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1. Lernbuch der Erdkunde - S. 108

1902 - Gotha : Perthes
108 3. Größter Fluß der Westküste? Woher? — Richtung des Laufes? Wasserreichster Strom Afrikas, viele Katarakte (z. B. Stanleyfälle), daher wenig schiffbar. 4. Fluß der Westküste im Südeu? Woher? — Richtung des Laufes? Nebenfluß? 5. Zwei Flüffe der Ostküste? b) Seen. 6. See im Flachsndan? — Zufluß von Südeu her? See in Habesch? Seen der Ostküste? Klima. (K. 48 oben und 50 oben.) Heißester Erdteil; — wieviel liegt in der heißen Zone? Vergleiche die Regenmengen (K. 50)! Verfolge den Zug der Jahresisothermen (K. 50)! — Besonders die 30. Vergleiche beides mit Südamerika! Verfolge die kalten und warmen Meeresströmungen an der Küste Afrikas (K. 5o unten)! Hieraus ergibt sich (vergleiche stets die Karten): 1. Klima, mit Ausnahme vom Norden und Süden, echt tropisch; vom Sudan bis zur Kalahari Zeuithalregen; an den Küsten heißfeucht, ungesund. 2. Im Norden (Sahara) und Süden (Kalahari) von dieser Zone: trocken, jene ist Wüste mit Oasen, diese mehr Steppe. 3. Mittelmeergebiet im Norden und Kapland im Süden, mit Winterregen, fruchtbar, gemäßigt. Pflanzenwelt und Tierwelt. (K. 50 unten und 48 oben.) Wo gibt es tropischen Urwald? — Ölpalme, Schimpanse, Gorilla. (K. 48 oben.) Wo ist mehr Steppengebiet? — Savannen: Hochgräser, zerstreuter Baumwuchs, Zebra, Büffel, Antilope, Giraffe. Im ganzen mittleren Gebiet: Palmen, Bananen, Reis, Zuckerrohr, Kaffee (Heimat in Ostafrika), Baumwolle, Affenbrotbaum; — Nashorn, Elefant, Flußpferd, Löwe, Schakal, Hyäne, Krokodil. Im Wüsten- und Steppengebiet: in den Oasen Dattelpalme; Strauß, Antilope, Kamel. Im Kapland: Buschgebiet mit Heidekräutern, kaktusähnliche Wolfs- milch arten.

2. Lernbuch der Erdkunde - S. 109

1902 - Gotha : Perthes
109 Vergleiche K. 50 oben und unten auf den Zusammenhang hin zwischen Klima und Vegetation! Vergleiche in dieser Hinsicht Afrika mit Südamerika! Bevölkerung (K. 48 unten und 49 unten): 180 Mill. Einw. — Wo die kaukasische Rasse? — (Europäer. Araber u. s. w.) — Welche Rasse im Süden? — (Reste der ersten Bewohner). Welche Rasse im Mittelgebiet? Welche Religionen sind in Afrika vertreten? Wie verteilen sie sich? — Das Christentum findet mehr und mehr Eingang (5,7 Mill. Christen). Geschichtliches. 1. Nordküste und Ägypten seit alters bekannt. 2. Dies Gebiet gehörte zeitweilig zum Römerreich. 3. 1498 Entdeckung Südafrikas und des Seewegs nach Ostindien durch Vasco da Gama. 4. Besiedelung und Kolonienbildung von Südafrika durch Portugiesen, Hol- länder und Engländer, zuletzt Deutsche. Zeichne eine Karte von Afrika! Zähle die Länder Afrikas auf! s 129. A. Nordafrika. (Bis zur Linie der Nigermündung.) (K. 35.) a) Der Osten: I. Aliesfinien (Habesch, Äthiopien). Lage? — Bodenbeschaffenheit? (Amben = steile Sandsteintafel- berge). — Fluß? Klima: Auf der Hochebene gemäßigt, noch höher im Alpenland rauh;— tropische Regengüsse (daher die Nilüberschwemmungen). Bewohner: Arabisch-semitisch, braun, hängen einer verknöcherten Form des Christentums au; — Ackerbau, Viehzucht. Früher mehrere Staaten, jetzt geeinigt unter dem „Negns". Alte Hauptstadt? Wie heißt die südliche Landschaft? •— (Heimat des Kaffeebaumes.) Ii. Erythraea. Lage? — Italienische Kolonie? Hafen? Nb. Was für ein Land liegt südöstlich von Abessinien? Ostküste Hierselbst italienisch, Nordfüste englisch.

3. Lernbuch der Erdkunde - S. 112

1902 - Gotha : Perthes
112 Bewohner: Araber; — Viehzucht (z. B. Berber-Pferde), auch Gewerbe: Lederwaren, Maroquin! — Woll-uud Seiden- waren, Fes = rote Mützen. Arabisches Sultanat. Zwei Hauptstädte am Nordwestabhang des Atlas? Handelsstadt an der Straße von Gibraltar? Spanische Festnug Gibraltar gegenüber? — (spr. ße-uta). § 132. c) Die Alitte und der Westen: Viii. Die Mhara. Lage und Ausdehnung? — Bodenbeschaffenheit? Größte Wüste der Erde; — auf den dunkeln Felsengebirgen (bis 2000 m) wohl Regen, daher mit Flüßchen und Wäldern (Mimosen, Akazien), sonst höchstens Gewitterregen; — Dünenreihen, steinige Hoch- flächen; — Salzkruste (vom Tau und wenig Regen herrührend, der im Boden das Salz auflöst und oben beim Verdunsten zurückläßt) — Wärme bis 50° C., in der Nacht oft bis —7°; — Samum = Glut- wind. Oasen sind Orte mit ständigen, zutage tretenden Quellen; auch mit künstlichen Bruuuen, daher mit Obst, Getreide, Dattelpalmen. Bewohner: Araber (Beduinen), berberische Tnarek (Krieger und Räuber), im Osten Tubu (deu Negern ähnlich). Die Westküste ist im Norden spanisch, sonst meist französisch; ebenso: Ix, Senrgambien. Lage? — Zwei Flüsse? Heißes, ungesundes Klima! Bewohner: Neger und mnhammedanische Fulbe (Hirtenstämme). Stadt an der Senegalmündung? — (Ausfuhr: Gummi arabicum — Harz der Gummi-Akazie und Erdnüsse zur Ölgewinnung.) (I) Der Südwesten: X. West-Sudan (Hoch-Sudan). Lage und Ausdehnung? — Bodenbeschaffenheit? — (im Gegensatz zu Ost-Sudau). Flüsse? Klima: Heiß, doch reichlich Regeu und Flüsse, daher fruchtbar (Mais, Weizen, Durrha oder Mohrenhirse), andere Produkte: Kolanuß, Indigo, auch Gold.

4. Lernbuch der Erdkunde - S. 113

1902 - Gotha : Perthes
113 Bewohner. Neger (Haussa-Neger), im Norden Fulbe-Staateu. Gebiet des oberen und mittleren Niger französisch, das des unteren und des Venne englisch; Hinterland von Kamerun (Adamaua) deutsch. Stadt am mittleren Niger? — (Durch viele Karawanenstraßen wichtige Handelsstadt.) Xi. Bberguinea. (Spr, ginea.) Lage? Küste flach, versandet; Nigerdelta sumpfig. Klima heiß-feucht und ungesund. Hauptprodukt: Palmöl aus den Früchten der Ölpalme; Elfenbein. Bewohner: Neger in vielen Stämmen und Staaten. Zähle die Küstenstriche und Staaten von Westen nach Osten auf und nenne die europäischen Besitzer! § 133. It. Südafrika. (Von der Nigermündungslinie an.) a) Der Osten bis zum Limpopo. Zähle die Gebiete ans! I. Galla- und Somauand. Lage? — Welches ist das Hinterland? Wem gehört die Küste? Name des Ostkaps? — („Hüte dich, ich bin dagewesen!") Ii. Dritisch-Mafrika. Lage? — Bodenbeschaffenheit? — Fluß? Orte an der Küste? Iii- Deutsch-Dstafrika/) Iv. Portngichsch-Masrika. Lage? — Höchst ungesund! — In welche Teile wird dies Gebiet durch den Sambesi geteilt? Hafenorte? b) Der Westen bis zum Oranje. Nb. Bis zum Kuueue: Niederguinea. Zähle die Gebiete auf. i) Die deutschen Kolonien werden weiter nnten im Zusammenhang dnrch- genommen. D ennert, Lernbuch der Erdkunde. c>

5. Lernbuch der Erdkunde - S. 114

1902 - Gotha : Perthes
114 V, Kamerun.x) Vi. Franmsch-Südwestafrika. Lage? — Name der Küste. Vii. Kongostaat. Lage und Ausdehnung? — Fluß? Wem gehörig? — bedeutungslos! Bon Stanley sind am Kongo Stationen errichtet. Viii. Portugiestsch-Südwestafrika. Lage? — Grenzflüsse? Namen der Küste? — Verbrecherkolonie. Küstenorte. Ix, Deutsch-Südwestafrika.*) c) Die Mitte. Hier liegt das Hauptgebiet des Kongostaats. Vom 10.° südl. Br. (Deutsch-Ostafrika) bis zum Oranje: englisch. — Hier auch die Kalahari! Neune einen Ort am Baal! — Von hier Eisenbahn nach Norden. (I) Der Süden. X. Südafrikanische Republik (Transvaal). Lage? — Grenzen? Gröfze: 309 000 qkm. Bodenbeschaffenheit? — (Hochebene mit Hügelketten, im Osten die Drachenberge). — Der nördliche Teil, das Buschfeld, ungesund, be- sonders im Sommer, im Winter Weide; der südliche Teil, das Hoch- seld, ist höher und gesünder. Bewohner: 1 Mill. Einw.; 288000 Weiße, Buren (Holländer). — Ackerbau, Viehzucht; — Steinkohle, Gold. Geschichtliches. 1. Nebst dem Oranje-Freistaat 1852 von Hotländern gegründet, die vor den Engländern aus dem Kapland zurückwichen. 2. 1877 von England annektiert, doch erzwangen 1881 die Buren wieder ihre Unabhängigkeit. Englands Goldgier erregte 1899 von neuem einen blutigen, verdammungswürdigen Krieg. Die von England ausgesprochene Annexion ist nicht offiziell anerkannt. i) Die deutschen Kolonien werden weiter unten im Zusammenhang durch- genommen.

6. Lernbuch der Erdkunde - S. 138

1902 - Gotha : Perthes
138 3. Februar 1885 erhält Dr. Peters namens der Gesellschaft für deutsche Ko- lonisation (später: Deutsch-Ostafrika-Gesellschaft) einen Kaiserl. Schutzbrief für das von ihm erworbene Gebiet in Ostafrika. Weitere Ausdehnung dieses Gebietes (ein Küstenstreifen und die Inseln bleibt bei Sansibar). 4. März 1885 wird das Gebiet der „Neu-Guinea-Kompagnie" unter deutschen Schutz gestellt, ebenso der Nenbritannia-Archipel (Bis- marck-Archipel) und die Marshallinseln: 1886 kommen die nordwest- lichen Salomonsinseln hinzu. 5. 1890—97 werden die Grenzen der afrikanischen Gebiete durch Verträge mit England und Frankreich festgelegt. 6. März 1898 wird die Bucht Kiautschou von China durch Pachtvertrag auf 99 Jahre erworben. 7. Juni 1899 werden die Karolinen, Palauinseln und Marianen von Spanien erworben; in demselben Jahr erhält Deutschland die Samoainseln Savai und Upolu. 8 143. A. Afrikanische Besitzungen. I. Deutsch - Gstafrika. (K. 35. u. 37.) Lage? — Grenzen? Größe: Fast 1 Mill. qkm; — vergleiche sie mit derjenigen des Deutschen Reiches! Küstengliederung: Viele Koralleninselchen! — Nenne einige große Inseln! — welche gehört Deutschland? — Küste (Mrim a) vielfach ver- sumpft. Bodengestaltung: 1. Korallenkalkküste mit 10 m hohem Steilrand. 2. Vorlandzone, bis 125 m hoch; — nach Süden zum Rovuma hin wird sie breiter! 3. Das Innere, ein gewaltiges Hochplateau, 1000 m hoch, aus Urgestein (Granit, Gneis, Glimmerschiefer) und mit Basaltdurchbrüchen und durch Hitze und Regen zersetzten Massen: Laterit oder Ziegelstein (wegen der dnrch Eisen roten Farbe). 4. Randgebirge im Osten, das ostasrikanifche Schiefer- gebirge, vom Meer an der Nordostgrenze bis zum Njassasee. a) Nenne zwei Teile desselben im Nordosten! — landschaftlich sehr schön. b) Nenne einige Teile nach Südwesten zu! c) Das Randgebirge des Njassasees? 5. Isolierter Gebirgsstock im Norden? — erhebt sich aus der 800 m hohen Hochebene 6000 m hoch, höchster Berg Afrikas ^), erloschener i) Nach allerneusten Nachrichten soll der Ruwenzori noch höher sein.

7. Lernbuch der Erdkunde - S. 141

1902 - Gotha : Perthes
141 Münzeinheit . Rupie (spr. rupy = 1,50 Mk. Städtchen nur an der Küste! Hauptstadt, südlich von Sansibar? — (15 000 Einw., guter Hafen.) Hafen im Süden? — (Hat eine gute Zukunft, Ausfuhr von Kautschuk.) Stadt nahe der Kinganimündnng? — (18 000 Einw., kein Hafen, daher an Bedeutung abnehmend.) , Ort nördlich davon? Nördlichster Hafen in Usambara? — (Bester Hafen im Norden, Aus- gangspunkt der Eisenbahn, hier die Kasfeeplantagen.) Stadt südlich davon? Im Binnenland kleine Dörfchen und Stationen. Ort in Usagara? — (Fort, an der Karawanenstraße zum Tanganika.) Ort in Uniamwesi? — (Fort, wichtig für den Handel.) § 151. Ii. Deutsch - Südwestafrika. Lage? — Grenzen? Größe: 831000 qkm; vergleiche mit Deutschland! Küstenlinie 1500 km lang (Berlin—moskau). Küstengliederung? — Bucht in der Mitte? — mehr nach Süden? — Wenig gute Häfeu, einförmig, starke Brandung, Dünengürtel. Bodengestaltung: Von der Küste langsam ansteigendes, großes Hochland, Sockel aus Urgestein, 1000 m hoch, mit vielen schroffen, schmalen Bergketten und Tafelbergen. — Küstengebiet aus Dünen und weiterhin aus den Verwitterungstrümmern des Gebirges bestehend, daher eine sandig-steinige Ebene. — Im Innern auch vulkanische Durchbrüche und heiße Quellen. Bewässerung: Eine Reihe von Küstenflüffen mit tiefschlnchtigen Tälern, wodurch Tafelberge abgeschnitten werden; meist nur periodisch, erreichen nicht den Ozean, versickern vor den Dünen. Größter Fluß im Süden? — Nebenfluß vom? Einige Flüsse wässern nach Jnner-Asrika ab. Die Flüsse für den Verkehr wertlos (Stromschnellen, tiesschlnchtig, seicht, Snmpsnfer). Klima: In welchen Zonen liegt es? — Daher der Norden: heiß, tropisch, reichlich Regen, der Süden gemäßigt, trockener. Küste: trocken, dichter Nachtnebel, Winterregen; das Innere: Som- merregen, große Wärmeschwankungen bei Tag und Nacht (daher starke Verwitteruug). Im ganzen: gesund, sür Nordeuropäer durchaus zuträglich.

8. Lernbuch der Erdkunde - S. 143

1902 - Gotha : Perthes
143 die Mehrzahl der Einwohner ist zum Christentum bekehrt. — Verkehrs- spräche: Kap-Holländisch. Die Küste ist ohne Ortschaften. Im Innern nur Dörfer und Stationen (viele Missionsstationen). Hauptort: Windhoek, wo gelegen? — Sitz des Gouverneurs; Eisenbahn zur Küste (wohin?) ist im Bau begriffen. § 153. Iii. Kamerun* (Name vom portugiesischen Namen eines Seekrebses.) Lage? — Grenzen? Größe: Fast 500000 qkm; vergleiche mit dem Deutschen Reich! Küstengliederung: Schlauchförmige Flußbuchten (Ästuarien), zur Flutzeit mit Seewaffer gefüllt, besonders das Kamerun-Ästuar mit fünf Flußmündungen. — Insel? Bodcngestaltung: 1. Küste flaches Schwemmland (in der Mitte Laguuen = Strandseen), schwach ansteigende Tiefebene, int Süden 25 km, im Norden 75 km breit; aus Urgestein und von fruchtbarem Latent bedeckt. 2. Hinter der Küstenebene erhebt sich in zwei Stufeu das west- afrikanische Schiefergebirge, Kamm 800 m hoch, abgerundete Gipfel von 1400m Höhe (an den Harz erinnernd), Felsenmeere. — Ebenso ein Gebirge nach Nordwesten (zum Benue) hin. 3. Das Innere ist eine Hochfläche, 700—800 m hoch, aus Urgestein mit roter Verwitteruugsdecke (Laterit), mit tiefen Flußtälern. 4. Im nördlichen Gebiet (Adamaua) alpenähnliche Gebirge, 2000 bis 3000 m hoch, mit vulkanischen Durchbrücheu, die sich in einer Reihe bis zur Küste (und auf den Inseln) fortsetzen. Hier der höchste Gebirgsstock! Name? — wie hoch? — aus Basalt, mit zahlreichen Kratern. Die Lavaströme lassen eine noch in gefchicht- liche Zeit fallende vulkanische Tätigkeit erkennen. Bewässerung: Flüsse nicht schiffbar (weshalb nicht?). Der wichtigste Fluß, der Benue, auf englisches Gebiet übergehend (wohin fließend?). Ebenso im Norden der französische Schari (wohin fließend?), daher leider das Hinterland besonders von Engländern besorgt. Wie heißt der Hauptfluß? § 154. Klima: Küstengebiet feucht-heiß, für Europäer sehr ungesund, — im Binnenland und in den höheren Gebieten weniger heiß, die Tem- peraturschwaukungen nicht so stark wie in Ostafrika.

9. Lernbuch der Erdkunde - S. 147

1902 - Gotha : Perthes
147 3. Schutzherrschaft über das Sultanat Sansibar, ist wichtig wegen des ostafrikanischen Handels, jetzt durch Deutsch-Ostasrika etwas herabgedrückt. 4. Südafrika: Kap lau d und das Innere vom Betschuanen- land bis zum Tanganika- und Njassasee; an der Küste noch Natal. — Die Küste ist wegen vorzüglicher Weltlage für Handel und Schiffahrt wichtig, das Gebiet ist zum Teil fruchtbar und hat gesundes, dem Europäer zuträgliches Klima, der Boden ist reich an Gold und Diamanten, daher ein sehr wertvolles Land und für die Engländer sehr begehrens- wert, für sie obendrein als Zugang zum Tanganika- und Njassasee bedeutsam. Aus allen diesen Gründen haben die Engländer die ursprünglichen Ansiedler und Besitzer, die holländischen Boeren, immer mehr zurückgedrängt, daher auch der gegenwärtige, alles Menschen- und Völkerrecht zu Boden tretende, brutale Raubkrieg gegen Transvaal und Oranje-Freistaat. 5. Obergninea-Küste: Sierra Leone- und Goldküste, das Niger-Benne-Gebiet bis zum Tsadsee, die User am unteren Gambia; meist tropische, sehr fruchtbare, aber auch zum Teil sehr uu- gesunde Gebiete; wichtig als Handelskolonien zur Ausfuhr und Einfuhr für das Hinterland, besonders des Nigergebiets. 6. Verschiedene kleine Inseln um Afrika herum, Erfrischuugs- und Kohlenstationen für die Seefahrt. § 157. Ii. Frankreich. I.tunis, Schutzstaat, von vorzüglicher Handels- läge (Hafen Goletta siehe K. 16), fruchtbar. 2. Algerien, Kolonie, fruchtbar und mit bedeutender Viehzucht, hat gute Häfen und als Hinterland die Oasenlandschaften der nörd- lichen Sahara. — Frankreich beginnt jetzt seine Hand nach Marokko auszustrecken. 3. Die West-Sahara bis zum Tsadsee; hat zum großen Teil eben noch wenig Bedeutung, doch sind die Staaten um den Tsadsee herum als Handelsgebiete wichtig. 4. Senegambien, ungesund und nur zum Teil fruchtbar, aber wichtig als Eingangspforte für das wichtige obere Niger-Gebiet (West- sudau, Timbuktu). 5. Teile der Oberguinea-Küste: Elfenbeinküste und Dahome, ähnlich wie bei I, 5. 6. Französisch-Kongo bis zum Tsadsee, wichtig wegen des Hinterlands am Tsadsee, sehr ungesund. 7. Inseln, besonders Madagaskar, tropisch, Küsten ungesund. 10*

10. Lernbuch der Erdkunde - S. 237

1902 - Gotha : Perthes
Lehraufgabe des 2. und 3. Jahresdrittels. !) Wicdrrholiing dtt Wnderklinde Euripas, ausgenommen das Aeutsche Kcich. < §§ 53-107. Lehraufgabe des 3. Jahresdrittels. Die Handels- und Nttkehrsstraßen. ß 216. Entwicklung von Kandel und Werkehr. Erst wenn ein Volk eine gewisse Kulturstufe erreicht hatte, auf der es die Produkte seines Landes ausnutzte und das Bedürfnis nach den Produkten eines anderen Landes empfand, konnte der Handel beginnen, d. h. der Austausch dieser beiderseitigen Produkte. Der Handel erstreckte sich zunächst nur über die nächstbenachbarten Länder, doch mit der wachsenden Kultur suchte man weiter gelegene Länder kennen zu lernen und deren Produkte zu erwerben. Mit der weiteren Ausdehnung des Handels in sernen Ländern wuchs der Gesamtverkehr und damit das Bedürfnis nach Verkehrs- Mitteln. So stehen Handel und Verkehr seit jeher in engster Wechsel- beziehung: der Handel läßt neue Verkehrsmittel entstehen, und die Verkehrsmittel wieder fördern den Handel. Wo lebten die meisten Kulturvölker des Altertums? — daher waren sie früh auf Seefahrt angewiesen. A. Die Seeschiffahrt. Als Mittel zur Bewegung der Schiffe kannte man früher nur das Ruder; doch entwickelte sich die Technik desselben schon im Altertum sehr weit, besonders bei Phöniziern (fuhren bis Britannien, ob bis in die Ostsee, ist fraglich) und Griechen. ') Falls im 1. Jahresdrittel Zeit bleibt, ist auch in diesem schon ein Teil dieser Wiederholung zu erledigen.
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