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1. Geschichte des Dreißigjährigen Krieges - S. 265

1902 - Leipzig : Freytag
Zweiter Teil. Viertes Buch. 265 tätigfeit längst erschüttert worden und nach dem verunglückten Treffen bei Lützen beinahe gänzlich gefallen. Aufs Ma-neue erwachten jetzt seine Gegner an Ferdinands Hofe und die Unzufriedenheit des Kaisers über den Fehlschlag seiner Hoffnungen verschaffte ihren Vorstellungen den gewimsch- 28.] ten Eingang bei diesem Monarchen. Das ganze Betragen des Herzogs wurde mit beißender Kritik von ihnen gemustert, sein hochfahrender Trotz und seine Widersetzlichkeit gegen des Kaisers Befehle diesem eifersüchtigen Fürsten in Erinnerung gebracht, die Klagen der österreichischen Untertanen über seine grenzenlosen Bedrückungen zu Hilfe gerufen, feine Treue verdächtig gemacht und über seine geheimen Absichten ein schreckhafter Wink hingeworfen. Diese Anklagen, durch das ganze übrige Betragen des Herzogs nur zu sehr gerechtfertigt, unterließen nicht, in Ferdinands Gemüt tiefe Wurzeln zu schlagen; aber der Schritt war einmal geschehen und die große Gewalt, womit man den Herzog bekleidet hatte, konnte ihm ohn-: große Gefahr nicht entrissen werden. Sie unmerklich zu vermindern, war alles, was dem Kaiser übrigblieb, und um dies mit einigem Erfolg zu können, mußte man sie zu teilen, vor allen Dingen aber sich außer Abhängigkeit von feinem guten Willen zu fetzen suchen. Aber selbst dieses Rechtes hatte man sich in dem Vertrage begeben, den man mit ihm errichtete, und gegen jeden Versuch, ihm einen andern General an die Seite zu setzen oder einen unmittelbaren Einfluß auf seine Truppen zu haben, schützte ihn die eigenhändige Unterschrift des Kaisers. Da man diesen nachteiligen Vertrag weder halten noch vernichten konnte, so mußte man sich durch einen Kunstgriff* heraushelfen. ^Gallenstein war kaiserlicher Generalissimus in Deutschland; aber weiter erstreckte sich sein Gebiet nicht und über eine auswärtige Armee konnte er sich keine Herrschaft anmaßen. Man läßt also in Mailand eine spanische Armee errichten und unter einem spanischen General in Deutschland fechten. Wallenstein ist also der Unentbehr-

2. Geschichte des Dreißigjährigen Krieges - S. 19

1902 - Leipzig : Freytag
Erster Teil. Erstes Buch. 19 Ohr und schnelle Hilfe zu finden. Diese auswärtigen Angelegenheiten sind jetzt zu einheimischen geworden, und gerne reicht man den Glaubensverwandten eine hilfreiche Hand, die man dem bloßen Nachbar und noch mehr dem fernen Ausländer verweigert hätte. Jetzt verläßt d^r Pfälzer seine Heimat, um für seinen französischen Glaubensbruder gegen den gemeinschaftlichen Religionsfeind zu fechten. Der französische Untertan zieht das Schwert gegen ein Vaterland, das ihn mißhandelt, und geht hin, für Hollands Freiheit zu bluten. Jetzt sieht man Schweizer gegen Schweizer, Deutsche gegen Deutsche im Streit gerüstet, um an den Ufern der Loire und der Seine die Thronfolge in Frankreich zu entscheiden. Der Däne geht über die Eider, der Schwede über den Belt, um die Ketten zu zerbrechen, die für Deutschland geschmiedet sind. Es ist sehr schwer zu sagen, was mit der Reformation, was mit der Freiheit des Deutschen Reichs wohl geworden sein würde, wenn das gefürchtete Haus Österreich nicht Partei gegen sie genommen hätte. So viel aber scheint erwiesen, daß sich die österreichischen Prinzen auf ihrem Wege zur Universalmonarchie durch nichts mehr gehindert haben, als durch den hartnäckigen Krieg, den sie gegen die neuen Meinungen führten. In keinem anderen Falle als unter diesem war es den schwachem Fürsten möglich, die außerordentlichen Anstrengungen von ihren Ständen zu erzwingen, wodurch sie der österreichischen Macht widerstanden, in keinem andern Falle den Staaten möglich, sich gegen einen gemeinschaftlichen Feind zu vereinigen. Höher war die österreichische Macht nie gestanden als nach dem Siege Karls V. bei Mühlberg,* nachdem er die Deutschen überwunden hatte. Mit dem Schmalkaldischen Bunde lag die deutsche Freiheit, wie es schien, auf ewtg darnieder; aber sie lebte wieder auf in Moritz von Sachsen, ihrem gefährlichsten Feinde. Alle Früchte de« Müh-bergifchen Siegs gehen auf dem Kongreß zu Pasiau und 2* 1547. 1552.
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