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1. Slg. 1 - S. 31

1879 - Dresden : Meinhold
höre durch Commissarien stattgefunden hatten. Huß bekannte, die ihm vorgelegten Bücher versaßt zu haben und erklärte sich bereit, die Irrthümer zu verbessern, dte ihm aus der Schrift nachgewiesen würden; man ließ ihn aber unter wüthendem Geschrei gar nicht zu Worte kommen, sondern verlangte einen allgemeinen Widerruf. Da erklärte Huß: „Gott ist mein Zeuge, daß ich gern widerrufen will, wenn ich je etwas wide/die heilige Schrift gelehrt oder geschrieben haben sollte. Kann man mich aus der heiligen Schrift eines Besseren unterweisen, so bin ich von Herzen bereit, zu widerrusen." Die eine Reformation an Haupt und Gliedern herbeizuführen zusammengekommen waren, befleckten ihre Hände mit dem Blute dessen, der ein Vorläufer des großen Reformators Luther war. Mit getrostem Muthe erlitt Huß den grausamen Feuertod. 16. Gutenberg. (1450 n. Chr.) An die Presse gelehnt, die das Werkzeug seines Ruhmes und seiner durch alle Folgezeit fortwirkenden weltgeschichtlichen Bedeutung werden soll, steht ein hoher, stattlicher Mann, deutet auf den vor ihm entfalteten Bogen, auf die Letternform, deren Abdruck jener enthalten mag, und spricht mit eindringlicher, von dem Bewußtsein der Größe seines Werkes gehobener Rede den wohlhäbigen bejahrten Bürger an, der ihm die Mittel zur Ausführung seines Unternehmens bieten soll und dem er mit der ganzen Begeisterung des Erfinders dasselbe zu erklären und seine Vortheile und Aussichten auseinanderzusetzen bemüht ist. Vielleicht daß der Knabe, der bei Entfaltung des Bogens behilflich ist, und mit staunendem, lernbegierigen Blicke der Rede des Meisters lauscht, für das Verständniß der gewaltigen Geistesthat empfänglicher ist, als der Alte, an den die Rede gerichtet ward, und gewiß mag Jener die vernommenen Worte in einem reineren, harmloseren Herzen aufnehmen. Denn in den verschlossenen Mienen des Alten scheinen sich die Zweifel mißtrauischer Vorsicht, oder die Bedenken zögernder Kargheit, oder vielleicht schon die schlaue Berechnung zu bergen, die die gewonnene Einsicht verhehlt, um das Dargelegte zum eignen Nutzen, auf Kosten des Erfinders, auszubeuten. Das Jubelfest der Erfindung der Bnchdruckerkuust hat, nach früherem Vorgang, aber ohne Anhalt in den bekannten gefchichtlichenthatsachen, das Jahr 1440 als das Geburtsjahr der bedeutungsvollsten Erfindung, die die Geschichte kennt, angenommen. Die eigentliche Erfindung mag einige Jahre früher als vollendet zu betrachten gewesen sein; das erste Druckwerk ist ein Jahrzehend später an's Licht getreten, und wenn wir unser Bild nicht unrichtig deuten, so ist die Scene desselben uur in das Jahr 1450 zu setzen. Ein bestimmtes Geburtsjahr hat jene Erfindung schwerlich, da sie nicht das Erzeugniß eines plötzlich ergriffenen Gedankens war und nicht auf einmal in ganzer Vollendung hervortrat, sondern sich ans einer Reihe fortgesetzter Versuche, aus dem Grunde von mancherlei Vorarbeiten, Schritt für Schritt entwickelte. Johannes zum Gutenberg war der Sohn des Mainzer Patriziers Friedrich Gensfleisch und der Elisabeth aus dem im Mannsstamm erloschenen Geschlechte der Kämmerer zum Gutenberg, und benannte sich nach dem mütterlichen Besitz-thimt. Seine zu Mainz erfolgte Geburt mag zwifchen die Jahre 1393 und 1400 fallen. Seine Jugend verbrachte er in der Vaterstadt und mag hier frühzeitig mit der aufblühenden Technik bekannt worden fein, die er zwar damals nicht als

2. Freiburger Lesebuch - S. uncounted

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
au im Scliwst b rn (hon Martins thor Lfhawrihnr Prfdiyerihor Christophsthor ft~apeile zic sb: Michael Alvjftr zu S.1 Maqd/t/ena Master zu. Sl Klara ' Kl/tster zu Sl .Itines Hisjul/Ttilf/i Kto.rlsi Kloster zusx* Aal/t/iruul fi/o- Her „ -Idelhausesi Uorfsldtl/iiuuysi Jfalhlttujs 1/rujfersucil Basler Ifoj Jju Bussen J^Jitess Isaf' Schluss Buryhalden

3. Vaterlandskunde für Bürgerschulen des Königreichs Sachsen - S. 156

1826 - Dresden Leipzig : Barth Selbstverl. K. Engelhardt
benen berühmten Vogel, der hier geboren ward. Leim nahen D. Kalkgrün, das aber nicht zur Herr- schaft gehört, bricht schwarzer und bunter Marmor. Leim D. Weisbach, unfern der Mulde, entdeckte man 1716- 5 uralte Steine mit deutschen Inschriften, wahr- scheinlich aus dem Ilten Jahrhundert, welche für den Freund der Sprache und Geschichte unschätzbaren Werth haben, weil sie das älteste, bis ietzt bekannte Denkmal unsrer Lbersach fischen Schrift- sprache sind. Diese Steine befinden sich auf der gräfl. Solmsischen Bibliothek zu Wildenfels, sind aber so ver- wittert, daß man die Inschriften nur schwer noch le- sen kann. — Gleichfalls an der westlichen Mulde, umgeben vom Erzgebirgischen, vom Leipziger Kreise und von Altenburg, liegen die Besitzungen der Fürsten und Grafen, Herren von Schönburg, oder die Herrschaften Glauchau, Waldenburg, Lichtenstein, Hartenstein, Stein, Penlg, Wechselburg, Rochsburg und Remissen, nebst rnehrern einzelnen Gütern derselben. D>e ersten 5 hei- ßen auch Receßherrschaften, weil ihre Verhältnisse zu Sachsen auf den mit ihnen 1740 geschlossenen Ver- trägen oder Recessen beruhen und enthalten gegen 12 Q- Meilen. Die Landesverwaltung geschieht durch die Gesammtregierung zu Glauchau, welche aber den höchsten Landesbehörven Sachsens unterworfen ist. Die Schönburgische Familie theilt sich in die obere oder fürstliche, und in die untere oder gräfliche Li- nie. Nur ein Zweig der erstern ist katholisch. Die Zahl ihrer Unterthanen ist über 90,000. Zu den Hauptnahrungszweigen der Schönburgischen Lande, welche reich an schönen Gegenden, wie an Be- triebsamkeit sind, gehören Landwirthschaft, Bleichen, Leinweberei, Töpferei und Handel mit schaf- und baum- wollnen Waaren, besonders Mützen, Strümpfen und Hand-

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 708

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
7o3 Das Ix. Buch/ von Nieder,Sachsen, solche Dependentz damals beschaffen gewesen, durch den Westfälischen Frieden an die Krone d^ivveäen , und nunmehr an das Chur-Haus Hanno ver gcfommcn. Es sind aber sowol zu Bre- men A. Is6i. als nachhero zu Stade Ai 1692. ge- wisse Receffe aufgerichtet worden, wie es in allen Fallen wegen der geistlichen und weltlichen Juris- diction soll gehalten werden. Dasdom-Capitul be- stehet unterdessen ans .2. Canonieis, alle von der Lutherischen Religion, welche bey ihrer Dom- Kirche auch eine ansehnliche Bibliothecam publi- cam haben Aus dem Thurme zu 8. Bli'bi hanget nicht al- leine einglvcken-Spiel,welches durch einuhrwerck den halben und gantzenstunden vorspielet,sondern es sind auch die grossen Glocken dergestalt harmo- nisch/daß sie sich zu gewiffenstunden mit geistlichen Liedern, wie auch bey Leichen sehr gravitätisch hö- ren lassen, in derkirche aber stehet,über der grossen Kirch Thüre rechterhand,einbild voneinerjung- fer, welche den sogenannten Bocks-Beutel an der Seite hat. Wenn nun die Hamburger im Sprich- worte sagen : Oas brmget der Bocks - Beutel sonnt sich : Und jemand fraget, was das heissen soll ? so beruffet man sich ans dieses Bild. Wer mehr davon wissen will, der kan sich bey dem Hamburgischen Patrioten Raths erholen. Ausdemkirch-Thurm ¿«S. Nicolai, dessen durchbrochene Spitze auf acht vergüteten Kugeln ruhet, ist ein neues Glocken-Spiel, welches wie ein Clavter mit Menschen-Handen kan gespielet wer- den. In der Kirche ist ein ungemein grosses Orgel- Merck, und wer eben darinneist , wenn die Men- sche -Stimme,oder das Register Vox Numana,ge§ spielet wird,der kan wol sagen,daß er was rares ge-

5. Von Dänemarck, Norwegen, Schweden, Preussen, Polen, Rußland, Ungarn, Türckey, Asia, Africa, America, und von den unbekannten Ländern - S. 66

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
66 Das L Buch von Danemarck._____________ Das Ordens - Zeichen ist ein weiß mit Gold emaillirtcs Creutz, mit $6iitfilicl)eii Cronen in allen vier Ecken gezieret, welches an einem blau- gewasserten Bande hanget und mit einem silber- nen Rande umgeben ist. Im rechten Felde dieses Creutzes steht der Nor- dische Löwe oben, und der Preußische Adler unten: Hingegen steht zur Lincken der preußische Adler oben, und der Nordische Löwe unten. In der Mitten befindet sich der hohe Nähme bey- Ler Majestäten mit der Königlichen Crone oben drü- der in einem blauen Felde, und aufder andern Sei- te liefet man diese Worte: In Felicissima Unio- nis Memoriam. V. Von der Gelehrsamkeit in Danemarck. Daß die Danen geschickt genug find, gelehrte Wißenschafften zu lernen, daran wird niemand zweifeln, wenn er gehöret hat, was Tychü de Brahe,Olaus^Orm1üs3 Olausbor- Richius, und viel andere, vor Männer gewesen sind. Die Nation hat ihr eigenes Gesetz - Buch ; und weil sie sich über das Kayserliche Corpus .smis den Kopff nicht zerbrechen dürfen, so wenden sie desto mehr Fleiß aufdie Mathematische Wssenschafften, darinnen sie allemahl vortrefflich gewesen find. Daß es aber in Dänemarck von Gelehrten wim- meln solle, als wie bev unserer Zeit in Deutschland/ das kan man auch nicht sagen Und wohl dein Lande, das so viel privilegirte Müßiggänger mcht ernähren bars, die aufder Lxpeduuten-Banck ha- den versauren müssen. Hat

6. Bd. 4 - S. 287

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
Friedrich Christian. 287 nach Berichtigung der Zinsen, die Halste des Hauptfonds jedesmal betrüge, in der Leipzi- ger Oster- und Michaelmesse verloset und be- zahlt werden solte. Welches alles nachher mit der grösten Pünktlichkeit ist gehalten wor- den, wodurch denn der Credit so gestiegen ist, daß iezt die sächsischen landschaftlichen Obliga- tionen noch mit Ausgeld bezahlt werden. Friedrich Cdnstian war, als er zur Regierung gelangte, schon 41 Jahr alt, und hatte sich durch seine ausserordentliche Nei- gung zu den Wissenschaften, die grösten Kenntnisse nicht nur in der Staats - und Re- gierungskunst, sondern auch in jedem Fache der Gelehrsamkeit erworben. Seinen Kör- per konte er, ohnerachtet er gut gebildet war, wegen eines Gebrechen am Rückbeine nicht ohne Beihülfe eines andern aufrecht halten und fortbewegen, doch diese Schwache er- sezte seine große Seele. Er war sehr oft mit seinem Vater in Leipzig, wo er die Hör- sale der dasigen Gelehrten fleißig besuchte. Den 20 Zun. 1747 vermälte er sich mit Marien Antonien, der Tochter Kaiser Karl des Siebenten, einer Prinzessn, die gleich ihrem Gemal hohe Geistesfahigkeiten und ausgebreitete Kenntnisse, mit dem besten , , Herzen
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