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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde - S. 162

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 162 — oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham". — Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel. — Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge- legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig. 2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.) ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow (175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und Wolle. Universität. 3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak- baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.), ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel- Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew (92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien. 4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste Stadt Litauens. 5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor- orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie. 6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa- Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels- platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt (60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat, rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. — Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten 283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee, wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.

2. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 96

1874 - Mainz : Kunze
— 96 — von den Jonischen Inseln im W. entfernt, der Mittelpunkt der alten griechischen Welt. Athen, Hauptstadt und Mittelpunkt eines neu geschaffenen, nur das eigentliche Hellas nebst dem Spercheioschal und den Peloponnes nebst Euböa, den Kykladen und Jonischen Inseln umfassenden Königreichs, 910 Qm. mit kaum 1500000 Ew. (nur dreimal so viel, als Attika zur Zeit der Blüte hatte), mehr der Sprache als der Nationalität nach Griechen (vgl. das neue Königreich Italien und die Hauptstadt Rom.). Ueberhaupt ist die Balkanhalbinsel die bunteste Völkertafel, soweit der Sultan herrscht, voller Gegensätze der Sprache, Sitte, Religion, ohne innere Einheit, nur äußerlich zusammengehalten durch die herrschenden Muhamedaner, die überall zerstreut die Zwietracht der Christen fördern. Vorherrschend, nur von den Küsten des ägäischen Meeres zurückgehalten, die Slaven des Serbischen und Bulgarischen Stammes. Beides Binnenvölker, am Alten festhaltend: daher noch heute der Bulgar Ackerbauer, der Serbe ^ Viehzüchter, der Handel meist in fremden (besonders Griechen) Händen. — Die Serben die hauptsächlichste Bevölkerung im Nw., die Bulgaren im O. bis tief in Maeedonien und Thraeien hinein*). jjhueu zunächst die Albanesen, dann die Bevöl- keruug im Königreich Griechenland; die Griechen in der Türkei (auf Festland und Inseln) eben so zahlreich wie die herrschenden Osmanen (1 Million). Dazwischen Armenische Handels- lente, Zigeuner, Tscherkessen und Juden. Durch den Uebertritt einer großen Zahl Bulgaren und Albanesen zum Islam haben die Türken des Uebergewicht behauptet. Ihr Gebiet außer den Vasallenstaaten Serbien, Rumänien und Montenegro: 6700 Qm. mit 9000000 Ew. Das Türkische Reich umfaßt in Asien 35000 Qm.mit nur 13000000 Ew.: Kleinasien, Syrien, Armenien, Mesopotamien und die Außenseiten von Arabien. In Afrika erkennen die Vasallenstaaten Aegypten, Tripolis und Tunis bis jetzt noch die Oberhoheit des Sultans an. — Die europäische Kultur beginnt auch in diesen unter der Türkenherrschast erstarrten Ländern neues Leben zu wecken, nicht bloß die alten Ruinen mit ihren scheu Kleinasien verbunden, die Grenzmarke der griechischen Welt. — Vergeb- liche Versuche der schwachen christlichen Bevölkerung, sich an das verwandte selbständige Griechenland anzuschließen. *) Ueber die Slaven haben unter dem Schutze der Türken die Griechen die geistige und geistliche Macht.

3. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 160

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
160 Makedonien. Thessalien. Albanien. §. 49. reichste und gewerbsamste Provinz der europäischen Türket enthält deren zweite Handelsstadt, Saloniki (70,000 E.), außerdem Ser es, den Mittelpunkt des türkischen Baumwollehandels. 3. Thessalien, südlich von Macedonien, hat ebenfalls nach allen Weltgegenden hin sehr bestimmte Naturgrenzen und bildet nach seiner jetzigen Begrenzung im S. durch den Othrys ein kesselartiges, an allen Seiten durch steile, hohe Gebirgsmauern geschütztes, fruchtbares Becken, welches ehemals ein See gewesen sein soll, bis eins der in Griechen- land nicht seltenen, gewaltsamen Erdbeben den Ossa vom Olympus trennte und der, alle Gewässer des Landes in sich ausnehmenden Salam- brta (Peneus) durch das enge, malerische Thal Tempe einen Ausgang verschaffte. In diesem Flußthale liegt Larissa (25,000 E.). die wich- tigste Stadt dieser wohlangebauten und zugleich durch überseeischen Han- del wie durch eine beschränkte Industrie blühenden Landschaft. Die Berg- völker Thessaliens sind zum Theil räuberische Kriegerstämme, wie die K l e p h t e n. 4. Albanien, bewohnt von dem halbcivilisirten, kriegerischen Volke der Ar narrten (oder Skipetaren, d. h. Felsbewohner), welche theils untereinander in beständigem Kriege leben (daher bestellt der Land- mann seine Aecker mit dem Schwert in der Hand und verbirgt seine Ernten unter der Erde), theils auswandern und den besten Theil der ägyptischen und türkischen Heere ausmachen. Ihre fast vollständige Un- abhängigkeit verdankt die Landschaft der erschwerten Zugänglichkeit der- selben, da sie an drei Seiten von hohen Gebirgen umwallt ist und an der vierten, der Seeseite, theils seichte Gewässer (in Oberalbanien), theils steile, klippenreiche Küsten (in Niederalbanien) ebenfalls natürliche Schutz- wehren bilden. In Oberalbanien (Jllyrien) liegt außer der Haupt- stadt S k o d r a (Skutari am See gl. N.) die befestigte Hafenstadt D u r a z z o (Dyrrachium) an der flachen Meeresküste, welche größeren Fahrzeugen die Annäherung versagt, weshalb die Stadt früher, als man noch weniger tiesekngehende Schiffe gebrauchte, bedeutender war. — Niederalbanien (Epirus) wurde schon im Alterthum wegen seiner wilden, schauerlichen Naturformen, der durch Erdbeben und vulkanische Thätigkeit zerklüfteten Kalkgebirge mit verschwindenden und wieder er- scheinenden Flüssen und mit Seen ohne Abfluß als das Land betrachtet, wo der Eingang zur Unterwelt sei und daher epirotischen Flüssen die Namen Achareon und Cocytus bcigelegt. Die Hauptstadt Janina liegt in der Nähe eines solchen Sees ohne sichtbaren Abfluß, die Hafenstadt Arta nahe am Busen gl. N. Ganze Districte sind verödet, wie der der Sulioten am Acheron heute nur eine Felsenwüste ist. 5. Bosnien erhält (wie Serbien) seine Bedeutung als schützen- des Vorland der Türkei (gegen Oesterreich) durch die gedrängte Anhäu- fung vielfach verzweigter Bergmassen. Als solches wurde diese verhält- nißmäßig stark bevölkerte Provinz von der türkischen Regierung stets mit besonderer Schonung behandelt und den Bosniaken eine Selbstver- waltung unter (36) eingebornen Häuptlingen gelassen. Die Hauptstadt ist Bosna Serai oder Serajewo (70,000 E.), der.mittelpunkt

4. Schulgeographie - S. 42

1865 - Weimar : Voigt
42 Europa. Besatzung unter einem Pascha und liegt am Zusammenflüsse der Sau und Donau. Semendria, feste St. an der M. der Morüwa in die Donau. Passarowitz, Fl. an der Moräwa, bekannt durcb den Frieden 1715. Kragujewacz (watsch), St. und frühere Residenz des Fürsten. Montenegro oder Czernagora. Der Fürst war früher geistlicher und weltlicher Herr, Vladika ge» nannt, jetzt aber nur weltlicher und hat auch die türkische Oberhoheit 1863 anerkannt, doch ohne Tribut. Das Fürstenthum enthält fast 90 Q. M. mit 130,000 E. und ist ein unzugängliches Hochland des illy- rischen Schwarzgebirges. Cetinje, Hauptort des Landes und Residenz des Fürsten. Ii. Griechenland. Dieses Königreich, bis 1828 ein Theil des türkischen Reichs, dann Republik, wurde 1832 erst ein unabhängiger monarchischer Staat unter einem Könige, seit 1863 Georgios I. aus dem dänischen Königs- hause. Es besteht aus dem Festlande Livadien, der Halbinsel Morea und einer Menge Inseln im ägäischen und ionischen Meere, grenzt ge- gen R. an die europäische Türkei und wird auf den übrigen Seiten vom Meere bespült, 948 Q. M. Das Meer macht hier mehr tiefe Einschnitte in das Land, als irgend wo anders; die Meerbusen von Arta und von Bolo bilden die Nordgrenze am Meere, und die von Patras oder Lepanto und von Aegina sind die größten, werden durch die Landenge von Korinth getrennt und scheiden die Halbinsel Mor6a vom Festlande. Es giebt zwar viele, aber nur kleine Flüsse. Der bedeutendste ist der Aspro- potamos, sonst Achelöus im Nw. Unter den Seen sind die größ- ten der Topolias, 9 M. im Umfange, und der Vrachüri. Der Boden aller Theile ist mehr gebirgig, als eben. Die Ge- birge des Festlandes und der Halbinsel, welche man mit dem allgemei- nen Namen griechische oder hellenische Gebirge bezeichnet, wozu der Oeta oder Kumayta mit dem Passe von Thermopylä, der Parnassus oder Liaküra und der Helikon oder Sagara in jenem und der Taygetus in dieser gehören, durchziehen beide Theile in ver- schiedenen Richtungen und laufen in mehrere Vorgebirge aus, wovon Kap Kolon na vom Festlande und Kap St. Angelo und Matapän vom Peloponnes die südlichsten Spitzen bilden. Die höchsten dieser Gebirge sind aus der Halbinsel, wo die höchsten Punkte derselben bis zu 7800 Fuß über die Meeresstäche sich erheben. Es giebt aber auch schöne, wenn auch nur kleine Ebenen und herrliche Thäler mit frucht- barem Boden. Das Klima ist im ganzen mild und gesund. Unter den Produkten sind besonders zu bemerken Schafe und Ziegen, Fische, Seide, sehr guter Honig, Wachs, Tabak, Olivenöl,

5. Schulgeographie - S. 144

1865 - Weimar : Voigt
144 Europa. Völkerstämme: Lithauer oder Letten, Finnen, Germanen, Ju- den und Zigeuner. Gleich groß ist die Verschiedenheit der Religion. Die herrschende Kirche ist die griechisch-katholische 54 Mill.; außerdem giebt es Römisch-Katholische 5 Mill., Protestanten 3 Mill., Juden säst ¡2 Mill. und Mohamedaner über Mill. Die Hauptzweige der russischen Industrie, die in den neuern Zeiten sehr gestiegen ist, bestehen in Leder-, Baumwollen-, Wollen- und Eisensabriken, ferner in Talg- und Wachsschmelzerei, in Talg- lichter- und Tabakssabriken, in Seifen- und Pottaschsiedereien. Der Handel ist ansgebreitet und bedeutend. Petersburg, Riga, Odessa und Astrachan sind die wichtigsten Handelsplätze für den auswärtigen Handel und Moskau für den innern. Die wichtigsten Exporten sind: Eisen, Platin, Gold, Kupfer; Hans, Flachs, Holz, Pech, Talg, Felle, Roßhaare, Pelze, Getreide, Leinsaat, Caviar und Thran. Kein Land Europa's besitzt so ausgedehnte Flußsysteme und dadurch eine so um- fangreiche Binnenschifffahrt, als Rußland. Desto mehr aber fehlen ge- baute Landstraßen. Eisenbahnen find angelegt von Petersburg nach Moskau und Nischnij - Nowgorod und nach Warschau, Krakau und Königsberg. Die Moskauer Bahn soll über Charkow bis nach Odessa geführt werden. Beherrscher ist ein Kaiser, jetzt seit 1854 Alexander Ii. Die Thronfolge ist erblich in männlicher und weiblicher Linie. Das euro- päische Rußland ist administrativ in 33 Gouvernements, 8 Läne, 2 Provinzen und 3 Stadtgouvernements getheilt, politisch und historisch aber in 8 Länder: Ostseeprovinzen, Polen, Westrußland, Finnland, Großrußland, Kleinrußland, Südrußland und Ostrußland. Nach dieser Theilung in Länder betrachten wir weiter das europäische Rußland. A. Ostseeprovinzen. Diese Provinzen an der Ostsee, und zwar an dem finnischen und rigaischen Busen, sind die ehemals selbständigen Fürsten- und Herzogthümer I n germanland, Esthland, Livland und Kur- land. 1. Ingermanland. St. Petersburg, die kaiserliche Residenz und jüngere Hauptst. des Reichs, eine der größten, schönsten und merkwürdigsten Hauptstädte in Europa, am Ein- flüsse der Newa in den finnischen Meerbusen, an mehreren Kanälen und zun, Theil auch auf Inseln, in einer niedrigen Fläche, hat 4 M. im Umfange, gegen 6000 H. und 570,000 E. Man findet hier viele großartige Gebäude, namentlich den kaiscrl. Marniorpalast, den kaiscrl. Wintcrpalast mit der Eremitage, worin die reichsten Kunstschätze aufbcwahrt werden, den vormals michailowschen Palast (jetzt der Schule des Genickorps eingeräumt), den prachtvollen neuen Palast des Großfürsten Michael, den Palast des Generalstabs, die neue Börse, 180 Kirchen besonders die prächtige Jsaakskirche, viele Wohlthätigkeits->, Erziehungs- und Lehranstalten, worrmter auch eine Universität, eure kaiserliche Bibliothek von 435,000 Bänden, eine der größten und vorzüglichsten Sternwarten, einen Hafen,

6. Schulgeographie - S. 39

1865 - Weimar : Voigt
Türkisches Reich. 39 Rosenöl, Saffian, Teppichen und Seidenzeng^n zeigen die Stadtbewoh- ner die meiste Industrie. Der Handel, wegen Mangel an guten Stra- ßen zu Lande unbedeutend, ist wichtiger zur See unter dem Namen des lev antischen, besonders mit England, Italien, Rußland und Frankreich, dessen Hauptexporten in Reis, Getreide, Wein, Galläpfel, Baumwolle, Rosinen, Blutegel, Tabak und Seide bestehen. Die Regierungsversassung ist unumschränkt despotisch. Die höchste Gewalt ist in den Händen des Sultans, Groß Herrn oder osmallischen Kaisers, seit 1861 Abdul Aziz. Zwar hat das Reich eine Verfassung und seit 1855 mehrere Gesetze, welche die des- potische Gewalt des Sultans und der Beamten einschränken und jedem Unterthan die Rechte des Eigenthums, des Glaubens und des Lebens sichern sollen; allein bis jetzt sind sie noch nicht in ihrem vollen Um- fange ins Leben getreten. Das höchste Reichskollegium heißt der Di- van, in welchem der Großvezier (der erste Minister und oberste Befehlshaber der Armee) den Vorsitz führt. Die Befehlshaber der Provinzen und die Kommandanten in den Festungen heißen Pascha's von 2 oder 3 Roßschweifen. Seit 1362 bildeten die Jauitscharen die reguläre Infanterie und die Spahis die reguläre Kavallerie, aber 1826 wurde das ganze Korps der Janitscharen ausgehoben und an ihre Stelle eine neue, auf europäischen Fuß eingerichtete Kriegsmacht ge- bildet. Die europäische Türkei zerfällt in 2 Th eile, in unmittelbare oder Unterthanenländer 6560 O. M. mit 10^ Mill. E. und in mittelbare oder Vasallenländer 3380 Q. M. mit 5^ Mill. E. Die Unterabtheilung in Ejalets und Sandschaks oder Livas lassen wir unbeachtet und gehen sie vielmehr nach Ländern durch, deren Namen geschichtlichen Werth haben. I. Die unmittelbaren oder Unterthanen-Länder. 1. Rum-Jli oder Romonien. Konstantinopel oder Stambul, Houpist. und Residenz mit 900,000 E.. erbebt sich auf 7 Hügeln und hot eine herrliche Loge ouf einer dreieckigen Holb- insel am Meere von Mormoro, dem Ausgonge des Bosporus und om goldnen Horn. Dos Innere der Stodt, welche ohne die Dorstödte einen Umsong von 3 Meilen hot, entspricht dem schönen Anblicke nicht, den sie von außen gewährt. Enge Gossen, elende hölzerne Häuser und Schmutz trifft mon bei jedem Schritte. Vorzüglich merkwürdig sind: dos Svrail, die Residenz des Sultons. nicht Ein Polost, sondern ein eigener Stodttheil von Gebäuden, Gärten rind Hoinen, da- neben der Polost des Großveziers. die Hobe Pforte genannt; die Sophienkircbe, sonst christliche Houptkirche von dem Kaiser Justinion erbout, jeit 1453 ober die vornehmste und berühmteste unter den Moscheen, die ? Tbürine, eine Citodelle, und die Bozors oder Gewölbe der Koufleute und verschiedener Handwerker. Kon- stontinopel hot mehrere Fabriken, einen trefflichen Hofen und sehr wichtigen Sce- und Londbondel. Die wichtigsten unter den 10 Vorstädten sind Galatr» und Pepa, worin meistens Griechen und Franken wohnen. Adrianopel oder Edrenv, noch Konstoutinopel die ansehnlichste St. und 1361 — 1453 Houptst. der türkischen Macht in Europa, in einer srnchtboten, mit Hügeln umgebenen und mit reizenden Cypreffen und Rosengärten gezierten Ebene on der Moritza, in welche

7. Schulgeographie - S. 132

1865 - Weimar : Voigt
132 Europa. Bienen, Seidenwürmer (in keinem Lande Europa's ist die Seidenpro- duktion so wichtig, als in dem lombardisch-venezianischen Königreiche), Perlmuscheln und polnische Cochenille, Getreide aller Art, Mais, Reis, Gartengewächse, Hülsenfrüchte, Futterkräuter, Hopfen, Sens, Flachs, Hanf, Mohn, Waid, Krapp, Safran, Saflor, Süßholz, viel und guten Tabak, Obst, edle Südfrüchte, Oliven, Wein in großer Menge und von vorzüglicher Güte, große Waldungen; einen großen Reichthum an Mi- neralien, mehr Gold als in einem andern europäischen Lande, viel Sil- der, Quecksilber, Blei, Kupfer, Zinn, treffliches und viel Eisen, Arsenik, Braunstein, Spießglas, Kobalt, Zink, Zinnober, Galmei, Edelsteine, Marmor, Alabaster, Serpentin, Feuersteine, Stein- und Braunkohlen, Schwefel, Bergöl, Salpeter, Alaun, einen großen Reichthum an Salz, Vitriol, Soda, Torf, Porzellanerde und eine Menge berühmter Ge- sundbrunnen. Die Zahl der Einwohner beträgt 35,019,000, darunter Sla- wen über 15 Mill., Deutsche fast 8 Mill., Ungarn oder Magya- ren fast 5 Mill., Romanen fast 3 Mill., Rumänen über 2£ Mill., Juden 1,050,000, Zigeuner 146,000, Neugriechen und Arme- nier. Außer der deutschen Sprache wird die slawische, die ungarische, die walachische und italienische gesprochen. Die meisten Einwohner fast 24 Mill. bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, außerdem giebt es Prostestanten über 3 Mill. (mehr Reformirte als Lutheraner), Bekenner der griechischen Kirche fast 6£ Mill. Uni- tarier, Juden und mehrere andere Religionsgesellschaften. Die Industrie blüht vorzüglich in den deutschen und italie- nischen Ländern. Die wichtigsten Fabriken sind in Leinwand, Baum- wolle, Wolle, Seide, Leder, Metallen, Glas, Tabak, Papier 2c. Der bedeutende Handel wird durch die schiffbaren Flüsse, worunter 7, die Donau, Theiß, Sau, Drau, Moldau, Elbe und der Po, mit Dampf- schiffen befahren werden, durch das den südlichen Theil des Kaiserstaa- tes bespülende adriatische Meer, sowie durch die guten Landstraßen, die großen Eisenbahnen (782 Meilen im I. 1862) und die Telegraphen- lmien (1924 Meilen im I. 1862) befördert. Die wichtigsten Expor- ten sind: Vieh, Getreide, Wein; Blei, Quecksilber, Zinnober, Salz; Seide, Wolle, Felle; Galanteriewaaren, Tücher, Shawls, Stahl- und Eisenwaaren. Der Regent dieses Staates ist ein Kaiser, seit 1848 Franz Joseph I., der nach seinen deutschen Staaten Mitglied des deutschen Bundes ist, in dessen Versammlung zu Frankfurt er die erste Stimme hat und sein Gesandter den Vorsitz führt. Die Thronfolge ist erblich in männlicher und weiblicher Linie. Die.österreichische Monarchie besteht ans 19 Kronländern, diese theilen sich in 1l deutsche und 8 außerdeutsche Staaten, jene enthalten 3588 Q. M. mit 12,803,000 E. und diese 8174 Q. M. mit fast 22,216,000 E. Von den Städten zählen 134 über 10,000 E. und zwar eine über £ Mill. Wien, drei zwischen 100 und 150,000 Prag, Pest, Venedig, neun zwischen 50 und 80,000 Lemberg, Triest,

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 983

1874 - Mainz : Kunze
Europa — Nußland. 983 man jährlich an 500000 Ctr. Auch der lebhafte Bergbau und Hütteubetrieb im Ural gehört diesem mittleren Landgürtel an. — Im Junern sind Moskau und Nischnej Nowgorod (wohin die ehemalige Makariew-Messe verlegt ist), Kasan, Oreuburg und Charkow die bedeutendsten Handelsplätze; an der See: Petersburg und R'.ga, Odessa, Astrachan, Archangel. Die meiste Ausfuhr besteht in Flachs und Flachs- sameu, Häuf und Hanfsamen, Getreide, Nutzholz, Wolle, Talg, Häuten, Pelzwerk, Schlachtvieh, Pferden, Graphit u. a. Rohprodukten, ferner (besonders nach Asien hin) in Metall-, Webe- und S eilerw a aren, Seifen und Kerzen, sowie Leder, letzteres vorzüglich als Saffian und als Insten, das seinen Geruch durch Gerbung mit Birkentheer erhält. Der Handel zur See ist übrigeus noch zum großen Theil in den Händen der Ausländer; die Haudelsstotte zählt ca. 2600 Schiffe (hievon 750 Seeschiffe, 114 Dampfer) mit 230000 Tonnen (ä 1000 Kilogramm) Tragfähigkeit. Die Gesammtansfnhr von Rußland und Polen hat einen Werth von 410, die Einfuhr von 384 Mill. vr. Thalern; dazu kommt noch Finnland mit einer Ausfuhr von 10 und einer Einfuhr von 11 Mill. Thlr. Der innere Verkehr hebt sich, da man die Flußsysteme durch Kanäle, besonders die Wolga mit der Newa und Dwina, den Dnjepr mit Riemen und Düna in Verbindung gesetzt hat, und gegenwärtig Schienenwege baut. Die kleine Eisenbahn von Petersburg nach den nahen kaiserlichen Schlössern war der Anfang, worauf die von Libau zum Riemen folgte; in den Jahren von 1867 bis 1872 hat sich das russische Eisenbahnuetz um 1255 Mln. verlängert, und der größte Theil dieser Linien entfällt auf die Verbindung mit Südrußland. Deutlich bekundet Rußland durch diese Bahubanten das Streben, durch die Verbindung des Westens und Nordens mit dem Süden seine politische und wirtschaftliche Entwicklung immer mehr gegen das schwarze Meer hin zu verlegen und anf diesem Wege die orientalische Frage in Europa, die kaukasische in Asien einer Lösung entgegenzuführen. Durch diese Bahubauteu steht einerseits Petersburg mit Königsberg und (über Warschau) mit Krakau in Verbindung, anderseits führt eine Hauptlinie von Libau und Riga nach Odessa, eine andere von Finnland und Petersburg uach Moskau und von da nach Odessa, nach Sewastopol und auch zur Wolga und nach Astrachan. (Selbst jenseit des Kaukasus wird zur Verbindung von Poli und Baku, also des schwarzen und des kaspischeu Meeres eiue Bahu gebaut und ist durch dieselbe bereits Tiflis mit dem Pontus verbunden). Die Länge der russischen Bahnen betrug schon 1872 ca. 1900 Mln. — Obwohl die Zahl der Schulen sich vergrößert, ist der Volks- Unterricht (mit Ausnahme der Ostseeproviuzeu und Finnlands) doch noch sehr Mangel- Haft, da vonseiten der griechischen Kirche gar nichts für Hebung desselben geschieht. Kaum Vio der Bevölkerung des Reiches genießt Elementarunterricht; i. I. 1869 konnten von der Gesammtzahl der eingestellten Rekruten 30^o °/o weder lesen noch schreiben. Es gibt unter den Grundbesitzern und Kanflenten Millionäre, die nicht lesen und nicht schreiben können. Gymnasien sind zwar jetzt in jedem Gouvernement; doch werden nurv gewisse Stände zum höhern Unterricht zugelassen, und es herrscht (wie auch an andern Mittelschulen und an den Universitäten) an den meisten großer Lehrermangel. Universitäten hat das Reich 8: zu Moskau, Petersburg, Dorpat, Kiew, Kasan, Char- kow, Odessa, Helsingfors. Sehr hart war es, daß Kaiser Nikolaus die 1816 gestiftete Warschauer Universität 1832 wieder aufhob und den Polen nur die medicinifch-chirur-

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 659

1874 - Mainz : Kunze
Europa — die Türkei. 659 Eparchie der Nomarchie Argolis und Korinth. — Im Westen die jonischen Inseln mit größtentheils griechischen Bewohnern, unter denen sich während langer venetianischer Herrschaft, die erst mit dem Erlöschen der Republik Venedig endigte, auch italische Sprache verbreitet hat. Corsu oder Korphüs (Kerkyra der Alten), die nördlichste, mit ausgezeichnetem gleichnamigen Hafen an der Ostküste, der ein Stationsplatz aller zwischen den Häfen des Adriameeres und der Levante verkehrenden Schiffe ist und 24000 E. zählt. Leukadia oder Santa Maura. Südlich davon Theaki (das alte Ithaka) und Kephalonia, einst die bedeutendsten Inseln im Reiche des Odysseus. Zakynthos (Zante) ist durch seine Fruchtbarkeit seit alten Zeiten be- rühmt („Blume der Levante") und liefert besonders viele Korinthen; der gleichnamige Hauptort an der Ostseite der Insel hat 20000 E. 2) Europäische Türkei. Das gesammte Türkenreich in Asien, Afrika und Europa wird auf 93600 Q.-M. mit einer Bevölkerung von 43 Millionen geschätzt. Davon enthält der europäische Theil, der im S. an Griechenland, im Nw. an Dalmatien, im N. an die ungarischen Länder, die Bukowina und an Rußland grenzt, 9370 Q. M. mit 16> Mill. Bew. — Rechnen wir aber die Schutzstaaten Serbien, Rumänien nud Montenegro ab, so befiehlt der Sultan in Europa nur über 6302 Q.-M. und 10'^ Mill. Köpfe. Bevölkerungsdichtigkeit: 1667 S. auf 1 Q.-M. Mit den 16viomic(. Asiens zählt also fein Reich nicht ganz 27 Mill. Unterthanen; denn der Gehorsam der Vasallenländer in Afrika ist sehr unsicher. Was die Abstammung der 10v» Mill. Unterthauen betrifft, so sind sie über die Hälfte Slaven oder flavifirte Stämme: eigentliche Slaven sind die Bosnier (Serben), Herzegowiner und Montenegriner; die Bulgaren, etwa 4 Millionen, sind ein seit 500 n. Chr. von No. her einge- wandertes, den Magyaren verwandtes finnisches Volk, seit 800 dem griechisch- katholischen Bekenntnis zugethan und sprechen jetzt einen flavifchen Dialekt; sie wohnen am dichtesten zwischen Donau und Balkan, sind aber auch in Thraeien und Macedonien stark verbreitet, in die panslavistifche Propaganda tief verflochten und verlangen ähnliche Autonomie, wie die Rumänen und Serben sie haben. 1 Mill. Griechen theils auf den Inseln, theils an den Küsten von Thessalien, Macedonien und bis Konstantinopel; Ivs Million Albanesen hauptsächlich an der Westküste in ihrem Stammlandejllyrien- Epirus, doch auch in Thessalien ?e. zerstreut; 400000 Armenier als be- triebsame Kaufleute oder als Lastträger ic„ besonders zahlreich in Kon- stantinopel und in andern größern Städten; 500000 Tscherkessen und Tschetfchenzen, die seit 1864 ihre Kaukasusheimat verlassen haben und von der türkischen Regierung theils in Kleinasien, theils aber auch am Balkan zwischen den Bulgaren, am Schardagh zwischen den Serben:e. an-

10. Erdkunde - S. 128

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
128 einschnitte eine außerordentlich reiche Küstengliedernng. Zudem ist sie von einer ausgedehnten Inselkette umlagert: im Westen von den jonischen Inseln, im Süden von Kandia (Kreta), im Osten von Euböa, den Kykladen und Sporaden. Ii. Die Balkanhalbinsel ist vorherrschend Gebirgsland, dessen einzelne Teile aber weniger als die jedes anderen europäischen Landes bekannt sind. Man kann zwei Hauptgebirgszüge unterscheiden. Der erste erstreckt sich parallel dem Adriatischen und Jonischen Meere als eine Fortsetzung der Alpen unter verschiedenen Namen — wie dalmatische Alpen, Schar-Dagh, Pindus, Taygetns — durch die ganze Halbinsel bis zur Südspitze Griechenlands. Der zweite Gebirgszug, Balkan (d. i. Waldgebirge) genannt, zieht von Westen nach Osten. Er erreicht eine Höhe von 2700 in, ist schwer zugänglich und bildet eine wichtige, schon viel umstrittene Völkerscheide. — Von diesen beiden Hauptgebirgszügen strecken sich einzelne Gebirgszweige aus, welche kleinere Ebenen einschließen. Iii. Hauptfluß des nördlichen Teiles der Halbinsel ist die Donau, welche links den Alt, Sereth und Prnth, rechts Sau, Morawa und Jsker aufnimmt. — Vom Balkan fließen nach Süden der Bardar, die Struma (der Strymon) und die Marica (Mariza) mit der Tundscha. — Die übrigen Flüsse sind unbe- deutend. Im Sommer trocknen viele derselben sogar aus. Iv. Das Klima der Halbinsel ist infolge der vorherrschenden Gebirgsform im ganzen rauher als in westlichen Ländern mit gleicher geographischer Breite; doch erfreuen sich die geschützten Küstenstriche Griechenlands wie auch die Inseln eines äußerst milden und ge- sunden Klimas. (Produkte sieh bei den einzelnen Ländern der Balkanhalbinsel!) V. Die Balkanhalbinsel ist nicht mehr wie früher ganz im Besitze der Türkei. Im Laufe unseres Jahrhunderts haben sich Staat um Staat von dem zerbröckelnden Reiche losgelöst. Voll- ständig unabhängig sind nunmehr die Königreiche Griechen- land, Serbien, Rumänien und das Fürstentum Monte- negro. Unter türkischer Oberherrschaft steht noch das Fürsten-
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