TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
Essen und Trinken im Mittelalter. 321
Getrunken soll er erst werden, wenn sechs Wochen von da an verstrichen sind, dann ist er am besten.
Auch mancherlei Speisezettel des Mittelalters sind uns in Rechtsaufzeichnungen, Rechnungen und Chroniken überliefert. Bei der Einweihung der Weißenfelser Pfarrkirche (1303) wurden dem Bischof von Zeitz folgende Speisen vorgesetzt: am ersten Tage als erste Tracht: Eiersuppe mit Safran, Pfefferkörnern und Honig, ein Hirsegemüse, Schaffleisch mit Zwiebeln, ein gebratenes Huhn mit Zwetschen; als zweite Tracht: Stockfisch mit Öl und Rosinen, in Öl gebackene Bleie, gesottener Aal mit Pfeffer, gerösteter Bückling mit Senf; als dritte Tracht: sauer gesottene Speisefische, gebackeue Barbe, kleine Vögel in Schmalz hart gebacken mit Rettig, eine Schweinskeule mit Gnrken. Am zweiten Tage gab man als erste Tracht: Schweinefleisch, Eierknchen mit Honig und Weinbeeren, gebratenen Hering; als zweite Tracht: kleine Fische mit Rosinen, aufgebratene Bleie und eine gebratene Gans mit roten Rüben; als dritte Tracht: gesalzene Hechte mit Petersilie,
Salat mit Eiern und Gallert mit Mandeln belegt.
Auch aus den Gerichten, welche den Schöffen vorgeschriebenermaßen an den Gerichtstagen vorgesetzt wurden, kann man mancherlei entnehmen. So wird in einem Weistum den Schöffen znrn Frühstück bedungen eine Suppe, jedem zwei Eier, Knoblauch, zweierlei Brot und ein gutes Glas diesjährigen Weines; zu Mittag als erstes Gericht Speck mit Erbsen, dann grünes Rindfleisch mit Senf, zum dritten Schaffleisch mit Kümmel, zum vierten Reisbrei und dazu Weizenbrot. In Küchenzetteln des 14. und 15. Jahrhunderts bemerkt man Fortschritte des Luxus. Für die Kirchenvorsteher von St. Markus in Köln werden 1345 zu den festlichen Gastmählern ausgesetzt: Enten in Pfeffer, Fische mit Reis, Hahne und als Nachtisch
Birnen, Nüsse und Käse. Dagegen 1415: Rindbruststücke, junger Ham-
melbraten, Schinken, Wildbret in Pfefferbrühe, für je zwei Gäste ein Kapaun oder eine wilde Ente; als Getränk Bier oder der beste Wein, der zu kaufen ist.
Besondere Sorgfalt ward in höheren Kreisen dem Benehmen bei Tische zugewandt und darüber eine umständliche Lehre ausgebildet, die in besonderen Gedichten, den sogenannten Tischzuchten, dargestellt wurde. In denselben wird oft vor Unarten gewarnt, die sich heutzutage kaum der gemeinste Mann zu schulden kommen läßt. Bei den Regeln, die Thomasin von Zirclair im „Welschen Gast" (474 ff.) giebt, hatte er gewiß gebildete Leute im Auge, und was legt er ihnen ans Herz? Die Gäste sollen bescheiden und mit dem Gebotenen zufrieden fein. Man soll nicht vor dem ersten Gerichte das Brot aufessen, nicht mit beiden Händen stopfen, nicht trinken oder sprechen mit vollem Munde. Es schickt sich nicht, sich zu seinem Nachbar Zu wenden und ihm den Becher zu bieten, während man ihn selbst noch am Munde hat. Beim Trinken soll man in den Becher sehen; nicht zu schnell zu essen, nicht dem Genossen etwas wegzunehmen, dazu wird besonders ermahnt. Es ist auch unschicklich, mit anderen zugleich in die Schüssel
Richter, Bilder a. d. dtsch. Kulturgesch. I. 21
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
„Josephs Hosen"; die werden nur zu einer bestimmten Zeit und sonst nicht gezeigt; wer sie alsdann sieht, erlangt Vergebung seiner Sünden. Nachdem wir, so schnell wir konnten, daselbst unsere Sachen ausgerichtet hatten, ritten wir über herzogenbusch und Löwen nach Brüssel in Brabant, wo wir den 24. September ankamen.
In Brüssel bekamen wir aus Pommern ein Schreiben, nach dessen Inhalt ich nach Hause kommen sollte, da man mich als Sollizitator an das Kaiserliche Kammergericht abfertigen wollte.
Demnach machte ich mich auf Dionysius’ Tag (9. Oktober) allein auf eine so weite, über hundert Meilen lange Reise, die mich auf rauhen, ungebahnten wegen durch Westfalen, mit seinen oft ganz verdächtigen Herbergen führte. Als ich den weg noch nicht zur Hälfte zurückgelegt hatte, war mein Pferd ... so steif geworden, daß ich mit ihm nicht mehr fortkommen konnte, sondern es gegen ein anderes — einen wahren Hund — vertauschen nutzte, mit dem ich scheußlich betrogen wurde, aber was sollte ich tun? Ich nutzte mich mit ihm behelfen, so gut ich konnte.
Huf Allerheiligen (1. November) kam ich nach Haufe (Wolgast) und . . . habe daselbst und nachher zu Stettin über alle Dinge Bericht erstattet.
(Einundzwanzig st es Kapitel.
Als Sollizitator beim Kaiserlichen Kammergericht zu
Spcier. — Reise nach den Niederlanden 1).
a) Heise nach Speier und Basel.
(Nachdem Sastroro durch Urkunde vom 4. Dezember 1548 zum Sollizitator beim Kammergericht von seinen Landesherren ernannt worden war, nahm er abermals von (Eltern, Brüdern und Schwestern Abschied und machte sich, von herzog Philipp mit einem guten und starken Pferde ausgerüstet, auf die Reise nach Süddeutschland.)
Um den leipziger Markt — damit mir gerade zur Nesse nach Leipzig kämen — brachen wir — mein Bruder Karsten
!) Teil I, Buch 10, Kap. 2, 4, 5, 7, 9, 11; Buch 11, Kap. 1, 5.
160
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
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TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Karsten
!
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
treten die Parteien in das Brautgemach, deren übliche Ovationen die gekrönten Majestäten stehend entgegennehmen. Darauf begeben sich diese in die mufcheiförmige Nische des Brautgemaches, wo das kaiserliche Bett steht, legen die Kronen auf das Bett, begeben sich durch die Galerie in den Erossaala) und von dort in den Saal der neunzehn Gas ein2) und lassen sich zum Mahle nieder. Nachdem sie sich erhoben haben, bestimmt der Kaiser $reunde, welchen er befiehlt, in das Brautgemach zu gehen, wie es Sitte ist ... .
Das Brautbad*
ßeremonienbuch, I, 5. 214, 20 ff.)
flm dritten Sage, wo nach der vorgeschriebenen Zeremonie das Bad genommen wird, nimmt die Partei der „Blauen" an dem rechten Eingang der großen l}alle3) Aufstellung . . . ., desgleichen die „Grünen" an der entgegengesetzten Seite in der Nähe des Marstalles 4); dazu wird die eine Orgel in dem Laubengang 5), die andere in einiger Entfernung davon am Eingang des Marstalls aufgestellt, endlich noch eine dritte an der anderen Seite der Treppe, die zum Bade hinunterführt, wenn nun die Badetücher, die Salbenbüchse, die Kapseln, die Eimer und Waschbecken herausgetragen werden, folgen ihnen im feierlichen Zuge die Konsuln bis zum Eingang des Bades6). . . ., und wenn die Badetücher angelangt sind, kommen die Konsuln und treten an dem Geländer der Treppe zusammen, die Patrizier an dem oberen Absatz (?). Wenn nun die Kaiserin das Brautgemach verläßt, begeben sich die Patrizier im Zuge
x) Ein Teil des Erikonche genannten Komplexes,- siehe Hr. 32 D des planes; (Eberfolt, 5. 114, 117 f.
*) Das ist der große Speisesaal; siehe Hr. 16 des planes und Eberfolt, S. 58 f.
s) Das ist die sogenannte Ittagnaura. Siehe darüber die Anmerkung zu S. 29.
4) Siehe Hr. 20 des planes und E b e r s o l t, a. a. G. S. 31, 74,
Hote 7.
6) Siehe Hr. 28 des planes.
°) Siehe Hr. 29 des planes und (Eberfolt, S. 74, Hote 7.
36
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Selbstunterricht
Konfession (WdK): Jüdisch
— 14 —
dem Tempelberge zu. Dort angekommen, nahm selbst der König Agrippa*) seinen Korb auf seine Schulter und trug ihn hinauf in die Tempelhalle. Beim Eintritt der Darbringer begrüsste sie der Levitenchor mit dem Gesänge: „Ich huldige dir, der du mich erhoben und meinem Feinde nicht Schadenfreude über mich gewährt hast!“ (Ps. 30.) Die Tauben, welche, an die Körbe gebunden, um diese herumflatterten, spendete man als Ganzopfer, alles übrige gab man den Priestern. Doch noch während der Korb auf seiner Schulter war, verlas der Darbringer den Abschnitt aus 5. B. M. cap. 26 von „ich habe heute kundgetan“ bis „der Aramäer wollte meinen Vater vernichten“, alsdann nahm er den Korb von der Schulter, hielt ihn an seinen Rändern, während der Priester seine Hand unter dem Korbe hielt und alsdann die Weiheschwingung machte. Dann las der Darbringer den Abschnitt zu Ende . . .
Ursprünglich hielt man es so, dass jeder, der selbst lesen konnte, den Abschnitt selbst las, und man ihn dem vorlas, der nicht lesen konnte, da dies aber vielen unangenehm war und sie sich deshalb der Pflicht, die Erstlingsfrüchte zu bringen, entzogen, so ordnete man an, dass allen ohne Unterschied die betreffende Bibelstelle vorgelesen wurde.
Die Reichen brachten ihre Erstlingsfrüchte in silbernen oder goldenen Körben, die Armen in Körben aus dem Geflechte geschälter Weiden; diese Körbe wurden nebst den Früchten den Priestern gegeben.
*) Regierte von 37—44. Seine Herrschertugenden, seine Güte und seine Frömmigkeit werden oft gerühmt.
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TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Thüringen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 25 —
Gesamtrückötick: Z>ie untere Stadt.
1. Lage und Ausdehnung der unteren Stadt.
2. Der Stadtbach in der unteren Stadt.
3. Straßen und Plätze der unteren Stadt.
4. Fabriken und Fabrikerzeugnisse der unteren Stadt.
5. Der Bahnhof als Verkehrsmittelpunkt.
6. Die Kasernen unserer Stadt.
7. Das Landeskrankenhaus und seine Bedeutung.
8. Der Vergnügungsort der unteren Stadt.
9. Zeichnung der Skizze.
Iii. Warum in der unteren Stadt immer ein so großes Gedränge herrscht?
1. Wie zeigt sich das? Wir konnten gar nicht ordentlich in Reih und Glied
gehen, wir mußten immer auf dem Bürgersteige bleiben, bei der Straßenkreuzung mußten
wir manchmal lange warten, ehe wir hinüber konnten, wir mußten deshalb alle tüchtig
acht geben. — Ist das in andern Stadtteilen auch so?
Warum konnten wir nun so schwer vorwärts kommen? Auf den
Bürgersteigen herrscht immer ein lebhafter Verkehr. Da eilen viele Leute nach dem
Bahnhofe, viele kommen vom Bahnhofe und wollen zur Stadt. — Hunderte von Ar-
beitern gehen zur Fabrik, oder von der Fabrik nach Hanse; viele Hundert Schulkinder
eilen zur Schule. Und auf der Fahrbahn der Straßen? Da raffeln schwere hoch-
beladene Lastwagen langsam durch die Straßen; beladene Fleischerwagen fahren blitz-
schnell dahin; Fleischergesellen treiben Schlachtvieh durch die Straßen; sie werden von
sausenden Autos überholt usw.
In der unteren Stadt herrscht allezeit ein lebhafter Fuß-und
Wagen verkehr.
2. Woher kommt das?
a) Die Fabriken als Ursachen des regen Verkehrs.
Die Fabriken beschäftigen viele Hundert Arbeiter, die in der Stadt zer-
streut wohnen.
Die Fabriken brauchen viele Rohstoffe, die von der Bahn herbeigeholt
werden müffen.
Die Fabriken fertigen zahlreiche Waren, die zur Bahn geschafft werden
müffen.
b) Der Bahnhof als Mittelpunkt des Verkehrs.
Der Bahnhof bildet den Mittelpunkt des Verkehrs, wo zahlreiche Leute
ankommen und abfahren.
c) Das Plateau und das Wolfenholz bilden das Ziel vieler Spaziergänger.
6, Was hat der rege Verkehr bewirkt? In der unteren Stadt gibt es viel
Geschäfte. Was für Geschäfte? Größe der Geschäfte?
Das untere Stadtbachtal ist vollständig bebaut. Neue Straßenzüge können nur aus
dem unteren Teile des Stadtberges angelegt werden.
Iv. Ergebnis.
Die untere Stadt, das Fabrik- und Verkehrsviertel.
1. Durch die zahlreichen Fabriken wird die untere Stadt als das Fabrik-
viertel gekennzeichnet, durch den Bahnhof aber zum Verkehrsmittelpunkte
gemacht.
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
1906 -
Halle a. S.
: Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Autor: Seyfert, Bernhard, Neubauer, Friedrich
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
Geschlecht (WdK): Jungen
126
Die Zeit des Deutschen Bundes: Die ersten Eisenbahnen — Biedermeierzeit.
-Sig. 306. Eröffnung der Leipzig-Dresdener Eisenbahn: Abfahrt des ersten Zuges von Leimig nach Althen bei Dorsdorf 1837.
/ Nach einem zeitgenössischen Bilde.
Im Jahre 1814 war von dem Engländer George Stephenson die erste Lokomotive erbaut worden; 1835 wurde die erste deutsche Lisenbahn zwischen Nürnberg und Sürtf? dem Betrieb Übergeben; 1839 wurde der Bahnverkehr Leipzig-Dresden eröffnet.
Sig. 307. Spaziergang.
Glgemälde von Moritz von Schwind. 1827. Wien, privatbesitz. (5. 5. 127.)
Bild aus der Biedermeierzeit: Noch Stadttor und Mauer, dahinter hochragende Giebel; vorm Tore der Torwächter vor seinem täuschen, gegenüber der Schlagbaum; an der alten Setsäule ein Ceiermann, am Wege ein Bauer, der ®bst feilbietet, im Grase spielende Binder; verschiedene
Gruppen von Spaziergängern in sogenannten Biedermeierkostüinen.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Gesellschaftskunde
16
16. a) Warum ist Garn teurer (und edler) als Flachs? warum
Leinwand teurer als Garn? ein Hemd teurer als die
Leiuwand? —
b) Warum fängt hier auf der 4. Stufe (beim Papier) eine neue
Preisreihe an?
17. a) Beim Flachs trat hinzu des Spinners Arbeit (d. i.
Kunst, Zeit u. Mühe), — das Produkt ist das Garn.
Was ist bei der Leinwand hinzugetreten? was beim
Kleidung sstück?
b) Im Preise des Garns wird demnach bezahlt: 1. der Rohstoff
und 2. die Spinnerarbeit (Kunst, Zeit, Mühe).
Was wird bezahlt im Preise der Leinwand? — im
Preise des Kleidungsstückes?
Was wird im Preise des Papiers bezahlt? — Was im Preise
des fertigen Buches? (Welche Arbeit aus einem andern Ge-
biete (Bildung) darf hier nicht vergessen werden?)
18. a) Bei welchen industriellen Arbeiten findet statt eine
Veredlung
ersten Grades (aus Rohstoff)? (z. B. beim Müller, Hütten-
werk K.)
zweiten Grades? — (z. B. beim Bäcker, Zimmermann rc.)
dritten (und mehr) Grades? — (z. B. beim Leinwand-
weber, Schlosser rc.)
b) Um wie viel ist ein Fabrikat zweiten (dritten rc.) Grades
teurer (wertvoller, edler) als ein Fabrikat ersten Grades
aus demselben Stoffe?
v. Tausch der Güter (Handel).
19. a) Für welche Einzelbedürfnisse gewinnt der Ackersmann
die Güter aus der eigenen Arbeit? — Für welche
hat er die Arbeit anderer Leute nötig?
b) An was für wirtschaftlichen Gütern hat er Uberfiuß? —
Was für Güter muß er für diesen Überfluß ein-
tauschen?
c) Wie geschieht dieses Eintauschen? — (Bei welchen Gü-
tern ist der Ackersmann Verkäufer, — bei welchen ist er
Käufer?)
20. Wende die vorstehenden Fragen (a, b, c) an:
auf den Fischer, auf den Schreiner u. s. w.
21. a)Jn welchen Stücken ist jeder (selbständige) Gewerbsmann
Verkäufer, — und in welchen Stücken Käufer?
In welchen Stücken dient er andern, — in welchen Stücken
dienen andere ihm?
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Preußen
Inhalt Raum/Thema: Gesellschaftskunde
Sie werden sofort ausrufen: »Falsch.«
Das ist es auch, denn zwei mal zwei
ist selbstverständlich vier. — Wenn
nun auch solche Rechenfehler nicht
vorkommen, so ist es doch oft
nicht leicht, mit der in unserer
heutigen Zeit unerläßlichen Schnellig-
keit Multiplikationen oder Divisionen
richt!
auszuführen. — Wer aber als Beamter,
Kaufmann oder Gewerbetreibender mit
einem Blick die richtigen Ergebnisse
von ioo Tausend Multiplikationen oder
Divisionen haben will, der schaffe
sich die Multiplikationstabellen von
C. A. Müller an, sie kosten geb. nur
M. z.— Der Verlag der G. Braun-
sehen Hofbuchdruckerei Karlsruhe i. B.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
570
li ch cs Grab unter dem Galgen. (Man zeigt noch im
englischen Archive die fehlervolle Bescheinigung des armen
Tagelöhners, der für sechzehn Schillinge die Leiche ausgrub
und den Transport bis zum Galgen besorgte). —
Die Begebenheiten, die solchen Wechsel herbciführten,
liegen jenseits des Zeitraums, der die erste Abtheilung
der Gallerie beschränkt, und wir werden sie erst im zwei-
ten Abschnitte, beim Verfolge der Geschichte Großbritanniens,
kennen lernen.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]