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1. Hellas - S. 368

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
368 Die Cultur der Griechen. Die freistehenden Grabmler waren theils aus Felsblcken ausgehauen, theils waren es knstlich ausgefhrte Bauten. Die ltesten und einfachsten Freibauten dieser Art waren aus dem Erdhgel entstandene Stein Pyramiden in quadrater oder runder Form. Fig. 72. Besonders berhmt war , das Denkmal, welches Arte- , misia um das Jahr 350 v. Mw Chr. ihrem Gemahle dem K- u. ^2-^ nige Mausolos von Karien 'V errichtete und das Mauso- leunt*) nannte. Sehr merk-^ wrdig ist daran die der dem ......................................................................''u Geblke des Tempels ange- Itilliimlcsigiw brachte Pyramide, welche sich : \ T in 24 Stufen zu bedeutender Hbe erhob und auf deren Spitze die Bildsule des K-nigs auf einem mit 4 Rossen bespannten Wagen stand. Auch Her berhmte Bildhauer S ko-pas war an diesem Werke be-schstigt. Kenotphien (Einzahl Kenotphion), leere Grber, waren solche Denkmler, die zur Erinnerung an diejenigen Verstorbenen errichtet wurden, deren berreste nicht in den Besitz ihrer Angehrigen oder ihrer Vaterstadt gelangten. Auch zur Feier eines in den ffentlichen Spielen und Wettkmpfen errungenen Sie-i . s=si_i_ges wurden Denkmler errichtet. ^ Sehr schn und anmuthig ist Das Mausoleum zu Halikarnassos (Mett der Gr. ba Denkmal des Lysikrates (s. von E. Guhl und W. Koner) 62). Die Palstra Das Gymnasion. In der Palstra bildeten sich Jnglinge zum Ring- und ^austkampse aus Sie wurde, wie die Schule der Grammatiker, von Privatpersonen gehalten. -Die einfachste Form derselben war ein offener Hos, mit Sulenhallen umgeben, fr X.aus-und Sprungbungen, mit daran sich schlieenden bedeckten Rumen fr den Ring-kmpf. Aus der Palstra entstand das Gymnasien, m^welchem stch auch die erwachsenen Griechen aufhielten, um sich an den Spielen ^r ^ugendzu erfreuen. Das Gymnasion (lateinisch Gymnasium). Die Griechen legten , wie wir wissen, ein groes Gewicht auf eine kunstmige Entwicklung bet: ftwtt und wandtheit des Krpers. Darum war auch fr Rume zu die)em Zwecke aufs^ beste gesorgt. In dem Gymnasion, welches auf Staatskosten errichtet und unterhtten wurde, wurden alle krperlichen bungen, die m Gnechentanb gepflegt. Es befanden sich alle mglichen Gemacher dann, auch Bader, sogar trockne Schwitzbder, fr die Kmpfer selbst sowohl, als fr die Besucher, ^n jeder Stadt war wenigstens ein Gymnasion; in Athen waren sogar ? M^mmien. Die 3 Gymnasien Athens waren: die Akademie Mit Garten, Tempeln, Spring, brunnen, heiligen lbumen, Altren und Bildsaulen, der Ort der Lehrthigkett de Philosophen Platon. Sie hatte ihren Namen von dem Heros Akademos.und laa am Kephisss am ueren K e ra m e i ko s, dem nordwestlichen Stadttheile Athens, welcher die schnsten Gebude enthielt 2. Das Lykelon stlich von der Stadt, das lteste der 3 Gymnasien Athens; hier lehrte Aristoteles. Das . Gymnasion, nrdlich vom Lykeion gelegen, hie Kynosarges (f. 8 ^ Die Agor. Die Stoa. Aus der Agora, dem Marktplatze, versammelten sich d- Griechen zu den ernsten Handlungen des Staatslebens und zu geschftlichem Verkehre, hier war der ^Darnach wird noch jetzt ein Grabbau ein Mausoleum genannt.

2. Hellas - S. 398

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Kultur der Griechen. Der Schild war diehauptschutzwaffe. Der groe, ovale Schild war 41/, Fu . lang und der 2 3 Fu breit, und deckte S den Krper vom ~ Kinn bis zum Knie. Er war nach auen c- gewlbt, und hatte o auf der inneren Seite 2 Bgel, einen E greren in der Mitte zum durch-g stecken des Armes, * und einen kleineren in der Nhe des S Randes fr die Hand.^ Im Innern des Schildes war >8- auch ein Wehrge-Z henk befestigt, ein ^ Riemen an dem -s man denschild trug, tb und der der die 5 linke Schulter um ^ den Nacken unter g dem rechten Arme e herging. Die massiv ^ ehernen Schilde kamen bald ab, und wurden durch solche aus mehreren ber-einander gehefteten Huten beste-hende ersetzt Ost . waren 7 Hute ? dergestalt der 'g einander geh es-Z tet mit Ngeln, 2 deren Kpfe auf 0 der Auenseite ^ des Schildes buckelartig her-=| aus traten. In ^ der Mitte des e Schildes trat "" entweder eben-? falls ein solcher S Nagel hervor oder sie war durch ein Ab->b zeichen geziert, g Am unteren ^ Rande des klei-neren runden Schildes war ^ oft eine aus Le- 1 der oder Filz-5 streifen gesloch- tene Decke be-w festigt zum greren Schutze des Krpers.

3. Hellas - S. 363

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Baukunst. 363 Art eines korinthischen Kapitles gebildeten Steinblume auf der Spitze des Baues stand der Dreifu, der Ehrenpreis des Sieges. rm. v Ein anderes schnes Denkmal aus dieser Zeit ist der Thurm der Winde oder die Uhr des Andrnikos von diesem im 2ten Jhrh. v Chr. auf dem neuen Markte zu Athen errichtet. Unter dem Kranzgesimse dieses Baues sind die 8 Hauptwinde in Relief gebildet. Im Innern war eine Wasseruhr. Seit Alexander dem Groen fhrte die Verbindung vonoccldentauschem (abendlndischem) und orientalischem (morgenlndischem) Leben zu einem phanta-stischen Luxus in der hellenischen Kunst, und ^ zwar mit bergroem Aufwnde fr oft nur vorbergehende Zwecke. Die Mrchentrume der orientalischen Poesie wurden mit griechischem Geiste zur Wirklichkeit gestaltet So lie Alexander seinem He-phstin einen Scheiterhaufen errichten in Form einer Stufenpyramide, welche 130 Ellen hoch war und mit schnen und kostbaren Bildwerken ausgestattet wurde, welche alle mitverbrannten. Der Leichenwagen, in welchem die Leiche Alexanders von Babylon nach Alexandreia'geshrt wurde, war ein mit reichem Bildwerk geschmckter Goldtempel 8 Ellen breit und 12 Ellen lang, welchen 64 Maulthiere zogen. Die gyptischen Könige, die Ptolemer, lieen am Ende des 3ten Ahrh.'s wahre Riesenschiffe erbauen. Ptolemos Philoptor erbaute einen 40 Ruderer (ein Schiff mit 40 Nuderreihen bereinander) 260 Ellen lang und 48 Ellen hoch, welcher 4,000 Ruder erforderte, natrlich sehr schwer in Bewegung zu setzen war, und mit seinen reichen Slen mit vergoldeten und elfenbeinernen Sulen nur als Prachtbau diente. 63. Bauten fr die praktischen Zwecke des Lebens. Mauern. Hafenbauten; Wege; Brcken. Das Wohnhaus. Grabmler. Pa-lstren Gymnasien. Agoren. Stoen. Das Hippodrom. Das Stadion. I. Mauern. Die Griechen umgaben von den ltesten Zeiten an ihre festen Niederlassungen mit Schutz wehren und Schutz mauern, wie sie ja auch ihre Tempelbezirke um-mauerten. Die ltesten, roh aufgefhrten, kolossalen Mauern gehren dem pelas-gischen Volks stamme an, und wurden von den Griechen selbst Werke der Ky-klopen genannt. 5*0- 66. Die lteste pelasgische Kunst war wohl mit der assyrisch en verwandt. Darumschrieb man die gewaltigen Baureste der Pelasger einem aus Lykien eingewanderten Riesenge-schlechte zu, dem man nach den Riesen der Gttersage den Namen der Kyklop en gab. So soll Prtos 7 Kyklopen aus Lykien zur Ummauerung der Burg und der Stadt Tirynth mitgebracht haben. Die Mauern von den Burgen von Athen (hier erhielten sich auch noch Reste aus der ganz alten..Zeit), von Tirynth und von Mykene sind berreste kyklopischer Mauern. Sie be-standen aus der Zusammenfgung roher, viel-eckiger (polygoner) ungeheurer Steinblcke. Diese Mauerbildung kann zu groer Festigkeit führen Kyklopifches Mauerwerk (Prof. und wurde deshalb von den Griechen auch in Lubke's Abr. d. Gesch. d. Baukunst.) spaterer Zeit noch angewendet. 'Nach und nach wandte man horizontale und regelmige Steinschichten an, bis mau zum Quaderbau kam. Die festesten und am meisten knstlerisch durchge-bildeten Mauern sind diejenigen, welche die Athener zur Verbindung der Stadt mit dem Hafenorte Peireus errichteten; es sind aber nur ganz unbedeutende Reste davon erhalten.

4. Hellas - S. 365

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Bauten fr die praktischen Zwecke des Lebens. 365 Rder der Wagen knstlich in den Felsboden eingehauen sind. Auf diesen konnten die heiligen Wagen mit den Statuen der Götter und dem Gerthe des Cultus be-quem von Ort zu Ort gebracht werden. Zwischen den Geleisen war der Boden durch Sand oder Kies geebnet. Auf den Wegen, auf denen keine Doppelgeleise angelegt waren, befanden sich dann und wann Ausweichpltze fr die begegnenden Wagen. Die Brcken waren bei den alten Griechen meistens aus Holz, doch 'haben sich auch steinerne Brcken erhalten, deren Bogen dann wie die der Thore durch berkragung gebildet waren. Das Wohnhaus. Die Wohnungen der Griechen waren, wie bei allen ursprnglichen Vlkern, erst natrliche Hhlen, dannhtten, deren Erfindung dempelasgos (f. . 10) zugeschrieben wird, und aus diesen entstand nach und nach das Haus. Zu den Zeiten Homers bestand ein frstlicher Wohnsitz aus drei Theilen, und es ist anzunehmen, dass die Privatwohnungen hnlich eingerichtet waren bis auf die Abweichungen, welche der beschrnktere Raum bedingte. Der erste Theil war der Hos fr die Geschfte des gewhnlichen Lebens und den Verkehr nach auen bestimmt. Er war in zwei Abtheilungen, eine innere und eine uere getheilt und war mit Sulen-hallen umgeben. Derjenige Theil der Halle, welcher sich unmittelbar vor dem Hause befand, hie Vorhaus, hier wurden die ankommenden Gste empfangen und wurde diesen die Lagersttte fr die Nacht bereitet. Der zweite Theil des Hauses war das eigentliche Wohnhaus fr den Aufenthalt des Hausherrn und fr dessen ge-selligen Verkehr mit der Familie bestimmt. Das Hauptgemach desselben war der Mnnersaal, wo die Mahlzeiten stattfanden. Es befanden sich darin entweder Pfeiler rings an den Wnden umher oder die Decke war auf zwei Reihen Sulen gesttzt, welch den Raum in drei Schiffe theilten. Die Wnde erglnzten von Erz und anderen kostbaren Metallen, von Elfenbein und Prachtstoffen. Der dritte Theil des Hauses ward von den Frauengemchern gebildet, wo die Hausfrau mit ihren Kindern und Mgden schaltete. Fig. 69. m Mit dem kniglichen Hause war gewhnlich noch ein groes, rundes, meist unterirdisches Ge-mach, Schatzhaus, Thesaurum oder Tholos genannt, verknpft, fr die Kostbarkeiten und Schtze der Familie bestimmt. Solche unterirdischen Gemcher waren das Schatzhaus des Miny'as zu Orchomens in Botien, jetzt eingestrzt; das Danae - Ge -mach in Argos. Unterhalb der Burg von Mykene auf der mit Mauern umgebenen Anhhe, auf welcher die Unterstadt von Mykene lag, hat sich auch ein solches Gemach, das Schatzhaus des Atreus genannt, erhalten, ein kreisrundes Gemach in dem Abhang eines Hgels gelegen. Dieses Gemach ist durch lieber5 kragung gebildet. Es liegt nm-lich eine Reihe von Steinkreisen ______bereinander, von denen jeder Schatzhaus desatreus zu Mykene. lprof.lbkes "e 6e,r den unseren vorkragt, Abr. der Gesch. der Baukunst. bis der oberste Kreis so enge wird, rxr- t ' _ dass lhn eine einzige Platte ichu.een kann. M inneren find dann die vorkragenden Ecken abgeschrgt und lst die gewlbartlge Gestalt hergestellt. Merkwrdigerweise sind die den Kreis bildenden Stemel eil frmig, fo dass durch ihre Zusammenfgung, bei welcher immer tue schmalen Seiten nach Innen gekehrt waren, der Kreis von selbst entstand. Diese Bauart wandten aber die Griechen nicht fr die Bogenbildung an, sondern erreichten diese bei ihren Brcken u. s. w. durch Ueberkraguug. An den Pfosten des Thores zu diesem Gebude standen halbrunde Sulen aus farbigem Marmor mit Ornamentik im altassyrischen Style reich verziert. Die Wnde des groen Kuppel-

5. Hellas - S. 369

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Baukunst. 369 Mittelpunkt des ganzen Lebens der Stadtgemeinde. In Seestdten befand sich der Markt am Meere, m Landstdten am Fue, des Hgels, auf dem die Herrenbura lag. Auf dem Markte standen oft auch die Heiligthmer der Stadt, und trafen die Straen und Wege zusammen, welche den geschftlichen Verkehr mit den Nachbar-stadten vermittelten. In der ltesten Zeit war also dieagora der Ort, wo die Vo lksversamm-Iungen gehalten wurden, spter hatte man fr die allgemeinen Volksversammlungen besondere Anlagen, wie die Pnyx in Athen, welche theatralisch wie der Zuschauerraum im Theater (f. 72) in den Hgel eines Abhangs gehauen ist, gegenber von der alten Genchtssttte des Areiopagos. $n der nachalexandrinischen Zeit wurden die Azoren sehr prchtig gehalten, und mit weiten Sulenhallen umgeben. Eine Zierde des Marktplatzes von Athen war der Thurm der Winde (s. 62). Die Stoa war ein selbststndiger Sulengang zur Zierde von Pltzen und Straen angewendet. Durch einige Stufen erhht, war sie ein passender Ort fr ungestrtes Auf-und Abwandeln oder gemeinsame Beratung. Ihre- einfachste Form ist die eines an eine Mauer angelehnten Sulenganges; auch gab es Stoen mit 3 und mehr Schiffen. Die in kleinere Flchen eingetheilte Hinter-wand war mit Malereien geschmckt. Nach der Form der Stoa oder Halle, in welcher der Archen B a-sileus in Athen Recht sprach, waren die Basiliken, Gerichtssttten, in Rom erbaut, welche ihrerseits wieder die Grundform der ersten christlichen Kirchen wurden, die man auch Basi-uken nannte. Das Hippodrom. Das Stadion. In dem Hippodrm fanden die ritterlichen Uebungen des Ross-und Wagenlaufes statt. Gewhnlich lehnten die Griechen dieses Gebude an die Natur, an einen Hgel, an, Wieste es bei allen derartigen Anlagen thaten, wenn die Natur nur irgendwie einen Anhalt dafr bot. . ^ Das Hippodrom zu Olympia war 2,000 lang. A ist der zu Sitzreihen ausgehauene Abhang des Hgels, an den es gebaut ist. B die Sitzreihen auf dem gegenber errichteten Erd-walle; C. Rundung des Erdwalles; P* em Durchgang; E. das Ziel fr das Umlenken der Wagen; F. das Ziel zum Halten derselben mit einer Statue der Hippodameia; Gr. die durch Sulen oder eine Erhhung bezeichnete Linie zum Auseinanderhatten der bei-den Bahnen; H. eine Halle; I. die Schranken, von denen der Lauf der Rosse begann. Das geschah auf ein bestimmtes Zeichen, indem sich ein eherner Adler durch eine knstliche Vorrichtung in die Luft erhob. In diesen Schranken waren die Behlt-msse fr die Wagen oder die Renn-24 Das Hippodrom zu Olympia. (Leben der Griechen von E. Guhl und W. Koner).

6. Hellas - S. 359

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Baukunst. 359 schmalen Gange der den unteren Sulen des Tempelinneren. Vor der Statue war der Fuboden von schwarzem Marmor mit einer Brstung von weiem Marmor. Auf den schwarzen Platten wurde Ol ausgegossen, damit dieses durch seine Ver-dunstung das Elfenbein der Statue schn erhalte, und derselben die feuchte Luft dieses Tempels nicht fchade. 7. Der Apollontempel von Phigali, einer der besterhaltenen Tempel des Alterthums. Betrachten wir uns einige der Bauwerke Athens etwas nher. In Athen entwickelte die Baukunst, wie berhaupt jede Kunst, ihre hchste Blthe und zwar zumeist unter P e r i k l e s (s. 47). Auch unter den Rmern galt Athen fort und fort bis zum Ausgange der alten Zeit als der Mittelpunkt der geistigen Bil-dung, und fremde Könige suchten oft einen Ruhm darin, die Stadt mit prchtigen Bauten und Werken der Skulptur zu schmcken. Die Akrpolis von Athen ist einer der am reichsten und herrlichsten ausgestatteten Tempelbezirke des griechischen Alterthums. Sie liegt aus einem Felsen, der berall steil aus der Ebene emporragt und nur im Westen, nach der Stadt zu,-sanft abfllt. Hier war der Anfang des athenischen Stadt- und Staatslebens. Von festen Mauern umgeben war sie zuerst die Burg der Stadt und ward spter der Sitz von deren Heiligthmern. In den Perserkriegen war ganz Athen zerstrt worden, und was eiwa von berresten von alten Gebuden geblieben war, wurde bei dem eiligen Mauerbau des Themistokles (f. 47) in die Stadtmauern verbaut. So fand Perikles in der Zeit nach den Perserkriegen den Raum fr ganz neue Schpfungen. Fig. 62 zeigt den Gruudriss der Akrpolis mit den perikle'ischen Bauten. Fig. 62. Grundriss der Akropolis von Athen (Leben der Gr. von E. Guhl und W- Koner. v. Der Tempel der Nike Apteros. L!. Die Propylen Der Parthenon. L. Das Erechth e ion. E. Die eherne Athene Prntchos. Von der letzten Hhe des Burgfelsens fhrte eine sorgfltig gearbeitete Marmortreppe zu dem zur Betretung der Bnrgheiligthmer feierlich einladenden Bau der Propylen C. Diese Treppe war so breit, wie die Vorderansicht (Fa^ade) des Portalbaues. In ihrer Mitte war ein breiter Fahrweg von Marmorplatten mit rinnenartigen Vertiefungen fr die Wagen. Zu beiden Seiten war sie mit hohen Postamenten (Fugeftelleu) eingefasst, auf welchen je eine kolossale Reiterstatue stand. Von der Treppe gelangte man in eine Halle von 6 dorischen Sulen, deren mittelster Zwischenraum wegen des mittendnrchshrenden Fahrweges breiter war, als die an-deren Zwischenrume. Eine ebensolche dorische Halle ffnete sich am Ende des Baues nach der Burg zu. Im Innern, nahe bei den Sulen nach der Burg zu, war eine Querwand mit 5 Thren, welche den Zwischenrumen der dorischen Sulen ent-sprachen und durch Gitter verschliebar waren. Diese Thren bildeten den eigent-

7. Hellas - S. 364

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
364 Die Cultur der Griechen. Fig. 67. In den Mauern mussten sich ~ --------natrlich auch Thore befinden. Es galt fr einen besonderen Ruhm einer Stadt, - Kcisnp recht viele Thore zu besitzen. Dte ein-Mmu : fachste Art die Thore oben abzuschlieen war, dass man die einzelnen Blcke der gegenberliegenden Mauern gegen-einander vorrckte, immer den hheren Block ein Stck mehr, so dass sich die Blcke in einer gewissen Hhe berhr-1 l ten- Diese Art, ein Gewlbe zu bilden, heit man Ueberkragung. Bei sorgfltig ausgefhrten Qua-dermauern findet auch husig die Bil-dung des Theres durch berdeckung _ statt, indem ein gerader, langer Steinblock der 2 Seitenpfosten gelegt ist. Eine durch Ueb erfragung gebildete Decke. So ist das Lwenthor zu Mykene (Leben d. Gr. von E. Guhl und W. Koner), gebildet. Die Mauer ist noch bedeutend hher als das Thor, darum ist der derselben noch eine durch eberkragung hergestellte, dreieckige ffnung freigelassen, damit der Druck auf den geraden Querbalken nicht allzugro ist. In diese ffnung ist eine dnne Steinplatte 11' breit und 10' hoch eingefgt, auf welcher zwei cvj gg Lwen in erhabener Arbeit aus- Das Lwenthor zu Mykene. Leben d. Gr. von griff der feinde zu frchten. Zu E Gubl und W @oner) den Thurmen ging man durch eine u upi unv ja. woner). schmale Thre von der Oberflche der Mauer aus. Auf den drei nach auen gekehrten Seiten des Thurmes waren Fensterffnungen, die nach auen sehr schmal waren, nach innen sich aber stark erweiterten. Auf Inseln legte man oft einzelne Thrme zur Abwehr der Seeruber an; sie dienten zugleich als Zufluchtssttten fr die Umwohner. Hafenbauten; Wege und Straen; Brcken. Die Hafenbauten bestanden hufig aus Mauern in pelasgischer Weise erbaut und gingen oft ziemlich weit ins Meer hinein, um einen natrlichen Meerbusen gegen Wind und Strmungen zu sichern. An der Westkste von Messenien sind noch Reste solcher Hafenbauten erhalten zu Pylos und sdlich davon bei Methone, welche letztere noch jetzt benutzt werden. Ueb er Wege und Straen und der die Art der Pflasterung derselben hat sich nichts Sicheres erhalten. Doch bat der Gottesdienst auch hier die Kunst ins Leben gerufen, denn die heiligen Wege fr die Festzge zu den groen Rational-heitigthmern waren die ersten, knstlich gebahnten Fahrstraen Griechenlands. Roch setzt ist dieses Land von solchen Wegen durchzogen, auf denen die Geleise fr die
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