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1. Geschichte der zweiten Hälfte des Mittelalters - S. 29

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
29 Uneinigkeit des Bundes selbst und daraus i/p6 der Züricher Krieg. Versuche Karl des Kühnen von Purgund aus die Schweiz; ^444 gtisfen uoo Schtverzee 40,000 Foonzosen bei Basel an. -r- Siege der Schweizer bei Gran son, Mnrterr und Nanci, wo Karl blieb, — jedoch theuer erkauft. Die Schweiz söhnet sich wieder mir dem Bunde aus ,450. Die neuen Orte treten hinzu 148' Freiburg und Solothurn; j5oi Basel und Schafhausen; -5i3 Appenzell. — Mapi- mili an I. will sie dem Reichskammergerichte unterwerfen, doch die Siege in 6 Schlachten »409 retteten ihre Freiheit. Friede zu Basel. — §- 43. Heinrich Vh. Graf von Luxemburg, regieret von 1 5 o g b i s i 3 1 3 , — 4 Jahre. H einrich Vit. aus dem Hause Luxemburg wurde aus der nämlichen Absicht gewählet, wie Adolf von Nassau. — Er erwarb in dem nämlichenjahre seiner Thronbesteigung seinem Sohne Johann das Königreich Böhmen. Zug nach Italien, um dem Streite der Welfen und Gibellinen ein Ende zu machen; er verdarb es mit beiden Partheien, i5i<>. Aufruhr wegen Erhebung einer Steuer. Starb, als er im Begriffe war, den König Robert von Neapel zu bekriegen i3i3. §. 44. Friedrich von Oestreich. Ludwig Iv. vonbaiern. Die zwei Hauser, Oestreich und Luxemburg, arbeiteten ein- ander entgegen. Jedes Haus hatte bedeutenden Anhang. Daher wurde von der östreichischen Parkhei Friedrich, und einen Tag später von der Luxemburgischen, Lu dwig Iv. vonbaiern gewählet 1814. Zwei Fürsten, jeder der Krone würdig. Acht- jähriger Krieg zwischen beiden. Das merkwürdige Tressen bei Mühldorf ^22 liefert Friedrich in Ludwigs Hände. — Edles Benehmen biederer deutschen Männer, das man in Italien nicht verstehen kann. Vergleich zu einer gemernschast- lichenregierung, da Ludwig sich Feinde wegen Brandenburg zugezogen hat, — aber nicht angenommen von den deutschen

2. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 21

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
Die Entdeckung Amerika's ist in Deutschland mit einer merk- würdigen Begebenheit — der Herstellung des Landfriedens — bezeichnet. M axiniilia rr I. nänchich (regieret voll 1^96 bis 15 - 9 ) theilte Deutschland in >o Kreise, sezte jedem Kreise einen Krcishauplnrann*, der für die Ruhe sorgen sollte; — wodurch endlich das traurige Fanstrecht anfhörte; errichtete das Reichs kämm erg ericht, einen Hofrath, zwar nur erst für feine Erbländer, der aber in der Folge den Reichshof- rath bildete. — Einführung des Posiweftns; Bemühungen des Kaisers, Gelehrsamkeit und Religion zu heben. Ver- besserung des Kriegswesens. Ho viele nüzliche Anstalten waren auch mit Geldausgaben verbunden; mit Unrechte nennt man daher Maximiliani. einen Verschwende;, Theilnahme an dem französisch-italienischen Kriege, aber ohne Gewinn. — Vermahlung seines Sohnes Phil i pp mit der spanischen Kronprinzessin Johanna, 1496, wodurch die spanische Krone an das Haus Oestreich kam. — Unglücklicher Krieg des Kaisers und des schwäbischen Bundes gegen die Schweizer, -499- -- Innerer Krieg unter den bairischen Herzogen, i5o3. Maximilian vereinigte die vorher getrennten ösireichischeu Erblande, und brachte durch Wechscl- heiraihen auch Ungarn und Böhmen in seine Familie, — Ganz sonderbarer Einfall dieses thaiigen und um Deutschland so verdienten Kaisers, Pabst zu werden. Er starb >619. (Erster erwählter römischer Kaiser, weil er sich nicht in Rom krönen ließ. * Maximilian!, theilte erst (i5oc>) Deutschland iiz sechs Kreise: Franken, Baiern, Schwaben, Oberrhein, Unterrhein, Sach- sen; ¿ôta aber in die zehn bekannten Kreise. Karl V. §. 36. Karl V. (regieret von 1620 bis -556 — 38 Jahre), Maximilian t. Enkel (Kar! I., König in Spanien), wird nach vielen Streitigkelten, besonders gegen ¡dcu mächtigen

3. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 35

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
55 gegen die französische Verfolgung dev Hugenotten. — Die katholischen Kantone zeigen den meisten Muth, die Protestant rischen sind die mächtigsten. — Unruhen in Veltkin und in Graubünden. Die Schweizer wählen in dem traurigen Znjahrigen Kriege das System der Neutralität, doch treffen sie cheilweise auch die Ucbeln dieses Krieges. - 1620 Veltkin von den Spaniern besezt, aber >6 6 wieder geraumer. — 1628 besetzen es die Oestreicher, und ziehen i63o wieder ab. — Französische plündernde Truppen unter Roh an. — In dem wesiphälischen Frieden r6.',6 wurde die Unabhängigkeit der Schweiz von dem Kaiser und dem deutschen Reiche auert kannt. 1. Europäische Staaten. c) Die vereinigten Niederlande, (Holland, — Belgie n). §. 64. Geographisches Und politisches Verhältniß. §)ie vereinigten Niederlande waren in den frühern Zeiten ein Thcil Belgiens. -- Bewohner: Belgier, Bataver, dann Friesen. 486 kommen sie unter die fränkische Herrschaft; 840 zum lothringischen Reiche; 969 machten sie mit dem ehemaligen burgundifchen Kreise das Herzogthum Niederlothringen aus. - Vcrtheilung unter mehrere Herzoge und Grafen. — Seit Otto Ii. blieben sie in fester Verbindung mit dem deutschen Reiche. — Philipp der Kühne (der jüngste Sohn Königes Johann von Frankreich), erhielt i365 das Herzog- thum Burgund als französisches Lehen, durch seine Vermäh- lung itnf der Erbgräfin mehrerer niederländischen Provinzen, Margarethe. Nach und nach kamen alle Niederlande an C 2

4. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 47

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
47 fr ,1498, Polizöff/ Verordnungen. — Verminderung der Abgar den. — Einführung einer gesetzten Kriegszucht. — Ansprüche aufmailand wegen seines Großvaters V a ! en ti u Viskontt. Ero. ernng desselben und eines großen Thetles vorr Italien, aber nach 0 Monaten alles wieder veriohren. — Sein Ver- bündeter, Ferdinand der Katholische, behielt Neapel für sich. — Ligue zu Canrbrai — ( Die erste dieser Art in der neuen Geschichte, aber von der nämlichen Beschaffenheit, wie alle Koalitionen). — Ludwig Xii., der Kaiser Max ir miliar?, Ferdinand von Spanien utib der Pabst Juli u s Ii. verbanden sich gegen Venedig; Sieg bei Aguar dello, wodurch Venedig in die größte Gefahr kömmt. Eifer* sucht gegen Frankreich, mißlungene Heirarhsantrage trennen den Bund. Venedig, I u l i u s H., Spanien, die Schweiß und zuletzt derkaiser und England vereinigen sich gegen Frank, reich. — Die sogenannte heilige Ligue; das Resultat war, daß Mailand und Genua für Frankreich verlohren blieb. Ludwig Xii. starb i5i5, — leutselig, sanft liebenswürdig; — thätig und gerecht. — „Meine Höflinge sollen lieber über meinen Geiz lächeln, als meine Unterthanen über meine Verschwendung weinen." Z. 84. Franzt., (Seitenlinie Angouleme), regieret ooni5i6— 1z47, c2 I ah re. Frauz I., (der Wiederhersteller der. Wissenschaften), im ächten Rittergeiste, von Muth und Ehrgefühl beseelet, staatsklng, — aber auch leichtsinnig, ausschweifend und dem Vergnügen bis zur Verabsaumung seiner Pflichten ergeben, (vorher Graf von Angouleme, Sohn des Herzogs Karl von, Orleans, und Eidam Ludwig Xu. ) gründete die uueinge, schränkte Gewalt des Königs vollkommen. — Er bewarb sich mit Karl V. um die deutsche Kaiserkrone, und dieser miß.' 'ungeue Versuch, persönlicher Haß, und Mailand bringen die vielen Kriege mit Karl V. hervor- H. 85. Die Kriege wahrend der ganzen Regicrungszcit dieses Königes vepgrüßern das Gebier von Frankreich um nichts.

5. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 48

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
(Gleichzeitige/ ungemein thatige Fürsten fast auf allen Thronen Europens: Karl V. in Deutschland und Spanien; Hein- rich Vili, in England; Leo X., Pabst; Gustav Wasa in Schweden; Sigismund in Polen; Iwan Ii. in Rußland; So lima n Ii. in der Türkei.) — Franz I. erobert Mailand und Genua durch die zweitägige Schlacht bei Marignano i5i5, (aber wieder verlohren im Frieden zu Cambra» 1629.) — Ewiger Friede mit den Schweizern i5i6; von i5üi bis i5a 6. §. L6. Vier Kriege mit Karl V. (siehe oben Deutschland !) Erster Krieg, i52t. Franz l. Mutter schlägt die Gelder unter, daher gehet Bourbon zürn Feinde über. ,( Der treffliche Ritter B a ») a r d. ) Karl V. , Heinrich Vili.- und Bourbon »uacheu den Plan, Frankreich zu theilen. Schlacht bei Pavia i5'i5; Franz I. in jahrelanger Gefangenschaft zu Madrid, und erzwungener Friede, 1626. Zweiter Krieg, weil Franz Burgund nicht abtreten will, Verbindung der Franzosen mit Englalid und den meisten Staaten Italiens. Der Anfang versprach Glück; aber am Ende Widder Alles verlohren. Damernfriede zu Cambrai -629. Dritter Krieg, Hierzu gab der Herzog Franz Sforza von Mailand die Veranlàffung. — Der Krieg ging also um Mailand. — Einfluß der Türken, mit welchen Frankreich das erste Bündniß »nachte. Der Ausgang blieb für Frankreich ohne Ruhen; — Waffenstillstand zu Nizza »558. Ans fast ähnlichen Ursachen ansgebrochen wie der dritte. Allianzen auf beiden Seiten, endlich Friede zu Erepi, auf dem Fuße des Camöraier. x boti 1627 bis -629. boti i536 bis j558. Äierter Krieg, von 1541 bis ' »544.

6. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 67

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
67 H. 122. Karl I. (Karl V., regieret von i5i6 bis ,556 in Spanien) Philipp I. und Johannen's Sohn, 16 Jahre ult, erbte ohne Streit die beiden Reiche Arragötucn und Kasti- lien nebst den übrigen Ländern. — Der Karakter dieses.aus- gezeichneten Fürsten ist schon oben bestimmt; wir haben hier nur die historischen Facta in Hinsicht Spaniens anzugeben. Die große Macht Karl l. reizte die meisten übrigen Für, sien zur Eifersucht, und zu Planen, dessen Macht zu verklei- nern. — 305menes wird — undankbar genug — in seinem Losten Jahre abgesetzt. — A d ríau , kein Ri men es. — .1.520 die heil. Junta; — Kastilien verlieret nach gestilltem Aufruhre seine Freiheiten. Mexico erobert, — Cortes. §. 123. Erster Krieg gegen F ranz l. wegen Navarra, 1ñ21; 1624 gehet der Connétable von Bourbon über. 1626 Sieg bei Pavia; Franz l. gefangen, und in Madrid unwürdig behau, delt, besonders auch von den spanischen Granden. — 1626 Madrider Friede, worin für Spanien Mailand und Bour- gogne gewonnen werden. Zweiter Krieg 1627, der Pabst in der Engclsburg belagert. Damen,Frixde 1629; Bourgogne kömmt an Frank, reich. 1628 Peru und Chili erobert durch Pizarro und Alma- groß. — Golctta, Tunis. — Dritter Krieg i536, gegen F r a n z I. und die Türken- Waffenstillstand zu Nizza i538, Karl behält Mailand, und Franz I. Savoyen. Vierter Krieg. Karl war gegen Algier unglücklich; dieses wollten Frankreich und die Türken benutzen. 1644, Friede zu Crespy. — ' Fünfter Krieg, 1662 gegen Heinrich Ii. von Frankreich, welcher die Protestanten in Deutschland verthei- digt, ,556 Waffenstillstand, Metz, Toul und Verdütt verlvh- l'en. Karl legt aus Kränklichkeit und Verdruß die Regie- l'ung nieder, welche sein Sohn Philipp!!, übernimmt und E 2

7. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 93

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
Da keine Dynastie Ansprüche auf die polnische Krone machen konnte, so wählten diestände nach einem zchnmonat, lichen stürmischen Zwischenreiche unter 4 Krön-Kompetenten — grade den untauglichsten — Heinrich von Va lois, Bruder des Königes Karl Ix. von Frankreich. Heinrich (regieret von i575 6t§. i574), durch den pabst, lichen und französischen Einfluß König von Polen, ist Mit seinem Volke, rtnd das Volk mit ihm unzufrieden ; schon 4 Monate nach seiner Krönung verläßt er Polen heimlich, als er die. Nachricht von seines Bruders Tod erhält; er wird zwar in Polen i575 vorgeladen , und da er nicht erscheinet > abr gesetzt. §. *83. Stephan Vathori, Fürst von Siebenbürgen, Schwä, ger Sigismund Ii., wird von dem größten Theile des Adels zum Könige von Polen gewähret/ und gewinnt den Vor- rang vor dem Gegenkönige, Kaiser Maximilian Ii- j575. (regieret bis *587.) Glücklicher Krieg gegen Rußland, und vortheilhafter Friede, i582. Vathori starb zu frühe für die Macht und das Ansehen Polens, welche unter ihm wieder stiegen. — Sigismund Iii. Sohn des schwedischen Könir ges Johann und Sigismund Ii. Neffe , behauptet sich gegen mehrere Kompetenten, (regieret von i587 bis i632.) Krieg gegen Schweden, wegen seiner Absetzung i5p6. (Sigismund Iii. war auch König von Schweden; siehe Schweden.) Krieg gegen Rußland, in welchem er Smolensk, Czcrnichew u. a. eroberte; — den Türken mußte er aber die Moldau 1622, und den Schweden Liefland und einen Thei! Preußens überlasten. §. 184. W! a d i sla w Iv., Sigismunds Sohn (regieretvon '632 bis 1648.) Die königliche Gewalt durch die Wahlkapitru lation noch Mehr beschränkt. Vortheilhafter Friede mit Ruß- land zu Wiasma, worin Polen die Provinzen behält, welche

8. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 25

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
er doch gegen Nagoezy zweimal; die Aussichten standen eben gut, da starb Leopold l. 1705. — Mit des Kaisers Einwil- ligung erklärte sich der Kurfürst Friedlich von Brandenburg ;uni Könige von Preußen 1701, Joseph I. (regieret von ,705 bis 1711 t 6 Jahre. §. 43. Joseph I. erbte den spanischen Erbfolgekricg und die Unruhen in Ungarn, bekam mit dem Pabste Uneinigkeit und auch der nordische Krieg währte ihm zur Seite fort. — Er erklärte die Kurfürsten von Baiern und Kölln, die Herzoge von Mantua, und Mirandola in die Acht; — seine und der alliirten Heere siegten 1706 bei Namillies, »706 bei Oude- riarde, 1709 bei Malplgguet, Baiern wird von den Oesireichern besetzt; Pfalz erhält die bairische, Böhmen die pfälzische Kur. Ludwig Xiv. bietet die Hand zum Frieden, aber die Unter- handlungen im Haag 1709 werden abgebrochen, und bald darauf ändert sich das glückliche Perhaltniß Ocstreich's. Der siegreiche englische Herzog M a r l b 0 r 0 u g h fiel durch die Eitel- keit seiner Gemahlin bei der Königin Anna in Ungnade. Die Unruhen in Ungarn werden zwar gestillt; — Ragoczy muß flüchten. Aber Joseph l. f 1711 an den Blattern. Karl Vi.f regieret von 1711 bis 1749, 29 Jahre. §. 4-1° ' Joseph I. Tod gab der Politik der Staaten eine andere Wendung, denn ihm folgte als Erbe in den östreichischen Ländern irnd als Kaiser sein Bruder, Karl Vi. (in Spanien Karl Iii). Man befürchtete nun die Uebcrmacht des östreichischen Hauses, und schritt zu Separat-Frieden. Der gefangene französische Marschall Tallard stimmte das brirtische Kabinet. Man lmtcrzeichnete die Präliminarien , und im Jänner 1712 wurde schon ein Friedenskongreß zu Utrecht zwischen Großbritannien, Frankreich, Holland und Savoyen eröffnet. Karl Vi. sczte

9. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 63

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
65 Bei dem Ausbruche des spanischen Erbfolgekrkeges 1702 stirbt Wilhelm Iii., der sich für Oestreich erkläret hatten §- 97- Weil Wilhelm Hl. ohne Erben starb, so waren 5 Pro- vinzen ohne Statthalter; — der Statthalter von Groningen nndfrießland, Johann Wilhelm Friso, aus dem Hause Nassau,Diez, war zwar im Testamente als Erbe eingesezt, aber nicht anerkannt.— Heinsius nimmt leidenschaftlichen An, theil an dem spanischen Kriege. Holland gewann in dem Frieden zu Utrecht und dem Barriere, Traktat 1718 und 1716 nichts als die Barrier, Städte. §- 90- Von nun an sank Holland — durch die immerwährenden Kriege, Abnahme des Handels, und Vernichtung seiner Flot- ten,— es stehet bald unter englischem, bald unter franzö- sischem Einflüsse. 1740 nahm Holland an dem östreichischen Erbfolgekrieg Anthetl, nachdem es -.729 schon die pragmatische Sanktion garanliret hatte. — 1744 erobern die Franzosen die Barrier- Städte. 1747 wird Wilhelm Iv,General,Statthalter aller sieben Provinzen. — In dein Frieden 1746 zu Aachen muß Holland einen Theil der Barrier,Städte abtreten. §. 99- Nach dem frühen Tode Wil h e lmiv. wird dessen Gemah- lin Anna Vormünderin, und als auch diese früh starb, der Herzog von Braunschweig, — über Wilhelm V., welcher 1766 die Regierung selbst übernimmt. England erklärt 17l0 Holland den Krieg, weil die Antio- ranische Parthei die Feinde Englands begünstiget hatten. — Joseph a hebt 17ö1 den Barrier, Traktat auf, — verlangt Mastricht oder die Fahrt auf der Schelde; 1764 gehet Negapat- nam an England in dem Pariser Frieden verlohren.

10. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 115

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
ll'j H. 214. Als Fried r ich r?5i starb, kam die Dynastie Hollste im G 0 t t 0 r p mit A d o l f F r i e d r i ch auf den Thron. Adolf Friedrich (regieretvon 1761 bis 1771) bcschäft tigte sich sehr mit der innern Verbesserung des gesunkenen Reiches: daher Ackerbau, Handlung, Schiffahrt, Künste und Wissenschaften in Aufnahme gebracht. Krieg gegen Preußen 1762 , sehr schwach geführet, und durch den Frieden zu Hamr bürg geendigt. Schade, daß die Gewalt dieses Regenten so sehr beschränkt war. §. 2l5. Gustav Iii. (regieret von 1771 bis 1792) ein unterneh- mender, talentvoller Fürst,fand bei dem Antritte seinerregiernng Alles zu einer Revolution vorbereitet, welche er ^72 benützte, um die Reichsverfassnng wieder auf den Fuß zu setzen, wie sie zu Zeiten Gustav Adolfs war- — Als Bundesgenosse der Türken, Krieg gegen Rußland »788, und dabei Ungehorsam der schwedischen Offiziere, Niederlage bei Wyburg, und doch rühmlicher Friede zu Werelñ 1790. Der thätige König erschoss sen von Anker ström (den -6ten März 1792.) §. 216. Gustav Iv. reg. von 1792 bis 1796 unter der Vormund- schaft seines Oheimes, des Herzogesvon Südermannland; zeigte als Regent viele Energie, aber auch eigensinnige Standhaftigkeit auf Unternehmungen, die dem Reiche schädlich werden mußten. Der Reichstag zu Norköping 1l00 vermehret die Gewalt des Königes. Allianz mit England gegen Frankreich, und daraus zuerst ein Krieg mit Preußen und dann mit Frankreich selbst. — Der Krieg mit Rußland kostete Schweden Finnland *8o8. —• Gustav Iv. der Negierung für verlustig erklärt »809, und sein Oheim Karl, König. Karl Xiii. schließt sich an Frankreich an, und ernennt den Prinzen von Hollstem, Sonderburg zu seinem Nachfolger, H 2
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