Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Alte Geschichte - S. 61

1879 - Dillenburg : Seel
— 61 — dem berühmten griechischen Philosophen Aristoteles übertragen, welcher den reichbegabten Jüngling in die Tiefen griechischer Weisheit einführte. Besonders war Alexander für Homer begeistert, dessen Jlliade er in einer Abschrift stets unter seinem Kopfkissen hatte. Er bewunderte hauptsächlich den Achilles, den er sich Zum Vorbilde nahm, und wie jener wählte er sich einen Freund, Hephästion, den er seinen Patroklus nannte und bis an's Ende treu liebte. Ein unauslöschlicher Thatendurst beseelte ihn, Als einst seinem Vater eine gewonnene Schlacht gemeldet wurde und alle in der Nähe des Königs sich befindenden Personen darüber freudig bewegt waren, war allein Alexander stumm und traurig. Auf die Frage nach dem Grunde seiner Traurigkeit antwortete er: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu thun übrig lassen!" Wiewohl es ihm in körperlichen Uebungen keiner zuvor that, betheiligte sich Alexander an den öffentlichen Wettkämpfen nicht, da er dort, wie er sagte, nicht mit Königsföhnen kämpfen könne. Als achtzehnjähriger Jüngling betheiligte er sich an der Schlacht bei Chäronea und soll durch seine Unerschrockenheit als Befehlshaber einer Reiterabtheilung nicht wenig zum Siege beigetragen haben. Als einst seinem Vater ein prächtiges, aber sehr wildes Pferd, Bueephalus, zum Kaufe angeboten wurde und selbst die besten Reiter das Pferd nicht besteigen und reiten konnten, bat Alexander seinen Vater, der das Pferd eben abführen lassen wollte, ihm auch einen Versuch zu gestatten. Er hatte bemerkt, daß das Pferd sich vor feinem Schatten fürchtete und führte es deshalb gegen die Sonne. Dann streichelte er es ein wenig, und plötzlich faß er ihm auf dem Rücken. Das erschreckte Thier flog pfeilschnell mit ihm davon, so daß man für fein Leben fürchtete. Bald aber kehrte er zurück und lenkte das Roß bald rechts, bald links. Alle staunten, und König Philipp rief aus: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich; Macedonien ist für dich zu klein." c. Alexanders erste Thaten. Alexander war 20 Jahre alt, als er die Regierung antrat. Nachdem er sich in Macedonien Geltung verschafft hatte, ließ er sich auf einer Staaten-Verfamm-lung in Korinth zum unbeschränkten Oberfeldherru der Griechen ernennen. Dann wandte er sich mit feinem Heere in den nördlichen Theil Macedoniens, um dessen empörte Völkerschaften zum Gehorsam zurückzuführen. Während dieses siegreichen Feldzuges verbreitete sich in Griechenland die Nachricht von seinem Tode.

2. Hellas - S. 207

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Sparta vor den Perserkriegen. 207 hier folgen: Als ein Spartaner, es soll König Agesilos gewesen sein (f. 50), eingeladen wurde, einen Menschen zu hren, der eine Nachtigall nachahme, lehnte er diese Einladung mit den Worten ab: ich habe sie selbst gehrt" Derselbe Agesilos soll dem Arzte Menekrtes, welcher wegen einiger glcklichen Kuren den Beinamen Zeus erhalten hatte, als dieser an ihn schrieb mit solgenber Gruformel: Menekrtes Zeus entbietet dem Könige Agesilos seinen Gru!" zurckgeschrieben haben: Der König Agesilos wnscht dem Menekrtes gesunben Menschenverstand" Anmerk. 8: Der Ehrgeiz, sich nicht erwischen zu lassen, ging so weit, bass einmal ein Jngling, der einen Fuchs gestohlen hatte, diesen schnell unter seinen Man-tel verbarg, als er einem Freunde seines Vaters begegnete und von demselben an-geredet, ruhig antwortete, obgleich ihn der Fuchs unter dem Mantel zerbiss und zer-nagte bis er leblos zu Boden sank. Anmerk. 9: Ohne Schild aus der Schlacht heimzukehren, war dem Spar-taner die grte Schmach. Wenn die Mutter dem ausziehenden Sohne die Waffen reichte, sagte sie bei der bergabe des Schildes: mit ihm oder auf ihm! denn lieber wollte die hochherzige Spartanerin ihren Sohn verwunbet, ja lieber tobt auf dem Schbe heimgebracht haben, als ihn heil und gesunb zurckkehren sehen als feigen Flchtling, der feinen Schilb im Kampfe nicht zu vertheibigen wusste, ober gar zur Erleichterung der Flucht weggeworfen hatte. Wie viel die Erhaltung des Schildes und die Behauptung des Kampfplatzes galt, geht aus der folgenben Erzhlung hervor. _ Einst hatten die Lakebamonier und die Argiver in einem Kriege wegen Grenzerweiterung ausgemacht, bass 300 tapfere Krieger aus jebem Volke miteinanber kmpfen und den Streit entfcheiben sollten. Nun hatten die Argiver den Sieg er-fochten, indem alle 300 Spartaner gefallen waren, 2 der Argiver aber am Leben blieben. Diese warfen ihre Schilde weg und eilten nach Argos, um ihre Wunden verbinden zu lassen und um ihren Sieg zu verknbigen. In der Nacht aber erhob sich der eilte der gefallenen Spartaner, Othrybes, noch einmal, raffte die umherliegenden Schbe zusammen und schrieb mit seinem eigenen Blute baraus: die Spartaner weihen dieses Siegeszeichen dem Zeus. Als dies die herbeieilenden Ar-giver und Spartaner sahen, beanspruchten beide Theile den Sieg; die Amphiktyonen aber sprachen denselben den Spartanern zu. Nach diesem Kriege verloren die Ar-giver den an Lakonien grenzenden Landstrich K y n u r i a an die Spartaner. Den Feigen und Felbflchtigen traf die Strafe der Ehrlosigkeit. Er musste emen aus Lappen zusammengeflickten Rock tragen und musste Allen aus beut Wege gehen. Niemanb lie ihn sein Feuer an dem seinigen anznben und Keiner gab thm ferne Tochter zur Frau. Anmerk. 10: Die Lakebmonier hatten 2 Hauptfeste, die Hyakynthien, welche ttt unserm Monate Juli und die Kameen, welche in unserm August ge-feiert wrben. Ehe die letzteren gefeiert waren, brste im August kein spartanisches Heer ausrcken. Den ausrckenben Aelbherru gaben die Ephoren einen Stab mit, der ungleich dick war, sie selbst behielten einen ganz gleich geformten zu Hause. Wollten sie nun dem Feldherrn einen geheimen Befehl oder eine geheime Nachricht zukommen lassen, so ward ein Riemen der den Stab gewickelt und quer durch be-schrieben und nachdem er wieder abgewickelt war, dem Feldherrn bersandt. Dieser, welcher im Besitze eines ganz gleichen Stabes war, konnte allein den also beschriebe-nett Rtemett lesen. Diese Stbe hie man Skytlen (Geheimbefehle). In der lakeoamottifcheit Heeresfolge gab es einen Feuertrger. Dieser war ein Priester, der in Sparta beim Auszugsopfer, welches der König verrichtete, vom Altare des Zeus Feuer nahm und dasselbe bis zur Grenze dem Kriegsvolke vortrug; dann auch von dem doppelten Opfer, welches der König an der Grenze dem Zeus und der Athene zu bringen pflegte, wieder das Feuer mitzunehmen, voranzutragen und vor dem Verlschen zu wahren hatte. Wenn selbst dieser geheiligte Begleiter des Heeres bei einer Niederlage nicht gerettet werden konnte, so war dieselbe vollstndig. Durch Eroberung sollte aber der Staat nicht zu Reichthum und Luxus gelangen, darum wurde es zur festen Satzung, den Feind nach dem Siege nicht der die Grenze zu verfolgen. Anmerk. 11: Damit die Einfachheit recht fest begrndet sei, bestimmte Lykurg, dass bei jedem Hause, das man baue, beim Dache nur die Axt, bei den V- ru rctn ^ur kie Sge, durchaus kein anderes Werkzeug angewendet werden drfe, ^n einem so kunstlos gezimmerten Hause htte sich natrlich jedes andere als vas einfachste Mbel sonderbar ausgenommen. Damit das Geld ja keinen Werth habe, lie er das dazu verwandte Eisen glhend in Essig tauchen, wodurch es ganz mrbe und fr jeden andern Zweck untauglich wurde- Und Diebstahl und Betrug

3. Hellas - S. 325

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Zeit nach Alexander des Groen Tod. 325 Makedonien und trennten sich hier, immer noch 100,000 Mann stark in 2 Heereshaufen, von denen der eine nach Jllyrien, der andere nach Thra-kien zog. Dieser Theil der Gallier lie sich theils hier nieder, theils zogen sie der den Hellespont nach Kleinasien, wo sie von den hellenischen Fürsten Kleinasiens hufig in ihren Kriegen als Soldknechte benutzt wurden, und sich schlielich in Galatia ein Reich grndeten. Pyrrhos in Epeiros. In dem zerrtteten Makedonien erlangte jetzt des Demetrios fluger Sohn Anngonos Gonats das K'nigthum und suchte die brgerliche Ordnung wieder herzustellen. Der Epeirotenknig Pyrrhos war damals gerade von seinem italischen Feldzuge zurckgekehrt, ans dem er viele Verluste erlitten hatte, und suchte sich durch einen Einfall in Makedonien zu entschdigen. Er brachte dem Antigonos mehrere Niederlagen bei und bemchtigte sich Makedoniens. Pyrrho s war halb Held, halb Abenteuerer: er besa einen krftigen Charakter, Tugend und Sittenreinheit und riss Mit- und Nachwelt zur Bewunderung und Liebe hin. Ihm ward durch seinen Thatendrang das wechselvollste Leben; aber leider besa er nur die Kunst des Erwerbens, nicht die des Erhaltens. Seine streitbaren Epeiroten liebten ihn mit begeisterter Hingebung, sie nannten ihn den Adler. Whrend Antigonos in den Kstenstdten Thrakiens ein neues Heer sammelte, zog Pyrrhos mit einem Heere von 25,000 Mann, 2,000 Reitern und 24 Elephanten vor Sparta, wohin ihn der seine Vaterstadt befehdende König Klenymos rief. Vergebens strmte Pyrrhos gegen das wohlbefestigte Sparta: die Spartaner strengten sich an wie in den Tagen der Vter, (besonders muthig bewiesen sich dabei die Frauen), und Pyrrhos musste den Rckzug antreten. Da zog er nach Argos, wohin sich Antigonos mit seinen Truppen begeben hatte. Schon war der Epeirotenknig in der Nacht in die Stadt eingedrungen, da musste er sich am Morgen vor der Ueberzhl der Feinde wieder zurckziehen. In der Nhe des Stadtthores entstand ein starkes Gedrnge. Da sah eine arme alte Frau von dem Dache ihres Hauses aus ihren Sohn mitten in dem Waffengetmmel mit dem Könige im Kampfe. Sie schleuderte verzweiflungsvoll einen Ziegelstein auf den schon verwundeten König und dieser sank betubt zu Boden. Einer von des Antigonos Leuten schnitt ihm den Kops ab und brachte denselben vor Antigonos. Dieser verhllte sein Antlitz und weinte, denn er gedachte des Schicksals seines Grovaters Antigonos und seines Vaters Demetrios. Bald nach dem Tode des Pyrrhos 'erlosch das akidengeschlecht, und das epeirotische Knigreich zerfiel in einzelne Vlkerschaften. Das Heer des Pyrrhos lste sich auf und der grte Theil desselben trat in die Dienste des Siegers Antigonos. Dieser brachte Makedonien und Thessalien in seinen Besitz und suchte ganz Griechenland an sich zu fesseln. In den meisten Staaten dieses Landes erlangte jetzt die makedonisch-aristokratische Partei die Herrschaft; in vielen Staaten warfen sich Zwing-Herrn auf, welche sich alle unter den Schutz des makedonischen Knigs stellten, und dieser schickte Burgbesatzungen in die wichtigsten Städte. Athen verschwand von dieser Zeit an als politische Macht von der Weltbhne, blieb aber noch viele Menschenalter hindurch der Sitz vielseitiger Bildung und Gelehrsamkeit.

4. Hellas - S. 330

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
330 Die historische Zeit. von dem Tyrannen zurckgelassene Rest seines Heeres fand sich mit den Karthagern ab und trat theilweise in deren Sold. In Syrakus verfuhr Agatliokles mit unerhrter Grausamkeit. Alle Angehrigen der in Afrika abgefallenen Sldner wurden ermordet und ihre Leichen am Ufer hingeworfen. Nachdem er sich aller seiner Wider-sacher entledigt hatte, regierte aber Agathokles mit Milde. Er verheiratete sich zum 2ten Male mit einer Tochter des Ptolemos und vermhlte seine Tochter mit dem Epeirotenknig Pyrrhos. Doch erntete er noch den Lohn seiner Verbrechen. Sein eigener Enkel lie ihn durch einen Zahnstocher vergiften und Agathokles lie sich, von Schmerzen geqult, auf einen Scheiterhaufen bringen und-verbrennen. Pyrrhos in Unteritalien und auf Sieilien oaq Jetzt wechselte Gewaltherrschaft mit Gewaltherrschaft auf Sicilien und eine Z? campan ifche S ldnertruppe vermehrte noch die Verwirrung. Diefe Sldner, v-M^. gjtrtmetttncr, d. i. Marsmnner genannt, kamen von Italien und lieen sich im Osten der Insel nieder, wo sie Messana eroberten. Von diesen bedrngt, sehnte man sich auf Sicilien sogar schlielich nach der krftigen Gewaltherrschaft des Agathokles zurck. In dieser Roth riefen die Sicilier den Epeirotenknig Pyrrhos aus Unter-italien herbei. Pyrrhos kam mit einem Heere und mit Elephanten herber, befreite Syrakus und wurde als Schwiegersohn des Agathokles mit Jubel empfangen. Als er sich aber Erpressungen erlaubte, um gleich Agathokles einen Kriegszug gegen Afrika zu unternehmen, fielen die Sicilier von ihm ab und er musste schleunigst die Insel verlassen. 269 In den jetzt neu entstehenden Kmpfen whlten die Syrakufer den edlen v.chr. Hieron aus dem Gefchlechte Gelons zum Oberfeld Herrn. Hieron rckte gegen die Marnertiner aus und drang bis unter die Mauern von Messana vor. Die Ma-mertiner riefen die Rmer aus Italien herbei, und diese bemchtigten sich nach und nach der ganzen Insel, deren ferneres Schicksal in der Geschichte der Rmer nachzu-schlagen ist. Auch in Unteritalien gingen die griechischen Städte oft das griechische Mutter-land um Hlfe an gegen ihre Feinde und es waren oft griechische Sldner und 281 Abenteurer in Italien.' Um den Tarentinern gegen die Rmer beizustehen, v.chr. landete König Pyrrbos von Epeiros mit 30,000 Mann in Unteritalien mit Truppen und mit 50 Knegs-Elepbanten. Pyrrho s besiegte die Rmer bei Herakleia am Siris, drang bis in die Nhe von Rom und schickte seinen Kanzler Kineas da-hin, welcher vergebens wegen eines Friedens unterhandelte. Darauf bezog er in 279 Unteritalien Winterquartiere. Bei Askulum besiegte Pyrrhos die Rmer m einer v.chr. 2. Schlacht. Er selbst aber verlor dabei 15,000 Mann, darunter seine besten Offi-ziere, so dass er ausrief: Noch einen solchen Sieg und ich bin verloren!" Da er wegen des Einfalles der Gallier in Griechenland keine neuen Soldtruppen aus Epeiros erhalten konnte, nahm et die Einladung der Syrakuser an, ihnen gegen die 278 Karthager beizustehen und ging nach Stellten, wo es ihm aber gerade wie in Italien v.chr. erging, so dass er nach ein paar Jahren dahin zurckkehrte. Aber hier hatten bte Rmer wieber Eroberungen gemacht und bte Bewohner von Unteritalien, welche er durch sein Weggehen der Rache der Rmer preisgegeben hatte, hatten nicht mehr das alte Vertrauen zu ihm, wie er es benn berhaupt nicht verstaub, den Charakter der Völker, mit benen er zu thun hatte, zu erkennen und sie barnach zu behandeln Seine 23,000 Mann Truppen waren meistens neu geworben und er wurde mit ben-selben bei Malet) entum, fortan Benev en tum (guter Wiub) genannt, von den Rmern geschlagen. Mit einem kleinen Theile seiner Truppen kehrte er nach Epeiros zurck. Die von ihm unter Milon zurckgelassene Besatzung musste sich balb den Rmern ergeben und biefe unterwarfen sich nun ganz Unteritalien. 57. Makedonien und Griechenland Der tolische und der achdifche Bunb. _ Agis Iv. in Sparta. Kleomenes Iii. und der Kleomeuische Krieg. Die Schlacht bei Sellasia. Der tolische und der achische Bund. Griechenland schien ganz in Makedonien aufzugehen und alles vaterlndische Gefhl verloren zu haben. Da traten pltzlich 2 bis-

5. Hellas - S. 274

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
274 Die- historische Zeit. folgt, welche reich waren und die Dreiig bereicherten sich durch die Ein-ziehnng der Gter der Hingerichteten. Sogar eine bewaffnete Macht lieen sich die Tyrannen zu ihrer Sttze aus Sparta kommen. Damals wurden 1500 Brger hingerichtet. Als sich endlich der gemigtere Thermenes, welcher auch unter die Dreiig gewhlt worden war, den Gewaltmaregeln des Kritias widersetzte, wurde er von demselben vor dem Senat ver-klagt, ja, damit dieser ihu ja nicht freisprechen knne, wozu man zu neigen schien, lie Kritias das Rathhaus von mit Dolchen bewaffneten Kriegern um-geben und strich den Namen des Thermenes aus der Liste der Dreiig, welche nicht gerichtet werden durften, und lie ihn darnach zum Tode ver-urtheilen. Der Harmost mit den ihm beigegebenen Zehnern trat ein und Thermenes wurde von dem Altare gerissen, an den er sich geflchtet hatte, während er Götter und Menschen zu Zeugen des Frevels anrief. Er ward zum Tode gefhrt. Thermenes starb mit mnnlichem Muthe. Als er den Giftbecher geleert hatte, goss er die brigen Tropfen auf den Boden mit den Worten: dies dem schnen Kritias !" Von jetzt an herrschten die Dreiig immer grausamer. Alle Besser-gesinnten entflohen, und bald fllten sich Theben, Megra und alle benach-barten Städte mit athenischen Flchtlingen, denn selbst die Athen feindlich gesinnten Nachbarstaaten hatten Mitleid mit der unterdrckten Stadt. In diese Zeit fllt auch dertod des Alkibiades. Dieser hatte sich nach Phry-giert begeben, um mit Pharnbazos zu unterhandeln,- die Spartaner aber lagen dem Satrapen an, den Mann, der ihnen noch gefhrlich werden konnte, aus dem Wege zu rumen. Da schickte Pharnabazos Leute aus zur Ermordnng des Alkibiades. Diese wagten sich aber nicht selbst an den berhmten Mann, sondern steckten dessen Haus in Brand und erlegten den herausstrzenden Helden mit ihren Pfeilen aus der Ferne. Seine Freundin Timndra bedeate seine beraubte Leiche mit ihren Ge-wndern und bestattete sie. Der Sturz der Tyrannen. 8 Monate hatten die Dreiig bereits ihre Schreckensregierung gefhrt, da besetzte Thrasybulos mit noch andern Flchtlingen von Theben aus die botische Grenzfeste Phyle, und schlug von hier aus die Tyrannen.*) 403 Bald gelang es ihm auch, sich des Peireus zu bemchtigen; Kritias fiel v.chr.in einem Gefechte, und die Dreiig wurden vertrieben. Der von denoli-garchen herbeigerufene spartanische König Pausui^as Il machte aus Ha gegen Lysauder, dessen Werk die Einsetzung der Tyrannen gewesen war, einen fr die Athener gnstigen Frieden mit denselben, nach welchem T h ra-sybnlos in die Stadt einzog, die Dreiig aber dieselbe fr immer ver-lassen mnssten, und die Herstellung ihrer Verfassung den Athenern ber-lassen blieb. Die Solon'sche Verfassung kam wieder zur Geltung. Die einzelnen Bestimmungen und Gesetze der Verfassung wurden auf der Burg an die Wand einer Sulenhalle wieder frisch geschrieben, wo Jeder die Stelle, die er vor Gericht oder sonst zu Zwecken brauchte, sich abschreiben durfte. Athen erhob sich jedoch nie mehr zu der frheren Gre, denn seine Brger-Waren durch Reichthum und ppigkeit entartet. In diese Zeit fllt der Tod des edlen Philosophen Skrtes, welcher einer staatsgefhrlichen Wirksamkeit angeklagt wurde und den Gift-becher trinken mnsste (s. 79). Es kam nun so weit mit Griechenland, dass das frher so ruhmreich besiegte P e r s i e n noch einmal eine entscheidende Rolle in den griechischen Angele-genheiten spielen konnte, obgleich es selbst in seinem Innern tief gesunken war. *) Es wurde spter ein athenisches Sprchwort: nicht 'denke der vorigen Gruel, du hast ja Phyle."

6. Hellas - S. 319

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Zeit nach Alexander des Groen Tod. 319 tigen Bestrebungen der anderen vertheidigte. Eumenes kmpfte in Asien noch 5 Jahre lang fr dieselbe; und zeigte sich dabei als vortrefflichen Feldherrn. Kampfe in Makedonien und Griechenland. 320 2 Jahre nach Perdikkas Tod starb Antipater Er hinterlie die ^ Regentschaft von Makedonien seinem Freunde und Kriegskameraden P o-lysperchn, seinem Sohne Kssandros aber nur die zweite Stelle. Beide befehdeten einander bald und suchten Jeder die griechischen Städte fr sich Zugewinnen: Kassander, indem er die oligarchische Partei darin begnstigte und Po lysperchn, indem er die zgelloseste Demo-kratie schtzte. Whrend die Demokraten in Athen herrschten, mussten Phokion und seine Gesinnungsgenossen fliehen. Polysperchon aber, zudem sie sich begaben, lieferte sie den Athenern aus und sie mussten den Gift-becher trinken. Phkin und feine Freunde wurden auf Wagen in die Stadt gebracht der den Kerameiks nach dem Theater, wo sie vor eine Volksversammlung gestellt wurden, bei der Sklaven und Fremde mitstimmten. Einer der besseren Brger hatte zwar den Muth zu verlangen, man solle die Sklaven und Fremdlinge entfernen, aber es entstand daraus ein solcher Lrmen, dass Niemand mehr den Phokion zu verteidigen wagte. Phokion hrte sein Todesurtheil mit groer Seelenruhe und Geistesgre an. Als ihn daraus im Gefngnisse Jemand fragte, ob er an feinen Sohn noch etwas zu bestellen habe, antwortete er: allerdings, ich lasse ibm sagen, er solle meinen Tod den Athenern nicht nachtragen." Der bessere Theil des Volkes fhlte wohl das Unrecht des der Phokion gefllten Urtheils. Der Tag, an dem der edle Mann den Giftbecher trank, war ein Festtag. Da nahmen nun die Reiter, welche den Fest-zug zur Feier des Tages geleiteten, als sie an dem Gefngnisse vorbei kamen, die Krnze ab. Der Leichnam des Phokion ward,'als der eines Verrthers, der die Grenze gebracht. Hier lie ihn aber feine edle Gemahlin verbrennen und ihm ein leeres Grabmal errichten; feine Gebeine verbarg sie unter ihrem Gewnde, brachte sie bei Nacht in ihr Haus und begrub sie neben dem Heerde mit den Worten: Dir lieber Heerd, vertraue ich diese Reste meines edlen Mannes an; gib sie den Grbern seiner Vter zurck, wenn die Athener wieder zur Besinnung gekommen sein werden." Und bald kehrte das Volk auch zur bessern Erkennwiss zurck, errichtete dem Phokion eine Bildsule von Erz und lie seine Gebeine auf Kosten des Staates beisetzen. Seine Anklger wurden grtenteils hingerichtet. Kssandros gewann endlich nach hartnckigen Kmpfen die bermacht in Griechenland und Polyfperchn zog ab. Den Athenern machte Kaff ander billige Bedingungen, indem er das zur Theilnahme an der Re-gierung nothwendige Vermgen auf die Hlfte herabfetzte; jedoch n'thigte er die Athener, einen Vorsteher ihrer Republik zu erwhlen. Diese ernannten den Demetrios Phaleren's aus der attischen Dorfschast Phleron dazu. * Demetrios hatte schon 5 Jahre lang neben Phkin, dessen Freund er war, den Hauptemfluss im Staate gehabt. Er war ein Gelehrter und Redner, fhrte aber jetzt mittelst der makedonischen Hlssgelder ein hchst schwelgerisches Leben. Die Kunst beschtzte er zwar auch, aber nur da, wo sie der Freude des Augenblickes diente, mchl, wie einst Penkles, sie zu groen, edlen Zwecken verwendend. So erfand erj. B. neue Kleider u. a. m. Unter ihm entzckte der Dichter Menandros die ilthener mit feinen Dramen. Demetrios erwarb sich die Gunst der Athener in fo 1 hohem Grabe, dass sie ihm 360 Ehrenstatuen errichteten. 10 Jahre lang herrschte er der Athen. In Makedonien hatten sich unterdessen Olympis und des Philippos Arrhidaos Gemahlin Eurydike befehdet. Die greise Olympis ermordete den Philipp Archidos und dessen Gemahlin und lie 100 Freunde des Kssandros hinrichten. Kssandros eilte auf die Nachricht von diesen Gruelthateu herbei, nahm die Knigin gefangen und lie sie

7. (Sechstes und siebentes Schuljahr) - S. 155

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
155 alles, was er gesehen hatte. Als Xerxes das hörte, begriff er nicht, daß sie sich zum Tode oder zum Siege vorbereiteten, sondern ihr Tun kam ihm lächerlich vor. Darum ließ er den Demaratus zu sich rufen, der früher König von Sparta gewesen und nachher, aus seinem Vaterlande vertrieben, zu den Persern gegangen war. Wie der nun kam, fragte ihn Xerxes nach allem, denn er wollte gern wissen, was die Lakedämonier täten. Der aber sprach: „Schon zuvor, als wir aufbrachen nach Hellas, hab’ ich mit dir, o König, über die Männer geredet, und du hast mich ausgelacht, als ich dir sagte, wie diese Sache nach meiner Ansicht kommen würde; denn es ist für mich ein gefährliches Amt, Herr, die Wahrheit zu reden vor dir; jedoch vernimm sie auch jetzt. Diese Männer sind gekommen, um uns den Paß streitig zu machen, und dazu bereiten sie sich. Denn das ist Sitte bei ihnen: wenn sie ihr Leben aufs Spiel setzen wollen, dann schmücken sie ihr Haupt. Wisse aber, wenn du diese, und was in Sparta geblieben, bezwingest, so ist kein Volk auf der Erde mehr, das es wagt, wider dich, o König, den Arm aufzuheben; denn jetzt hast du es mit den tapfersten Männern zu tun." Das deuchte aber dem Xerxes ganz unglaublich, und er fragte, auf welche Art ein so kleiner Haufe sein Heer sollte bekämpfen können. Jener aber sprach: „Herr, du sollst mich für einen Lügner ansehen, wenn es nicht so kommt, wie ich sage." 3. Xerxes aber glaubte ihm dennoch nicht. Er ließ nun vier Tage vorbeigehen; denn er hoffte immer, sie würden davonlaufen. Um diese Zeit, als ein Trachinier zu dem Spartaner Dianakas sagte, wenn die Feinde ihre Geschosse abschössen, würde die Sonne ver- dunkelt sein, so groß wäre ihre Menge, da antwortete dieser ganz unerschrocken und unbekümmert um ihre Menge, das wäre ja recht schön für sie; wenn die Perser die Sonne verdunkelten, so würde man mit ihnen im Schatten fechten. Und das war derselbe Spartaner, der nachher vor allen den Preis der Tapferkeit erhielt. Am fünften Tage endlich, als Xerxes deutlich einsah, die Hellenen wären unverschämt und unklug genug, stehen zu bleiben, schickte er, von Wut entbrannt, aus seinem Heere die Meder und Kissier gegen sie ab und befahl ihnen, sie lebendig zu fangen und vor sein An-

8. (Sechstes und siebentes Schuljahr) - S. 154

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
154 '•-S'*.s~~®A-4s4s^4s ~~Ssis 4s 4s"4s "*.v Der König war Herr von allem Land in Mitternacht bis Trachis, sie dagegen beherrschten alles, was gen Mittag liegt auf diesem Festlande. Die Hellenen, die die Perser an selbiger Stätte erwarteten, waren zusammen ungefähr fünftausend. Der Oberste des gesamten Heerhaufens war Leonidas, König von Sparta. Er hatte sich seine dreihundert Begleiter besonders ausgewählt, alle von gesetztem Alter, die schon Kinder hatten. Diese waren denn auch die Tapfersten der ganzen Schar; die Thebaner aber waren die Schlechtesten, denn sie waren nicht mit willigem Herzen mitgezogen, sondern Leonidas hatte sie mitgenommen, weil man sie sehr im Verdacht hatte, daß sie persisch gesinnt wären. Dies war die gesamte Schar derer, die sich den Persern bei Thermopylä entgegenstellten; es waren ihrer aber nicht mehr, weil gerade ein Fest bevorstand. Das wollten die Hellenen erst feiern und dann mit ihrer gesamten Macht ins Feld ziehen; denn sie glaubten gar nicht, daß der Kampf in Thermopylä so schnell würde entschieden werden; darum schickten sie jene nur einstweilen voran. 2. Als nun das ungeheure Perserheer dem Paß sich näherte, fürchteten doch die Hellenen, sie seien zu schwach, die Feinde abzuwehren, und hielten Rat, ob sie nicht abziehen sollten. Die Peloponnesier wollten nach dem Peloponnes gehen und den Isthmus besetzen; Leonidas aber, als die Phoker und Lokrer sich dieser Meinung heftig widersetzten, stimmte dahin, zu bleiben und Boten in die Städte zu senden, die um Verstärkung bitten sollten. Wie sie so beratschlagten, sandte Xerxes einen Späher zu Pferde ab, um zu sehen, wie stark sie wären, und was sie vornähmen. Und als der Reiter an das Lager heranritt, überschaute er zwar nicht das ganze Lager, — denn die, die jenseits der Mauer standen, konnte er nicht sehen, —- sondern er bemerkte nur die, die außerhalb vor dem Eingang lagerten. Es hatten aber gerade zu derselbigen Zeit die Lakedämonier draußen die Wache, und er sah, wie einige Männer turnten, andere aber ihre Haare kämmten. Als er das erblickte, verwunderte er sich und merkte sich ihre Zahl. Dann ritt er ganz ruhig wieder zurück, — denn keiner verfolgte ihn, sie kümmerten sich gar nicht um ihn, — und er berichtete Xerxes

9. (Sechstes und siebentes Schuljahr) - S. 172

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
172 dränge der Perser und Lakedämonier, bis die Hellenen ihn durch ihre Tapferkeit fortbrachten und den Feind viermal in die Flucht jagten. Das dauerte so lange, bis die mit dem Ephialtes dazu kamen. Als die Hellenen diese ankommen sahen, da gewann der Streit eine andere Gestalt; denn sie wichen zurück in die Enge des Wegs und gingen wieder hinter die Schutzmauer und setzten sich auf dem Hügel fest, alle zusammen auf einen Haufen, ausgenommen die Thebaner. Hier wehrten sie sich mit den Schwertern, die noch Schwerter hatten, und mit Hand und Mund; aber die Feinde begruben sie unter ihren Schlägen; denn ein Teil jagte ihnen nach und riß die Schutzmauer nieder, die anderen aber umringten sie von allen Seiten; und da fielen sie denn alle bis auf den letzten Mann. Sie wurden später an der Stelle begraben, auf der sie gefallen waren, und es wurde daselbst zu ihrem Gedächtnis ein Denkstein mit einer Inschrift errichtet. Zwei aber von den dreihundert Spartanern, Eurytus und Aristodemus, waren vor dem Kampfe von Leonidas aus dem Lager fortgeschickt worden und lagen in einer benachbarten Stadt an einer schlimmen Augenkrankheit danieder. Als diese erfuhren, daß die Perser über den Berg gegangen wären, legte Eurytus schnell seine Rüstung an und befahl seinem Knechte, ihn zu den Kämpfenden zu führen; der Knecht tat, wie ihm geheißen war, und lief dann davon; Eurytus selbst fiel in dem Haufen und ward erschlagen. Aristodemus aber hatte sein Leben zu lieb und rettete sich durch die Flucht. Als er jedoch nach Lakedämon zurückkam, fiel er in Schimpf und Unehrlichkeit, und keiner sprach mit ihm, und man nannte ihn nur den Flüchtling Aristodemus. In der Schlacht bei Platää aber tilgte er durch Tapferkeit seine Schuld wieder aus. Die Thebaner hatten so lange mit den Hellenen wider des Königs Heer gefochten, als sie mußten; als sie aber sahen, daß die Perser die Oberhand gewannen, da die Hellenen auf dem Hügel zusammengedrängt wurden, trennten sie sich von ihnen und streckten ihre Hände aus und gingen den Feinden entgegen, indem sie sagten, wie es denn auch in der Tat ganz richtig war, daß sie schon längst persisch gesinnt wären, daß sie aber notgedrungen nach Thermopylä gekommen und ganz unschuldig wären an dem Verluste, den der König erlitten hätte. Dadurch nun retteten sie zwar ihr Leben, aber sie kamen doch nicht ganz glücklich davon; denn als sie herankamen,
   bis 9 von 9
9 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 9 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 4
11 0
12 0
13 0
14 8
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 4
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 3
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 11
2 50
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 5
10 0
11 0
12 1
13 2
14 33
15 1
16 18
17 36
18 0
19 3
20 0
21 0
22 16
23 19
24 0
25 2
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 73
32 0
33 0
34 0
35 2
36 1
37 0
38 0
39 3
40 1
41 1
42 0
43 6
44 0
45 4
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 6
53 0
54 0
55 6
56 0
57 0
58 0
59 4
60 0
61 0
62 0
63 3
64 0
65 1
66 0
67 0
68 4
69 0
70 0
71 26
72 2
73 0
74 0
75 1
76 0
77 4
78 0
79 0
80 0
81 1
82 14
83 0
84 0
85 0
86 0
87 4
88 15
89 1
90 0
91 1
92 9
93 0
94 7
95 0
96 0
97 0
98 7
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 133
1 22
2 47
3 68
4 8
5 7
6 99
7 3
8 4
9 3
10 3
11 24
12 235
13 130
14 13
15 9
16 1
17 32
18 6
19 12
20 0
21 16
22 11
23 7
24 29
25 143
26 16
27 4
28 80
29 5
30 5
31 2
32 28
33 133
34 42
35 26
36 43
37 9
38 1
39 42
40 0
41 47
42 320
43 208
44 8
45 2
46 40
47 17
48 10
49 2
50 476
51 686
52 32
53 4
54 3
55 4
56 2
57 18
58 3
59 172
60 12
61 26
62 6
63 0
64 5
65 81
66 23
67 1
68 1
69 0
70 3
71 3
72 9
73 3
74 1
75 25
76 9
77 2
78 5
79 1
80 5
81 626
82 47
83 10
84 68
85 7
86 8
87 1
88 0
89 39
90 1
91 5
92 1
93 3
94 6
95 15
96 21
97 14
98 0
99 10
100 270
101 4
102 337
103 1
104 5
105 24
106 18
107 8
108 5
109 0
110 55
111 192
112 40
113 7
114 119
115 30
116 89
117 11
118 3
119 27
120 18
121 102
122 32
123 141
124 72
125 233
126 2
127 18
128 0
129 67
130 12
131 127
132 0
133 30
134 1
135 28
136 47
137 25
138 7
139 10
140 20
141 12
142 141
143 56
144 2
145 15
146 3
147 3
148 0
149 3
150 2
151 26
152 207
153 3
154 61
155 23
156 36
157 27
158 0
159 6
160 6
161 11
162 0
163 2
164 7
165 3
166 9
167 13
168 73
169 28
170 17
171 3
172 18
173 25
174 3
175 139
176 2
177 33
178 0
179 49
180 0
181 3
182 16
183 172
184 0
185 15
186 3
187 0
188 29
189 4
190 21
191 0
192 0
193 4
194 4
195 43
196 505
197 3
198 10
199 30