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1. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 132

1871 - Berlin : Habel
1709 Abermaliger großer Sieg Eugens und Marlboroughs über Villars bei Malplaquet. Ludwigs Friebensanerbie-tungen werden zurückgewiesen. 1711 Karl wird nach dem Tode seines Bruders Josef I deutscher Kaiser. Zurückberufung Marlboroughs in Folge des Sturzes des Wighministeriums in England. 1713 Friede zu Utrecht. Spanien behält Philipp, die spani- schen Nebenlande (Neapel, Sardinien, Niederlande, Mailand) erhält Oesterreich. 1714 Der Kaiser und das Reich treten dem Utrechter Frieden zu Rasta dt resp. zu Baden in der Schweiz bei. 1715 Tod Ludwigs Xiv, es folgt ihm sein Urenkel Ludwig Xv. 1715 -1774 Ludwig Xv, der sittenlose Phi lipp von Orleans wäh- rend seiner Minderjährigkeit Regent. Sinnlosigkeit, Verschwendung, Willkührherrschaft, Sinken der französischen Waffenehre im siebenjährigen Kriege. 1774-1792 Ludwig Xvi, Gemahl der österreichischen Marie Antoinette. Deutschland. 1658-1705 Leopold I (Sohn Ferdinands Iii) Kaiser. 1661-1664 Erster Türkenkrieg wegen einer streitigen Fürstenwahl in Siebenbürgen. 1664 Sieg des kaiserlichen Feldherrn Montecuculi über den Vezier Achmed Köprili bei St. Gotthard an der Raab; zwanzigjähriger Waffenstillstand. 1682-1699 Zweiter Türkenkrieg. 1682 Der ungarische Magnat Emmerich Tököly ruft die Türken herbei, dieselben brechen unter Kara Mustapha in Ungarn ein. 1683 Belagerung und tapfere Vertheidigung Wiens (Rüiuger von Stahremberg), die Türken vor Wien geschlagen (Johann Sobieski von Polen, Karl von Lothringen). 1684 Wisse grab und Weizen ) 1685 Neuhänsel ! von den Deutschen unterkarl 1686 Ofen l von Lothringen erobert.

2. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 82

1871 - Berlin : Habel
82 1031 von Konrad besiegt und zur Herausgabe von Bautzen genöthigt. 1032 Tod Rudolfs Iii von Burgund. Konrad tritt die burgnndische Erbschaft an findet aber einen Gegner in ^Odo von Champagne. 1034 Vollendung der Unterwerfung Burgunds. 1037 Zweiter Zug Konrads über die Alpen. 1036-1038 Streitigkeiten zwischen Heribert, Erzbischof von Mailand, und dem niedern Adel (Valvafsoren). Die constitutio de feudis. 1038 Belehnung des Normannenführers Rainulf mit Aversa. 1039 Tod Konrads Ii zu Utrecht. /Qvv 1039-1056 Heinrich Iii. v- 1040-1041 Heinrichs Kampfe wegen Polens. Er zwingt Bre- tislaw von Böhmen zum Verzicht auf Polen, das er an sich gerissen. Bretislaw von Böhmen und Casimir von Polen Vasallen des deutschen Kaisers. 1042-1053 Kämpfe gegen Ungarn. 1044 Heinrich schlägt die Ungarn bei Menfö, setzt den rechtmäßigen König Peter gegen den Prätendenten Aba als seinen Vasallen auf den Thron. 1050-1053 Unglückliche Kämpfe der Deutschen gegen die Magyaren. Ungarn wird vollständig un abhän gia.^., 1046-1047 Erster Zug Heinrichs über die Alpen;' Suidger von B amberg (Clemens Ii) Pabst. Heinrichs Kaiserkrönung und Belehnung des Normannen Drogo mit Apulien. 1047-1049 Empörung Herzog Gottfrieds des Bärtigen von Ober- lothringen im Bunde mit den Grafen Balduiu von Flandern und Dietrich v on H ollaud. Unterdrückung des Aufstandes nach hartem Kampfe. . 1055 Zweiter Zug Heinrichs über die Alpen. Weg- sührung der Gemahlin Gottfrieds des Bärtigen Beatrix (Wittwe des Markgrafen Bonifacius von Tuscieu) und deren Tochter Mathilde als Geiseln nach Deutschland. 1056 Plötzlicher Tod Heinrichs zu Bodfeld im Harze. 1056-U06 Heinrich iv. : X- , 1056-1065 Reichsverwes'erschaft der Kaiserin-Mutter Agnes, hierauf Erzbischofs Hanno von Wi/Wund Erzbischofs Adalbert von Bremen. fv., , dv ctwj . Kn

3. Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium - S. 133

1871 - Berlin : Habel
133 1687 Vollständige Niederlage des Großveziers So lim an Pascha durch Karl von Lothringen bei Mohacz. 1687-1690 Großvezier Mnstapha Köprili hemmt die Fortschritte der österreichischen Waffen. 1691 Entscheidende Niederlage der Türken durch Ludwig von Baden bei Salankemen (Tod Mustapha Köprilis). 1695 Sultan Mustapha Ii stellt sich selbst an die Spitze des Heeres, die türkische Flotte besiegt die der (mit dem Kaiser verbündeten) Venetianer und kämpft glücklich gegen den Zaren Peter I von Rußland. 1697 Großer Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen über die Türken bei Zenta. 1699 Friede von Carlowitz (auf 25 Jahre), der Kaiser erhält ganz Ungarn, Siebenbürgen und Slavonien, Venedig erhält Morea und Dalmatien. 1692 Hannover erhält die (neunte) Kurwürde. 1697 Friedrich August I von Sachsen wird als August Ii nach Sobieskis Tode König von Polen. 1701 Friedrich Iii Kurfürst von Brandenburg als Frie- drich I König von Preußen. 1705 - 1711 Josef I (Sohn Leopolds I) Kaiser. Ueber den spanischen Erbfolgekrieg s. S. 131 f. 1711 -1740 Karl Vi (Brnder Leopolds I) Kaiser. 1713 Durch die pragmatische Sanction setzt Karl Vi seine Tochter Maria Theresia zur Erbin der habsburgischen Ländermasse ein. 1714-1718 Krieg des Kaisers und der Venetianer gegen die Türken. 1716 Prinz Eugen besiegt die Türken bei Peterwardein und 1717 bei Belgrad. 1718 Friede von Passarowitz, Oesterreich erlangt Theile von Serbien, Kroatien, Bosnien und der Wallachei. 1718 Quadrupelallianz zwischen dem Kaiser, England, Frankreich'und Holland zur Aufrechterhaltung des Utrechter Friedens. Spanien giebt das von ihm wieder- I

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. XXXVI

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Zeittafeln. Xxxvi Ii. 6. ®. 1808 1809 1810 r schulden. Napoleon in Spanien; Nieder- lage der Insurgenten. Das ehemalige mainzische Erzdomkapitel tritt an die Stelle des Regensburger und wird reichlicher do- tirt. Friedensunterhandlung zwischen Groß- britannien dauert fort. Christian Vii. von Dänemark st Friedrich Vi. König. Krieg mit England und Schweden. Revolution in Konstantinopel. Mustava Bairaktar. Neuer Krieg zwischen Oestreich und Frankreich sammt dem Rheinbunde. Tapferkeit der Baiern und Würtemberger vorzüglich bey Eckmühl. Schlachten bey Aspern, Eßlingen, Wagram. Waffenstillstand zu Znaym. Erzherzog Karl dankt ab. Aufstand im Tyrol. Andreas Hofer. Schill. Dörn- berg. Oels. Friede zu Wien. Jllyrische Provinzen. Engländer auf Walcheren. Spanien. Fall von Saragoffa. Schlacht bey Talavera. Senatus- Confülc über die Aufhebung der Ehe Napoleons. Friede zwischen England und der Pforte. Revo- lution in Schweden. Aufhebung der welt- lichen Macht des Papstes. Bannstuch ge- gen Napoleon und seine Anhänger. Hay- den, Pfeffel, Schlözer, I. v. Müller, Fourcroy sterben. Senatus - Consult über die Vereinigung Roms. König von Rom. Großherzogthum Frank- furt; Eugen erblicher Nachfolger. Napo- leons Vermählung mit Maria luise von Oestreich. Friede mit Schweden. Thron- entsagung des Königs von Holland. Ver- einigung Hollands mit Frankreich. Brand im Ballsaale zu Paris. Fortschritte der Fran-

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 337

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von den Kreuzzügeir bis Columbus. 357 % n. C. G. nen, that dieses in Bithynien, und 1o-6— 1520. dadurch den Grund zu dem osman- Nischen oder türkischen Reiche, welches noch in drey st. 1360. Welttheilen blüht. Sein Sohn Drchan setzte seine Eroberungen fort, und gewann schon festen Fuß in Europa, indem er Sestos und Gallwpolis einnahm, st. i38?. Murath oder Amurath, Osmanns Enkel, unterwarf sich Adrianopel und einen großen Theil von Thracien, errichtete auch die Jengidscheri (oder neue Soldaten), welche man Janitscharen zu nennen pflegt, und die stets die trefflichsten Fußvölker der Türken ge- blieben sind. Das Gebiet des osmannischen Reichs wurde auch von Baj'ased erweitert; er machte sich sogar den Kaiser zu Konstantinopel zinsbar; siel aber endlich st. 1403. in die Hände des 'Tirnur, seines Ueberwin- derö. Obgleich seine Söhne unter einander uneins wa- ren, brachte doch Mahomed, der jüngste derselben, st. 142 l. das Reich wieder in Aufnahme. Amurath der Zweyte, der in Macedonien und Servien zu herrschen anfing, griff auch Ungarn an, wurde zwar von Jo- hann Hunyades geschlagen; brachte aber den Christen, die den mitihm beschwornen Frieden brachen, eine wich- 1444- tige Niederlage bey Varna bey. Seinen fer- st. r4(>6. nern Fortgang hinderte Georg Castriota oder Scanderbeg, ein Fürst in Epirus, der mit ungemein glücklicher Tapferkeit sein Vaterland viele Jahre wider die Osmannen vertheidigte. Amurath, der die bereits medergelegte Regierung mehrmals zum Besten des st. 1461. Reichs wieder ergriffen hatte, bekam seinen Sohn Mahomed den Zweyten zum Nachfolger. Die- st. ,45z. ser eroberte endlich Konstankinopel, nahm Morea, das den Venekianern zunr Theil gehörte, die Walachey, Bosnien, die Krün, wo die Genueser ansehnliche Handelsplätze hatten, und andere Provin- zen, auch viele Inseln des Archipelagus ein; schuf eine Weltgeschichte. Y türki-

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 93

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
bis aus unsere Zeiten. 95 3- n. C. G. zey Ln seinem Reiche gewesen. Außer der 1522-1789- Insel und manchen asiatischen ländern, 1522. Heren er sich bemächtigte, brachte er beson- 1526. Hers den größten Theil von Ungarn in seine Gewalt, nachdem der König Ludwig'der Zweyte in der gegen ihn verlornen Schlacht geblieben war; und da die Fürsten von Siebenbürgen unter seinem Schuhe Könige von Ungarn hießen; so herrschte er zugleich *6*5. über ihr Fürstenthum. Er belagerte selbst Wien; seine Einfalle und Verwüstungen in Ungarn, wo sich der König Ferdinand, Kar! des Fünften Bru- der, festzusehen angefangen hatte, dauerten viele Jah- 1542. re fort; und das Bündnis, welches Frank- reich mit Solimann wider Karln schloß, erleichterte je- nem die Mittel, die italischen Seeküsten verheeren zu können. Unter den folgenden Kaisern entrissen die Türken den Venetianern die Inseln Cypern 1571, und Candia oder Creta 16u9» Sie machten auch immer, bis gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts, dem Hause Oesterreich den Besitz von Ungarn und Sie- benbürgen durch häufige Kriege streitig; und noch ein» 168z. mal belagerten sie Wirrt vergebens. Aber von dieser Zeit an wurden sie von den kaiserlichen Feld- herren, dem Prinzen Ludwig von Baden, und beson- ders von dem heldenmüthigen Prinzen Eugen iu§ von Savoyen aus ihren ungarischen Eroberungen getrieben, 1717. und verloren selbst Belgrad, die Vormauer von Ungarn gegen das türkische Gebiet zu Andere Kriege führten sie unter abwechselndem Glücke mit den Persern, Russen, Polen und Venetianern. Auch fingen die Russen, besonders unter ihrem Feldherrn v. 1736. dem Grafen Münnich an, ihnen merklich überlegen zu werden. Allein da die Deutschen in den. kaiserlichen Kriegsheeren, von welchen sie zugleich an- gegriffen wurden, nickt mehr unter einer so geschickten

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 187

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
bis auf den Kaisen Napoleon und Ludwig Xviii. 1&7 3. n. C. ®: Xxxvii!. Das Reich verlor das ,73?7(!8¡i-« ganze linke Rheinuftr (1200 Quadrat- Nn'chs " durch "'"len mit mehr als 3/700,000 Einwoh- ten Frieden zu nern) und alle seine Lehen in Italien. Lünewlle. Die erblichen Fürsten und andere Stan- de desselben wurden auf Kosten, ja mit Vernichtung ihrer geistlichen Mitstande, die dem Oberhaupte und der Conföderation des. Reichs getreu, mit ausharrender Standhaftigkeit, zur Rettung des Vaterlands alle Kräfte augeb.oten hatten, gegen den klaren Inhalt des Lüneviller Friedens mcht nur hinlänglich, sondern die Begünstigungen unter ihnen auch reichlich Ut.d über- 1 B°3- mäßig, entschädiget, und sogar die geistli- chen und milden Stiftungen, die so heilsame Zwecke Erirschädiguin hatten, mußten zu dieser überflüssigen den- Entschädigung beykrageu! — Kurbran- denburg, das etwa 46 Ouadratmeilen mit 120-Tau- send Bewohnern verloren hatte, erhielt dagegen die Biöthümer Hildesheim, Paderborn, den besten Theil von Münster, das Eichsfeld, das Erfurtische, sechs Reichsabteyen und drey Reichsstädte, also eine mehr als fünffache Entschädigung: Hessenkassel gegen einen Verlust von keiner ganzen Quadratmeile die Kurmain- zischen von seinem Gebiete eingeschlossenen vier Aemter, mit dem uralten sehr einträglichen Stifte Fritzlar und den andern geistlichen Stiftungen, Gelnhausen und Holzhausen, also 6 Quadratmeilen mit mehr als 12,000 38. Was verlor das Reich in diesem Frieden? — Auf wes. sen Kosten und wie wurden die erblichen Reichsstande ent- schädigt? — Was erhielt Kurbrandenburg? — Hessen« Cassel? — Hessm- Darmstadt? — Baden? — Wür> temberg? — Kur / Baiern? — Der Großherzog von Toskana als Kurfürst von Salzburg? — Nassau - Ustn« gen und Nassau« Weiiburg? — Kur - Braunjchweig? — Der Erbstatthalter von Holland? — Der Kurfürst Erz« kanzler?

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 189

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
bis auf ten Kaiser Napoleon und Ludwig Xviii. 189 I. n. C. G. Reichsdörfer. Der Großherzog von Tos- 178- 1817. cana, dem im Lüneviller Tractat voll- kommene Entschädigung versprochen war, erlangte kaum die Hälfte derselben durch Zutheilung der Hoch- stifter Salzburg, Passau, Berchtoldsgaden, Trient und Brften, welche 2 letztere schon vorher unter öster- reichischer Landeshoheit standen, und de6 größten Theils von Past'au. Nauffuu- llfingcn wurde reich- lich entschädiget mit den schönsten Ländern des Kur- thums Mainz, namentlich mit dem Rheingau, den Aemteru zwischen dem Rhein, dem Main und der Nidda, mit einem Theile des pfälzischen Amtes Bac- charach und dem Reste des Erzstifts Köln. Nassau- Weil bürg bekam wenigstens zweyfachen Ersatz. Kur- braunschweig erhielt für seinen Verlust und für seine Ansprüche den völligen Besitz von Osnabrück, das J30 tausend Menschen auf56 Ouadratmeilen enthält. Kein Stand, der etwas verloren hatte, ging leer aus; so- gar der Erbstatthalter von Holland, der als solcher das Reich gar nichts anging, wurde mit den Hochstistern Fulda und Corvey, mit andern geistlichen Stiftungen und der Reichsstadt Dortmund entschädiget; nur der erste Stand des Reichs, der Kurfürst, Erzkanzler? wurde nicht nach seiner Würde bedacht; denn er behielt von den vorigen kurmainzischen Besitzungen nur einen Theil des Ober- Erzstiftes unter dem Namen des Für- stenkhums Aschaffenburg, das Fürstenthum und die Reichsstadt Regenöburg mit den darin existirenden un- mittelbaren drey Reichsstiftern, die Stadt Wetzlar mit dem Titel einer Grafschaft, das Haus Kompostell in Frankfurt mit den bisherigen Einkünften, nebst dev. Zusage, daß er 350,Wo Gulden von den Rheinzöllen zur Completirung einet Million Einkünfte jährlich ha- hm solle» Xxxjix,

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 192

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Vom Anfänge der französischen Revolution I. n. C. G. pen zu versichern, da es doch die franzö- 1789— i8,7- sischgesinnten Fürsten in Oberdeutschland kennen mußte. Die östreichische Hauptarmee, die man dem unglücklichen Mack anvertraut hatte, stand in ei- ner beyde Ufer der Donau beherrschenden Stellung zwi- schen den eiligst befestigten Städten Memmingen und Ulm. Die französische Hauptmacht, vereinigt mit den badcnschen und würtembergischen Truppen, rückte der- selben nahe entgegen. Bernadotte war gegen Ende des Septembers mit einem Eorps von etwa 50,000 Mann aus dem Hannoverschen an den Main geeilt, und zu gleicher Zeit zog Marmont mit den batavischen Hülfs- truppen gegen Frankfurt. Mack glaubte sich durch fei- ne Stellung gesichert und dem Feinde gewachsen, als plötzlich Bernadotte und Marmont mit den Baiern durch das neutrale preußische Fürstenthum 'Ansbach brachen, uu£> auf das 25 tausend Mann starke Corps des österreichischen Feldmarschalls Kst'nmarm hinstürz- ten. Dieser (wenn er auch ein geschickterer Feldherr gewesen wäre) mußte eil,er fünffachen Ueberrnacht wei- chen, und entkam derselben glücklich. Sehr blutige Kampfe bereiteten das große Schauspiel bey Ulm vor. Die Oesterreicher fochten mit gewohnter Tapferkeit wi- der einen Feind, welchen sie in den vorigen Jahren oft geschlagen hatten: auch von der Menge desselben über- mannt, tödteten sie eine sehr beträchtliche Anzahl seiner Truppen. Besonders kam dem Marschall Ney fein kühner, aber vereitelter Plan, Ulm zu überrumpeln, theuer zu stehen. Doch wurde die österreische Armee täglich enger eingeschränkt, und Napoleon selbst rückte mit seinen Tapfern nach dem Punkte, wo die feindliche Macht Baiern, politischer als Oesterreich, wurde durch dessen Be- tragen sein erklärtester, unversöhnlichster Feind. Maximi- lian warf sich in die Arme Napoleons und vereinigte seine Truppen mir dem französischen Heere.

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 194

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
ij4 Dom Anfänge der französischen Revolution I. n. C. G. zu Kutusow. Den 2ten December er- 1/89 "»817- folgte die entscheidende Schlacht bey Au- ^ fterlitz. Diese ward aus Unverstand der russischen Befehlshaber unternommen, und ohne Zu- sammenhang und ohne Kenntnis des Terrains schlecht ausgeführt. Schon um 1 Uhr Nachmittags hatte Na- poleon nach großen! Blutvergießen den vollständigsten Sieg erfochten, und schrieb nun, nach geschloffenen; Waffenstillstände, der sich auch auf deö Erzherzogs Karl'') Armee erstreckte, folgenden Frieden in Preß- 26. Dcc. bürg vor: j) Franz Ii. erkennt nicht nur alle Lande Italiens, welche vor dem gegenwärtigen Tractate Frankreich einverleibt worden, als völliges Eigenthum deffel- den, wie auch Napoleons Verfügungen mit Piom- bino und Lucca als giltig, sondern auch den Kaiser der Franzosen als König von Italien, und tritt an dieses Königreich seinen Antheil am ehemaligen Ve- netianischen ab. 2) Werden von ihm die Kurfür- sten von Baiern und Würtemberg, welche sich den Königstitel beygelegt hatten, ohne jedoch aufzuhö- ren, Mitglieder des deudchen Reicks zu seyn, in die- ser Eigenschaft anerkannt, und Baiern die Mark- grafschaft Burgau mit Zugehör, das Fürstenthum Eichstädt, der falzburgifche 2lntheil am Passaui- schen, Tyrol mit Brixen und Trient, die 7 vorarl- bergischen Herrschaften, die Grafschaften Hohen- ems, Königsegg und Rothenfels, die Herrschaften Tetnang und Argen mit der Stadt und dem Gebiete Lin- Dieser Prinz hatte noch die Ehre der österreichischen Waf- fen in diesem verderblichen Kriege gerettet: in den letzten Ta- gen des Ociobers hatte er einen dreytägigcn blutigen Kampf mit Massena tapfer bestandet»; kam aber jü spat, um sei- nem Vaterlande zu nützen!
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