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1. Tier-Geographie - S. V

1893 - Leipzig : Hinrichs
Vorwort Die zweite Auflage der Tiergeographie hat vielfache Verbesserungen erfahren, zu denen besonders der auf diesem Gebiete weithin rühmlichst bekannte Herr Oberlehrer vi-. Oskar Schneider in Dresden beigetragen hat, wofür ihm an dieser Stelle aufrichtiger Dank gesagt sei. Anch hat mir für diese Auflage die äußerst sachkundig geschriebene Programmabhandlung „Die geogr. Verbreitung der Pflanzen und Tiere." ^Jahres- bericht pro 1885 des k. k. Obergymn. zu den Schotten in Wien.^ von Stephan Fellner gute Dienste geleistet, und habe ich mir erlaubt, daraus den kleinen Abschnitt „die Tierwelt des Ozeans" zu entlehnen. Vor allem habe ich aber in dieser Auflage die vielfach angefochtene Zurechnung des malayischen Archipels samt Australien und Polynesien zu einem Erdteil „Ozeanien" auf- gegeben, wodurch mancherlei Verschiebungen in der Gruppierung des Stoffes nötig wurden. Duisburg, Dezember 1892. Dr. Paul Buchhol).

2. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. VI

1829 - Leipzig : Hinrichs
Vi Vorrede. mit der fortgesetzten Darstellung der Begebenheiten bis zum Schluffe des Jahres 1823, und im Jahre 182.5 in der fünften Auflage, mit den nöthig gewordenen Ver- befferungen, Erweiterungen und Fortsetzungen. Schon die zweite Auflage gab dem größer» Werke eine neue innere und äußere Gestalt, theils durch eine stärkere Bogenzahl bei ungleich engerm Drucke; theils durch die Eintheilung der weltgeschichtlichen Begebenheiten in acht Zeiträume (während in der ersten Auflage die Dar- stellung des Ganzen nach sechs Zeiträumen geordnet gewesen war); theils durch die völlige Ueberarbeitung des Werkes in Hinsicht auf die stylistische Form. Bei der zweiten Auflage der kleinen Weltgeschichte im Jahre 1814 mußte also auch diese neu bearbei- tet, und dadurch zu der neuen Gestaltung deö größer» Werkes in dasselbe Verhälkniß gebracht werden, in welchem die erste Ausgabe der kleinen Weltgeschichte zur ersten Auflage der größern gestanden hatte. Wenn nun gleich bei der im Jahre 1818 erschienenen drit- ten Auslage dieser kleinen Weltgeschichte eine völlige Umarbeitung derselben nicht nöthig war; so erhielt sie doch manche wesentliche Verbesserungen, und ward, den Begebenheiten nach, bis zum Jahre des Erscheinens fort- geführt.—- Weit durchgreifender waren aber diese Ver- änderungen und Verbesserungen bei der im Jahre 1822 erscheinenden vierten Auflage. Denn theils mußte dieselbe mit der im Jahre 1820 erschienenen dritten Auflage des größern Werks in das zwischen beiden Wer- ken angenommene Verhälkniß gebracht, theils mußten viele Druckfehler berichtigt werden, welche sich in die dritte Auflage eingeschlichen hatten, weil ich, während des Ausdruckens derselben, — meiner erschütterten Ge- sundheit wegen — im Bade mich befand; theils hielt ich es auch für Pflicht, einem Compendium, von dessen dritter Auflage in der Zeit von vier Jahren (ungeachtet der drei Auflagen desselben in dem Wiener Nachdrucke) 3000 Exemplare verbreitet worden waren, die-, mir und der ursprünglichen Anlage des Werkes mögliche, Voll-

3. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 49

1829 - Leipzig : Hinrichs
Einleitung. 49 jeder Versuch, eine bestimmte Zeitrechnung und einen sichern Maasstab für das Gleichzeitige der Begebenheiten in das Mythenalter zu bringen, auf Hypothesen beruht, und nur durch zwangvolle Erkünstelung möglich ist. Die älteste Geschichte führet uns hin auf Asien und Afrika. Gleichzeitig mit der Bildung der ersten Staaten am Indus, a m T i g r i s und E u p h r a t, scheint Aethiopien und das Nilthal bevölkert gewesen zu seyn; allein ein andrer Menschenstamm, in physischer und in geistiger Hinsicht, war der Afrikaner dies- und jenseits der äthiopischen Gebirge, als der Asiate in Candahar, in Babel, in Ninive und an der phö- nicisch-palästinensischen Küste. Nur Europa ist, nach allen Zeugnissen der Geschichte, später bevölkert worden; auch sind, selbst in physischer Hinsicht, seine Küsten am Mictelmecre später bewohnbar gewesen, als Asien und Afrika. Wer endlich mag das Dunkel lösen, das auf den Urvölkern Amerika'ö und Auftra lienö ruht? Fanden doch die Europäer, als sie im fünfzehnten Jahrhunderte den vierten Erdtheil entdeckten, daselbst, neben vielen Nomadenstämmen, bereits zwei in ihrer ganz eigenthümlichcn Cultur weit vorgerückte Staaten, Peru und Mexiko; und ist nicht das einzige Neu-Hol- land an Q.uadratmcilen größer, als das gesammte cultivirte und gesittete Europa? Konr. Männert, Geographie der Griechen und Römer ans ihren Schriften dargestellt, io Thle. (der sechste in 3, der neunte u. zehnte in 2 Abth.) Nürnb. u. Lpz. 1788 — 1826. 8. — (Von diesem Werke erschienen in neuen Aust lagen des 2ten Theiles 2te Abth. (Britann ia). Leipz. 1822. — der 3te Theil (Germania). Leipz. 1820 — und der 4te Theil (Norden der Erde). Leipz. 1821.) G. G. Bredow, Untersuchungen über einzelne Gegenstände der Geschichte, Geographie und Chronologie. 2 Abtheil. Altona, 1800 u. 2. 8. (Abth. 2 enthalt die Uebers. von Gossel lins Kenntniß der Alten von Afrika, Rennels System der Geogr. Herodots, und Vincents Handelst verkehr der Alten mit Indien.) Fr. Aug. Ukert, Geographie der Griechen und Römer, von den frühesten Zeiten bis auf Ptolemäus; mit Charten, n Thl. (in 2 Abth.) Weimar, 1816. 8. 2ten Thls. ir Dd. 1821. 8. Pölly kl. W. 6ke Aufl. 4

4. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 29

1829 - Leipzig : Hinrichs
Einleitung. 29 ihres innern Lebens. (So giebt es eine eigenthümliche Darstellung der Geschichte, sowohl der allgemeinen, als der bcsondern, aus dem Standpuncte der Politik. — Heeren, Saalfeld rc.) In Hinsicht der Behandlung der allgemeinen Geschichte nach verschiedenen Schulen darf nicht vergessen werden, daß dieselbe seit dem zweiten Viertheile des löten Jahrhunderts bis zum zweiten Viertheile des 18ten Jahrhunderts größtentheils in den Händen der Theologen war, und (von Carion und Sleidan an bis Zani) nach dem sogenannten Vier-Monarchicen- systcme behandelt ward, worauf sie (seit Ernesti's Zeiten) in die Hände der Philologen, zunächst zur Erläuterung der Classiker des Alterthums, überging; bis sie später zu einer selbstständigen Gestalt, doch Anfangs mehr nach der ethnographischen Methode (G älterer u. a.), und nur erst in der Folge nach den Grundsätzen des Pragmatismus (S ch l d z e r u. a.) und der P o l i t i k ausgeprägt ward. J. Matth. Hase, historiae universalis politicae idea. Norimb. 1743. 4. 11. Methode beim Vortrage der allgemeinen Ge- schichte in diesem Lehrbuche. Je weiter die Geschichte ins ferne Alterthum sich ver- liert; desto weniger haben Nachrichten von den Begebenhei- ten der ersten Zeitalter sich erhalten; desto kleiner und unbe- deutender erscheint der Anfang eines jeden Volkes, und desto lückenvoller und schwieriger wird die Darstellung der ältesten Begebenheiten, weil, vor der Erfindung und vor dem Ge- brauche der Schriftzeichen, die Geschichte eines jeden Volkes an dem unsichern Faden der bloßen mündlichen Uebcrlicfe- rung hinläuft. Der ganze Zeitraum, welchen ein Volk ver- lebt, bis die Ereignisse desselben schriftlich ausgezeichnet werden, heißt daher das M y t h e n a l t c r, ein Zeitraum, des- sen Ereignisse zwar späterhin durch die schriftliche Aufbewah- rung der ältesten mündlichen Uebersteferungen sich zum Theile

5. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 33

1829 - Leipzig : Hinrichs
Einleitung. Zeit, welche alle Vorgänge seit der Auflösung dieses riesen- haften Ganzen bis auf unsere Tage umschließt. Die ganze Welt des Alterthums, mit den in den drei damals be- kannten Erdthcilen gestifteten Neichen, gehört zu dem ersten, das Mittelalter (von 476 —1492), die neuere Zeit, (von 1402 —1789), und die neueste (seit 1789) zu dem zweiten Haupttheile der allgemeinen Geschichte. Dieser allgemeinsten Eintheilung der geschichtlichen Haupt- bcgebenheiten muß die nähere Eintheilung derselben nach g e- w i sse n einzelnen Zeiträumen folgen, bei welcher der doppelte Maasstab festgehalten wird: a) daß am Anfänge eines jeden Zeitraums eine Begebenheit stehen müsse, welche für das ganze menschliche Geschlecht den Grund der wichtigsten Vorgänge und Umbildungen in dem politischen Staatensysteme enthält, und daß b) überhaupt nur wenige Zeiträume auf- gestellt werden dürfen, wenn nicht die Darstellung der Be- gebenheiten zu sehr zerrissen und zersplittert werden soll. Nach diesem Gestchtspuncte werden für die Behandlung der allge- meinen Geschichte folgende acht Zeiträume angenommen: Die Welt des Alterthums. Erster Zeitraum: Von der Stiftung der äl- testen Staaten bis auf Cyrus den Perser (bis ungefähr 560 Jahre vor Christus; — ein Zeitraum von unbestimmter Länge). Zweiter Zeitraum: Von Cyrus dem Perser bis auf Alexander den Macedonier (von 560 — 330 vor Christus; ein Zeitraum von ungefähr 230 Jahren). Dritter Zeitraum: Von Alexander dem M a- cedonicr bis auf Octavians (Augusts) Allein- herrschaft in Rom (oder von 330 bis 30 vor Christus; — ein Zeitraum von ungefähr 300 Jahren). Vierter Zeitraum: Von Augusts Allein- herrschaft bis zur Auflösung des römischen W e st r e i ch s (von 30 v o c Christus, bis 476 n a ch Chri- stus; — ein Zeitraum von ungefähr 500 Jahren). Das Mittelalter. Fünfter Zeitraum: Von der Auflösung des römischen Westreichs bis aufkarl den Franken Dölis El. W. ütt Aust. 3

6. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 37

1829 - Leipzig : Hinrichs
I Einleitung. 37 wärtige Zeit rc. Teutsch, unter Heyn e s Redaction, (wo ebenfalls die teutfchen Bearbeiter bald das englische Origi/ nal verließen,) 17 Theile in 4g Banden. 8. Leipz. i/Lz ff. —- Der erste Theil enthält: Geschichte des alten Testaments von Heyne; der zweite Theil: altes Persien und Griechenland von Heyne; der dritte Sicilien, Makedonien, Aegypten:c. von Heyne; der vierte Rom von Heyne; der fünfte, in 4 Bänden, die römische und griechische Kaisergeschichte, Afrika und Spanien, Gallier, Teutsche rc. von Ritter; der sechste, in 2 Bänden, die Araber und die Geschichte des Khalifats von Heyne; der siebente, in2bänden, die Mongolen, Neu/ perser und Türken von Heyne; der achte, Italien seit 7/4 von Schröckh; der neunte, in 9 Bänden, Teutschland von Heinrich; der zehnte, in 2 Bänden, Frankreich von Schröckh; der eilfte, die Niederlande von Schröckh; der zwö l fte Spanien und Portugal von D iez e; der drei/ zehnte, in 2 Bänden, England von Schröckh; der vier/ zehnte, in 3 Bänden, Polen, Litthauen, Preußen, Lief/ land, Kurland rc. von Wagner; der fünfzehnte, in 4 Bänden, Ungarn, Siebenbürgen, Gallizien, Kroatien, Servien, Ragusa, Walachei, Moldau rc. von Gebhar d i; der sechzehnte, in 9 Bänden, Dänemark, Norwegen, Schweden, Rußland rc. von Wagner; der siebenzehnte, 4 Bande und isteabth. des fünften, die Schweiz von Jo, Hannes von Müller. (Diese Geschichte der Schweiz ist, nach Müllers Tode, aber in einem andern Verlage, von Glutz/Blotzheim, in der 2ten Abth. des fünften Bandes, bis zum Jahre i5i6 fortgesetzt worden.) Jac. Ben. Bossuet (Bischoff von Meaur), Ein lei, tung in die allgemeine Geschichte der Welt bis auf Karl den Großen, übersetzt mit einem Anhänge historischer und kritischer Abhandlungen, von I. Andr. Ckä- me r, 8thle. Leipz. i/48 ff. 8. (unvollendet.) (Der Ueber/ setzer verließ bald den Hauptzweck des Werkes und lieferte in der Fortsetzung gelehrte Abhandlungen, welche aber nicht zu/ nächst die allgemeine Geschichte, sondern die Kirchen/ und ge, lehrte Geschichte betreffen.) I. Chstph. G a t t e r e r, Handbuch der Universalhi, storie, Gotting. 1761. 2te Aufl. 1765 und 2n Thls. ister Band, 1764. 8. — Abriß der Universal Historie, Gött. 1765. 2te Aufl. 177.3. 8. — Einleitung tu die synchronistische Universal Historie, 2 Thle. Götting. 1771. 8.— Weltgeschichte in ihrem ganzen Um/ fange, ir Theil (geht bis auf Cyrus), Gött. ,786, und 2ten Theiles erste Hälfte, 1787. 6. — Versuch einer

7. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 82

1829 - Leipzig : Hinrichs
S 2 Erster Zeitraum» Afrika. Allein die Unternehmung mißlang; Apries fiel (563 I. v. C.) durch Empörer, und Amasis, zwar Usurpator, aber ein weiser Negent, führte glückliche Tage für Aegypten herbei. Seine Mißhelligkeitcn mit Cyrus, wegen Aegyptens Bündniß mit dem Krösus, veranlaßtcn den Zug des Kambyses gegen Aegypten. Kambyses besiegte den Sohn des Amasis, Psammenit, bei Pelusium, und eroberte Memphis. Seit dieser Zeit war, während des ganzen zweiten Zeitraumes der <?>cschichte, Aegypten eine persische Provinz. 20» Karthago» (Quellen: unter den einheimischen der Periplus des Hanno.— Herodot. Diodor. Polyb. Appian. Justin. Livius. Cornelius Nepos.) Chslph. Hendrieh, Carthago, s. Carlliaginensium respublica» Fr. ad V. 1684. 8. Fr. Munter, Religion der Karthager. Kopenh. 1816» 8. N. A. 1821. 4. Will). Bötticher, Geschichte der Karthager- nach den Quellen bearbeitet. Bcrl. 1827. 8. Das in dem ersten Zeiträume der Geschichte aufblühende und in dem zweiten Zeiträume durch den Handel so mächtige Karthago war eine asiatische Pflanze auf afrikanischem Boden (erbaut unges. 878 I. v. C», zerstört 146 3. v. C. — bestand also etwa 700 Jahre). Da die einheimischen Geschichtsschreiber dieses Staates (bis auf den Periplus des Hanno) verloren gegangen sind, Herodots Nachrichten nicht bis auf die spätern Zeiten reichen- und die Römer nicht ohne Erbitterung über Karthago schrieben; so fehlt so- wohl eine vollständige und z u sa m m e n h ä n g e n d e, als auch eine völlig beglaubigte und unentstellte Ge- schichte von diesem mächtigen Staate. Aus dem Mythenaltcr der karthagischen Vorzeit geht das Ergcbniß hervor, welches auch die karthagische Verfassung und der karthagische Handel bestätigen: daß Karthago eine phö- nirische Kolonie von lyrischen Auswanderern unter der Anführung eines Weibes war, und daß, bereits vor

8. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 211

1829 - Leipzig : Hinrichs
Kreuzzäge. 211 pachten Thaten verbreitete die Chcvalerie^) über Spa- nien, Frankreich und Tcutschland, und diese weckte und be- förderte den Minncgesang, der in jenem Zeitalter zum erstenmale ertönte, und bald von Frankreich aus über das südliche Tcutschland, den Sitz des Hohcnstaufischen Kaiser- hauses, sich verbreitete. Der Bürge-rsinn, der mit dem Geiste der Freiheit und Cultur unzertrennlich verbunden ist, führte zur Veredlung des häuslichen und gesellschaftlichen Lebens; auf seine Mitwirkung konnten edle Fürsten rechnen, wenn sie gegen die angemaßte Macht des römischen Stuhles anstrcbten. — Zugleich entstanden wahrend der Krcuzzüge drei Ritterorden: der I o h a n n i t e r- orden (1118), der Tempelherrenorden (1118) und der tcutsche Orden (1190). Der erste und dritte dieser Orden r die ursprünglich für wohlthätige Zwecke gestiftet waren, erhielten bald, wie der zweite sogleich vom Anfänge, eine militärische Bestimmung. Der erste wanderte, nach dem Verluste von Palästina, nach Cypern, Rhodus und endlich nach Maltha (1530); der zweite ward durch die eigennützige Politik des Königs Philipp von Frankreich (1314) vertilgt; der dritte, der, nach dem Verluste von Palästina, die heidnischen Preußen an der Ostsee mit Gewalt der Waffen bekehrt, und dort bis zur Zeit der Kirchenver- besserung einen festen Wohnsitz sich erkämpft hatte, ward (1525) mir seinem Sitze nach Mergentheim verlegt, und im Umfange der teutschen Staaten im Jahre 1809 ganz aufge- hoben. , Heeren, Versuch einer Entwickelung der Folgen der Kreuz/ züge für Europa. Gött. 1808. 8. (sieht auch in, dritten ' « Theile s. kl. hisior. Schriften.) Fr. Wilken, Geschichte der Kreuzzüge, nach morgenlandischen und abendländischen Berichten» 4 Thle. Leipz. 1807 ff. 8. . I. Chsin. Ludw. Haken, Gemählde der Kreuzzüge nach Pa/ lästina. 3 Thle. Frkf. an d. Oder, ,8o8*ff. 8. (Fu n.k) Gemählde aus dem Zeitalter der Kreuzzüge. 3 Thle. Leipz. 1821 ff. 8. ') 2. B. de la Curne de St. Palaye, das Ritterwesen des Mit- telalters, nach seiner polit. und milit. Verfassung. Aus d. Franz, mit Aus. v. Kl üb er. 5 Thle. Nürnb. 1786 ff. 8. 14 *

9. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. V

1829 - Leipzig : Hinrichs
Vorrede. <Xuf den Wunsch und die Veranlassung meines Ver. legers, des verewigten Hinrichs, schrieb ich meine „größere^Weltgeschich te," welche in den Jahren 1805 und 1806 zum erstenmale erschien. Aus diesem Werke verlangte er einen Auszug für Schulen, unter dem Titel: „Kleine Weltgeschichte," wobei das größere Werk zunächst für die Bedürfnisse des Leh- rers bestimmt bleiben sollte. So entstand die erste Auf. läge der vorliegenden Schrift, welche in der Michaelis- messe 1808 in den Buchhandel kam. Hatte ich dem Vorschläge meines Verlegers bei dem gewählten Titel: „kleine Weltgeschichte" nachgegeben, um bei der buchhändlerischen Nachfrage nach dieser Schrift jeder un- angenehmen Verwechselung mit dem größer» Werke zu- vorzukommen; so mußte er dagegen wieder mir den (bei der vierten Auflage etwas veränderten) Nachsatz auf dem Titel: „gedrängte Darstellung der all- gemeinen Geschichte" zugestehen, wodurch ich den wissenschaftlichen Begriff und die Bestimmung dieser Schrift näher bezeichnen wollte. — Seit jener Zeit er- schien im Jahre 1812 —doch mit der Jahreszahl 181z — meine größere Weltgeschichte in der zweiten Auflage nach einer ganz neuen Bearbeitung in vier Bän- den, im Jahre 1820 in der dritten Auflage, in wel- cher das Ganze vielfach überarbeitet und nach den Er- eignissen bis zum Herbste des Jahres 1820 fortgeführt ward, im Januar 1824 in der vierten Auflage,

10. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. VIII

1829 - Leipzig : Hinrichs
Viii Vorrede. vom Fache nie zur Übereinstimmung kommen. Meine Absicht war aber erreicht, wenn die Lehrer, welche dieses Compendium bei ihren Vorträgen zum Grunde legen, in den aufgestellten Andeutungen die Veranlagung fan- den, ihre Zuhörer theilö mit den Quellen, theils mit den geschichtlichen Hauptwerken und Systemen, theilö mit den wichtigsten und interessantesten Monographieen über ^einzelne Abschnitte und Gegenstände, bekannt zu machen. Uebrigens wurden, bei dem durchgehends fest- gehaltenen Gesetze der Sparsamkeit, die wiederholten Anführungen eines und desselben Werkes vermieden, und da, wo Gesammtübersichten der Literatur nöthig schienen, alle dahin gehörende Schriften sogleich im Zusammen- hänge aufgeführt. Diese neue Einrichtung des vorliegenden Lehrbuches ward aber so günstig ausgenommen, daß nach dritte- halb Jahren (die Vorrede der vierten Auflage Unter- zeichnete ich am 1. Mai 1822) die 3000 Exemplare der- selben abgesetzt waren, und eine fünfte Auflage nöthig ward. Ueberrascht von dieser Theilnahme, legte ich von neuem an dieses Lehrbuch durchgehende die bessernde Hand, sowohl in Berichtigungen der Thalsachen und des Ausdruckes, als auch in der ergänzten Literatur, so wie in der Fortsetzung der Begebenheiten, so weit sie mir bis zum Tage der Unterzeichnung der Vorrede bekannt geworden waren. Ganz dasselbe ist, nach dem Absätze der 4000 Exemplare der fünften Auflage, bei der neuen sechsten Auflage geschehen, wo, außer viel- fachen Berichtigungen und Verbesserungen im Einzel- nen, nicht nur die wichtigste neue Literatur nachgetragen, sondern auch der Kreis der Weltbegebenheiten biö zum Ende des Monats October 1828 fortgeführt, und ,— am Schlüsse des achten Zeitraumes — das neu sich bildende amerikanische Staatensystem selbst- ständig und als ein Ganzes für sich aufgestellt ward. Doch durfte, ungeachtet aller dieser Veränderungen, der ursprüngliche Charakter und die nächste Bestimmung die- ses Lehrbuchs nicht verwischt werden. Denn es enthält,
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195 148
196 15
197 34
198 12
199 13