Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 31

1896 - Breslau : Hirt
31 Bern, Bundeshst. Universität. In dem durch seine Naturschönheiten be- rühmten Berner Oberlande Jnterlaken, Hotelstadt. Lnzern, Eingangs- thor zu den Herrlichkeiten der Urschweiz, an deren Eingangsthälern Morgarten nud Sempach liegen. Zürich, geistiger Mittelpunkt der deutschen Schweiz, mit Universität und technischer Hochschule. St. Gallen, um das altberühmte Kloster des Glaubensboten St. Gallus entstanden; Baumwollindustrie. Basel, Eingangspforte für die schweizerische Ein- und Ausfuhr. Universität. Seiden- bandweberei. Schaffhausen, am r. Rheinufer. Genf, geistiger Mittelpunkt der französischen Schweiz; Universität. Lausanne, auf rebenbedeckten Hügeln am N.-Ufer des Genfer Sees. Im Jura: La Chaux de Fonds und Le Locle, Hauptsitze der Uhrenfabrikation, Neuenburg, am gleichn. See. Chur, Schlüssel zu den Pässen Rhätiens. An der N.o.-Seite der Schweiz, s. vom Bodensee, liegt einer der kleinsten unter den unabhängigen Staaten Europas, das von den Alpen erfüllte Fürstentum Liechtenstein. Hauptort Vaduz [fabü§]r r. vom Rhein. 7. Österreich-Ungarn. [675000 qkm, 43,2 Mill. @J 1. Lage und Grenzen. Kein anderer europäischer Großstaat besitzt eine so kurze Meeresküste wie Österreich-Ungarn; denn nur die Halbinsel Jstrien und Dalmatien, beide zwar hafenreich, aber arm an Erzeugnissen, berühren das Adriatifche Meer, und die Mündung seines größten Stromes liegt in fremdem Gebiete, so daß hier keine dem Reiche gehörende See- Handelsstadt entstehen konnte. In der Richtung von W. nach O. dehnt sich der Doppelstaat durch fast 17 Längengrade aus, vom Bodensee bis an den Ostrand der Karpaten. Nenne die Grenzstaaten nach der Karte? 2. Bodenbildung und Bewässerung. a) Die Donau und die ungarische Ebene. Die Donau ist der Hauptstrom Österreich-Ungarns; fast 3/4 des gesamten Staates gehören ihrem Gebiete an. Bei Passau betritt sie österreichisches Land. Wald- bedeckte Höhen engen den Strom auf beiden Seiten ein, links die Berg- länder von Böhmen und Mähren, rechts die Alpen. Bei Linz und Wien erweitert sich das Donauthal zu einer breiteren Ebene. Unterhalb der österreichischen Kaiserstadt führt von N. her die March der Donau Mährens Wasserschätze zu. Ö. vou diesem l. Donau-Nebenflusse steigen die Karpaten empor, umspannen das ungarische Tiefland in einem ge- waltigen Bogen und treten dreimal an den Strom heran: bei Preßburg, wo derselbe in die oberungarische Tiefebene eintritt, bei Waitzen, wo die Karpaten die Donau nach S. drängen, und bei Orsova [orschowa], wo sie am Eisernen Thor Ungarn verläßt. In der oberungarischen Tiefebene teilt sich der Strom in drei Arme; zwischen ihnen liegen die beiden durch Ablagerungen entstandenen Schütt-Jnseln, wegen ihrer Frucht- barkeit die „goldnen Gärten Ungarns" genannt. Mit dem s. Teilungsarm vereinigt sich die Leitha, mit dem n. die wasserreiche Waag, die gleich der Gran vom n.-nngarischen Berglande kommt. Bei ihrem Lauf durch die eintönige niedernngarifche Tiefebene empfängt die Donau r. die schiff-

2. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 34

1896 - Breslau : Hirt
34 Europa. Ungarns, die aber durch Weizen- und Maisbau immer mehr eingeschränkt werden. Geflügel und Bienen überall, im S. Seidenraupen. Die Wälder bergen sehr viel Wild, namentlich in Böhmen; Bären und Wölfe Hausen in den Karpaten. Das Mineralreich liefert Kohlen, Eisenerze, Gold, Silber, Quecksilber, Blei und Salz. Von Wichtigkeit sind anch die vielen heilkräftigen Mineralbäder (nenne die bekanntesten!). Die Gewerbthätigkeit, vielfach noch Hausindustrie, steht weit hinter derjenigen von England, Deutschland und Frankreich zurück. Be- deutendes leistet das Großgewerbe an Eisen-, Stahl- und Webwaren, sowie an Bier, Papier und Glas. Die Lage des Staates bringt es mit sich, das; derselbe den Vermittler des europäisch-asiatischen Handels bildet. Hauptverkehrs- straße ist die Donau, Eisenbahnknotenpunkte sind Wien und Ofen-Pest. 4. Bevölkerung. Kein anderer Großstaat zeigt in Bezug auf die Abstam- muug seiner Bevölkerung, sowie deren Sprachen und Sitten eine größere Mannigfaltigkeit als Österreich - Ungarn. *) Etwa 10l/2 Mill. sind Deutsche. Sie wohnen in den Alpenländern und in den Randgebirgen Böhmens, außerdem in vielen Sprachinseln fast in allen Teilen des Reiches, vornehmlich in Sieben- bürgen. Die Slawen machen, in verschiedene Stämme zersplittert, init 1!) Mill. fast die Hälfte der Gesamteinwohnerzahl aus. Ihre Wohnsitze sind der N. und S. der Monarchie. ?J/2 Mill. Magyaren oder Ungarn bewohnen das Donau- tiefland, wo sie-sich zwischen N.- und S.-Slawen eingeschoben haben. Dazn kommen noch Italiener in S.-Tirol und auf dem Küstensaume des Adriatischen Meeres, Rumänen in Siebenbürgen und der Bukowina, Zigeuner u. a. m. Keine dieser Nationen überwiegt so entscheidend, daß sie zur Herrschaft über die andern berufen wäre. Die geistig und gewerblich am höchsten stehenden Deutschen waren bis vor 30 Jahren das herrschende Volk; aber seitdem streben die slawischen Stämme, besonders die Tschechen, nach völliger Selbständigkeit, und in Ungarn herrschen die Magyaren. Doch ist das Deutsche die Sprache des Gesamtheeres. — Eine größere Einheitlichkeit zeigt die Bevölkerung in reli- giöser Beziehung. Über S/4 derselben sind römisch-katholisch, annähernd je 4 Mill. griechisch-katholisch und evangelisch, daneben 1,6 Mill. Inden und in Bosnien V2 Mill. Mohammedaner. 5. Staatliche Entwicklung, Einteilung und Städte. Die Hauptader des beginnenden und fortschreitenden österreichischen Staates und Lebens ist die Donau. Österreichs ganze geschichtliche Entwicklung ist ein Hinauf-und Hinab- wachsen läugs des Stromes fast von einem Nebenflüsse zum andern. Stamm- land des Kaiserstaates ist die von Karl d. Gr. gestiftete avarische Mark, die ini 10. Jahrhundert gegen die Magyaren neu gegründete Ostmark, das heutige Kronland Nieder-Österreich. An dieses Kernland, dessen Markgrafen all- mählich selbständige Herzoge wurden, schlössen sich die Alpenländer Steiermark und Krain. 1278 kam der Grenzstaat an das Haus Habsburg. Dieses erwarb Kärnten und Tirol, und das Land erhielt den Titel eines Erzherzogtums. 1526 wurden die Königreiche Böhmen (mit Mähren und Schlesien) und Ungarn, die bis dahin als selbständige Reiche bestanden hatten, gewonnen, und so stieg das Reich zur Großmacht empor. Die schwierigste Ausgabe blieb dem Staate als Hort der Christenheit gegen die Türken. Infolge des 30jährigen und der *) Wohl weift Rußland ein noch bunteres Völkergemisch auf, aber einer seiner Volksstämme, der russisch-slawische, herrscht vor, wodurch dies Reich m höherem Grade geeinigt erscheint als Österreich-Ungarn. S. S. 41.

3. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 36

1896 - Breslau : Hirt
36 Europa. des Kaiserstaates, treibt rege Dampfschiffahrt nach dem Jonischen und dem Agäischen Meere, sowie durch den Sueskaual nach Indien. 8. Dalmatien, ein schmaler Küstenstreif längs des Adriatischen Meeres. — Zara, Hst-, mit schönem, geräumigem Hafen. 9. Das schönste Alpenland Osterreich-Ungarns ist Tirol, das mit Vorarl- berg im W. bis au den Bodensee reicht und im u. Teile hauptsächlich vom Jnu, im s. von der Etsch entwässert wird. — Die schon gelegene Hst. Inns- brück, d. i. Brücke über deu Inn, birgt das Grab Andreas Hofers und audere Denkmäler der Tiroler Treue; von hier führt die Eisenbahn über deu Brenner nach Brixen und Bozen. 10. Böhmen, von Mähren geschieden durch den mährischen Landrücken. Es besitzt vor allem großartige Bodenschätze: mächtige Braun- und Steinkohlen- lager, Eisen-, Silber- und Bleierze, Granaten. Es trägt Waldungen, vor- zügliche Korn- und Hopfenfelder, treffliche Weinberge. — Böhmen ist das ge- werbthätigste Land des Kaiserstaates; berühmt sind seit alters die böhmischen Glasarbeiten. In der Mitte des Landes liegt Prag, 315000 E., „die Stadt der Kirchen und Paläste". Im Norden: am S.o.-Rande des Erzgebirges Heil- quellen, um welche die berühmten Badeorte Teplitz und Karlsbad entstanden sind; ö. von der Elbe-die Fabrikstadt Reichen berg. Im Osten: Königgrätz (Schlacht 1866), ^an der Elbe. Im Westen: Pilsen, mit weitbekannten Bier- brauereieu. 11. Mähren, Marchlaud, hat wie Böhmen die Gestalt eines Vierecks. Brünn, Hst., Mittelpunkt für die Verarbeitung vou Wolle, die im Laude in großer Menge gewouueu wird; 95000 E. Olmütz. 12. Schlesien besteht aus 2 Teilen; der w. wird von den Sudeten erfüllt, der ö. liegt am N.-Abhange der Karpaten. Die große Fülle von Wasserkraft wird zu ansehnlicher Gewerbthätigkeit, vornehmlich Leinenfabrikation, ausgenutzt. Troppan, Hst. 13. Galizien ist das n. Vorland der Karpaten. Das Land, gegen die kalten n. Stürme nicht geschützt, hat unter allen Kronländern Österreichs das strengste Klima. In West-Galizien ist die bedeutendste Stadt Krakau, starke Festung, s.ö. davou Wieliezka [wjeltt)chfa], berühmtes, weite Hallen und Säle umfassendes Salzbergwerk; in Ost-Galizien Lemberg, Hst., Universität, ziemlich in der Mitte des Landes, 130000 E. 14. Bukowina, d. i. Buchenwald, im Osten der Karpaten. Cmchseruoww, Handelsstadt mit deutscher Universität. b) Ungarische Reichshälste oder Länder der "Krone des heiligen Stefan*), kurzweg Ungarn. 1. Ungarn-Siebenbürgen. a) Ungarn. Budapest, nächst Wien die bedeutendste Douaustadt. Doppel- stadt uui) Hst., auf beiden Seiten des Stromes, 510000 E., der Mittelpunkt des gesamten ungarischen Handels, insbesondere in Getreide, ist jüngst äußerst schnell gewachsen. Universität Preßburg, einst Kröuungsstadt der ungarischen Könige, an der Pforte, die aus Österreich nach Ungarn führt. Orfova, an der Felsenspalte des Eisernen Thores. An der Theiß: Tokaj, mit berühmtem *) Benannt nach dem ersten Könige vou Ungarn, Stefan I. (997—1038).

4. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 62

1896 - Breslau : Hirt
62 Europa. b) itiittclbare türkische Besitzungen. 1. Bosnien nebst der Herzegowina, die nordwestlichste Landschaft, ist von Osterreich-Ungarn beseht und verwaltet und somit diesem zuzurechnen. S.s. 37. 2. Zinspflichtiger „Schutzstaat" der Türkei ist das Fürstentum Bulgarien, nieist n. vom Balkan. Die arbeitsamen, tapferen Bulgaren haben sich seit der Befreiung schnell entwickelt; sie führen Weizen, Mais "und Teppiche aus. Hst. Sofia, 50000 E., auf eiuer Hochebene zwischen den Ausläufern des Balkans und des Rilo. 3. Ost-Rumelien, s. vom Balkan, ist thatsächlich vereinigt mit Bulgarien, deffen Fürst zugleich Statthalter Ost-Rumeliens ist. Aus weiten Rosengärten wird das kostbare Rosenöl gewonnen, anch wird viel Getreide ausgeführt. — Philippopel, Hst. an der Martha. c) Königreich Serbien, eine konstitutionelle erbliche Monarchie. [48000 qkm, 2,2 Mill. ©.] Belgrad (b. h. Weiße Burg), alte Festung am Einflüsse der Save in bte Donau, in den Kriegen zwischen Österreich nnb der Türkei viel umstritten. („Prinz Eugenins, der eble Ritter".) Von hier führen zwei wichtige Bahnen nach Konstantinopel und Saloniki. 55000 E. d) Fürstentum Montenegro, [0000 qkm, V5 Mill. @.], d. i. Schwarze Berge, ist eine absolute erbliche Monarchie, zumeist ein rauhes Gebirgsland. Die kriegs- und raublustigen Bewohner haben sich durch ihre Tapferkeit vom türkischen Joche frei gehalten; Cetinse ist der dorfartige Fürstensitz. e) Königreich Griechenland, eine konstitutionelle erbliche Monarchie. [63000 qkm, 2,2 Mill. ©.] a) Volkswirtschaftliches. Der Schauplatz altgriechischer Gesittung hat zwar bis auf eiueu geringen Rest seine Freiheit, erkämpft; aber die rechte Entwicklung der Friedenswerke folgt sehr langsam nach. Über ein Drittel des knltursähigen Bodens liegt zur Zeit uoch brach, die sonnverbrannten Kalkfelsen des s. Peloponnes scheinen zum Teil kaum noch anbaufähig, und die Ausdehnung der Weideflächen für Schafe und die dem Waldwuchfe fo nachteiligen Ziegen ist fast breimal so groß als die des Ackerlanbes. Der Getreibeban genügt auch uach der Erwer- bung des fruchtbareu Theffalieus nicht zur Ernährung der Bewohner, aber die Einfuhr an Fleisch, Vieh, Getreibe wirb reichlich gebeckt bnrch die Ausfuhr au Korinthen,*) Wein, Blei, Tabak, Oliven-Öl, Schwämmen nnb Feigen. Über manchen im Altertnm hochberühmten Gegenben herrscht noch wehmütige Öbe. Noch ist das Land arm, das Volk nngebilbet nnb der Staat machtlos; aber in den kleinen Ebenen nnb den Küstenstrichen entwickelt sich nenes Leben. *) Kleine, kernlose Weinbeeren, die im frischen Zustande nicht genießbar sind.

5. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 32

1896 - Breslau : Hirt
32 Europa, bare Drau und die auf der Grenze der Balkänhalbinsel hinfließende Save, l. die fischreiche Theiß, die bei Szegedin [ßegebin] die Maros jmärow aufnimmt. Tie Schwarze Erde*) der niederuugarischen Tiefebene ist mit Weizen- und Maisfeldern bestanden, die oft die Ausdehnung eines kleinen deutschen Fürstentums haben; durch sie bahnen sich die Büffel ihren Weg. Die durch den Kornbau schon etwas eingeschränkte wasserarme, baumlose Steppenebene, die Pußta, platt wie eine Tischfläche, mit magerem Rasen und branner Heide, er- nährt mit ihren Gräsern unermeßliche Herden halbwilder Schweine, Schafe, Pferde und langgehörnter Rinder. Über sie jagt der berittene Hirte und wan- dert der geigenspielende Zigeuner. Mitteu aus der Pußta liegt die dorfähnliche „Magyarenstadt" Debrecziu sdebrezin^. d) Tie Ost-Alpen. Sie gehören — abgesehen von den kleineren An- teilen des Deutschen Reiches und Italiens — zu Österreich-Ungarn. Als besondere Teile sind zu merken: 1. In den n. Kalkalpen: die vom Inn umflossenen Nordtiroler A., die Salzburger, bis zur Salzach, und die österreichischen A., die bei Wien enden. Der w. Teil der österreichischen A. heißt wegen seines Reichtums an Steinsalz das Salzkamm er gut. 2. Im Jnnengürtel: die Öhthaler A., bis zum Brennerpasse (1350m). Die Brennerstraße von Innsbruck bis Verona ist die bequemste und darum seit alters am meisten belebte, zugleich eiue der anziehendsten von allen, die über die Hauptkette führen; über sie gingen die meisten Romsahrten der alten deutschen Kaiser. Ö. vom Brennerpasse die Tauern-Kette und die steierischen A. bis an den Semmering-Paß (1000 in), über deu eiue Eisenbahn von Wien über die Hauptstädte Graz und Laibach nach dem bedeutenden Handelshafen Tri est führt. Die Hohen Tonern**) gipfelu in dem von gewaltigen Gletschern umgürteten Großglocküer***) mit 3800 m. Ein Ausläufer der steierischen A., das Leitha- Gebirge, zieht bis an die Donan bei Preßburg, der andere, der Bakony ibakonj^-Wald, bis in das Donauknie bei Wachen. 3. In den s. Kalkalpen: die Ortler A., w. der Etsch, mit dem Ortler, dem höchsten Gipfel der Ost-Alpen und des Staates (3900 m); ö. der Etsch, die dem Adriatischeu Meere zustießt, erheben sich die wunderbar gestalteten, rötlichen Dolomit-A.; im S.o. die jnlischen A., im Triglav, d. i. Dreispitz, 3900m h., die den öden, zerklüfteten Karst berühren, der sich zwischen den Golfen von Trieft und Fiüme ausbreitet und die Halbinsel Jstrien erfüllt. In seinem Kalk- gesteine verschwinden die Flüsse und brechen aus unterirdischen Höhlen wieder hervor. Berühmt sind die Tropssteinbildnngen der Adelsberger Grotte (8 km lang.) Der Karst führt hinüber in c) das Gebirgsdreieck von Bosnien, das schon der Balkän-Halbinsel angehört. Ihm vorgelagert ist Dalmatien mit vielen Inseln. *) Eine dichte, fruchtbare Erde, keine Meeresablagerung, sondern ähnlich dem Löß entstanden aus lockerem Gebirgsboden, der, in einer trocknen Zeit der Erdgeschichte vom Winde fortgeführt, sich auf den Ebenen in hohen Schichten als kalkhaltiger Lehm ablagerte. ... **) d. i. Thore = Gebirgspässe; der Name deutet die Schwierigkeit der Uber- gänge an. ***) So benannt wegen seiner Gestalt.

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 35

1896 - Breslau : Hirt
Österreich-Ungarn. 35 Schleichen Kriege traten Gebietsverluste ein. Dagegen kam später durch die Zertrümmerung des Polenreiches Galizien und von der Türkei die Bukowina hinzu. 1859 verlor Österreich die Lombardei, 1866 Venetien, 1878 ^nahm es Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung. — 1804 nahm Franz Ii. die Würde eines „Erbkaisers von Österreich" an und verzichtete 1806 aus das römische Kaisertum. Seitdem suchte die Herrscherfamilie ihre Staaten zu einem einheitlichen Ganzen zu gestalten, mußte aber 1867 Ungarn (mit Sieben- bürgen und Kroatien-Slawonien) als selbständigen Staat anerkennen. So zersällt die Monarchie in 2 Teile. Gemeinsam sind beiden die Person des Herrschers, das Kriegs-, Zoll- und Münzwesen und die auswärtigen Angelegenheiten. Bosnien mit seinen Nebenländern wird vom Reichsfinanzministerium verwaltet. Österreichische Länder 300 000 qkm, 24,3 Mill. E. Ungarische Länder . 325000 „ 17,5 „ „ Bosnien..... 50000 „ 1,4 „ „ Gesamtstaat . . . 675000 qkm, 43,2 Mill. E. a) Österreichische Reichshälfte, kürzer „Österreich" genannt. 1. Das Kronland Nieder-Österreich umfaßt das Donauthal von der Enns- Mündung bis zur Leitha und March. Wien ist die glänzende Hst. des ganzen Reiches, an der Vereinigung der Donau- und March-Straßen und der Uber- gänge über die Ostalpen. Stephansdom. Blühende Gewerbthätigkeit, große Bierbrauereien. Universität. Mit 1,4 Mill. E. ist es die vierte Stadt Europas. Im N.o. aus dem kahlen, häufigen Überschwemmungen ausgesetzten March- selde liegen die Schlachtorte Aspern-Eßling und Wagram. 2. Das Kronland Ober-Osterreich, von der Inn- bis zur Ennsmündung, zu beiden Seiten der Donau, an der Linz, die Hst., liegt. 3. Das Kronland Salzburg, von der znm Inn fließenden Salzach durch- strömt. Salzburg, Hst., iu unvergleichlich schöner Lage am Fuße der Alpen, das „deutsche Rom" genannt wegen der zahlreichen schönen Kirchen und sreund- lichen Bauten im italienischen Geschmack. Wildbad Gastein, im Hochgebirge, mit heilkräftigen heißen Quellen. 4. Steiermark, der „Smaragd im Länderschatz der österreichischen Krone", reicht von den Erzherzogtümern Österreich südwärts über die Drau bis an die Save. Zumeist ist es Alpenland mit grünen Matten („die grüne Steiermark"). Eisen (der Erzberg), Kohlenlager. Weinbau im S. Graz*), 115000 E., Hst., Universität. 5. Kärnten, ein Viereck zu beiden Seiten der Drau, besitzt Eisen und das vorzüglichste Blei Europas. Klagensnrt**), in schöner Umgebung. 6. Krain, zu beiden Seiten der Save. Laibach, Hst., Bahnknotenpunkt. Adelsberg, iu der Karstmulde, mit seiner weltberühmten Tropfsteingrotte. — Der Zirknitzer See, der 1890 ganz ausgetrocknet war, hängt hinsichtlich seines Wasserstandes von seinen unterirdischen Ab- und Zuflüssen ab. 7. Das Küstenland umfaßt die waldentblößte Kalkhochfläche des Karst, mit steilem Absall über die Halbinsel Jstrien nach dem Meere hin. — Trieft, 160000 E., bedeutender Hafen am Adriatischen Meere, erste Seehandelsstadt *) b. i. slawisch: Kleine Burg. **) d. i. „Furt.an der Glan." 3*

7. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 37

1896 - Breslau : Hirt
Königreich Rumänien. 37 Weinbau. Smegedin, zweite Stadt Ungarns, hat viel von den Überschwem- mungen der nngebändigten Theiß zu leiden. 8ö000 E. In den Karpaten: Schemnitz und Kremnitz. Auf der Pnßta: Debreczin, 4 große Messen. Zwischen Theiß und Donau: Maria-Theresiopel, im „ungarischen Mesopo- tamien". b) Siebenbürgen wird von hohen Gebirgen eingeschlossen, ist reich an edlen Metallen, Salz und Heilquellen. Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg — deutsche Namen, denn hier wohnen seit mehreren Jahrhunderten deutsche An- siedler, „Sachsen" genannt. 2. Kroatien-Slawonien liegt im Gebiete der Dran und Save und besitzt wie Ungarn viel fruchtbares Ackerland. Agram, Hst., nahe der Save. — Dazu die „königlich ungarische Freistadt" Fiume, Hafen an einem Busen des Adriatischen Meeres. e) Bosnien und die Herzegowina. Für die Hebung dieser dem Namen nach türkischen Länder wird von feiten Österreich - Ungarns viel gethan. Sarajevo, Hst., an der Bosna, nach der Bosnien benannt ist, und an der Heerstraße von N.w. nach S.o., 25000 E. 8. Königreich Rumänien, *) eine konstitutionelle erbliche Monarchie. [130000 qkm, etwa 5,8 Mill, meist griech.-kath. (5.] a) Das Land und seine Erzeugnisse. Rumänien besteht aus dein fruchtbaren Tieflande der Walachei, der teilweis steppenartig dürren, im N.o. sumpfigen und daher spärlich bevölkerten Dobrudscha, die beide die in einem Delta ins Schwarze Meer mündende Donau begleiten, und der hügeligen Moldau, die vom O.-Abhange der Karpaten bis zum Prut, dem Grenzflusse gegeu Rußland, sich ausdehnt. Bon den drei Haupt- Mündungen der Donau ist die mittlere, die Sülina, die wichtigste. — Das Klima ist kontinental, in der w. Hälfte milder als in der ö. (warum?). ^Der Ackerbau bildet die Haupterwerbsquelle der Bewohner. Das ^Land liefert große Mengen von Weizen und Mais nach W.-Europa; neben/. ( dem Hausrinde dient der Büffel als Zugtier. Das Mineralreich liefert < besonders Salz und Petroleum. Der Gewerbfleiß ist unbedeutend, daher ^ werden viel Metalle und Webstoffe eingeführt. ^ b) Die Bewohner, von den Deutschen und Slawen Walachen**) ge- nannt, sind Nachkommen der Dacier und Römer, mit slawischem Blute gemischt. Sie bekennen sich zur griechisch-katholischen Kirche; außerdem wohnen noch viele Juden, die den Handel beherrschen, und Zigeuner im Lande. Der König ist ein Hohenzoller. e) Städte. Die wichtigsten Ortschaften sind: Bukarest, d. h. Freudenstadt, in der Walachei, Hst. des Königreichs, 220000 E. Die dorfähnlichen Gassen machen immer mehr breiten, gepflasterten Straßen mit glänzenden Gebäuden *) d. i, Land der Rumänen oder Römer. **) d. i. Ausländer-

8. Länderkunde Europas - S. 183

1913 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 183 Zara (40) und der Stadt Spälato (35) von geringer Handelsbedeutung. Auch Cättaro, der beste natürliche Hafen, die Seepforte für das kleine Königreich Montenegro, ist nur wenig entwickelt. Die Dalmatiner gelten als die besten Seeleute der österreichischen Flotte. 4. Das österreichisch-ungarische Reichsland Bosnien und Herzegowina ^ ent- wickelt sich zusehends unter der trefflichen neuen Verwaltung, die das Land durch gute Straßen und Eisenbahnen erschlossen hat. Zu der von der serbisch-kroatischen Bevölkerung schon lange gepflegten Zucht von Pferden, Rindern und Schafen und zu den alten Hausindustrien (Teppiche, Stickereien, Waffen) traten Bergbau und mo- derner Gewerbebetrieb. Die Bahn (s. u.) vermittelt eine stattliche Ausfuhr von eiche- nem Faßholz, getrockneten Pflaumen und von Teppichen. Die aufblühende bosnische Hauptstadt Sarajevo (55), in fruchtbarer Talmulde an der Bosna, betreibt an- fehnliche Industrie, die Eisen- und Lederwaren sowie Teppiche herstellt. Sie hat Möstar (20) (d. i. Brückenstadt), die ganz orientalisch aussehende Hauptstadt der Herzegowina, bedeutend überflügelt. Über beide Städte führt die Eisenbahn von Brod an der Save durch das untere Narentatal nach Ragusa und der Bucht von Cättaro. 5. Zum Königreich Ungarn gehört Kroatien-Slawonien, das nnr mit dem Gebiet bis zur Save-Niederung Karstland ist. Der andere Teil, den Bergländer, Hügellandschaften und Flußniederungen erfüllen, erstreckt sich zwischen Save und Drau („kroatisches Zwischenstromland"). (Vgl. § 117.) Zwei Fünftel des Bodens sind mit Wald bedeckt, dessen Eichenbestünde Eichelmast für große Schweineherden liefern; das übrige setzt sich teils aus großen Mooren und Sümpfen zusammen, teils — besonders im Zwischenstromlands — ans reichen Ackerbaugefilden. Im kroatischen Karstgebiet liegt die „kgl. ungarische Freistadt" Fiume (50), durch ihre Werften und ihren Handel eine Nebenbuhlerin von Trieft. Die Hauptstadt Agram (80) im Tiefland an der Save ist eine aufstrebende Industriestadt, der Mittelpunkt des Handels mit Landeserzeugnissen und Sitz einer Universität. \ ~C. Sic Sud-t-nländer. Sudetenländer nennt man abgesehen von dem K.1 ___österreichisch gebliebenen Teile Schlesiens, der dem nordöstlichen Außenrand der Gesamtlandschaft angehört, die beiden vier- eckigen Becken von Böhmen und Mähren. 1. Böhmen, a) Das Land. Böhmen ist weder ein einfacher Gebirgs- kessel noch ein nach Art des Schwäbisch-Fränkischen Beckens gestaltetes Terrassenland, sondern eine von Bergen und Hügeln erfüllte Landschaft mit ausgewulsteten Rändern, die im W und S am höchsten liegt und sich vor- wiegend nach N abdacht (Dnrchschnittshöhe 450 m). Ihre Wasseradern sammeln sich in der Moldan-Elbe, deren südnördlich gerichteter Talrinne von links die Abflüsse des Böhmer Waldes und des Fichtelgebirges, von rechts die des Böhmisch-Mährischen Hügellandes und der Sudeten zustreben. Un- schwer lassen sich drei Flußpaare erkennen, die je aus einem westlichen und einem östlichen Wasserlaufe bestehen. Geologisch stellt der größte Teil Böhmens eine stark verwitterte und abgetragene Urgesteinsplatte aus Gneis, Granit und kristallinischem Schiefer dar („Böhmische 1 D. i. Herzogsland.

9. Länderkunde Europas - S. 191

1913 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 191 c) Bevölkerung. Die Bevölkerung, 21 Mill., ist bunt gemischt. Die Herrschaft üben die Bewohner des Tieflandes aus, die Magyaren [madjaren] oder Ungarn, die zwar noch nicht die Hälfte der ungarischen Staatsbürger ausmachen, aber in ge- schlossener Masse sitzen. Der Rest, mehr als 10 Mill., verteilt sich ans Deutsche, 12% der Gesamtbevölkerung, Rumänen im 0, Kroaten und Serben im Sw, Slowaken (Bild 110) im Nw und Zigeuner. — Die verbreiterte Religion ist die katholische, ein Drittel so viel Anhänger hat die evangelische Kirche. Beträchtlich ist die Zahl der Griechisch-Orthodoxen und der Juden. Die Deutschen, die als Kulturträger und als hochwillkommene Kolonisten zu sehr verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Gegenden unseres Vaterlandes in Ungarn einwanderten, finden sich in geschlossener Fläche längs der Ostgrenze Steiermarks und Niederösterreichs, dann inselartig zerstreut iu den Bergwerks- revieren Oberungarns, in dem Landstrich vom Bakony-Walde bis Waitzen, in dem Winkel zwischen Donau und Drau und jenseits der beiden Flüsse iu Syr- mieu und in der Bacska, im Banät und endlich in Siebenbürgen. Die nnbegründeterweise „Sachsen" genannten Deutschen Siebenbürgens sfast ^-Mill.; Bild Iii), die vorwiegend aus der Gegend Luxemburg—düsseldorf—lahntal stammen und im 12. und 13. Jahrhundert hier ansässig wurden, haben wegen ihres trencn Festhaltens am Deutschtum und wegen ihrer tapfern Verteidigung der Landesgrenze (Bild 112) eine ruhmvolle Vergangenheit. (Vgl. § 257.) d) Siedlungen. Im Ungarischen Tieflande, dem Kern des Königreichs Ungarn, wohnt der Magyar vorzugsweise in großen, weit voneinander liegenden Dörfern, die mehrere tausend Einwohner zählen. Meist besteht das Dorf nur aus einer 110. Von den Slowaken ziehen viele als Hausierer in die Nachbar- länder, um die Erzeugnisse der Hausindustrie, namentlich Drahtwaren, zu verkaufen. Iii. Siebenbürger „Sachsen", a) Zum Festkleid des Bauern gehört der auch im Sommer getragene Kirchen- pelz, der die Schafwolle innen hat, der „Marderhut" und die ärmellose Felljacke. — b) Die Bäuerin trägt eine Schleierhaube mit schwarzen Bän- dern und ein schwarzes Mieder, Ein Eoldgürtel hält das Umschlagetuch. Die gestickte Schürze gibt Namen und Konfirmationsjahr an.

10. Länderkunde Europas - S. 192

1913 - Breslau : Hirt
192 Länderkunde. — Europa. § 118. geraden und breiten Straße, oft auch aus zwei sich kreuzenden Straßen. Die niedrigen Häuser, deren Dächer mit Schilf oder Stroh gedeckt sind, bestehen aus Lehm; aus Lehm wird auch der Fußboden gestampft. Durch Anstrich, Sauberkeit und die malerische Tracht ihrer Bewohner rufen sie einen freundlichen Eindruck hervor. Ein Schilfzaun scheidet den Hof- räum von der Straße, die in trockner Zeit ein Meer von tiefem Staub und in reg- nerischer einen grundlosen Morast darstellt. — Ahnlich wie die Dörfer find die Pußta- städte gebaut, doch haben ihre Hauptstraßen vielfach ein vornehmes, städtisches Aussehen. Die Industrie hat ihren Hauptsitz in der Hauptstadt Ungarns, Ofen-Pest (Budapest [bildapeschtj) (900), einer Doppelstadt auf beiden Seiten des Stromes, die nahe der Mitte des Landes liegt und als Stapel- platz an der fchisfbelebten Donau wie als Sammelpunkt aller wichtigen Bahnen anch der Mittelpunkt regen Handels und Ver- kehrs ist. Durch ihre Hochschulen beherrscht sie ferner das geistige Leben des Landes und als Sitz der Regierung und des Parla- ments wie auch als Hochburg des Magyaren- tums das politische. Debreczen [däbräzen] (fast 100), am Rande der nordöstlichen Pußta, ist ein ansehnlicher Handelsplatz mit großen Messen. Die einstöckigen Häuser an den Hauptstraßen sind heute modernen Neubauten gewichen. Im südlichen Alföld (d. i. Niederung) entwickelten sich durch Gunst der Ortslage in Szeged [fcegeb] (120) Handel und Industrie. Ju der fruchtbaren Bacska wurde Maria-Theresiopel (fast 100) der Markt des Landes; im reichen, auch Reis bauenden Banät ist Temesvar stämäschwär^ (75), im südwestlichen Stein- kohlengebiet Fünfkirchen (50) wichtig. An der Hauptstraße von Ungarn nach Gali- zien liegt der Verkehrsmittelpunkt Kaschan (fast 50) und in der Oberungarischen Ebene die Grenzstadt Preßburg (80), die alte Krönungsstadt der Ungarn. Die bedeutendsten Städte Siebenbürgens (d. i. Land der sieben — von Deut- schen erbauten — Burgen) liegen an den wichtigsten Paßausgängen. Kronstadt (40), infolge seiner Lage wichtige Fabrik- und Handelsstadt, und Hermannstadt (30) sind die Sammelpunkte des Deutschtums. Klausenburg (60), in rumänischem Gebiet, ist magyarisiert (vgl. § 257). 2. Die österreichischen Karpatenländer. a) Naturcharakter und Erzeugnisse. Dem Außenrande der Karpaten ist im N ein im einzelnen mannigfach gestaltetes Flachland vorgelagert, das zur Weichsel entwässert. Von der Abdachung der Waldkarpaten zieht sich 112. Befestigte Kirche in Siebenbürgen. In der Zeit der Kämpfe gegen die Türken bil- deten die Kirchen zugleich die Zufluchtsburgen der eingewanderten Deutschen. Sie wurden mit Mauerringen umgeben und erhielten statt der großen Fenster nur schmale Schießscharten.
   bis 10 von 70 weiter»  »»
70 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 70 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 4
2 3
3 20
4 32
5 25
6 36
7 145
8 25
9 4
10 87
11 13
12 10
13 25
14 1
15 80
16 9
17 28
18 113
19 64
20 2
21 52
22 18
23 6
24 37
25 13
26 12
27 37
28 8
29 97
30 12
31 26
32 8
33 20
34 8
35 9
36 14
37 156
38 44
39 7
40 70
41 47
42 199
43 2
44 32
45 25
46 71
47 7
48 9
49 166

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 13
1 1
2 4
3 10
4 35
5 3
6 9
7 4
8 12
9 6
10 23
11 26
12 0
13 1
14 0
15 6
16 13
17 18
18 60
19 2
20 8
21 5
22 0
23 13
24 3
25 1
26 3
27 2
28 1
29 4
30 9
31 0
32 1
33 2
34 6
35 0
36 0
37 5
38 4
39 2
40 4
41 6
42 1
43 7
44 4
45 5
46 0
47 0
48 45
49 9
50 8
51 4
52 2
53 1
54 0
55 0
56 0
57 0
58 2
59 1
60 4
61 43
62 6
63 1
64 1
65 3
66 2
67 16
68 2
69 1
70 57
71 5
72 2
73 5
74 5
75 2
76 27
77 14
78 83
79 12
80 0
81 1
82 3
83 0
84 3
85 2
86 7
87 0
88 1
89 1
90 0
91 1
92 18
93 6
94 5
95 20
96 2
97 45
98 28
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 3
7 3
8 1
9 0
10 0
11 4
12 0
13 1
14 7
15 0
16 0
17 0
18 1
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 2
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 4
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 4
55 0
56 0
57 2
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 1
64 0
65 0
66 2
67 0
68 2
69 0
70 4
71 1
72 0
73 1
74 0
75 0
76 0
77 0
78 22
79 0
80 0
81 2
82 0
83 4
84 0
85 0
86 1
87 5
88 7
89 0
90 4
91 1
92 0
93 2
94 3
95 6
96 0
97 0
98 0
99 0
100 1
101 3
102 0
103 0
104 1
105 0
106 0
107 6
108 0
109 0
110 0
111 1
112 0
113 1
114 1
115 0
116 0
117 0
118 0
119 9
120 0
121 0
122 1
123 1
124 0
125 1
126 0
127 3
128 0
129 0
130 4
131 0
132 0
133 20
134 0
135 4
136 0
137 2
138 1
139 12
140 0
141 0
142 4
143 1
144 0
145 1
146 0
147 0
148 0
149 2
150 0
151 0
152 1
153 56
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 8
160 3
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 1
176 0
177 1
178 0
179 0
180 0
181 0
182 5
183 3
184 0
185 0
186 0
187 1
188 27
189 0
190 0
191 1
192 2
193 3
194 0
195 3
196 0
197 1
198 0
199 1