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1. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 86

1871 - Berlin : Habel
86 1142 Heinrichs des Stelzen Sohn, der junge Heinrich der Löwe, leistet auf Barern Verzicht und behält nur Sachsen. 1143 Arnold von Brescia predigt itt Rom gegen die Herr- schaft des Pabstthums und für die Erneuerung der römischen Republik. 1147-48 Der zweite Kreuzzug, hervorgerufen durch die Nachricht /' der Wiedereroberung von Ed essa durch die Türken (1144). 1147 Konrad Iii zieht mit 70000 Mann über Constantinopel, wird aber auf dem Platean von Kleinasien durch die Feinde und durch Entbehrungen aufgerieben, der Rest der Trnppen schließt sich den Franzosen unter Ludwig Vii an; auch dieses Heer wird noch vor Antiochien vernichtet. 1148 Vergeblicher Zug der beiden Könige gegen Damas- kus, sie kehren nach Europa zurück. 1152 Tod Kourads Iii zu Bamberg. 1152-1190 Friedrich l Barbarossa (Neffe Konrads Iii). 1154-1155 Erster Zug Friedrichs über die Alpeu; großer Reichstag auf den roncalifchen Gefilden, Eroberung und Zerstörung von Asti und Tortona^ Hinrichtung Arnolds von Brescia. Jr i e^^ä^^^ai se r-krönung zu Rom. 1156 Heinrich der Löwe erhält das Herzogthm^Dwmr^ zurück, doch wird die Markgrafschaft O e st er re i dk£U einem von Bettern unabhängigen Herzogth^Nchö'rhoben. 1158-1162 Zweiter Zug Friedrichs über die Alpeu.^Belagernng und Eroberung Mailands, großer Reichstag zu Ron-caglia. Neue Empörung der Lombarden. Friedrich wird von Pabst Alexander Iii gebannt, weil er beffen Gegenpabst unterstützt. Belagerung, Eroberung und Zerstörung Mailands. 1163-1164 Dritter Zug Friedrichs über die Alpeu, er findet überall Gehorsam. 1166-1168 Vierter Zug über die Alpeu gegen den sogenannten lombardischen Städtebu ud und gegen Pabst Alexanderiii. Sieg der Erzbischöfe von Köln und Mainz über die Römer bei Tusculum, Eroberung Roms. Friedrich muß wegen der Pest zurück. 1174-1177 Fünfter Zug Friedrichs nach Italien zur Unterwerfung der Lombarden. Vergebliche Belagerung von Alessandria, Verrath Heinrichs des Löwen. Niederlage des Kaisers bei Legnano. Aussöhnung Friedrichs mit

2. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 93

1871 - Berlin : Habel
93 1348 Erdbeben und Pest in Deutschland (dieflagellanten). Gründung der ersten deutschen Universität zu Prag. 1354-1355 Erster Zug Karls über die Alpen, er wird zum König von Italien und in Rom (vom Cardinal von Ostia) zum Kaiser gekrönt. 1356 Durch das Reichsgrundgesetz der goldene n Bulle wird dem Pabste der Einfluß auf die deutsche König sw ah l entzogen, das Wahlverfahren geregelt und die Vorrechte der Kurfürsten festgesetzt. 1368 Zweiter Zug Karls Iv über die Alpen, er steuert im Auftrage des Pabstes den von den Viscontis in Mailand an der Kirche verübten Bedrückungen. 1367-1370 Krieg und Sieg des Hansabundes gegen die Könige Waldemar von Dänemark und Hakon von Norwegen. Größte Machtentfaltung der Hansa. 1373 Die Mark Brandenburg wird durch Kauf mit Böhmen vereinigt. 1376 Gründung des schwäbischen Städtebunds von 40 süd- deutschen Städten zum Schutz ihrer Freiheiten. 1377 Sieg der Städte gegen Eberhards von Würtemberg Sohn Ulrich bei Reutlingen. 1378-1400 Wenzel (von Böhmen, Sohn Karls Iv). 1384 Der schwäbische Städtebund bildet sich durch den Hinzutritt von Fürsten zu H eidelberg zu der sogenannten großen Einung. 1386 Kampf der Eidgenossenschaft gegen Herzog Leo- pold von Oesterreich, Sieg der Schweizer bet. Sempach (Arnold von Winkelried). 1388 Die Oesterreicher werden von den Schweizern bei Naefels abermals geschlagen. Der große Städtekrieg. Die Städte im Kampfe gegen Eberhard den Greiner und den Ritterbund derschlegler. Niederlage der Städte bei Döffingen. Sieg des Kurfürsten Ruprecht von der Pfalz über die rheinischen Städte bei Worms. 1389 König Wenzel gebietet zu Eg er einen allgemeinen Land- frieden. 1400 Absetzung Wenzels durch vier Kurfürsten zu Ober- lahn stein wegen Unthätigkeit, W ahl des Kurfürsten Ruprecht von der Pfalz zum Könige. 1400-1410 Ruprecht (von der Pfalz).

3. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 111

1871 - Berlin : Habel
111 1526 1527-1529 1527 1528 1529 1530 1531 1532 1534 Reichstag zu Sp eier, die Wahl seiner kirchlichen Stellung wird einem jeden Reichsstande bis zu einem allgemeinen oder nationalen Concile überlassen. Zweiter Krieg Karls V gegen Franzi. Ligne von Cognac zwischen Frankreich, England, Venedig, Florenz, Mailand (Franz Sforza) und dem Pabst gegen Karl V. — Eroberung säst ganz Unteritaliens durch die Franzosen, Einnahme und Plünderung Roms durch die Deuschen unter Georg von Frunds-berg. Tod des Couuetable Karl vonbonrbon. Die Franzosen werden von den Kaiserlichen wieder aus Italien vertrieben (Andreas Doria kaiserlicher Admiral.) Damensriede von Ca mb ra y. Franz leistet Verzicht auf Neapel, Mailand und die Lehnshoheit über Flandern und Artois. Vergebliche Belagerung Wiens durch die Türken. Erfolgloses Religionsgespräch zu Marburg zwischen Luther und Zwingli. Der zweite Reichstag zu . Speier. Die Protestanten. Der Reichstag zu Augsburg, Uebergabe der von Melanch-thon verfaßten augsburgischeu Coufession an den Kaiser von Seiten der Protestanten (Confntatio, Apologie). Gründung des schmalkaldischen Bundes zwischen den meisten evangelischen Fürsten und Städten zu bewaffneter gegenseitiger Vertheidigung des Glaubens. Krieg zwischen den evangelischen und katholischen Cantonen der Schweiz, die Evangelischen werden bei Cappel geschlagen (Tod Zwinglis). Einem jeden Canton wird das Recht zur freien Anordnung der Religion zugesprochen. Nürnberger Religiousfrrede, freie Religionsübung bis zur Entscheidung durch eiu allgemeines Concil. Der durch den schwäbischen Bund 1519 vertriebene Herzog Ulrich von Würtemberg wird mit Hülfe des schmal-kaldischen Bundes in sein Land zurückgeführt. (Sieg der Schmalkaldischeu über die Oesterreicher bei Laufen, (Vertrag von Kadan), Würtemberg evangelisch.'

4. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 132

1871 - Berlin : Habel
1709 Abermaliger großer Sieg Eugens und Marlboroughs über Villars bei Malplaquet. Ludwigs Friebensanerbie-tungen werden zurückgewiesen. 1711 Karl wird nach dem Tode seines Bruders Josef I deutscher Kaiser. Zurückberufung Marlboroughs in Folge des Sturzes des Wighministeriums in England. 1713 Friede zu Utrecht. Spanien behält Philipp, die spani- schen Nebenlande (Neapel, Sardinien, Niederlande, Mailand) erhält Oesterreich. 1714 Der Kaiser und das Reich treten dem Utrechter Frieden zu Rasta dt resp. zu Baden in der Schweiz bei. 1715 Tod Ludwigs Xiv, es folgt ihm sein Urenkel Ludwig Xv. 1715 -1774 Ludwig Xv, der sittenlose Phi lipp von Orleans wäh- rend seiner Minderjährigkeit Regent. Sinnlosigkeit, Verschwendung, Willkührherrschaft, Sinken der französischen Waffenehre im siebenjährigen Kriege. 1774-1792 Ludwig Xvi, Gemahl der österreichischen Marie Antoinette. Deutschland. 1658-1705 Leopold I (Sohn Ferdinands Iii) Kaiser. 1661-1664 Erster Türkenkrieg wegen einer streitigen Fürstenwahl in Siebenbürgen. 1664 Sieg des kaiserlichen Feldherrn Montecuculi über den Vezier Achmed Köprili bei St. Gotthard an der Raab; zwanzigjähriger Waffenstillstand. 1682-1699 Zweiter Türkenkrieg. 1682 Der ungarische Magnat Emmerich Tököly ruft die Türken herbei, dieselben brechen unter Kara Mustapha in Ungarn ein. 1683 Belagerung und tapfere Vertheidigung Wiens (Rüiuger von Stahremberg), die Türken vor Wien geschlagen (Johann Sobieski von Polen, Karl von Lothringen). 1684 Wisse grab und Weizen ) 1685 Neuhänsel ! von den Deutschen unterkarl 1686 Ofen l von Lothringen erobert.

5. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 82

1871 - Berlin : Habel
82 1031 von Konrad besiegt und zur Herausgabe von Bautzen genöthigt. 1032 Tod Rudolfs Iii von Burgund. Konrad tritt die burgnndische Erbschaft an findet aber einen Gegner in ^Odo von Champagne. 1034 Vollendung der Unterwerfung Burgunds. 1037 Zweiter Zug Konrads über die Alpen. 1036-1038 Streitigkeiten zwischen Heribert, Erzbischof von Mailand, und dem niedern Adel (Valvafsoren). Die constitutio de feudis. 1038 Belehnung des Normannenführers Rainulf mit Aversa. 1039 Tod Konrads Ii zu Utrecht. /Qvv 1039-1056 Heinrich Iii. v- 1040-1041 Heinrichs Kampfe wegen Polens. Er zwingt Bre- tislaw von Böhmen zum Verzicht auf Polen, das er an sich gerissen. Bretislaw von Böhmen und Casimir von Polen Vasallen des deutschen Kaisers. 1042-1053 Kämpfe gegen Ungarn. 1044 Heinrich schlägt die Ungarn bei Menfö, setzt den rechtmäßigen König Peter gegen den Prätendenten Aba als seinen Vasallen auf den Thron. 1050-1053 Unglückliche Kämpfe der Deutschen gegen die Magyaren. Ungarn wird vollständig un abhän gia.^., 1046-1047 Erster Zug Heinrichs über die Alpen;' Suidger von B amberg (Clemens Ii) Pabst. Heinrichs Kaiserkrönung und Belehnung des Normannen Drogo mit Apulien. 1047-1049 Empörung Herzog Gottfrieds des Bärtigen von Ober- lothringen im Bunde mit den Grafen Balduiu von Flandern und Dietrich v on H ollaud. Unterdrückung des Aufstandes nach hartem Kampfe. . 1055 Zweiter Zug Heinrichs über die Alpen. Weg- sührung der Gemahlin Gottfrieds des Bärtigen Beatrix (Wittwe des Markgrafen Bonifacius von Tuscieu) und deren Tochter Mathilde als Geiseln nach Deutschland. 1056 Plötzlicher Tod Heinrichs zu Bodfeld im Harze. 1056-U06 Heinrich iv. : X- , 1056-1065 Reichsverwes'erschaft der Kaiserin-Mutter Agnes, hierauf Erzbischofs Hanno von Wi/Wund Erzbischofs Adalbert von Bremen. fv., , dv ctwj . Kn

6. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 89

1871 - Berlin : Habel
89 1228-1229 Fünfter Kreuzzug. Friedrich Ii erlangt von dem ägyptischen Sultan Al Kamel zehnjährigen Waffenstillstand mitr während dessen die Abtretung Jerusalems, Bethlehems und Nazareths. Krönung Friedrichs zu Jerusalem. 1228 Der Hochmeister des deutschen Ordens, Hermann von Salza (Langensalza), schickt Hermann Balk mit 30 Ordensrittern (und Gefolge) zur Bekämpfung der heidnischen Preußen an die Weichsel. Beginn der Unterwerfung und Germanisierung der Ostseeländer. 1230 Friede zu S. Germauo zwischen Friedrich (Hermann von Salza) und dem Pabste, Friedrich wird vom Banne befreit. 1232-1233 Ketzerverfolgung in Deutschland (Konrad von Marburg). 1235 Glänzend er Reichstag zu Mainz; Friedrich Ii auf der Höhe seiner Macht, endgültiger Ausgleich mit den Welfen (Braunschweig undlüueburg ein von Sachsen unabhängiges Herzogthum.) 1237 Wiederausbruch der Feindseligkeiten mit den Lombarden, ihre Niederlage bei Cortenuova durch Friedrich, fast ganz • Oberitalien wird unterworfen (Ezzelino da Romano). 1239 Der Pabst spricht, nachdem er für die Lombarden Parthei ergriffen, den Bann über Friedrich aus; Beginn des Kampfes Friedrichs gegen das Pabstthum. 1241 Gregor Ix, von den Kaiserlichen bedrängt, ruft ein allge- mein es Co neil nach Rom, Gefangennahme vieler Prälaten durch die kaiserliche Flotte, Tod Gregors. Die Mongolen fallen in Deutschland ein und besiegen ein deutsch-polnisches Heer unter dem Herzog Heinrich von Liegnitz bei Wa hl sta dt, werden aber durch diesen Widerstand znr Rückkehr bewogen. 1245 Pabst Innocenz Iv erneuert auf dem Concil zu Lyon den über den Kaiser ausgesprochenen Bann und betreibt die Wahl eines Gegenkönigs. 1246 Heinrich Raspe, Landgraf von Thüringen, Gegen- könig Friedrich s Ii, besiegt Friedrichs Sohn Konrad bei Frankfurt. 1247 Wilhelm von Holland nach Raspes Tode Gegenkönig. 1248 Niederlage des kaiserlichen Heeres durch die Parmesen bei Vittoria. X J

7. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 110

1871 - Berlin : Habel
110 1521-1522 Luther auf Befehl des ^Kurfürsten Friedrich des Weisen auf der Wartburg in Sicherheit gehalten (Junker Georg), Uebersetznng des neuen Testaments. 1522 Rückkehr Luthers nach Wittenberg in Folge der bilderst ürmischen Unruhen. 1522-1523 Der Adelskrieg. Franz von Sickingen sucht die politi- schen und kirchlichen Reformbestrebungen des deutschen Adels durch Abschaffung der geistlichen Fürstenthümer zu erreichen. Vergebliche Belagerung von Trier. 1524-1525 Der Bauernkrieg in Süd- und Mitteldeutschland, politischen und religiösen Charakters. Florian Geyer, Wendel Hipler, Georg Metzler, Götz von B e r-lichingen Anführer in Süddeutschland, Thomas Münzer in Thüringen. 1525 Niederlage der Rebellen durch den Grafen Truchseß von Waldburg bei Leipheim und bei Böblingen und Sind elf in ge n. Vernichtung der Odenwalder Bauern bei Königshofen an der Tauber. — Niederlage Thomas Münzers bei Frankenhausen. Albrecht von Brandenburg, Hochmeister des deutschen Ordens, tritt zur Reformation über und verwandelt das Ordensland Preußen als polnisches Lehen in ein weltliches Herzogthum. 1521-1526 Erster Krieg Karls V gegen Franzi von Frankreich wegen der Ansprüche des letztem auf Neapel und des erstem auf Burgund. Bundesgenossen des Kaisers der Pabst, Heinrich Viii von England und Venedig. 1521 Sieg der Kaiserlichen bei Bi co ca und Eroberung Mailands. 1524 Mißlungener Versuch der Franzosen zur Wiedereroberung Mailands. 1525 Niederlage und Gefangennahme Franz I durch die Deutschen (Georg von Frnndsberg) und Spanier (Pescara) bei Pavia. 1526 Friede von Madrid, Franz verzichtet auf Mailand und Neapel und verspricht Burgund herauszugeben.. 1526 Niederlage und Tod des Königs Ludwigs Ii von Ungarn bei Mohacz durch die Türken; Ferdinand von Oesterreich, Bruder Karls V wird König von Ungarn.

8. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 112

1871 - Berlin : Habel
112 1534-1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann Mathiesen aus Harlem, Knipperdolling, Krechting, Johann Bockold aus 'Leyden). Aufrichtung des neuen Jerusalem, Johann Bockold König desneueuzion. Eroberung Münsters durch den Bischof und Hinrichtung der Rädelsführer. 1535 Erster Zug Kaiser Karls V uach Africa, Sieg über den seeränberischen Chaireddin Barbarossa von Tunis bei dieser Stadt, Befreiuug von 22000 Christensclaven. 1536-1538 Dritter Krieg Karls V gegen Franzi wegen Mailands (Franz Sforza f 1535). Bünduiß Franz I mit den Türken, Eroberung Savoyens durch die Franzosen, Einfall Karls in die Provence. 1538 Zehnjähriger Waffenstillstand zu Nizza, beiden Theilen verbleibt was sie gerade haben. 1541 Zweiter Zug Karls nach Asrica, die Expediton nach Algier wegeu ungünstiger Witterung ohne Erfolg. lo41-1564 Jo hann Calvin Reformator in Genf, dasselbe wird durch ihn Mittelpunkt der reformierten Kirche. 1542-1544 Vierter Krieg Karls V gegen Franzi. Bündniß der Franzosen mit den Türken, des Kaisers mit Heinrich Viii von England. Die Engländer fallen in die Picardie ein, der Kaiser dringt in die Champagne vor. Friede von Crespy. Burgund verbleibt Frankreich, Mailand dem Kaiser. 1545-1563 Das Concil zu Trient, die Protestanten weigern sich, dasselbe zu beschicken. 1546 Tod Martin Luthers zu Eisleben, seiner Geburts- stadt, seine Bestattung zu Wittenberg. 1546-1547 Der schmalkaldische Krieg. 1546 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Land- graf Philipp von Hessen in der Reichsacht. Erstürmung der Ehrenbürger Klause in Tirol durch Schärtlin von Burdeubach, Feldhauptmann der oberdeutschen Bundesgenossen. Herzog Moritz von Sachsen Verbündeter des Kaisers.

9. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 133

1871 - Berlin : Habel
133 1687 Vollständige Niederlage des Großveziers So lim an Pascha durch Karl von Lothringen bei Mohacz. 1687-1690 Großvezier Mnstapha Köprili hemmt die Fortschritte der österreichischen Waffen. 1691 Entscheidende Niederlage der Türken durch Ludwig von Baden bei Salankemen (Tod Mustapha Köprilis). 1695 Sultan Mustapha Ii stellt sich selbst an die Spitze des Heeres, die türkische Flotte besiegt die der (mit dem Kaiser verbündeten) Venetianer und kämpft glücklich gegen den Zaren Peter I von Rußland. 1697 Großer Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen über die Türken bei Zenta. 1699 Friede von Carlowitz (auf 25 Jahre), der Kaiser erhält ganz Ungarn, Siebenbürgen und Slavonien, Venedig erhält Morea und Dalmatien. 1692 Hannover erhält die (neunte) Kurwürde. 1697 Friedrich August I von Sachsen wird als August Ii nach Sobieskis Tode König von Polen. 1701 Friedrich Iii Kurfürst von Brandenburg als Frie- drich I König von Preußen. 1705 - 1711 Josef I (Sohn Leopolds I) Kaiser. Ueber den spanischen Erbfolgekrieg s. S. 131 f. 1711 -1740 Karl Vi (Brnder Leopolds I) Kaiser. 1713 Durch die pragmatische Sanction setzt Karl Vi seine Tochter Maria Theresia zur Erbin der habsburgischen Ländermasse ein. 1714-1718 Krieg des Kaisers und der Venetianer gegen die Türken. 1716 Prinz Eugen besiegt die Türken bei Peterwardein und 1717 bei Belgrad. 1718 Friede von Passarowitz, Oesterreich erlangt Theile von Serbien, Kroatien, Bosnien und der Wallachei. 1718 Quadrupelallianz zwischen dem Kaiser, England, Frankreich'und Holland zur Aufrechterhaltung des Utrechter Friedens. Spanien giebt das von ihm wieder- I

10. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 82

1887 - Bamberg : Buchner
82 Ii. Geschichte und Verfassungskunde. Gegner Frankreichs. Er verlor 1801 die Pfalz am Rhein, ward jedoch 1803 dafür entschädigt durch die Gebiete der Bistümer Würzburg, Bam- berg, Augsburg (ohne Stadt), Freising und Teile von Eichstädt und Passau, ferner durch 13 Reichsabteien und 15 Reichsstädte. Später wollte Maximilian neutral bleiben. Als aber Österreich die Entwaffnung seines Heeres forderte, schloss er sich 1805 an Frankreich an. Er er- hielt im Frieden zu Pressburg 1805 den Königstitel und gegen den Verzicht auf das ehemalige Bistum Würzburg und auf das Herzogtum Berg — Tirol mit Vorarlberg, die Markgrafscbaften Burgau und Ansbach, die Reichsstadt Augsburg und die noch übrigen Teile der Bistümer Ei ch- städt und Passau. Nach seinem Beitritte zum Rheinbund 1806 erhielt er die Stadt Nürnberg mit Gebiet, ferner die Landeshoheit über 13 reichsunmittelbare Herrschaften. 1809 kam Salzburg, Berchtesgaden und das Innviertel an Bayern und 1810 gegen Abtretung des südlichen und östlichen Teils von Tirol die Stadt Regensburg und die Markgrafschaft Bayreuth. Erst nach dem russischen Feldzuge konnte König Maximilian die Bande lösen, die Bayern an Frankreich gefesselt hielten. Er schloss sich unter dem 8. Oktober 1813 durch den Vertrag zu Ried an die Verbündeten an; doch vermochte sein Feldmarschall Wrede bei Hanau die bei Leipzig geschlagenen Franzosen nicht aufzuhalten. Nach dem Ab- schlüsse der Wiener Bundesakte 1815 gab Maximilian Tirol mit Vorarlberg, Salzburg und das Innviertel an Österreich zurück, und erhielt dagegen das Grossherzogtum Würzburg mit Aschaffenburg und die links- rheinische Pfalz. — Maximilian hatte schon während des Krieges unab- lässig für die innere Wohlfahrt seines Landes und Volkes gesorgt. Am 2 6. Mai 1818 setzte er seinen Werken die Krone auf, indem er seinem Lande aus freiem Entschlüsse eine Verfassung gab, wonach der König unter Mitwirkung eines Landtags die Rechte der Gesetzgebung und Be- steuerung ausübt. König Maximilian hatte sein Land, das er im tiefsten Verfalle überkam, zur schönsten Blüte emporgebracht und sich durch Milde und Herzensgüte die Liebe seiner Unterthanen erworben. Er starb 1825 und ward wie ein Vater vom ganzen Volke aufs tiefste betrauert. §. 75. König Ludwig I. 1825—1848. Ludwig, der hochbegabte und hochgebildete Sohn Maximilians, verschönerte Bayern durch zahl- reiche kunstsinnige Bauten. Seine Residenzstadt München schmückte er durch den Königsbau, die Basilika, die Ruhmes- und Feldherrnhalle, das Siegesthor, die neue Pinakothek, die Glyptothek. Bei Regensburg ent- stand unter ihm die Walhalla, bei Kelheim die Befreiungshalle. — Als sich die Unruhen der französischen Revolution von 1848 auch nach Bayern verbreiteten, übergab der König die Regierung seinem Sohne Maximilian, lebte dann noch zwanzig Jahre, ohne ferner in den Gang der Regierung einzugreifen, und blieb fortwährend ein eifriger Förderer der Kunst und aller gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecke. Er starb, 82 Jahre alt, im Jahre 1868 zu Nizza. §. 76. König Maximilian U. 1848 —1864. Maximilian bestieg den Thron in schwerer, trüber Zeit. Das seit den Befreiungskriegen im
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