnen noch die Eingebornen in selbständiger Weise unter mehreren angestammten oder durch Wahl bestimmten Fürsten, welche gegen die fremden Eindringlinge, die Chinesen, den bittersten Haß hegen. Diesseits und jenseits des an Gold und Silber reichen Gebirges, das zu diesem Endzweck niemals bearbeitet wurde, erstrecken sich blü- hende Thäler und fette, fruchtbare Ebenen, wo alle Südfrüchte in üp-

3. Bd. 2 - S. 114

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
114 Iii. Länder- und Völkerkunde. A. Europa. gen Nord-Westen Britannien vor, das die Nordwest-Stürine abhält. Gegen Norden hat es Holland selbst, das die erste Wuth der Meeres- windc abkühlt. Gegen Osten erstrecken sich längs der Maas die Arme des Ardennenwaldes und weiter hin scheiden die mitteldeutschen Gebirge, die sich im Norden mit dem Harze enden, sowohl das ganze mittlere Rheinland als anch Belgien mehr vom Osten und umfangen es, einen schützenden Wall gegen die slawischen Steppen bildend. Das Scheldeland (Flämisch-Belgien) erscheint ans diese Weise dem allseitig cxponirten Batavien gegenüber lvie in einem schützenden Busen geborgen, und diese Umstände haben einen größeren Contrast zwischen den klimatischen Verhältnissen beider Nachbarländer hervorgebracht, als der geringe Unterschied in der geographischen Breite, der höchstens einen bis zwei Grad betrügt. Schon diese klimatischen Verschiedenheiten spiegeln sich gleich in allen Zuständen des Landes und seiner Bevölke- rung ab, in der Flora, in dem Ackerbau, in dem Charakter der Land- schaft, in der Kleidung und den Sitten und Eigenthümlichkeiten der Bewohner. — Die Flora von Belgien ist viel reicher, nicht nur au Gattungen, sondern auch au Individuen. Der Garten- und Ackerbau hat hier eine Menge von Bäumen und Gewächsen einheimisch gemacht, die das Klima von Holland nicht mehr ertragen. Holland ist unvergleichlich viel „oceanischer" und insularischer, Belgien weit continentaler. Die Strecke Küstenlandes, mit welcher Belgien unmittelbar an das Meer stößt, ist mindestens 12 Mal ge- ringer als die ganze Küsteu-Entwickelung Hollands. Der bäum- und pflanzenlose Landstrich, der sich hier überall in der Nähe des Meeres zeigt, ist daher bei Belgien nur sehr unbedeutend, während er im Nor- den, in Holland, von allen Seiten her eingreift und fast das ganze Land waldlos nmcht. Belgien erscheint daher dem kahlen Holland ge- genüber als ein wahres Baum- und Waldland. Die Flamländer sind freilich vielfach von südlichen (romanischen) Volkselementen durchsetzt, allein vermuthlich haben sie nicht nur in Folge davon, sondern eben anch deswegen, weil sie in einem genießba- reren, minder rauhen und stürmischen Klima wohnen, jenen Anstrich von größerer Heiterkeit, Lebenszufriedenheit, jenes leichtere, gcsanglustigere und mehr poetische, mit Einem Worte: mehr südliche Wesen, welches sie vor ihren Brüdern, den Holländern, auszeichnet. Wie in ganz Europa der Norden jünger ist als der Süden, so ist er es auch in den Nieder- landen, und anch dieser Umstand trügt dazu bei, die ganze Physiognomie von Holland so sehr verschieden zu machen von der von Belgien. Die Cultur ging überall aus dem Süden zum Norden, wo sic langsamer reifte. Eben so wie sie im Süden Italiens oder Deutschlands um eine ganze Reihe von Jahrhunderten älter ist als im Norden dieser Länder, so ist sie auch in Belgien unvergleichlich viel älter als in Holland. Es dauerte sehr lange, bis Herkules alle Augiasställe des Landes Batavien gereinigt hatte, bis die Holländer Meister ivnrden

4. Bd. 2 - S. 181

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
194. Die Bergschotten. tsl aber zugleich sehr bescheiden gegen ihn, anständig; aber rachgierig und unversöhnlich gegen den, der darauf ausgeht, sie zu kränken und zu unterdrücken. Religion ist ihnen Bedürfniß für das bedrängte Herz, um cs bei dein beständigen Kampfe mit den Umständen aufrecht zu erhalten. Bei diesen vortrefflichen Seiten dieses Völkchens, welche alle un- parteiischen Reisenden anerkennen, ist es zugleich sehr wahr, daß ihnen rasche Thätigkeit, emsiger Fleiß und ökonomische Industrie gänzlich fehlen. Die Bergschottcn leben im Zustande der Unterdrückung: denn sie sind zwar keine Leibeigene, haben aber auch kein Eigenthum. Sie be- sitzen kein Land eigenthümlich, das vom Vater auf den Sohn erbte, das sie nach Gutdünken anbauen, verbessern könnten, keine eigene Woh- nung, von der sie eine Abgabe an den Landesherrn entrichteten u. s. w. Hier ist aller Grund und Boden Eigenthum der Gutsbesitzer (Lairds), und gehört zu größeren oder kleineren Landgütern, die meistens von Pachtern (Taksmen) verwaltet werden, welche sie nun wieder zu drei bis zehn Aeckern an die sogenannten Tenants verafterpachten, die in England Cottagcr, sonst Tagelöhner, Käthncr, heißen. Die Lairds sind der hohe Adel des Landes. Der Bergschotte hat keinen Trieb, das Land zu bauen, die Hütte auszubessern, die Haide umzuroden, den Sumpf auszutrocknen, das Feld von Steinen zu reinigen: denn er muß Alles, was er dieses Jahr besitzt, das künftige wieder abgeben. Hierzu kommt noch die Bequemlichkeit und Gewohnheit, die bisher dem Schot- ten Viehzucht und Fischerei als Lieblingsbeschäftigung erhielten, unge- achtet beide nur die nächsten Bedürfnisse zu befriedigen im Stande sind. Bei der Armuth der Natur und der gedrückten Bewohner ist cs kein Wunder, daß sie oft, so mäßig sie auch sind, den bittersten Hunger- leiden müssen. Viele müssen Kriegsdienste nehmen, häufig werden unter ihnen Matrosen gepreßt; nicht selten ist Mißwachs in diesem rauhern Klima; ist es noch zu verwundern, daß die Schotten so gern die Ge- legenheit benutzen, um in Amerika ihr Heil zu suchen, und gern Allem sich unterwerfen, um nur ihr Leben zu fristen? Daher nimmt die Bevölkerung mehr ab als zu und mit ihr der Anbau des Landes; hierzu kommt die große Sterblichkeit der jünger» Bcrgschotten. Man schreibt sie theils dem Whisky oder Branntwein zu, an den sich die Bergschotten von der.muttermilch an gewöhnen und stlbst den kleinsten Kindern in hohen und niedern Ständen zum Früh- stück, Mittags und Abends geben. Theils schreibt man sic auch den elenden Wohnungen zu, in denen sie einen großen Theil der rauhen Jahreszeiten zubringen müssen. Ihre Häuser aus dem festen Lande sind schlecht, noch weit elender aber die auf den Inseln; nichts als kleine, länglich viereckige Mauer- kasten von Kiesel und Fclsstückcn, ohne Mörtel aufgeführt, die Ritzen dazwischen sind mit Moos verstopft. Tic besseren sind in zwei Räume abgetheilt, einer für die Familie, der andere für das Vieh. Die Haus- flur ist ungepflastert, daher der Boden immer feucht, kothig; in der

5. Bd. 2 - S. 470

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
470 Iii. Länder- und Völkerkunde. L. Asien. Schimpf und Schande würde dem zu Theil, welcher, das Odschag, d. i. das Hausrecht, entehrend, dem wehrlos reuigen Feind ein Leid zufügen würde. Durch die Nacht der Barbarei dieser Gebirgsbewohner zuckt also doch auch mancher versöhnende Lichtstrahl. Nicht nur der Charakter der Einzelnen zeigt solche Funken von Edelsinn und Groß- muth, nein, in der allgemeinen Sitte selbst wohnt mancher zarte Zug, und man merkt immerhin, daß man es bei diesen Wilden niit Söhnen des Morgenlandes zu thun hat, aus dem das erste Morgenroth der Cultur und der milderen Sitte für die westlichen Länder schimmerte. I). Das Tiefland Turan. 287. Turan. (Nach Wilhelm Wachsmuth, europäische Sittengeschichte.) Turan ist dem Perser, im Gegensatze seiner Heimat, wo Städte, Fruchtfelder, Weinberge und Obstgärten den Preis seßhaften Lebens bekunden, das Land an seiner Nordmark, wo nomadische, zum Einfallen in das schöne Iran stets bereite Horden umherziehen; für den Chinesen besteht dasselbe Verhältniß; er nennt die nördlichen Steppen Kitai; gegen ihre Bewohner ward 300 Jahre v. Chr. die große Mauer erbaut. Die Natur der Landschaften Mittel-Asiens führt auf Nomadenleben; doch ist weder sie, noch das in ihr wohnende Menschengeschlecht einerlei. Als eine Mark ist der Jmaus der Alten, jetzt Mustag, anzusehen; diesseits dieses Höhenzuges sind die Landschaften zum Theil ivirthbar, weidenrcich, und ihre Bewohner, wenngleich meist Nomaden, ein wohl- gestalteter ansehnlicher Menschenschlag, der tatarische oder türkische; jenseits desselben ist Steppe, Haide und Wüste, der Boden bringt nur kümmerliches Gesträuch hervor, die Einwohner sind widrig anzusehen, ein äußerlich garstiges, innerlich mit menschlicher Tugend nicht ausge- stattetes Geschlecht, das mongolische. Stetigkeit des Naturgepräges der Landschaften hat auf die der Lebensweise gewirkt; was bei den Alten von den Scythen erzählt wird, paßt auch auf die späteren Ge- schlechter, die in jenen Räumen Mittel-Asiens wohnten und daraus nach einander hervorbrechend ost-europäische Länder heimsuchten. Rohes Waffenthum, ausgezeichnet durch geschickten Gebrauch des Bogens, er- füllte ihren Sinn; Theil an der Beute hatte nur, wer den Kopf eines erschlagenen Feindes brachte; bei Bündnissen tranken die Abschließenden von ihrem Blute; auch das Blut des zuerst erschlagenen Feindes wurde getrunken, Haut und Haar seines Oberkopfes diente zum Pferdeschmuck, der Schädel in Gold gefaßt zum Trinkgeschirre; von Gefangenen wurde der hundertste Mann den Göttern geopfert, allen insgesammt aber die Nase abgeschnitten. Ackerbau betrieben nur die Knechte; die Freien

6. Bd. 1 - S. 96

1874 - Köln : DuMont-Schauberg
96 Iii. Länder- und Völkerkunde. A. Europa. gezeichnet ist und in dieser Beziehung einen scharfen Contrast zu dem der Griechen bildet, mit welchem begünstigten Volke sie ihr Ringen nach Unab- hängigkeit zugleich, aber unter sehr verschiedenen Auspicien, begannen. Sie haben die gewonnenen sreien Institutionen bewahrt und allmählich verbessert. Sie haben keinen kostspieligen und glänzenden Hof, sie erschöpfen nicht ihre Quellen durch diplomatische Missionen, unnütze Staatsämter und allgemeine öffentliche Verderbniß. Sie haben in Folge dessen keine Nationalschnld und sind mäßig besteuert; aber ihre jährliche Einnahme ist vollständig hinreichend, alle ihre Ausgaben zu decken. Die Erziehung macht gute Fort- schritte und die innere Ruhe des Landes ist gesichert. Die Serben sind die besten Repräsentanten einer mächtigen Race, die bestimmt ist, einst eine große Rolle in der Geschichte zu spielen." 25. Bosnien und die Herzegovina. (Nach A. v. Reinsberg-Türingsfeld in „Unsere Zeit", bearbeitet vom Herausgeber.) Bosnien und die H e r z e g o v i n a , zwei Länder in der Nordwest- lichen Ecke der illyrischen und griechischen Halbinsel, welche früher zusammen nur ein Ejalet des türkischen Reiches, das Ejalet Bosnien, bildeten, seit 1832 jedoch als zwei von einander getrennte Vezirliks verwaltet werden, gehen zwar in Bezug auf ihre Geschichte auseinander, haben aber die Ver- Hältnisse des Bodens, der Bevölkerung und der gegenwärtigen politischen Lage mit einander gemein. Wie in allen christlichen Ländern, welche dem Halbmond zur Beute fielen, so verlor sich auch in dem 1463 von den Türken eroberten, ehemals christlichen Königreiche Bosnien die frühere Eultur, der Anbau des Bodens nahm mehr und mehr ab, das Land wurde wüst und menschenleer und ver- sank endlich in den trostlosen Zustand gänzlicher Zerrüttung, in welchem wir es heute erblicken. Gleichwohl haben die Bewohner Bosniens und der Hsr- zegovina im christlichen Westen bei weitem nicht die Theilnahme erregt, wie die Griechen und Serben, die doch keineswegs ärger zu leiden hatten. Ganz Bosnien ist von Bergketten erfüllt und verdient deßhalb den Na- men „Jllyrische Schweiz"; die westlichen Ketten gehören den julischen Alpen an, der östliche Hauptzug besteht aus den Anfängen des Balkan-Gebirges. Die zum großen Theile noch bewaldeten Gebirge sind so quellenreich, daß man in Bosnien über 8000 fließende Gewässer zählt, deren viele (wie die Bosna, Drina) der Save, dem Grenzflüsse gegen Slavonien (Oesterreich), zu- fließen. Schon vermöge dieses Wasserreichthums könnte Bosnien eines der blühendsten Länder sein, wenn es nicht von den Türken beherrscht würde.

7. Bd. 1 - S. 311

1874 - Köln : DuMont-Schauberg
93. Der Mensch in den Alpen. 311 seiner Wirtschaft in alle Regionen und Zonen des Gebirges seine Thätig- fett: in die obersten, in denen sein Vieh weidet; in die mittleren, in denen er sein Holz findet; in die unteren, wo mancher kleine Streifen Feldes oder der kleine Weinberg zu bestellen ist, bis in die Thalsohle hinab, wo oft sein vornehmster Acker liegt. Und kann der Bewohner der Flecken und Städte, der Gebildete, der Handelsmann das Gebirge missen? Der Arzt muß seine Hülfe, der Priester den Trost der Religion hinauftragen in entlegene Hütten, hinter Wasserstürzen und Gletschern; und der Verkehrsmann, sei es der Spitzen- und Schnittwaarenhändler aus Vorarlberg, der Handschuh- und Tep- Pichverkäufer aus dem Ziller- und Teferegger-Thale, der Grödener mit Schnittwaaren, der Viehhändler aus Paffeir oder der Wein- und Frucht- Händler aus den gesegneten Etschgauen — sie alle ziehen über die Alpen- Pässe, aus einem Thal in's andere, vorüber an den gehörnten und gletfcher- bepanzerten Bergriesen, die in vielfachem Wechsel von Kleid und Miene sich ihrem Blicke darstellen, bald in der blendenden Hülle des Winters, bald im lachenden, bunten Frühlingskleide, bald von stürmenden Wolken umsaust, bald wieder von Regenstrichen gepeitscht oder von Blitzen umzuckt, gestern von dicken Nebeln umzogen, heute vom Glänze der scheidenden Sonne verklärt. In der That erlebt man bei dem Uebergange über solche Höhen an einem Tage mehr, als in der Ebene oft in einem ganzen Jahre. Mit dieser Natur von Jugend auf verwachsen, durch sie täglich in An- spruch genommen, auf ihren Umgang fast allein hingewiesen, sollte nicht der Bewohner der Alpen vorzugsweise von lebendiger Liebe zur Heimat er- füllt werden? So ist es. Er bleibt damit erfüllt, auch wenn seine Gewandt- heit in der Ferne Behaglichkeit und Glück des Lebens ihm erwirbt. Zurück- gekehrt mit Reichthümern, wird er unmerklich von der Alpennatur dermaßen gefesselt, daß er sich der einfachen, alpinischen Lebensweise und den alten Gewohnheiten der Väter wieder zuwendet, fremde Bedürfnisse und fremde Weise alsbald ablegend. So begegnet man in fast allen Theilen Graubün- dens, selbst in unwirthlichen Gegenden, Leuten, die daselbst sich aufs Neue niedergelassen haben, nachdem sie, in jungen Jahren ausgewandert, in den verschiedensten Weltgegenden ein Vermögen erworben haben. Sie bringen nicht einmal das Gefühl und Verständniß von Dingen, die nur einigermaßen nach Bequemlichkeit des Lebens aussehen, aus der großen Welt zurück. So sehr ist ihr sonst heiterer Sinn von der Härte des Lebens in ihrem strengen Thale gefesselt. Viele gewöhnliche Geschäfte, bei deren Verrichtung der Bewohner des Flachlandes wenig oder gar nichts von Mühe verspürt,-sind für den Aelpler nicht nur höchst anstrengend, sondern bisweilen ebenso gefährlich, als in dem Erfolge unsicher. Jahre hat er auf die Urbarmachung seiner Wiesen und seines Ackers an des Berges Abhange verwendet; ein einziger Gewitterguß vernichtet schonungslos diese Mühe, die Felder sußhoch mit Steingetrümmer

8. Bd. 1 - S. 55

1874 - Köln : DuMont-Schauberg
13. Die Eulturstusen der Menschheit. 55 Don Nutzpflanzen und irgend ein größeres zahmbares Thier zur Verfügung gestellt worden wären. Außer dem nuu dem Aussterben zueilenden Australier gibt es wohl kaum eine Menschenrace, die auf einer so tiefen Stufe materieller und geisti- ger Entwicklung stände, daß man sie, falls sie keine Sprache und die darauf basirte gesellschaftliche Entwicklung hätte, kaum vom Thiere unterscheiden könnte. Die Bedürfnisse des Australiers sind rein thierischer Natur. Seine Wohnung ist von den Lagerstätten der Thiere, den Nestern der Vögel wenig verschieden. Er baut weder Nutzpflanzen noch sammelt er irgend welche Vorräthe ein. Er jagt und fischt mit den einfachsten und primitivsten Werk- zeugen, sobald ihn der Hunger quält! ist dieser befriedigt, so hat die Arbeit auch ihr Ende. Außer der natürlichen Zuneigung zu den Kindern und zum Weibe, welche allen Thieren gemein ist, sinden sich bei ihm wenige Elemente irgend eines Familienlebens vor. Auf einer bedeutend höhern Stufe stehen die Fischer- und Jäger- Völker Amerika's und Nordasiens. Wenn auch die Bedürfnisse vorwiegend sinnlicher Art sind, so haben sie doch schon einen Zweck — den der Bequem- lichkeit. Die Wohnung wird meistens derart aufgebaut, daß sie dem Sturm und Regen Trotz bietet und gegen dieselben hinreichenden Schutz gewährt. Man richtet sie wohnlich ein und verbirgt in derselben seine Gerätschaften. Meistens ist der Sinn nicht nur auf die Nützlichkeit, sondern auch auf die Schönheit gerichtet: die Wohnung wird in verschiedenartiger Weise geziert. Obschon der Jäger und Fischer in seltenen Fällen — und dies nur nebenbei -- sich auf den Anbau von Nutzpflanzen einlassen, so sammeln sie doch meistens Vorräthe verschiedener Art ein. Schon auf dieser Stufe yffen- bart die Arbeit ihren veredelnden Einfluß. Sie stählt den Menschen und gibt ihm ein gewisses Selbstvertrauen. Sie erhöht seine physische Kraft und verleiht ihm gegenüber seinen Genossen einen gewissen Adel. Durch das Zusammenwohnen in größeren Gemeinschaften entwickeln sich die Familien- Verhältnisse immer mehr und mehr und stellen sich auch bestimmte sittliche und religiöse Begriffe ein. Auf einer höhern Stufe der Entwicklung stehen die verschiedenen No- madenvölker. Jägerei und Fischerei sind ein unsicheres Gewerbe. Sie reiben des Menschen Kraft zu viel auf, ohne ihm immer ausgiebige Nah- rung zu bringen. Sie machen ihn wild und trotzig; nicht nur das Wild, welches er verfolgt, sondern alle seine Mitmenschen, die unmittelbar den Ertrag seiner Jagd schmälern, sind seine Feinde. Mit wilder Brutalität ent- ringt er der Natur seinen Unterhalt. Anders der Nomade. Dieser hat das Thier eingefangen, durch sanfte Behandlung an sich gewöhnt und gezähmt. Dieses Thier treibt er auf die besten Weiden, und da der Boden, auf welchem er wohnt, diese nicht immer bietet, so zieht er mit denselben umher. Der Umgang mit dem zahmen Thiere macht ihn selbst milder und mitleidsvoller.

9. Bd. 1 - S. 146

1859 - Köln : DuMont-Schauberg
146 Iii. Länder- und Völkerkunde. A. Europa. sprüngliche politische Entwicklung Italiens, erinnert einerseits zugleich an das Bestreben nach politischer Selbständigkeit und den Widerstand gegen Fürsten- und Adelsmacht, so wie andererseits an die Nothwen- digkeit des Schutzes, den die Bevölkerung hinter den Mauern der Städte und Burgen gegen die Araber und die Seeräuber des Mittel- alters und der neueren Zeit suchen mußte. Darum ist namentlich in allen Küstengegenden, besonders im Süden, wie in Calabrien und Apu- lien, noch mehr aber in Sicilien, die Zahl der Städte und Borghi so unverhältnißmäßig groß, weil diese Insel und jene Landschaften, ihrer Lage halber, jenen Anfällen am meisten ausgesetzt waren. Darum ist hier auch der Anbau in einzelnen Weilern und isolirten Höfen sehr selten, während diese Ansiedlungswcise in anderen Gegenden, nament- lich im Sub-Apennin, häufiger und in allen dichter bewohnten Cultur- Landschaften, vornehmlich in der campanischen Ebene, im Arno-Thal, in Lucca, in der Riviera von Genua, so wie in den fruchtbaren Ebe- nen von Bologna, Modena, Parma, Alessandria u. s. w., deßgleichen auch auf den nördlichen Vorhöhen des hetrnrischen und lignrischen Apen- nin, die gewöhnlichere genannt werden muß. Wenn daher die städtische Bevölkerung im Königreich Sardinien und den übrigen nördlichen Staa- ten nur etwa 25 Procent beträgt, wohnen in den Städten und Borghi des Kirchenstaates und Neapels fast 50 und in denen der Insel Sici- lien sicherlich mehr als 75 Procent. 38. Das nördliche Italien. (Nach H. Leo, Geschichte der italienischen Staaten.) Die nördlichere Hälfte Italiens ist cs, welche allein eine Gegend enthält, die bei einigermaßen gleichem Charakter des Bodens und Kli- ma's eine bedeutendere Ausdehnung hat. Die fast wagercchte Ebene zu beiden Seiten des Po ist der einzige Theil Italiens, den die Natur selbst als ein größeres Ganzes bezeichnet hat, wenn sie auch von Men- schen seit langer Zeit in mehrere, früher sogar in viele Staaten von ziemlich verschiedenen Verhältnissen zertheilt worden ist. Eine fast in allen Theilen des Pothales gleiche üppige Fruchtbarkeit, welche durch die Wassermassen, die dasselbe von allen Richtungen her durchströmen, er- zeugt und erhalten wird, hat schon früh demselben den Beinamen des italienischen Paradieses verschafft. Bedeutend sind besonders die Neben- flüsse des linken Poufers, die alle aus Alpenthälern, zum Theil aus Landseen, ausströmen, deren Umgebungen zu den reizendsten und frucht- barsten Landschaften Europa's gehören*), und wegen der zwischen den Bergen concentrirtcn Sonnenhitze und der nach Norden durch die Alpen geschützten Lage ein bei Weitem südlicheres Klima haben, als die Ebenen, welche zunächst den Po umgeben. :) Vergleiche S. 140.

10. Bd. 1 - S. 254

1859 - Köln : DuMont-Schauberg
254 Iii. Länder- und Völkerkunde. A. Europa. Ansprüche des Don Carlos interessirt haben! Gott bewahre! Sie unterstützten bloß deßhalb die carlistische Partei, weil sie dieselbe als ein Mittel zur Erreichung ihres Zweckes, nämlich der Wiederherstellung ihrer alten Verfassung und Privilegien, betrachteten. Neben diesem egoistischen Starrsinn, welcher den Spanier und Ausländer gleich unangenehm berührt, zeichnen sich die Catalonier durch viele Eigenschaften aus, die man nur lobenswerth nennen kann. Sie sind geborne Krieger und Seeleute, tapfer, keck, entschlossen, unterneh- mend, speculativ, indnstriös, unermüdlich thätig und besitzen eine zähe Ausdauer in allem, was sie anfangen. Ihr kriegerischer Muth hat sich zu jeder Zeit auf das glänzendste bewährt, ihrem speculativen Geist und ihrer Gewandtheit verdankt Barcelona seinen ausgebreiteten Handel und seinen Reichthum; durch ihren Fleiß, ihre Betriebsamkeit und Ausdauer ist eine von Gebirgen starrende und an und für sich sterile und arme Provinz in einen fruchtbaren Garten verwandelt und der reichste und indnstriöseste Theil der ganzen Halbinsel geworden. Catalonien gehört zu den bevölkertsten und civilisirtesten Provinzen Spaniens. Wohin man blickt, gewahrt man Fabriken aller Art, die zum großen Theil Dampfmaschinen besitzen und jährlich eine ungeheure Menge Tuch, leinene, baumwollene und seidene Stoffe, Seife, Glas, Eisenwaaren und namentlich Papier (es gibt in Catalonien über 200 Papiermühlen!) liefern. Noch bedeutender ist das Manufacturwesen. Wer aus Andalusien kommt, wo die Industrie so sehr darnieder liegt, dem will es bedünken, als befände er sich gar nicht in Spanien, wenn er durch die Gassen Barcelonas und anderer Städte Cataloniens geht. Die rauchenden Dampfessen, das Aechzen der Maschinen, das Schnurren der Spinnräder, das Lärmen der Eisenhämmer, das Klappern der Webstühle u. s. w., Alles erinnert eher an das industrióse England, als an das indolente Spanien. Dabei ist das ganze Land eben so sorgsam oder beinahe noch besser cnltivirt wie das benachbarte König- reich von Valencia, denn der Bauer scheut keine Arbeit, um selbst den undankbarsten Boden zur Fruchtbarkeit zu zwingen. Mit Ausnahme der Gebirge, welche größtentheils bewaldet sind, gewahrt man nirgends wüstes Terrain; selbst in den Gebirgen sind noch alle Thäler weit hinauf bebaut und oft nackte, sterile Felsknppen noch mit Wein bepflanzt. In der Benutzung des Wassers herrscht die außerordentlichste Oekonomie, und alte Gesetze überwachen wie in Valencia die Verthcilnng desselben. Dadurch ist cs gelungen, den felsigen Boden Cataloniens im höchsten Grade productiv zu machen, so daß diese Provinz gegenwärtig zu den fruchtbarsten und an agronomischen Producteu reichsten Theilen der py- renüischen Halbinsel gehört. In dieser unermüdlichen Thätigkeit des Catatoniers wurzelt der Handel von Barcelona, der ein Welthandel genannt zu werden verdient. Barcelona ist gegenwärtig der besuchteste Hafen und die erste Handelsstadt der Halbinsel und überhaupt einer der bedeutendsten Handelsplätze von Europa.
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