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1. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 10

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
10 §. 1ñ. Bis zu dem französischen Kriege war Oestreichs Aufmerk« famkeit aufpreußen gerichtet, um Schlesien, welches Preußen in dem7jährigen Kriege behielt, wieder zu erobern. — Jo« seph ll. — Vergrößerung derösireichischenbesitzungen durch einen Theil von Baiern und Polen. — Die französische Revolution hatte großen Einfluß auf Deutschland. Uneinigkeit oder Eigennutz derfürsten, geringe oder keine Unterstützung des Oberhauptes, mußten nothwendig traurige Folgen für Deutschland Hervorbringen. Doch fiel die Sache gegen alle Vermuthung aus. Erft erhielt Deutschland eine förmliche Staaten «Umwälzung durch Säkularisationen; kein geistlicher Fürst blieb, als der ehemalige Kurfürst von Mainz, der den Titel: Kurfürst Erzkanzler, annahm. Der erzbischöfliche Sitz wurde von Mainz nach Regensburg über« tragen. Fast alle weltliche Fürsten bekamen durch die Säcular risation Zuwachs an Ländern, und diejenigen, welche auf dem linken Rhein-Ufer verlohren hatten, wurden durch geist- liche Besitzungen auf der rechten Rhein-Seite entschädigt. Baden, Hessen, Würtemberg, Salzburg wurden zu Kurthü- mer erhoben. - §. 19. Die deutsche Verfassung blieb zwar noch bis zu dem Preß« burgerfrieden i8o5; die förmliche Auflösung derselben erfolgte am 12. Julius 1806, als 16 deutsche Reichsstände in Paris einen Staatenbund, unter der Benennung: rheinischer Bund, unter der Protection des Kaisers von Frankreich schlossen, und sich am rten August d. n. I. von aller Verbin- dung mit dem deutschen Reichskörper lossagten. Der Kaiser Franz ll. legtp den 6ten August 1806 die Reichs-Regierung nieder, sprach die Stände von den Verpflichtungen gegen ihn — als Reichs-Oberhaupt — frei; und wurde unter dem Namen Franz I., der erste erbliche Kaiser von Oestreich. Der Rheinische Bund wurde nach dem Tilsiter Frieden (7. und 9. Julius 1807) durch den Beitritt mehrerer Fürsten

2. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 39

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
39 und Johanniter Groß-Prror ausgenommen. Die Knrwürden von Trier und Köln hörten auf, dafür vier neue: Salzburg, Baden, Hessen und Würtemberg. Der erzbischöfliche Sitz des Kur-Erzkauzlers wird von Mainz nach Negensburg über, tragen. Mediatisirung aller Reichsstädte (47) bis auf sechs. Der Rhein ward gls Granze zwischen Frankreich und Deutsch, land bestimmt. — Schifffabrts, Oktroi, u. s. w. §. ?3. Auch England hatte mit Frankreich zu Amiens 1602 Frieden geschlossen, und lauerte nur auf Gelegenheit, neuer' dings unter den Landmächten Kriege anzufachen, weil ihnen dadurch immer die Eroberungen zur See erleichtert werden. Schon i8o5 fingen die Feindseligkeiten zwischen England und Frankreich wieder an. Die braunschweigisch, lüneburgischen Länder werden von den Franzosen besetzt. — Oestreich, Ruß, land und Preußen wollen vermitteln. — -«»4 nimmt der 1 erste französische Consnl Bonaparte diekaiftrwnrde unter dem Namen Napoleon I. an; diesem Beispiele folgte der deutsche Kaiser Franz Ii., der die Würde eines Erbkaisers von Oestreich unter dem Namen Franz I. annimmt. — §. 74. Der Erfolg der Negotiationen war zuletzt wieder ein Con, tinentaikrieg. / Dieser Krieg brach im Oktober i8o5 aus. Der Kaiser Napoleon hatte die italische (vorher cisalpinische) Republik in ein Königreich verwandelt, und sich zumkönige vonjtalien proelamiren lassen, so. war auch Genua (die ligurische Republik) dem Kaiserthume Frankreich einvcrleibet. — Dieses die Ur- sachen zu dem neuenkriege, welcher für Oestreich sehr nnglück lieh geführet wurde. Niederlage des östrcichischen Generals Mack bei Ulm. Den i3ten November iuoö rückten die Fran- zosen in Wien ein. Die russischen Hülfsvölker kamen später an, als man sie erwartet hatte. Rückzug des Erzherzoges Karl aus Italien, um nicht abgeschuitten zu werden. Die

3. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 44

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
44 Ufer; - ganz West- und Keugallizien, Krakau, einenthcik Ostgalliziens; u. s. w. und der Erzherzog Anton verzichtete auf das Großmeisterthum des zu den Staaten des Rheinbun- des aufgehobenen deutschen Ordens. §7 La. Das Königreich Westphalen erhielt die hannövrifchen Länder. — Drei neue Departements in Deutschland, zu Frank- reich gehörig. Der Fstrst-Primas bekam die Fürstenthümer Hanau und Fuld mit dem Titel Großhcrzog von Frankfurt, und die Nach- folge dieses Staates wird auf den Vizekönig von Italien — den Prinzen Eugen Napoleon bestimmt. Vaiern wurde das Fürstenthum Regensburg zugetheilet. so wie Vieles von den pstreichischen verlohrnen Besitzungen. §. 83. Bald nach dem Wiener Frieden kam eine Heirath zwischen Napoleon dem Großen, welcher sich von seiner Gemahlin Ivsephine scheiden ließ, und der östreichischen Prinzessin Marie Louise, ältesten Tochter des Kaisers Franzi, zu Stande. Hierdurch wurde ein freundschaftliches Band um beide Kaiserhäuser geschlossen, und Deutschlands Ruhe ist nun gesichert. Erster Anhang zur Geschichte Deutsch- lands. Da Deutschland durch die Errichtung des rheinischen Bun- des ein ganz anderes politisches und geographisches Perhaltniß erhalten hat, und da sich unter den Bundesstaaten mehrere (das ganze königliche Kollegium) befinden, die durch ihren Umfang welthistorisches Interesse haben, so fügen wir hier eine kurze Geschichte der beträchtlichsten dieser Staaten bei.

4. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 127

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
12? Peter Hi- (Herzog von Holstein Gottorp) regieret keine 6 Monate. Friede mir Preußen weit der Kaiser der größte Bewunderer Friedrich Ii. war, und Verbindung mit diesem gegen Oesireich Neuerungen wegen vertiehrt er Thron und Leben durch seine Gemahlin Katharina, Prinzessin von Anhalt-Zerbst. H. 245. Katharina n. (regieret von 1762 bis 1796) mit Rer gentenfählgkeitcn, setzt die Kultur des Reiches iu jeder Hinsicht fort: — Günstlinge: Orlow , Pan in, Potemkiu. — Eingriffe in die polnische Königswahl, daher Poniatowski König von Polen 1764 — Krieg mit den Türken durch Ro- manzow geführet und durch den Frieden zu Kutschuck-Kai' nardge »774 geenbiget; Rußland gewinnt Afow, Distrikte zwischen dem Bog nnbdneper; die Krimm wird Unabhängig. Gestillte Empörung deskofacken Pngatschew Erste Thei- lung Polens. Besitznahme derkrimm. Der Czar Herakljus von Georgien unterwirft sich Rußland. §. 246. ^ Zweiter Krieg gegen die Türken , mit welchen die Schwe- den sich verbinden 1767. Joseph Ií. unterstützt seine Ver- bündete. (Snwarow, Ko bürg, Laudon.) In dem Frieden zu Jassy '791, der Dniéster, die südliche Gränze. — Zweite Tbeilung Polens ,795, und zwei Jahre darauf die dritte. — Kathari n a ll. starb 1796. §. 247. Pauli, (regieret von 1796 bis 1801.) Große Verände- rungen in Rußland aus Besorgmß vor Frankreich's Beispiel. >797 nimmt Rußland thütigen Antheil an dem Kriege gegen Frankreich; — Snwarow in Italien und in der Schweiz. »796 Paul l., Großmeister von Malta , verläßt die Allianz mit Oestreich und verbindet sich mit Frankreich. Gewaltsamer Tod des launenhaften Kaisers itícu, §. 248. ' v Alexander I. (regieret von 1801 —) mild und men- schenfreundlich ; die Kultur des Reiches wieder befördert.. Ver- bindung mitoestreich gegen Frankreich i8oö, die.schlacht der drei Kaiser bei Austerlitz '— Verbindung mit Preußen gegen Frank- reich, ebenso unglücklich, wiedievorige 1806. — Schlacht bei Friedland; doch vvrtheilhafter Friede für Rußland zu Tilsit. (Ein District von Neu - Ostpreußen kömmt zu Rußland). Der Krieg gegen Schweden 1808 gewinnt Finnland; und die neue Verbindung mit Frankreich gegen Oestreich einen Theil Gali- ziens 1809. — Der Krieg gegen die Pforte wird mit Glücke noch forrgeführer.

5. Bd. 2 - S. 114

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
114 Iii. Länder- und Völkerkunde. A. Europa. gen Nord-Westen Britannien vor, das die Nordwest-Stürine abhält. Gegen Norden hat es Holland selbst, das die erste Wuth der Meeres- windc abkühlt. Gegen Osten erstrecken sich längs der Maas die Arme des Ardennenwaldes und weiter hin scheiden die mitteldeutschen Gebirge, die sich im Norden mit dem Harze enden, sowohl das ganze mittlere Rheinland als anch Belgien mehr vom Osten und umfangen es, einen schützenden Wall gegen die slawischen Steppen bildend. Das Scheldeland (Flämisch-Belgien) erscheint ans diese Weise dem allseitig cxponirten Batavien gegenüber lvie in einem schützenden Busen geborgen, und diese Umstände haben einen größeren Contrast zwischen den klimatischen Verhältnissen beider Nachbarländer hervorgebracht, als der geringe Unterschied in der geographischen Breite, der höchstens einen bis zwei Grad betrügt. Schon diese klimatischen Verschiedenheiten spiegeln sich gleich in allen Zuständen des Landes und seiner Bevölke- rung ab, in der Flora, in dem Ackerbau, in dem Charakter der Land- schaft, in der Kleidung und den Sitten und Eigenthümlichkeiten der Bewohner. — Die Flora von Belgien ist viel reicher, nicht nur au Gattungen, sondern auch au Individuen. Der Garten- und Ackerbau hat hier eine Menge von Bäumen und Gewächsen einheimisch gemacht, die das Klima von Holland nicht mehr ertragen. Holland ist unvergleichlich viel „oceanischer" und insularischer, Belgien weit continentaler. Die Strecke Küstenlandes, mit welcher Belgien unmittelbar an das Meer stößt, ist mindestens 12 Mal ge- ringer als die ganze Küsteu-Entwickelung Hollands. Der bäum- und pflanzenlose Landstrich, der sich hier überall in der Nähe des Meeres zeigt, ist daher bei Belgien nur sehr unbedeutend, während er im Nor- den, in Holland, von allen Seiten her eingreift und fast das ganze Land waldlos nmcht. Belgien erscheint daher dem kahlen Holland ge- genüber als ein wahres Baum- und Waldland. Die Flamländer sind freilich vielfach von südlichen (romanischen) Volkselementen durchsetzt, allein vermuthlich haben sie nicht nur in Folge davon, sondern eben anch deswegen, weil sie in einem genießba- reren, minder rauhen und stürmischen Klima wohnen, jenen Anstrich von größerer Heiterkeit, Lebenszufriedenheit, jenes leichtere, gcsanglustigere und mehr poetische, mit Einem Worte: mehr südliche Wesen, welches sie vor ihren Brüdern, den Holländern, auszeichnet. Wie in ganz Europa der Norden jünger ist als der Süden, so ist er es auch in den Nieder- landen, und anch dieser Umstand trügt dazu bei, die ganze Physiognomie von Holland so sehr verschieden zu machen von der von Belgien. Die Cultur ging überall aus dem Süden zum Norden, wo sic langsamer reifte. Eben so wie sie im Süden Italiens oder Deutschlands um eine ganze Reihe von Jahrhunderten älter ist als im Norden dieser Länder, so ist sie auch in Belgien unvergleichlich viel älter als in Holland. Es dauerte sehr lange, bis Herkules alle Augiasställe des Landes Batavien gereinigt hatte, bis die Holländer Meister ivnrden
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