Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 232

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
232 Die untere Donau. Die Rhone. §. 55. Die Drau und Sau (slavisch: Save) find Zwillingsströme, welche von den östlichen Alpen, in der nämlichen Richtung, einer vorherrschend östlichen, in fast gleich langem Laufe (83 und 93 M.) und in einer sich meist gleichbleibenden Entfernung (10—15 M.) von einander, der Donau zueilen. Da diese Entfer- nung eine sehr geringe ist. so hat ihr Gebiet nur auf den entgegengesek ten Seiten eine größere Ausdehnung durch Verzweigung von Nebenthälern. Die Drau erhält links die Mur. die Sau rechts die Kulpa, die Bosna. die Drina. Nebrigens liegt das Drauthal viel höher als das Sauthal und hat daher in klimatischen und Vegetations-Verhältnissen mehr Alpencharakter als dieses. Die Schifffahrt auf beioen Flüssen ist nicht nur durch Untiefen und Sandbänke vielfach erschwert, sondern auch periodisch bald durch Eisgang, bald durch Hochwasser, bald durch Wassermangel unterbrochen; beide sind jedoch im untern Laufe, rie Sau auch im Mittlern Laufe (von der Einmündung der Kulpa an), für Dampfschiffe fahrbar. Beive Flußbecken haben in ihrem obern Gebiete noch deutsche Bevölkerung. Die Karpathenflüsse auf der linken Seite, Waag, Gran und Theiß, fließen mit einem gewissen Parallelismus zuerst in südwestlicher, dann in süd- licher Richtung der Donau zu. Die Theiß fließt mit der Donau selbst parallel und erhält von O. aus dem Hochlande Erdely vier Zuflüsse (Samos. Körös, Maros, Bega), welche einen ähnlichen, nur weniger strengen Parallelismus dar- stellen, wie die vier östlichen Zuflüsse de§ Niederrheins. c. Die untere Donau, vom eisernen Thor bei Orsowa bis zum Meere, strömt unter vielfachen Spaltungen und Jnsel- bildnngen in ruhigem, trägem Laufe durch die walachische Tief- ebene, im S. von dem Rande der Gebirge der griechischen Halb- insel, im N. von sumpfigen Niederungen begleitet, in vorherrschend östlicher Richtung. Schon hat sie° sich dem Meere ans eine Ent- fernung von 8 Meilen genähert, da wird sie durch einen vor der Küste sich erstreckenden natürlichen Wall (Dobrudscha) genöthigr, sich gegen N. zu wenden, ehe sie ihren östlichen Lauf fortsetzen kann. Auf einem Umwege von 30 Meilen erreicht sie das Meer in drei Hauptmündungen, welche ein sumpfiges Delta cinschlicßen und von denen nur die mittlere, die Snlina-Mündung, zum Ein- laufen größerer Seeschiffe tauglich ist. Die untere Donau erhält nur von der linken Seite bedeutende Nebenflüsse: die Aluta, den Sereth und den Prnth, bildet also in dieser Beziehung einen Gegensatz zur obern Donau, die nur von der rechten, und gewisser- maßen auch zur Mittlern Donau, die von beiden Seiten ansehn- lichen Zuwachs erhält. 3. Die Rhone entströmt einem mächtigen (6 Stunden langen) Gletscher auf der Westseite des St. Gotthard. Sie fließt znerst (bis Brieg) in südwestlicher, dann in vorherrschend westlicher Rich- tung in ziemlich breitem, tiefem Thale (dem Ober- und Unter- Wallis) zwischen den höchsten Alpenketten, die ihr eine Menge reißen- der Alpenbäche von beiden Seiten zusenden. Bei Martinach wendet sie sich mit plötzlicher Biegung gegen N.-W., um sich vermittelst

2. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 305

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ober- und Niederösterreich. Salzburg. Tirol. §. 62. 305 Wien (476,000 E.), von denen etwa V? der eigentlichen Stadt, die übrigen den 34 Vorstädten und den zur Stadt gerechneten naheliegen- den Ortschaften angehören. Ursprünglich erbaut an dem äußersten Rande des deutschen Landes, im Angesichte des letzten hohen Alpengipfels und der westlichen Schlußkette der Karpathen, war Wien Jahrhunderte lang eine starke Grenzfestung, welche dem Vordringen der östlichen Barbaren, namentlich der Türken, ein Ziel setzte, ehe sie durch die Befreiung Ungarns von der osmanischen Herrschaft in den Mittel- punkt des Reiches versetzt wurde. Durch diese Lage in der Mitte der sämmt- lichen Kronländcr und im Centralpunkte des größten Stromgebietes des culti- virten Europa, das von hier an seine bedeutendste Schiffbarkeit erlangt, sowie im Knotenpunkte der Hauptcommercialstraße» und des österreichischen Eisenbahn- systems, erhob sie sich zu dem ersten Handels- und dem wichtigsten Manufactur- platze der Monarchie. Sie vermittelt den Verkehr zwischen dem Norden und Westen einerseits und der Levante andrerseits nicht bloß auf der Donau, sondern auch auf dem Landwege über die östlichsten niedrigen Ketten der Alpe» nach dem adriatischen Meere, das auf keinem andern Punkte der Donau näher gerückt ist, als bei Wien, während zugleich die leichtesten Wege vom Norden (durch das Thal der March und den gangbarsten Theil der böhmischen Grenze) hier aus- laufen. Kaiserliche Lustschlösser: Schönbrunn und Laren bürg. Das Wiener Donaubecken, insbesondere das Marchfeld, ist eines der Hauptkampffelder Deutschlauds gewesen, wo schon Marc Aurel gegen die Deutschen, Karl der Große gegen die Avaren kämpfte, wo Rudolf von Habsburg den Ottokar von Böhmen schlug, wo (bei Aspern und Eßling) Napoleon seine erste Niederlage erlitt, aber auch (bei Wagram) die erlittene Schmach wieder tilgte. Im Süden von Wien: der .Badeort Baden und Wiener- Neustadt (Militär-Akademie.) 2. Das Herzogthum Salzburg hat die absolut und relativ geringste Bevölkerung (146,000 auf 130 □ M', also nur 1127 auf 1 □ M.) von allen Kronländern, denn es gehört ganz dem Alpenlande an. Die befestigte Hauptstadt Salzburg (17,000 E.) liegt an einem Haupteingange des Alpenlandes, aus welchem hier die Salza in die baierische Ebene hervortritt. Das Salzbergwerk von H a l l e i n wird wegen seiner Einrichtung vielbesucht, Gast ein wegen seiner berühmten Heilquellen. 3. Die Grafschaft Tirol und Vorarlberg (fast 7/e Mill. E., nur 1627 auf 1 H1m., da nur verhältnißmäßig schmale Boden- streifen anbaufähig sind). Wie Tirol drei parallele Alpeuketten enthält (s. S. 201), so auch drei große Hauptthäler: das Inn- thal, welches die ganze Breite des Landes durchzieht, das vielfach verzweigte Etschthal und das rauhe Pusterthal, jedes mit einer Anzahl Nebenthäler, die sich manchmal in ihrem oberu Theile wieder mehrfach verzweigen. Pütz, Lehrbuch d. vergl. Erdbesch. 4. Aufl. 20

3. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 171

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ludwig Xiv. und die Kirche. 171 Hause Habsburg, so daß es in Europa nur noch zwei Wahlreiche gab, Polen, das an dieser Freiheit zu Grunde ging, und Deutschland, das darüber seine nationale Einheit verlor. Unterdessen wurde auch Siebenbürgen befreit und Michael Apasi huldigte dem Kaiser als Schirm- herrn; 1688 den 6. September fiel Belgrad durch einen fürchterlichen Sturm in die Gewalt des christlichen Heeres, wobei sich der bayerische Kurfürst wieder besonders auszeichnete. Nach Karl von Lothringen führte den Oberbefehl der wackere Markgraf Ludwig von Baden, der 1689 die Türken bei Patasch und Nissa schlug, diese Stadt sowie Semen- dria und Widdin eroberte und 1691 den großen Sieg bei Salanke- men erfocht, in welchem Mustafa Kiuprili blieb, der 1690 den Christen Belgrad und Serbien wieder entrissen hatte. Zuletzt befehligte Prinz Eugenius und vertrieb die Türken durch die Schlacht bei Zenta (11. Sept. 1697) aus Ungarn. Zm Frieden von Karlowitz (1699) trat der Sultan Ungarn bis auf das Banat von Temeswar und Sie- benbürgen (der junge Michael 11. Apasi legte 1690 die fürstliche Würde in die Hände des Kaisers nieder) an Oesterreich ab, an die Venetianer Morea und einige Inseln, denn auch Venedig half die Roßschweife rupfen, seit die kaiserlichen Waffen siegreich waren. So wurde Ungarn größten- theils durch deutsches Blut den Türken entrissen und die Magyaren soll- ten es nie vergessen, daß sie ohne deutsche Hilfe die Sklaven türkischer Paschen wären. Viertes Kapitel. Ludwig Xiv. und die Kirche. Aushebung des Edikts von Nantes (22. Vktober 1685). Während der französische König Eroberungen über seine Nachbarn machte und auf neue sann, setzte er den Uebergriffen seiner Vorfahren gegen die Kirche die Krone auf und die Päpste mußten es bereuen, daß sie in ihrem Kampfe gegen die deutschen Kaiser den französischen Königen zu gefällig gewesen waren. Wie Philipp der Schöne Bonifacius Viii. lohnte, wissen wir, und von dieser Zeit an geht ein Widerstreben gegen den päpstlichen Stuhl durch die Geschichte Frankreichs, dem auch der hohe Klerus nicht fremd blieb, der sich auf die alten Rechte der „galli- kanischen Kirche" berief und die Bestimmungen des Konstanzer und Basler Koncils über das Verhältniß der Päpste zu den Koncilien an- führte; keine Rede davon, daß Rom gegen den französischen Klerus jene Reservationen von Beneftcien, Erspektationen und Annaten geltend machen durfte, über welche in Deutschland so viel geklagt wurde. Papst Leo X.

4. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 205

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Rußland unter Peter dem Großen. 205 Schlüssel des baltischen Meeres besitzt und dadurch Petersburg und seine Städte an der Ostsee gegen jeden Angriff sicher stellt und kein englischer Admiral mehr Petersburg in Grund zu schießen droht. Andererseits wies Peter seine Nachfolger an das schwarze Meer. Asow war ein zu kümmerlicher Antheil, als daß sich das russische Reich damit begnügen konnte, und die zunehmende Schwäche der Pforte er- leichterte die Eroberungen der Küsten des schwarzen Meeres ans eine sehr einladende Weise. Seitdem ist das schwarze Meer bereits zu einem russischen Landsee geworden, und wenn Rußland vollends die Meerenge von Konstantinopel und die Dardanellen besitzt, so hat es ein zweites geschlossenes Meer und ist auch im Süden unangreifbar. Auch nach dem innern Asien richtete Peter seinen Blick. Auf dem kaspischen See baute er Schiffe und fing darauf mit Persien Krieg an, das ihm drei Provinzen: Masanderan, Asterabad und das seiden- reiche Ghilan abtreten mußte. Jetzt befahren russische Dampfschiffe das hyrkanische Meer der Alten und dringen den Orus und Jarartes hin- auf in das Innere vor; der Handel mit dem Turan der alten Perser ist in russischen Händen, Persien selbst an die russische Politik gekettet. Peter war es aber auch, welcher die unbeschränkte Macht der rus- sischen Herrscher seinen Nachfolgern fertig hinterlicß. Nach dem Frieden von Nystädt, den Schweden 1721 eingehen mußte, legte er sich mit gegründetem Stolze den Kaisertitel und den Beinamen des Großen bei. Er nahm dem Adel seinen Einfluß auf die Negierung des Landes, er- richtete statt des Bojarenhofes einen Senat, dessen Mitglieder der Kai- ser ernennt, als obersten Gerichtshof des Reiches, für die Provinzen aber Regierungskollegien. Die kaiserlichen Erlasse, Ukase, hatten auch gesetzliche Geltung ohne die Beistimmung der Bojaren, und eine euro- päisch-organisierte Polizei mit der geheimen Jnquisitionskanzlei wachte über die öffentliche Sicherheit und über das Treiben unzufriedener Rus- sen. Der russisch-griechischen Kirche war bisher ein Patriarch mit so großen Rechten vorgestanden, daß er mit dem Kaiser die erste Person des Reiches war; letzteres wurde besonders durch den Gebrauch ange- deutet, daß der Zar und der Patriarch am Neujahrstage sich öffentlich umarmten und küßten. Als (1700) der Patriarch Adrian starb, ließ Peter keinen neuen mehr wählen und ernannte während 20 Jahren nur Stellvertreter, so daß das Volk allmählig des sonst so hoch angesehenen Patriarchen vergaß; dann setzte er 1720 eine heilige dirigierende Synode ein, welche von ihm ihre Verhaltungsbefehle erhielt und wurde so auch das Haupt der russischen Kirche. Ausdrücklich bemerkte er der Geistlich- keit, er wolle nicht, daß das Volk neben dem Kaiser einen Patriarchen sehe, dessen Worte es wie eine Stimme Gottes anhöre und ihm viel- leicht gehorche, wenn er gegen die Verordnungen des Kaisers spreche.

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 258

1874 - Mainz : Kunze
258 Mittel-Europ a. parallel zu fließen beginnt und überschreitet die niedrige Wasserscheide beider Flüsse (Win- disch-Bühl), um bei Marburg die Drau zu erreichen. Südlich liegen die Länder Kärnten und Krain; man findet aber ans ältern Karten auch den Namcn Jllyrien. Illyrier hießen eigentlich bloß die Urbewohuer der Ost- küste des adriatischen Meers; Auswanderer dieses Stammes zogen viele Jahrhunderte vor Christi Geburt auch an die Nordseite des Meeres, weshalb die erobernden Römer ' auch die Gebiete der obern Save zur Provinz Jllyrien schlugen. In der napoleonischen Zeit wurde nun die römische Benennung wieder aufgefrischt und eine zeitlang (bis 1849) den Ländern Kärnten, Krain und Jstrien gegeben. Die meisten Bewohner dieser Län- der, auch schon im südl. Steiermark, sind wendischen oder slavischen Stammes (Slo- venen), nieist mistrauisch und seiudselig gegen ihre deutschen Landsleute, denen sie an Be- triebsamkeit und Reinlichkeit, überhaupt au höherer Kultur^) nachstehen, träumen aber dessenungeachtet vou Errichtung eines Zuknnstreichcs „Slovenien.**)". Klagenfurt, kärntische Hanptstadt, nahe der obern Dran, mit 15,200 E. und dem Standbilde Maria Theresias, das aus Blei, dem Haupterzenguis des Landes (namentlich bei Villach), gegossen ist. Im Museum zeigt man den alten steinernen Herzogsstnhl, ans welchem ehemals in freiem Felde nahe der Stadt, vor versammeltem Adel und Volk jeder neue kärntische Herzog in Landmanns Tracht erscheinen mußte. Ein wendischer Bauer auf dem Stuhle empfiug und begrüßte ihn; und erst, uachdem der Fürst die herkömmlichen Fragen beantwortet und die Gerechtsame des Volkes beschworen hatte, räumte ihm der Bauer den Sitz ein. Zum letzten Male geschah dies 1564. — Etwas größer als Kla- genfnrt ist Laibach a. d. Save (23,000 E.), Hauptstadt vou Kraiu. So. davon zwischen Laibach und dem deutschen Ländchen G o t t j ch e c, liegt Anersperg , Stamm- schloß des Grafen Anton v. A. (Anastasius Grün), von 'dessen Schriften nament- lich die „Spaziergänge eines Wiener Poeten" vielen Beifall gefunden. — Das südliche Krain wie das südliche Tirol gehören nicht zum Donaugebiet. §. 5. Die Sprachgrenze. Beim Ueberblick der andern Stromgebiete ist schon gezeigt worden, wie weit die deutsche Sprache als Volkssprache.im No. (S. 132), im N. (S. 120) und im W. (S 234) reicht. Hier wird es nun am Ort sein, diese Grenze auch im S. und O. auszusuchen. 1) Aus der italienischen Seite reicht unsere Sprache noch etwas südlich über den Monte Rosa hinaus; dann bildet bis zum Ortles die nördliche Wasserscheide des *) Ein gefeierter Mann aus Krain, der Dichter der „Spaziergänge", hat erklärt, daß mau die ganze slovenische Literatur in einem Schnupftuche wegtragen könne. **) Schimmer gibt in Schmitts „Statistik des österr.-nngar. Kaiserstaates" die Nationalitäten-Verhältnisse dieser Provinzen Oesterreichs in folgenden Procentzif- fern: Steiermark Deutsche 6328, Sloveueu 36.66; Kärnten Deutsche 68 85, Slovenen 3145; Krain Deutsche 6'50, Sloveuen 93.29 ; Küstenlande Deutsche 4-30, Stotterten 42-01, Kroaten 21-13, Italiener 31-01; Tirol Deutsche 60 41, Italiener 39'48. Klnn berechnet die Gesammtzahl aller Slovenen (mit Einschluß der in Ungarn und im Venetianischen lebenden) auf 1,356,009.

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 268

1874 - Mainz : Kunze
268 Mittel- Europa. Islam zugethan, von einem türkischen zu Serajewo oder Bosna Serai wohnenden Pascha regiert; die Serbier dagegen, griechisch-christlich, gesitteter, freiheitliebend und tapfer, stehen unter einem eigenen Fürsten, der zu Belgrad seinen Sitz hat. Von dem poe- tischen Sinn der Serbier zeugen ihre Volkslieder voll Sehnsucht und Trauer (Klagen um gefallene Helden). Sie haben keinen Adel. Ehemaliger Hauptort war Nissa, wo Kaiser Constantiu zur Welt kam. Im Südeu Serbiens, nahe dem Gebirg Skardus, liegt die fruchtbare Hochebene vou Kossowo oder Amselfeld, in der Kriegsgeschichte bekannt, besonders durch des serbischen Königs Lazarus Niederlage und Tod 1389, wo aber auch Sultan Amurath I. unter dem Dolche des Milosch fiel; und 1448 durch die Niederlage des tapferen Ungar Joh. Huuyad, der vor Amurath Ii. weichen mnßte.z Die Bulgaren, griechisch-katholisch, vor Zeiten den byzantinischen Kaisern furcht- bar, reden jetzt einen slavischen Dialekt und sind, nach Kanitz' Berichten, in der Ebene vorzügliche Ackerbauer, Gemüsegärtner und Viehzüchter; im Gebirge, intelligent, arbeit- sam, erfinderisch, zeigen sie eine hervorragende Begabung für technische Künste (einzelne traditionell fortgepflanzte Industriezweige, wie Posamentirarbeiten, Tuch- und Teppich- fabrikate, Schmucksachen jc. weithin im Oriente berühmt), obwohl es an jeglichen Un- terrichtsanstalten gebricht; ihr türkischer Pascha hat seinen Sitz in Sofia (Triaditza, Sardika). — Die Walachen (slavisch, so viel wie unser wälsch, sie selbst heißen sich Rnmnni d. H.römer) sind ein rohes und verkommenes, auf sehr niedrigerknltnrstufe stehendes Mischvolk, zum Theil von romanisirten Daciern abstammend, und reden halb latein, halb slavisch. Sie standen noch kürzlich nnter einem Fürsten oder Hospodar der Pforte; ihr Hanptort ist Bukarest. In gleicher Weise hatte die Moldan einen Hospodar, der zu Jassy residirte. Seit 1861 sind beide Länder unter einem gemein- schaftlichen Oberhaupte, dem Fürsten von Rumänien, vereinigt, der, tributpflichtig, wie der Fürst von Serbien, fast unabhängig von der Pforte regiert, obwohl der Sultan das Recht hat, ihn als Fürsten zu bestätigen. ix. Aordostküste des asiatischen Meeres. Julische Alpen und kroatisch-dalmatische Berge bilden durch ihre Ab- stufung diesen Küstenstrich, der am Jsouzo beginnt, an der Bai von Cat- taro endet und größtenteils zum Kaiserthum Oesterreich gehört. Er enthält: 1) das Gebiet des Jsonzo, die Küste von Trieft und die gebirgige Halbinsel Jstrien. Der Adel dort ist deutsch, die meisten Bewohner der Seeplätze italisch, das übrige Volk wendisch. Orte: Idria, wichtig wegen seines reichen Queck- silberbergwerks. Im So. sind Aeste und Thäler julischer Kalkalpen vom großen Birnbaumer Wald überdeckt, der mit mächtigen Eichen prangt. Dagegen streckt sich südwestlich, zwischen dem Adelsberger Thal und der Triester Küste, der Karst hin, ein kahles bloß von schwarzen Schafheerden benutztes Gebirg, dessen theilweise Bewaldung

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 766

1874 - Mainz : Kunze
766 Europa — Deutsches Reich. Die politischen Grenzen des Deutschen Reiches sind: Rußland (Littauen und Polen) Wo., der österreichische Kaiserstaat(Galizien,. Österreich. Schlesien, Mähren, Böhmen, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) im O.und S., die Schweiz im S.', Frankreich, Belgien, Niederlande mit Luxemburg im W., Dänemark und die beiden Meere im N. Es liegt zwischen 47'/-° (Berchtesgaden, Lindau, Säckingen!) und 55'/2°(Memel, Hadersleben!) N. Br. und zwischen 23v<° (Cleve, Aachen^. Metz!) und 40'/-° (Stallupöhnen, Lyk!) öst. L. v. F. Der südlichste Punkt ist am Ursprung der Stillach, eines Quellflusses der Jller in den Allgäuer Alpen (47° 15' 48" N. Br.), der nördlichste bei dem Dorfe Nimmersatt nördl. von Memel (55- 52' 56" N. Br.), der östlichste bei dem Dorfe- Schilleningken unweit Schirwindt an der Scheschuppe (40" 32' 25" Ö. L. v. F.), und die westlichsten Punkte bei Redingen in der Nordwestecke Lothringens (23» 33' 30") und beim Dorfe Isenbruch nordwestl. von Aachen nahe der Maas (23° 31' 50" Oe. L. V. F). Während der längste Tag an der Südgrenze 15 St. 45 Min., an der Nordgrenze 17 St. 19 Min. dauert, beträgt der Zeitunterschied zwischen der Ost- und Westgrenze 1 St. 8 Min.. Die Entfernung in der Luftlinie vom Jadebusen nach Säckingen beträgt 90, von Hadersleben nach Lindau 118, von Swinemünde nach Bautzen nur 42, von Danzig nach Ratibor 65 Mln.; die von Aachen nach Breslau 102, von Trier nach Wunsiedel 53, dagegen die von Metz nach Tilsit 168 und die von der Südwestecke bei Basel bis zur Nordostecke bei Nimmersatt 175 Mln. Der 50. Breitengrad, der durch das Maingebiet und die Orte Mainz, Lohr, Baireuth, Waldsassen und Ratibor zieht, kann für die Thei- lungslinie zwischen Nord- und Süddeutschland gelten, obwohl man dabei nicht Süddeutschland als warm, Norddeutschland als kalt sich denken muß. Das wäre irrig; denn sollten sich nach größerer und minderer Wärme die Namen Nord und Süd richten, so müßten z. B. Dresden, Naumburg und Bonn zum Süden, das ganze Altbaiern aber zum Norden gehören. — Nur im äußersten S., in den Alpen, ist wahrhaftes Hochgebirgsland; mit mittleren und Niedern Bergketten und -Gruppen ist der größte übrige Thetf. durchzogen, so daß mit Ausnahme einiger großer Ebenen, wie am Ober- rhein und an den altbaierischen Flüssen, das übrige Süd- und ganz Mittel- deutschend einen anmuthigen Wechsel von Berg- und Hügelland mit kleineren Ebenen darbietet. Der nördliche Theil ist flaches Tief- land und zwar im Osten am weitesten; denn die Linie, die es begrenzt, zieht aus Oberschlesien durch Lausitz und Sachsen, durchs Magdeburgische,. Hannöverische und durch Westfalen nach Belgien. Betrachten wir jetzt nach diesen drei Abtheilungen die Oberfläche und die Hauptbestandtheile des ganzen Bodens.

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 983

1874 - Mainz : Kunze
Europa — Nußland. 983 man jährlich an 500000 Ctr. Auch der lebhafte Bergbau und Hütteubetrieb im Ural gehört diesem mittleren Landgürtel an. — Im Junern sind Moskau und Nischnej Nowgorod (wohin die ehemalige Makariew-Messe verlegt ist), Kasan, Oreuburg und Charkow die bedeutendsten Handelsplätze; an der See: Petersburg und R'.ga, Odessa, Astrachan, Archangel. Die meiste Ausfuhr besteht in Flachs und Flachs- sameu, Häuf und Hanfsamen, Getreide, Nutzholz, Wolle, Talg, Häuten, Pelzwerk, Schlachtvieh, Pferden, Graphit u. a. Rohprodukten, ferner (besonders nach Asien hin) in Metall-, Webe- und S eilerw a aren, Seifen und Kerzen, sowie Leder, letzteres vorzüglich als Saffian und als Insten, das seinen Geruch durch Gerbung mit Birkentheer erhält. Der Handel zur See ist übrigeus noch zum großen Theil in den Händen der Ausländer; die Haudelsstotte zählt ca. 2600 Schiffe (hievon 750 Seeschiffe, 114 Dampfer) mit 230000 Tonnen (ä 1000 Kilogramm) Tragfähigkeit. Die Gesammtansfnhr von Rußland und Polen hat einen Werth von 410, die Einfuhr von 384 Mill. vr. Thalern; dazu kommt noch Finnland mit einer Ausfuhr von 10 und einer Einfuhr von 11 Mill. Thlr. Der innere Verkehr hebt sich, da man die Flußsysteme durch Kanäle, besonders die Wolga mit der Newa und Dwina, den Dnjepr mit Riemen und Düna in Verbindung gesetzt hat, und gegenwärtig Schienenwege baut. Die kleine Eisenbahn von Petersburg nach den nahen kaiserlichen Schlössern war der Anfang, worauf die von Libau zum Riemen folgte; in den Jahren von 1867 bis 1872 hat sich das russische Eisenbahnuetz um 1255 Mln. verlängert, und der größte Theil dieser Linien entfällt auf die Verbindung mit Südrußland. Deutlich bekundet Rußland durch diese Bahubanten das Streben, durch die Verbindung des Westens und Nordens mit dem Süden seine politische und wirtschaftliche Entwicklung immer mehr gegen das schwarze Meer hin zu verlegen und anf diesem Wege die orientalische Frage in Europa, die kaukasische in Asien einer Lösung entgegenzuführen. Durch diese Bahubauteu steht einerseits Petersburg mit Königsberg und (über Warschau) mit Krakau in Verbindung, anderseits führt eine Hauptlinie von Libau und Riga nach Odessa, eine andere von Finnland und Petersburg uach Moskau und von da nach Odessa, nach Sewastopol und auch zur Wolga und nach Astrachan. (Selbst jenseit des Kaukasus wird zur Verbindung von Poli und Baku, also des schwarzen und des kaspischeu Meeres eiue Bahu gebaut und ist durch dieselbe bereits Tiflis mit dem Pontus verbunden). Die Länge der russischen Bahnen betrug schon 1872 ca. 1900 Mln. — Obwohl die Zahl der Schulen sich vergrößert, ist der Volks- Unterricht (mit Ausnahme der Ostseeproviuzeu und Finnlands) doch noch sehr Mangel- Haft, da vonseiten der griechischen Kirche gar nichts für Hebung desselben geschieht. Kaum Vio der Bevölkerung des Reiches genießt Elementarunterricht; i. I. 1869 konnten von der Gesammtzahl der eingestellten Rekruten 30^o °/o weder lesen noch schreiben. Es gibt unter den Grundbesitzern und Kanflenten Millionäre, die nicht lesen und nicht schreiben können. Gymnasien sind zwar jetzt in jedem Gouvernement; doch werden nurv gewisse Stände zum höhern Unterricht zugelassen, und es herrscht (wie auch an andern Mittelschulen und an den Universitäten) an den meisten großer Lehrermangel. Universitäten hat das Reich 8: zu Moskau, Petersburg, Dorpat, Kiew, Kasan, Char- kow, Odessa, Helsingfors. Sehr hart war es, daß Kaiser Nikolaus die 1816 gestiftete Warschauer Universität 1832 wieder aufhob und den Polen nur die medicinifch-chirur-

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 259

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Donau. 259 Po (gegen Rhone, Rhein, Inn und Etsch) die Grenze; von da läuft sie der Etsch und ihrer Krümmung beimeran im Abstände von etwa 2mln. parallel, überschreitet diesen Flnß bei dem (deutschen) Dorfe Saluru (5 Mln. südl. von Bozen), geht von da nach No. zu den Quellen der Drau und auf dem Rücken der Karnischen Alpen zum Ponteba- ^asse. — Das Deutsch am Splügen wird vom Rhätischen und Italienischen ganz ein- gefaßt. Ju Welschtirol (Kreis Trieut) sind mehrere deutsche Sprachinseln (von zns. 6300 Seelen) zu bemerken, z. B. Lusarn (Luserna) an der ital. Grenze; übrigens dringt in Südtirol, und zwar nicht ohne Schuld der österr. Regierung, das Italienische gegen das Deutsche reißend vor, Außerhalb Tirols 2 große deutsche Sprachinseln: die 13 Ge- meinden (eine heißt Ghiazzo) bei Verona, und die 7 Gemeinden (Hauptort Asiago) von 30,000 Bew. an der obern Brenta nördl. von Vicenza; ihr Dialekt hat Aehn- lichkeit mit dem der heutigen Gebirgsbewohner um Schlier- und Tegernsee, ist aber im Zurückweichen vor dem Italienischen begriffen. 2) An der Seite der Slovenen oder Winden in Kärnten und Steiermark sind (deutsche) Grenzorte: Villach. Völkermarkt, Radkersbnrg a. d. Mnr.,' Klagenfurt, Marburg, Pettau und Zarz (Sorica) sind von wendischem Landvolk umgeben, Laibach ist zum Theil deutsch, und weiter nach So. liegt inmitten von Slovenen und Kroaten als deutsche Sprachinsel das Ländchen Gottschee, dessen durch Hausirhandel mit Südfrüchten und Holzwaareu ziemlich allgemein bekannte Bewohner unter Einschluß der sprachverwandten Bevölkerung von den angrenzenden Bezirken Reifnitz und Tscher- nembl die Zahl 25,000 übersteigen; aber auch sonst tritt in Krain und den Küstenlan- den das deutsche Element in größeren oder kleineren Sporaden noch vielfach auf. 3) An der nngrischen Seite: Von Radkersburg zieht die Grenze nach St. Gotthard an der Raab, nach Güns und östlich des Neusiedler Sees nach Wieselburg, Presburg, Marchegg und an der March aufwärts bis zur Münduug der Thay a. In den Ländern der ungarischen Krone sind viele und große deutsche Sprachinseln, s. n. S. 262 u. f. 4) Im Gebiete der March und Ober-Elbe. Vor alters sind die Moraven (mährische Slovaken) und noch weiter die Tschechen tief in das alte Deutschland ein- gedrungen, so weit es durch die Auswanderung der Qnaden und Markmannen geräumt war*); und uoch jetzt uehmen sie den größten Theil jener Landstrecken ein. Die deutsche Sprachgrenze umzieht sie auf folgender Linie: an der Thaya aufwärts bis zur Schwarzawamündnng, dann westwärts in grader Richtung (Znaym bleibt südl. der Linie) nach Neuhaus, und über Krumman nach Klentsch am Böhmerwald. Von da Nordwest!, über Pilsen und nordöstl. nach Theresienstadt, die Elbe etwas aufwärts bis tu die Nähe Meluiks, und gerade uordöstl. bis Hochstadt a. d. obernjser; dann südöstl. bis in die Nähe von Josephstadt. Hierauf beschreibt die Linie einen Bogen nach O. über Slockstadt und an der Grafschaft Glatz hin, überschreitet den Elbe-Nebeusinß Adler, berührt Hohenmauth und Leitomischl, Zwittau und Brüsau (a. d. Zwittawa) und dreht *) Die Polen drangen westlich der untern Weichsel vor, indem sie die ebenfalls sla vischen Kassubeu vor sich her bis ans Meer schoben. — Die Wenden au der Lausitz nennen wir nicht mit, denn ihre Sprache ist im Absterben. 17'

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 237

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Donau. 237 daß sie in dem 690 m. hoch gelegenen Städtchen Donaueschingen aus dem Schloßhofe hervorquelle und durch die zwei volleren Bäche Brigach und Brege verstärkt werde. Die Brege, die 1126 m. hoch an der Martins- kapelle entspringt, ist aber wohl der Hauptfluß, der erst nach Hinzutritt der Donaueschinger Quelle den Namen Donau erhält. Sie hat drei Haupt- richtuugen: 1) nach O. wo an ihren Ufern: Ulm, Regensburg, Passau, Linz, Wien, Presburg, Gran, Waitzen; 2) nach S. wo: Ofen mit Pest, Neusatz und Belgrad; 3) wieder nach O. wo Orsowa, Widdin, Nicopolis und Silistria liegen. Nebenflüsse: a) Linksher: Brenz, Egge, Wernitz, Altmühl, Naab mit Vils, Regen, Jlz; March (vom Glatzer Schneeberg) mitthaya; Waag mit Neutra, Gran, Theiß mit Hernad (rechts), Szamos**), Körös und Maros oder Mieresch (liuks), Temes; Schyl (Jiul), Aluta (Alt), Sereth, Pruth. Unter diesen sind Grenzflüsse: March zwischen Deutsch-Oesterreich und Ungarn; Pruth zwischen Rußland und der Moldau, d) Rechtsher: Jller vom Widderstein in Vorarlberg und Lech mit Wertach von der Rothwand, Isar aus der Nähe des Solstein, mit den-Beiflüssen Loisach und Ammer und den Seen Achen, Walchen, Kochel, Würm und Ammer. Inn, in dessen Gebiet die Seen Tegern, Schlier und Chiem. Er ist 68 Mln. lang und führt eine solche Wassermasse, daß erst durch ihn die Donau zum mächtigen Strom wird; die Salzach, in deren Gebiete der Königssee, ist ein Nebenfluß des Inn. Ferner die Enns, die ebenfalls wie Salzach und Inn sich nach einem östlichen Laufe nordwärts wendet. Zwischen Salzach und Enns liegt das schöne Seengebiet (der Hallstadter, der Wolfgang-, Mond-, Atter-, Traunsee ?e.), aus welchem die Traun zur Donau fließt. — Die Seit ha wird nur als Grenzfluß viel genannt; ferner die Raab; nach Osten die Drau mit der Mur; sie ist 101 Ml. laug und beinah bis zur Hälfte ihres Laufs von Alpen eingefaßt, aus deren Thäleru ihr viele Bäche und Flüsse zueilen, deren einige unterwegs Seen gebildet haben, wie den Weißen-, Ossiach er-, Klag enfurter See u. a. Der größte Nebenfluß, der erst am östl. Ende des Alpengebirgs sich mit ihr vereinigt, ist die Mur, die südl. des Mosermandels entspringt, lange zwischen 2 Hauptalpenketten nordöstl. fließt und bei Bruck nach So. biegt. Ferner die 96 Mln. lange Save/ die aus dem kleinen Wnrzensee am Terglou kommt und südöstl. strömt, nimmt auf der rechten Seile 1) die Kulpa auf, welche südöstl. des Schneebergs nur 4 Mln. von der Küste des Meerbusens Onarnero (adriatisches Meer) entspringt, und 2) von da *) Spr.: Samosch; in magyarischen Wörtern sz — f, § = sch, cs — tsch (z. B. in Csarda — Pußlenschcnke), cz — z (z. B. in Debrcczin).
   bis 10 von 20 weiter»  »»
20 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 20 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 10
1 9
2 1
3 8
4 38
5 22
6 30
7 130
8 11
9 12
10 61
11 21
12 11
13 6
14 2
15 46
16 16
17 47
18 121
19 58
20 3
21 63
22 27
23 5
24 22
25 13
26 20
27 18
28 10
29 23
30 8
31 20
32 13
33 3
34 11
35 5
36 8
37 86
38 67
39 15
40 20
41 27
42 152
43 1
44 220
45 35
46 58
47 3
48 15
49 77

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 13
1 2
2 8
3 20
4 18
5 5
6 9
7 14
8 12
9 13
10 10
11 13
12 1
13 3
14 0
15 5
16 23
17 38
18 94
19 1
20 5
21 6
22 0
23 22
24 1
25 2
26 0
27 2
28 8
29 9
30 0
31 0
32 3
33 2
34 2
35 3
36 4
37 0
38 0
39 2
40 2
41 21
42 1
43 27
44 4
45 17
46 4
47 5
48 50
49 15
50 11
51 10
52 1
53 0
54 5
55 0
56 2
57 0
58 0
59 10
60 9
61 27
62 6
63 1
64 1
65 10
66 1
67 29
68 4
69 4
70 31
71 7
72 9
73 3
74 12
75 0
76 18
77 6
78 120
79 3
80 1
81 0
82 0
83 4
84 2
85 5
86 3
87 0
88 1
89 0
90 0
91 6
92 25
93 14
94 4
95 67
96 3
97 65
98 52
99 9

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 1
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 2
13 0
14 2
15 0
16 0
17 0
18 0
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 1
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 2
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 1
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 2
79 0
80 0
81 2
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 3
88 3
89 1
90 6
91 0
92 0
93 1
94 0
95 1
96 0
97 0
98 1
99 0
100 0
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 1
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 3
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 1
120 0
121 0
122 0
123 0
124 0
125 0
126 1
127 2
128 0
129 1
130 1
131 0
132 0
133 0
134 0
135 1
136 0
137 0
138 2
139 4
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 13
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 8
160 1
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 1
173 0
174 0
175 0
176 0
177 0
178 0
179 0
180 1
181 0
182 0
183 1
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 0
193 4
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 0