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1. Die Weltgeschichte - S. 47

1835 - Mainz : Kupferberg
S o l o n. 47 das Gcgonthcil durch ibre blutige Strenge. Kylon bemäch-v.c.t. tigt sich als Tyrann der Akropolis (Ol. 42,1.), muß jedoch vor den Alkmaoniden die Flucht ergreifen, — seine Anhänger gemordet. Pest in Athen. Reinigung der Stadt durch Epi- menides. Parteiungen dauere fort. Das empörte Salamis vergebens angegriffen; erneute Versuche mit Todesstrafe ver- boten. Dessenungeachtet der Krieg durch Solon's Einfluß be- schlossen; die Insel erobert, sowie auch Kirrha und Krissa bezwungen. Die Unzufriedenheit der gedrückten Aermeren steigt immer höher. Drei Parteien: die eine für die Aristokratie, die andere für eine gemischte Verfassung und die dritte für die Demokratie, drohen mit Aufruhr. Solon, als Archon Eponymos allgemein geachtet, soll 592. durch Vermittlung den Staat retten, und gibt seine weisen Gesetze, wodurch die bisherige Willkührhcrrschaft beschränkt, und der niedere Stand aus seiner Entwürdigung zu einem Bürgerthum cmporgehoben wird, in welchem er an der Gesetz- gebung, der Erwählung und Prüfung der Magistrate, wie an den Gerichten selbst Thcil erhält: 1. Die Seisachtheia, Ermäßigung der Schuldfordernngen und ihr entsprechende Erhöhung des Geldwerthes bei Zins - und Capital- zahlungen; Aufhebung des alten Schuldrechtes, Verbot auf die Person zu borgen. 2. Eintheilung des Volkes nach dem Stande: ») Freie Bürger, von Bürgern abstammend, mit allen Rechten des Bürgerthums. 1>) Die Metöken (Beifassen), Ausländer unter dem Schutze der Gesetze, aber ohne unmittelbares Rechtsverhältniß, ein Bürger ihr Ver- treter, — Kopfsteuer und andere Leistungen. «) Sklaven, gekaufte Fremdlinge und deren Nachkommen, der Willkühr ihrer Herrn preisgegeben; mit dem Rechte, gegen Mißhandlung zu klagen; die freigelassenen treten in die Rechte der Metöken. 3. Eintheilung der Bürger nach dem als Steuerkapital gescbätzten Vermögen in vier Klassen: Pentakosiomcdimnoi, Hippeis, Zeugitai, Thetes; nur die erste Klaffe besetzt die hohen Aemter, namentlich das Archontat; die beiden mittleren bilden das Heer zu Roß und zu Fuß, und nehmen Theil an dem Rathe der Vierhundert; die vierte ist in der

2. Die Weltgeschichte - S. 49

1835 - Mainz : Kupferberg
Athen. 49 reist nach Kleinasien (Krösos) k., und sucht bei seiner Rück-v.ñ.g. kehr nach zehn Jahren den noch fortdauernden Unruhen ver- gebens zu steuern. An der Spitze der drei Parteien stehen: Peisistratos, Lykurgos und Megalles, der Alkmäonide. Peisistratos bemächtigt sich der Burg und somit der 561. Tyrannis von Athen; muß jedoch noch zweimal vor den Alk- mäoniden die Flucht ergreifen, bis es ihm gelingt, von Eretria aus die Stadt wieder einzunehmen. Er schützt wenig- stens der Form nach die Solouischen Gesetze, fördert das Landleben und den Ackerbau, verschönert die Stadt, ordnet des Homeros Gesänge rc., stirbt allgemein betrauert. Seine Söhne Hippias und Hipparchos treten in seine Fußtapfeu. 528. Goldenes Zeitalter der Athenäer. Homer's Gesänge noch mehr gefeiert; Anakreon und Simonides in Athen; Hermes- Säulen rc. Desienungeachtet Verschwörung gegen sie durch die Privatrache des Harm odios und Aristogeitou; Hip- parchos ermordet. Hippias, durch seine Grausamkeit gegen die Verschworenen alsbald verhaßt, muß vor den, von der Pythia begünstigten und von dem lakedämonischeu Könige Kleomenes unterstützten Alkmäoniden, welche in die Stadt eingedrungen, die Burg verlassen, geht nach Sigeion am 510. Skamandros. Darauf Kämpfe des Kleisthenes und Jsagoras um die Obergewalt in Athen; jener an der Spitze der Alkmäoni- den, begünstigt das athenäische Volk, dieser, von den Spar- tanern unterstützt, will Aristokratie einführen. Kleisthenes behauptet sich zuletzt und führt nun Demokratie ein, indem er die vier Phylen auf zehn, und den Senat auf fünfhundert Männer vermehrt rc. und somit dem Volke mehr Gewalt ein- räumt. — Kleomenes rückt vergebens gegen Athen heran, und auch der geheime Plan der Spartaner, den Hippias von Sigeion zurück zu rufen und in Athen wieder einzuführen, scheitert. Hippias geht nach Sardes und von da zum Dareios. Frühe schon bildeten sich unter mehren hellenischen Nachbarstaaten Genossenschaften oder Amphiktyonien, welche an einem Mittelpunkte zu 4

3. Die Weltgeschichte - S. 50

1835 - Mainz : Kupferberg
Griechenland. So gemeinsamen Berathungen über das Wohl ihres Landes Versammlungen hielten, z. B. die Amarynthia auf Euböa, die Delia für die Bewohner der Kykladen, die Kalauria rc., vorzüglich aber der Rath der Amphik- tyonen, das Aniphiktyonen-Gericht, ursprünglich für die Umwohner von Delphi, zunächst zu religiösem Zwecke gegründet, später mir denen des Oeta (Tempel der Demeter) verbunden; daher auch der doppelte jährliche Versammlungsort zu Delphi und bei Thermopylä, im Frühjahre und Herbste, wo die Repräsentanten D Bundesstaaten, die Pylagoren und Hieromnemvnen (letztere mit demvorsitze) erschienen,— Verwaltung des delphischen Orakels und seiner Schätze. Erst später bilden sie ein allgemeines hellenisches Nationalgericht, und immer nur auf das Völkerrechtliche beschränkt. Außer den Kampfspielen der einzelnen Stämme und Städte gab es auch Fe stv ersa mmlungeu für das gesammte hellenische Volk, dahin gehören: n) Die olympischen Spiele am Alpheios im Bezirke von Olympia, ursprünglich für den Wettlauf bestimmt, von Jphitos und Lykurgos gegen 888 v. Ch. G. erneut. Feier: in jedem fünften Jahre fünf Tage lang; Preis: ein Olivenkrauz. Die Kampfrichter aus den Eleiern. Die Aufzeichnung geschah erst seit dem Siege des Eleiers Koröbos 777 v. Ch. G., so daß die zweite Hälfte des Jahres 777 , d. h. von Juli bis December, verbunden mit der ersten Hälfte, d. h, Januar bis Ende Juli, des Jahres 776 v. Ch. das erste Olympiaden- Jahr ausmachte. 1») Die Pythischeu, auf den kryssäischen Feldern, in der Nähe von Delphi von den Aniphiktyonen zu Ehren Apollon's gegründet; ursprünglich für den musikalischen Wettkampf, später für den Fünfkampf (Springen, Diskos-Werfen, Laufen, Ringen und Faustkampf). Feier: mit jedem fünften Jahre. Preis: ein Lorbeerkranz. Richter: die Aniphiktyonen. c) Die Jsthmisch e n, auf dem korinthischen Jsthmos bei dem Tempel Poseidon's für alle Arten von Kampffpielen gestiftet. Feier: Anfangs alle drei, später alle fünf Jahre. Preis: ein Fichtenkranz. Richter: aus Korinth, später Sikyou; nur die Eleier nahmen keinen Theil au der Feier. rl) Die Nemeischen, bei Nemea in Argolis für den Fünfkampf gegründet. Feier: alle drei Jahre. Preis: ein grüner Epheukranz. Richter: ans Argos, Kleonä und Korinth. Das delphische Orakel verliert als religiös politisches Institut immer mehr seine Geschlossenheit für das blos Hellenische, und beachtet

4. Die Weltgeschichte - S. 56

1835 - Mainz : Kupferberg
5g Griechenland. Platää. v.c.g. sones und Makedonien. L) Selbstständige: Platäer, Messe- ri i er in 9ianpaktos, Korkyra, Chios, Methymne auf Lesbos, thessalisehe Städte, Zakynthos rc. Demokratie 5)auptbe- dingung der Verbündeten. 431. Wiederholte Einfalle der Spartaner (Archivamos) auf das attische Gebiet. Perikles zieht die Landbewohner in die Stadt, und rächt stch durch die Flotte, — seine Leichenrede. Furchtbare Pest in Athen. Mnthlostgkeit. Hippokrates. 429. Perikles unverzagt und groß, stirbt. Potidäa ergibt sich an die Athenäer. Mit dem Tode des Perikles beginnt der große Wende- punkt in der mora lischen Haltung der Athenäer. Ohne Scheu treten sie nun allmälig alle Schranken der Mäßi- gung und Besonnenheit mit Füßen, und sind ein Spielball der niedrigsten L e i d e n s ch a f t e n , der unwürdigsten Be- stechungen. Platää von den Peloponnesiern und Böotern förmlich eingcschlossen. Die pcloponnesischc Flotte wiederholt von den Athcnäern (Phormion. ) geschlagen. 427. Mity lene mit empörender Grausamkeit von den Athe- näern gezüchtigt. Nikias, schwach und unentschlossen, mit Kleon, roh und frech, an der Spitze in Athen. Die be- drängten Platäer müssen sich, nachdem ein Theil sich gerettet, ergeben, — Grausamkeit der Spartaner. In Korkyra blutige Kämpfe der Demokraten und Ari- stokraten , — Enrymedon von Athen. 426. Demosthenes mit der atheniensischen Flotte in den Wcstmceren, kämpft glücklich gegen die Aetolier. Die Athenäer senden vergebens den ionischen Staaten in Sicilien Hilfe gegen die dorischen. Demosthenes wird in dem messenischen Pylos von Brasidas eingeschlossen; aber Enry- 425. medon umringt die Insel Sphakteria. Daher Friedens- Unterhandlungen. Kleon erobert die Insel; spartanische Ge- fangene nach Athen. Die aristokratischen Korkyräer von Enrymedon der Rache der Demokraten preisgegeben.

5. Die Weltgeschichte - S. 61

1835 - Mainz : Kupferberg
Theben. Pelopidas. 61 v.c.g. kenden Athenäer verbinden sich mit Theben gegen Sparta. 377. Agesilaos muß weichen vor Chabrias, und Pelopidas (seine heilige Schaar) siegt bei Tanagra. Sparta überall im Nach- theile; aber die Thebäer zeigen sich tyrannisch gegen die böo- tischen Städte; daher Athen, ihnen abgeneigt, einen allge- meinen Friedensvertrag in Sparta bewirkt, welchem die 374. Thebäer (Epaminondas) allein nicht beitreten. Kleombrotos dringt in Böotien ein, wird von den The- bäern bei Leuktra geschlagen, und fällt. 37:1. 2. Theben hebt sich empor zur ersten Macht in Griechenland, bis zur Schlacht bei Mantineia 362 v. Ch. G. * Allgemeine Anerkennung vermag Theben seiner Hegemonie nicht zu erwerben; es fehlt ihm die innere, geläuterte Volkskraft, darum sinkt es mit dem Tode des Epaminondas schnell wieder in Bedeutungslosigkeit zurück. Neid und niedere Selbstsucht untergraben immer mehr alle Stützen der griechischen Staaten. Eindruck, welchen die Niederlage bei Leuktra in Sparta und Athen machte. Der von neuem in Athen beschworene Frieden des Königs (allgemeine Unabhängigkeit) erzeugt überall Unruhen zwischen Aristokraten und Demokraten. Erster Einfall der Thebäer unter Epaminondas 369. und Pelopidas mit ihren Verbündeten in Lakonika, — Sellasia, Gythion; Messenier zurück; Jphikrates von Athen den Spartanern zu Hilfe. Der zweite Einfall im folgenden Jahre durch die Athenäer unter Chabriaö vereitelt. 3. Die vereinten Arkader streben vergebens nach der Hegemonie im Peloponnes. Die lockere thebäische Verbindung löst sich auf, und die Verhältnisse der einzelnen Staaten zu einander werden immer verwickelter. Nach einigen glücklichen Einfällen auf das spartanische Gebiet werden die Arkader in der thränenlosen Schlacht bei 368. ' Milea von Archidamos geschlagen,—Megalopolis Bundesstadt. Pelopidas führt auf seinem Zuge nach Thessalien den jungen Philippos von Macedonien nach Theben mit zurück.

6. Die Weltgeschichte - S. 63

1835 - Mainz : Kupferberg
Philippos. Chäroneia. G3 seinen innersten Grundpfeilern erschütterten Grie-v.c.g. chenland mit der Schlacht bei Charon eia den letzten Funken freier Selbstständigkeit. Philip pos entflieht, nach dein Tode seines Bruders Perdikkas, ans Theben und bemächtigt sich des macedonischen 358. Thrones; er erobert Amphipolis, Pydna und Potidäa, täuscht die Athenäer und Olynthier, und schlägt die Päonier, Thra- ker und Illyrier. Phokeischer oder heiliger Krieg: Die Phokeer 356. widersetzen sich den Beschlüssen der Amphiktyonen, berauben unter Philomelos, Onomarchos rc. den delphischen Schatz, und kämpfen, von Sparta unterstützt, gegen Lokrer, Böoter, Dorier rc., werden aber von Philippos, der sich immer weiter ausbreitet, geschlagen. Dieser benutzt die allgemeine Verwir- rung, erobert, der athenäischen Hilfe ungeachtet, Olynthos, 348. unterstützt die Böoter gegen die Phokeer, täuscht wiederholt die Athenäer (Aeschines gewonnen), erscheint in den Tcher- mopylen, erhält von den Amphiktyonen die Stimme der Phokeer, verwüstet die Städte derselben, und nachdem er auch Sparta gezüchtigt, thessalischc Tyrannen vertrieben, athenäische Küstenstädte in Thracien rc. eingenommen, so erklären endlich die Athenäer (Demosthenes) den Frieden für gebrochen, und er wird von Phokion im Hellespont geschla- gen. Dessenungeachtet lassen sie sich abermals täuschen, bis er im Aufträge der Amphiktyonen die Amphisseer züchtigt, und plötzlich Elatcia überfällt. Jetzt allgemeine Aufregung 338. gegen ihn in Athen und Theben durch Demosthenes. Eine Armee Athenäer und Thebäer unter Ch ares und Lysiklcs zieht ihm entgegen, wird bei Chärvneia geschlagen. Phi- 338. lippos schenkt ihnen großmüthig Frieden, besetzt die festen Plätze ilt Griechenland, erhält den Vorsitz bei den Amphik- tyonen rc., und wird, in Korinth zum Feldherr» Griechen- lands gegen die Perser erwählt, in Aegä mit Rüstungen und Festlichkeiten beschäftigt, ermordet. Die Griechen (Dcmost- 337. henes) frohlocken; aber Alexander besteigt den macedonischen Thron. - 33fi.

7. Die Weltgeschichte - S. 36

1835 - Mainz : Kupferberg
36 Griechenland. wechselnden Kämpfen erscheinen. Unter Amputas I. werden sie 513 v. Ch. G. der persischen Herrschaft des Dareios unter- worfen; aber unter dem folgenden Alexander nach der Schlacht bei Platää 479 wieder unabhängig. Erst Ar chela os macht sich 413 v. Ch. G. um die Cultur seines noch all zu rohen Volkes und Landes verdient, Städte werden gebaut, griechische Bildung begünstigt rc. Nach dem Tode des Amputas Ii. 368 v. Ch. entstehen wieder Thronstreitigkeiten. P e l o p i d a s, von Theben gesandt, führt den jungen Philippos als Geißel mit nach Theben zurück. Die Verwirrung dauert fort; Pto- tem äos Alorites wird von seinem Bruder Perdikkas Iii. ermordet, und dieser fällt in einer unglücklichen Schlacht gegen die Illyrier, seinem unmündigen Sohne Amyntas das bedrohte, zerrissene Reich hinterlassend. Da erscheint plötzlich Philippos von Theben, des Perdikkas Bruder, und seiner gewandten Umsicht gelingt es alsbald, nachdem er seine Gegner rasch bezwungen, daß er als rechtmäßiger König allgemein aner- kannt wird 360 v. Ch- G. Mit ihm beginnt eine neue Periode der macedonischen Geschichte, welche zu sehr in die griechische Geschichte eingreift, als daß sie nicht füglicher dort ihre Erledigung fände*). §. 16. G r i e ch e n l a n d. I. Mythische Zeit bis zur Wanderung der Heraklidcn und Dorier, bis 1104 v. Ch. G. »Das von drei Seiten mit Meer umgebene, von Bergen und reizenden Thalern durchschnittene Land muß schon frühe seine Bewohner erhalten haben. Nomadisch lebten sie im Innern, als Seeräuber an den Küsten, bis allmälig nach mannichfaltigen Wanderungen und Ver- #) Für die aus der Monarchie Alexanders des Gr. entstehenden Reiche legen wir eine chronologische Uebersicht bei, um auch diese in ihrem allmäligen Verfall, wie sie nach und nach an die Römer übergehen, wahrnehmen zu können.

8. Die Weltgeschichte - S. 37

1835 - Mainz : Kupferberg
Griechenland. 37 Mischungen eine Königsherrschaft in den einzelnen Staa- ten sich entwickelte, welche, wenn auch noch rohe, Anfänge der Civilisation hervorrief. Der hellenische Stamm hebt sich zum vorherrschenden empor, und gewinnt durch kühne Unternehmungen an Macht und Bedeutung. Die älteste Bevölkerung Griechenlands kam wohl am wahrscheinlichsten zu verschiedenen Zeiten und auf verschiedenen Wegen von einem gemeinsamen Urvolkc (dem pelasgischen) aus Asten herüber. Es erscheinen hier: 1) Graiker (Graeci) vorzüglich in Thessalien (Hellas). 2) Leleger in Aetolien, Akarnanien, Leukadia und Lakonika. 3) Kureten in Aetolien und Akarnanien rc. Vorzüglich aber: 4) Pelasger in Argos, Arkadien, Attika, Thessalien, Epeiros rc. und auf mehren Inseln des ägeischen Meeres,— ihr Heiligthum zu Dödone, ihre ungeheueren (cyklopischen) Mauern an der Akropolis zu Athen rc. — Durch die Ogy- gische Flu th werden die Pelasger von Attika auf die ööoti- schen Gebirge, und die an den Küsten des Peloponnes in das Innere von Arkadien verdrängt, von wo ihre weiteren Wan- derungen nach Süd-Italien unter Oenotros und Peuke- tios, und nach Thessalien unter Achäos, Phthios und Pelasgos Ii. 5) Hellenen, welche unter Deukalion vom Kaukasos her an den Parnassos einwandcrn, und einer Fluth (der deukalionischen) weichend, über den Oeta nach Thessalien (Phthiotis) gehen, wo die Pelasger stch ihnen theilö unter- werfen, theils nach allen Seiten hin stch zerstreuey. Von Deukalion's Söhnen wird Amphiktyon in Attika und Hellen in Phthiotis König, letzterer durch seine drei Söhne: Aeolos, Doros undxuthos, eigentlicher Stamm- vater der Hellenen. a. Die Aeolier nehmen ihre Hauptsttze im westlichen Mittel-Griechenland, dem eigentlichen Hellas und im west- lichen Peloponnes.

9. Die Weltgeschichte - S. 38

1835 - Mainz : Kupferberg
58 Griechenland. v.c.g. b. Die 3oiter (von Jon, dem Sohne des Xuthos und der attischen Kreusa abstammend) in Attika und Aigialcia ( Achaia ). c. Die Achäer ( von Achäos, dem zweiten Sohne des Tuthos) in Thessalien, Lakonika, Argos, wo sie sich vorzüglich mit Pelopiden vermischen; später in Achaia. cl. Dorier am Ossa und Olympos, am Oeta und Parnassos — Doris, wo sie sich den Heraklidcn anschließen. Außerdem werden als mythische Einwanderer genannt: 1582. 1) Kekrops kommt aus Aegypten über Phönicien und Cypern zu den Pelasgern nach Attika, und legt durch die Feste Kekropia den Grund zu Athen: Eintheilnng des Volks in zwölf Gemeinden (?), Begraben der Todtcn, Schifffahrt. ' Zu den ihm nachfolgenden Königen in Athen gehören vorzüg- lich : Erechthcus, dessen Tochter Kreusa mit Nuthos sich vermahlt. Kckropiden — Athenäcr. Theseus, der die ver- schiedenen Stämme (vier Phylen) mehr mit einander ver- schmilzt, alle Gerichtsbarkeiten jener zwölf Deinen nach Athen verlegt (das Prytaneion das gemeinsame Staatsheiligthum), das mcgarische Gebiet mit Attika vereint, und durch seine Heldenthaten zum Heros erhoben wird. K od ros opfert sich gegen die Dorier 1068. 1494. 2) Kadmos kömmt ans Phönicien über Rhodos, Thra- cien, Delphi nach Böotien — Burg Kadmeia; durch ihn phönicische Buchstaben, Bearbeitung der Metalle. Unter seinen Nachfolgern entsteht Krieg mit dem König Epopeus von Sikyon, dessen Söhne Amphi on und Zeth o s sich der kadmeiischcn Herrschaft bemächtigen, und durch die Verbindung der oberen Stadt mit der unteren dem siebenthorigen Theben seine eigentliche Gründung geben. Ihnen folgt der entflohene Laios mit seiner Gemalin Jokaste, die unglücklichen Aeltern des vom Schicksale verfolgten Oedipus; dessen Söhne Eteokles und Polyneikes durch ihren Zwist den verhäng- nißvollen Zug der sieben Helden gegen Theben veranlassen, der ihnen beiden das Leben raubt, und die Eroberung Thebens durch die Epigonen unter Thersandros zur Folge hat.

10. Die Weltgeschichte - S. 39

1835 - Mainz : Kupferberg
Griechenland. 39 V.c.g. 3) Dauaos kommt ans Aegypten über Rhodos zu den 1474. Pelasgcrn nach Argos — Danaer. Unter seinen Nachkommen spaltet sich die argeiischc Herrschaft in Argos, Tiryns und Mykcna. Perseus, der Gründer des letzteren, hinterläßt zwei Söhne: Sthenclos und Alkäos, wovon dieser der Stammvater der Herakliden ist, welche durch Sthenelos und seinen Sohn Enrysthcus ans ihrer tirynthischen Herrschaft vertrieben, in Trachis in Thessalien und dann in Athen bei Thcseus Aufnahme finden. Enrystheus wird geschlagen, und die Pclopiden bemächtigen sich seiner Herrschaft. In Argos herrscht indessen Adrastos, der mit Polyneikes gegen Theben zieht, und nach seinem Nachfolger Diomedes gehen die drei Reiche an den Pclopiden Orestes über, unter dessen Söhnen die Herakliden mit Doriern einbrcchen. 4) Pelops aus Phrygien von Jlos vertrieben, kommt 1350. über Thessalien in den Peloponnes, und gründet sich in Elis und Arkadien eine Herrschaft. Seine Nachkommen breiten sich im ganzen Peloponnes ans, vorzüglich bemächtigen sie sich der Herrschaft von Mykenä und Tiryns unter Atrens und Thye- stes, und durch Vermählungen auch Lakedamon's: Agamem- non mit Klytämnestra, Menelaos mit Helena; sie erzeugen den trojanischen,Krieg, und unterliegen endlich unter den Söhnen des Orestes den Einfällen der Herakliden. Während dieser Wanderungen und neuen Gründungen der verschiedenen Stämme beginnt allmälig die Schifffahrt, indem zunächst Minos, der Herrscher von Kreta, sich eine geordnete Seemacht erbaut und dem Unwesen der Seeräuber steuert; aber es entwickelt sich auch die Blüthe der Heroen- zeit, in welcher kühne Helden, ausgezeichnet durch Mnth und Körperkraft, im Kampfe erscheinen gegen alles Gefahr Dro- hende, und mit verwandten Gemüthern und Stämmen zu gemeinsamen, großartigen Unternehmungen sich vereinigen. Dahin gehören: a) Der Argonautenzug, geführt von1260. Jason aus Jolkos in Thessalien mit vier und fünfzig Helden, um das goldene Vließ aus dem fernen Kolchis am Pontos zu gewinnen. b) Der schon erwähnte unglückliche Zug der
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