Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Alte Geschichte - S. 61

1879 - Dillenburg : Seel
— 61 — dem berühmten griechischen Philosophen Aristoteles übertragen, welcher den reichbegabten Jüngling in die Tiefen griechischer Weisheit einführte. Besonders war Alexander für Homer begeistert, dessen Jlliade er in einer Abschrift stets unter seinem Kopfkissen hatte. Er bewunderte hauptsächlich den Achilles, den er sich Zum Vorbilde nahm, und wie jener wählte er sich einen Freund, Hephästion, den er seinen Patroklus nannte und bis an's Ende treu liebte. Ein unauslöschlicher Thatendurst beseelte ihn, Als einst seinem Vater eine gewonnene Schlacht gemeldet wurde und alle in der Nähe des Königs sich befindenden Personen darüber freudig bewegt waren, war allein Alexander stumm und traurig. Auf die Frage nach dem Grunde seiner Traurigkeit antwortete er: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu thun übrig lassen!" Wiewohl es ihm in körperlichen Uebungen keiner zuvor that, betheiligte sich Alexander an den öffentlichen Wettkämpfen nicht, da er dort, wie er sagte, nicht mit Königsföhnen kämpfen könne. Als achtzehnjähriger Jüngling betheiligte er sich an der Schlacht bei Chäronea und soll durch seine Unerschrockenheit als Befehlshaber einer Reiterabtheilung nicht wenig zum Siege beigetragen haben. Als einst seinem Vater ein prächtiges, aber sehr wildes Pferd, Bueephalus, zum Kaufe angeboten wurde und selbst die besten Reiter das Pferd nicht besteigen und reiten konnten, bat Alexander seinen Vater, der das Pferd eben abführen lassen wollte, ihm auch einen Versuch zu gestatten. Er hatte bemerkt, daß das Pferd sich vor feinem Schatten fürchtete und führte es deshalb gegen die Sonne. Dann streichelte er es ein wenig, und plötzlich faß er ihm auf dem Rücken. Das erschreckte Thier flog pfeilschnell mit ihm davon, so daß man für fein Leben fürchtete. Bald aber kehrte er zurück und lenkte das Roß bald rechts, bald links. Alle staunten, und König Philipp rief aus: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich; Macedonien ist für dich zu klein." c. Alexanders erste Thaten. Alexander war 20 Jahre alt, als er die Regierung antrat. Nachdem er sich in Macedonien Geltung verschafft hatte, ließ er sich auf einer Staaten-Verfamm-lung in Korinth zum unbeschränkten Oberfeldherru der Griechen ernennen. Dann wandte er sich mit feinem Heere in den nördlichen Theil Macedoniens, um dessen empörte Völkerschaften zum Gehorsam zurückzuführen. Während dieses siegreichen Feldzuges verbreitete sich in Griechenland die Nachricht von seinem Tode.

2. Hellas - S. 202

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
202 Die historische Zeit. fr feinen Neffen Vormund und Regent war und wegen feines schlichten und gediegenen Charakters groes Ansehen genofs, bestimmte Gefetze abzufassen, s. A. 1. Damit nun die neuentstehende Staatsverfassung recht mustergltig werde, bereiste Lykurg 10 Jahre lang fremde Lnder, um de-ren Verfassungen kennen zu lernen, aus denen er dann das Beste fr fein Volk entnehmen wollte. Namentlich Kreta und Kleinasien wurden von ihm besucht. Von Kreta schickte er den Philosophen und Dichter Thal es oder Th aletas nach Sparta, damit derselbe die Spartaner durch seinen Einfluss auf eine sittenstrenge Gesetzgebung vorbereite und Thales weckte durch seine zu Eintracht und Folgsamkeit ermunternden Lieder den Eifer zum Guten bei ihnen. Aus den ionischen Colonieeu brachte Lykurg damals auch zuerst die Gedichte Homer's mit nach Griechenland. Lykurgs Gesetze: Klasseneinteilung Nach seiner Rckkehr lie sich Lykurg erst von dem Orakel zu Delphi mit dem Amte eines Gesetzgebers feierlich betrauen, damzt feine Gefetze durch die religise Weihe mehr Ansehen erhielten, f. A. 2. Dann nderte er die alten Sitten und Einrichtungen, der Dorier so weit um, als die im Laufe der Zeit vernderten Verhltnisse erforderten. Die Eintheilnng des Volkes in 3 Klassen lie er bestehen. Die 9,000 Spart aner hatten die Regierung des Staates, sie bildeten gleichsam einen Adelsstand, und ihre Hauptbeschftigungen waren Waffenbungen, Jagd und Krieg. Die 30,000 Lakedmonier bildeten den freien Brgerstand und hatten An-theil an der Volksversammlung. Sie trieben Handel, Gewerbe und Acker-bau und hielten immer zu den Spartanern, denn sie hatten eine verhlt-nissmige freie und leichte Stellung, während der dritte Stand der Bauern und Sklaven, die Heloten, sich hufig emprte und nur dadurch, dafs der Adel sich bestndig in den Waffen bte und jederzeit kampfbereit war, unterdrckt bleiben konnte. Die Könige. Die beiden Könige blieben ebenfalls bestehen und hatten fast die-selbe Stellung wie die Könige des heroischen Zeitalters. Sie waren die hchsten Priester, hatten den Vorsitz im Senat mit je einer Stimme, beriefen und leiteten die Volksversammlungen und waren die Oberanfhrer im Kriege, während besten sie, wenn er auerhalb des Laubes gefhrt wrbe, unumschrnkte Gewalt besaen. Gehalt hatten sie eben fo wenig wie irgend ein Beamter Griechenlands, sie besaen aber mehr erbliche Grundstcke als die brigen Spartaner und erhielten Abgaben fr die Opfer, die sie zu bringen hatten. Die Könige hatten auch in Staatsangelegenheiten durch ihre Gesandten, Pythier genannt, deren jeder 2 hatte, die Orakelfprche zu Delphi holen und aufbewahren zu lassen. Wie wir hieraus ersehen, waren die Könige in Sparta sehr beschrnkten ihrer Macht. Der hauptschlichste Theil ihrer Vorrechte bestand in Ehrenrechten-Kriege hatten sie die Oberhand, mussten aber auch beim ^Aufbruche bte Erlten und beim Abzge die Letzten sein; dagegen waren sie in der echlacht von einer r ert* mache von 300 Spartanern, welche aus den tapfersten Jnglingen gebildet war, umgeben; und es fiel ihnen während der ganzen Dauer des Feldzugev von allem Geopferten Haut- und Rcken zu. Im Frieden setzten sich die Könige benn os-festlichen Mahle zuerst und erhielten von Allem doppelten ntheil. ^seden Monat wurde ihnen vom Staate ein Opferthier geliefert. Auch bei Kampfspielen hatten sie den Vorsitz. War ein König gestorben, so verkndigten dies Reiter m ganz Xiatcmen

3. Hellas - S. 325

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Zeit nach Alexander des Groen Tod. 325 Makedonien und trennten sich hier, immer noch 100,000 Mann stark in 2 Heereshaufen, von denen der eine nach Jllyrien, der andere nach Thra-kien zog. Dieser Theil der Gallier lie sich theils hier nieder, theils zogen sie der den Hellespont nach Kleinasien, wo sie von den hellenischen Fürsten Kleinasiens hufig in ihren Kriegen als Soldknechte benutzt wurden, und sich schlielich in Galatia ein Reich grndeten. Pyrrhos in Epeiros. In dem zerrtteten Makedonien erlangte jetzt des Demetrios fluger Sohn Anngonos Gonats das K'nigthum und suchte die brgerliche Ordnung wieder herzustellen. Der Epeirotenknig Pyrrhos war damals gerade von seinem italischen Feldzuge zurckgekehrt, ans dem er viele Verluste erlitten hatte, und suchte sich durch einen Einfall in Makedonien zu entschdigen. Er brachte dem Antigonos mehrere Niederlagen bei und bemchtigte sich Makedoniens. Pyrrho s war halb Held, halb Abenteuerer: er besa einen krftigen Charakter, Tugend und Sittenreinheit und riss Mit- und Nachwelt zur Bewunderung und Liebe hin. Ihm ward durch seinen Thatendrang das wechselvollste Leben; aber leider besa er nur die Kunst des Erwerbens, nicht die des Erhaltens. Seine streitbaren Epeiroten liebten ihn mit begeisterter Hingebung, sie nannten ihn den Adler. Whrend Antigonos in den Kstenstdten Thrakiens ein neues Heer sammelte, zog Pyrrhos mit einem Heere von 25,000 Mann, 2,000 Reitern und 24 Elephanten vor Sparta, wohin ihn der seine Vaterstadt befehdende König Klenymos rief. Vergebens strmte Pyrrhos gegen das wohlbefestigte Sparta: die Spartaner strengten sich an wie in den Tagen der Vter, (besonders muthig bewiesen sich dabei die Frauen), und Pyrrhos musste den Rckzug antreten. Da zog er nach Argos, wohin sich Antigonos mit seinen Truppen begeben hatte. Schon war der Epeirotenknig in der Nacht in die Stadt eingedrungen, da musste er sich am Morgen vor der Ueberzhl der Feinde wieder zurckziehen. In der Nhe des Stadtthores entstand ein starkes Gedrnge. Da sah eine arme alte Frau von dem Dache ihres Hauses aus ihren Sohn mitten in dem Waffengetmmel mit dem Könige im Kampfe. Sie schleuderte verzweiflungsvoll einen Ziegelstein auf den schon verwundeten König und dieser sank betubt zu Boden. Einer von des Antigonos Leuten schnitt ihm den Kops ab und brachte denselben vor Antigonos. Dieser verhllte sein Antlitz und weinte, denn er gedachte des Schicksals seines Grovaters Antigonos und seines Vaters Demetrios. Bald nach dem Tode des Pyrrhos 'erlosch das akidengeschlecht, und das epeirotische Knigreich zerfiel in einzelne Vlkerschaften. Das Heer des Pyrrhos lste sich auf und der grte Theil desselben trat in die Dienste des Siegers Antigonos. Dieser brachte Makedonien und Thessalien in seinen Besitz und suchte ganz Griechenland an sich zu fesseln. In den meisten Staaten dieses Landes erlangte jetzt die makedonisch-aristokratische Partei die Herrschaft; in vielen Staaten warfen sich Zwing-Herrn auf, welche sich alle unter den Schutz des makedonischen Knigs stellten, und dieser schickte Burgbesatzungen in die wichtigsten Städte. Athen verschwand von dieser Zeit an als politische Macht von der Weltbhne, blieb aber noch viele Menschenalter hindurch der Sitz vielseitiger Bildung und Gelehrsamkeit.

4. Hellas - S. 251

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Griechenland bis zum peloponnefischen Krieg. 251 nach Athen zurck. Nach unverbrgten Nachrichten soll Kimon noch vor seinem Tode einen Frieden mit den Persern geschlossen haben, den kimonischen Frieden, nach welchem die kleinasiatischen Griechen unabhngig sein sollten, so dass sich 3 Tagreisen weit von der Kste kein persischer Satrape und im Westmeere keine persische Flotte zeigen durften. Perikles. Der 2. heilige Krieg. Nach dem Tode Kimons schwang sich Perikles zum fast unum-schrnkten Herrscher Athens auf. Er bekleidete auer der auerordentlicher Weise verlngerten Strategie auch das Amt eins Finanzvorstehers, war Vorsteher der ffentlichen Bauten und leitete die groen Brgerfeste, wh-rend er durch feinen persnlichen Einflnfs in allen wichtigen Fllen die Wahlen der Brgerschaft nach seinem Wunsche lenkte. Athen besa damals die Oberherrschaft der fast alle Städte an der Kste Kleinasiens und dem Hellespont, welche in dem Verhltnisse zins-zhlender Unterthanen zu der Hauptstadt standen. Nur Chios, Lesbos und S am o s standen noch in dem Verhltnisse von Bundesgenossen zu den Athenern. Zwischen den Phokern und Delphiern war ein Streit wegen der Aussicht des Tempelheiligthums entstanden. Die Spartaner schickten ein Heer nach Phokis und bergaben den Delphiern die Obhut des Tempels. Kanm war dieses wieder heimgekehrt, so bergaben die Athener die Auf-ficht der den Tempel wieder den smmtlichen Phokern. Dieser Streit wird der zweite heilige Krieg genannt. Die gegen die Athener aufgestandenen Boter brachten denselben bei Korneia eine Niederlage bei, bei welcher der athenische Heerfhrer ^ Tolmid es fiel. Bald aber stellte Perikles den Ruhm der athenischen Waffen wieder her, indem er das abgefallene Enb'a unterwarf und mit den brigen Staaten einen jhrigen Waffenstillstand abfchlofs, der perikleifche Friede genannt. Das sonst auf seine Macht so eiferschtige athenische Volk folgte setzt freiwillig 15 Jahre lang der Fhrerschaft des Perikles, der seine Machtstellung nur seiner hervorragenden Persnlichkeit verdankte, denn er war vor dem Gesetze dem geringsten Brger gleich. Perikles war zwar zuerst als Fhrer der demokratischen Partei ausgetreten , aber bald hatte er die Zgel der. Staatsgewalt allein in seiner Hand, ob-gleich er diese immer nur zu volkstmlichen Einrichtungen anwandte. In der Ver-waltung der Staatsgelder war er hchst gewissenhaft, dafr brachte _ ihm das Volk aber auch das unbedingteste Vertrauen entgegen. 446 v. Chr. war ein spartanisches Heer in Attila erschienen und er bestach dessen König mit 10 Talenten (14,500 Thlr.) zum Rckzge. Als er darnach vor der Volksversammlung Rechenschaft ablegte der die von ihm gemachten Ausgaben, fhrte er diese Summe nur als zu nothwendigen Ausgaben verwendet an, und das Volk war zufrieden mit dieser Angabe. Und wie in den Staatsangelegenheiten, so war Perikles auch in den geistigen Bestrebungen der Fhrer der Athener. Er besa d>e ganze Bildung seiner Zeit, Knstler wie der edle Pheidias (tat. Phidias) und Gelehrte wie der Philosoph Anaxagras waren seine innigsten Freunde. Die hochgebildete Aspasia aus Milet, deren Umgang auch der Philosoph Sokrtes viele geistige Anregung verdankte, war seine Freundin; mit ihr vermhlte er sich sogar, nachdem er sich von seiner ersten Ge-mahlin getrennt hatte, s. A. 3. In der Beredsamkeit war er allen seinen Zeitgenossen so sehr berlegen, bass man ihn den Olympier nannte, benn wenn der wrbevolle, schne Mann, mit dem Myrchenkranze geschmckt, von der Nebnerbhne herab zu dem Volke sprach, trafen feine Worte wie Blitz und Donner s. A. 4. Perikles verschnert Athen. Perikles fmmtliche Einrichtungen gingen barauf aus, das Volk in feinen Rechten und in feiner Bildung zu heben. Er fhrte den Richterfold ein und bewirkte, . dafs sich Jeder fr die Theilnahme an der Volksversammlung 1 Obolos bezahlen

5. Hellas - S. 222

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
222 Die historische Zeil. fert unter der Bedingung, binnen 5 Tagen Athen zu verlassen. Tarauf begab er sich erst nach dem Norden und dann nach Persien an den Hof des Knigs Dareios. Kleifthenes In Athen wurde jetzt Kleifthenes, das Haupt der Alkmoniden, er einflussreichste Mann, indem er sich die Gunst des Volkes erwarb. Er verminderte die Gewalt und das Ansehen der Archonten und vermehrte die Zahl der Phylen von 4 auf 10, indem er sie nicht mehr nach dem Ver-mgen und der Beschftigung, sondern nach der geographischen Lage ein-theilte. Den Senat vermehrte er von 400 auf 500, indem aus jeder Phyle 50 Brger gewhlt wurden. Dadurch entzog er den einzelnen, edlen Geschlechtern die Beeinflussung der Wahlen. Um in Zukunft eine Tyrannis unmglich zu machen, fhrte Kleist-Heues in Athen den Qstrakismos ein, Durch dieses Gericht konnte ein allzu einflussreicher Brger aus 10 Jahre aus Athen verbannt werden. Es war dies nicht entehrend und nicht mit dem Verluste des Vermgens verknpft. Ostrakismos oder Sch erb eng erich t hie es darum, weil jeder Brger eine Scherbe (Tfelchen) erhielt, auf welche er den Namen des zu Verbannenden schrieb. Nachdem der Rath der 500 bei der Volksversammlung angefragt hatte, ob Veranlassung da sei zur Verbannung eines Br-gers. wurde ein Tag fr das Scherbengericht festgesetzt. 6,000 Brger, ein Drittel der ganzen Brgerschaft, mnssten wenigstens fr die Verban-nuug eines Brgers gestimmt haben, wenn dieselbe ausgesprochen werden sollte. Die hrteste Art der Verbannung war die, wodurch der Verurtheilte sein Ver-mgen und sein Brgerrecht verlor, also auch den Schutz des Staates, und wie ein Vogelfreier von Jedem getdtet werden konnte. Eine adelige Partei in Athen, der die volksthmlichen Einrichtungen des Kleifthenes nicht recht waren, rief wieder den Kleomenes herbei. Kleifthenes verlie Athen; die vereinigten Brger und Bauern vertrie-ben aber den Kleomenes wieder, als er eine Aristokratie *) in Athen ein-fhren wollte. Kleifthenes kehrte zurck und vollendete sein Werk. So blieb Athen fortan eine Demokratie. Kleomenes, welcher bereute, den Hip-Pias aus Athen vertrieben zu haben, berief denselben nach Sparta und suchte die versammelten Bundesgenossen zu seiner Wiedereinsetzung zu be-wegen, traf aber auf heftigen Widerspruch, namentlich von Seiten der Ko-rinther und Hippias begab sich nach Asien. Der Krieg mit Euba und Angina Je krftiger die Athener in ihrem Staatsleben wurden, um so mehr Kriege hatten sie mit den Nachbarn zu führen. Die Spartaner schickten nochmals ihre Könige Kleomenes und Demratos an der Spitze eines peloponnesischen Heeres nach Athen; auch die Botier und die Ehalkidier von Euba schlssen sich ihnen an. Aber unter den Verbndeten entstand Unet; tgfeit, als sie bei Eleusis standen, das peloponnesische Heer verlief sich, und die Athener nahmen ungehindert die reichen Ebenen bei Chalkis mit vortrefflichen Pferdeweiden. Sie vertheilten dieselben unter Brger der 4. Klasse, welche aber das athenische Brgerrecht behielten. **) Mit Agina fhrte Athen lange Kriege, die Veranlassung dazu gab solgendes Ereigniss. Die Epidaurier hatten 2 Bildsulen von Gttinnen *) Eine Aristokratie ist eine Regierungsweise, bei welcher nur Adlige die Herr-schast führen. **) Solche Besitzer eines Gutes in eroberten Landern hieen Kleruch en.

6. (Sechstes und siebentes Schuljahr) - S. 154

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
154 '•-S'*.s~~®A-4s4s^4s ~~Ssis 4s 4s"4s "*.v Der König war Herr von allem Land in Mitternacht bis Trachis, sie dagegen beherrschten alles, was gen Mittag liegt auf diesem Festlande. Die Hellenen, die die Perser an selbiger Stätte erwarteten, waren zusammen ungefähr fünftausend. Der Oberste des gesamten Heerhaufens war Leonidas, König von Sparta. Er hatte sich seine dreihundert Begleiter besonders ausgewählt, alle von gesetztem Alter, die schon Kinder hatten. Diese waren denn auch die Tapfersten der ganzen Schar; die Thebaner aber waren die Schlechtesten, denn sie waren nicht mit willigem Herzen mitgezogen, sondern Leonidas hatte sie mitgenommen, weil man sie sehr im Verdacht hatte, daß sie persisch gesinnt wären. Dies war die gesamte Schar derer, die sich den Persern bei Thermopylä entgegenstellten; es waren ihrer aber nicht mehr, weil gerade ein Fest bevorstand. Das wollten die Hellenen erst feiern und dann mit ihrer gesamten Macht ins Feld ziehen; denn sie glaubten gar nicht, daß der Kampf in Thermopylä so schnell würde entschieden werden; darum schickten sie jene nur einstweilen voran. 2. Als nun das ungeheure Perserheer dem Paß sich näherte, fürchteten doch die Hellenen, sie seien zu schwach, die Feinde abzuwehren, und hielten Rat, ob sie nicht abziehen sollten. Die Peloponnesier wollten nach dem Peloponnes gehen und den Isthmus besetzen; Leonidas aber, als die Phoker und Lokrer sich dieser Meinung heftig widersetzten, stimmte dahin, zu bleiben und Boten in die Städte zu senden, die um Verstärkung bitten sollten. Wie sie so beratschlagten, sandte Xerxes einen Späher zu Pferde ab, um zu sehen, wie stark sie wären, und was sie vornähmen. Und als der Reiter an das Lager heranritt, überschaute er zwar nicht das ganze Lager, — denn die, die jenseits der Mauer standen, konnte er nicht sehen, —- sondern er bemerkte nur die, die außerhalb vor dem Eingang lagerten. Es hatten aber gerade zu derselbigen Zeit die Lakedämonier draußen die Wache, und er sah, wie einige Männer turnten, andere aber ihre Haare kämmten. Als er das erblickte, verwunderte er sich und merkte sich ihre Zahl. Dann ritt er ganz ruhig wieder zurück, — denn keiner verfolgte ihn, sie kümmerten sich gar nicht um ihn, — und er berichtete Xerxes
   bis 6 von 6
6 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 6 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 6
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 2
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 2
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 11
2 50
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 5
10 0
11 0
12 1
13 2
14 33
15 1
16 18
17 36
18 0
19 3
20 0
21 0
22 16
23 19
24 0
25 2
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 73
32 0
33 0
34 0
35 2
36 1
37 0
38 0
39 3
40 1
41 1
42 0
43 6
44 0
45 4
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 6
53 0
54 0
55 6
56 0
57 0
58 0
59 4
60 0
61 0
62 0
63 3
64 0
65 1
66 0
67 0
68 4
69 0
70 0
71 26
72 2
73 0
74 0
75 1
76 0
77 4
78 0
79 0
80 0
81 1
82 14
83 0
84 0
85 0
86 0
87 4
88 15
89 1
90 0
91 1
92 9
93 0
94 7
95 0
96 0
97 0
98 7
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 129
1 14
2 27
3 18
4 1
5 5
6 71
7 3
8 0
9 4
10 2
11 22
12 111
13 33
14 9
15 6
16 1
17 32
18 3
19 10
20 0
21 15
22 12
23 3
24 13
25 131
26 6
27 1
28 8
29 1
30 5
31 0
32 16
33 35
34 29
35 21
36 38
37 5
38 0
39 10
40 0
41 4
42 23
43 63
44 5
45 2
46 6
47 16
48 5
49 0
50 101
51 108
52 21
53 4
54 4
55 3
56 2
57 14
58 1
59 52
60 10
61 15
62 18
63 3
64 1
65 52
66 22
67 1
68 1
69 0
70 3
71 4
72 8
73 3
74 1
75 12
76 9
77 2
78 3
79 1
80 5
81 259
82 27
83 7
84 7
85 4
86 7
87 0
88 0
89 14
90 0
91 3
92 0
93 4
94 5
95 11
96 16
97 10
98 3
99 4
100 47
101 2
102 106
103 2
104 3
105 22
106 11
107 4
108 1
109 0
110 23
111 17
112 17
113 3
114 17
115 32
116 16
117 11
118 3
119 25
120 2
121 86
122 31
123 43
124 21
125 41
126 2
127 12
128 0
129 46
130 8
131 52
132 0
133 23
134 1
135 19
136 27
137 10
138 5
139 9
140 19
141 10
142 131
143 43
144 2
145 13
146 8
147 1
148 0
149 3
150 0
151 22
152 45
153 3
154 17
155 14
156 33
157 16
158 0
159 5
160 5
161 2
162 14
163 3
164 3
165 3
166 3
167 13
168 13
169 12
170 16
171 2
172 5
173 11
174 3
175 33
176 2
177 12
178 0
179 6
180 0
181 4
182 14
183 62
184 0
185 5
186 2
187 0
188 25
189 2
190 5
191 0
192 0
193 3
194 3
195 7
196 91
197 3
198 9
199 23