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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
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473
als im Heraufklimmen. Als wir ungefähr in 5460 Meter Höhe
waren, fing es heftig an zu hageln. Zwanzig Minuten, ehe nur die
untere Grenze des ewigen Schneees erreichten, wurde der Hagel durch
Schnee erseht. Die Flocken waren so dicht, daß der Schnee bald viele
Centimeter tief den Boden bedeckte. Wir wären gewiß in Gefahr
gekommen, hätte uns der Schnee auf 5650 Meter Höhe überrascht.
Um zwei Uhr erreichten wir den Punkt, wo unsere Maultiere standen.
Der Teil unseres Aufklimmens oberhalb des ewigen Schneees hatte
nur 31/2 Stunden gedauert."
45. Der flmazonenftrom.*
Der Amazonenstrom, der größte Strom der Erde, bildet das
mittelste der drei großen Wassersysteme Südamerikas. Ihm strömen
die Gewässer von einem Flächenraume zu, der fast zehnmal größer als
Deutschland ist. Flüsse vereinigen sich mit ihm, die Europas größten
Flüssen an Wassermenge gleichkommen. Von seiner Quelle ab, die in
Ober-Peru gelegen ist, führt er den Namen Marannon, von
der Mündung des Incayali bis zu der des Rio Negro heißt
er Silismoes und von da weg bis zur Mündung Amazonen-
ström. Sein Lauf geht durch die Ungeheuern Wälder Brasiliens.
Seine jährlichen Anschwellungen beginnen im September und erreichen
im März ihre höchste Höhe. Dieses Steigen und Fallen ist eins der
großartigsten Naturereignisse. Sobald der Strom in gewisser Höhe
über seine sandigen Inseln hinflutet und Schilf und Gräser bedeckt,
verlassen die Vögel diese Orte und ziehen landeinwärts oder dem
Orinoko zu. Ode und schweigsam wird die Gegend, die vorher
vom Geschrei der Kiebitzen und Möwen ertönte, und Fische spielen da,
wo vorher Krokodile ruhten und Wasferschweine und Tapire ihre Nah-
rung suchten. Schneller und stürmischer tritt endlich das Wasser über
seine Ufergrenzen. Die Bäume erzittern unter dem Drange der Flut,
und scheu flüchten die Tiere nach höher gelegenen Gegenden. Nur
einzelne Vögel, wie der fasanartige Zigeuner und krächzende Papa-
geien, erhalten sich auf den Gipfeln der höchsten Bäume. Inzwischen
belebt das Wasser die Nahrungssäfte der Pflanzen, und aus dem
strotzenden Laube brechen tausend duftige Kelche. Während das schlam-
mige Wasser um die Stämme wirbelt, überziehen sich die Kronen mit
einem Schmelze der buntesten Blumen, und der Wald wird zu einem
geschmückten Wassergarten. Fische durchschwärmen jetzt die beschatteten
Gewässer, und Krokodile und Flußschildkröten haben sich ebenfalls aus
den Tiefen in die trüberen und belebteren Gewässer, die über die Ufer-
flächen sich ausbreiten, herauf begeben. Etwa vier bis sechs Wochen
nach dem höchsten Wasserstande treten die mit Schlamm nun über-
zogenen Waldflächen wieder aus der Flut hervor, Gras und Unterholz
* Nach Martius und Pöppig.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
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Extrahierte Personennamen: Martius
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Europas Brasiliens
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442
Guiana. Die Stadt wird auch „die Enge" genannt, weil der ge-
waltige Strom sich hier in der Tat verengt, trotzdem aber doch noch
eine ansehnliche Breite hat. Mitten in seinem Fahrwasser liegen aber
gewaltige Felsblöcke, welche die Strömung besonders nach der rechten
Seite hinüberdrängen, so daß es bei voller Höhe des Flusses fast un-
möglich sein soll, dagegen anzukämpfen.
Bolivar selber macht von weitem keinen besonders freundlichen
Eindruck, denn es fehlt das Grüne zwischen den Häusern; es fehlen
Bäume oder Palmen. Kahl und in der Sonne röstend liegen die Ge-
bäude und zwischen ihnen wild zerstreut eine Menge braunfarbiger
Felsblöcke, die nach einem sonnigen Tage noch mitten in der Nacht eine
Gluthitze ausströmen. So felsig ist dabei der Boden, auf welchem die
Stadt steht, daß einzelne Häuser ordentlich in die Steine hineingemeißelt
werden mußten. Übrigens finden sich hier wieder, trotz der oft fallen-
den schweren Regen, die platten Dächer, was den ganzen Ort vor den
übrigen Städten auszeichnet.
Einst hatte Bolivar einen sehr bedeutenden Handel und Verkehr;
dieser wurde durch die Revolution (während des nordamerikanischen
Bürgerkrieges 1861—1865) in vieler Hinsicht gestört, scheint aber jetzt
durch die mehr und mehr sich bevölkernden Goldminen wieder im
Wachsen zu sein. Die Bevölkerung der Stadt betrug früher 25 000
Seeleu, jetzt 12 000. Dennoch bildet Bolivar den Ausgangspunkt für
alle in Guiana und den nördlichen, am Orinoko liegenden Provinzen
gezogenen oder gewonnenen Produkte — allerdings nur Rohprodukte,
bei denen besonders die Häute eine große Rolle spielen. In manchem
Jahre sind dort bei 100000 Hirschhäute verschifft, denn die Gegen-
den am Apure und am Rio Negro sind die wildreichsten des ganzen
Landes. Außerdem bilden Balsam, Tongabohnen und Kakao
nicht unbedeutende Ausfuhrmittel.
Der Handel von Bolivar ist zum großen Teil in den Händen von
deutschen "Kaufleuten. Letztere versenden jedenfalls die meisten Waren;
auch deutsche Handwerker, wenngleich noch in geringem Maße, haben
sich dort niederlassen. Früher besuchten auch sehr viele deutsche, be-
sonders Bremer Schiffe Bolivar; das scheint aber nachgelassen zu
haben, teils wohl des durch die Revolution unterbrochenen Handels
wegen, teils weil der Orinoko selber ein bösartiger Strom ist.
Unter den Deutschen in Bolivar herrscht ein reges, geselliges Leben;
sie haben ein freundliches Vereinslokal mit vielen deutschen Zeitungen,
und manche von ihnen hübsche Sommersitze in der Nähe der Stadt,
um dort unter den fächerblättrigen Palmen und prachtvollen Mango-
bäumen die Sonntage zu verbringen.
Bolivar selber ist regelmäßig gebaut, soviel es wenigstens der mit
Steinen besäete Hügel, aus dem die Stadt steht, erlaubt. Sie hat aber
insofern eine nicht besonders günstige Lage, als dicht unter ihr eine
weite Lagune (kleiner See) einmündet, die in der trockenen Jahreszeit
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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498
Gegenden ist die Plage selbst am Tage unbeschreiblich. Je trockener
die Jahreszeit und der Wald, desto massenhafter erscheinen die kleinen
Garapaten, Baumläuse von spinnenförmigem Ansehen, die sich bei der
geringsten Berührung eines Busches an die Kleider des Wanderers fest-
setzen und in die Haut einfressen.
Auch die Tiere haben von den Insekten schwer zu leiden. Die blut-
saugenden Fledermäuse sind in den Llanos die Plage der Herde und der
Schrecken der Hacienda-Besitzer. In den Grasebeneu von Guanacaste
im Staat Costa Rica kommt eine große Erdspinne vor, die alljährlich
Hunderte von Pferden durch ihren Biß am Fuß tötet, welcher Eiterung
erregt, und infolgedessen die Pferde ihre Hufe verlieren.
Nicht so stetig ist in diesem Lande die furchtbare Erscheinung
der Wanderheuschrecken. Man rechnet zweimal in jedem Jahrhundert
auf ihren Besuch. Wenn sie aber einmal da sind, so sehen sie ihre
Verheerungen drei bis vier Jahre hintereinander fort, und ver-
schwinden dann plötzlich aus unbekannten Ursachen, nachdem sie der
Anwendung aller menschlichen Zerstörungsmittel getrotzt hatten. Diese
Plage stellte sich leider während unseres Besuches in Mittel-Amerika
in den Jahren 1853 und 1854 ein. Sie hatte, wie gewöhnlich,
gänzliche Mißernten in den tiefen Regionen und Hungersnot zur
Folge. Die Heuschrecken kommen aus dem Süden wolkenartig geflogen.
Sie verbreiten sich zuerst über Costa Rica und Nicaragua und er-
scheinen erst ein halbes Jahr darauf in San Salvador, Honduras und
Guatemala.
Wenn die Schwärme dieser geflügelten Loknsiden sich der Erde
nähern, so verbreiten sie ein eigentümlich schwirrendes Geräusch. Nur
einzelne kleinere Schwärme verirrten sich in die höheren Andesregionen
von 1250 bis 1570 Meter und besuchten selbst die Hochebene von
Guatemala, zogen sich aber bald wieder von dort in die tieferen
wärmeren Gegenden zurück. Es erneuern sich davon drei Generationen
in jedem Jahr, und die junge Brut bleibt drei Monate lang kriechend
und hüpfend auf Büschen und Bäumen, bis sie Flügel bekommt und
ausgewachsen ist. Dann erheben sich die Heuschrecken plötzlich in
großen Schwärmen, rauschen hoch in der Luft über den Urwald hin
und lassen sich fast immer nur an gelichteten Stellen nieder; denn sie
lieben mehr die Kulturpflanzen, als die wilde Waldvegetation, und
nehmen mit letzterer gewöhnlich erst vorlieb, wenn sie eine Plantage
rein abgefressen haben.
In unabsehbaren Massen von vielen tausend Millionen sahen wir
diese Orthopteren während des Sommers 1854 in den Llanos und
Wäldern des Staates Guatemala zwischen Esquintla und Jtapa. Alle
versuchten Mittel des Schreckens wie der Zerstörung durch Trommeln,
Schellen, Gewehrschüsse oder durch Anlegen von Gräben und An-
zünden großer Feuer konnten die dortigen Mais- und Zuckerpflan-
znngen nicht retten. Die Heuschrecken ließen sich auf ihrem Ver-
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
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Das Leben in Quito ist sehr teuer. Rindfleisch ist selten, auch
Hammelfleisch wird selten genossen, desto gewöhnlicher aber eingemachte
Sachen und Schokolade, die hier vortrefflich ist. Auch die Erdäpfel
sind von ausgezeichnetem Geschmack, das Volk trinkt eine Art Tschika,
aus dem Sirup der Zuckermühlen von I b a r a bereitet. Außerdem
werden an Obst und Gemüsen Äpsel, Birnen, Pfirsichen verschiedener
Art, Erdbeeren, Tnnas, Melonen und Kartoffeln genossen.
Die Einwohner Quitos, nach neueren Angaben 40 000, stehen in
ziemlich lebhaftem Verkehr mit dem Seehafen Gnayaqnil. Sie
beschäftigen sich hauptsächlich mit Weberei und versehen mit ihren blau-
gefärbten Tüchern fast ganz Peru.
Der in Quito vorherrschende Jndianerstamm gehört zu den ge-
bildetsten der großen peruanischen Völkersamilie, Sie sind Christen
und leben überall in Städten und Dörfern. Die Kreolen sind zwar
mild, wißbegierig und nicht ohne Geist, aber ihre angeborene Weichlich-
keit hält sie von aller eigentlichen Arbeit fern, daher bilden die Indianer,
die Mulatten und die schwarzen Sklaven den Stand der Arbeiter, die
außer den Tüchern und groben Baumwollenstoffen Teppiche und Ponchos
verfertigen und namentlich auch jene undurchdringliche, in aller Welt
unter dem Namen Gummi elasticum bekannte und gebrauchte Substanz
sammeln und zubereiten.
Ihre Kleidung ist sehr malerisch und besteht bei beiden Ge-
schlechtem aus einer Art Tunika aus einem karrierten Stoffe, welche
den Körper vom Kopf bis zu den Knieen bedeckt, Arme und Beine
aber bloß läßt. Die Frauen gehen gewöhnlich ohne Kopfbedeckung,
und die langen glänzenden Haare werden auch bei den Männern nur
selten geschoren.
Die Indianer der Umgegend tragen als gewöhnliche Waffe einen
Bogen von 2 Meter Länge, mit welchem sie kleine, an der Spitze
vergiftete Pfeile aus hartem Holze auf eine Entfernung von sechzig
Schritten mit Sicherheit schießen. Sie besuchen häufig die Märkte
von Quito, um die Erzeugnisse ihrer Felder gegen andere Bedürfnisse
zu vertauschen.
Trotz ihrer hohen Gebäude soll die Stadt früher niemals unter
den Zuckungen ihres vulkanischen Bodens gelitten haben, da sich diese
nicht kreuzten, so daß die Einwohner vollständig unbesorgt waren.
Nach den neuesten Nachrichten wurde aber die Stadt am 12. März
1859 dennoch von einem Erdbeben heimgesucht und beinahe ganz
verschüttet. Es sollen 5000 Menschen bei demselben umgekommen
fein, und der Schaden sich auf mehr als drei Millionen Dollar be-
laufen. Auch noch einige kleine Städte im Norden der Hauptstadt
wurden von diesem Erdbeben betroffen, das man auch in Guayaquil
verspürte.
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh]]
Extrahierte Ortsnamen: Quito Peru Quito Quito Guayaquil
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sie die Häuser der Stadt. Teile derselben ziehen sich in die Schluchten
der Berge hinein. Unterhalb Schwedt, wo auf ähnliche Weise die
Ränder des Stromthales scharf hervortreten, verläßt die Oder die
Mark Brandenburg. —
Nun tritt sie in das Pommerland und sucht sich nach beiden
Seiten hin auszudehnen; deuu die hohen Uferwände treten allmählich
zurück. Dadurch bilden sich an beiden Ufern Bruchländer, und in dem
Flusse selber entstehen Inseln und Sandbänke, von denen die letzteren
die Schisfahrt bei seichtem Wasser gefährlich machen. Bald darauf teilt
sie sich bei Garz in zwei größere Arme, von denen der eine nicht weit
von der Festung Damm in den Dammschen See, der andere aber
links davon durch Stettin ins Papenwafser fließt. — Stettin,
die alte Hauptstadt Pommerns, liegt auf beiden Seiten der Oder.
Ihre engen Straßen gehen bergauf und bergab. Der bedeutende
Handel, welcher von hier aus getriebeu wird, macht die Stadt sehr
belebt. Die Oder, die bis Stettin sogar mit Seeschiffen befahren
wird, fließt von da ab am Fuße lieblicher Hügelreihen in das
Papenwafser und sodann in das zehn Meilen breite Haff; endlich er-
gießt sie sich in den drei Armen, die Peene, Swine und Divenow,
zwischen denen die Inseln Usedom und Wollin liegen, in die Ost-
see. An der Swine ist die Stadt Swinemünde von Friedrich Ii.
erbaut worden.
34. Berlin.
Mit verdienter Bewunderung und gerechter Anerkennung sind in
diesem Augenblick die Augen der Welt auf die Residenz der preußischen
Könige, auf die Hauptstadt des neuen deutschen Reiches, auf Berlin
gerichtet. Kaum dürfte es gegenwärtig eine zweite Stadt geben, die in
demselben Grade das allgemeine Interesse in Anspruch nimmt wie die
jüngste Weltstadt, welche in einer verhältnismäßig kurzen Frist unter den
uugünstigsteu Verhältnissen sich zu einer solchen Höhe und Bedeutung
emporgeschwungen hat.
Zu einer Zeit, wo London und Paris bereits berühmt, Aachen,
Frankfurt am Main und Köln hoch angesehn, selbst die kleineren Städte
der Mark, Havelberg, Brandenburg, Potsdam und Frankfurt an der
Oder bekannt waren und eine mehr oder minder wichtige Stelluug in
der Geschichte einnahmen, war Berlin noch ein uugeuauutes, unbeachtetes,
wendisches Fischerdorf. Um so schneller und überraschender entwickelte
es sich im Lause weniger Jahrhunderte nach seiner Gründung durch die
Tüchtigkeit seiner Fürsten und Bürger, die treu miteinander verbunden
in Freud und Leid, im Krieg und Frieden für das Wohl des Vater-
landes und das Gedeihen der Stadt unablässig Sorge trugen.
So wuchs Berlin immer mächtiger und schöner empor; selbst die
schweren Kämpfe und Drangsale vermochten nicht sein Wachstum auf-
zuhalten, weder die Ungunst der Verhältnisse, noch die Angriffe seiner
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Ii Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Schwedt Brandenburg Garz Dammschen_See Stettin Stettin Pommerns Stettin Wollin Berlin Berlin London Paris Aachen Frankfurt Main Havelberg Brandenburg Potsdam Frankfurt Berlin Berlin
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Stralsund und Greifswald und zwischendurch viele blühende Dörfer und
fruchtbare Äcker. In deiner Nähe dehnen sich rechts und links schöne
Ackerfelder wie kostbare Teppiche aus. Grell stechen im Sommer das
gelbe Korn, die dunkelgrüne Gerste, der bläuliche Hafer, der goldfarbige
Weizen und die bunten Wicken, die kaum vor den gelben Wucherblumen
aufkommen köuuen, voneinander ab. Dörfer mit roten Kirchtürmen, auch
zierliche Städte mit weißen Häusern trifft dein Blick. — Unter kleinen,
mit Gras bewachsenen Hügeln finden sich auf Rügen Hünengräber mit
Hünenbetten. Hier liegen vielleicht seit Jahrtausenden die irdischen Über-
reste alter Helden. Öffnet man ein solches Grab, so findet man meist
ein Gewölbe, das aus kleinen Granitblöcken zusammengesetzt ist. In
der Mitte stehen Urnen (runde Thongefäße) von gelblich grauer Farbe,
die mit Asche und Knochen gefüllt sind. Daneben liegen mancherlei
Waffenstücke aus Stein oder Metall, Schmucksachen und anderes Geräte.
Das beweist, daß die Rügener früher streitbare Männer gewesen sind;
wir wissen, daß sie im Altertums mit ihren Schiffen sogar Kopenhagen
heimgesucht und die Stadt erobert haben. Jetzt aber sind sie friedliche
Ackersleute oder Fischer. Die letzteren ziehen im Frühjahre, wenn die
Heringe in zahllosen Schwärmen ankommen, aufs Meer. Ist der Fang
reichlich, dann sind die Rügener fröhlich, wie die Weinbauer nach einem
guten Herbst. Beide beten um volle Fässer. Von dem glücklichen Fange
hängt das Wohl fürs ganze Jahr ab. Selbst der Bauer auf Rügen,
der keinen Fischfang treibt, bildet sich etwas darauf ein, eine Tonne
„selbsteingemachter" Heringe, die er,, grün" gekauft, im Hause zu haben,
und setzt sie dem Fremden mit einem gewissen Stolze vor. So gemüt-
lich der rügensche Bauer und Fischer dir auch ein Willkommen bietet,
wenn du in ihre Hütten trittst, so erbarmungslos sind sie doch, wenn
der Sturm ein Schiff zerschellt an ihre Küsten wirft; denn sie betrachten
alle Waren des Schiffes, die sie bergen können, als ihr Eigentum.
Obschon seit 1168 das Christentum auf der Jnfel eingeführt ist, hat es
die barbarische Sitte des Strandrechtes noch nicht ganz vertreiben können.
Zahlreiche Zugvögel bringen die gute Jahreszeit auf der Insel zu,
andere kommen von Norden und halten hier ihre Rast. Gelegentlich
verirren sich wohl auch hierher die Schneeeule, der Löffelreiher und der
schwarze Storch, auch mancherlei Raubvögel. Die Waldschnepfe fällt in
massenhaften Zügen im Stanbnitzerwalde ein. Die Seevögel der rügen-
schen Küste bestehen aus allen möglichen Gänse-, Möwen- und Taucher-
arten. Auf den felsigen Gestaden Jasmunds, Mönchguts und Wittows
sind der Hase und das Rebhuhn seltene Erscheinungen, während sie auf
dem eigentlichen Rügen häufiger vorkommen. Merkwürdig ist, daß das
Reh auf Rügen nicht gedeihen will. Dagegen gedeihen Edelhirsch und
Damhirsch sehr wohl auf der Insel. In großer Zahl bergt Rügen
Füchse, selten begegnet man dem Dachs. Das Wildschwein kommt gar
nicht vor, während Marder, Iltis. Wiesel sich häusig finden, hin und
wieder zeigt sich auch eine Fischotter.
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Gegenüber jenfeit der Niederung endet plötzlich der südliche Berg-
zug, und wenn man im Sommer die bewachsenen Höhen und im
Winter die schneeige Bergkette betrachtet, so könnten sie für die
Ausläufer irgend eines nahen Gebirges gelten. Die Oder scheint
aber mit dem Abschiede jener Thalränder sich erst vollständig frei
zu fühlen, indem sie ihre reichen Wasserschätze zur Bildung des
Dammschen Sees, des Papenwassers und des Haffes
ausströmt.
Das reichste Rundgemälde gewährt Stettin von der Ostseite.
Hat man die Vorsestuug Damm hinter sich, und beginnt die Sonne
am Abend das große Wiesenthal mit dem See, die gegenüber-
liegenden Häusergruppen der Stadt, die Jakobikirche und das Schloß
zu vergolden, dann erscheint Stettin in seinem schönsten Anzüge.
Viele Brücken und bedeutende Aufschüttungen beweisen, daß der
Zugang zur Stadt von dieser Seite der schwierigste ist, jedoch hat
der Straßenbau zwei Dämme uebeu einander durch das Bruch
glücklich geführt, und die Lokomotive fährt bereits zwanzig Jahre
über diese künstliche Anlage. Hoch- und Stauwasser überfluthen
nicht selten im Frühjahre die Steinwege und sperren dann die
Verbindung.
Stettin gilt auch als Eingangsthor für die nordischen Reiche
nach Deutschland, und wenn der Reisende von Kopenhagen, Stock-
Holm oder Petersburg auf dem Dampfschiffe sich nähert, so wachsen
die gewerblichen Anlagen in der Nähe der Stadt; am User erblickt
man hinziehende Flöße, die großen Fabrikschornsteine mit ihren
stattlichen Gebäuden mehren sich, Schiffswerfte erscheinen und
über die grünen Wälle hinweg blickt von seiner Höhe das Schloß
herunter, in welchem einst die pommerschen Herzoge das Land
regierten.
Die Stadt zieht sich an den beiden Seiten der Oder hin; vier
Schisfbrücken verbinden die beiden User. Der zwischen ihnen ruhig
und sanft dahinfließende Strom ist die Lebensader der Stadt. Das
Zufrieren der Oder ist ein Trauertag für viele Familien, während
freies Wasser mehr ein Festtag ist, welcher die Kaufleute, Makler,
Schiffer und Träger mit frischem Lebensmuthe erfüllt.
Der alte Hafen reichte früher vom Ober- bis zum Unterbaume.
Beide Bäume bezeichneten das Gebiet der städtischen Niederlags-
gerechtigkeit, waren aber später Schlagbäume der Steuerbehörde,
und öffneten sich des Nachts nur mit besonderer Erlaubuiß. Vier
Brücken mit Zugklappen scheiden die Theile des Hafens. Ober-
halb der neuen Brücke liegen die Oderkähne mit ihren hohen Schnä-
beln, während der Abschnitt des Hafens von der langen zur Baum-
brücke mit den großen Speichern an der Lastadie zum Aus- und
Einladen für die großen Schraubendampfer und Seeschisse dient.
Unterhalb der Baumbrücke liegen die Dampfer für Reisende mit
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
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Extrahierte Personennamen: Holm
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Kopenhagen Petersburg Niederlags-
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Inhalt: Zeit: Geographie
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Zahlreiche Zugvögel bringen die gute Jahreszeit auf der Insel
zu, andere kommen von Norden und halten hier ihre Rast. Ge-
legentlich verirren sich wohl auch hierher die Schneeeule, der Löffel-
reiher und der schwarze Storch, auch mancherlei Raubvögel. Die
Waldschnepfe fällt in massenhaften Zügen im Staubnitzerwalde ein.
Die Seevögel der rügenschen Küste bestehen aus allen möglichen
Gänse-, Möwen- und Taucherarten. Aus den felsigen Gestaden
Jasmuuds, Mönchguts und Wittows sind der Hase und das Reb-
huhn seltene Erscheinungen, während sie aus dem eigentlichen Rügen
häufiger vorkommen. Merkwürdig ist, daß das Reh auf Rügen
nicht gedeihen will. Dagegen gedeihen Edelhirsch und Damhirsch
sehr wohl auf der Insel. In großer Zahl bergt Rügen Füchse,
selten begegnet man dem Dachs. Das Wildschwein kommt gar
nicht vor, während Marder, Iltis, Wiesel sich häufig finden, hin
und wieder zeigt sich auch eine Fischotter.
In der Verwaltung bildet Rügen mit den umliegenden kleinen
Inseln einen Kreis für sich, dessen Hauptstadt Bergen mit
3600 Ew. ist. Die zweite Stadt ist Garz mit 2000 Ew. Ferner
sind zu erwähnen die Flecken Sagard auf Jasmund, Wiek und
das Dorf Altenkirchen, der Amtssitz des Dichters Kose garten
(1792—1808) aufwittow, Gingst und Putbus auf dem eigent-
lichen Rügen. Putbus, Lohme, Krampas und Saßnitz sind
Badeörter. Ersteres zeichnet sich wegen der anmuthigen Aulagen und
schattenreichen Spaziergänge, des reichen Wildparks, des neuen,
schönen Schlosses und der reizenden kleinen Waldinsel Vilm aus.
Gehen wir noch insbesondere zu den Bewohnern der Insel
über, so finden wir ein Volk, grundgut, mildtreu und bieder, aber
auch trotzig, wild und zum Jähzorn hinneigend, wie zumeist die
Seeleute. Dazu kommt eine gewisse, ich möchte sagen, gutmüthige
List und Verschlagenheit, welche, ohne ein Vorwurf zu sein, den
Seevölkern eigen ist und den verwegenen Schiffer wohl kleidet.
Es ist ein Volk, stark und gewaltig, von hünenhaften Gliedmaßen
und wehrhaft. Die Küsten sind vorzugsweise bevölkert; hier herrscht
Handel und Wandel, hier treibt der Schiffer und Fischer sein Wesen.
Im Winter, wenn die Schiffsahrt ruht, überlassen sich die Seeleute
ihren derben Lustbarkeiten, tanzen und trinken nach Herzenslust.
In dieser Zeit wandern denn auch die Insulaner über das Eis
von einer Halbinsel nach der andern hinüber, um mit ihres Glei-
chen ihre handfesten Gedanken auszutauschen.
Handwerker sind auf der Insel nur spärlich vorhanden, da die
Bewohner fast ausschließlich Ackerarbeiter, Seeleute und Fischer
sind. Die meisten Leiue verfertigen ihre Fußbekleidung, Holz-
pantoffeln, selbst, auch spinnen und weben sie, machen Bürsten und
dergleichen, sind gute Schlächter und tüchtige Kreideschlämmer. Der
ächte Bürger- und Bauernstand, wie auch aller Fabrikbetrieb fehlen
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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beiden Seiten der Oder. Sie ist eine starke Festung. Ihre engen
Straßen gehen bergauf und bergab. Der bedeutende Handel, welcher
von hier aus getrieben wird, macht die Stadt sehr belebt. Die Oder,
die bis Stettin sogar mit Seeschiffen befahren wird, fließt von da
ab am Fuße lieblicher Hügelreihen in das Papenwasser und sodann
in das zehn Meilen breite Haff; endlich ergießt sie sich in den drei
Armen, Peene, Swine und Divenow, zwischen denen die Inseln
Usedom und Wollin liegen, in die Ostsee. An der Swine ist
die Stadt Swinemünde von Friedrich Ii. erbaut worden.
32. Berlin.
Berlin, die Hauptstadt des preußischen Staates und erste könig-
liche Residenz, ist eine der schönsten Städte von ganz Europa. Nur
von London und Paris wird sie an Bewohnerzahl übertroffen; sie
ist gegenwärtig mit ihren 828,418 Einwohnern die volkreichste Stadt
Deutschlands. Ihr Umfang beträgt fast drei Meilen, ihre größte
Ausdehnung von Südost nach Nordwest etwa halb so viel. Sie
wird von der für kleinere Fahrzeuge schiffbaren Spree in mehrfachen
Krümmungen durchflössen und in zwei ziemlich gleiche Hälften ge-
rhetft. — Unter allen Gebäuden verdient vorzüglich das vor ändert-
Halbhundert Jahren vom ersten preußischen Könige mitten in der
Stadt dicht an der Spree erbaute große königliche Schloß ge-
nannt zu werden, ein über 30 Meter hohes, prachtvolles, in der
neuesten Zeit mit einer Kuppel über der Schloßkapelle versehenes
Bauwerk, das ein längliches Viereck bildet, und innerhalb zwei
große und zwei kleine Höfe einschließt. Fünf hohe Portale führen
in das Innere, welches große Prachtsäle, fürstliche Wohnungen, die
Schatzkammer und eine Gemäldegallerie enthält. Drei große Wasser-
behälter unter dem Dache enthalten beständig für alle Fälle der
Feuersgefahr ein paar tausend Tonnen Wasser, welche durch eine
Wasserdruck-Maschine emporgehoben und im ganzen Schlöffe ver-
theilt werden können. Auf der Lustgartenseite zieht sich eine neu
angelegte Terrasse hin, mit zwei erzenen kolossalen Pferdebändigern
am Thoreingange, einem Geschenke des russischen Kaisers Nikolaus.
Zu den schönsten öffentlichen Plätzen gehört besonders der Lust-
garten, welcher vom königlichen Schlosse und dem Museum, der
alten Börse, dem Dom, dem Zeughause und der Schloßbrücke um-
geben wird. Eine große geschliffene Granitschale aus einem einzeln
in der Mark aufgefundenen Granitblocke und ein mittelst Dampf-
kraft getriebener Springbrunnen zieren ihn. In der Mitte des
Lustgartens, zwischen dem königlichen Schlosse und dem Museum,
erhebt sich das gewaltige Reiterstandbild des Königs Friedrich
Wilhelm Iii., welches im Jahre 1871 enthüllt wurde. — Dem
Schlöffe gegenüber erhebt sich auf der andern Seite des Lustgartens
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Ii Friedrich Nikolaus Friedrich
Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Stettin Wollin Berlin Berlin Europa London Paris Deutschlands Nordwest Nikolaus