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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 96

1917 - Hannover : Helwing
— 96 — 1152-1190 . 1142 Friede mit den Welfen zu Frankfurt: Bayern Verleiht der König nach Leopolds Tode an feinen anderen Halbbruder Heinrich Jasomirgott und vermählt demselben Heinrichs des Stolzen Witwe Gertrud; Heinrich der Löwe wird mit Sachsen belehnt; Albrecht der Bär wird in der Nordmark (bisher sächsisches Lehen) reichsunmittelbar und erweitert sie zur Mark Brandenburg. Nach seiner Rückkehr vom 2. Kreuzzuge (1147—1149) empfiehlt Konrad seinen Neffen Friedrich, den Sohn Judiths, einer Schwester Heinrichs des Stolzen, als Kaiser. Friedrich I. Barbarossa, „die Blume der Ritterschaft", kühn und kraftvoll; er wahrt das kaiserliche Ansehen gegenüber dem Papst und den der kaiserlichen Hoheit widerstrebenden lombardischen Städten. a) Friedrich ordnet die deutschen Verhältnisse. 4 Jj Um den welfisch-staufischen Streit zu schlichten, ti ^ und um Heinrichs Freundschaft zu gewinnen, entzieht Friedrich dem Markgrafen Heinrich Jasomirgott wegen Ungehorsams das Herzogtum Bayern und belehnt damit Heinrich den Löwen. Der Babenberger Heinrich Jasomirgott erhält die Mark Österreich als Herzogtum (1156). Burgunds Verhältnis zum Reich wird durch Friedrichs Heirat mit Beatrix von Burgund befestigt. Böhmen wird ein dem Kaiser lehnspflichtiges Königreich. 1158. b) Friedrichs Kampf mit den Lombarden und dem Papste. Sechs Nömerzüge. 1154—1186. Die durch Gewerbtätigkeit und Haudel reich und mächtig gewordenen Städte Ober- und Mittelitaliens haben seit Heinrich Iv. fast alle den Kaisern zustehenden Rechte sich angeeignet; sie entwickeln sich zu selbständigen Gemeinwesen und wählen sich ihre Konsuln selbst. Mailands Übergewicht. Auf dem ersten Zuge (1154—1155) empfängt Friedrich zu ^avia die lombardische Krone, gibt den Volkstribunen Arnotb'"Don Brescia (S. 81) dem Papste preis und wird nun vom Papste zum Kaiser gekrönt. Auf dem Rückzüge bahnt Otto von Wittelsbach dem Heere den Weg durch ^die von den Feinden besetzte Veroneser Klause. Auf dem zweiten Zuge (1158—1162) zwingt Friedrich Mailand durch Umlagerung zu einer demütigen Unterwerfung und läßt sich daraus auf einem Reichstage auf den rvnkali scheu Gefilden durch Lehrer des römischen Rechts in Bologna die' H"öheitsrechte (Regalien) des Kaisers den Städten gegenüber feststellen.

2. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 84

1917 - Hannover : Helwing
— 84 — ursprüngliche Bevölkerung bestand aus Burgmannen des Stadtherren (König, Fürst, Bischof), Handelsleuten, Bauern, Handwerkern. Die Gerichtsbarkeit und die Hoheitsrechte ließ der Stadtherr in der Regel durch einen Burggrafen oder eilten Vogt ausüben. Bald strebten die Städte nach Selbstverwaltung im Innern und Unabhängigkeit nach außen; als reichsunmittelbar wollten sie nur den Kaiser als Herrn über sich anerkennen. Zuerst erreichten die süddeutschen und rheinischen, später die nordischen Städte (Bremen, Hamburg, Lübeck, Braunschweig, Magdeburg) dieses Ziel. Worms wurde durch Kaiser Friedrich I. (1156) die erste freie Reichsstadt. Die Reichsstädte gewannen eigene Gerichtsbarkeit, das Recht, Münzen zu schlagen, Zölle zu erheben und die freie Wahl ihrer Beamten (Bürgermeister, Ratsherrn). Diese wurden aus den Geschlechtern, dem Stadtadel (gebildet ans den Burgmannen und den Gilden der reichen Kaufleute), gewählt. Damit waren die Handwerker, die in den aufblühenden Städten zu besserer Lage gelangt waren und sich zu Innungen und Zünften zusammengeschlossen hatten, nicht zufrieden. Dieser Gegensatz führte zum Ständekampf der Bürger in den Städten, die Zünfte verlangten Zutritt zum Rat. f) Die Bauern. Die Masse der ackerbautreibenden Bevölkerung war als Unfreie in drückende Abhängigkeit herabgesunken; für die Befreiung vom Kriegsdienst hatten die Banen: die Knechtschaft eingetauscht, sie standen wehr- und rechtlos den Rittern gegenüber. Es gab nur noch wenige völlig freie Bauern wie tu den Urkantonen der Schweiz, im westlichen Holstein (die Dithmarfen) und in Westfalen. Unter den freien Bauern standen die Halb- und Unfreien. Halbfreie waren die Zinsleute, die von ihrer Hufe Hand- und Spanndienste und Zins, bestehend in Naturallieferungen (Getreide, Wein, Vieh, Geflügel, Eier u. a.) zu leisten hatten. Unfreie (Laten) waren die leibeigenen Bauern, die von ihrer Hufe nicht nur Abgaben und Dienste zu leisten hatten, sondern in jeder Beziehung von dem Belieben ihrer Herren abhingen, (Das Buteil, Besthaupt, Heirats- und Erbschaftsabgaben.) Auf der niedrigsten Stufe standen die landlosen Leibeigenen, die auf dem Herrenhof als Häusler (Tagelöhner) wohnten und die landwirtschaftlichen und gewerblichen Arbeiten (Zimmerer, Maurer, Dachdecker, Tischler, Stellmacher, Schuster, Schneider u. s. w.) verrichteten. Alle Leibeigene waren der Prügelstrafe unterworfen, durften ohne die Erlaubnis ihrer Herren nicht heiraten, keinen Berus wählen, nicht wegziehen, denn sie hafteten an der Scholle und konnten mit ihrer Hufe zusammen oder als Hofinventar mit dem Hofe verkauft werden. — Die Möglichkeit, die Freiheit zurückzuerlangen, bot sich dem Leibeigenen nur dann, wenn er das Kreuz nahm oder als Pfahlbürger in die Stadt zog. Viele besserten ihr Los durch Auswanderung in die den Wenden abgewonnenen Länder (Brandenburg, Pommern, Schlesien, Preußen). Geistig gewandte und mutige Unfreie konnten Dienstmannen (Ministerialen) ihres Gebieters und endlich Ritter werden. 3. Bit Äultur. ») Wissenschaft. Die Kreitzzüge riefen ein reges wissenschaftliches Leben hervor. In Italien entstanden neben den Klöstern weltliche Pflegestättcn wissenschaftlicher Bildung, die Universitäten zu Bologna (Rechtswissenschaft) und Salerno (Medizin). In Paris erlangte die Sorbonne in der Theologie großen Ruf. In England wurden Cambridge und Oxford, in Spanien Salamanka und Valencia gegründet. Im engen Anschluß au die Kirchenlehre entstand die scholastische Philosophie, die Vernunftbeweise für die christlichen Lehren zu erbringen suchte. Scholastiker: Anselm von Cant erbn ry (1100), Abälard (1142). Den Scholastikern standen die Mystiker gegenüber, die nach völliger Befreiung der Seele von der
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