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1. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 100

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 100 — entwickelt ist. Sie beschränkt sich namentlich auf die Verarbeitung von Wolle, Baumwolle und Leder (Juchten- und Saffianleder). e) Handel Ulli» Verkehr. Der Handel Rußlands wird durch die große Zahl schiffbarer Flüsse und Kanäle, die sogar den Schiffsverkehr von einem Meer zum andern ermöglichen, begünstigt. Er wird gehemmt: 1. durch die allzu großen Ent- fernungen und die weiten Umwege, 2. durch die Einmünduug der Flüsse in ent- legene Binnenmeere und 3. durch die im Winter eintretende Vereisung der nörd- tieften Meere. Ebeuso bereiten Sümpfe, Wälder und Steppen in einzelnen Landes- teilen dem Verkehr große Hindernisse. In den letzten Jahrzehnten hat man jedoch durch Straßen- und Eisenbahnbauten viel für die Erschließung des Landes getan. Es ist durch die sibirische Bahn selbst mit der fernen Ostküste Asiens verbunden. — Rußlaud erhält von Asien hauptsächlich Baumwolle, Rohseide und Tee; es liefert an Westeuropa seine Rohprodukte und bezieht von diesem — namentlich von Deutschland, England, Belgien und Holland — Maschinen, Fabrikate und Kolouialwaren. — f) Bevölkerung. Im Innern und im Süden des Landes wohnen die Russeu und das Reitervolk der Kosakeu. Sie sind (wie die Polen im Weichselgebiet) Slawen. — An den Grenzen finden wir ein buntes Völkergemisch: Deutsche an der Ostsee, in den großen Städten des Landes und in den Ackerbaukolonien Südrußlands und des Wolgagebiets, Mongolen im Norden und Osten, türkische Stämme im Südosten. — Die Russen sind durchweg griechisch-katholisch, die Polen römisch-katholisch, die Deutschen lutherisch. § 108. Das Königreich Rumänien. (6 Mill. Eiuw.) Es nimmt den südwestlichen Teil des russischen Tieslands ein und zerfällt in zwei Provinzen: die Moldau mit der Hauptstadt Jassy ljaschi) und die Walachei mit der Hauptstadt Bukarest, 300 000 Eiuw. Das Land ist fruchtbar und bringt infolge der reichlichen Sommerregen gute Ernten an Mais, Weizen, Wein und Obst. Der Hauptans^ fuhrhafeu für Getreide ist Galatz au der Donau. Die noch nicht be- bauten großen Weideflächen dienen der Viehzucht. An Mineralien ist Rumänien arm; daher fehlt es ihm auch an einer regen Industrie. E. Giideuropa. § 109. Die Balkünhalbinsel. (Nicht ganz so groß wie Deutschland mit ungefähr 18 Mill. Einw.) Die Balkauhalbinsel wird dnrch die Donau von dem Rumpfe Europas getrennt. Sie reicht vom Golf von Fiume bis zum Schwarzen Meer und erstreckt sich zwischen dem Adriatischen und dem Ägäischen Meer weit in das Mittelländische Meer hinein. Sie gliedert sich in die Gebirgslandschaften der Westküste, das Bosnisch-Serbische Gebirge, das eigentliche Balkan gebiet (Bulgarien), die Türkei und Griechenland. A. Landschaften und Staaten. a) Die an der Westküste in südöstlicher Richtung verlaufenden Dinarischen Alpen und die Gebirge der Herzegowina und Montenegros sind als Fortsetzung der Kalkalpen anzusehen. Sie sind stark zerklüftet und höhlenreich. Durch das fchwammartig

2. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 60

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 60 - Neben dem Getreide bildet die Kartoffel die wichtigste Kulturpflanze; in dem Anbau derselben steht Deutschland unter allen Ländern Europas obenan. Ein großer Teil des Ertrags wird zu Spiritus und Stärke verarbeitet. Trotz des starken einheimischen Verbrauchs kann die Kartoffel noch massenhaft zur Ausfuhr gelangen. Auch im Zuckerrübenbau nimmt unser Vaterland die erste Stelle ein; es liefert etwa ein Drittel des gesamten Rübenzuckers der Welt. Die meisten Zuckerfabriken befinden sich im südlichen Teil der Provinz Sachsen, in Brandenburg und Schlesien. — Von den Handelspflanzen werden hauptsächlich Flachs, Hanf, Hopfeu und Tabak gebaut. Hopfen wird besonders in Bayern, Württemberg und Baden, Tabak in Baden und Elsaß-Lothringen an- gepflanzt. Eine große Ausdehnung hat auch der Gartenbau auge- nominell. Er blüht hauptsächlich in der Nähe großer Städte, weil hier die Verwertung der Erzeugnisse am leichtesten und am gewinnbringendsten ist. Großartige Gemüse- und Blumenzucht wird bei Bamberg, Erfurt und Ham- bürg getrieben. Ter Obstbau hat seinen Hanptsitz im Süden des Mitteldeutschen Berglaudes. Das meiste Obst erzeugen Württemberg und Baden; auch Thüringen und Sachsen sind reich an Obstbäumen. Trotzdem bedarf Deutschland noch einer starken Zufuhr von frischem und getrocknetem Obst; aus Frankreich, Italien, Österreich und Amerika wurden 1899 für 48 Mill. Mark eingeführt. — Dem Weinbau dient in unserem Vaterlande nur eiue kleiue Fläche. Hauptsitze desselben sind Rheingau, Main-, Neckar-, Mosel- und Saaletal. An Menge des er- zeugten Weines wird Deutschland von Frankreich, Italien, Ungarn und Spanien weit übertreffen. 3. Neben der Landwirtschaft wird die Viehzucht mit gutem Erfolge betrieben. Vorzügliches Rindvieh liefern die wiesenreichen Marschen Oldenburgs und Frieslands, sowie die Schwäbischen und die Bayrischen Alpen. Die Pferdezucht blüht vor allem in Oslprenßen, Mecklen- bürg, Holstein und Oldenburg. Tie Schafzucht wird besonders in Sachsen, Schlesien und Brandenburg gepflegt. Sie geht aber infolge der massenhaften Einfuhr billiger Wolle ans Amerika, Australien und Afrika stetig zurück. Die Schweinezucht steht am höchsten in Westfalen, Braun- schweig, Thüringen und in der Provinz Sachsen. Deutschland kann jedoch seinen Bedarf au Vieh nicht allein decken und muß deshalb noch Vieh aus anderen Staaten einführen. 4. Ter Wald nimmt ein Viertel der Bodenfläche Deutschlands ein. Die reichste Bewaldung zeigen die Gebirge, weil dort der Acker- bau wegen des felsigen Bodens und des rauhen Klimas nicht lohnend ist. In dem Norddeutschen Tieflande gibt es ausgedehnte Waldungen nur auf dem Baltischen Landrücken und auf den Sandflächen der Lausitz. Die waldreichste Provinz Preußens ist Hessen-Nassan, die waldünnste Schleswig Holstein. Zwei Drittel der Waldfläche entfallen auf deu Nadelwald, ein Drittel auf den Laubwald. Trotz des großen Wald- bestandes bedarf Deutschland noch einer jährlichen Holzeinfuhr im Werte von 120 Mill. Mark. 5. Bedeutung des Bodenbancs. Landwirtschaft und Vieh-

3. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz (Mittel-Europa) - S. 101

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 101 — Mittelalter war Dauzig bedeutende Hansastadt; sie hat ihr mittel- alterliches Aussehen gut bewahrt. Dirschan mit 2 großen Weichsel- brücken; Marieulmrg am rechten Ufer der Nogat mit dem teilweise ueuerbauteu Schlosse der Hochmeister des deutschen Ritterordens. Ellimg (öf) T. Einw.), nahe der Mündung der Nogat, am Aus- slusse des Drauseu-Sees, welcher durch den 145 km langen Ober- ländischen Kanal mit den Seen des Oberlandes und mit der Drewenz verbunden ist. Der Oberländische Kanal ist großartig in seiner Anlage mit gewaltigen Schleusenwerken; er befördert die Schiffe über 5 geneigte Ebenen hindurch*). 2. Der Regiernngs- bezirk Marienwerder, in fruchtbarer Gegend, nahe beim Strome, an- mutig gelegen. Graudenz (33 T. Einw.); Kulm, auf einer starken Höhe; Thorn (30 T. Eiuw.), starke Festung. Iii. Die Provinz Posen, 29 T. qkm, 1,8 Mill. Einw., im Gebiete der Warthe und Netze. Natürliches Gebiet: Die Posener Ebene, der östliche Teil der Niederungen des Norddeutschen Tieflandes. Bewohner: 57 °/0 Polen, die vorwiegend in der Mitte, im 0. und S. wohnen. Erwerbszweige: a) Landwirtschaft wird besonders im fruchtbaren Netzebruch betrieben. b) Bergbau: Bedeutende Salzlager bei Jnowerazlaw. e) Industrie und Handel wenig entwickelt. Einteilung: 2 Regierungsbezirke. l. Regierungsbezirk Posen mit gleichnamiger Hauptstadt an der Warthe (115 1. Einm.), genau im Mittelpunkte der Provinz, starke Grenzfestung, an bedeutender Bahnlinie nach Warschau. Gnesen, Sitz des Erzbischoss. 2. Regierungsbezirk Broniberg. Broniberg (50 T. Einw.), d. i. Burg an der Brome, frühere Be- zeichnung für Brahe, am Bromberger Kanal, 30 km lang mit 10 Schleusen. Die Stadt hat nur deutsche Bevölkerung und be- treibt Getreidehandel und Schiffahrt. Iv. Die Provinz Pommern, 30 T. qkm, 1,6 Mill. Einw., zu beideu Seiten der Oder; links das fruchtbare Vorpommern, rechts das bedeutend größere, aber weniger ertragsfähige Hinterpommern. *) Ann?.: Wenn man auf dem Kanal eine Strecke zurückgelegt hat, h'ört er plötzlich ans. das Land macht eine bedeutende Steigung. Am Ende des Kanals, vor der Steigung steht tief unter Wasser ein breiter Eisenbahnwagen. Derselbe nimmt das Schiff auf. Durch maschinelle Vorrichtungen wird der Wagen samt dem Schiffe die Steigung hinaufgefahren. In der Mitte der Steigung begegnen wir einem 2. Eisenbahnwagen, welcher gleichfalls mit einem Schiffe beladen ist und nach unten fährt. Dieser Wagen zieht den andern bergauf. Oben aui Ende des Landweges ist nämlich ein großes Wasserrad, um dessen Welle ein Drahtseil geht. An jedem Ende des Teiles findet sich ein Schiffswagen, von denen der eine aufwärts und der andere abwärts geht.

4. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz (Mittel-Europa) - S. 162

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 162 — (110 T. Einw.) und liegt an einem wichtigen Knotenpunkte von Landstraßen. Olmütz beherrscht die wichtige Verbindungsstraße von der Oder znr Donau. Östlich von Brünn liegt Ansterlitz (Drei- kaiserschlacht 1805). An der oberen Oder und Weichsel, in österreichisch Schlesien sind Flachsbau und Schafzucht gleichfalls die Vorbedingung für die Woll- und Leinenindustrie. Troppau mit zahlreichen Tuch- sabriken. :5/5 der Bevölkerung Böhmens sind Nord-Slaven (Tschechen», und 2/5 sind Deutsche. Diese wohnen mehr in den gebirgigen Grenzlandschaften und treiben vorzugsweise Industrie, jene wohnen in der N!itte des Landes und treiben mit Vorliebe Ackerbau und Viehzucht. Tschechen und Deutsche bilden von jeher einen starken Gegensatz zu einander, welcher ganz besonders in Prag zum Aus- druck kommt. Auch in Mähren wird das Deutschtum hart bedrängt. Die Tschechen, welche 7/\o der Bevölkerung ausmachen, wohnen wie in Böhmen in der Mitte des Landes, und die Deutschen wohnen längs der österr. und schlesischen Grenze. 3. Die Karpathen^) bildeten einst mit den Alpen ein zusammen- hängendes Gebirge «Faltengebirge). Dnrch Einstürze der Erdrinde ist der ehemalige Zusammenhang verloren gegangen, und an Stelle des Gebirges ist Tiefland (Marchfeli)**) getreten. Die Karpathen beginnen bei Preßburg an der Donau und ziehen in einem großen Bogen längs der Nordgrenze Ungarns und der Ostgrenze Sieben- bürgens bis nach dem Dnrchbrnch der Donan bei Orsvwa. Ihre Länge beträgt 1300 in. Teilweise haben sie den Charakter eines Mittelgebirges (600 — 1300 in), teilweise die Höhe der Mitteinipen (Tatra). Das Ungar. Erzgebirge und das Hochland von Sieben- bürgen haben nur 400 in Höhe. Mau unterscheidet der Diethe nach von W. nach 0.: Die Kleinen Karpathen, Westkarpathcn mit den nördlich vorgelagerten Beskiden, die niederen, aber steilen Wald- karpathcn im No., die Lstlarpathen und die Transilvanischcn Alpc». Die beiden letzten umranden das von parallelen Hügelketten durch- zogene Hochland von Siebenbürgen. Der Westrand desselben wird von dem Bihargebirge gebildet. Die bedeutendste Erhebung der Karpathen bildet im X. das Granitgebirge, die Hohe Tatra. Sie *) Sinnt.: Die Karpathen lassen noch deutlich ihren früheren Znsamincnhang niit den Alpen erkennen und sind wie die Alpen ein Faltengebirge. Ihre Falten sind niedriger als die der Alpen, aber dichter aneinander. Dadurch wird der Verkehr an verschiedenen Stellen, ivie z. Sb. in den Waldkarpathen sehr gehemmt. Ans demselben Grunde bilden die Karpathen eine starke Bölkerscheide. Auch sind sie wie die Alpen jüngeren Datums und als Küstengebirge au dem -iiius meere entstanden. Die großen Salzlager bei Wieliezkn und Bochnia sind Ablagerungen des früheren Meerwassers. **) Siehe Preßburg — Wien.

5. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 201

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
201 --------------- 7) Auf der skandinavischen Halbinsel bestanden' noch Norwegen und Scandina-Schweden als sebstständige Reiche. Schweden büßte in dieser Periode den südlichen öieu-Theil ein, eroberte dafür aber ein ansehnliches Gebiet in Finnland. 8) Dänemark erlangte im 13. Jahrhundert durch Eroberung Rügens, Pom-Dänemark, merns, Mecklenburgs, Holsteins und Esthlands einen bedeuteuden Umfang. 9) Polen, um 840 durch den Bauer Piast gegründet, umfaßte um 1100 das Polen, östliche Pommern, Schlesien, Mähren und den nördlichen Theil von Ungarn. Durch Theilungen und unglückliche Kriege ging indessen vieles wieder verloren. 10) Rußland zerfiel in sechs Gebiete, welche unter dem Großfürstenthum Kiew Rußland, standen. Im westlichen Theile bildete sich allmählich unter russischen Fürsten ein unabhängiges Fürstenthum Galizien oder Russia. 11) Die Ungarn (Magyaren) waren aus ihrem Vaterlande auf dem west- llngüm_ lichen Abhang des Urals auf die Wanderschaft gegangen und am Don seßhaft geworden. Um 888 von hier verdrängt und nach Westen vorgeschoben, bemächtigten sie sich Galiziens, Siebenbürgens und der Niederungen an der Theiß und Donan. Slavonien, Croatien und Dalmatien waren ihnen schon um das Ende des 9. Jahrhunderts unterworfen. Die Königsfamilie der Arpaden (889—1301) nahm um 980 das Christenthum an, welches 1040 im ganzen ungarischen Reiche eingeführt war. Der erste König, welcher sich taufen ließ, war Geysa; mit ihm hören die Plünderungszüge der Magyaren auf. 1186 kamen Serbien und Bulgarieu unter ungarische Oberhoheit. \ 8 66. Die Krrnzznge (1096—1291). 1) Der erste Kreuzzug (1096—1099). Seitdem Konstantin der Veranlassung Große auf Geheiß seiner Mutter Helena die Wallfahrtskirche zu Jeru-, *u bün salem gegründet hatte, pilgerten viele Christen zum Grabe Christi, um 53 9en' daselbst Vergebung der Sünden zu erflehen. Selbst als (637) Jerusalem in die Hände der Araber fiel, unterblieben die Fahrten der Pilger nicht. Erst als die heiligen Statten von den rnuharnedanischen Türken oder Sarazenen (1079) erobert wurden, entstand im Abendland der Wunsch, das heilige Land den Ungläubigen zu entreißen. Denn nun störten die Moslemin den christlichen Gottesdienst, mißhandelten die Geistlichen und erpreßten von den Pilgern Tribut. Ein frommer Einsiedler, Peter der Eremi t aus Amiens, war (1093) Zeuge der Mißhandlungen, welche die Christen am heiligen Grabe erdulden mußten, und im Aufträge des Patriarchen Simeon in Jerusalem begab er sich zum Papste Urban Ii. nach Rom, ihn zu bewegen, daß er die heiligen Stätten befreie. Dieser sandte den Einsiedler nach Italien und Frank-reich, um die Gemüther der abendländischen Christen auf den heiligen B0ä„3 Ärteg vorzubereiten, und beschied selbst Bischöse und Aebte zu einer Ver- prtebi3i bm sammlung nach Piacenza und dann nach Clkrmont. Eine ungeheure °ug"w-lcha Menge erschien, lauschte den dringenden Aufforderungen Urbans und desere-miten und schmückte sich mit dem Kreuze zum Zeichen, daß man bereit sei, gegen die Moslemin zur Befreiung des heiligen Grabes auszuziehen. Schon Un Frühjahre 1096 zog Peter von Amiens mit zahlreichen Scharen aus ;

6. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 183

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Schlacht bei Höchstädt. 183 durch den Schwarzwald vorzudringen und sich bei Tuttlingen mit dem bayerischen Heere zu vereinigen (im Mai 1703). Zum Glück für den Kaiser war der Bayer jetzt auf die Eroberung Tyrols zu sehr er- picht; während Villars an der obern Donau stehen blieb und Vendóme im Etschthale gegen Trient vordrang, fiel der Kurfürst mit 16,000 Mann von Bayern her in das Land ein und bemächtigte sich Kufsteins, das mit vielen seiner Einwohner verbrannte. Auch Innsbruck fiel, und wäh- rend General Nouvion das Innthal aufwärts zog, rückte Mar Emma- nuel gegen den Brenner. Aber nun erhoben sich die wackeren Tyroler; unter dem Landrichter Martin Stertzinger schlugen sie die Bayer mit großem Verluste an der Brücke von Pontlaz, und General Nouvion mußte sich bei Zams mit dem Reste seiner Heeresabtheilung gefangen geben, weil auch dort die Brücke abgebrochen war. Der Kurfürst mar- schierte bereits den Brenner hinauf, als er die Nachricht erhielt, das Land hinter ihm sei im Aufstande, seine Besatzung in Hall niederge- macht, die Scharnitz, der feste Paß nach Bayern, von den Bauern be- setzt. Augenblicklich kehrte er um und erzwang mit Mühe seinen Rück- weg nach Bayern, ließ aber zwei Drittheile seines Heeres im Tyrol zurück. Dagegen brandschatzte Villars Schwaben, eroberte Tallard Landau und Breisach und schlug den kaiserlichen General Styrum bei Höchstädt, welche kleine Stadt für die Franzosen eine traurige Be- rühmtheit erlangen sollte. Schlacht bri Höchstädt (13. Äugust 1704). Das folgende Jahr eilte Marlborough, der in den Niederlanden kommandierte, wo der spanische Theil den Franzosen durch den Kur- fürsten von Bayern, den Statthalter derselben, gleich im Anfänge des Krieges in die Hände gespielt worden, nach Oberdeutschland und ver- einigte sich dort mit dem aus Ungarn gekommenen Eugen und dem Markgrafen Ludwig in Heilbronn. Hingegen zog auch Villeroi vom Unterrhein herauf, Tallard ging bei Straßburg über den Rhein und gelangte auf der Franzosenstraße glücklich zu dem Kurfürsten von Bayern, der auf dem Punkte gewesen war, sich mit den Allierten zu verbünden. Marlborough und Ludwig warfen die Bayer aus ihrer Stellung am Schellen berge bei Donauwörth (2. Juli), und am 13. August 1704 lieferten Marlborough und Eugen dem Marschall Tallard und den Bayern die große Schlacht bei Höchstädt. Marlborough hatte die leichtere Arbeit, denn die Franzosen hatten die Reiterei in das Mitteltreffen gestellt, das er mit Geschütz und Fußvolk zersprengte; nun war der eine Flügel der Franzosen abgeschnitten und warf sich bei 15,000 Mann stark in das Dorf Blenheim; der Knäuel konnte sich nicht mehr entwickeln und wurde von Marlborough so tüchtig beschossen,

7. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 171

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ludwig Xiv. und die Kirche. 171 Hause Habsburg, so daß es in Europa nur noch zwei Wahlreiche gab, Polen, das an dieser Freiheit zu Grunde ging, und Deutschland, das darüber seine nationale Einheit verlor. Unterdessen wurde auch Siebenbürgen befreit und Michael Apasi huldigte dem Kaiser als Schirm- herrn; 1688 den 6. September fiel Belgrad durch einen fürchterlichen Sturm in die Gewalt des christlichen Heeres, wobei sich der bayerische Kurfürst wieder besonders auszeichnete. Nach Karl von Lothringen führte den Oberbefehl der wackere Markgraf Ludwig von Baden, der 1689 die Türken bei Patasch und Nissa schlug, diese Stadt sowie Semen- dria und Widdin eroberte und 1691 den großen Sieg bei Salanke- men erfocht, in welchem Mustafa Kiuprili blieb, der 1690 den Christen Belgrad und Serbien wieder entrissen hatte. Zuletzt befehligte Prinz Eugenius und vertrieb die Türken durch die Schlacht bei Zenta (11. Sept. 1697) aus Ungarn. Zm Frieden von Karlowitz (1699) trat der Sultan Ungarn bis auf das Banat von Temeswar und Sie- benbürgen (der junge Michael 11. Apasi legte 1690 die fürstliche Würde in die Hände des Kaisers nieder) an Oesterreich ab, an die Venetianer Morea und einige Inseln, denn auch Venedig half die Roßschweife rupfen, seit die kaiserlichen Waffen siegreich waren. So wurde Ungarn größten- theils durch deutsches Blut den Türken entrissen und die Magyaren soll- ten es nie vergessen, daß sie ohne deutsche Hilfe die Sklaven türkischer Paschen wären. Viertes Kapitel. Ludwig Xiv. und die Kirche. Aushebung des Edikts von Nantes (22. Vktober 1685). Während der französische König Eroberungen über seine Nachbarn machte und auf neue sann, setzte er den Uebergriffen seiner Vorfahren gegen die Kirche die Krone auf und die Päpste mußten es bereuen, daß sie in ihrem Kampfe gegen die deutschen Kaiser den französischen Königen zu gefällig gewesen waren. Wie Philipp der Schöne Bonifacius Viii. lohnte, wissen wir, und von dieser Zeit an geht ein Widerstreben gegen den päpstlichen Stuhl durch die Geschichte Frankreichs, dem auch der hohe Klerus nicht fremd blieb, der sich auf die alten Rechte der „galli- kanischen Kirche" berief und die Bestimmungen des Konstanzer und Basler Koncils über das Verhältniß der Päpste zu den Koncilien an- führte; keine Rede davon, daß Rom gegen den französischen Klerus jene Reservationen von Beneftcien, Erspektationen und Annaten geltend machen durfte, über welche in Deutschland so viel geklagt wurde. Papst Leo X.

8. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 205

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Rußland unter Peter dem Großen. 205 Schlüssel des baltischen Meeres besitzt und dadurch Petersburg und seine Städte an der Ostsee gegen jeden Angriff sicher stellt und kein englischer Admiral mehr Petersburg in Grund zu schießen droht. Andererseits wies Peter seine Nachfolger an das schwarze Meer. Asow war ein zu kümmerlicher Antheil, als daß sich das russische Reich damit begnügen konnte, und die zunehmende Schwäche der Pforte er- leichterte die Eroberungen der Küsten des schwarzen Meeres ans eine sehr einladende Weise. Seitdem ist das schwarze Meer bereits zu einem russischen Landsee geworden, und wenn Rußland vollends die Meerenge von Konstantinopel und die Dardanellen besitzt, so hat es ein zweites geschlossenes Meer und ist auch im Süden unangreifbar. Auch nach dem innern Asien richtete Peter seinen Blick. Auf dem kaspischen See baute er Schiffe und fing darauf mit Persien Krieg an, das ihm drei Provinzen: Masanderan, Asterabad und das seiden- reiche Ghilan abtreten mußte. Jetzt befahren russische Dampfschiffe das hyrkanische Meer der Alten und dringen den Orus und Jarartes hin- auf in das Innere vor; der Handel mit dem Turan der alten Perser ist in russischen Händen, Persien selbst an die russische Politik gekettet. Peter war es aber auch, welcher die unbeschränkte Macht der rus- sischen Herrscher seinen Nachfolgern fertig hinterlicß. Nach dem Frieden von Nystädt, den Schweden 1721 eingehen mußte, legte er sich mit gegründetem Stolze den Kaisertitel und den Beinamen des Großen bei. Er nahm dem Adel seinen Einfluß auf die Negierung des Landes, er- richtete statt des Bojarenhofes einen Senat, dessen Mitglieder der Kai- ser ernennt, als obersten Gerichtshof des Reiches, für die Provinzen aber Regierungskollegien. Die kaiserlichen Erlasse, Ukase, hatten auch gesetzliche Geltung ohne die Beistimmung der Bojaren, und eine euro- päisch-organisierte Polizei mit der geheimen Jnquisitionskanzlei wachte über die öffentliche Sicherheit und über das Treiben unzufriedener Rus- sen. Der russisch-griechischen Kirche war bisher ein Patriarch mit so großen Rechten vorgestanden, daß er mit dem Kaiser die erste Person des Reiches war; letzteres wurde besonders durch den Gebrauch ange- deutet, daß der Zar und der Patriarch am Neujahrstage sich öffentlich umarmten und küßten. Als (1700) der Patriarch Adrian starb, ließ Peter keinen neuen mehr wählen und ernannte während 20 Jahren nur Stellvertreter, so daß das Volk allmählig des sonst so hoch angesehenen Patriarchen vergaß; dann setzte er 1720 eine heilige dirigierende Synode ein, welche von ihm ihre Verhaltungsbefehle erhielt und wurde so auch das Haupt der russischen Kirche. Ausdrücklich bemerkte er der Geistlich- keit, er wolle nicht, daß das Volk neben dem Kaiser einen Patriarchen sehe, dessen Worte es wie eine Stimme Gottes anhöre und ihm viel- leicht gehorche, wenn er gegen die Verordnungen des Kaisers spreche.

9. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 602

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
602 Die Zeit von 1815 bis 1857. erfüllen. Oesterreich hat durch die Verträge von 1815 in der Päpst- lichen Stadt Ferrara das Besatzungsrccht, das der Papst 1815 zwar nicht anerkannte, aber seitdem weder in Wort noch in That hinderte. Ferrara war immer eine zum Aufruhr geneigte Stadt und zeigte dies auch 1847, indem bei Hellem Tage und auf offener Straße ein Baron Baratelli ermordet wurde, der als Anhänger Oesterreichs galt. Der Generalgouverneur der Lombardei, Marschall Radetzky, fand deßwegen für gut, die Besatzung des wichtigen Platzes zu verstärken, da ohnedem die Guardia Civica in Ferrara bei Gelegenheit sehr gefährlich werden konnte. Gegen diese Verstärkung der Besatzung, deren Dienst sich nun nicht wie früher fast ausschließlich auf die Citadelle beschränkte, sondern sich auf alle wichtigen Posten in der Stadt ausdehnte, protestierte der Kardinallegat Ciachi in Ferrara in einer ganz ungewöhnlichen, Aufsehen erregenden Form, und das päpstliche Staatssekretariat sprach in der üblichen Form das Gleiche aus. Die Regierungen zu Florenz und Turin stimmten bei und thaten somit den ersten offenen feindseligen Schritt gegen Oesterreich, so daß es dadurch jedem klar werden mußte, daß sich ganz Italien auf das österreichische Heer in der Lombardei stürzen werde, wie dies Radetzky seinem Hofe als bevorstehend berichtete. Ein deutscher Publicist sagte dasselbe (in dem bei Cotta in Augsburg erscheinenden „Auslände") als nothwendige Folge des im Kirchenstaate zur Geltung gekommenen Liberalismus in den klarsten und bestimmtesten Ausdrücken voraus, nicht im dunkeln Orakelstyl, auch ließ er sich nicht erst dann hören, als die Bewegung den Regierungen bereits über den Kopf gewachsen war. Dies geschah nur zu bald; zuerst im Juli zu Lukka, das seinen Anschluß an Toskana nicht abwarten wollte. Herzog von Lukka war Karl Ih., Prinz von Bourbon, Jnfant von Spanien, Sohn des Königs von Etrurien, dessen Königreich Napoleon 1801 ge- schaffen und 1807 weggenommen hatte; der Wiener Kongreß gab der Königin Wittwe und ihren Kindern 1815 das Herzogthum Lukka mit der Anwartschaft auf Parma nach dem Ableben von Napoleons Wittwe Marie Louise, in welchem Falle Lukka an Toskana übergehen sollte. Die Aufstände im Juli bewogen den Herzog, der nach Venedig geflüchtet war, sowie den Erbprinzen am 5. Oktober zur Abdankung, so daß das Ländchen an Toskana heimfiel. Im September zeigten sich im König- reich Neapel Aufstände zu Reggio, Messina, auf mehreren Punkten Kalabriens und in den Abruzzen; im Oktober sah Turin ein liberales Ministerium, das Reformen in der Justiz, Verwaltung und Polizei an- kündigte, Rom einen neu organisierten Rath, und am 15. versprach der Papst eine Staatskonsulta, die am 15. November eröffnet wurde und am 31. Dezember ein liberales Preßgesetz als Zugabe erhielt. In Modena und Reggio fanden am 12. und 13. Dezember Unruhen

10. Diesterwegs Realienbuch - S. 65

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
65 gefürchtet die „Bora" (furchtbarer Sturm); in Laibach Eisenhämmer, Walz- werke, Ouecksilberbergwerke. g) Das Küstenland (Istrien): Triest, Seiden- und Baumwollindustrie, Schiffsbau, Zischfang, Seehandel, Sitz des „Öster- reichischen Llopd"; pola, Kriegshafen; Abbazia, Veilchen- und Rosenstadt, Seebadeort an der Österreichischen Riviera, h) Kroatien — Slawonien (zu Ungarn gehörig): Agram; Ziume, gleich Triest lebhafte Küsten- und See- handelsstadt, Ausfuhr von Getreide, Mastschweinen, Pferden, holz (Zatzdauben), Obst und wein. i) Dalmatien: Seefischerei und Küstenschiffahrt, k) Bosnien und Herzegowina: Getreide, Obst (Pflaumen), Eichen- und Buchenwälder (Schweinemast); Sarajewo, Mostar, Herstellung von Teppichen, Decken, Stickereien und Waffen (aufblühende Zabriktätigkeit). 2. Die Sudetenländer, a) Böhmen („Der Diamant in der Krone Öster- reichs"): Prag („das goldene", 500), Maschinen- und Baumwollindustrie, Mittelpunkt für Innen- und Außenhandel, desgleichen für Durchfuhr; Pilsen, Bier; Eger, Kohlen und Erze (Silber); Karlsbad („europäische Sommer- residenz"), Marienbad, Teplitz, weltberühmte Heilquellen, viel Kohlen, desgleichen Leinenindustrie; Kolin, Getreide- und Rübenbau, Zuckerfabriken („Böhmisches Paradies"), Aussig, Glas und Porzellan, viele Schlacht- orte. b) Mähren: Brünn, Woll-, Baumwoll- und Leinenindustrie, des- gleichen Mittelpunkt für Getreide und Zuckerhandel, auch für Eisenindustrie. Schlachtort? o) Gsterreichisch-Schlesien: Troppau, Zägerndorf, Leinen- und Eisenindustrie (Kohle). 3. Die Karpathenländer, a) Ungarn mit Siebenbürgen: B u d a p e st (950), schöne Lage, industriell bedeutend, Mittelpunkt des gesamten Verkehrs; preß- burg, Pulver und Vgnamit; Temesvar, Szegedin, Debreczin, alte Handels- und Meßstädte inmitten der ausgedehnten Pußta (heute mehr Acker- als Wiesenland und Steppe, doch die ungarische Pferdezucht noch immer be- deutend); Tokag, Erlau, Weinstädte. Zn Siebenbürgen (Deutsche!) Klausenburg, Kronstadt und Hermann st ad t, Handel mit Getreide, holz, Kohle, Salz und den Industrieerzeugnissen aus Eisen, Silber, Gold. b) Galizien: kalt, unwirtlich, lohnend ist Getreidebau, mehr noch die Ge- winnung von Salz (Wieliczka), Steinkohlen, Petroleum und holz. Lem- berg, Krakau, e) Bukowina: Petroleum, holz, Getreide. Besonderes: „'s gibt nur a Kaiserstadt, ’s gibt nur a Wien," „Wiener Würstchen", „Wiener Schnitzel", „Wiener Eafe" (wiener Kellner); „Böhmisches Glas" („Granaten"), „Böhmische Musikanten", „Böhmische Braunkohle", „Das sind mir böhmische Dörfer"; „Ungarische Pferde", die Maggaren „die Söhne der Pußta"; „Ungarn ist der Kirchhof der Deutschen," „Ungor reit't, Schwöb zohlt;" „Tiroler Sänger "(Iodler und Schuhplattler), „Tiroler Loden"; „Steier- märker Sensen". „Da Steira Hot a frisches Bluat, und laßt man'n in Zried, so is er guat." * wiener Volksleben (der Prater). Wer das Wiener Volksleben kennen lernen will, braucht nur in den Wiener Prater zu gehen. Dieser liegt in der Nähe der Stadt auf einer großen Donau- insel. Er ist ein ungeheurer Lustgarten, der herrliche Wiesen, lange schattige Alleen und prächtige Waldpartien umfaßt. In der langen, von prachtvollen alten Bäumen beschatteten Hauptallee fahren an schönen Zrühlings- und Sommer- tagen Tausende von Wagen, in denen geschmückte Damen und Herren, fröhliche Studenten, lachende Kinder, Offiziere und Zürstlichkeiten in glänzenden Uni- Realienbuch. Übt. Erdkunde. 5
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